DE1475768A1 - Dichtungsmaterial - Google Patents
DichtungsmaterialInfo
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- DE1475768A1 DE1475768A1 DE19651475768 DE1475768A DE1475768A1 DE 1475768 A1 DE1475768 A1 DE 1475768A1 DE 19651475768 DE19651475768 DE 19651475768 DE 1475768 A DE1475768 A DE 1475768A DE 1475768 A1 DE1475768 A1 DE 1475768A1
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Description
H75768
Dr.
THE MARLO COMPANY, INC., 12 East 12th Street
New York, N.Y. 10003, U.S.A.
Dl.-.· vorliegende Sriln-Iun^; bezieht oieh auf ein neues
Diciituiigjmaterial für Pumpen und ähnlicheü. Eo beatent
^eni".2 der Erfindung aus mit Polytetrafluorätiiylenh;.rs
(Teflon) getränkten GluLjaüpfen, welche in einem Mantel
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- 2
-2- H75768
aus Polytetrafluorethylen eingebettet sind.
Bei der Dichtung von mechanischen Pumpen und ähnlichem hat
sich die Schwierigkeit ergehen, daß das Dichtungsmaterial
sowohl stark ätzenden Chemikalien als auch hohen, durch Reibung erzeugten Temperaturen und/oder den Temperaturen
des durch die Pumpe tretenden Materials widerstehen muß.
Obwohl viele Arten von Di/jhtungsmaterialien, einschließlich
solchen, v/elche Polytetrafluoräthylen als Komponente enthalten, schon verwendet wurden, war es bisher trotzdem
schwierig ein LIaterial mit den gewünschten Eigenschaften
zu erhalten. So wurde beispielsweise mit Polytetrafluoräthylen getränktes, gewobenes Tuch oder Gl;. s-Filzmaterial in Betracht
gezogen, das jedoch relativ spröde und daher niclit sein*
flexibä. ist. Ebenso i^t eine Poly te traf luor:!t:.yl;-n-l)ijl:tmig
als solche ein sehr schlechtes Wärmeleiter v.x:.ä hält die durch
Reibung erzeugten Temperaturen nicht at.. .
Das Dichtungsmaterial gemäß der Erfindung Issitzt sowohl
gute Wärmeableitung als gute Diohtungseigencchaften, " >
?'■■ ß oin Lecken van Pumpen und ähnliche;: unterbunden wird. Toi
einer Aus führung s form der Erfindung werden lange 31-ν .,.Γ.'.,.; um
verflochten (vorzugsweise nc.oLdem .zie zu Strängen verdrillt
wurden), so daß die fasern v^n der Innenfläche (v/o Reibung
zv/iochen Schaft und Dichtung stattfindet) zur Außenfläche der Dichtungsmasse durchgehend sind. Die Dichtung ist mit
einer wässrigen. Polytetrafluoräthylen-Lösung getränkt, .:o
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• _ 3 _
BAD ORK3INAL
daß das Polytetrafluoräthylen sowohl in die Zwischenräume zwischen den verflochtenen Glasfasern sickert und diese
dicht verschließt als auch eine Schmierung zwischen den Fasern des Dichtungskörpers und zwischen der Dichtung und
den Schaft bewirkt. Eine andere Llöglichlreit besteht darin,
die einzelnen Pasern oder Stränge von mehreren Pasern zunächst
vor dem Verflechten zu tränken, um d:nn die fertige Dichtung ein zweites Mal noch einmal in die Lösung zu
tauchen.
Die mit Polytetrafluorethylen getränkten, verflochtenen
Glasfasern tenitsen infolge des Verflechten::. WärmeableitungskiJiäle.
Andererseits halten die Glasfasern hohe Temperaturen am- und sind chemisch inaktiv. Du die Glasfasern
verflochten sind und da das Polytetrafluoräthylen
die Zwischenräume z.vi sehen den Pasern ausfüllt, sind auch
die mechanischen Eigenschaften gut. Die dabei erhaltene Elastizität fehlt sowohl bei massivem Polytetrafluoräthylen
als auch bei trocken verflochtenen Glasfasern.
Zwar ist Polytetrafluoräthylen in diesem Zusammenhang bevorzugt,
jedoch eignen sich auch inerte Polymere, wie !.Tonochlorfluorüthylen-Polymere (KeI-P). Die Lüttel zum
Herri·;:: ten derartiger Polymere zur Verwendung bei Dichtungen
gemäß der Erfindung sind an sich bekannt. Weiterhin kann die Imprägnierung trocken mit Puder der Polymere (und
möglicherweise TÜnderkomponenten) vorgenommen werden.
BAO ORlGifjAL
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Dae Dichtungsmaterial gemäß der Erfindung ist einer PoIytetrafluoräthylen-Diehtung
als solcher überlegen, da dieses wegen seiner geringen Wärmeleitfähigkeit die an den Reibflächen
erzeugte Wärme schlecht ableitet und andererseits eine große Wärme au sdelmung bewirkt. Die Verwendung von
Glasfasern allein erlaubt auch bei verflochtener Struktur das Einsickern von Material, das abgedichtet v/erden coil?
infolge der mechanischen Reibung der Glasfasern gegeneinander wird das Glas darüberhincuo pulverisiert.
Das Dichtungsmaterial gemäß der Erfindung kann höheren Temperaturen ausgesetzt v/erden, da, sowohl die obere
Temperaturgrense durci den Yfärmev/iderstandöwert des Polytetrafluorethylen
gegeben ist, das verflochtene GIa., die
Wärme von der Fläche, an der sie erzeugt wird, ,.bfüj.rt,
wodurch die Temperatur unter dem *7ert gehalten wird, Iei
den das Polytetrafluorethylen verfällt. Die relativ lanzen
Glasfasern, welche länge-r Cilc 2,54 cm und im !.allgemeinen
20,3 bis 33,10 cm 1 ng sind, reichen von der Innen- zur
Außenseite der Dichtung, wobei sie mehrere Windungen machen und daher Wärmeleitungskanäle von einem inneren Punkt sur
Außenseite der Dichtung bilden. In unteren !Temperaturbereichen erlauben die mechanischen Eigenschaften der erf iiidung. gonüßen
Konstuktion einen Einsäte, v/o Polytetrafluorethylen allein
nicht ausreichend w:;re.
Weiterhin bietet die Dichtung gemäß der ErfiivJun^· Vcrt.-ilc
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gegenüber einem mit Polytetrafluoräthylen getränkten Asbestkern. Denn die mechanischen Eigenschaften und der Widerstand
gegen die durch Reibung erzeugten hohen Temperaturen i^t besser gegenüber Asbest, weil dieser als Wärmestankörper
anzusehen ist und chemisch nicht so inaktiv wie die verflochtenen Glasfasern ist.
2ei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Dichtungsmaterial
zunächst aus mit Polytetrafluoräthylen (oder Monochlorfluoräthylen-Polymer) getränkten, verflochtenen
Glasfasern gebildet; das v/ird dann als Kern verwendet, velcher mit einem Mantel aus verflochtenen Polytetrafluoräthylonfasern
(oder Fasern aut Monochlorfluoräthylen-Polymer)
umgeben wird. Dies äußere Flechtwerk ist normalerweise in der gleichen Art wie der Kern mit Fluoräthylen-Polymer
getränkt.
Die Auüfülirungöform i-t insbesondere vorteilhaft, da die
äußere Umhüllung au.- Polytetrafluoräthylen eine Schmierung bildet, welche im Sinne oin'er Verminderung der sich ausbildenden
Reibungswärme v/irkt. Die den elastischen, mit Polymeren rehandelten Glasfaserkern umhüllenden reinen PoIyfasern
werden dabei auch imprägniert. Das ist vor allem in Fällen vorteilhaft, bei denen die abzudichtende Flüssigkeit
■./oll für Gl,:.:.;, jedoch nicht Fluoräthylen-Polymere ist.
"Leiter i.rt es günstig, die Verflechtung der Glasfasern so
2unsJimcn, daß man im einzelnen, insbesondere schon für
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-G-
H75768
sieh verdrillten Pasern ausgeht und ein verdrilltes Faserbündel
bildet. Diese Faserbündel werden in geeigneter Weise verflochten und mit Teflon getränkt. Dadurch wird
die Elastizität noch erhöht.
Wie oben ausgeführt, haben die Glasfasern eine bestimmte
Länge. Das ist vorteilhaft gegenüber filzartigen Gebilden, welche nach dem Imprägnieren brüchig v/erden. Auch Asbestgebilde
sind schlechter, da Asbestfasern kurz sind; um dabei für ein Verspinnen (spinning) geeignete Pasern zu erhalten,
müssen diese normalerweise in Verbindung mit anderen Fasern, v/i<j Seide, verwendet v/erden, wodurch aber die chemische
Widerstandsfähigkeit des fertigen Produktes herabgesetzt v/ird. Auch bieten kurze Pasern, wie Asbestfaser!! nicht die
hohe Wärmeleitfähigkeit, v/ie lange Fasern gcmll:3 der Erfindung.
Sin Verfahren zur Herstellung von Verpackungsmaterial gernL:ß
der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Ausbildung von
verflochtenen und in einer geeigneten Polytetrafluoretl.yleii-Suspension
imprägnierter Glasfasern, durch Trockne-: der
imprägnierten Glasfasern und durch Kalendrijrcn oder ühnliclie
Behandlung des imprägnierten Materials, um e,-> auf ^ic aulgültigen
Abmessungen zu bringen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei^pielen anhand
der Figuren, von denen:
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!· -7- U75768
* Fig. 1 zeigt eine richtvorrichtung, bei der verflochtene
» Glasfasern mit Polytetrafluoräthylen getränkt Bind, und \ Pig. 2 eine Dichtvorrichtung, bei der ein aus verflochtenen
* Glasfasern und mit Polytetrafluoräthylen getränkter Kern
mit einer verflochtenen Polytetrafluoräthylen getränkten
Umhüllung versehen ist.
Die Dichtvorrichtung 10 nach Figur 1 besteht aus verflochtenen,
langen Glasfasern 11, welche mit Polytetrafluoräthylen-
', Partikeln imprägniert sind, wobei die Polymerpartikel sowohl
den Glasfaserzopf umgeben, als auch in die Zwischenräume zwischen den Fasern eindringen. Die Glasfaserstränge a und b
können in irgendeiner, an sich bekanten Weise hergestellt sein. Vorzugsweise werden jedoch die einzelnen, relativ langen Glasfasern
zu einem Flochtstrang verdrillt und mit anderen Flechtsträngen verflochten. Eine besonders bevorzugte Möglichkeit
besteht darin, eine Anzahl einzeln für sich verdrillter Glasfasern
zu verdrillten Bündeln zusammenzufügen, die in der Ge£ti~ltung der Zopfstränge a oder b verwendet werden. Bei
einer anderen Auljführungsform werden einzelne Fasern oder
Faserbündel zuerst vor dem Verflechten und die Zöpfe sodann noch einmal imprägniert.
Sa kann dabei jede konventionelle Art von Zcjafen, wie schraubenförmige,
rechteckige, ineinandergreifender Zopf über Zopfförmige, usw. verwendet werden; konventionelle Techniken
zu ihrer Herstellung sind beschrieben in dem "Handbook of Mechanical Packings and Gasket Material" 1960, herausgegeben
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durch die Mechanical Packing Association, 17 John Street, Hew York, H.Y. Rechteckzöpfe sind besonders für grundsätzlich
imprägnierte Glasfaserformen, während Zopf über Zopf-Form für solche mit Polytetrafluoräthylen verwendet
wird.
Nachdem die Zopfform hergestellt ist, wird diese mit Polytetrafluoräthylen
imprägniert, und zwar normalerweise mit einer wässerigen Polytetrafluoräthylen-Lösung oder -Suspension.
Diese Lösungen enthalten, so wie sie durch Hersteller von Polymeren geliefert v/erden, bezogen auf die Ge samt zusammensetzung
30 bis 70$ Polytetrafluoräthylen und bezogen auf das Polytetrafluoräthylengewieht 1 bis 10$ eines primären
Benetzungsmittels. Ebenso kann noch ein zusätzlichem Benetzungsmittel
enthalten sein. Beispiele für geeignete Benetzungsmittel sind Hatriumsalze eines Sulfonsäureesters
eines einwertigen Alkohole, vorzugsweise Laurylalkohol oder Oktylphenylpolyglykoläther. Dispersionsmittel sind z.3. day
Butylaminosalz der Dodecylbenzolsulfonsäure und dergleichen.
Die verflochtenen Glasfasern werden für eine Zeitdauer von etwa 10 Sekunden bic 10 Minuten, vorzugsweise 15 3 eirund en
bis 5 Minuten (abhängig von den Abmessungen der Dichtung)
bei geeigneten Temperaturen, im allgemeinen im Bereich zwischen 50° bic 150° P in^ie PolytetrafluoräthyZ.cr.löjiuij
getaucht, um sie zu imprägnieren. iTorinrl-:rv/eiüe entLöiltei:
die imprägnierten, verflochtenen fflaef......trn 10 bin 50, vor-
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zugsweise 30 bi3 45 Gewichtsprozente festes Polytetrafluoräthylen
bezogen auf das Gewicht der Glasfasern. Danach werden die imprägnierten, verflochtenen Glasfasern getrocknet,
Die Trocknung erfolgt normalerweise bei einer Temperatur von 70° bis 25O0F. Sie kann auch bei Raumtemperatur oder
durch Bestreichen mit einem auf 150° bid 2000P aufgeheizten
Gasstrahl erfolgen. Palis gewünscht, kann der Imprägnierungs- und Trocknungsschritt wiederholt werden.
Darauf werden die mit Polymer imprägnierten, verflochtenen Glasfasern auf die endgültigen Abmessungen reduziert. Das
wird vorzugsweise durch Kalendrieren erreicht, obwohl auch andere Prozesse, wie z.B. Preßformen, v/obci der Druck der
Preßstempel die Dichtung formt, infrage kommen. Heben der
endgültigen Formgebung werfen durch das Kalendrieren auch
die Außenflächen geglättet. Dieser Vorgang wird normalerweise in einer Maschine mit zwei Rollen auf parallelen
Yfellen vorgenommen, die entgegengesetzt rotieren und so
angeordnet sind, daß ein Zwischenraum zwischen ihnen ausgebildet ist, welcher der Größe der Dichtung entspricht. Zwei
Seitenplatton, v/elche ebenfalls einen der Größe der Dichtung
entsprechenden Abstand halon, bestimmen die Verflechtung.
Bei der Herstellung einer in Pig.2 dargestellten Dichtvorrichtung,
bei der die mit Polytetrafluoräthylen imprägnierten jusfaaersöpfe mit einer verflochtenen Polytetrafluoräthylen-Umhüllung
versehen sind, wird folgendermaßen verfahren.
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Verflochtene Glasfasern werden mit Polytetrafluoräthylen
imprägniert und in der oben beschriebenen Weise getrocknet. Danach werden Polytetrafluoräthylen-Fasern derart um den
Glasfaserkern gewunden, daß sie eine verflochtene Form besitzen. Dies geschieht mittels Zopf über Zopf-Technik, wobei
eine Anzahl von verflochtenen Schläuchen (braided tubes) übereinander verwendet werden; der kleinere ist dabei auf
den Kern geflochten. Im allgemeinen 7/ird das gesamte Gebilde
dann zum nochmaligen Imprägnieren der äußeren Flechten wieder
in eine Polytetrafluoräthylen-Suepensiori. getsaucht, wobei die
Bedingungen die gleichen sind, wie bei der Herstellung des inneren Kerns. Die so entstandene Dichtung 100 (Figur 2) besteht
aus Polytetrafluoräthyien-FlecLten c und d, welche den
verflochtenen Glasfaserkern 103 umgeben; dieser besteht wiederum aus verflochtenen Glasfasern 101, die mit Polytetrafluorethylen
Partikeln imprägniert sind; e und f bezeichnet die Struktur der verflochtenen Glasfasern.
Die folgenden Beispiele geben Ausführungsformen der Erfindung an.
Üeispiel 1
Es v/erden gewöhnliche Fiberglaa.-jtapelfc.den (fiber gla^o i-.tc.ple
yarn), z.B. Owens-Corning Fiberglas CSE 12.5/1, verwendet.
Die Glasfasern haben die folgende Zusammensetsur;·::
8AD OR-GiNAL -11-909805/061
7
— I I — | Siliziumdioxyd | U75768 |
Aluminiuraoxyd | Gewichtsprozente | |
Boroxyd | 60 - 65 | |
Natrium-Kalumoxyd | 2-6 | |
Mftgnesiumoxyd und | 2-7 | |
Calciumoxyd | 8-12 | |
10 - 20 |
Die einzelnen Pasern sind 20,3 - 38,1 cm lang. Der !Faserdurchmesser
beträgt 6,98.10 cm.
Zur Herstellung von 1/2 Zoll Rechteckflechtdichtungen (equare
braided packing) wird eine Flechte von fünf einzeln verdrillten Strängen verwendet (die Strangfeinheitszahl beträgt
etwa 11 Meter pro Kind), wie er vom Hersteller geliefert wird. 39 dieser Stränge werden zu einem Bündel verdrillt
und auf acht Wickelkörper gespult. Diese werden dann auf einer acht Stränge verarbeitenden Maschine (8 braider machine)
rechteckförmig geflochten, wobei eine etwa rechtförmige Querschnitt
sstruktur mit 1/2 Zoll Abmessung.
Die verflochtenen Glasstränge in eine Polyfluoräthylen (Teflon)-Lösung
(TD-3, Du Pont) getaucht, welche nahezu 60 Gewichtsprozente Teflon, 6 # Benetzungsmittel (bezogen auf dao Teflongewicht)
und den Rest Wasser enthält. Pur eine 1/2 Zoll Dichtung
beträgt die Eintauchzeit zwei Minuten. Die wird dann luftgetrocknet
und auf die endgültige Form kalendriert.
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Im folgenden wird die Herstellung einer 1/2 Zoll Dichtung mit einer verflochtenen Tetrafluoräthylen-Umhüllung "beschrieben:
Gewöhnliche FiberstapäLfäden (fiber staple yarn) werden wie
im Beispiel 1 zur Herstellung eines 1/4 Zoll Kerne verwendet. Elf Fäden werden, wie oben beschrieben, zu einem
Bündel verdrillt und auf einen Wickelkörper gespult. Acht solcher Wickelkörper auf einer Rechteckflechtmaschine erzeugen
einen etwa rechteckförmigen Kern mit 1/4 Zoll Seitenabmessung. Der Kern wird sodann für ungefähr eine Minute
in eine Mischung auo Teflonsuspensoid TD-3 (wie oben beschrieben)
und Glimmer (Type micromica C-3000, ein Produkt der English Mica Company) eingetaucht. Dieser Glimmer hat
eine theoretische Maschengröße von 3000 oder eine mittlere Partikelgröße von 5 bis 10/u Durchmesser bei 0,5 /u Dicke.
Die Zusammensetzung des Glimmers ist etwa 48 # Kieselsäure
33 i° Aluminiumoxyd, 10 $ Pottasche und kleinere Mengen anderer
Komponenten. Das Glimmer und Teflonsuspensoid wird in gleichen Volumenprozenten oder etwa in 85 Gewichtsprozenten Suspensoid
und 15 Gewichtsprozenten Glimmer gemischt.
Nach dem Trocknen an der Luft bei Umgebungstemperaturen für
einen Tag wird der Kern auf 1/4 Zoll Rechte eic querschnitt
kalendriert. Die den Kern umgebende IIülH e wird au.· ge-
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bleichtem Teflon TFE-Fluorkohlenstoff der Du Pont Company
(No.4050-540-0, 4050 denier, 540 filament). 28 dieser Pasern werden zu einem Bündel verdrillt und auf acht wickelkörper
gespult. Die Teflonfaserbündel werden auf den vorher hergestellten Kern rechteckförmig geflochten und bilden die
äußere Umhüll*ung der Dichtung.
Diese Dichtvorrichtung wird dann für etwa fünf Minuten in
das oben schon beschriebene Teflonsuspensoid getaucht, bei Umgebungstemperatur etwa einen Tag luftgetrocknet und auf
die endgültige Größe von 1/2 Zoll kalendriert.
Die Dichtung gemäß der Erfindung enthält 30 bis 45 Gewichtsprozente
Polytetrafluoräthylen als Imprägnierung für den geflochtenen Glasfaserkern. Wenn eine geflochtene Polytetrafluoräthylen
Umhüllung angebracht ist enthält das gesamte Dichtungsmaterial natürlich wegen des umhüllenden Materials
eine entsprechend größere Menge Teflon. Das imprägnierende Polytetrafluoräthylen-Polymer ist nicht faserförmig und nicht
ausgehärtet, während bei der Ausführungsform nach Figur 2
Facerform vorliegt.
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Claims (6)
1. Als Dichtungsmaterial geeignete Anordnung mit guten Wärme- ,
leitungseigenschaften, gekennzeichnet durch verflochtene
Glasfasern, welche mit einem Stoff aus der Gruppe der
Polytetrafluoräthylen-Polymere oder Monochlorfluoräthylen-Polymere imprägniert sind.
Glasfasern, welche mit einem Stoff aus der Gruppe der
Polytetrafluoräthylen-Polymere oder Monochlorfluoräthylen-Polymere imprägniert sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
imprägnierende Material 10 bis 50$ Polytetrafluoräthylen-Polymer in nichtfaseriger Form entält.
imprägnierende Material 10 bis 50$ Polytetrafluoräthylen-Polymer in nichtfaseriger Form entält.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glasfasern vor dem Verflechten und der folgenden Imprägnierung ' mit Polytetrafluoräthylen die Form von verdrillten Fäden '
Glasfasern vor dem Verflechten und der folgenden Imprägnierung ' mit Polytetrafluoräthylen die Form von verdrillten Fäden '
besitzen. )
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- '
kennzeichnet, daß die verflochtenen Glasfasern eine Umhüllung
von verflochtenem, faserförmigem Polytetrafluoräthylen- j Polymer besitzen. :
von verflochtenem, faserförmigem Polytetrafluoräthylen- j Polymer besitzen. :
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet ι
durch einen äußeren Mantel aus verflochtenen Polytetrafluoräthylen-Fasern
und einen inneren Kern aus -verflochtenen, längen, mit nichtfaserförmigen Polytetrafluoräthylen
imprägnierten Glasfasern.
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6. Verfahren zur Herstellung einer als Dichtungsmaterial geeigneten Anrrdnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß lange Glasfasern zu einer Zopfstruktur
verflochten werden und daß dieser Zqf in einer Dispension eines Stoffes der Gruppe der Polytetrafluoräthylen-Polymere
oder Monochlorfluoräthylen-Polymere imprägniert, getrocknet und dann auf endgültige Größe gebracht wird.
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- 1964-06-23 US US377236A patent/US3306155A/en not_active Expired - Lifetime
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1965
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