-
HINTERGRUND
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Absorptionsartikel, die zum Anziehen vorgesehen sind, und insbesondere Einmal-Absorptionsartikel, die ein primäres Befestigungssystem und ein sekundäres Befestigungssystem zum selektiven Befestigen und erneuten Befestigen des Artikels um den Träger vorgesehen sind.
-
Viele Absorptionsartikel, die zum Anziehen vorgesehen sind, wie z.°B. Windeln, Trainingshosen, Damenhygieneprodukte, Erwachseneninkontinenzprodukte, Bandagen, medizinische Kleidungsstücke und dergleichen, sind so konzipiert, dass sie genügend Feuchtigkeit von flüssigen Körperexsudaten, einschließlich Urin, Menstruationsblut usw., weg von dem Träger absorbieren, um Hautirritationen zu reduzieren, die durch verlängerte Exposition gegenüber Nässe verursacht werden. Windeln werden beispielsweise typischerweise an einem Träger unter Verwendung eines Satzes von primären Befestigungslaschen, wie z.°B. Klebelaschen oder mechanische (z.°B. Haken oder Schlaufen) Befestigungssystemlaschen, befestigt und an ihrem Ort belassen, um Verschmutzungen zu absorbieren sowie Kotabfall zu enthalten.
-
Bei Artikeln, bei denen die Befestigung erneut befestigbar ist, wie z.°B. Windeln und einige Trainingshosen, kann ein Aufplatzen (Trennen der Befestigungselemente) manchmal als Ergebnis von Spannungen auftreten, die durch die Bewegungen des Trägers auf die Befestigung aufgebracht werden. So kann beispielsweise und insbesondere bei Absorptionsartikeln, bei denen nur ein Befestigungssystem verwendet wird, wenn sich ein Baby oder anderer Träger des Absorptionsartikels bewegt (z.°B. krabbelt, geht, läuft, sich bückt usw.) die Scherspannung, die durch die Bewegung des Babys auf das Befestigungssystem aufgebracht wird, veranlassen, dass sich Befestigungslaschen oder dergleichen lösen oder sogar vollständig lösen, was einen Absorptionsartikel zum Ergebnis hat, der dazu neigt zu lecken, durchzuhängen oder von einem Träger abzufallen.
-
Dementsprechend umfassen einige Absorptionsartikel mehr als ein Befestigungssystem und/oder Befestigungselemente zum Reduzieren der Wahrscheinlichkeit, dass der Artikel leckt, durchhängt, von dem Benutzer abfällt usw. So veranschaulicht beispielsweise 1 eine bekannte Windel, die im Allgemeinen mit 10 angegeben ist, die zwei Befestigungssysteme umfasst: ein primäres Befestigungssystem und ein sekundäres Befestigungssystem. 1 stellt die Windel 10 in einem ungefalteten und flachgelegten Zustand dar, um eine äußere Abdeckung der Windel 32 zu zeigen, die von einem Träger weg weist, wenn die Windel getragen wird. Die Windel 10 weist eine Längsrichtung 12 und eine seitliche Richtung 14 auf.
-
In der Längsrichtung 12 definiert die Windel 10 einen vorderen Abschnitt 16, einen hinteren Abschnitt 18 und einen Schrittabschnitt 20, der sich zwischen dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt erstreckt und diese verbindet. Die Windel 10 beinhaltet auch eine Körperseitenauskleidung 30 (die von der in 1 dargestellten Ansicht weg weist), und einen Absorptionskern 34, der zwischen der Körperseitenauskleidung und der äußeren Abdeckung 32 positioniert ist. Die Windel 10 weist entgegengesetzte Längsseitenkanten 28 auf, die sich zwischen einer hinteren Taillenkante 38 und einer vorderen Taillenkante 40 erstrecken. Die Windel 10 beinhaltet auch ein Paar von sich in Längsrichtung erstreckenden Beinmanschetten 36. Die Beinmanschetten 36 können so angepasst sein, dass sie während der Verwendung um die Beine eines Trägers passen und als mechanische Barriere für den seitlichen Fluss von Körpersexsudaten dienen.
-
Der hintere Abschnitt 18 der Windel 10 beinhaltet ein Paar von hinteren Ösen, die im Allgemeinen mit 22 angegeben sind. Jede Öse 22 beinhaltet eine primäre erste Befestigungskomponente 24 als Teil des primären Befestigungssystems, das zum Sichern der Windel 10 rund um die Taille eines Trägers verwendet wird. Das primäre Befestigungssystem umfasst auch eine primäre zweite Befestigungskomponente 76 zum selektiven Aufnehmen und Befestigen an den primären ersten Befestigungskomponenten 24. So kann beispielsweise die Windel 10 selektiv von einer unbefestigten Konfiguration (wie aus 1 ersichtlich) zu einer befestigten oder Tragekonfiguration bewegt werden, indem der hintere Taillenbereich 18 (und genauer ausgedrückt die hinteren Ösen 22) an dem vorderen Taillenbereich 16 befestigt wird, um eine dreidimensionale Tragekonfiguration der Windel zu definieren, die eine Taillenöffnung 50 und ein Paar von Beinöffnungen 52 aufweist (2 und 3). Genauer ausgedrückt kann die Windel 10 selektiv von der unbefestigten Konfiguration zu der befestigten Konfiguration durch Befestigen der primären ersten Befestigungskomponenten 24 an den sekundären zweiten Befestigungskomponenten 76 bewegt werden, wie im Bereich gut bekannt ist.
-
Die Windel 10 beinhaltet auch ein sekundäres Befestigungssystem, das sekundäre erste Befestigungskomponenten 26 und sekundäre Befestigungskomponenten 78 umfasst. So umfasst beispielsweise die veranschaulichte Windel 10 ein Paar von sekundären ersten Befestigungskomponenten 26 als Teil des vorderen Abschnitts 16 der Windel, wobei eine sekundäre zweite Befestigungskomponente 78 an jeder hinteren Öse 22 befestigt ist. In solchen Konfigurationen, wenn die Windel 10 zu der Tragekonfiguration bewegt wird, nehmen die sekundären ersten Befestigungskomponenten 26 den hinteren Abschnitt 18 der Windel (und genauer ausgedrückt die sekundären zweiten Befestigungskomponenten 78, die auf den hinteren Ösen 22 vorgesehen sind), so in Eingriff, dass das primäre Befestigungssystem und das sekundäre Befestigungssystem die Windel um die Taille eines Trägers herum sichern. Das Bereitstellen der sekundären ersten Befestigungskomponenten 26 auf der Windel 10 kann jedoch Nachteile mit sich bringen, wenn die Windel schließlich getragen wird. So können beispielsweise eine Steifigkeit oder ähnliche Eigenschaften der sekundären ersten Befestigungskomponenten 26 zu Unbehagen oder verringerter Beweglichkeit für einen Träger der Windel 10 führen. So kann beispielsweise ein Kleinkind, wenn es die Windel 10 trägt, so krabbeln, gehen, rennen, sich bücken usw., dass sich der vordere Abschnitt 16 der Windel bewegt, biegt oder anders verformt. Wenn daher das sekundäre Befestigungssystem (und genauer ausgedrückt die sekundären ersten Befestigungskomponenten 26 auf dem vorderen Abschnitt 16 der Windel 10 angeordnet werden), zu steif ist, verfügt der Benutzer möglicherweise über weniger Beweglichkeit, da der vordere Abschnitt der Windel möglicherweise nicht so leicht verformbar ist, als wenn das sekundäre Befestigungssystem von der Windel weggelassen würde. Weiterhin kann ein relativ steifes sekundäres Befestigungssystem für einen Träger relativ unkomfortabel sein, wobei die relativ wenig geschmeidigen sekundären ersten Befestigungskomponenten 26 Irritationen verursachen, wenn sich der Träger bewegt.
-
Darüber hinaus kann die Positionierung der sekundären ersten Befestigungskomponenten 26 auch zu Unbehagen für einen Träger der Windel 10 führen. Wie aus 3 ersichtlich, können z.°B. die sekundären ersten Befestigungskomponenten 26 die Haut des Trägers während der Verwendung der Windel 10 berühren, wenn sie nicht ordnungsgemäß auf dem vorderen Abschnitt 16 der Windel positioniert werden. Hautkontakt durch die sekundären ersten Befestigungskomponenten 26, die oftmals Hakenbefestigungselemente sind, können rote Abdrücke und andere Hautirritationen erzeugen. Genauer ausgedrückt, wenn die Windel 10 angelegt ist, wie aus 2 und 3 ersichtlich, dann werden die seitlichen Seiten des vorderen Abschnitts 16 der Windel oftmals zusammengelegt oder ansonsten an die Beinöffnungen 52 gepresst. Wenn dies auftritt, und wie in 3 veranschaulicht, können die sekundären ersten Befestigungskomponenten 26 in direkten Kontakt mit der Haut des Trägers kommen, wobei bei der veranschaulichten Windel 10 der Träger ein Kleinkind oder ein Krabbelkind ist. Wenn der Träger seine/ihre Beine bewegt, dann reiben sich die sekundären ersten Befestigungskomponenten 26 an dem Bein, was zu Hautirritationen oder roten Abdrücken führt. Daher besteht ein Bedürfnis nach einem verbesserten Befestigungssystem, das auf einem Absorptionsartikel bereitgestellt wird, das einen erhöhten Schutz gegen Lecks und eine sichere Befestigung des Absorptionsartikels ohne das oben abgehandelte zugehörige Unbehagen bietet.
-
KURZDARSTELLUNG
-
In einem Aspekt weist ein Absorptionsartikel eine Innenfläche, eine Außenfläche, einen ersten Taillenabschnitt, einen zweiten Taillenabschnitt und einen Schrittabschnitt auf, der sich in Längsrichtung zwischen dem ersten Taillenabschnitt und dem zweiten Taillenabschnitt erstreckt. Der Absorptionsartikel umfasst im Allgemeinen ein Chassis, das in Längsrichtung entgegengesetzte Enden, transversal entgegengesetzte Seiten, eine Körperseitenauskleidung aufweist, die mindestens teilweise die Innenfläche des Artikels definiert, wobei eine äußere Abdeckung mindestens teilweise die Außenfläche des Artikels definiert, und einen Absorptionskern, der zwischen der Auskleidung und der äußeren Abdeckung angeordnet ist. Ein Paar von Ösen erstreckt sich von den entgegengesetzten Seiten des Chassis an dem zweiten Taillenabschnitt davon transversal nach außen. Ein Befestigungssystem umfasst ein primäres Befestigungssystem und ein sekundäres Befestigungssystem. Das primäre Befestigungssystem umfasst eine primäre erste Befestigungskomponente, die auf jeder von dem Paar von Ösen positioniert ist, und eine primäre zweite Befestigungskomponente. Das sekundäre Befestigungssystem umfasst eine sekundäre zweite Befestigungskomponente, die auf jeder von dem Paar der Ösen positioniert ist, und sekundäre erste Befestigungskomponenten. Ein nicht-linearer Streifen ist an der Außenfläche des Artikels des ersten Taillenabschnitts befestigt. Die primäre zweite Befestigungskomponente und die sekundäre erste Befestigungskomponente sind auf dem nicht-linearen Streifen positioniert.
-
In einem weiteren Aspekt weist ein Absorptionsartikel eine Innenfläche, eine Außenfläche, einen ersten Taillenabschnitt, einen zweiten Taillenabschnitt und einen Schrittabschnitt auf, der sich in Längsrichtung zwischen dem ersten Taillenabschnitt und dem zweiten Taillenabschnitt erstreckt. Der Absorptionsartikel umfasst im Allgemeinen ein Chassis, das in Längsrichtung entgegengesetzte Enden, transversal entgegengesetzte Seiten, eine Körperseitenauskleidung aufweist, die mindestens teilweise die Innenfläche des Artikels definiert, wobei eine äußere Abdeckung mindestens teilweise die Außenfläche des Artikels definiert, und einen Absorptionskern, der zwischen der Auskleidung und der äußeren Abdeckung angeordnet ist. Ein Paar von Ösen erstreckt sich von den entgegengesetzten Seiten des Chassis an dem zweiten Taillenabschnitt davon transversal nach außen. Ein Befestigungssystem umfasst ein primäres Befestigungssystem und ein sekundäres Befestigungssystem. Das primäre Befestigungssystem umfasst eine primäre erste Befestigungskomponente, die auf jeder von dem Paar von Ösen positioniert ist, und eine primäre zweite Befestigungskomponente. Das sekundäre Befestigungssystem umfasst eine sekundäre zweite Befestigungskomponente, die auf jeder von dem Paar der Ösen positioniert ist, und sekundäre erste Befestigungskomponenten. Ein Streifen ist an der Außenfläche des Artikels des ersten Taillenabschnitts befestigt. Die primäre zweite Befestigungskomponente und die sekundäre erste Befestigungskomponente sind auf dem Streifen positioniert. Der Streifen weist ein Paar von beabstandeten Ausschnitten auf, wobei jeder der Ausschnitte eine der sekundären ersten Befestigungskomponenten beinhaltet. In noch einem weiteren Aspekt weist ein Absorptionsartikel eine Innenfläche, eine Außenfläche, einen ersten Taillenabschnitt, einen zweiten Taillenabschnitt und einen Schrittabschnitt auf, der sich in Längsrichtung zwischen dem ersten Taillenabschnitt und dem zweiten Taillenabschnitt erstreckt. Der Absorptionsartikel umfasst im Allgemeinen ein Chassis, das in Längsrichtung entgegengesetzte Enden, transversal entgegengesetzte Seiten, eine Körperseitenauskleidung aufweist, die mindestens teilweise die Innenfläche des Artikels definiert, wobei eine äußere Abdeckung mindestens teilweise die Außenfläche des Artikels definiert, und einen Absorptionskern, der zwischen der Auskleidung und der äußeren Abdeckung angeordnet ist. Ein Paar von Ösen erstreckt sich von den entgegengesetzten Seiten des Chassis an dem zweiten Taillenabschnitt davon transversal nach außen. Jede der Ösen weist eine mediale Linie auf. Ein Befestigungssystem umfasst ein primäres Befestigungssystem und ein sekundäres Befestigungssystem. Das primäre Befestigungssystem umfasst eine primäre erste Befestigungskomponente, die auf jeder von dem Paar von Ösen positioniert ist, und eine primäre zweite Befestigungskomponente. Das sekundäre Befestigungssystem umfasst eine sekundäre zweite Befestigungskomponente, die auf jeder von dem Paar der Ösen positioniert ist, und sekundäre erste Befestigungskomponenten. Jede von den primären ersten Befestigungskomponenten ist unter der medialen Linie positioniert.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Draufsicht auf eine Windel nach dem Stand der Technik in einem ungefalteten und flachgelegten Zustand, um eine Außenfläche der Windel zu zeigen, die von dem Träger weg weist, wenn die Windel getragen wird.
-
2 ist eine perspektivische Ansicht der Windel von 1 nach dem Stand der Technik in einer Trägerkonfiguration, und von einem Träger getragen.
-
3 ist eine perspektivische Ansicht einer Windel nach dem Stand der Technik, die aus 2 ersichtlich ist, mit einem unbefestigten Befestigungssystem, um sekundäre erste Befestigungskomponenten des Befestigungssystems zu veranschaulichen, die die Haut des Trägers berühren.
-
4 ist eine Draufsicht auf eine Windel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einem ungefalteten und flachgelegten Zustand, um eine Außenfläche der Windel zu zeigen, die von dem Träger weg weist, wenn die Windel getragen wird.
-
5 ist eine Unteransicht der Windel von 4 in einem ungefalteten und flachgelegten Zustand, um eine Innenfläche der Windel zu zeigen, die von dem Träger weg weist, wenn die Windel getragen wird, wobei Abschnitte der Windel weggeschnitten sind, um darunterliegende Komponenten zu veranschaulichen.
-
6 ist eine Vorderansicht der Windel von 4 in einer Tragekonfiguration, und von einem Träger getragen, wobei das Befestigungssystem unbefestigt ist.
-
7 ist eine Vorderansicht der Windel von 4 in einer Tragekonfiguration, und von einem Träger getragen, wobei das Befestigungssystem befestigt ist.
-
8 ist eine vergrößerte fragmentierte Draufsicht auf einen Abschnitt der Windel von 4, der relative Distanzen von einer Mittellinie zu unterschiedlichen Komponenten der Windel veranschaulicht.
-
9 ist eine Draufsicht auf eine Windel gemäß einer weiteren Ausführungsform in einem ungefalteten und flachgelegten Zustand, um eine Außenfläche der Windel zu zeigen, die von dem Träger weg weist, wenn die Windel getragen wird.
-
10 ist eine Draufsicht auf eine Windel gemäß noch einer weiteren Ausführungsform in einem ungefalteten und flachgelegten Zustand, um eine Außenfläche der Windel zu zeigen, die von dem Träger weg weist, wenn die Windel getragen wird.
-
11 ist eine vergrößerte fragmentierte Draufsicht auf eine Windel gemäß noch einer weiteren Ausführungsform in einem ungefalteten und flachgelegten Zustand, um eine Außenfläche der Windel zu zeigen, die von dem Träger weg weist, wenn die Windel getragen wird.
-
12 ist eine Vorderansicht einer Windel von einer weiteren Ausführungsform in einer Tragekonfiguration, und von einem Träger getragen, wobei das Befestigungssystem unbefestigt ist.
-
13 ist eine Vorderansicht der Windel von 12 in einer Tragekonfiguration, und von einem Träger getragen, wobei das Befestigungssystem befestigt ist.
-
14 ist eine Vorderansicht einer Windel von noch einer weiteren Ausführungsform in einer Tragekonfiguration, und von einem Träger getragen, wobei das Befestigungssystem unbefestigt ist.
-
15 ist eine Vorderansicht der Windel von 14 in einer Tragekonfiguration, und von einem Träger getragen, wobei das Befestigungssystem befestigt ist.
-
16 ist eine Perspektive von einem Prüfling, der in einer Testmaschine gemäß dem Kantensteifigkeitstest bereitgestellt wird.
-
17 ist ein Plot von Druckkraft vs. Druckdistanz für einen Prüfling eines Produkts nach dem Stand der Technik und einen Prüfling einer Ausführungsform des Produkts der vorliegenden Offenbarung gemäß einem Kantensteifigkeitstest, wie er hierin beschrieben ist.
-
Entsprechende Bezugszeichen geben entsprechende Teile über die mehreren Ansichten der Zeichnungen an.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Gemäß einigen Aspekten der Offenbarung wird ein Absorptionsartikel bereitgestellt, der mindestens einige der Mängel der oben beschriebenen herkömmlichen Windeln beseitigt. Genauer ausgedrückt beinhaltet der Absorptionsartikel gemäß einiger Aspekte der Offenbarung ein sekundäres Befestigungssystem, um den Absorptionsartikel sicher rund um die Taille eines Trägers zu befestigen, der jedoch eine verbesserte Faltbarkeit und/oder Positionierung als die bekannten Befestigungssysteme umfasst, sodass der Absorptionsartikel selbst dann sicher befestigt bleibt, wenn der Träger krabbelt, geht, rennt, sich bückt usw., ohne Hautirritationen oder rote Abdrücke zu verursachen. Daher kann das sekundäre Befestigungssystem der vorliegenden Offenbarung aus geeigneten Materialien konstruiert, und in einer geeigneten Position im Verhältnis zu anderen Komponenten des Absorptionsartikels angeordnet sein, sodass der Absorptionsartikel ohne die Nachteile der oben abgehandelten Windeln verwendet werden kann.
-
Diese Merkmale werden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher. 4 und 5 veranschaulichen eine geeignete Ausführungsform einer Windel (weit gefasst „ein Absorptionsartikel“), im Allgemeinen mit 110 angegeben, in einem ungefalteten und flachgelegten Zustand, um eine Außenfläche der Windel zu zeigen, die von dem Träger weg weist, wenn die Windel getragen wird (4) und eine Innenfläche der Windel, die zu dem hin weist, wenn die Windel getragen wird (5). Abschnitte der in 5 veranschaulichten Windel 110 sind weggeschnitten, um darunterliegende Strukturen zu veranschaulichen. Die Windel 110 weist eine Längsrichtung 112 und eine seitliche Richtung 114 auf. Obwohl die vorliegende Beschreibung im Kontext einer Windel 110 ausgefertigt ist, sollte verstanden werden, dass die vorliegende Offenbarung auch auf andere Absorptionsartikel für die Gesundheitspflege anwendbar ist, wie z.°B. Inkontinenzbekleidung für Erwachsene, Trainingshosen für Kinder, Badehosen und dergleichen.
-
In einer geeigneten Ausführungsform ist die Windel 110 ein Einmal-Absorptionsartikel. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Einmal-Absorptionsartikel“ auf Artikel, die Körperexsudate absorbieren und enthalten, und die vorgesehen sind, um nach einem begrenzten Verwendungszeitraum entsorgt zu werden. Die Artikel sind nicht vorgesehen, um zur Wiederverwendung gewaschen oder auf andere Art wiederhergestellt zu werden. Die Artikel können an dem Körper eines Trägers oder in der Nähe dazu positioniert werden, um unterschiedliche Exsudate zu absorbieren und zu enthalten, die vom Körper abgegeben werden. Es versteht sich, dass in anderen geeigneten Ausführungsformen die Windel 110 wiederverwendbar sein kann. Das heißt, die Windel 110 kann für mehrere Verwendungen vorgesehen sein, ohne von einigen Aspekten dieser Offenbarung abzuweichen.
-
In der Längsrichtung 112 definiert die Windel 110 einen vorderen Abschnitt 116, einen hinteren Abschnitt 118 und einen Schrittabschnitt 120, die sich zwischen dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt erstreckt und diese verbindet. Wie hierin verwendet, bezieht sich Bezugnahme auf den vorderen Abschnitt 116 auf den Teil der Windel 110, der im Allgemeinen auf dem Vorderteil eines Trägers positioniert ist, wenn sie sich in Gebrauch befindet. Die Bezugnahme auf den hinteren Teil 118 bezieht sich auf den Abschnitt der Windel 110, der im Allgemeinen auf der Rückseite des Trägers positioniert ist, wenn sie sich in Gebrauch befindet, und Bezugnahme auf den Schrittbereich 120 bezieht sich auf den Abschnitt, der im Allgemeinen zwischen den Beinen des Trägers positioniert ist, wenn sie sich in Gebrauch befindet. Die Windel 110 beinhaltet eine Körperseitenauskleidung 130, eine äußere Abdeckung 132 und einen Absorptionskern 134, der zwischen der Körperseitenauskleidung und der äußeren Abdeckung positioniert ist. Die Körperseitenauskleidung 130, äußere Abdeckung 132 und der Absorbtionskern 134 definieren kollektiv eine Absorptionsbaugruppe. Die Absorptionseinheit kann jede geeignete Form sein, z.°B. im Allgemeinen I-förmig, wie in 4 und 5 veranschaulicht, oder im Allgemeinen rechteckig.
-
In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet der hintere Abschnitt 118 der Windel 110 eine gerade hintere Taillenkante 138 und der vordere Abschnitt 116 beinhaltet eine gerade vordere Taillenkante 140. Wie hierin verwendet, bezieht sich „gerade Kante“ auf Kanten, die im Wesentlichen frei von Kurven, Biegungen, Winkeln, Kerben oder Unregelmäßigkeiten sind. Es versteht sich jedoch, dass die hintere Taille 138 und die vordere Taille 140 in jeder geeigneten Form ausgeschnitten sein können, die auf dem Gebiet bekannt ist (z.°B. bogenförmig). Wie aus 4 und 5 ersichtlich, weist die Windel 110 weist entgegengesetzte Längsseitenkanten 128 auf, die sich zwischen der hinteren Taillenkante 138 und der vorderen Taillenkante 140 erstrecken. In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet jede der Seitenkanten 128 einen bogenförmigen Abschnitt zum Definieren eines Abschnitts einer Beinöffnung während des Tragens der Windel 110.
-
Die Körperseitenauskleidung 130 der Windel 110, wie in 5 veranschaulicht, definiert eine Körperseitenfläche, die vorgesehen ist, um an den Körper des Trägers angrenzend und in direktem Kontakt damit getragen zu werden. Die Körperseitenauskleidung 130 ist geeigneterweise nachgiebig, sich weich anfühlend und nicht reizend für die Haut des Trägers. Die Körperseitenauskleidung 130 ist weniger hydrophil als der Absorptionskern 134 und genügend porös, um flüssigkeitsdurchlässig zu sein. Die Körperseitenauskleidung 130 kann aus einer breiten Auswahl von geeigneten Bahnmaterialien, wie z.°B. poröse Schaumstoffe, netzartige Schaumstoffe, mit Öffnungen versehene Kunststofffolien, Naturfasern (beispielsweise Holz- oder Baumwollfasern), synthetische Fasern (beispielsweise Polyester- oder Polypropylenfasern) oder einer Kombination aus Natur- und synthetischen Fasern hergestellt werden. Die Körperseitenauskleidung 130 ist geeigneterweise eingerichtet, um die Haut des Trägers gegen Flüssigkeiten und Feuchtigkeit zu isolieren, die von dem Absorptionskern 134 gehalten werden.
-
Die äußere Abdeckung 132 der Windel 110, die in 4 veranschaulicht ist, definiert eine zur Bekleidung weisende Fläche, die an die Kleidung des Trägers angrenzend getragen werden soll. In einer geeigneten Ausführungsform ist die äußere Abdeckung 132 eine Polyethylenfolie. In einer weiteren geeigneten Ausführungsform umfasst die äußere Abdeckung 132 eine gewebte oder Vliesfaserbahnschicht, die vollständig oder teilweise so konstruiert oder behandelt ist, dass sie ein gewünschtes Niveau an Undurchlässigkeit auf ausgewählte Bereiche der äußeren Abdeckung aufbringt, die an den Absorptionskern 134 angrenzend oder proximal dazu sind. So kann beispielsweise eine stoffähnliche äußere Abdeckung aus Polypropylen-Vliesspinngewebe bestehen, das auf die durch Dehnen verdünnte Polypropylenfolie laminiert und thermisch daran gebunden wird. Die äußere Abdeckung 132 kann ein mikroporöses „atmungsaktives“ Material beinhalten, das es zulässt, dass Dämpfe von der Windel 110 entweichen können, wobei gleichzeitig verhindert wird, dass flüssige Exsudate hindurchgehen. So kann beispielsweise die äußere Abdeckung 132 aus einer mikroporösen Polymerfolie oder einem Vliesstoff zusammengesetzt sein, der beschichtet oder anders behandelt wurde, um ein gewünschtes Niveau von Flüssigkeitsundurchlässigkeit aufzubringen. Die äußere Abdeckung 132 kann auch geprägt oder anders mit einer matten Fertigbearbeitung versehen werden, um ein ästhetisch ansprechenderes Erscheinungsbild zu bieten.
-
Die Körperseitenauskleidung 130 und die äußere Abdeckung 132 sind im Allgemeinen in einem gegenüberliegenden Verhältnis mit dem dazwischen angeordneten Absorptionskern 134 verbunden. Die Körperseitenauskleidung 130 und die äußere Abdeckung 132 können miteinander um den Außenumfang der Windel 110 durch jedes Fachleuten auf dem Gebiet bekannte Mittel, wie z.°B. Klebverbindungen, Ultraschallbindungen, thermische Bindungen und dergleichen sowie Kombinationen davon verbunden werden. Wie hierin verwendet, umfassen der Begriff „verbinden“ und Ableitungen davon Konfigurationen, worin ein Element direkt mit dem anderen Element verbunden wird, indem das Element direkt an dem anderen Element befestigt wird, und Konfigurationen, worin das Element indirekt an dem anderen Element gesichert wird, indem das Element an Zwischenelement(en) gesichert wird, die wiederum an dem anderen Element befestigt sind.
-
Wie oben erwähnt, ist der Absorptionskern 134 zwischen der Körperseitenauskleidung 130 und der äußeren Abdeckung 132 positioniert. Der Absorptionskern 134 ist im Allgemeinen anpassbar und zum Absorbieren und Halten von flüssigen Körperexsudaten in der Lage. Der Absorptionskern 134 kann Superabsorptionsmaterial, Stapelfasern, Binderfasern und dergleichen, und Kombinationen davon beinhalten, wie auf dem Gebiet bekannt ist. Der Absorptionskern 134 kann jede beliebige Anzahl von Formen und Größen aufweisen. So kann beispielsweise der Verbundstoffabsorptionskern 134 rechteckig, I-förmig oder T-förmig sein. Die Größe und die Absorptionsfähigkeit des Absorptionskerns 134 sollte mit der Größe des vorgesehenen Trägers und der Flüssigkeitslast kompatibel sein, die durch die beabsichtigte Verwendung der Windel aufgebracht wird.
-
In einer geeigneten Ausführungsform kann die Windel 110 einen Schwallabschnitt (nicht dargestellt) beinhalten, der zwischen dem Absorptionskern 134 und der Körperseitenauskleidung 130 angeordnet ist. Der Schwallabschnitt dient dazu, Flüssigkeiten, die von dem Träger abgegeben werden, schnell zu sammeln und vorübergehend zu halten, und die Flüssigkeiten dann an den Absorptionskern 134 abzugeben. Unterschiedliche gewebte und Vliesmaterialien können verwendet werden, um den Schwallabschnitt zu konstruieren. So kann beispielsweise der Schwallabschnitt eine Schicht einer Vliesspinn- oder heißluftgezogenen Bahn aus Polyolefinfasern sein. Der Schwallabschnitt kann auch eine gebondete-kardierte Bahn aus natürlichen und synthetischen Fasern sein. Der Schwallabschnitt kann im Wesentlichen hydrophobes Material sein und kann optional mit einem Tensid oder anders behandelt werden, um ein gewünschtes Niveau von Benetzbarkeit und Hydrophilität aufzubringen.
-
Die Windel 110 beinhaltet auch ein Paar von elastifizierten, sich in Längsrichtung erstreckenden Beinmanschetten 136. Die Beinmanschetten 136 können so angepasst sein, dass sie während der Verwendung um die Beine eines Trägers passen und als mechanische Barriere für den seitlichen Fluss von Körpersexsudaten dienen. In einer geeigneten Ausführungsform können die Beinmanschetten 136 durch Abschnitte der äußeren Abdeckung 132 und/oder der Körperseitenauskleidung 130 ausgebildet werden, die sich über die Längsseiten des Absorptionskerns 134 hinaus erstrecken. In einer weiteren geeigneten Ausführungsform können die Beinmanschetten 136 durch separate Materialien (z.°B. Standelemente aus Beingummis) ausgebildet sein, die mit der äußeren Abdeckung 132 und/oder der Körperseitenauskleidung 130 verbunden sind.
-
Die Windel 110 kann weiterhin ein vorderes Taillengummi (nicht dargestellt) und/oder ein hinteres Taillengummi 146 beinhalten. In der veranschaulichten Ausführungsform weist die Windel 110 z.°B. ein hinteres Taillengummi 146, jedoch kein vorderes Taillengummi auf. Das hintere Taillengummi 146 ist eingerichtet, um die Windel 110 an den Träger zu ziehen und daran zu halten, insbesondere an die Taille des Trägers, wie noch vollständiger abgehandelt werden wird.
-
Materialien, die zur Verwendung beim Ausbilden von Beinmanschetten 136 geeignet sind und/oder Taillengummis 146 sind Fachleuten auf dem Gebiet bekannt. Beispiele von solchen Materialien sind Stränge oder Bänder aus Polymer-, Elastomermaterial, die an der Windel 110 in einer gedehnten Position angeklebt werden, oder die an der Windel befestigt werden, während die Windel gefaltet wird, sodass elastische beschränkende Kräfte auf die Windel aufgebracht werden. Die Beinmanschetten 136 und/oder Beingummis 146 können jede Konfiguration aufweisen, die die gewünschte Leistung bereitstellt. Die Beinmanschetten 136 können im Allgemeinen gerade oder optional gekrümmt sein (wie in 4 und 5 veranschaulicht), um enger an die Konturen der Beine des Trägers zu passen. Wie hierin verwendet, beziehen sich „elastisch“, „elastomer“ und dergleichen auf die Fähigkeit eines Materials oder eines Verbundstoffs, um mindestens 50 Prozent verlängert zu werden, und Entspannung auf mindestens 50 Prozent innerhalb seiner ursprünglichen Länge zurückzukehren.
-
Die Beinmanschetten 136 und/oder Taillengummis 146 können an der Windel 110 auf jede Art befestigt werden, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist. So können beispielsweise die Beinmanschetten 136 und/oder Taillengummis 146 mit der Windel 110 durch Ultraschallbindung, thermische Bindung, Klebstoffbindung und dergleichen, und Kombinationen davon verbunden werden.
-
Die Windel
110 kann auch ein Paar von Einschlussklappen (nicht dargestellt) beinhalten, die sich in Längsrichtung entlang der Windel erstrecken und eingerichtet sind, um eine Barriere für den seitlichen Fluss von Körpersexsudaten bereitzustellen. Die Einschlussklappen können mit der Körperseitenauskleidung
130 oder anderen Komponenten verbunden sein, wie auf dem Gebiet gut bekannt ist. Geeignete Konfigurationen der Einschlussklappen
148 werden z.°B. in
U.S.-Patent Nr. 5,599,338 , erteilt am 4. Februar 1997, von K. Enloe, beschrieben, dessen Gesamtheit hierin durch Bezugnahme enthalten ist.
-
Wie aus 4 und 5 ersichtlich, beinhaltet der hintere Abschnitt 118 der Windel ein Paar von hinteren Ösen, die im Allgemeinen mit 122 angegeben sind. In einer geeigneten Ausführungsform können die hinteren Ösen 122 aus Erweiterungen der Körperseitenauskleidung 130, der äußeren Abdeckung 132 oder Kombinationen von der Körperseitenauskleidung und der äußeren Abdeckung ausgebildet werden. In einer geeigneten Ausführungsform, und wie in 4 und 5 veranschaulicht, können die hinteren Ösen 122 als separate Komponenten ausgebildet sein und an der Körperseitenauskleidung 130, der äußeren Abdeckung 132 oder der Körperseitenauskleidung und der äußeren Abdeckung ausgebildet und daran befestigt werden, wie in dem Bereich bekannt ist. In der veranschaulichten Ausführungsform werden die hinteren Ösen 122 an der zum Körper weisenden Fläche der Körperseitenauskleidung 130 befestigt, sodass der befestigte Abschnitt der Ösen 122 zwischen dem Körper des Trägers und der Körperseitenauskleidung angeordnet ist, wenn die Windel 110 getragen wird.
-
In einer geeigneten Ausführungsform beinhaltet jede der hinteren Ösen 122 einen elastomeren Abschnitt 150, einen nicht-elastomeren Abschnitt 152 und eine primäre erste Befestigungskomponente 124, die an dem nicht-elastomeren Abschnitt (5) angebracht ist. Wie aus 5 ersichtlich, weist jeder der elastomeren Abschnitte 150 eine proximale Kante 154, eine entgegengesetzte distale Kante 156, eine Oberkante 158 und eine Unterkante 160 auf. Die proximale Kante 154 von jedem der elastomeren Abschnitte 150 ist nach innen von der jeweiligen Seitenkante 128 der Windel 110 so beabstandet, dass ein Abschnitt des elastomeren Abschnitts den Körperseitenabschnitt 130 überlappt. Der Teil von jedem der elastomeren Abschnitte 150, der die Körperseitenauskleidung 130 überlappt, ist an mindestens die Körperseitenauskleidung gebunden (z.°B. Klebstoffbindung, thermische Bindung, thermische und Klebstoffbindung). In einer weiteren geeigneten Ausführungsform kann die elastische Komponente 150 weggelassen werden und die gesamte hintere Öse 122 kann aus der nicht-elastischen Komponente 152 konstruiert sein.
-
In der in 4 und 5 veranschaulichten Ausführungsform sind die proximale Kante 154 und die distale Kante 156 von jedem der elastomeren Abschnitte 150 im Allgemeinen im Verhältnis zueinander parallel, und beide sind gerade (d.°h. linear). In einer geeigneten Ausführungsform weist die proximale Kante 154 eine Länge von etwa 2 Zoll (5,1 Zentimeter) bis etwa 7 Zoll (17,8 Zentimeter), vorzugsweise von etwa 3 Zoll (7,6 Zentimeter) bis etwa 6 Zoll (15,2 Zentimeter), und noch bevorzugter von etwa 3,5 Zoll (8,9 Zentimeter) bis etwa 5,5 Zoll (14,0 Zentimeter) auf. Die distale Kante 156 weist eine Länge von etwa 0,25 Zoll (0,635 Zentimeter) bis etwa 6 Zoll (15,24 Zentimeter), und vorzugsweise von etwa 1 Zoll (2,54 Zentimeter) bis etwa 3 Zoll (7,6 Zentimeter) auf. Weiterhin beträgt das Verhältnis der Länge von der distalen Kante 156 zu der proximalen Kante 154 geeigneterweise von etwa 1:28 bis etwa 3:4, und vorzugsweise von etwa 1:10 bis etwa 2:3, und noch bevorzugter von etwa 1:4 bis etwa 1:2.
-
Die Ober- und Unterkante 158, 160 weisen erste Segmente 162 auf, die im Allgemeinen parallel zueinander und im Allgemeinen senkrecht zu den jeweiligen proximalen Kanten 154 liegen. Jedes der ersten Segmente 162 entspricht im Allgemeinen dem Teil von jedem der elastomeren Abschnitte 150, die die Körperseitenauskleidung 130 überlappen. In der veranschaulichten Ausführungsform sind die ersten Segmente 162 der Oberkanten 158 des elastomeren Abschnitts 150 von der hinteren Taillenkante 138 beabstandet. Es versteht sich jedoch, dass die ersten Segmente 162 mit der hinteren Taillenkante 138 der Windel 110 ausgerichtet werden können.
-
Zweite Segmente 164 von jeder der Ober- und Unterkante 158, 160 sind im Allgemeinen koaxial und erstrecken sich in Richtung zueinander im Allgemeinen senkrecht zu den ersten Segmenten 162. In der veranschaulichten Ausführungsform weist das zweite Segment 164 der Unterkante 160 eine Länge auf, die größer als die Länge des zweiten Segments der Oberkante 158 ist. Es versteht sich jedoch, dass die zweiten Segmente 164 der Ober- und Unterkante 158, 160 jede geeignete Länge aufweisen können.
-
Jeder der veranschaulichten elastomeren Abschnitte 150 beinhaltet weiterhin ein bogenförmiges drittes Segment 166, das die zweiten Segmente 164 mit der jeweiligen distalen Kante 156 verbindet. In der veranschaulichten Ausführungsform sind die dritten Segmente 166 im Allgemeinen Spiegelbilder voneinander. Es versteht sich jedoch, dass die dritten Segmente 166 jede geeignete Form aufweisen können und dass die dritten Segmente der Oberkanten 158 eine Form aufweisen können, die anders als die Form der dritten Segmente der Unterkanten 160 ist. Die elastomeren Abschnitte 150 der hinteren Ösen 122 können aus jeder Art von elastomerem Material ausgebildet sein, das so leistungsfähig ist, wie hierin beschrieben. In einer geeigneten Ausführungsform ist das elastomere Material in mindestens einer Richtung dehnbar (z.°B. in der seitlichen Richtung 114 der Windel 110, wie in 4 und 5 dargestellt), und alternativ ist das elastomere Material in zwei Richtungen dehnbar (z.°B. in der Längsrichtung 112 und der seitlichen Richtung der Windel, wie in 4 und 5 dargestellt). Geeigneterweise, wenn das elastomere Material in einer einzigen Richtung dehnbar ist, wird die Dehnrichtung des elastomeren Materials so ausgerichtet, dass es elastomere Kräfte bereitstellt, die dazu neigen, die vorderen und hinteren Abschnitte des Artikels zueinander zu ziehen, sodass der Artikel um die Taille des Trägers gehalten wird.
-
In einer geeigneten Ausführungsform ist das elastomere Material, aus dem die elastomeren Abschnitte 150 der hinteren Ösen 122 ausgebildet sind, in der Lage, um mindestens etwa 50 Prozent, alternativ um mindestens etwa 100 Prozent, alternativ um mindestens etwa 130 Prozent verlängert zu werden. Nach Verlängerung um 50 Prozent (wenn das elastomere Material auf nicht mehr als 100 Prozent verlängerbar ist) oder 100 Prozent (wenn das elastomere Material auf mehr als 100 Prozent verlängerbar ist), wird das elastomere Material geeigneterweise auf mindestens 50 Prozent seiner ursprünglichen Länge, alternativ auf mindestens etwa 80 Prozent seiner ursprünglichen Länge wiederhergestellt. Das elastomere Material kann ein inhärent elastomeres Material sein, das heißt, eines, das in einen elastomeren Zustand geformt wird oder das durch die Verarbeitung nachfolgender Informationen elastomer gemacht werden kann. So kann beispielsweise das elastomere Material hitze- oder druckaktiviert werden. Die elastomeren Abschnitte 150 der hinteren Ösen 122 können aus einem Stretch-Bonded Laminate/streckgebondetes Laminat(SBL)-Material, einem Neck-Bonded Laminate/halsgebondetes Laminat(NBL)-Material, einem elastomeren Film, einem elastischen Schaumstoff oder dergleichen ausgebildet sein.
-
Jeder der nicht-elastomeren Abschnitte 152 der hinteren Ösen 122 ist an einem jeweiligen der elastomeren Abschnitte 150 befestigt, und die primären ersten Befestigungskomponenten 124 (wie z.°B. Hakenmaterial) werden wiederum auf den nicht-elastomeren Abschnitten angeordnet. Wie in 4 und 5 veranschaulicht, erstrecken sich die nicht-elastomeren Abschnitte 152 der hinteren Ösen 122 teilweise transversal von dem jeweiligen elastomeren Abschnitt 150 nach außen, und die primäre erste Befestigungskomponente 124 von jedem der nicht-elastomeren Abschnitte sind konfiguriert, um eine Schleifenkomponente in Eingriff zu nehmen, die in dem vorderen Taillenbereich 116 der Windel 110 in der Tragekonfiguration angeordnet ist, wie vollständiger abgehandelt werden wird.
-
Wie am besten aus 5 ersichtlich, umfasst jeder der veranschaulichten nicht-elastomeren Abschnitte 152 weiterhin einen Greifbereich 168 transversal von der primären ersten Befestigungskomponente 124 nach außen, zur Verwendung beim manuellen Ergreifen und Manipulieren des nicht-elastomeren Abschnitts und breiter umfassend der jeweiligen Öse 122 im Verhältnis zu der Windel 110. Der Greifbereich 168 ist nicht an der Windel 110 befestigbar. Der Begriff „nicht befestigbar“, wie er in diesem Fall verwendet wird, bedeutet, dass der Greifbereich 168 nicht lösbar oder ansonsten entfernbar an der Windel 110 befestigbar ist. In einer Ausführungsform erstreckt sich der Greifbereich 168 transversal von der jeweiligen primären ersten Befestigungskomponente 124 um eine Distanz von mindestens etwa 1 mm nach außen, beispielsweise in dem Bereich von etwa 1 mm bis etwa 10 mm, um genügend unbefestigtes Material bereitzustellen, um den nicht-elastomeren Abschnitt 152 leicht zu ergreifen und zu ziehen.
-
Die Windel 110 kann selektiv von der unbefestigten Konfiguration, wie in 4 und 5 veranschaulicht, zu einer befestigten oder Tragekonfiguration bewegt werden, wie in 6 und 7 veranschaulicht, durch Befestigen des hinteren Taillenbereichs 118 (und genauer ausgedrückt der hinteren Ösen 122) an dem vorderen Taillenbereich 116 unter Verwendung des Artikelbefestigungssystems, das im Allgemeinen mit 170 angegeben ist, um eine dreidimensionale Tragekonfiguration der Windel zu definieren, die eine Taillenöffnung 172 und ein Paar von Beinöffnungen 174 aufweist. Obwohl die in 6 und 7 veranschaulichte Windel 110 den hinteren Taillenbereich 118 (und genauer ausgedrückt die hinteren Ösen 122) darstellt, die den vorderen Taillenbereich 116 nach Verbindung damit überlappen, was komfortabel ist, kann die Windel auch so konfiguriert sein, dass der vordere Taillenbereich den hinteren Taillenbereich bei Verbindung überlappt.
-
Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst das Artikelbefestigungssystem 170 ein primäres Befestigungssystem und ein sekundäres Befestigungssystem. Das primäre Befestigungssystem umfasst die primären ersten Befestigungskomponenten 124, die auf den nicht-elastomeren Abschnitten 152 der hinteren Ösen 122 angeordnet sind, und mindestens eine entsprechende primäre zweite Befestigungskomponente 176, die zum erneut befestigbaren Eingreifen mit den primären ersten Befestigungskomponenten eingerichtet ist. In einer geeigneten Ausführungsform umfasst eine Außenfläche von jeder der primären Befestigungskomponenten 124, 176 eine Mehrzahl von Eingriffselementen. Genauer ausgedrückt sind die Eingriffselemente der primären ersten Befestigungskomponenten 124 eingerichtet, um wiederholt entsprechende Eingriffselemente der primären zweiten Befestigungskomponenten 176 in Eingriff zu nehmen und außer Eingriff zu geben, um die Windel 110 in ihrer Tragekonfiguration lösbar zu sichern. Die primären Befestigungskomponenten 124, 176 können beliebige, erneut befestigbare Befestigungselemente für Absorptionsartikel umfassen, wie z.°B. Klebebefestigungselemente, kohäsive Befestigungselemente, mechanische Befestigungselemente oder dergleichen. In einer geeigneten Ausführungsform umfassen die primären Befestigungskomponenten 124, 176 beliebige mechanische Befestigungselemente wie z.°B. Haken- oder Schleifenbefestigungselemente. So können beispielsweise geeignete Haken- und Schleifenkomponenten durch verzahnende, geometrisch geformte Materialien bereitgestellt werden. Wie hierin verwendet, bezieht sich „Haken“ grob gesagt auf jedes geeignete mechanische Befestigungselement, das eingerichtet ist, um Schleifenkomponenten in Eingriff zu nehmen, einschließlich z.°B. Haken, Birnen, Pilzen, Pfeilköpfen, Kugeln auf Schäften, Schäften, Strukturen, die Schäfte aufweisen, die eingreifen, wie z.°B. offenzelliger Schaum oder dergleichen usw. Andere geeignete mechanische Befestigungskomponenten beinhalten außen und/oder innen passende Komponenten, Schnallen, Druckknöpfe oder dergleichen. In der veranschaulichten Ausführungsform umfassen die primären ersten Befestigungskomponenten 124 Hakenbefestigungselemente und die primären zweiten Befestigungselemente 176 umfassen ein komplementäres Schleifenbefestigungselement, das auf der Außenfläche der äußeren Abdeckung 132 angeordnet ist. Alternativ können die primären ersten Befestigungskomponenten 124 Schleifenbefestigungselemente umfassen und die primären zweiten Befestigungselemente 176 können komplementäre Hakenbefestigungselemente umfassen.
-
Die Form, Dichte und Polymerzusammensetzung der Haken und Schleifen kann ausgewählt werden, um das gewünschte Niveau des Eingriffs zwischen den primären Befestigungskomponenten 124, 176 zu erhalten. Ein aggressiveres Hakenmaterial kann ein Material mit einer größeren mittleren Hakenhöhe und/oder einem größeren Prozentsatz von direktional ausgerichteten Haken umfassen.
-
In einigen Ausführungsformen ist die Außenfläche der äußeren Abdeckung 132 der Windel 110 geeignet konstruiert, um die primäre zweite Befestigungskomponente 176 zu definieren, die ein Schleifenbefestigungselement ist. Das heißt, dass die äußere Abdeckung 132 selbst aus einem Material ausgebildet sein kann, das die primäre zweite Befestigungskomponente 176 (z.°B. ein geeignetes Vliesmaterial) definiert.
-
In einer geeigneten Ausführungsform, und wie in 5–7 veranschaulicht, kann die primäre zweite Befestigungskomponente 176 als eine separate Komponente ausgebildet, und an der Außenfläche der äußeren Abdeckung 132 der Windel befestigt werden. Genauer ausgedrückt wird ein Streifen, der im Allgemeinen mit 180 angegeben ist, der Schleifenbefestigungsmaterial umfasst, an dem vorderen Taillenbereich 116 der Windel befestigt. Der Streifen 180, wie aus 6 ersichtlich, umfasst eine bogenförmige Oberkante 182, eine bogenförmige Unterkante 184 und ein Paar von Seitenkanten 186, die die Ober- und Unterkante 182, 184 verbinden. Folglich ist der Streifen 180 selbst nicht-linear und genauer ausgedrückt bogenförmig. Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 8 ist die Oberkante 182 der veranschaulichten Ausführungsform des Streifens 180 von der vorderen Taillenkante 140 um eine erste (oder minimale) Distanz D1 angrenzend an jeder der Seitenkanten 186 und eine zweite (oder maximale) Distanz D2 nach innen beabstandet von jeder der Seitenkanten, die größer als die erste Distanz ist. In der veranschaulichten Ausführungsform wird die erste Distanz D1 entlang von Linien abgenommen, die koaxial mit einer der Seitenkanten 186 des Streifens 180 ausgerichtet sind. Es versteht sich jedoch, dass in anderen geeigneten Ausführungsformen die erste Distanz D1 von der Seitenkante 186 versetzt (d.°h. nach innen) werden kann, ohne von einigen Aspekten der Offenbarung abzuweichen. Außerdem wird in der veranschaulichten Ausführungsform die zweite Distanz D2 entlang einer Mittellinie 198 der Windel 110 abgenommen, die koaxial mit der Längsachse der Windel 110 ausgerichtet ist. Es versteht sich jedoch, dass in anderen geeigneten Ausführungsformen die zweite Distanz D2 von der Mittellinie 198 der Windel 110 versetzt werden kann, ohne von einigen Aspekten der Offenbarung abzuweichen.
-
In einer geeigneten Ausführungsform kann die erste Distanz D1 (d.°h. die minimale Distanz der Oberkante 182 des Streifens 180 ist von der vorderen Taillenkante 140 beabstandet) zwischen 3 mm und 30 mm beabstandet sein, und die zweite Distanz D2 (d.°h. die maximale Distanz von der Oberkante 182 des Streifens 180 ist von der vorderen Taillenkante 140 beabstandet), kann zwischen 6 mm und 67 mm beabstandet sein. Es versteht sich jedoch, dass die erste Distanz D1 und die zweite Distanz D2 jede geeignete Distanz sein kann, ohne von einigen Aspekten der Erfindung abzuweichen.
-
Wie in 8 veranschaulicht, ist die bogenförmige Oberkante 182 des Streifens 180 durch einen geeigneten Radius R1 definiert. In einer geeigneten Ausführungsform beträgt der Radius R1 zwischen 155 mm und 1.740 mm, genauer ausgedrückt zwischen 400 mm und 1.400 mm, und noch genauer ausgedrückt zwischen 600 mm und 1.200 mm. In der veranschaulichten Ausführungsform beträgt der Radius R1 annähernd 700 mm. Es wird in Erwägung gezogen, dass die bogenförmige Oberkante 182 des Streifens 180 mehr als einen einzelnen Radius aufweisen kann. Das heißt, Abschnitte der Oberkante 182 können unterschiedliche Radien aufweisen. Es wird weiter in Erwägung gezogen, dass in einigen geeigneten Ausführungsformen die Oberkante 186 anders als bogenförmig, einschließlich gerade sein kann, ohne von einigen Aspekten dieser Offenbarung abzuweichen.
-
In der veranschaulichten Ausführungsform können die bogenförmige Oberkante 182 und die bogenförmige Unterkante 184 dieselbe Form aufweisen. Daher ist der Radius R1 der Oberkante 182 derselbe wie der Radius der Unterkante 184. Es wird jedoch in Erwägung gezogen, dass in anderen geeigneten Ausführungsformen die Unterkante 184 eine Form aufweisen kann, die anders als die Form der Oberkante ist. Das heißt, dass die Unterkante 184 einen Radius aufweisen kann, der anders als der Radius R1 der Oberkante 182 ist. Es wird weiter in Erwägung gezogen, dass die Unterkante 184 anders als bogenförmig, einschließlich gerade sein kann, ohne von einigen Aspekten dieser Offenbarung abzuweichen.
-
In der veranschaulichten Ausführungsform sind die Seitenkanten 186 des Streifens 180 von den jeweiligen Seitenkanten 128 der Windel 110 beabstandet. Es wird jedoch in Erwägung gezogen, dass in anderen geeigneten Ausführungsformen die Seitenkanten 186 des Streifens 180 mit den jeweiligen Seitenkanten 128 der Windel 110 ausgerichtet sein können. In einer solchen Ausführungsform kann die erste Distanz D1 entlang einer Linie abgenommen werden, die mit mindestens einem Abschnitt der Seitenkanten 128 der Windel 110 koaxial ausgerichtet ist. Unter erneuter Bezugnahme auf 4–7 umfasst das sekundäre Befestigungssystem des Artikelbefestigungssystems 170 ein Paar von sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 und ein ergänzendes Paar von sekundären zweiten Befestigungskomponenten 178. Die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 sind auf dem vorderen Abschnitt 116 der Windel 110 angeordnet, und sind für erneut befestigbaren Eingriff in mindestens einer entsprechenden zweiten Befestigungskomponente 178 eingerichtet (z.°B. der elastomere Abschnitt 150 der hinteren Ösen 122).
-
Wie am besten aus 4 und 8 ersichtlich, kann der Streifen 180 das Paar von voneinander beabstandeten sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 umfassen. In der veranschaulichten Ausführungsform umfassen z.°B. die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 Hakenbefestigungselemente, und sind konfiguriert, um die sekundären zweiten Befestigungskomponenten 178 in Eingriff zu nehmen, die durch die elastomeren Abschnitte 150 der hinteren Ösen 122 definiert sind, und zwar in der Tragekonfiguration der Windel 110. Wiederum, wie hierin verwendet, bezieht sich „Haken“-Befestigungselemente grob gesagt auf jedes geeignete mechanische Befestigungselement, das eingerichtet ist, um Schleifenkomponenten in Eingriff zu nehmen, einschließlich z.°B. Haken, Birnen, Pilzen, Pfeilköpfen, Kugeln auf Schäften, Schäften, Strukturen, die Schäfte aufweisen, die eingreifen, wie z.°B. offenzelliger Schaum oder dergleichen usw. In einer Ausführungsform können die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 aus Polyethylen oder anderen geeigneten Polymermischungen konstruiert sein.
-
In einer geeigneten Ausführungsform sind die elastomeren Abschnitte 150 der hinteren Ösen 122 so konstruiert, dass mindestens die Innenflächen der elastomeren Abschnitte die sekundären zweiten Befestigungskomponenten 178 in Form von Schleifenbefestigungskomponenten definieren (d.°h. elastomere Abschnitte und jeweilige sekundäre zweite Befestigungsabschnitte sind integral ausgebildet). Die elastomeren Abschnitte 150 können in einer geeigneten Ausführungsform aus NBL-Material konstruiert sein, sodass die elastomeren Abschnitte selbst eine Schleifenbefestigungskomponente definieren. In einer weiteren geeigneten Ausführungsform können die elastomeren Abschnitte 150 aus VFL-Material konstruiert sein, sodass die elastomeren Abschnitte eine Schleifenbefestigungskomponente definieren. Es versteht sich jedoch, dass die sekundären zweiten Befestigungskomponenten 178 getrennt von den elastomeren Abschnitten 150 ausgebildet sein, und daran befestigt werden können, wie z.°B. durch Klebstoff, thermische Bindungen, Ultraschallbindungen, Druckbindungen oder andere geeignete Techniken, ohne von den Umfang der Offenbarung abzuweichen.
-
In weiteren geeigneten Ausführungsformen können die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 Schleifenbefestigungselemente umfassen und die sekundären zweiten Befestigungskomponenten 178 können Hakenbefestigungselemente umfassen. Weiterhin können die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 ein einzelnes integrales Befestigungselement sein. So können beispielsweise in einer geeigneten Ausführungsform die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 ein einzelnes Schleifenbefestigungselement sein, und die sekundären zweiten Befestigungskomponenten 178 können Hakenbefestigungselemente sein.
-
In einer geeigneten Ausführungsform, und wie aus 4 und 8 ersichtlich, umfasst der Streifen 180 die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 des sekundären Befestigungssystems und die primäre zweite Befestigungskomponente 176 des primären Befestigungssystems. In einer solchen Ausführungsform, worin die primäre sekundäre Befestigungskomponente 176 ein Schleifenmaterial umfasst und die sekundäre erste Befestigungskomponente 126 ein Hakenmaterial umfasst, kann der Streifen 180 ein geeignetes Schleifenmaterial sein (das die primäre zweite Befestigungskomponente ausbildet), und dann kann das Hakenmaterial auf das Schleifenmaterial an zwei oder mehr Standorten extrudiert werden, ausbildend die sekundären ersten Befestigungskomponenten.
-
In einer weiteren geeigneten Ausführungsform können die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 getrennt von der primären zweiten Befestigungskomponente 176 ausgebildet sein. In einer solchen Ausführungsform kann die primäre zweite Befestigungskomponente 176 ausgebildet sein, um den Streifen 180 zu definieren und die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 können in darüberliegendem Verhältnis mit Abschnitten der primären zweiten Befestigungskomponente befestigt sein. In solchen Ausführungsformen können die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 an dem Streifen 180 und/oder der primären zweiten Befestigungskomponente 176 unter Verwendung von jedem geeigneten Mittel befestigt werden, das Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist, einschließlich z.°B. Klebverbindungen, Ultraschallbindungen, thermischen Bindungen und dergleichen sowie Kombinationen davon.
-
In einigen Ausführungsformen können die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 an der Windel 110 und/oder dem Streifen 180 befestigt werden, nachdem der Streifen an der Windel 110 befestigt wurde. So kann beispielsweise in einer geeigneten Ausführungsform der Streifen 180 zuerst mit der Windel 110 unter Verwendung eines geeigneten Mittels verwendet werden, wie abgehandelt, und dann können die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 mit dem Streifen verbunden oder darauf extrudiert werden. In anderen Ausführungsformen kann der Streifen 180, der die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 und die primären zweiten Befestigungskomponenten 176 umfasst, an der Windel 110 als eine einzelne Einheit befestigt werden.
-
Gemäß einigen Ausführungsformen können die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 und/oder der Streifen 180 ausreichend mit der Windel 110 verbunden werden, sodass eine Scherkraft, die auf die sekundären ersten Befestigungskomponenten und/oder den Streifen während der Verwendung der Windel ausgeübt wird, nicht veranlasst, dass sich die sekundären ersten Befestigungskomponenten und/oder der Streifen lösen oder vollständig von der Windel außer Eingriff gehen. So kann beispielsweise in einigen Ausführungsformen ein verbesserter Klebstoff oder dergleichen verwendet werden, sodass die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 und/oder der Streifen 180 trotz der Kräfte, die während der Verwendung auf das Befestigungssystem 170 ausgeübt werden, z.°B. an der äußeren Abdeckung befestigt bleiben. In solchen Ausführungsformen kann die Windel 110 weniger zu Aufplatzen neigen, und die Kanten der sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 und/oder der Streifen 180 können bündig mit der äußeren Abdeckung 132 bleiben, wodurch Irritationen während des Tragens reduziert werden, die andernfalls durch ein loses sekundäres erstes Befestigungselement und/oder einen losen Streifen verursacht werden können.
-
Wenn die Windel 110 in die Tragekonfiguration mit den primären Befestigungskomponenten 124, 176 bewegt wird, die einander in Eingriff nehmen, dann können die sekundären Befestigungskomponenten 126, 178 einander ebenfalls in Eingriff nehmen, um erhöhte Stabilität und Leckschutz bereitzustellen (6 und 7). So neigt beispielsweise die Windel 110 beim Tragen weniger zum Aufplatzen, da das Artikelbefestigungssystem 170 vier Eingriffspunkte umfasst. Weiterhin sichert das sekundäre Befestigungssystem die Windel 110 näher an den Seiten und Beinen des Trägers, da die sekundären Befestigungskomponenten 126, 178 einander näher an einer Seite eines Trägers in Eingriff nehmen, als ein Eingriffspunkt der primären Befestigungskomponenten 124, 176, wodurch Leckagen in der Nähe der Beinöffnungen 174 der Windel reduziert werden. Weiterhin, und wiederum weil die sekundären Befestigungskomponenten 126, 178 einander in einer Nähe einer Seite des Trägers in Eingriff nehmen, kann das sekundäre Befestigungssystem erhöhte Stabilität bereitstellen, wodurch das Auftreten von z.°B. Durchhängen der Windel aufgrund von Bewegung des Trägers reduziert wird. Darüber hinaus sind die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 als Ergebnis, dass der Streifen 180 bogenförmige Ober- und Unterkanten 182, 184 aufweist, in beabstandeter Beziehung von der jeweiligen Beinöffnung 174 positioniert, wenn die Windel 110 von dem Träger getragen wird. Folglich reiben die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 während der Verwendung nicht aneinander oder berühren die Haut des Trägers auf andere Art. Dementsprechend ist es weniger wahrscheinlich, dass die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 der vorliegenden Offenbarung Hautirritationen oder rote Abdrücke auf der Haut des Trägers verursachen.
-
Eine geeignete Platzierung der sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 im Verhältnis zu anderen Komponenten der Windel 110, um einen oder mehrere der beschriebenen Vorteile zu erreichen, wird unter erneuter Bezugnahme auf 8 leichter verständlich. So gibt beispielsweise L1 eine Distanz von der Außenkante 128 der Windel 110 von der Mittellinie 198 an, die koaxial mit der Längsachse der Windel 110 ausgerichtet ist; L2 gibt eine Distanz einer nach innen weisenden Kante von einer der sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 von der Mittellinie an; und L3 gibt eine Distanz von einer nach außen weisenden Kante der sekundären ersten Befestigungskomponente 126 zu der Außenkante der Windel an. Daher kann die Breite (wie in der seitlichen Richtung 114 der Windel 110 gemessen) der sekundären ersten Befestigungskomponente 126 durch Subtrahieren der Distanz L2 und L3 von L1 leicht bestimmt werden.
-
In einigen Ausführungsformen kann ein Verhältnis von L2:L1, L2:L3 und/oder L1:L3 angemessen konfiguriert werden, sodass die Windel 110 einen oder mehrere der hierin beschriebenen Vorteile an den Tag legt. So kann beispielsweise die Windel in einigen Ausführungsformen so konstruiert sein, dass das Verhältnis von L2:L1 (d.°h. das Verhältnis einer Distanz von der Mittellinie 198 zu einer nach innen weisenden Kante der sekundären ersten Befestigungskomponente 126 im Vergleich zu einer Distanz von der Mittellinie zu der Außenkante 128 des vorderen Abschnitts 116 der Windel 110) mindestens 0,50 und weniger als 1,00 beträgt. Vorzugsweise kann die Windel 110 so konstruiert sein, dass das Verhältnis von L2:L1 zwischen 0,50 und 0,80, und noch bevorzugter zwischen 0,50 und 0,70, und sogar noch bevorzugter zwischen 0,50 und 0,65 liegt.
-
Weiterhin kann die Windel 110 in einigen Ausführungsformen so konstruiert sein, dass das Verhältnis von L2:L3 (d.°h. das Verhältnis der Distanz von der Mittellinie 198 zu der nach innen weisenden Kante der sekundären ersten Befestigungskomponente 126 im Vergleich zu einer Distanz von der nach außen weisenden Kante der sekundären ersten Befestigungskomponente 126 zu der Außenkante 128 der Windel 110) größer als 1,15 ist. Vorzugsweise kann die Windel 110 so konstruiert sein, dass das Verhältnis von L2:L3 zwischen 1 und 10, und noch bevorzugter zwischen 1,1 und 5, und sogar noch bevorzugter zwischen 1,15 und 2 liegt. Folglich ist jede der sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 in ihrer Gesamtheit näher zu den Seitenkanten 128 der Windel 110 als zu der Mittellinie 198 der Windel 110 angeordnet.
-
Immer noch unter Bezugnahme auf 8 geben die fetten Linien 200 neben jeder von der nach innen weisenden und nach außen weisenden Kante von einer der sekundären ersten Befestigungskomponenten 126, die aus 8 ersichtlich sind, einen angemessenen Bereich auf dem vorderen Abschnitt 116 der Windel 110 an, in dem die sekundären ersten Befestigungskomponenten gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angeordnet sein können. Das heißt, dass die sekundäre erste Befestigungskomponente 126 irgendwo innerhalb des Bereichs angeordnet sein kann. In der veranschaulichten Ausführungsform weist die sekundäre erste Befestigungskomponente 126 eine Breite von im Wesentlichen weniger (z.°B. etwa 50 °%) als die Breite des Bereichs auf. Es wird jedoch in Erwägung gezogen, dass die sekundäre erste Befestigungskomponente 126 jede geeignete Breite aufweisen kann. Daher kann die Breite der zweiten ersten Befestigungskomponente 126 breiter oder schmaler als in 8 veranschaulicht sein. Obwohl die fetten Linien 200 nur auf der rechten Seite (wie aus 8 ersichtlich) des vorderen Abschnitts 116 der Windel 110 dargestellt sind, werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass die Windel um ihre Mittellinie 198 symmetrisch sein kann, sodass die sekundäre erste Befestigungskomponente 126, die auf der linken Seite des vorderen Abschnitts der Windel angeordnet ist, in einem im Wesentlichen ähnlichen Bereich von der Mittellinie 198 angeordnet sein wird.
-
Indem wir uns nun 9 zuwenden, wird eine weitere geeignete Ausführungsform der Windel 110 gemäß einigen Aspekten der Offenbarung veranschaulicht. 9 stellt insbesondere die Windel 110 in einem ungefalteten und flachgelegten Zustand dar, um erneut die Außenfläche der Windel zu zeigen, die von dem Träger weg weist, wenn die Windel getragen wird. In der dargestellten Ausführungsform ist die Mehrzahl der funktionsfähigen Aspekte der Windel 110 dieselben oder im Wesentlichen der Ausführungsform ähnlich, die in 4–8 dargestellt sind, und hierin beschrieben sind. Ein Streifen 280 dieser Ausführungsform ist jedoch nicht bogenförmig, sondern umfasst einen im Allgemeinen geraden zentralen Abschnitt 281 und ein Paar von abgewinkelten Abschnitten 283, die entgegengesetzte Seiten des geraden Abschnitts flankieren. Wie aus 9 ersichtlich, ist jeder der abgewinkelten Abschnitte 283 des Streifens 280 nach oben und außen von einer jeweiligen Seite des zentralen Abschnitts 281 in Richtung der vorderen Taillenkante 140 und der jeweiligen Seitenkante 128 der Windel 110 abgewinkelt. Es wird jedoch in Erwägung gezogen, dass der Streifen 280 jede geeignete Form (z.°B. winkel- oder V-förmig, U-förmig) aufweisen kann, ohne von einigen Aspekten dieser Offenbarung abzuweichen.
-
10 veranschaulicht eine weitere geeignete Ausführungsform der Windel 110 gemäß einigen Aspekten der Offenbarung. 10 stellt die Windel 110 in einem ungefalteten und flachgelegten Zustand dar, um die Außenfläche der Windel zu zeigen, die von dem Träger weg weist, wenn die Windel getragen wird. Die Mehrzahl der funktionsfähigen Aspekte der Windel 110 sind dieselben oder im Wesentlichen der Ausführungsform ähnlich, die in 4–8 dargestellt sind.
-
In dieser Ausführungsform sind jedoch alle von einem Paar von sekundären ersten Befestigungskomponenten 426 mit einem entsprechenden Träger 402 versehen, der dann an der äußeren Abdeckung 132 befestigt, oder anders darauf bereitgestellt wird. In dieser Ausführungsform sind die Seitenkanten 486 des Streifens 480 von den sekundären ersten Befestigungskomponenten 426 nach innen weisend angeordnet. Anstatt die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 jedoch direkt an der äußeren Abdeckung 132 zu befestigen oder anders bereitzustellen, wird jede sekundäre erste Befestigungskomponente sofort an einem jeweiligen Träger 402 befestigt, der dann an der äußeren Abdeckung 132 befestigt wird. Die sekundären ersten Befestigungskomponenten 426 sind näher zu der vorderen Taillenkante 140 als der Streifen 480 angeordnet.
-
Der vordere Abschnitt 116 der Windel 110, der in 10 veranschaulicht ist, beinhaltet ein Paar von vorderen Ösen 490. In einer geeigneten Ausführungsform können die vorderen Ösen 490 aus Erweiterungen der Körperseitenauskleidung 130, der äußeren Abdeckung 132 oder Kombinationen von der Körperseitenauskleidung und der äußeren Abdeckung ausgebildet werden. In einer geeigneten Ausführungsform, und wie in 10 veranschaulicht, können die vorderen Ösen 490 als separate Komponenten ausgebildet sein und an der Körperseitenauskleidung 130, der äußeren Abdeckung 132 oder der Körperseitenauskleidung und der äußeren Abdeckung ausgebildet und daran befestigt werden, wie in dem Bereich bekannt ist. In der veranschaulichten Ausführungsform werden die vorderen Ösen 490 an der zum Körper weisenden Fläche der Körperseitenauskleidung 130 befestigt, sodass der befestigte Abschnitt der Ösen 490 zwischen dem Körper des Trägers und der Körperseitenauskleidung angeordnet ist, wenn die Windel 110 getragen wird. Die vorderen Ösen 490 können aus jedem geeigneten Material einschließlich SMS und anderen geeigneten Vliesstoffen hergestellt sein.
-
11 veranschaulicht eine weitere geeignete Ausführungsform der Windel 110 gemäß einigen Aspekten der Offenbarung. Wiederum stellt 11 die Windel 110 in einem ungefalteten und flachgelegten Zustand dar, um die Außenfläche der Windel zu zeigen, die von dem Träger weg weist, wenn die Windel getragen wird. Die Mehrzahl der funktionsfähigen Aspekte der Windel 110, die aus 11 ersichtlich sind, sind dieselben oder im Wesentlichen der Ausführungsform ähnlich, die in den 4–8 dargestellt sind.
-
In dieser Ausführungsform wird ein Streifen 580, der die primäre zweite Befestigungskomponente 176 umfasst, und ein Paar von sekundären ersten Befestigungskomponenten 526 an dem vorderen Taillenbereich 116 der Windel 110 befestigt. Der Streifen 580, wie aus 11 ersichtlich, umfasst eine gerade Oberkante 582, eine gerade Unterkante 584 und ein Paar von Seitenkanten 586. Der Streifen 580 dieser Ausführungsform beinhaltet weiterhin ein Paar von voneinander beabstandeten bogenförmigen Ausschnitten 587, die an jeweiligen Seitenkanten 586 des Streifens angrenzend offenbart sind. Geeigneterweise erstrecken sich die Ausschnitte 587 durch die sekundären ersten Befestigungskomponenten 526, sodass die Unterkanten der Komponenten und des Streifens 580 angrenzend sind.
-
In einer geeigneten Ausführungsform, und wie aus 11 ersichtlich, weisen die bogenförmigen Ausschnitte 587 annähernd denselben Radius wie ein angrenzender Abschnitt der Seitenkanten 128 der Windel 110 auf (d.°h. ein Abschnitt der Seitenkanten 128, die teilweise die Beinöffnungen 174 während der Verwendung definieren). Es versteht sich, dass die bogenförmigen Ausschnitte 587 unterschiedliche Radien im Vergleich zu dem angrenzenden Abschnitt der Seitenkanten 128 der Windel 110 aufweisen, ohne von einigen Aspekten dieser Erfindung abzuweichen. Es versteht sich auch, dass Ausführungsformen, die vordere Ösen aufweisen (wie z.°B. die vorderen Ösen 490, die in 10 veranschaulicht sind), worin sich der Streifen und genauer ausgedrückt die sekundären ersten Befestigungskomponenten 526 auf der Öse erstrecken, die bogenförmigen Ausschnitte 587 annähernd den Radius wie ein angrenzender Abschnitt der jeweiligen vorderen Öse aufweisen können.
-
12 und 13 veranschaulichen eine weitere geeignete Ausführungsform der Windel 110 gemäß einigen Aspekten der Offenbarung. Die Mehrzahl der funktionsfähigen Aspekte der Windel 110, die aus 12 und 13 ersichtlich sind, sind dieselben oder im Wesentlichen den Ausführungsformen ähnlich, die in den 4–8 dargestellt sind. In dieser Ausführungsform beinhaltet die Windel 110 jedoch ein Paar von hinteren Ösen, die im Allgemeinen mit 622 angegeben sind, die eine weitere geeignete Ausführungsform aufweist. Jede der hinteren Ösen 622 beinhaltet einen elastomeren Abschnitt 650, einen nicht-elastomeren Abschnitt 652 und eine primäre erste Befestigungskomponente 624, die an dem nicht-elastomeren Abschnitt (12) angebracht ist.
-
Die elastomeren Abschnitte 650 der hinteren Ösen 622 können aus jeder Art von elastomerem Material ausgebildet sein, das so leistungsfähig ist, wie hierin beschrieben. In einer geeigneten Ausführungsform ist das elastomere Material in mindestens einer Richtung dehnbar (z.°B. in der seitlichen Richtung 114 der Windel 110), und alternativ ist das elastomere Material in zwei Richtungen dehnbar (z.°B. in der Längsrichtung 112 und der seitlichen Richtung der Windel). Geeigneterweise, wenn das elastomere Material in einer einzigen Richtung dehnbar ist, wird die Dehnrichtung des elastomeren Materials so ausgerichtet, dass es elastomere Kräfte bereitstellt, die dazu neigen, die vorderen und hinteren Abschnitte des Artikels zueinander zu ziehen, sodass der Artikel um die Taille des Trägers gehalten wird.
-
In einer geeigneten Ausführungsform ist das elastomere Material, aus dem die elastomeren Abschnitte 650 der hinteren Ösen 622 ausgebildet sind, in der Lage, um mindestens etwa 50 Prozent, alternativ um mindestens etwa 100 Prozent, alternativ um mindestens etwa 130 Prozent verlängert zu werden. Nach Verlängerung um 50 Prozent (wenn das elastomere Material auf nicht mehr als 100 Prozent verlängerbar ist) oder 100 Prozent (wenn das elastomere Material auf mehr als 100 Prozent verlängerbar ist), wird das elastomere Material geeigneterweise auf mindestens 50 Prozent seiner ursprünglichen Länge, alternativ auf mindestens etwa 80 Prozent seiner ursprünglichen Länge wiederhergestellt. Das elastomere Material kann ein inhärent elastomeres Material sein, das heißt, eines, das in einen elastomeren Zustand geformt wird oder das durch die Verarbeitung nachfolgender Informationen elastomer gemacht werden kann. So kann beispielsweise das elastomere Material hitze- oder druckaktiviert werden. Die elastomeren Abschnitte 650 der hinteren Ösen 622 können aus einem Stretch-Bonded Laminate/streckgebondetes Laminat(SBL)-Material, einem Neck-Bonded Laminate/halsgebondetes Laminat(NBL)-Material, einem elastomeren Film, einem elastischen Schaumstoff oder dergleichen ausgebildet sein.
-
Jeder der nicht-elastomeren Abschnitte 652 der hinteren Ösen 622, die in dieser Ausführungsform Laschen sind, ist an einem jeweiligen der elastomeren Abschnitte 650 befestigt, und die primären ersten Befestigungskomponenten 624 (wie z.°B. Hakenmaterial) werden wiederum auf den nicht-elastomeren Abschnitten angeordnet. Wie in 13 und 14 veranschaulicht, erstrecken sich die nicht-elastomeren Abschnitte 652 der hinteren Ösen 622 teilweise transversal von dem jeweiligen elastomeren Abschnitt 650 nach außen, und die primäre erste Befestigungskomponente 624 von jedem der nicht-elastomeren Abschnitte sind konfiguriert, um eine Schleifenkomponente in Eingriff zu nehmen (z.°B. die primäre zweite Befestigungskomponente 176), die in dem vorderen Taillenbereich 116 der Windel 110 in der Tragekonfiguration angeordnet ist.
-
Unter Bezugnahme auf 12 weist jeder der elastomeren Abschnitte 650 der hinteren Ösen 622 eine mediale Linie MA auf, die den elastomeren Abschnitt in eine obere Hälfte und eine untere Hälfte teilt. In der veranschaulichten Ausführungsform, und wie aus 12 ersichtlich, erstrecken sich die nicht-elastomeren Abschnitte 652 von der unteren Hälfte (d.°h. unter der medialen Linie MA) von jedem der elastomeren Abschnitte 650, sodass der gesamte nicht-elastomere Abschnitt unter der medialen Linie angeordnet ist. Das heißt, dass kein Abschnitt des nicht-elastomeren Abschnitts 652 über der medialen Linie MA des elastomeren Abschnitts 650 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform erstreckt sich die mediale Linie MA durch den Mittelpunkt der proximalen und distalen Kante der jeweiligen elastomeren Abschnitte 650. Wie am besten aus 12 ersichtlich, umfasst jeder der veranschaulichten nicht-elastomeren Abschnitte 652 weiterhin einen Greifbereich 668 transversal von der primären ersten Befestigungskomponente 624 nach außen, zur Verwendung beim manuellen Ergreifen und Manipulieren des nicht-elastomeren Abschnitts und breiter umfassend der jeweiligen Öse 622 im Verhältnis zu der Windel 110. Der Greifbereich 668 ist nicht an der Windel 110 befestigbar. In einer Ausführungsform erstreckt sich der Greifbereich 668 transversal von der jeweiligen primären ersten Befestigungskomponente 624 um eine Distanz von mindestens etwa 1 mm nach außen, beispielsweise in dem Bereich von etwa 1 mm bis etwa 10 mm, um genügend unbefestigtes Material bereitzustellen, um den nicht-elastomeren Abschnitt 652 leicht zu ergreifen und zu ziehen.
-
Die Windel 110 kann selektiv von der unbefestigten Konfiguration, wie in 12 veranschaulicht, zu einer befestigten oder Tragekonfiguration bewegt werden, wie in 13 veranschaulicht, durch Befestigen der hinteren Ösen 622 an dem vorderen Taillenbereich 116 unter Verwendung des Artikelbefestigungssystems 170, um eine dreidimensionale Tragekonfiguration der Windel zu definieren, die eine Taillenöffnung 172 und ein Paar von Beinöffnungen 174 aufweist. Das Artikelbefestigungssystem 170, das in 12 und 13 veranschaulicht ist, umfasst ein primäres Befestigungssystem und ein sekundäres Befestigungssystem. Das primäre Befestigungssystem umfasst die primären ersten Befestigungskomponenten 624, die auf den nicht-elastomeren Abschnitten 652 der hinteren Ösen 622 angeordnet sind, und mindestens eine entsprechende primäre zweite Befestigungskomponente 176, die zum erneut befestigbaren Eingreifen in den elastomeren Abschnitt 650 eingerichtet ist.
-
In dieser Ausführungsform wird ein Streifen 680, der im Wesentlichen dem Streifen 180 ähnlich ist, der aus 6 und 7 ersichtlich ist, der die primäre zweite Befestigungskomponente 176 und die sekundäre erste Befestigungskomponente 126 umfasst, an dem vorderen Taillenbereich 116 der Windel 110 befestigt. Weitere geeignete Ausführungsformen des Streifens 680 sind in der U.S.-Patentanmeldung Nr. 13/953,380, eingereicht am 29. Juli 2013, von Stabelfeldt et al., mit dem Titel ABSORBENT ARTICLE HAVING A FASTENING SYSTEM (ABSORPTIONSARTIKEL, AUFWEISEND EIN BEFESTIGUNGSSYSTEM) detailliert beschrieben, der hierin durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit integriert ist. 14 und 15 veranschaulichen eine weitere geeignete Ausführungsform der Windel 110 gemäß einigen Aspekten der Offenbarung. Die Mehrzahl der funktionsfähigen Aspekte der Windel 110, die aus 14 und 15 ersichtlich sind, sind dieselben oder im Wesentlichen den Ausführungsformen ähnlich, die in den 4–8 dargestellt sind. In dieser Ausführungsform beinhaltet die Windel 110 jedoch ein Paar von hinteren Ösen, die im Allgemeinen mit 722 angegeben sind, die eine weitere geeignete Ausführungsform aufweist. Jede der hinteren Ösen 722 beinhaltet einen elastomeren Abschnitt 750, einen nicht-elastomeren Abschnitt 752 und eine primäre erste Befestigungskomponente 724, die an dem nicht-elastomeren Abschnitt (14) angebracht ist.
-
In dieser Ausführungsform weist jeder der elastomeren Abschnitte 750 eine proximale Kante 754, eine entgegengesetzte distale Kante 756, eine Oberkante 758 und eine Unterkante 760 auf. Die proximale Kante 754 von jedem der elastomeren Abschnitte 750 ist nach innen von der jeweiligen Seitenkante 128 der Windel 110 so beabstandet, dass ein Abschnitt des elastomeren Abschnitts den Körperseitenabschnitt 130 überlappt. Der Teil von jedem der elastomeren Abschnitte 750, der die Körperseitenauskleidung 130 überlappt, ist an mindestens die Körperseitenauskleidung gebunden (z.°B. Klebstoffbindung, thermische Bindung, thermische und Klebstoffbindung).
-
Wie aus 14 ersichtlich, sind die elastomeren Abschnitte 750 von jeder der hinteren Ösen 722 im Verhältnis zu der Längsrichtung 112 der Windel 110 abgewinkelt. Genauer ausgedrückt sind die Ober- und Unterkante 758, 760 nach unten abgewinkelt (d.°h. weg von der hinteren Taillenkante 138). Daher ist die proximale Kante 754 näher an der hinteren Taillenkante 138 als die distale Kante 756 angeordnet.
-
Die elastomeren Abschnitte 750 der hinteren Ösen 722 können aus jeder Art von elastomerem Material ausgebildet sein, das so leistungsfähig ist, wie hierin beschrieben. In einer geeigneten Ausführungsform ist das elastomere Material in mindestens einer Richtung dehnbar (z.°B. in der seitlichen Richtung 114 der Windel 110), und alternativ ist das elastomere Material in zwei Richtungen dehnbar (z.°B. in der Längsrichtung 112 und der seitlichen Richtung der Windel). Geeigneterweise, wenn das elastomere Material in einer einzigen Richtung dehnbar ist, wird die Dehnrichtung des elastomeren Materials so ausgerichtet, dass es elastomere Kräfte bereitstellt, die dazu neigen, die vorderen und hinteren Abschnitte des Artikels zueinander zu ziehen, sodass der Artikel um die Taille des Trägers gehalten wird.
-
In einer geeigneten Ausführungsform ist das elastomere Material, aus dem die elastomeren Abschnitte 750 der hinteren Ösen 722 ausgebildet sind, in der Lage, um mindestens etwa 50 Prozent, alternativ um mindestens etwa 100 Prozent, alternativ um mindestens etwa 130 Prozent verlängert zu werden. Nach Verlängerung um 50 Prozent (wenn das elastomere Material auf nicht mehr als 100 Prozent verlängerbar ist) oder 100 Prozent (wenn das elastomere Material auf mehr als 100 Prozent verlängerbar ist), wird das elastomere Material geeigneterweise auf mindestens 50 Prozent seiner ursprünglichen Länge, alternativ auf mindestens etwa 80 Prozent seiner ursprünglichen Länge wiederhergestellt. Das elastomere Material kann ein inhärent elastomeres Material sein, das heißt, eines, das in einen elastomeren Zustand geformt wird oder das durch die Verarbeitung nachfolgender Informationen elastomer gemacht werden kann. So kann beispielsweise das elastomere Material hitze- oder druckaktiviert werden. Die elastomeren Abschnitte 750 der hinteren Ösen 722 können aus einem Stretch-Bonded Laminate/streckgebondetes Laminat(SBL)-Material, einem Neck-Bonded Laminate/halsgebondetes Laminat(NBL)-Material, einem elastomeren Film, einem elastischen Schaumstoff oder dergleichen ausgebildet sein.
-
Jeder der nicht-elastomeren Abschnitte 752 der hinteren Ösen 722, die in dieser Ausführungsform Laschen sind, ist an einem jeweiligen der elastomeren Abschnitte 750 befestigt, und die primären ersten Befestigungskomponenten 724 (wie z.°B. Hakenmaterial) werden wiederum auf den nicht-elastomeren Abschnitten angeordnet. Wie in 14 und 15 veranschaulicht, erstrecken sich die nicht-elastomeren Abschnitte 752 der hinteren Ösen 722 teilweise transversal von dem jeweiligen elastomeren Abschnitt 750 nach außen, und die primäre erste Befestigungskomponente 724 von jedem der nicht-elastomeren Abschnitte sind konfiguriert, um eine Schleifenkomponente in Eingriff zu nehmen (z.°B. die primäre zweite Befestigungskomponente 176), die in dem vorderen Taillenbereich 116 der Windel 110 in der Tragekonfiguration angeordnet ist.
-
Unter Bezugnahme auf 14 weist jeder der elastomeren Abschnitte 750 der hinteren Ösen 722 eine mediale Linie MA auf, die die distale Kante 756 des elastomeren Abschnitts in eine obere Hälfte und eine untere Hälfte teilt. In der veranschaulichten Ausführungsform, und wie aus 14 ersichtlich, erstrecken sich die nicht-elastomeren Abschnitte 752 von der unteren Hälfte (d.°h. unter der medialen Linie MA) von jedem der elastomeren Abschnitte 750, sodass der gesamte nicht-elastomere Abschnitt unter der medialen Linie angeordnet ist. Das heißt, dass kein Abschnitt des nicht-elastomeren Abschnitts 752 über der medialen Linie MA des elastomeren Abschnitts 750 angeordnet ist.
-
Wie am besten aus 14 ersichtlich, umfasst jeder der veranschaulichten nicht-elastomeren Abschnitte 752 weiterhin einen Greifbereich 768 transversal von der primären ersten Befestigungskomponente 724 nach außen, zur Verwendung beim manuellen Ergreifen und Manipulieren des nicht-elastomeren Abschnitts und breiter umfassend der jeweiligen Öse 722 im Verhältnis zu der Windel 110. Der Greifbereich 768 ist nicht an der Windel 110 befestigbar. In einer Ausführungsform erstreckt sich der Greifbereich 768 transversal von der jeweiligen primären ersten Befestigungskomponente 724 um eine Distanz von mindestens etwa 1 mm nach außen, beispielsweise in dem Bereich von etwa 1 mm bis etwa 10 mm, um genügend unbefestigtes Material bereitzustellen, um den nicht-elastomeren Abschnitt 752 leicht zu ergreifen und zu ziehen.
-
Die Windel 110 kann selektiv von der unbefestigten Konfiguration, wie in 14 veranschaulicht, zu einer befestigten oder Tragekonfiguration bewegt werden, wie in 15 veranschaulicht, durch Befestigen der hinteren Ösen 722 an dem vorderen Taillenbereich 116 unter Verwendung des Artikelbefestigungssystems 170, um eine dreidimensionale Tragekonfiguration der Windel zu definieren, die eine Taillenöffnung 172 und ein Paar von Beinöffnungen 174 aufweist. Das Artikelbefestigungssystem 170, das in 14 und 15 veranschaulicht ist, umfasst ein primäres Befestigungssystem und ein sekundäres Befestigungssystem. Das primäre Befestigungssystem umfasst die primären ersten Befestigungskomponenten 724, die auf den nicht-elastomeren Abschnitten 752 der hinteren Ösen 722 angeordnet sind, und mindestens eine entsprechende primäre zweite Befestigungskomponente 176, die zum erneut befestigbaren Eingreifen in den elastomeren Abschnitt 750 eingerichtet ist.
-
In dieser Ausführungsform wird ein Streifen 780, der im Wesentlichen dem Streifen 180 ähnlich ist, der aus 6 und 7 ersichtlich ist, der die primäre zweite Befestigungskomponente 176 und die sekundäre erste Befestigungskomponente 126 umfasst, an dem vorderen Taillenbereich 116 der Windel 110 befestigt. Weitere geeignete Ausführungsformen des Streifens 780 sind in der U.S.-Patentanmeldung Nr. 13/953,380, eingereicht am 29. Juli 2013, von Stabelfeldt et al., mit dem Titel ABSORBENT ARTICLE HAVING A FASTENING SYSTEM (ABSORPTIONSARTIKEL, AUFWEISEND EIN BEFESTIGUNGSSYSTEM) detailliert beschrieben, der hierin durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit integriert ist. In einer Ausführungsform weisen die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 (d.°h. die Hakenbefestigungselemente der veranschaulichten Ausführungsform) auf dem vorderen Abschnitt 116 der Windel 110 jeweils eine relative niedrige Steifigkeit mindestens in der Längsrichtung 112 der Windel, um rote Abdrücke und Unbehagen für den Träger der Windeln abzumildern. Wie hierin verwendet, bezieht sich die Steifigkeit der sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 im Allgemeinen auf den Widerstand jeder Komponente gegenüber Ablenkung oder Verformung (z.°B. Biegen), wenn durch eine aufgebrachte Kraft darauf eingewirkt wird. So kann beispielsweise in einer geeigneten Ausführungsform die Steifigkeit eine Gurley-Steifigkeit sein, wie in einem Gurley-Steifigkeitstest bestimmt. In anderen Ausführungsformen kann die Steifigkeit eine Kantensteifigkeit sein, wie in einem Kantensteifigkeitstest bestimmt.
-
Gurley-Steifigkeitstest
-
Ein Gurley-Steifigkeitstest wird allgemein verwendet, um die Steifigkeit eines Prüflings (wie z.°B. der sekundären ersten Befestigungskomponente 126) in Bezug auf ein Biegemoment zu bestimmen, das durch eine Kraft erzeugt wird, die senkrecht zu der Ebene gerichtet ist, die im Wesentlichen durch die Länge und Breite des getesteten Prüflings definiert wird. Eine Beschreibung eines Gurley-Steifigkeitstests ist in dem TAPPI Standardtest T543 om-94 (Bending Resistance of Paper/Biegewiderstand von Papier (Gurley-Testgerät) vorhanden. Eine geeignete Testvorrichtung zum Durchführen des Gurley-Steifigkeitstests ist ein Gurley Digital Stiffness Tester, Modell 31644, hergestellt vonTeledyne Gurley, einem Unternehmen mit Niederlassungen in Troy, N.Y.
-
Zu Zwecken der vorliegenden Offenbarung sind die festgestellten Gurley-Steifigkeitswerte diejenigen, die durch eine Probe mit Standardgröße (d.°h. 1 Zoll breit mal 3,5 Zoll lang) unter Verwendung des Gurley Digital Stiffness Testers erzeugt wurden. Dementsprechend werden die Messwerte von dem Testgerät annähernd in die Steifigkeit der Probe mit Standardgröße (d.°h. 1 Zoll breit mal 3,5 Zoll lang) umgewandelt, und werden in Form von Milligramm (mg) von Kraft berichtet.
-
Im Allgemeinen besteht der Gurley Digital Stiffness Tester aus einem Pendel mit Schlitzen zum Befestigen unterschiedlicher Gewichte. Die zu testenden Proben drücken das Pendel nach rechts und links, was zwei Messwerte zum Ergebnis hat. Die Messwerte werden positiv mit der Steifigkeit des Prüflings korreliert. Die zwei Messwerte werden dann gemittelt und mit einem Faktor multipliziert. Dieser Faktor wird durch die Prüflingsgröße, die Distanz von der zentralen Drehachse und das auf dem Pendel verwendete Gewicht bestimmt. Die Methodologie des Gurley-Steifigkeitstests wird nachfolgend beschrieben.
-
Zu Zwecken der vorliegenden Offenbarung werden Prüflinge vorbereitet, die z.°B. von einer größeren Probe oder einem Produkt genommen werden, durch Schneiden des Prüflings, um seine Länge in der Längs- oder Maschinenrichtung des Produkts zu haben. So werden beispielsweise für die vorliegende Offenbarung, bei der die sekundären ersten Befestigungskomponenten (z.°B. Hakenbefestigungselemente) getestet werden, die Prüflinge von der Windel geschnitten, um das Befestigungselement zusammen mit dem Material zu beinhalten, an sie befestigt sind, z.°B. die äußere Abdeckung der Windel. Jeder Prüfling sollte auf 12 mm Breite mal 25 mm Länge ± 1 mm (oder 0,5 Zoll mal 1 Zoll ± 0,04 Zoll) geschnitten werden.
-
Zum Durchführen des Gurley-Steifigkeitstests unter Verwendung des Gurley Digital Stiffness Testers wird die Basis des Instruments zuerst durch Einstellen der Nivellierungsschraube nivelliert, bis die Blase der Wasserwaage zentriert ist und der Zeiger des Pendels Null anzeigt. Nach dem Einschalten wird der Prüfling zum Bestimmen des angemessenen Gewichts und der Position des Gewichts auf dem Pendel verwendet, um einen Messwert zwischen 2 und 6 auf der Skala/Anzeige zu erhalten. Die Schalter werden so eingestellt, dass sie dem verwendeten Gewicht, der Position des Gewichts auf dem Pendel, der Breite des getesteten Prüflings und der Länge des Prüflings entsprechen.
-
Für jeden Prüfling wird der Prüflingsstreifen über dem Pendel zentriert, sodass 6,4 mm ± 1 mm (oder 0,25 Zoll ± 0,04 Zoll) die Spitze des Pendels überlappen und 6,4 mm ± 1 mm (oder 0,25 Zoll ± 0,04 Zoll) in den Klauen des Testers gehalten wird. Das System wird zurückgesetzt, sodass auf der Anzeige 00-000-00 angezeigt wird. Der Schalter Motor-Direction (Motorrichtung) wird betätigt, um den Klemmarm in Eingriff zu bringen, um den Prüfling gegen das Pendel zu drücken. Ein linker Messwert und ein rechter Messwert werden abgenommen, und ein mittlerer Messwert wird bestimmt. Dann wird die Taste SELECT (AUSWÄHLEN) auf dem Testgerät gedrückt, um die Steifigkeitsberechnung (in Milligramm) zu erhalten, und die Steifigkeit wird aufgezeichnet. Die zuvor erwähnten Schritte werden für jeden Prüfling in der Probengruppe wiederholt.
-
Beispiel
-
Sekundäre erste Befestigungskomponenten von zwei unterschiedlichen Absorptionsprodukten wurden dann dem Gurley-Steifigkeitstest unterzogen, um die relative Gurley-Steifigkeit von jedem zu bewerten. Das erste Produkt war die KC-Mexico-Windel, die Befestigungskomponenten aufweist, die Hakenbefestigungselemente sind, die aus Polypropylen bestehen. Jeder Prüfling wies die folgenden Testbedingungen auf: Gewicht 25 g und Gewichtsposition 4”; und Messungen: Breite 0,5” und Länge 1”. Das zweite Produkt wurde in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung hergestellt, wobei die Befestigungskomponenten Hakenbefestigungselemente waren, die aus Polyethylen bestehen. Jeder Prüfling wies die folgenden Testbedingungen auf: Gewicht 25 g und Gewichtsposition 2”; und Messungen: Breite 0,5” und Länge 1”. Zehn Prüflinge von jedem Produkt wurden getestet. Wie hierin verwendet, bezieht sich „Länge“, wenn vom Gurley-Steifigkeitstest die Rede ist, im Allgemeinen auf eine Richtung in der Längsrichtung des Produkts, und „Breite“ bezieht sich auf eine Abmessung in der seitlichen Richtung des Produkts. Weiterhin beziehen sich „Gewicht“ und „Gewichtsposition“ auf Testbedingungen, die angeben, wie viel Kraft an dem Pendel, und in welcher Position während des Tests befestigt ist.
-
Tabelle 1 unten enthält die Ergebnisse des Gurley-Steifigkeitstests für die KC-Mexico-Windel und Tabelle 2 enthält die Ergebnisse für das Produkt gemäß der vorliegenden Offenbarung. Tabelle 1: KC-Mexico-Windel-Gurley-Steifigkeitstestergebnisse
Spezifikation | Rechts | Links | Mittel | Steifigkeit (mg) |
1 | 3,30 | 4,80 | 4,05 | 225,18 |
2 | 2,50 | 4,60 | 3,55 | 197,38 |
3 | 3,00 | 4,60 | 3,80 | 211,28 |
4 | 2,60 | 4,10 | 3,35 | 186,26 |
5 | 3,00 | 4,40 | 3,70 | 205,72 |
6 | 2,90 | 3,80 | 3,35 | 186,26 |
7 | 2,10 | 4,70 | 3,40 | 189,04 |
8 | 3,70 | 4,10 | 3,90 | 216,84 |
9 | 3,10 | 5,70 | 4,40 | 244,64 |
10 | 2,70 | 5,10 | 3,90 | 216,84 |
Mittel | 2,89 | 4,59 | 3,74 | 207,94 |
Std. | 0,45 | 0,55 | 0,34 | 18,94 |
Tabelle 2: Gurley-Steifigkeitstestergebnisse des Produkts der vorliegenden Offenbarung
Spezifikation | Rechts | Links | Mittel | Steifigkeit (mg) |
1 | 1,40 | 2,80 | 2,10 | 116,76 |
2 | 1,70 | 3,70 | 2,70 | 150,12 |
3 | 1,90 | 2,90 | 2,40 | 130,44 |
4 | 1,50 | 3,00 | 2,25 | 125,10 |
5 | 1,60 | 2,70 | 2,15 | 119,54 |
6 | 1,90 | 4,40 | 3,15 | 175,14 |
7 | 1,70 | 2,70 | 2,20 | 122,32 |
8 | 1,70 | 2,70 | 2,20 | 122,32 |
9 | 1,30 | 3,10 | 2,20 | 122,32 |
10 | 2,00 | 4,50 | 3,25 | 180,70 |
Mittel | 1,67 | 3,25 | 2,46 | 136,48 |
Std. | 0,23 | 0,70 | 0,43 | 23,76 |
-
Die getesteten Befestigungskomponenten von der KC-Mexico-Windel wiesen eine mittlere Steifigkeit von 207,94 mg auf, während die getesteten Befestigungskomponenten des Produkts der vorliegenden Offenbarung eine mittlere Steifigkeit von 136,48 mg aufwiesen. Zusätzlich wiesen die getesteten Befestigungskomponenten der KC-Mexico-Windel einen Bereich von einer minimalen Steifigkeit von 186,26 mg bis zu einer maximalen Steifigkeit von 244,64 mg auf. Die getesteten Befestigungskomponenten des Produkts der vorliegenden Offenbarung wiesen einen Bereich von einer minimalen Steifigkeit von 116,76 mg bis zu einer maximalen Steifigkeit von 180,70 mg auf. Mit anderen Worten ausgedrückt war die minimale Steifigkeit (186,26 mg) der getesteten Komponenten der KC-Mexico-Windel größer als die maximale Steifigkeit (180,70 mg) der getesteten Befestigungskomponenten des Produkts der vorliegenden Offenbarung. Anders ausgedrückt wies jede getestete Befestigungskomponente von dem Produkt der vorliegenden Offenbarung eine Gurley-Steifigketi von weniger als 185 mg auf.
-
Zu diesem Zweck weist in einer geeigneten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die sekundäre erste Befestigungskomponente 126, und insbesondere das sekundäre Hakenbefestigungselement auf dem vorderen Abschnitt 116 der Windel 110 wie in der veranschaulichten Ausführungsform eine Gurley-Steifigkeit gemäß dem Gurley-Steifigkeitstest von weniger als 185 mg, geeigneter weniger als 170 mg, noch geeigneter weniger als 160 mg, immer noch geeigneter weniger als 150 mg, und immer noch geeigneter weniger als 140 mg auf. In einer weiteren geeigneten Ausführungsform weist die sekundäre erste Befestigungskomponente 126, und insbesondere das sekundäre Hakenbefestigungselement auf dem vorderen Abschnitt 116 der Windel 110 wie in der veranschaulichten Ausführungsform eine mittlere Gurley-Steifigkeit gemäß dem Gurley-Steifigkeitstest von weniger als 180 mg bei einer Probengröße von mindestens 10 Prüflingen, geeigneter weniger als 170 mg, noch geeigneter weniger als 160 mg, immer noch geeigneter weniger als 150 mg, und immer noch geeigneter weniger als 140 mg auf. Es versteht sich, dass in anderen Ausführungsformen die Gurley-Steifigkeit und/oder die mittlere Gurley-Steifigkeit der sekundären ersten Befestigungskomponente 126 sogar weniger als die Bereiche betragen kann, die oben beschrieben sind, und innerhalb des Umfangs der Offenbarung bleiben.
-
Kantensteifigkeitstest
-
Ein Kantensteifigkeitstest bestimmt die Kantensteifigkeit von einem Prüfling 500 (wie z.°B. der sekundären ersten Befestigungskomponente 126), und genauer ausgedrückt misst er die Kraftmenge, in Gramm (Pond oder p) die zum Verbiegen oder Biegen nach dem Aufbringen einer Längskraft gegen eine Kante des Prüflings erforderlich ist. Dies ist z.°B. hinweisgebend auf die Art, in der eine Kraft durch einen Träger auf die sekundäre erste Befestigungskomponente 126 der Windel 110 wenn sich der Träger über die Taille biegt. Indem wir uns nun 16 zuwenden, wird ein rechteckiger (länglicher) Prüfling 500 durch einen Griff oder Klauen (d.°h. obere Klaue 516 und untere Klaue 518) aufrecht gehalten (d.°h. in Längsrichtung) mit der kurzen Kante oder dem Ende der Probe senkrecht zu, und mit einer flachen Fläche oder Kante 520 in Kontakt stehend. Die Kontaktkante wird dann allmählich gegen die flache Fläche gedrängt, indem der Griff oder die Klauen 516, 518 um eine aufgezeichnete Distanz in Richtung der flachen Fläche 520 bewegt werden, bis sich der Prüfling verbiegt oder biegt. Wie aus 17 ersichtlich, bei der es sich um einen Plot von Druckkraft gegenüber Druckdistanz handelt (d.°h. die Distanz, in der sich der Griff oder die Klauen 516, 518 während des Testens in Richtung der flachen Fläche bewegen), und wie nachfolgend hierin detaillierter beschrieben wird, erhöht sich die Druckkraft proportional mit der komprimierten Distanz, d.°h. der Distanz, in der sich der Griff oder die Klauen in Richtung der flachen Fläche 520 bewegen. Nach dem Erreichen einer Spitzenkompressionskraft verringert sich die Kraft asymptotisch in Richtung einer Konstante, während sich die komprimierte Distanz erhöht. Die Kantensteifigkeit ist die Spitzenkompressionskraft, die während des Tests erreicht wird, wobei eine niedrigere Druckkraft bedeutet, dass der Prüfling 500 eine niedrigere Kantensteifigkeit aufweist oder bei Aufbringen einer Kraft auf die Kante des Prüflings leichter gebogen wird. Eine geeignete Testvorrichtung zum Durchführen des Kantensteifigkeitstests ist ein MTS Sintech-Spannrahmen 500S, hergestellt von MTS System Corporation, einem Unternehmen mit Niederlassungen Eden Prairie, Minnesota. Zusätzliche Instrumente, die zum Durchführen des Kantensteifigkeitstests verwendet werden, beinhalten eine Lastzelle 100 Newton D86201, eine obere Aufnahme, die eine obere Klaue 516 aufweist, die 1” Länge und 3” Breite misst, und eine untere Aufnahme-Edelstahlplatte 520, die einen Durchmesser aufweist, der 3,5” misst (alle sind von MTS System Corporation hergestellt). Ebenfalls verwendet wird eine Dickenmessvorrichtung wie z.°B. der Sony Digital Indicator U30A, ausgerüstet mit einer 0,05 psi-Platte, hergestellt von Sony Corporation of America, einem Unternehmen mit Niederlassungen in New York, NY.
-
Zum Durchführen des Kantensteifigkeitstest zu Zwecken der vorliegenden Offenbarung werden Prüflinge 500 so geschnitten, dass sie eine Breite von 15 mm in der seitlichen Richtung 114 des Produkts aufweisen, wie z.°B. die Windel 110 der veranschaulichten Ausführungsform, und eine Länge von 40 mm in der Längsrichtung 112 des Produkts. Die Dicke von jedem Prüfling 500 wird unter Verwendung der Dickenmessvorrichtung mit einer 0,05 psi-Platte auf die nächsten 0,001 mm gemessen. Die Distanz zwischen der unteren Platte 520 und dem Boden der oberen Klaue 516 ist auf 10 mm eingestellt und der Prüfling 500 wird in der oberen Klaue platziert, wobei der Prüfling längs angeordnet ist. Die untere Kante des Prüflings 500 steht in leichtem Kontakt mit der flachen Fläche der unteren Platte 520.
-
Die obere Klaue 516 wird aktiviert, um sich nach unten in Richtung der unteren Platte 520 mit einer Geschwindigkeit von 6,35 mm/min. (0,25 Zoll/min.) zu bewegen, um in Längsrichtung den Prüfling 500 zu komprimieren, bis die Kraft von der Spitze abfällt und abflacht. Testdaten der Druckkraft vs. Druckdistanz (z.°B. Abwärtsbewegung der oberen Klaue 516) werden auf einem PC unter Verwendung von Software aufgezeichnet, die den Handelsnamen TestWorks V4.12C aufweist, bereitgestellt von MTS System Corporation. Die Druckkraft wird zu den nächsten 0,1 Pond (p) berichtet. Die Spitzendrucklast (in p) für jeden getesteten Prüfling 500 wird unter Verwendung dieser Software bestimmt. Die Spitzendruckspannung in p/mm2 wird durch Teilen der Spitzendrucklast in p durch die Querschnittsfläche in mm2 berechnet.
-
Beispiel
-
Sekundäre erste Befestigungskomponenten von zwei unterschiedlichen Absorptionsprodukten wurden dem Kantensteifigkeitstest unterzogen, um die relative Kantensteifigkeit von jedem zu bewerten. Das erste Produkt war die KC-Mexico-Windel, die Hakenbefestigungselemente aufweist, die aus Polypropylen bestehen. Das zweite Produkt war eine Windel 110, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung hergestellt wurde, wobei die zweiten ersten Befestigungskomponenten 126 Hakenbefestigungselemente waren, die aus Polyethylen bestehen. Es wurden fünf Prüflinge 500 von jedem Produkt getestet.
-
Tabelle 3 unten enthält die Ergebnisse des Kantensteifigkeitstests für die KC-Mexico-Windel und Tabelle 4 enthält die Ergebnisse für das Produkt gemäß der vorliegenden Offenbarung. Die Spitzenlast ist die Kantensteifigkeit in Pond (p). Tabelle 3: KC-Mexico-Windel-Kantensteifigkeitstestergebnisse
Spezifikation | Dicke (mm) | Breite (mm) | Spitzenlast (p) | Spitzenspannung (p/mm2) |
1 | 0,728 | 15 | 115 | 10,5 |
2 | 0,72 | 15 | 158,2 | 14,6 |
3 | 0,761 | 15 | 100,1 | 8,8 |
4 | 0,768 | 15 | 149,5 | 13,0 |
5 | 0,689 | 15 | 110,7 | 10,7 |
Mittel | 0,733 | 15 | 126,7 | 11,5 |
Std. | 0,032 | 0 | 25,6 | 2,3 |
Tabelle 4: Kantensteifigkeitstestergebnisse des Produkts der vorliegenden Offenbarung
Spezifikation | Dicke (mm) | Breite (mm) | Spitzenlast (p) | Spitzenspannung (p/mm2) |
1 | 0,651 | 15 | 68,2 | 7,0 |
2 | 0,772 | 15 | 38,5 | 3,3 |
3 | 0,735 | 15 | 43,7 | 4,0 |
4 | 0,768 | 15 | 53,4 | 4,6 |
5 | 0,739 | 15 | 40,6 | 3,7 |
Mittel | 0,733 | 15 | 48,9 | 4,5 |
Std. | 0,049 | 0 | 12,2 | 1,5 |
-
17 ist ein Plot von Druckkraft vs. Druckdistanz für Prüfling Nr. 5 der KC-Mexico-Windel (Trendlinie A) und Prüfling Nr. 5 des Produkts der vorliegenden Offenbarung (Trendlinie B) des obigen Kantensteifigkeitstests. Jede Kurve stellt die Kraftmenge da, die zum Biegen oder Verbiegen des Prüflings bei Aufbringen einer Kraft auf die Kante des Prüflings notwendig ist. So gibt beispielsweise Trendlinie B an, dass die Druckkraft, die zum Biegen oder Verbiegen des Prüflings von einem Produkt erforderlich ist, der in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung hergestellt ist, sich erhöhte, bis sich der Prüfling bei einer Spitzendrucklast von 40,6 Pond (nach einem nur kleinen Betrag von Druckdistanz) verbog. Nach der Spitzendrucklast verringerte sich die zum weiteren Biegen des Prüflings 500 erforderliche Druckkraft asymptotisch in Richtung annähernd 20 Pond.
-
Trendlinie A gibt an, dass die Druckkraft, die zum Biegen oder Verbiegen des Prüflings 500 von der KC-Mexico-Windel erforderlich ist, sich erhöht, bis sich der Prüfling bei einer Spitzendrucklast von 110,7 Pond verbog. Nach der Spitzendrucklast verringerte sich die zum weiteren Biegen des Prüflings 500 erforderliche Druckkraft asymptotisch in Richtung annähernd 80 Pond. Dementsprechend erforderte dies mehr Kraft, um die Kante eines Prüflings 500 von der KC-Mexico-Windel zusammenzudrücken, als erforderlich war, um die Kante des Prüflings von einem Produkt zusammenzudrücken, der gemäß der vorliegenden Offenbarung hergestellt wurde. Deshalb kann schlussgefolgert werden, dass die Kantensteifigkeit der sekundären ersten Befestigungskomponente 126 des Produkts der vorliegenden Offenbarung weniger steif war als diejenige der KC-Mexico-Windel.
-
Dementsprechend weist in einer Ausführungsform die sekundäre erste Befestigungskompenente 126 und genauer ausgedrückt das sekundäre Hakenbefestigungselement auf dem vorderen Abschnitt 116 der Windel 110 wie in der veranschaulichten Ausführungsform eine Kantensteifigkeit gemäß dem Kantensteifigkeitstest von weniger als 100 Pond, geeigneter weniger als 90 Pond, noch geeigneter weniger als 80 Pond, noch geeigneter weniger als 70 Pond und noch geeigneter weniger als 60 Pond auf. In anderen Ausführungsformen beträgt sie weniger als 50 Pond.
-
In einer weiteren Ausführungsform weist die sekundäre erste Befestigungskomponente 126, und genauer ausgedrückt das sekundäre Hakenbefestigungselement auf dem vorderen Abschnitt 116 der Windel 110 wie in der veranschaulichten Ausführungsform eine mittlere Kantensteifigkeit gemäß dem Kantensteifigkeitstest von weniger als 80 Pond bei einer Probengröße von mindestens 5 Prüflingen, geeigneter weniger als 70 Pond, noch geeigneter weniger als 60 Pond, und immer noch geeigneter weniger als 50 Pond auf. Es versteht sich, dass in anderen Ausführungsformen die Kantensteifigkeit und/oder die mittlere Kantensteifigkeit der sekundären ersten Befestigungskomponente 126 sogar weniger als die Bereiche betragen kann, die oben beschrieben sind, und innerhalb des Umfangs der Offenbarung bleiben.
-
Unter Bezugnahme auf Tabellen 3 und 4 wiesen die KC-Mexico-Windelprüflinge 500 eine mittlere Spitzenlast von 126,7 Pond auf, während die Prüflinge der vorliegenden Offenbarung eine mittlere Spitzenlast von 48,9 Pond aufwiesen. Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist eine mittlere Spitzenlast von weniger als 90 Pond basierend auf einer Probengröße von mindestens 5 Proben auf. Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mit einer Probengröße von mindestens 5 Proben weist eine mittlere Spitzenlast von weniger als 80 Pond auf. Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mit einer Probengröße von mindestens 5 Proben weist eine mittlere Spitzenlast von weniger als 70 Pond auf. Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mit einer Probengröße von mindestens 5 Proben weist eine mittlere Spitzenlast von weniger als 60 Pond auf.
-
Unter weiterer Bezugnahme auf Tabellen 3 und 5 wies die in Tabelle 3 dargestellte KC-Mexico-Windel Prüflinge 500 mit einem Bereich von einer minimalen Spitzenlast von 100,1 Pond bis zu einer maximalen Spitzenlast von 158,2 Pond auf. Die in Tabelle 4 dargestellten Prüflinge 500 der vorliegenden Offenbarung wiesen einen Bereich von einer minimalen Spitzenlast von 38,5 Pond bis zu einer maximalen Spitzenlast von 68,2 Pond auf. Mit anderen Worten ausgedrückt wies jeder Prüfling 500 in der Probe der vorliegenden Offenbarung eine Spitzenlast von weniger als 100 Pond auf.
-
Daher ist es angesichts von einem von dem Gurley-Steifigkeitstest und dem Kantensteifigkeitstest, insbesondere wie in den obigen Beispielen verwendet, offensichtlich, dass die sekundären ersten Befestigungskomponenten 126 weniger steif als sekundäre erste Befestigungskomponenten der KC-Mexico-Windel sind. Wie in der hierin beschriebenen Windel 110 verwendet, erhöht eine solche reduzierte Steifigkeit den Komfort für den Träger und verringert rote Abdrücke, die die Haut irritieren können.
-
Beim Einführen von Elementen der vorliegenden Erfindung oder der bevorzugten Ausführungsform/der bevorzugten Ausführungsformen davon sollen die Artikel „ein“, „eine“, „eines“, „einen“ und „der/die/das“ bedeuten, dass eines oder mehrere vom Element vorhanden ist/sind. Die Begriffe „umfassend“, „beinhaltend“ und „aufweisend“ sollen einschließlich sein und bedeuten, dass zusätzliche Elemente außer den aufgeführten Elementen vorhanden sein können.
-
Da unterschiedliche Änderungen an den obigen Konstruktionen vorgenommen werden könnten, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, ist beabsichtigt, dass alle Gegenstände, die in der obigen Beschreibung enthalten oder in den zugehörigen Zeichnungen veranschaulicht sind, als veranschaulichend, und nicht in einem begrenzenden Sinne zu interpretieren sind.