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DE1461588B2 - Faserschreiber - Google Patents

Faserschreiber

Info

Publication number
DE1461588B2
DE1461588B2 DE19651461588 DE1461588A DE1461588B2 DE 1461588 B2 DE1461588 B2 DE 1461588B2 DE 19651461588 DE19651461588 DE 19651461588 DE 1461588 A DE1461588 A DE 1461588A DE 1461588 B2 DE1461588 B2 DE 1461588B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ink
wick
valve
absorber
fiber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19651461588
Other languages
English (en)
Other versions
DE1461588C3 (de
DE1461588A1 (de
Inventor
Hiroyuki Matsumoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dai Nihon Bungu Co Ltd
Original Assignee
Dai Nihon Bungu Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dai Nihon Bungu Co Ltd filed Critical Dai Nihon Bungu Co Ltd
Publication of DE1461588A1 publication Critical patent/DE1461588A1/de
Publication of DE1461588B2 publication Critical patent/DE1461588B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1461588C3 publication Critical patent/DE1461588C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/18Arrangements for feeding the ink to the nibs
    • B43K5/1818Mechanical feeding means, e.g. valves; Pumps
    • B43K5/1827Valves
    • B43K5/1836Valves automatically closing
    • B43K5/1845Valves automatically closing opened by actuation of the writing point

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Faserschreiber für dickflüssige Tinte mit einem länglichen Tintenbehälter, in dessen Halsöffnung eine Dochthalteeinheit eingesetzt ist, welche einen den Docht fest umschließenden Ventilkörper enthält, der durch eine den Docht umgebende Druckfeder gegen einen Ventilsitz gepreßt wird, welcher zusammen mit dem Ventilkörper ein Ventil bildet, das durch den vom axial verschieblichen Docht ausgeübten Schreibdruck geöffnet wird und Tinte aus dem Tintenbehälter austreten läßt.
Es ist bereits ein Faserschreiber bekannt, dessen Faserkern in ein durch eine Feder verschwenkbar gelagertes Absperrglied eingeschraubt ist, das an einem Ventilsitz aufliegt (USA.-Patentschrift 2 210 662). Dabei ist nur ein kurzes Stück des Faserkernes in einen Kernhalter eingesetzt, der nicht dauernd mit der Tinte in der Tintenkammer in Verbindung steht bzw. in diese eingetaucht ist, sondern nur in der normalen Schreibstellung. In dieser Stellung füllt die Tinte den Innenraum der Kappe und tränkt den Faserkern, wobei jedoch beim Schreiben das Absperrglied auf Grund der elastischen Halterung durch die Feder vom Ventilsitz abgehoben wird, so daß die Tinte auf der Außenseite des Absperrgliedes nach vorn fließt. Zum Auffangen und Sammeln der überschüssigen Tinte ist am Vorderteil der Kappe eine Ringnut vorgesehen.
Ein derartiger Faserschreiber hat den Nachteil, daß, wenn er längere Zeit nicht benutzt wird, der Faserkern verkrustet. Außerdem tritt in jedem Fall eine größere Menge der Tinte beim Schreiben auf der Außenseite des Absperrgliedes zusätzlich aus, da dieses Teil beim Schreiben zwangläufig vom Ventilsitz abgehoben wird. Nach längerem Schreiben ist die Ringnut so mit überschüssiger Tinte angefüllt, daß zuviel Tinte über den Faserkern nach außen fließt, was zu einem unsauberen Schriftbild führt.
Bei einem weiteren bekannten Faserschreiber fließt die Tinte vom Tintenbehälter direkt in das tintenabsorbierende Material an dessen anderem Ende der Docht aufsitzt und von der durch das tintenabsorbierende Material hindurchgelangenden Tinte befeuchtet wird (USA.-Patentschrift 3 032 802). Durch diese kleine stirnseitige Sitzfläche wird der Tintenfluß in dem für das Schreiben vorgesehenen Filz begrenzt. Diese Begrenzung ist deshalb erforderlich,-da ein Farbstoff verwendet wird, dessen Teilchen so klein sind, daß sie zusammen mit der Flüssigkeit durch Kapillarkräfte an die Schreibfläche gesaugt werden, ohne daß dabei die Kapillare des Filzes verstopft werden. Würde man diesen Schreiber mit dickflüssiger Tinte füllen, d. h. einer Suspension von großen Teilchen, so würden sich diese Kapillare sofort zusetzen und der ganze Schreiber unbrauchbar werden.
Eine weitere bei Filzschreibern bekannte Maßnahme besteht darin, den Docht bis an das rückwärtige Ende des Tintenbehälters reichen zu lassen (deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 885 449).
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Faserschreiber für dickflüssige Tinte zu schaffen, bei welchem jederzeit eine gleichmäßige Versorgung der Schreibfläche mit dickflüssiger Tinte gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen einer Abdeckhülse, durch die der Docht hindurchgeht, und einer auf dem Ventil sitzenden ringförmigen Zwischenplatte ein Tintenabsorber aus tintenaufsaugender Substanz gehalten ist, daß der Docht durch den Tintenabsorber hindurchgeht, mit dem Tintenabsorber längs dessen Innenwand in Berührung steht und in an sich bekannter Weise nahe an das rückwärtige Ende des Tintenbehälters reicht.
Der erfindungsgemäße Faserschreiber, bei welchem die Tinte einmal durch den Faserkern zu der Schreibfläche gefördert wird, hat den Vorteil, daß die Kanäle zwischen den Fasern nicht verstopft werden, jedoch der Tintenfluß langsam vor sich geht. Damit nun an der Schreibfläche genügend Tinte zur Verfügung steht, wird weitere dickflüssige Tinte dem Faserkern kurz vor der Schreibfläche durch das den Faserkern umgebende tintenabsorbierende Material zugeführt, welches wiederum beim Schreiben durch den vom Faserkern ausgeübten Druck auf das zwischengeschaltete Ventil außenseitig direkt mit zu absorbierender Tinte in Berührung kommt. Durch diese Zweikanalführung ist es möglich, daß jederzeit an der Schreibfläche genügend dickflüssige Tinte zur Verfügung steht, ohne daß einer der beiden Transportwege durch die Pigmentteilchen verstopft wird.
An Hand der Zeichnung wird eine beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung näher veranschaulicht.
In einen Tintenbehälter 1, der teilweise mit dickflüssiger Tinte 2 gefüllt ist, ragt mittig ein Docht 17 bis in die Nähe des Bodens des Tintenbehälters 1. Der Docht 17 ragt mit seinem oberen, die Schreibfläche bildenden Ende aus einer Abdeckhülse heraus, die den Docht 17 mit ihrem Oberteil fest umschließt und an ihrem unteren Teil mit dem Tintenbehälter 1 formschlüssig verbunden ist. Am unteren Ende der Abdeckhülse 18 liegt im Tintenbehälter 1 angeordnet eine Zwischenplatte 15 an, die mit einem Federaufnahmeteil 14 formschlüssig verbunden ist, wobei das Federaufnahmeteil durch eine Einkerbung des Tintenbehälters 1 von außen gegen die Zwischenplatte 15 und diese gegen die Unterseite der Abdeckhülse 18 gedrückt gehalten wird.
Das Federaufnahmeteil 14 hat in seiner unteren Fläche eine Durchlaßöffnung 3, die Zwischenplatte 15 in der Mitte einen Kanal 16. Durch die Durchlaßöffnung 3 bzw. den Kanal 16 geht der Docht hindurch, der oberhalb der Zwischenplatte 15 von einem Tintenabsorber 20 umschlossen ist, der beispielsweise aus Filz besteht. Zwischen der Abdeckhülse 18 und dem Tintenabsorber 20 ist oberhalb der Zwischenplatte 15 eine ringförmige Kammer 19 vorgesehen, die in einem Ringkanal den Zulauf von dickflüssiger Tinte an die Oberseite des Tintenabsorbers 20 gestattet.
Gegen die Unterseite der Zwischenplatte 15 wird der flanschartige Teil eines Ventilkörpers 7 durch eine Ventilfeder 8 gedrückt, die sich auf dem innenseitigen Boden des Federaufnahmeteils 14 abstützt. Der Docht 17, der beispielsweise aus Hartfasermaterial besteht, bildet durch Querschnittsverringerung unterhalb des den Docht zylinderisch umschließenden Tintenabsorbers 20 einen Ansatz, der auf dem Ventilkörper 7 aufsitzt.
Dadurch, daß der untere Teil des Dochtes 17 permanent in die dickflüssige Tinte 2 im Tintenbehälter 1 eintaucht, ist durch die Kapillarwirkung im Docht eine stetige Befeuchtung der Schreibfläche am oberen Ende des Dochtes 17 gewährleistet. Damit
jedoch beim Schreiben eine ausreichende Tintenmenge zur Verfügung steht, fließt in Schreiblage Tinte 2 durch die Durchlaßöffnung 3 in dem Federaufnahmeteil 14, bis dieses mit Tinte gefüllt ist. Durch den Schreibdruck wird über den Docht 17 der Ventilkörper 7 gegen die Druckrichtung der Feder 8 gedrückt, so daß der Tintenfluß durch den Kanal 16 in den Tintenabsorber 20 gelangen kann, der die Tinte längs seiner zylindrischen, den Docht 17 umschließenden Innenwand diesem wieder zuführt. Ist der Tintenabsorber 20 mit dickflüssiger Tinte voll gesättigt, so kann sich ein Teil der Tinte in der Ringkammer 19 ansammeln, deren Tinte über einen sehr schmalen Ringkanal zwischen Abdeckhülse 18 und Tintenabsorber 20 an der Oberseite des Tintenabsorbers 20 vom Docht 17 aufgenommen wird.
Auf diese Weise ist ein dauernder gleichmäßiger Fluß der dickflüssigen Tinte zu der Schreibfläche des Dochtes 17 gewährleistet. Außerdem trocknet der Docht, auch wenn längere Zeit nicht mit dem erflndungsgemäßen Faserschreiber geschrieben wird, nicht aus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Faserschreiber für dickflüssige Tinte mit einem länglichen Tintenbehälter, in dessen Halsöffnung eine Dochthalteeinheit eingesetzt ist, welche einen den Docht fest umschließenden Ventilkörper enthält, der durch eine den Docht umgebende Druckfeder gegen einen Ventilsitz gepreßt wird, welcher zusammen mit dem Ventilkörper ein Ventil bildet, das durch den vom axial verschieblichen Docht ausgeübten Schreibdruck geöffnet wird und Tinte aus dem Tintenbehälter austreten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Abdeckhülse (18), durch die der Docht (17) hindurchgeht, und einer auf dem Ventil (7, 8) sitzenden ringförmigen Zwischenplatte (15) ein Tintenabsorber (20) aus tintenaufsaugender Substanz gehalten ist, daß der Docht (7) durch den Tintenabsorber (20) hindurchgeht, mit dem Tintenabsorber (20) längs dessen Innenwand in Berührung steht -und in an sich bekannter Weise nahe an das rückwärtige Ende des Tintenbehälters (1) reicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19651461588 1964-08-13 1965-08-13 Faserschreiber Expired DE1461588C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6352364U JPS4212351Y1 (de) 1964-08-13 1964-08-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1461588A1 DE1461588A1 (de) 1969-12-11
DE1461588B2 true DE1461588B2 (de) 1971-01-14
DE1461588C3 DE1461588C3 (de) 1971-08-26

Family

ID=13231647

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651461588 Expired DE1461588C3 (de) 1964-08-13 1965-08-13 Faserschreiber

Country Status (3)

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JP (1) JPS4212351Y1 (de)
DE (1) DE1461588C3 (de)
GB (1) GB1116223A (de)

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JPS4212351Y1 (de) 1967-07-12
GB1116223A (en) 1968-06-06

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