DE140322C - - Google Patents
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- DE140322C DE140322C DENDAT140322D DE140322DA DE140322C DE 140322 C DE140322 C DE 140322C DE NDAT140322 D DENDAT140322 D DE NDAT140322D DE 140322D A DE140322D A DE 140322DA DE 140322 C DE140322 C DE 140322C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L13/00—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
- H04L13/18—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
- H04L13/186—Page printing; tabulating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In solchen Fällen, wo ein Körper durch Vorschalten aus einer Ausgangslage in eine
Endlage vorbewegt und nach Erreichung der letzteren ausgelöst und (beispielsweise durch
Federkraft) wieder in die Ausgangslage zurückgeschnellt wird, können Unregelmäßigkeiten in
der Bewegung des Körpers dadurch entstehen, daß er infolge der Trägheit und Elastizität der
Teile beim Vorschalten zu weit vorgeht, nach dem Zurückschnellen in die Ausgangslage aber
zu weit zurückprallt, so daß einerseits die einzelnen Schritte der Vorschaltbewegung verschieden
groß ausfallen und andererseits der Körper nicht genau die richtige Ausgangslage
einnimmt. Ist der Körper der Papierschlitten des Druckwerkes von Typendrucktelegraphen,
welche Depeschen in Form aufeinander folgender Zeilen drucken, so haben diese Unregelmäßigkeiten
der Bewegung verschiedene Mangel zur Folge. Es fallen dann nämlich einerseits
die Abstände zwischen den aufeinander folgenden Buchstaben der Zeile verschieden groß aus,
so daß diese Buchstaben sogar übereinander fallen können, wodurch die Leserlichkeit beeinträchtigt
wird, andererseits liegt der Anfang der verschiedenen Zeilen nicht in einer Geraden,
wodurch, abgesehen von dem unschönen Aussehen , auch Störungen im Betrieb hervorgerufen
werden können, namentlich, wenn die Bewegungen des Papierschlittens für das Druckwerk von der Gebestelle aus beherrscht werden.
Um diesen Mängeln zu begegnen, wird nach vorliegender Erfindung sowohl die Vorschaltbewegung
des Körpers als auch das Zurückprallen desselben nach dem Rückführen in die Ausgangslage durch Anschläge begrenzt, welche
durch die Bewegung des Körpers selbst oder der ihn beeinflussenden Teile in die Bahn
von Gegenanschlägen am Körper selbst gerückt werden und den Körper sonach in genau bestimmten
Lagen anhalten, worauf der Eingriff der Anschläge und Gegenanschläge gelöst wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführung der vorliegenden Erfindung bei
dem Papierschlitten eines Druckwerkes für Typendrucktelegraphen dargestellt. Die Einrichtung
des Schaltwerkes zum Vorschalten des Papierschlittens und die sonstige Einrichtung
des Druckwerkes bildet keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung und wird im nachstehenden
nur insoweit beschrieben werden, als zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes nötig ist.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Papierschlittens
für einen seitenweise druckenden Typendrucktelegraphen, bei welchem die vorliegende Erfindung
ausgeführt ist. Fig. 2 ist ein vergrößerter, senkrechter Schnitt des Magneten und Vorgeleges der Auslösevorrichtung. Fig. 3
veranschaulicht im Schnitt die Vorrichtung, welche das Zurückprallen des Schlittens über
eine bestimmte Grenze . hinaus verhindert. Fig. 4 zeigt im größeren Maßstabe einige Einzel-
heiten. Fig. 5 und 6 zeigen im Schnitt die Schubstangen und die Begrenzungsstangen samt
Nebenteilen. Fig. 7 zeigt perspektivisch die Vorrichtung zur Drehung der Begrenzungsstange.
α ist der Papierschlitten, der längs einer mit
Keil versehenen Welle b verschiebbar ist und c ist eine elektromagnetisch bewegte Schaltvorrichtung,
um die Welle b und damit die Rolle d zu drehen, welche das Papier des
Schlittens gegen eine zweite Rolle e drückt und durch welche das Papier behufs Drückens
aufeinander folgender Zeilen vorgeschaltet wird. Der Schlitten bewegt sich in bekannter Weise
vor einem rotierenden Typenrad, das das Drucken der verschiedenen Zeichen besorgt.
An einem Block f des Papierschlittens sind zwei Schaltklinken g h an einem Zapfen i angelenkt,
die durch die Feder j auseinander gedruckt werden und zwischen den Schubstangen
k I liegen, die bei m gezahnt sind, wobei die Klinke g in die Zähne der Stange k
und die Klinke h in die Zähne der Stange / eingreift. Die Stange k ist einerseits im Ständer
η des Schlittengestelles und andererseits in einem Teil ο desselben gelagert und kann sich
nur um ihre Längsachse drehen. Die Stange Z ist gleichfalls im Ständer η gelagert, ihr Durchmesser
ist aber an der Stelle, wo sie durch diesen Ständer geht, verringert und überdies
ist sie über diesen Ständer hinaus bei ρ verlängert, wobei eine Feder q auf diese Verlängerung
aufgeschoben ist, die sich einerseits gegen den Ständer und andererseits gegen eine
auf die Verlängerung der Stange Z aufgeschraubte Mutter r stemmt. Die Feder q hat die Aufgabe,
die Stange Z nach jedesmaligem Vorschieben in die Ausgangslage zurückzuführen.
Das andere Ende der Stange / geht durch den Teil 0 des Gestelles (worin sie gelagert ist)
und steht in Eingriff mit dem nach aufwärts gerichteten Arm eines Winkelhebels s, dessen
zweiter Arm unter der Einwirkung des senkrecht beweglichen Ankers f eines Tauchmagneten
u steht. So oft dieser Magnet u erregt wird, geht der untere Arm des Winkelhebels
s empor und der senkrechte Arm dieses Hebels drückt die Stange /, gegen deren Anschlag
ν wirkend, rasch nach auswärts in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1). Da nun die
Klinke h in die Zähne der Stange Z eingreift und an dem am Schlitten befestigten Block f
eingelenkt ist, so wird der Schlitten in derselben Richtung und um dieselbe Strecke nach
außen verschoben, wie die Stange /. Wird . der Magnet u ausgeschaltet, so wird die
Stange Z durch die Feder q sofort zurückgeführt, nimmt aber bei dieser Bewegung die
Klinken fg und den Papierschlitten nicht mit,
da die Klinke g bei der durch die Stange Z veranlaßten Auswärtsbewegung des Papierschlittens
mit einem der Zähne der Stange k in Eingriff getreten und so der Papierschlitten
gegen Rückbewegung gesichert worden ist. Der Schlitten wird so für jede Ein- und Ausschaltung
dieses Magneten um einen Schritt vorgeschaltet.
Um den Schlitten in die Ausgangslage (Zeilenanfangsstellung) zurückzuführen, werden die
Stangen k und Z um ihre Längsachsen gedreht. Zu dem Zweck sind sie mit Getrieben w χ
ausgestattet, die in Zähne auf entgegengesetzten Seiten einer Zahnstange 2 eingreifen. Diese liegt
im Ruhestand an einer Stange 3 am Anker 4 eines Magneten 5.
Wird nun der Magnet 5 in irgend einer geeigneten Weise erregt, so zieht er seinen Anker
an, wodurch die Stange 3 die Zahnstange 2 vorschiebt und die Getriebe w und χ in der
Richtung der Pfeile Fig. 5 und damit auch die Stangen k und Z aus der Stellung Fig. 1 und 5
in die Stellung Fig. 6 gedreht werden. Es kommen die Zähne der Stangen k Z außer Eingriff
mit den Klinken gh, wodurch letztere sich an glatte Teile der Stangen legen. Der
Schlitten wird dann nicht mehr festgehalten und kann sich frei in der Richtung bewegen,
welche entgegengesetzt zu derjenigen ist, in der er vorher vorgeschaltet wurde und somit
in die Ausgangslage zurückkehren. Zur Zurück- go führung des Schlittens dient ein Band oder
Riemen 6, der, wie bei 7 gezeigt, mit dem Schlitten . verbunden und um eine Feder-;
trommel 8 geschlungen ist, so daß, wenn der Schlitten vorgeschaltet wird, die Feder der
Trommel 8 gespannt wird und nach dem Ausheben der Klinken gh aus den Zähnen der;
Schubstangen den Schlitten in die Ausgangslage: zurückführt. :
Um nun zu verhüten, daß der Schlitten bei jedesmaligem Vorschalten weiter vorschnellt,
als um den Abstand zweier Zähne der Stange i,-ist
im Schlittengestell zweckmäßig neben der Stange Z eine zu dieser parallele Begrenzungsoder Anschlagstange 9 mit Zähnen oder Stiften 10
vorgesehen, deren Abstände gleich sind der Strecke, um welche der Schlitten bei jedem
Schritt vorgeschaltet werden soll. Die Stange 9 ist im Schlittengestell derart gelagert, daß sie
sich um ihre Längsachse um einen bestimmten Winkel drehen kann. In der in Fig. 6 gezeigten
Ruhelage der Stange 9 stehen ihre Stifte 10 außerhalb der Bahn eines Anschlages 11
am Block f. Sowie aber der Schlitten seine Vorwärtsbewegung begonnen hat, wird in der
gleich erläuterten Weise die Stange 9 in der Richtung des Pfeiles Fig. 6 gedreht, und wenn
der Schlitten die vorgeschriebene Strecke durchlaufen hat, stößt der Ansatz 11 des
Blockes f gegen einen der Stifte 10 der
Stange 9, wodurch ein weiteres Vorschnellen des Schlittens verhindert wird. Zu dieser
Claims (3)
1. Vorrichtung zur genauen Regelung des Vorschaltens und Rückführens von Körpern
(Papierschlitten für Druckwerke von Typendrucktelegraphen u. dergl.), dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschaltbewegung des Körpers bezw. das Zurückprallen desselben
nach dem Rückführen in die Ausgangslage in einer zur Vorschaltbewegung entgegengesetzten Richtung durch Anschläge
(10 bezw. 22) begrenzt wird, welche durch die Bewegung des Körpers selbst oder der
ihn bewegenden Teile in die Bahn von Anschlägen (11 bezw. 26) an diesem Körper
gedrückt werden und. den Körper sonach in genau bestimmten Lagen anhalten, sodann
aber außer Eingriff mit den Anschlägen (11,26) am Körper treten.
2. Eine Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Vorschalten des Körpers bewirkende Schubstange (IJ, sowie sie
behufs Vorschaltens in Bewegung gesetzt wird, Anschlagstifte oder Zähne (10) einer
Begrenzungsstange (9) in die Bahn eines am bewegten Körper befestigten Anschlages
(11) rückt (beispielsweise durch Drehung der Stange 9 mittels einer an der Stange /
angebrachten schrägen Fläche 13), worauf nach dem Zurückkehren der Schubstange (I)
in die Ausgangslage auch die Begrenzungsstange (beispielsweise durch eine Feder 15)
zurückgeführt wird.
3. Eine Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper, beim Zurückkehren in die Ausgangslage gegen einen Buffer (17) stoßend,
eine an diesem eingelenkte Klinke (22) derart verstellt, daß sie mit einem Anschlag (26)
an dem Körper in Eingriff tritt, und dieser Eingriff erst nach Rückführung des Buffers
in die Ausgangslage und nachdem der Körper zur Ruhe gelangt ist, gelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE140322T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE140322C true DE140322C (de) |
Family
ID=5668170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT140322D Active DE140322C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE140322C (de) |
FR (1) | FR320608A (de) |
-
0
- DE DENDAT140322D patent/DE140322C/de active Active
-
1902
- 1902-04-23 FR FR320608A patent/FR320608A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR320608A (fr) | 1902-12-16 |
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