DE1447823A1 - Verfahren zum Begiessen bandfoermiger Unterlagen mit viskosen Loesungen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Begießen bandförmiger Unterlagen mit viskosen Lösungen (Zusatz zu Patent . ... ... (Anmeldung A 45 047 VIb/75c» Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Begießen bandförmiger Unterlagen mit viskooen Lösungen, vorzugsweise photographischen Emulsionen, bei denen die Unterlage beim Durchlauf durch einen Gießspalt, an den eine statische Druckdifferenz angelegt ist, benetzt wird, wobei im abgeschlossenen Emulsionsraum ein Unterdruck gegenüber dem den Gie'ßäpalt außen umgebenden Raum durch Absenken des Niveaus eines kommunizierend mit dem Emulsionsraum verbundenen Vorratsgefäßes eingestellt wird nach latent (Anmeldung A 45 047 VIb/75c) Bei dieser Anordnung ist nachteilig wie bei jedem Gießer, bei dem die Begußschichtstärke nicht volumetrisch be8timmt wird, daß eine feste Zuordnung von mechanischem GieBdaten in diesem otatischem Unterdruck und daraus rer-ultierender Schichtstärke nur dann besteht, wenn die fließtechnisc>len Eigenschaften der zu vergießenden Lösung immer die gleichen sind. Diese Bedingung ist jedoch bei verschiedenartigen Lösungen nicht zu erfüllen, ja sogar bei ein und derselben Lösung ist es nicht immer möglich, zu vermeiden, daß sich die fließtechnischen Eigenschaften während unumgänglicher Stehzeiten der Lösung verändern. Ein konstanter Äuftrag verlangt daher, daß das Niveau im Vorratsgefäß in Ab- hängigkeit von der Änderung der fließtechnischen Eigenschaften der Lösung gehoben oder gesenkt wird; es muß also entweder die Schichtstärkenänderung gemessen und diese durch Beeinflussung des Niveaus im Vorratsgefäß auf Null geregelt, oder es muß die Änderung der fließtechnischen Eigenschaften der Lösung erfaßt und in Abhängigkeit davon das Niveau im Vorratsgefäß gesteuert werden"- so daß durch den experimentell zu bestimmenden Zusammen- hang von-fließtechnischen Eigenschaften, Niveauhöhe und resultierenüer Schichtstärke wieder die gewünschte Soll-Schichtstärke über die Fabrikationszeit-gewährleieet wird. Beide Möglichkeiten bedingen hohen meß- und regeltechnischen Aufwand; die zuletzt geschilderte köglichkeit läßt nicht einmal ein Ergebnis ausreichender Genauigkeit erwarten. Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile behoben werden, wenn erfindungsgemäß-'dem Vorratsgefäß soviel Ciießlösung pro Zeiteinheit zudosiert wird, wie auf die in der gleichen Zeiteinheit durch den Gießspalt laufende Fläche der zu begießenden Unterlage aufgetragen werden soll.
• Hierd=h wird erreicht, daß die statische Druckdifferenz und damit das Niveau im Vorratsgefäß sich in Abhängigkeit von den fließtechnischen Eigenschaften selbsttätig so einstellen, daß pro Zeiteinheit immer genau so viel Lösung auf die Unterlage aufgetragen. wird wie zudosiert wird;'jede Differenz zwischen zudo'sierter und vergossener Menge der Lödung hat eine Änderung des Niveaus..im Vorratsgefäß zur Yolge, die die vergossene Menge in dem Sinne beeinflußt, daß die oben genannte Differenz zu,..Null.wird. Die Anordnung ist selbstregelnd. Das Niveau im Vorratagefäß bleibt llei einstellbar. Eä ist günstiig, den Querschnitt des Vorratagefäßes klein zu halten1.z. B. kanndas Vorratagefäß-nur aus einem Steigrohr bestehen,i Ändern sich ni2n die fließtechnischen Eigenschaften, so ändert, sich zwar das-Niveau im Vorratsgefäß, jedoch bleibt die resultierende Schichtstärke in gewollter Weise unverändert, da die vergosse ' ne'Menge gleich der konstant -zudos#erten Menge-de . r Gießlösung bleibt. Es ist wäiterhin in einfacher Weise möglich zu gewährleiten, daß die Auftragsstärke konstant bleibt bei Änderung der Fortbewegungsgeschwindigkeit der zu begießenden Unterlage. Dazu wird die zudorsierte Menge der Gießlösung mit der Fortbewegungegeschwindigkeit proportional geändert, z. B. dadurch, daß die Dosiereinrichtung als Kolbenpumpe ausgebildet ist, deren Antrieb mit dem Antrieb der Unterlage in festem Drehzahlverhältnis gekoppelt ist.
• In der Zeichnung ist eine Vorrichtung doB Verfahrens schematisch dargestellt.
• Die zu beschichtende Unterlage 1, wird von einer Walze 2 ge-,führt und passiert die Schleuse 7, welche über den Stutzen 8 auf ein Sperryakuum evakuiert ist. Beim Durchlauf,durch den Gießspalt 3 wird die Unterlage ben#etztt, und verläßt den Gießer über die vordere Gießerkante 4 mit der fertig gebildeten Schicht 5. Der Emulsionsraum. e wird mit Emulsion über die'Leitung 9 aus dem Vorratsbehälter 10 gespeist. Eine Dosiereinr ichtung 11, z. B. eine Pumpe, deren Antifeb mit dem Ant:r;ieb der Walze in festem Drehzahlenverhältnis gekuppelt ist (nicht dargestellt), dosiert,die pro Zeiteinheit auf#dIe Unterlage 1.aufzutragende Emuleion üben-den Stutzen 12 in-den-Vorratsbehälter 10.

Claims (2)

1. Patentmaprüohet 1)- Verfahren zum Begießen bandförkiger Unterlagen mit viak»en Löaungenp vorzu. g - aweine photographischen Emulsionen-9 bei denen die-Unterlage -ub4ixLDurchlauf durch einen Gießs-palt, an-den eine st-atische-Druckdifferenz angelegt ist, benetzt wird,'wobei im übgeaohlossenen-Emuleioneraum ein Unterdruck gegenüber dem den Gießspalt außen'umgebenden Raum durch Absenken des Niveaus einen kommunizierend mit>dem Emuleioneraum verbundenen Vorratsgefäßee einge-ste Ilt - wird nach Patent . ... ... (Anmeldung A 45 047 VIb/75o), dadurch gekennzeidhnet, daß dem Vorratagefäß .soviel Gießlösüng pro Zeiteinheit zudosiert wird, wie auf die in der gleichen Zeiteinheit durch den Gießapalt laufende Fläche der zu begießenden Unterlage aufgetragen werden soll.
2. 2) Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß die Dosiereinrichtung als Kolben- t pumpe auagebildev,91,deren Anti#ieb mit dem Antrieb der Unterlage in festem Drehzahlenverhältnie gekoppelt ist.