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Pneumatisches Fordersystem Die Erfindung betrifft ein pneumatisches
drdersystem.
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Aufgabe der Erfindung iet es, Verbesserungen an pneumatischen Sördersystemen
vorzunehmen.
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Das erfindungagemäße Fördersystem hat eine verbesserte pneumatische
Rohrkonstruktion, die die Reibung herabsetzt, sowie ein vorteilhaftes pneumatisches
Relais oder Zusatzgebläse, das die Verbindung der Rohrabschnitte in der Weise verbessert,
daß die Rohrleitung sich bequem verlängern läßt und praktisch in der Lange nicht
beschränkt ist.
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Die verbesserte Rohrleitung weist ein Gehäuse auf, das langgestreckte
gegenüberliegende Schienen einschließt; dises haben ein Winkelprofil von 90° und
stehen auf der einen Kante.
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Die Schienen stAtzen gemeinsam den zu trans-portierenden egenstand
in der Weise, daß seine Bedenfläche von dem Boden des Rohrgehäuses abgehoben ist
und seine unteren Seitenränder praktisch nur auf einer Linie die gegenüberliegenden
unteren Kste der
Schienen beruhren. Die Schienen sind also derart
angeordnet, daß sie den Gegenstand nach Art einer Wiegengleitbahn und in einer vom
Rohrboden angehobenen Lage führen.
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Ein Merkmal der Erfindung besteht in einer pneumatischen Forderrohrleitung
mit gegenüberliegenden Winkelschienen, die einen Gegenstand derart führen, daß die
Unterseite des Gegenstandes von dem Boden des Förderrohres einen Abstand hat.
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Der Rohrleitungskanal ist derart verstellbar, daß er sich an Gegenstände
unterschiedlicher Große anpassen läßt.
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In einer Weiterbildung der Erfindung sind an einer pneumatischen
Rohrleitung die gegenüberliegenden Winkelschienen in ihrem Abstand derart verstellbar,
daß sie an Gegenstände unterschiedlicher Größe angepaßt werden können.
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Bei einer Ausführungsform sind die seitlichen Schienen der Rohrleitung
derart konstruiert, daß sich die eine gegenüber der anderen feststehendeS verrücken
läßt. Bei einer anderen Ausfiihrungsform sind beide Schienen verstellbar. Vermöge
dieser Verstellbarkeit können Gegenstände unterschiedlicher Grqße zwischen den Schienen
befördert werden.
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Mit Hilfe solcher Schienen kann ein Gegenstand, der beispielsweise
die Form einer rechteckigen Zigaretten-oder Zigarrenpackung hat, derart transportiert
werden, daß weder die Oberseite noch die Unterseite des Gegenstandes mit der Decke
bzw. dem Boden des Förderrohres in Berührung kommt. Die Druckluft oder das Druckgas,
die bzw. das den Gegenstand durch die Rohrleitung befördert, bildet eine Schicht
unter dem Gegenstand, die bestrebt ist, den Gegenstand von den stützenden Schienen
abzuheben, zugleich aber auch eine Schicht über dem Gegenstand, die eine
Berührung
des Gegenstandes mit dem oberen Ast der Schienen verhindert. Der Gegenstand wird
also durch das Rohr geblasen, wobei nur gelegentlich ein Kontakt zwischen den Rändern
des Gegenstandes und den Schienen vorhanden ist.
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Ein bedeutender Vorzug der Erfindung besteht darin, daß die beförderten
Gegenstände kaum Schaden erleiden ; gewöhnlich werden nämlich Schäden durch das
Zusammentreffen mit den verschiedenen Rohrleitungsflächen verursacht. Erfindungsgemäß
werden aber die Berührungsflächen zwischen der Rohrleitung und dem Gegenstand wesentlich
verringert.
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Die Forderrohrleitung ist derart konstruiert, daß sie sich ohne praktische
Begrenzung verlängern läBt. Es können eine Mehrzahl Rohrabschnitte vorgesehen sein,
wobei längs der Rohrleitung unbesehränkt oft der Auslaß eines Rohrabschnittes mit
dem Einlaß eines anderen Rohrabschnittes über ein pneumatisches Relais oder Zusatzgebläse
verbunden ist. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die pneumatischen Relais
oder Zusatzgebläse derart konstruiert, daß sie kein Hindernis zwischen einem eintretenden
und einem herauslaufenden Rohrabschnitt bilden. Die beförderten Gegenstände laufen
ohne Anhalten oder Richtungsänderung durch das Relais oder Zusatzgebläse.
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Das verbesserte Relais stellt grob betrachtet eine Muffe dar, die
einen ankommenden Rohrabschnitt und einen abgehenden Rohrabschnitt miteinander verbindet
; es weist ferner Mittel auf, um eine Druckluft-bzw. Druckgasquelle über einen relativ
geräumigen Hohlraum in dem Relais anzuschließen. Dieser Hohlraum steht mit einer
Düse in dem Relais in Verbindung, welche das Ende des ankommenden Rohrabschnittes
eng umsehließt und auf den
Einlaß des abgehenden Rohrabschnittes
gerichtet ist. Diese Anordnung saugt die Luft oder das Gas vom Ende des eintretenden
Rohrabschnittes ab und erzeugt in diesem einen Unterdruck, wodurch. der ankommende
Gegenstand beschleunigt wird ; dieser wird zugleich in den Einlaß des abziehenden
Rohrabschnittes geleitet, durch welchen er von dem hinter ihm herrschenden luftdruck
geblasen wird.
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Zum Verständnis der Erfindung dient die nun folgenden Beschreibung
anhand der beigefügten Zeichnungen. Die Fig. zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Forderrohrleitung mit Förderrohr und Zusatzgebläse, sowie weitere alternative
Formen des Forderrohres. Die Erfindung soll jedoch nicht auf die gezeigten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschrankt sein, sondern auch für den Fachmann naheliegende
Ausfiihrungsformen umfassen. Es zeigen : Fig. 1 eine Ansicht von oben auf ein pneumatisches
Relais oder Zusatzgebläse, das einen eintretenden Abschnitt des pneumatischen Rohres,
in der Darstellung rechts, mit einem abziehenden Abschnitt des pneumatischen hohres,
in der Fig. links gezeigt, verbindet ; Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie
2-2 der Fig. 1 ; Fig. 3 eine Ansicht von oben auf einen Rohrabschnitt, wobei die
Decke weggelassen ist, um die Innenkonstruktion sichtbar zu machen ; Fig. 4 eine
Vorderansicht des Rohrabschnittes der Fig. 3 mit Decke ; Fig. 5 einen Schnitt durch
das linke Ende des Rohrabschnittes nach der Linie 5-5 der Fig. 3 mit Decke ; Fig.
6 eine perspektivische Ansicht eines Rohrabschnittes mit verstellbaren seitlichen
Schienen ;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Spurlehre,
die zur Justierung des Schienenabstandes dient ; Fig. 8 eine Ansicht von oben, zum
Teil im Schnitt, eines Teils des F8rderrohres unter Weglassung der Decke, worin
eine andere Ausführungsform des Verstellmechanismus fur den Schienenabstand gezeigt
ist ; Fig. 9 eine Vorderansicht der Ausführungsform der Fig. 8, zum Teil im Schnitt
; Fig. 10 eine Ansicht des rechten Endes eines Teils der Fig. 8, in der die Schiene
und der Verstellstift für den Schienenabstand sichtbar sind Die Fig. 1 und 2 zeigen
die Enden zweier Abschnitte einer pneumatischen Förderrohrleitung, und zwar eines
ankommenden und eines abziehenden Abachnittes, die miteinauer durch ein pneumatisches
Relais oder Zusatzgebläse verbunden sind. Die Winkelschienen der Vorrichtung sind
aus Anschaulichkeitagrunden weggelassen. Selbstverständlich erstrecken sie sich
ohne Unterbrechung durch das ganze Fdrdersystem von dem einen Ende zum anderen.
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Das rechteckige Rohr 20 des ankommenden Forderrohrabschnittes ist
mittels eines Nuffenteils 22 mit der Anschlußröhre 24 des Druckrelais an dem einlaufseitigen
Ende verbunden. Diese Anschlußröhre 24 ragt durch den Relais-Endteil 26, der sie
im Inneren des Relaiskörpers 28 in der richtigen Lage hält. Der MitteXlteil des
Relaiskörpers 28 umschließt einen relativ geräumigen Hohlraum 30, der mit einer
Düse 32 in Verbindung steht. Die Düse 32 umschließt eng die Anschlußröhre 24 des
ankommenden Rohrabachnittes. Von einer nicht gezeigten Quelle wird durch eine
Öffnung
36 in einem Tragarm 38 des Relais Druckgas oder Druckluft zugeführt. Der Tragarm
38 kann beispielsweise an einem Pfosten, einer Wand oder einer Decke befestigt sein.
Die Offnung 36 in dem Tragarm steht iiber einen den Tragarm durchziehenden Kanal
mit einer Öffnung 40 in der Anschlußröhre 24 des ankommenden Förderrohres in Verbindung,
sowie mit Offnungen 42 und 44, die in den Höhlraum 30 führen.
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Der Hohlraum 30 hat ein relativ großes Fassungsvermögen.
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Er dient als Druckspeicher, in dem Schwankungen des Druckgefälles
ausgeglichen werden, so daß eine konstante relativ gleichmäßige Druckgasausströmung
durch die Düse 32 zustandekommt. Die Anordnung der Düse, die das linke Ende der
AnschluBröhre 24 eng umschließt, erzeugt einen Unterdruck oder eine Saugwirkung
in dieser Röhre in der Nähe des linken Endes. Diese Saugwirkung beschleunigt zusammen
mit dem durch die Öffnung 40 angelegten Druck den ankommenden Gegenstand. Dieser
wird durch eine offnung in der Seitenwand 34, durch eine Rohre 46, ein Schieberventil
48 und eine Verbindungsmuffe 50 zum Eingang 52 des abziehenden Förderrohres geleitet.
Das Schieberventil 48 ist verstellbar und schließt den gewunschten Anteil der Öffnungen
54 und 56 ab. Hierdurch wird der Druck und die Geschwindigkeit geregelt, mit der
die Gegenstände durch das Förderrohr vorangetrieben werden.
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Die Fig. 3, 4 und 5, auf die im weiteren Bezug genommen wird, zeigen
Konstruktionseinzelheiten eines ersten Ausführungsbeispiels eines Förderrohrabschnittes
mit sich an den beiden Seiten gegenüberstehenden Winkelschienen, die auf der Kante
stehen, und mit dem Verstellmechanismus für die eine Winkelschiene gegenüber der
anderen
feststehenden. Das Gehäuse des Förderrohrabschnittes hat einen rechteckigen Querschnitt,
wie deutlich sichtbar. Selbstverständlich kann es auch quadratisch, kreisförmig,
elliptisch oder sonstwie geformt sein. Das Relais o. der Zusatzgebläse wäre dann
der Form des Förderrohres anzupassen. Das Gehäuse besteht in der Daratellung aus
einer Decke 60, einem Boden 62 und Seitenwänden 64, 66. In dem Gehäuse sind die
sich gegenüberstehenden Schienen angeordnet, die vorzugsweise im. Querschnitt einen
rechten Kinkel einschließen und auf der einen Kante stehen. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel
ist die Schiene 68, die in Fig. 3 oben und in Fig.5 links dargestellt ist, ortsfest
; vorzugsweise ist sie mit der Seitenwand 64 verschweißt. Die der Schiene 68 gegenüberatehende
Schiene besteht aus gelenkig verbundenen Schienenabschnitten 70, 71, 73 und 75,
die derart angeordnet sind, daß ihr Abstand zu der stationären Scniene 68 verstellbar
ist. In Fig. 3 sind die Schienenabschnitte 70, 71, 73 und 75 während des Yerstellvorgangs
gezeigt. Es sei angenommen, daß alle verstellbaren SchienenabschnittebishermitdemSohienenabschnitt75
gefluchtet waren und parallel zur Schiene 68 lagen, um relativ-sehmale Gegenstände
zu befordern. Die Schiene 70 ist bereits durch den Verstellmechanismus, der später
beschrieben wird, in eine neue Lage für einen weiteren Kanal gebracht worden. Die
Schienenabschnitte 71, 73 und 75 müssen noch in gleicher Weise in eine gefluchtete
Lage mit. der Schiene 70 und parallel zur Schiene 68 gebracht werden, wenn größere
Gegenstände transportiert werden sollen.
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.-r, Ein bevorzugter Verstellmechanismus für die Schienen ist in
den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Er weist eine Stange 80 mit @
Schraubengewinde
auf, die durch eine axiale Gewindeöffnung eines Drehknopfes 82, eines anschließenden
Schaftes 84 und eines weiter anschließenden Flanches 86, sowie durch die Seitenwand
66 des Förderrohrabschnittes ragt und in einem kurzen Querstab 87 endigt, welcher
an eeinen beiden Enden etwas ausladende Kugeln 90 und 92 tragen kann. Das aus dem
Querstab 87 und den Kugeln 90 und 92 bestehende Endstück ist in relativ kleinen
Ausnehmungen 94 und 96 lose eingebettet, die in der Mitte der angrenzenden Enden
zweier benachbarter Schienenabschnitte 70, 71 angeordnet sind. Der Verstellmechanismus
wird mittels eines Führungaelementes 88 in seiner Lage fixiert, das mit der Seitenwand
66 des Gehäuses verschweißt ist. Die Gewindestange 80 kann vorzugsweise mit einem
abgeflachten Oberflächenstück versehen sein, das eine Skaleneinteilung trägt. Wenn
der Knopf 82 nach einer Richtung gedreht wird, bewegt sich die Gewindestange 80
nach einer entsprechenden Richtung und zieht beispielsweise die Enden der Schienenabschnitte
70, 71 von der Schiene 68 weg. Bei Drehung des Knopfes in der anderen Richtung werden
die Schienenabschnitte 70, 71 dann zur Schiene 68 hingeschoben. In gleicher Weise
können die Knöpfe 98 und 100 betätigt werden, um die Schienenabschnitte 71, 73 und
75 auszurichten, so daß sie mit dem Schienenabschnitt 70 gefluchtet sind und den
gewunschten Abstand von der Schiene 68 haben. Dann können größere Gegenstände oder
Packungen befördert werden, wie dies beabsichtigt war.
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Die Schienen-laufen, wie schon erwähnt, von dem einen Ende zum anderen
der Forderrohrleitung und passieren dabei-so viele pneumatische Rohrabschnitte und
verbindende pneumatische Relais, wie auf die Länge der Rohrleitung und in Anbetracht
des Gewichtes
der zu befördernden Gegenstände und der gewünschten
Fordergeschwindigkeit notwendig sind. Der Verstellmechanismus fUr die Schienen wird
nicht davon beeinflußt, ob die Schienen statt durch einen Sörderrohrabschnitt an
der Stelle gerade durch ein Druckrelais laufen.
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Fig. 6 zeigt eine andere AusfUhrungsform, bei der beide Winkelschienen
in dem Fördergehäuse verstellbar sind. Fig. 7 stellt eine Spurlehre oder einen Laufeinsteller
dar, die für die Abstandseinstellung der Schienen auf die Größe einer bestimmten
Paekung dient. Die Spurlehre wird durch die Förderrohrleitung pneumatisch durchgeblasen
und justiert beim Durchlaufen den Schienenabstand für eine bestimmte Packung. FUr
jede Packungsgröße ist eine eigene Spurlehre erforderlich.
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Gemäß Fig. 6 bestehen beide Schienen 100 und 102 vorzugsweise aus
mehreren gelenkig verbundenen Abschnitten, wie dies bei Fig. 3, 4 und 5 bereits
beschrieben. In gewissen Fällen, beispielsweise bei einem relativ kurzen Fördersystem,
können die Schienen auch aus einem durchgehenden Stück sein. Bine Stange 104 die
an ihrer Oberseite mit einer Zahnung 106 versehen ist, ragt in losem Sitz durch
einen Bund 108, der vorzugsweise mit der Seitenwand 110 des Rohrabschnittes verschweißt
ist, sowie durch diese Seitenwand selbst. Die Stange kann mit einem Ende der Schiene
102 verstiftet sein ; wenn die Schienenabschnitte gelenkig verbunden sind, kann
sie nach Art der Stange 80 in den Sig. 3, 4 und 5 befestigt oder sonstwie geeignet
angeordnet sein.
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Eine Blattfeder 107 ist mit ihrem einen Ende an dem Bund 108 festgemacht
und greift mit ihrem freien Ende in die Zahnung 106 der Stange 104. Weitere solche
Mechanismen können in Abständen
längs der Rohrleitung angeordnet
sein, um die Stellung der Schiene 102 nach ihrer Justierung zu fixieren. Die Schiene
100 ist in gleicher Weise ausgerüstet.
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Fig. 7 zeigt die Spurlehre, die vorzugsweise ein rechteckiger Hohlkörper
ist, dessen Breite derjenigen der zugehörigen Packungen entspricht, die durch das
Fördersystem vorangetrieben werden sollen.
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Wie Fig. 7 zeigt, ist in einer Seitenwand der Spurlehre nahe deren
Vorderende ein kurzer Stift 114 befestigt, der an seinem äußeren Ende in einen ausladenden
Knopf 116 endigt. Auf der anderen Seite der Spurlehre ist ein gleicher Stift mit
Knopf zu den erstgenannten gefluchtet angeordnet. Ein weiteres Stiftpaar 118 und
120 ohne Knöpfe ist zu beiden Seiten der Spurlehre nahe deren Hinterende gefluchtet
angeordnet.
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Die Schienen 100 und 102 sind mit Längsspuren 122 und 124 versehen,
die die Form von T-förmigen Rillen haben, die im Uhrzeigersinn bzw. entgegen dem
Uhrzeigersinn um 90° gekippt sind.
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Diese Rillen nehmen die Knöpfe auf, während die Stifte 118 und 120
in den Spuren hinterherlaufen, Wenn eine bestimmte Spurlehre durch die Rohrleitung
geblasen wird, stellen die Knöpfe die Schienen auf den richtigen Abstand ein, indem
sie die Stangen, beispielsweise 104, gegen den Widerstand der Feder 107 relativ
zu den Gehäuseseitenwänden nach innen oder außen verschieben.
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Die Federspannung ist so gewählt,daßdieseVerstellungmöglich ist. Die
Federn, beispielsweise-107, arretieren die Verstellmechanismen in der eingestellten
Lage für die bestimmten Gegenstände. Wie schon erwähnt, ist für jede Packungsgröße
eine eigene Spurlehre erforderlich.
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In den Fig.8 und 9 ist eine weitere, schneller wirksame AusführungsformdesyerstellmeQhan,ismuszumAngleichen
des Schienenabstandes fUr unterschiedlich grole Gegenstände In Fig. 8 ist die Decke
des Förderrohres. weggelassen. Die Schienen 130 und131sindgelenkigmiteinanderverbunden,wieschonbeschrieben;in
der Kupplung ist ieXn tift 132 befestigt, der vertikal liber die Schienen hinausragt.
Die Schienen 136 und 137 sind ebenso angeordnet und haben einen gleichen Stift 138.
Weiter ist in ihrer Unterseite zwei Kurvenbahnen.142und14.4hat,j,ndie die Stifte
eingreifen. Die Scheibe låßt sich an einem mit ihr verbundenen Knopf 146 drehen.
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'<*''-'"'i'' Durch Drehen des Knopfes und damit der Kurvenbahnen
im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn werden die Stifte 132 und 138 verschoben
und die Schienen werden einander genähert oder .,.,,.... voneinander entfernt.EineDrehung
des Knopfes um 180° bewegt die Stifte und damit die Schienen durch ihren ganzen
Verstellbereich.
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.'-'-.c*.,.,'.).-'''.,"''-''.' Der in Fig. 9 gezeigte Kurvenmechanismus
wird von einer Plate 150 getragen, die auf der Oberseite des Förderrohresbefestigtist.
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Die Plattp liat in der Mitte ein Loch, in dem ein kurzer Zapfen 152
aufgenommen ist, an dem die Scheibe oder der Nocken 140 und der Knopf 146 in geeigneter
Weise befestigt sind. Die Unterseitte der Platte 150 hat eine Vertiefung, in der
die Scheibe 140 aufgenommen ist. Der Knopf 146 kann mit Gradeinteilungen 154 versehen
sein, um die Einstellung des Sohienenabstandes für verschiedene Packungsgrößen zu
erleichtern.
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..-.j--.-.v:'-'--,.-.'.'--' Zu beachten ist, daß das Relais oder
Zusatzgebläse gemäB obigre Beschreibung zwischen zwei Förderrohrabschnitten asgeordnet
ist. Fig. 2 zeigt jedoch, dans dans Relais derart konstruiert
ist,
daß es auch an der Eingabestation verwendet werden kann, wo die Gegenstände zur
Beförderung durch die Rohrleitung ankommen.
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I Bei einem speziellen Beispiel entfallen das Rohr 20 und das Muffenteil
22 ; die Öffnung 40 ist geschlossen und der Kanal, der von der Öffnung in dem Tragarm
38 auegeht, ist direkt an die offnungen 42 und 44 zum Hohlraum 30 angeschlossen.
Die Gegenstände werden in die Röhre 24 eingeschoben und durch den in der Röhre 24
herrschenden Unterdruck, der von der Düse 32 erzeugt wird, weiterbefördert.
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Bei einem zweiten Ausfuhrungsbeispiel ist das rechte Ende der Anschlußröhre
24 geschlossen, der wegziehende Rohrabschnitt 52 ist von dem Ende der Röhre 46 beabstandet
und die Verbindungsmuffe 50 ist derart abgeändert, dal3 sie die Verbindungsstelle
zwischen den beiden Rohren 52 und 46 unten abschließt, oben aber eine Öffnung freibleibt,
durch die die ankommenden Packungen oder egenstände eingebracht werden. Zur Eingabe
kann beispielsweise ein eigener Förderer dienen.
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Das erfindungsgemäße Fördersystem ist nicht auf geradlinigen Transport
beschränkt. Das Gehäuse und die Schienen können zum Zweck der Richtungsänderung
mit passendem Radius gekrümm sein.
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In typischen Installationen ist beispielsweise die Anordnung so getroffen,
daß die Gegenstände von einer auf einem Niveau stehenzu den Maschine etwa senkrecht
nach oben gefördert werden, dann m durch eine ansteigende Kurve passenden Radius
umgelenkt und auf einer anderen Höhe, etwa nahe der Decke, horizontal weiterbefördert
und schließlich durch eine nach unten laufende Krümmung und eine vertikale Bahn
zu einer Verpackungsmaschine heruntergeführt werden. Bei geeigneter Wahl der Kurvenstücke
besteht keine Besohränkung
der Richtungsänderung. Das System läßt
sich vielseitig verwenden, so z. B. in Innenräumen, im Freien, ober-und unterirdisch,
einzeln oder in Kombination.
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Das FSrdersystem besitzt eine Reihe von Eigenschaften, diesels empfehlenswert
machen, so gegenüber elektrischen und anderen Fördersystemen eine verminderte Brandgefahr
und geringere Möglichkeit des Diebstahls, weil die Gegenstände in dem Fardersystem
von dem einen Ende bis zum anderen eingeschlossen sind.