DE1548641B1 - Roehrchen-Schreibfeder fuer Registriergeraete - Google Patents
Roehrchen-Schreibfeder fuer RegistriergeraeteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/14—Pens with writing-points other than nibs or balls with coreless tubular writing-points
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01D15/00—Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D15/16—Recording elements transferring recording material, e.g. ink, to the recording surface
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Röhrchen-Schreibfeder
für Registriergeräte mit einem gegen den Druck einer Feder längsverschieblichen, die
Schreibspitze bildenden Kapillarröhrchen.
Bei Registriergeräten mit großem Papiervorschub S ist es notwendig, die Einstellzeit des Meßwerkes
klein zu wählen. Bei Einstellzeiten unter 0,5 Sekunden und sprunghaften Änderungen des Meßwertes
um mehr als 20% der Skalenlänge versagen die bislang bekannten Schreibfedern, wie sie beispielsweise
bei Drehspul-Linienschreibern verwendet werden. Die Ursache liegt darin, daß der Anpreßdruck
der Schreibfeder wegen der Feder-Papier-Reibung nach oben begrenzt ist. Infolge der Unebenheit des
Papiers wird die Schreibfeder durch geschwindigkeitsabhängige Impulse vom Papier abgehoben und benötigt
eine gewisse Zeit, bis sie wieder das Papier berührt. Die Rückpendelzeit entspricht etwa der
halben Schwingungdauer des Schreibfedergehänges.
Es sind bereits Schreibfedern bekannt, die mit Hilfe von Druckfedern gegen die Unterlage gedrückt
werden. Es ist auch eine Schreibhebellagerung bekannt, bei der erne in ihrem Auflagedruck regulierbare
Blattfeder mit dem daran befestigten Schreibstift durch eine Zugfeder auf die Schreibunterlage gepreßt
wird. Ebenso sind Schreibsysteme bekannt, die zum Aufdrücken des Schreibstiftes auf die Unterlage ein
stromdurchflossenes Solenoid verwenden. Außerdem kennt man Schreibsysteme, die den Tintenreservebehälter
direkt über der Schreibfeder angeordnet haben. Beispielsweise ist ein Tintenschreibröhrchen
bekannt, das entgegen einem Federdruck von einem Solenoid gegen das Papier gedrückt wird und das
den Tintenbehälter genau über dem Schreibstift trägt.
Die bekannten Schreibfedern für Linienschreiber sind also durch ihre große Masse, die sich mit einem
großen Trägheitsradius um eine Drehachse bewegt, zu träge. Sie können den schnellen Bewegungen, die
für eine unterbrechungslose Registrierung bei kurzer Einstellzeit und sprunghafte Meßwertänderung erforderlich
sind, nicht folgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schreibfeder zu schaffen, die trotz kleiner Feder-Papier-Reibung
einen unterbrechungslosen Linienstrich bei raschen Bewegungen ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kapillarrohr allein längsverschieblich
zwischen nassen Steinlagern geführt wird und daß durch ein im tintenerfüllten Hohlraum befindliches,
an sich bekanntes, schwaches federndes Element der erforderliche Anpreßdruck erzeugt wird.
Wesentlich ist dabei, daß sich mindestens ein Steinlager und die Schraubenfeder vollkommen in
einem tintenerfüllten Hohlraum befinden, der starr mit dem Schreibarm verbunden ist. Dadurch kann
einerseits das erforderliche enge Lagerspiel des einen Steinlagers gleichzeitig zur Dichtung gegen einen
Flüssigkeitsaustritt verwendet werden, und andererseits wird die störende Wirkung von Oberflächenspannungen
der Tinte auf die Bewegung des Kapillarrohres gering gehalten. Die beiden Lager, die zur
Führung des Kapillarrohres dienen, sind demnach flüssigseitsgeschmierte Naßlager. Zwecks Verringerung
der Flüssigkeitsdämpfung ist der mit dem Kapillarrohr verbundene Schraubenfederträger sternförmig
ausgebildet. Mit dieser Maßnahme wird auch die Masse bzw. das Trägheitsmoment des an dem
Kapillarrohr befestigten Federträgers klein gehalten, was wiederum eine kleinere Rückpendelzeit des
schwingfähigen Masse-Feder-Systems zur Folge hat. Die aus einem Vorratsgefäß über einen Schlauch
zugeführte Tinte gelangt in den Hohlkörper, aus dem das Kapillarrohr die zum Schreiben erforderliche
Tinte herauszieht. Infolge des Vorherrschens der Kapillarkräfte im Röhrchen und im Naßlager arbeitet
diese neue Schreibfeder auch bei kleinen Druckunterschieden, wie sie durch Niveauänderungen des
Tintenspiegels im Vorratsgefäß hervorgerufen werden, einwandfrei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
In dem Hohlkörper 1 befindet sich der Zuführungskanal 2, durch den die Tinte in den Hohlraum 3
gelangtfLetzterer ist einerseits durch den Abschlußdeckel 4, andererseits durch das enge Spiel zwischen
dem nassen Steinlager 5 und dem als Schreibfeder dienenden Kapillarröhrchen 6 abgedichtet. Zur längsverschieblichen
Lagerung des Kapillarrohres 6 dient außerdem noch das zweite nasse Steinlager 7. Auf
dem Rohrkörper 6 befindet sich ein sternförmiger Federträger 8, in dem die weiche Schraubenfeder 9
ruht und die den Anpreßdruck des Röhrchens 6 gegen das Registrierpapier 10 erzeugt. Das aus dem
Kapillarrohre, dem Federträger8 und der Feder9
bestehende schwingfähige Masse-Feder-System ist so abgestimmt, daß die Schwingungsdauer kleiner als
0,02 see ist.
Der gesamte Hohlkörper, dem die Tinte über einen nicht näher dargestellten Schlauch zugeführt wird,
ist durch eine lösbare Kupplung mit dem Schreibarm des Registriergerätes starr verbunden und kann
zwecks Austausch oder Reinigung der Schreibfeder vom Schreibarm abgenommen werden.
Claims (3)
1. Röhrchen-Schreibfeder für Registriergeräte mit einem gegen den Druck einer Feder längsverschieblichen,
die Schreibspitze bildenden Kapillarröhrchen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kapillarrohr (6) allein längsverschieblich zwischen nassen Steinlagern (5,7)
geführt wird und daß durch ein im tintenerfüllten Hohlraum befindliches, an sich bekanntes,
schwaches federndes Element (9) der erforderliche Anpreßdruck erzeugt wird.
2. Röhrchen-Schreibfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Lager vollkommen von einem tintenerfüllten Raum umschlossen ist.
3. Röhrchen-Schreibfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem
Kapillarrohr fest verbundene Federträger (8) sternförmig ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT340065A AT256496B (de) | 1965-04-13 | 1965-04-13 | Schreibfeder für Registriergeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1548641B1 true DE1548641B1 (de) | 1970-08-20 |
Family
ID=3549959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661548641 Withdrawn DE1548641B1 (de) | 1965-04-13 | 1966-04-09 | Roehrchen-Schreibfeder fuer Registriergeraete |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT256496B (de) |
CH (1) | CH434778A (de) |
DE (1) | DE1548641B1 (de) |
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- 1966-04-09 DE DE19661548641 patent/DE1548641B1/de not_active Withdrawn
- 1966-04-12 CH CH524866A patent/CH434778A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH434778A (de) | 1967-04-30 |
AT256496B (de) | 1967-08-25 |
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