DE10320903A1 - Luftgetriebene Schneidevorrichtung für medizinische Behandlungen - Google Patents
Luftgetriebene Schneidevorrichtung für medizinische BehandlungenInfo
- Publication number
- DE10320903A1 DE10320903A1 DE10320903A DE10320903A DE10320903A1 DE 10320903 A1 DE10320903 A1 DE 10320903A1 DE 10320903 A DE10320903 A DE 10320903A DE 10320903 A DE10320903 A DE 10320903A DE 10320903 A1 DE10320903 A1 DE 10320903A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- turbine blade
- chamber
- rotating cylinder
- air
- inner housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/05—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/05—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
- A61C1/057—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive with means for preventing suction effect in turbine after deactivation of the drive air
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S415/00—Rotary kinetic fluid motors or pumps
- Y10S415/904—Tool drive turbine, e.g. dental drill
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Abstract
Eine dentale Schneidevorrichtung verfügt über einen Kopfabschnitt (10), der einen rotierenden Zylinder (20) zum Halten eines Schneidwerkzeugs (22) und eine Turbinenschaufel (21) aufnimmt, die um den rotierenden Zylinder (20) herum montiert und an ihm befestigt ist. Von einer Luftzuführöffnung (24) zugeführte Luft wird auf die Turbinenschaufen geblasen, um sie zu drehen, und die auf die Turbinenschaufel geblasene Luft wird aus der Auslassöffnung (25) ausgeblasen. Der Kopfabschnitt verfügt über eine erste Kammer (26), die sich in einem Abschnitt befindet, der dem Außenumfangs-Endabschnitt der Turbinenschaufel gegenübersteht und sich in einer Richtung rechtwinklig zur Mittelachse des rotierenden Zylinders erstreckt, und eine zweite Kammer (27, 28), die benachbart zu einem Ende oder beiden Enden der Turbinenschaufel entlang der Richtung der Mittelachse liegen und mit der ersten Kammer in Verbindung stehen.
Description
- Priorität: 10. Mai 2002, Japan Nr. 2002-135785 (P)
- Die vorliegende Anmeldung beansprucht das Prioritätsrecht gemäß U. S. C. §119 der am 10. Mai 2002 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-135785.
- Die Erfindung betrifft eine luftgetriebene Schneidevorrichtung für eine medizinische Behandlung wie eine Zahnbehandlung.
- Im Allgemeinen verfügt ein luftgetriebenes Handstück mit einer Schneidevorrichtung zur medizinischen Behandlung, wie zur Zahnbehandlung, über ein distales Ende, das einen Kopfabschnitt trägt, an dem ein erforderliches Schneidwerkzeug austauschbar befestigt wird. Der Kopfabschnitt beherbergt einen rotierenden Zylinder oder einen Schaft zum Halten eines Schneidwerkzeugs, zwei Lager zum Halten des rotierenden Zylinders sowie eine zwischen den zwei Lagern angeordnete Turbinenschaufel. Dadurch, dass komprimierte Luft, die von einem im Griffabschnitt des Handstücks ausgebildeten Luftzuführkanal zugeführt wird, auf die Turbinenschaufel geblasen wird, wird dafür gesorgt, dass sich das Schneidwerkzeug dreht. Der Griffabschnitt verfügt auch über einen in ihm ausgebildeten Auslasskanal, durch den die komprimierte Luft, nachdem sie auf die Turbinenschaufel geblasen wurde, ausgelassen wird.
- Jedoch besteht bei der obigen luftgetriebenen Schneidevorrichtung ein Problem dahingehend, dass sich selbst dann, wenn die Zufuhr komprimierter Luft gestoppt wird, der rotierende Zylinder und die Turbinenschaufel wegen ihrer Trägheit eine Weile lang weiter drehen. Durch diese trägheitsbedingte Drehung wird in nachteiliger Weise Luft angesaugt, wie sie in kleinen Räumen des Kopfabschnitts vorhanden ist, und diese wird in den Luftzuführkanal und den Auslasskanal geschoben und gedrückt, was bewirkt, dass die Räume evakuiert werden, was als "Rücksaugen" bezeichnet wird. Dies wiederum bewirkt, dass durch Zwischenräume, die an den Außenumfängen des rotierenden Zylinders und des Schneidwerkzeugs ausgebildet sind, Außenluft in das Innere des Kopfabschnitts gesaugt wird. Nicht nur dies, sondern auch das Rücksaugen bewirken, dass Speichel, Blut und Zahnbruchstücke eines Patienten im Verlauf einer Zahnbehandlung in das Innere des Kopfabschnitts eingesaugt werden.
- Das Rücksaugen wurde schon dargelegt und es wurden verschiedene Lösungen dafür vorgeschlagen. Jedoch ist jede der vorgeschlagenen Lösungen mechanisch kompliziert und benötigt noch mehr Vervollkommnung für die Praxis. Ferner ist ein System zum Zuführen komprimierter Luft in einen Luftzuführkanal und einen Auslasskanal, wenn die Drehung eines Schneidwerkzeugs gestoppt wird, vorgeschlagen. Dieses System benötigt jedoch einen sehr komplizierten Mechanismus und eine sehr komplizierte Steuerung für die Vorrichtung.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die Erfindung wurde unter den vorstehend genannten Umständen geschaffen, um eine dentale Schneidevorrichtung anzugeben, mit der das obige Rücksaugen verhindert werden kann, wobei an einem herkömmlichen Kopfabschnitt eine einfache Verbesserung vorgenommen wird. Das heißt, dass durch die Erfindung eine dentale Schneidevorrichtung mit einem Kopfabschnitt geschaffen ist, der einen rotierenden Zylinder zum Halten eines Schneidwerkzeugs und eine um diesen herum angebrachte und an ihm befestigte Turbinenschaufel aufweist, wobei dafür gesorgt ist, dass von einer Luftzuführöffnung eingespeiste Luft auf die Turbinenschaufel bläst, um sie zu drehen, und die Luft, die auf die Turbinenschaufel traf, aus einer Auslassöffnung ausgeblasen wird. Das Merkmal dieser Schneidevorrichtung beruht darin, dass der Kopfabschnitt über eine erste Kammer, die in einem Teil desselben liegt, der dem Außenumfangs-Endabschnitt der Turbinenschaufel zugewandt ist und sich in einer Richtung rechtwinklig zur Mittelachse des rotierenden Zylinders erstreckt, und eine zweite Kammer verfügt, die angrenzend an mindestens ein Ende der Turbinenschaufel entlang der Richtung der obigen Mittelachse liegt und mit der ersten Kammer in Verbindung steht.
- Gemäß einer anderen Erscheinungsform ist durch die Erfindung eine dentale Schneidevorrichtung mit Folgendem geschaffen: einem Kopfabschnitt, der einen rotierenden Zylinder zum Halten eines Schneidwerkzeugs aufnimmt; zwei Lagern zum Halten des rotierenden Zylinders; und einer Turbinenschaufel, die zwischen den zwei Lagern um den rotierenden Zylinder herum montiert und an ihm befestigt ist, wobei von einer Luftzuführöffnung zugeführte Luft auf die Turbinenschaufel geblasen wird, um sie zu drehen, und die auf die Turbinenschaufel geblasene Luft von einer Auslassöffnung ausgeblasen wird. Das Merkmal dieser Schneidevorrichtung beruht darin, dass der Kopfabschnitt über einen Hohlraum zum Aufnehmen der zwei Lager und der Turbinenschaufel verfügt und Zwischenräume, die an den beiden Enden des rotierenden Zylinder ausgebildet sind, damit der Hohlraum mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehen kann, durch Abdichtelemente abgedichtet sind.
- Gemäß einer anderen Erscheinungsform ist durch die Erfindung eine dentale Schneidevorrichtung mit Folgendem geschaffen: einem Kopfabschnitt, der einen rotierenden Zylinder zum Halten eines Schneidwerkzeugs aufnimmt; zwei Lagern zum Halten des rotierenden Zylinders; und einer Turbinenschaufel, die zwischen den zwei Lagern um den rotierenden Zylinder herum montiert und an ihm befestigt ist, wobei von einer Luftzuführöffnung zugeführte Luft auf die Turbinenschaufel geblasen wird, um sie zu drehen, und die auf die Turbinenschaufel geblasene Luft von einer Auslassöffnung ausgeblasen wird. Das Merkmal dieser Schneidvorrichtung besteht darin, dass der Kopfabschnitt Folgendes aufweist: eine erste Kammer, die in einem Abschnitt liegt, der dem Außenumfangs-Endabschnitt der Turbinenschaufel gegenübersteht und sich in einer Richtung rechtwinklig zur Mittelachse des rotierenden Zylinders erstreckt; eine zweite Doppelkammer, die angrenzend am mindestens ein Ende der Turbinenschaufel entlang der Richtung der Mittelachse liegt und mit der ersten Kammer in Verbindung steht; und ein Abdichtelement, das sich auf einer Seite des anderen Endes der Turbinenschaufel entlang der Richtung der Mittelachse befindet, um einen Zwischenraum zwischen dem die zwei Lager und die Turbinenschaufel aufnehmenden Hohlraum und der Außenatmosphäre abzudichten.
- Bei jeder dieser dentalen Schneidevorrichtungen ist es bevorzugt, dass das Abdichtelement kontinuierlich mit der Außenumfangsfläche des rotierenden Zylinders oder des Schneidwerkzeugs in Kontakt steht.
- Fig. 1 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils einer dentalen Schneidevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 2 ist eine Schnittansicht der in der Fig. 1 dargestellten dentalen Schneidevorrichtung entlang einer Linie II-II;
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines Teils einer dentalen Schneidevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Innengehäuses;
- Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Innengehäuses;
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Ringdichtung; und
- Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines Teils einer dentalen Schneidevorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung.
- Gemäß den Fig. 1 und 2 verfügt ein dentales Handstück oder eine Schneidevorrichtung gemäß der Erfindung, die allgemein durch die Bezugszahl (1) gekennzeichnet ist, über einen Kopfabschnitt (10), der im distalen Ende dieses Handstücks (1) ausgebildet ist. Der Kopfabschnitt (10) verfügt über einen an seinem proximalen Ende ausgebildeten Schaftabschnitt (11), der mit einem Griffabschnitt (nicht dargestellt) und einem an seinem distalen Ende ausgebildeten kreisförmigen Gehäuse (12) verbunden ist.
- Das Gehäuse (12) verfügt über ein becherförmiges Außengehäuse (13), ein becherförmiges Innengehäuse (14), das austauschbar innerhalb des Außengehäuses (13) aufgenommen ist, und ein oberes Gehäuse (15), das an der Oberseite des Innengehäuses (14) angebracht ist. Durch das Innengehäuse (14) und das obere Gehäuse (15) ist ein Hohlraum (16) gebildet. Ein oberes Lager (17) und ein unteres Lager (18) sind an der Ober- und der Unterseite des Hohlraums (16) angeordnet, und sie werden durch das obere Gehäuse (15) bzw. das Innengehäuse (14) gehalten. Das obere Lager (17) und das untere Lager (18) halten drehbar einen rotierenden Zylinder (einen rotierenden Schaft) (20), der koaxial zur Mittelachse (19) des Gehäuses (12) angeordnet ist. Am rotierenden Zylinder (20) zwischen dem oberen Lager (17) und dem unteren Lager (18) ist eine Turbinenschaufel (21) so angeordnet, dass sich der rotierende Zylinder (20) mit der Turbinenschaufel (21) um die Mittelachse (19) dreht. Insbesondere steht der untere Endabschnitt des rotierenden Zylinders (20) über das unterste Ende des Außengehäuses (13) über, und er liegt dann durch Öffnungen nach außen frei, die jeweils in den untersten Endabschnitten des Außen- bzw. des Innengehäuses (13, 14) ausgebildet sind. So wird ein Schneidwerkzeug (22) durch die untere Endöffnung des rotierenden Zylinders (20) in das Gehäuse eingeführt. Die obere Öffnung des Außengehäuses (13) ist andererseits durch eine auf das obere Gehäuse (15) aufgesetzte Kappe (23) verschlossen.
- Sowohl ein Luftzuführkanal (24) als auch ein Luftauslasskanal (25) erstrecken sich durch das Innengehäuse (14), das Außengehäuse (13) und dann den mit dem Griffabschnitt verbundenen Schaftabschnitt (11). Wie es besten in der Fig. 2 dargestellt ist, ist die Turbinenschaufel (21) dieser Ausführungsform so konzipiert, dass sie sich in der Fig. 2 in der Uhrzeigerrichtung dreht. Daher ist der Luftzuführkanal (24) so ausgerichtet, dass er Luft von der stromaufwärtigen Seite zur stromabwärtigen Seite in Bezug auf die Rotationsrichtung einbläst. Ferner ist in einem Bereich zwischen dem Luftzuführkanal (24) und dem Auslasskanal (25) eine Außenumfangskammer (eine erste Kammer) (26), die dem Außenumfangs- Endabschnitt der Turbinenschaufel zugewandt ist, so ausgebildet, dass sie sich durch das Innengehäuse (14) in das Außengehäuse (13) erstreckt. Wie es am besten in der Fig. 1 dargestellt ist, verfügt die Außenumfangskammer (26) über einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt in einer Ebene parallel zur Mittelachse (19). Auch erstreckt sich, wie es am besten in der Fig. 2 dargestellt ist, die Außenumfangskammer (26) so nach außen, dass sie in Bezug auf die Drehrichtung der Turbinenschaufel (21) nach unten geneigt ist. Vorzugsweise ist der Neigungswinkel, d. h. ein Winkel Θ zwischen einer die Mittelachse (19) schneidenden Linie und der Seitenwand der Außenumfangskammer (26) auf ungefähr 50 bis ungefähr 80° eingestellt. Ferner sind eine obere Kammer (eine zweite Kammer) (27) und eine untere Kammer (eine zweite Kammer) (28) über oder unter der Turbinenschaufel (21) ausgebildet, insbesondere in den Bereichen angrenzend an den oberen und den unteren Endabschnitt der Turbinenschaufel (21), wobei sie mit dem oberen bzw. unteren Endabschnitt der Außenumfangskammer (26) verbunden sind.
- Im Betrieb des so aufgebauten Handstücks (1) wird komprimierte Luft durch den Luftzuführkanal (24) in den Hohlraum (16) eingespeist und dann auf die Turbinenschaufel (21) geblasen, was bewirkt, dass sich diese in der Fig. 2 in der Uhrzeigerrichtung dreht. Durch die Drehung der Turbinenschaufel (21) wird die komprimierte Luft um die Achse (19) transportiert und dann aus dem Auslasskanal (25) ausgeblasen. Auch wird die Drehung der Turbinenschaufel (21) über den rotierenden Zylinder (20) an das Schneidwerkzeug (22) übertragen. Selbst wenn die Zufuhr komprimierter Luft gestoppt wird, dreht sich die Turbinenschaufel (21) auf Grund ihrer Trägheit eine Zeit lang weiter. Daher wird die Luft, die sich auf Grund der Drehung der Turbinenschaufel (21) im Hohlraum (16) dreht, nicht nur in den Luftzuführkanal (24) und den Auslasskanal (25) eingedrückt, sondern durch die Zentrifugalkraft auch in die Außenumfangskammer (26). Die Luft in der Außenumfangskammer (26) wird dadurch zusammengedrückt. Die komprimierte Luft in der Außenumfangskammer (26) wird dann in die obere Kammer (27) und die untere Kammer (28) transportiert, die mit dem oberen bzw. unteren Endabschnitt der Außenumfangskammer (26) in Verbindung stehen, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist. Schließlich wird ein Teil der komprimierten Luft durch einen oberen Zwischenraum (29) zwischen dem oberen Gehäuse (15) und dem rotierenden Zylinder (20) und dann durch das obere Lager (17) in die Atmosphäre transportiert. Gleichzeitig wird ein anderer Teil der komprimierten Luft durch einen unteren Zwischenraum (30) zwischen dem rotierenden Zylinder (20) und den Gehäusen (13, 14) und durch das untere Lager (18) transportiert. Dies führt dazu, dass der obere Zwischenraum (29) und der untere Zwischenraum (30) praktisch luftdicht abgeschlossen werden, um dadurch das Eindringen von Außenluft und Speichel und/oder Blut im Mundraum eines Patienten, der eine Zahnbehandlung erfährt, in den Hohlraum (16) des Gehäuses zu verhindern.
- Obwohl das Handstück (1) bei dieser Ausführungsform über die obere Kammer (27) verfügt, die oberhalb der Turbinenschaufel (114) ausgebildet ist, kann diese weggelassen werden, wenn das Außengehäuse (13) durch die Kappe (29) vollständig abgedichtet ist.
- Auch ist zwar beim Handstück (1) dieser Ausführungsform eine zahnradartige Turbinenschaufel (114) verwendet, jedoch kann diese beliebige Konfiguration und Größe haben.
- In der Fig. 3 ist ein Teil eines anderen Handstücks oder einer Schneidevorrichtung dargestellt, die allgemein mit der Bezugszahl 102 gekennzeichnet ist und der zweiten Ausführungsform der Erfindung entspricht. Das Handstück (101) verfügt im Wesentlichen über einen durch eine Bedienperson gehaltenen Griffabschnitt (102) und einen Kopfabschnitt (103), der am distalen Ende des Griffabschnitts (102) angebracht ist. Der Griffabschnitt (102) verfügt über einen zylindrischen Körper mit einer Öffnung am distalen Ende (dem Endabschnitt auf der linken Seite der Zeichnung). Der Kopfabschnitt (103) verfügt über einen Schaftabschnitt (104), der in die Öffnung am distalen Endes des zylindrischen Körpers eingesetzt und daran befestigt ist, und ein Gehäuse (105) zum Aufnehmen eines unten beschriebenen Lagermechanismus.
- Das Gehäuse (105) verfügt über ein becherförmiges Außengehäuse (106), das einstückig mit dem Schaftabschnitt (104) ausgebildet ist, ein becherförmiges Innengehäuse (107), das entnehmbar im Außengehäuse (106) aufgenommen ist und ein ringförmiges oberes Gehäuse (108), das in die obere Öffnung des Innengehäuses (107) eingesetzt ist. Zwischen dem Innengehäuse (107) und dem oberen Gehäuse (108) ist ein Hohlraum (109) ausgebildet. Durch das obere Gehäuse (108) und das Innengehäuse (107) werden ein oberes Lager (110) bzw. ein unteres Lager (111) gehalten, die über bzw. unter dem Hohlraum (109) angeordnet sind. Das obere Lager (110) und das untere Lager (111) halten drehbar einen rotierenden Zylinder (einen Rotorschaft) (113), der koaxial zur Mittelachse (112) des Gehäuses (105) angeordnet ist. Am rotierenden Zylinder (113) ist zwischen dem oberen Lager (110) und dem unteren Lager (111) eine Turbinenschaufel (114) angebracht, so dass sich der rotierende Zylinder (113) und die Turbinenschaufel (114) um die Mittelachse (112) drehen können. Der untere Endabschnitt des rotierenden Zylinders (113) steht durch die in den unteren Endabschnitten des Außengehäuses (106) bzw. des Innengehäuses (107) ausgebildeten Öffnungen in die Atmosphäre hinein, so dass ein Schneidwerkzeug (115) vom unteren Ende des rotierenden Zylinders (113) her in das Gehäuse eingesetzt werden kann. Ferner ist um die obere Öffnung des Außengehäuses (106) ein Sperrring (116) austauschbar so eingesetzt, dass das obere Gehäuse (108) positioniert wird und auch eine Kappe (117) zum Abdecken des oberen Gehäuses (108) verriegelt wird.
- Die Turbinenschaufel (114) verfügt über eine am Umfang ihrer oberen Seite ausgebildete obere Schaufel (118) und eine am Umfang ihrer unteren Seite ausgebildete untere Schaufel (119). Als Turbinenschaufel wird vorzugsweise die in JP 2001-162416 (A) offenbarte Doppelschaufelturbine verwendet. Andererseits sind im Innengehäuse (107) und im Schaftabschnitt (108) Luftzuführkanäle (120, 121) so ausgebildet, dass sie miteinander in Verbindung stehen und der oberen Schaufel (118) gegenüberstehen. Im Innengehäuse (107) und im Schaftabschnitt (104) sind Auslasskanäle (122, 123) so ausgebildet, dass sie miteinander in Verbindung stehen und der unteren Schaufel (119) gegenübersehen. Ferner ist im Inneren des Innengehäuses (107) ein Luftkanal (124) ausgebildet, der die obere Schaufel (118) mit der unteren Schaufel (119) über ein Fluid verbindet.
- Im Innengehäuse (107) sind mehrere Außenumfangskammern (erste Kammern) (125), die durch es hindurchlaufen, so ausgebildet, dass sie den Außenumfangs-Endabschnitten der unteren Schaufel (119) gegenüberstehen. Die Außenumfangskammern (125) können leicht von außen bearbeitet werden, da sie sich vollständig durch das Innengehäuse (107) erstrecken. Wie es am besten in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, ist die Turbinenschaufel (114) so konzipiert, dass sie sich in der Uhrzeigerrichtung dreht, und daher erstrecken sich die Außenumfangskammern (125) radial in der Stromabwärtsrichtung in Bezug auf die Drehrichtung der Turbinenschaufel (114). Vorzugsweise ist der Neigungswinkel, d. h. der Schnittwinkel 6 zwischen der Mittelachse (112) und der Seitenwand (126) der Außenumfangskammer (125) speziell auf ungefähr 50 bis ungefähr 80° eingestellt. Ferner sind untere Kammern (zweite Kammern) (127) unter der Turbinenschaufel (114) ausgebildet, genauer gesagt, in den Bereichen angrenzend an den unteren Endabschnitt der Turbinenschaufel, so dass sie den unteren Seiten der Außenumfangskammern (125) gegenüberstehen.
- Andererseits ist zwischen dem oberen Gehäuse (108) und dem oberen Lager (110) eine Ringnut (128) ausgebildet, die die Außenumfangsfläche des rotierenden Zylinders (113) umgibt und dieser gegenübersteht. Eine in der Ringnut (128) aufgenommene elastische Ringdichtung (eine Lippendichtung) (129) (siehe die Fig. 6) dichtet den Zwischenraum zwischen dem oberen Gehäuse (108) und dem rotierenden Zylinder (113) ab.
- Bei dieser Ausführungsform ist, wie es in der Fig. 6 dargestellt ist, die Lippendichtung (129) ein im Kautschuk geformtes Abdichtelement mit einem ringförmigen Basisabschnitt (129a) und einem dünnwandigen Abschnitt (129b) der sich in der radialen Richtung ausgehend vom Innenumfang des ringförmigen Basisabschnitts (129a) nach innen erstreckt. Der dünnwandige Abschnitt (129b) ist so ausgebildet, dass seine Dicke zum Innenumfangsende (129c) mit einem Innendurchmesser, der geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des rotierenden Zylinders (113) ist, allmählich abnimmt. Wie es in der Fig. 7 dargestellt ist, steht die auf dem oberen Lager (110) angebrachte Lippendichtung (129) so mit der Außenumfangsfläche des rotierenden Zylinders (113) in Kontakt, dass ihr Umfangsendabschnitt (129c) nach oben zeigt, und in der Ringnut (128) ist eine andere, unter dem unteren Lager (111) angebrachte Lippendichtung (129) so aufgenommen, dass sie so Kontakt mit der Außenumfangsfläche des rotierenden Zylinders (113) hält, dass ihr Innenumfangs-Endabschnitt (129c) nach unten zeigt. Demgemäß verformt sich, während komprimierte Luft in den Hohlraum (109) eingespeist wird, um dessen Innendruck zu erhöhen, der Innenumfangs-Endabschnitt (129c) der Lippendichtung (129) leicht nach außen, und er hebt vom rotierenden Zylinder (114) ab. Demgemäß strömt die komprimierte Luft im Hohlraum (109) durch einen zwischen dem verformten Innenumfangs-Endabschnitt (129c) und dem rotierenden Zylinder (114) ausgebildeten Zwischenraum zur Außenatmosphäre. Daher erfährt der rotierende Zylinder (114) während seiner Drehung keinen Widerstand von der Lippendichtung (129), so dass eine normale Drehung gewährleistet werden kann.
- Außerdem sind mehrere Wassereinspritzlöcher (113) mit regelmäßigem Intervall am Basisabschnitt des Außengehäuses (106) ausgebildet. Die Wassereinspritzlöcher (130) stehen über einen ringförmigen Wasserkanal (131) miteinander in Verbindung, der an der Innenfläche des Außengehäuses (106) ausgebildet ist, die dem Innengehäuse (107) zugewandt ist, und sie sind auch mit einem Wasserzuführkanal (nicht dargestellt) im Schaftabschnitt (104) verbunden.
- Im Betrieb des so aufgebauten Handstücks (101) wird durch eine Wasserzuführleitung (nicht dargestellt) im Griffabschnitt (102) zugeführtes Wasser aus den mehreren Wassereinspritzdüsen (130) durch den Wasserzuführkanal im Schaftabschnitt (104) und den ringförmigen Wasserkanal (131) im Gehäuse (105) auf das distale Ende des Schneidwerkzeugs (115) aufgespritzt. Andererseits wird komprimierte Luft, die durch eine im Griffabschnitt (102) untergebrachte Luftzuführleitung (nicht dargestellt) zugeführt wird, durch die Luftzuführkanäle (121, 120) des Schaftabschnitts (104) und des Innengehäuses (107) auf die obere Schaufel (118) der Turbinenschaufel (114) aufgeblasen. Die auf die obere Schaufel (118) aufgeblasene komprimierte Luft wird dann durch den Luftkanal (124) auf die untere Schaufel (119) gebracht. Demgemäß dreht sich die Turbinenschaufel (114) (114), und gleichzeitig dreht sich der mit dieser Turbinenschaufel (114) versehene rotierende Zylinder (113). Auch wird das durch den rotierenden Zylinder (113) gehaltene Schneidwerkzeug (115) gedreht.
- Wenn die Zufuhr der komprimierten Luft gestoppt wird, hört die Drehkraft für die Turbinenschaufel (114) auf. Jedoch dreht sich die Turbinenschaufel (114) auf Grund ihrer Trägheit weiter. Daher wird die Luft, die sich durch die Drehung der Turbinenschaufel (114) im Hohlraum (109) bewegt, zwangsweise nicht nur in die Luftzuführkanäle (120, 121) und die Auslasskanäle (123, 124) geliefert, sondern auch durch die Zentrifugalkraft in die Außenumfangskammern (125). Die in den Außenumfangskammern (125) komprimierte Luft wird in die unteren Kammern (127) transportiert, die angrenzend an die untere Endfläche der Außenumfangskammern (125) liegen, und sie wird dann durch den unteren Zwischenraum zwischen dem Innengehäuse (107) und dem rotierenden Zylinder (113) in die Atmosphäre ausgelassen. Daher ist der untere Zwischenraum praktisch luftdicht abgeschlossen, um das Eindringen von Atmosphärenluft, Speichel und Blut aus dem Mundraum eines Patienten, der eine Zahnbehandlung erfährt, in den Hohlraum (109) des Kopfabschnitts zu verhindern. Ferner kann, da die Ringdichtung (129) den Zwischenraum zwischen dem oberen Gehäuse (108) und dem rotierenden Zylinder (113) abdichtet, keine Außenluft durch einen derartigen Zwischenraum in den Hohlraum (109) eindringen. Ferner steht die Ringdichtung (129) mechanisch mit dem rotierenden Zylinder (113) in Kontakt, um eine Drehung der Turbinenschaufel (114) durch Trägheit zu verhindern. Daher wird die Periode, während der im Hohlraum (109) ein Unterdruck auftritt, kürzer, was das Auftreten des Rücksaugens im Wesentlichen verhindert. Außerdem tritt, wenn die Zufuhr komprimierter Luft eingestellt wird, die Ringdichtung (129) mit dem rotierenden Zylinder (113) in Kontakt, um die Turbinenschaufel (114) schnell zu stoppen. Obwohl die Ringdichtung (129) nur zwischen dem oberen Gehäuse (108) und dem rotierenden Zylinder (113) vorhanden ist, kann, wie es in der Fig. 7 dargestellt ist, eine andere Ringdichtung (129) an der Unterseite des unteren Lagers (111) vorhanden sein, um den Zwischenraum zwischen dem Innengehäuse (107) und dem rotierenden Zylinder (113) abzudichten. So kann, in Kombination mit der obigen Luftabdichtung verhindert werden, dass Außenluft durch den Zwischenraum zwischen dem Innengehäuse (107) und dem rotierenden Zylinder (113) eindringt.
- Auch kann, unabhängig davon, dass die zweite Kammer angrenzend an den unteren Endabschnitt und/oder den oberen Endabschnitt der Turbinenschaufel liegt, eine endlose Dichtung an der Oberseite und/oder der Unterseite des rotierenden Zylinders positioniert sein.
- Wie es aus der vorstehenden Beschreibung erkennbar ist, ist es gemäß der Erfindung möglich, wirkungsvoll das Eindringen von Speichel oder dergleichen eines Patienten in den Kopfabschnitt auf Grund eines Rücksaugens zu verhindern, wie es auftreten würde, wenn die Drehung einer Turbinenschaufel angehalten wird, ohne dass eine komplizierte Anpassung des Kopfabschnitts erforderlich wäre. TEILELISTE 1 Handstück
10 Kopfabschnitt
11 Schaftabschnitt
12 Gehäuse
13 Außengehäuse
14 Innengehäuse
15 Oberes Gehäuse
16 Hohlraum
17 Oberes Lager
18 Unteres Lager
21 Turbinenschaufel
24 Luftzuführöffnung
25 Auslassöffnung
26 Außenumfang
27 Obere Kammer
28 Untere Kammer
Claims (14)
1. Luftgetriebene Schneidevorrichtung zur medizinischen
Behandlung mit:
einem Kopfabschnitt zum Aufnehmen eines rotierenden Zylinders zum Halten eines Schneidwerkzeugs und einer um den rotierenden Zylinder herum montierten und an ihm befestigten Turbinenschaufel, so dass von einer Luftversorgung zugeführte Luft auf die Turbinenschaufel geblasen wird, um sie zu drehen, und die Luft dann aus einer Auslassöffnung ausgeblasen wird;
wobei dieser Kopfabschnitt Folgendes aufweist:
eine erste Kammer, die in einem Abschnitt liegt, der dem Außenumfangs-Endabschnitt der Turbinenschaufel gegenübersteht und sich in einer Richtung rechtwinklig zur Mittelachse des rotierenden Zylinders erstreckt; und
eine zweite Doppelkammer, die angrenzend an mindestens ein Ende der Turbinenschaufel entlang der Richtung der Mittelachse liegt und mit der ersten Kammer in Verbindung steht.
einem Kopfabschnitt zum Aufnehmen eines rotierenden Zylinders zum Halten eines Schneidwerkzeugs und einer um den rotierenden Zylinder herum montierten und an ihm befestigten Turbinenschaufel, so dass von einer Luftversorgung zugeführte Luft auf die Turbinenschaufel geblasen wird, um sie zu drehen, und die Luft dann aus einer Auslassöffnung ausgeblasen wird;
wobei dieser Kopfabschnitt Folgendes aufweist:
eine erste Kammer, die in einem Abschnitt liegt, der dem Außenumfangs-Endabschnitt der Turbinenschaufel gegenübersteht und sich in einer Richtung rechtwinklig zur Mittelachse des rotierenden Zylinders erstreckt; und
eine zweite Doppelkammer, die angrenzend an mindestens ein Ende der Turbinenschaufel entlang der Richtung der Mittelachse liegt und mit der ersten Kammer in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der mehrere erste
Kammern vorhanden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die erste
Kammer in einer Ebene parallel zur Mittelachse einen im
Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste Kammer
so ausgebildet ist, dass sie in der Rotationsrichtung der
Turbinenschaufel in Bezug auf eine Linie rechtwinklig zur
Mittelachse geneigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Kopfabschnitt
ein Außengehäuse und ein herausnehmbar in dieses
eingesetztes Innengehäuse aufweist und die erste Kammer im
Innengehäuse ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die erste Kammer
so ausgebildet ist, dass sie durch das Innengehäuse hindurch
geht.
7. Luftgetriebene Schneidevorrichtung für medizinische
Behandlung mit:
einem Kopfabschnitt, der einen rotierenden Zylinder zum Halten eines Schneidwerkzeugs aufnimmt;
zwei Lagern zum Halten des rotierenden Zylinders; und
einer Turbinenschaufel, die zwischen den zwei Lagern um den rotierenden Zylinder herum montiert und an ihm befestigt ist, wobei von einer Luftzuführöffnung zugeführte Luft auf die Turbinenschaufel geblasen wird, um sie zu drehen, und die auf die Turbinenschaufel geblasene Luft von einer Auslassöffnung ausgeblasen wird;
wobei der Kopfabschnitt über einen Hohlraum zum Aufnehmen der zwei Lager und der Turbinenschaufel verfügt und Zwischenräume, die an den beiden Enden des rotierenden Zylinder ausgebildet sind, damit der Hohlraum mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehen kann, durch Abdichtelemente abgedichtet sind.
einem Kopfabschnitt, der einen rotierenden Zylinder zum Halten eines Schneidwerkzeugs aufnimmt;
zwei Lagern zum Halten des rotierenden Zylinders; und
einer Turbinenschaufel, die zwischen den zwei Lagern um den rotierenden Zylinder herum montiert und an ihm befestigt ist, wobei von einer Luftzuführöffnung zugeführte Luft auf die Turbinenschaufel geblasen wird, um sie zu drehen, und die auf die Turbinenschaufel geblasene Luft von einer Auslassöffnung ausgeblasen wird;
wobei der Kopfabschnitt über einen Hohlraum zum Aufnehmen der zwei Lager und der Turbinenschaufel verfügt und Zwischenräume, die an den beiden Enden des rotierenden Zylinder ausgebildet sind, damit der Hohlraum mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehen kann, durch Abdichtelemente abgedichtet sind.
8. Luftgetriebene Schneidevorrichtung für medizinische
Behandlung mit:
einem Kopfabschnitt, der einen rotierenden Zylinder zum Halten eines Schneidwerkzeugs aufnimmt;
zwei Lagern zum Halten des rotierenden Zylinders; und
einer Turbinenschaufel, die zwischen den zwei Lagern um den rotierenden Zylinder herum montiert und an ihm befestigt ist, wobei von einer Luftzuführöffnung zugeführte Luft auf die Turbinenschaufel geblasen wird, um sie zu drehen, und die auf die Turbinenschaufel geblasene Luft von einer Auslassöffnung ausgeblasen wird;
wobei dieser Kopfabschnitt Folgendes aufweist:
eine erste Kammer, die in einem Abschnitt liegt, der dem Außenumfangs-Endabschnitt der Turbinenschaufel gegenübersteht und sich in einer Richtung rechtwinklig zur Mittelachse des rotierenden Zylinders erstreckt;
eine zweite Doppelkammer, die angrenzend an mindestens ein Ende der Turbinenschaufel entlang der Richtung der Mittelachse liegt und mit der ersten Kammer in Verbindung steht; und
ein Abdichtelement, das sich auf einer Seite des anderen Endes der Turbinenschaufel entlang der Richtung der Mittelachse befindet, um einen Zwischenraum zwischen dem die zwei Lager und die Turbinenschaufel aufnehmenden Hohlraum und der Außenatmosphäre abzudichten.
einem Kopfabschnitt, der einen rotierenden Zylinder zum Halten eines Schneidwerkzeugs aufnimmt;
zwei Lagern zum Halten des rotierenden Zylinders; und
einer Turbinenschaufel, die zwischen den zwei Lagern um den rotierenden Zylinder herum montiert und an ihm befestigt ist, wobei von einer Luftzuführöffnung zugeführte Luft auf die Turbinenschaufel geblasen wird, um sie zu drehen, und die auf die Turbinenschaufel geblasene Luft von einer Auslassöffnung ausgeblasen wird;
wobei dieser Kopfabschnitt Folgendes aufweist:
eine erste Kammer, die in einem Abschnitt liegt, der dem Außenumfangs-Endabschnitt der Turbinenschaufel gegenübersteht und sich in einer Richtung rechtwinklig zur Mittelachse des rotierenden Zylinders erstreckt;
eine zweite Doppelkammer, die angrenzend an mindestens ein Ende der Turbinenschaufel entlang der Richtung der Mittelachse liegt und mit der ersten Kammer in Verbindung steht; und
ein Abdichtelement, das sich auf einer Seite des anderen Endes der Turbinenschaufel entlang der Richtung der Mittelachse befindet, um einen Zwischenraum zwischen dem die zwei Lager und die Turbinenschaufel aufnehmenden Hohlraum und der Außenatmosphäre abzudichten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der das Abdichtelement
kontinuierlich mit der Außenumfangsfläche des rotierenden
Zylinders oder des Schneidwerkzeugs in Kontakt steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der mehrere erste
Kammern vorhanden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die erste Kammer
in einer Ebene parallel zur Mittelachse einen im
Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die erste Kammer
so ausgebildet ist, dass sie in der Rotationsrichtung der
Turbinenschaufel in Bezug auf eine Linie rechtwinklig zur
Mittelachse geneigt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der der Kopfabschnitt
ein Außengehäuse und ein herausnehmbar in dieses
eingesetztes Innengehäuse aufweist und die erste Kammer im
Innengehäuse ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die erste Kammer
so ausgebildet ist, dass sie durch das Innengehäuse hindurch
geht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2002/135785 | 2002-05-10 | ||
JP2002135785A JP4160319B2 (ja) | 2002-05-10 | 2002-05-10 | 歯科用切削装置及びサックバック防止方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10320903A1 true DE10320903A1 (de) | 2003-11-27 |
DE10320903B4 DE10320903B4 (de) | 2010-09-02 |
Family
ID=29397505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10320903A Expired - Lifetime DE10320903B4 (de) | 2002-05-10 | 2003-05-09 | Luftgetriebene Schneidevorrichtung für medizinische Behandlungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US7329123B2 (de) |
JP (1) | JP4160319B2 (de) |
CN (1) | CN100340218C (de) |
DE (1) | DE10320903B4 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2363092A1 (de) * | 2010-01-25 | 2011-09-07 | W & H Dentalwerk Bürmoos GmbH | Medizinische, insbesondere dentale, Behandlungsvorrichtung mit einem Dichtelement |
DE102013202174A1 (de) | 2013-02-11 | 2014-08-14 | Sirona Dental Systems Gmbh | Zahnärztliches Präparationsinstrument mit einer druckluftbetriebenen Turbine |
DE112006000658B4 (de) * | 2005-03-22 | 2015-11-19 | J.Morita Manufacturing Corp. | Handstück und Verfahren zum Verhindern, dass ein Zurücksaugen in dasselbe auftritt |
WO2018189229A1 (de) * | 2017-04-11 | 2018-10-18 | W & H Dentalwerk Bürmoos GmbH | Wälzlager und medizinisches oder dentales, druckgasbetriebenes handstück |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2886536B1 (fr) * | 2005-06-03 | 2007-08-03 | Micro Mega Int Mfg Sa | Fixation amovible d'instrument dentaire avec taquet escamotable par rapport a l'axe d'un fut tournant d'entrainement |
JP5011365B2 (ja) * | 2009-10-30 | 2012-08-29 | 株式会社モリタ製作所 | 空気駆動回転切削器 |
EP2345385B1 (de) * | 2010-01-14 | 2015-08-05 | Bien-Air Holding SA | Vorrichtung zur Zentrifugalablenkung für chirurgisches oder zahntechnisches Handstück, das die Entfernung von Fremdkörpern ermöglicht |
CN102448401B (zh) * | 2010-05-26 | 2014-02-26 | 郑州泽正技术服务有限公司 | 齿科涡轮手持钻 |
US10064698B2 (en) | 2010-05-26 | 2018-09-04 | Zhengzhou Zezheng Technical Services Ltd. | Dental drill head |
JP5777914B2 (ja) * | 2011-03-29 | 2015-09-09 | 株式会社吉田製作所 | エアタービンハンドピース |
DE102011005870A1 (de) * | 2011-03-21 | 2012-09-27 | Kaltenbach & Voigt Gmbh | Medizinisches Turbinen-Handstück mit Rücksaugstopp |
RU2573630C9 (ru) * | 2011-10-12 | 2016-07-10 | Чжэнчжоу Цзэчжэн Текникал Сервисиз Лтд. | Головка стоматологической бормашины |
KR101306085B1 (ko) | 2012-01-12 | 2013-09-09 | 연세대학교 원주산학협력단 | 핸드피스 |
AU2013211333B2 (en) * | 2012-01-22 | 2017-09-14 | Zhengzhou Zezheng Technical Services Ltd. | Turbine dental drill mechanism and turbine head with same mounted therein |
US9381606B2 (en) * | 2012-02-01 | 2016-07-05 | Gal Way Ltd. | Device and method for rotational speed increasing for machining process |
JP6089290B2 (ja) * | 2012-07-05 | 2017-03-08 | 株式会社吉田製作所 | エアタービンハンドピース |
CN107997832B (zh) * | 2012-09-14 | 2021-03-02 | 郑州泽正技术服务有限公司 | 一种涡轮牙钻机头 |
US9347319B2 (en) * | 2013-01-30 | 2016-05-24 | Thunder Tiger Corporation | Dental handpiece structure |
CN104055583B (zh) * | 2013-03-21 | 2018-04-03 | 郑州泽正技术服务有限公司 | 牙科手机防回吸装置 |
US9662777B2 (en) | 2013-08-22 | 2017-05-30 | Techtronic Power Tools Technology Limited | Pneumatic fastener driver |
JP6287323B2 (ja) * | 2013-09-24 | 2018-03-07 | 日本精工株式会社 | 歯科エアタービン用軸受ユニット及び歯科エアタービン |
CN104819210B (zh) * | 2014-01-31 | 2020-05-22 | 精工电子有限公司 | 保持器、滚动轴承和牙科用手持件 |
EP3653896B1 (de) * | 2014-12-25 | 2021-10-13 | NSK Ltd. | Wälzlager für eine lagereinheit für eine luftturbine |
JP2017018461A (ja) * | 2015-07-14 | 2017-01-26 | 長田電機工業株式会社 | 歯科用インスツルメント |
CN108060947A (zh) * | 2017-12-27 | 2018-05-22 | 江苏益齿星医疗器械有限公司 | 按压制动防回吸装置 |
EP3656339B1 (de) * | 2018-11-16 | 2021-07-21 | DENTSPLY SIRONA Inc. | Zahnärztliche turbine |
CN111904625A (zh) * | 2020-06-16 | 2020-11-10 | 贝思德迩医疗器材(广州)有限公司 | 一种手持式气体驱动医疗设备 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3156158A (en) * | 1959-08-20 | 1964-11-10 | James B Pamplin | Rotary fluid displacement apparatus |
DE1566186B2 (de) * | 1967-06-02 | 1973-03-08 | American Hospital Supply Corp , Evanston, 111 (V St A ) | Werkzeuginspannvorrichtung fuer turbinengetriebene zahnaerztliche handstuecke |
CH640718A5 (de) * | 1980-05-13 | 1984-01-31 | Micro Mega Sa | Tete de contre-angle dentaire comprenant un dispositif empechant la penetration d'eau a l'interieur. |
US4341520A (en) * | 1981-01-19 | 1982-07-27 | Wallace Richard A | Dental handpiece bearing suspension system |
US4913447A (en) * | 1989-03-21 | 1990-04-03 | Universities Research Association, Inc. | Dynamic seal for rotor apparatus |
JPH0628086Y2 (ja) * | 1990-08-24 | 1994-08-03 | 株式会社中西歯科器械製作所 | 歯科用ハンドピースの防塵装置 |
FR2671967A1 (fr) * | 1991-01-25 | 1992-07-31 | Bien Air | Piece a main notamment destinee a la chirurgie dentaire, tete de piece a main et appareillage dento-medical equipe d'une telle tete. |
DE9317549U1 (de) * | 1993-11-16 | 1994-04-07 | Field, Roger, 81549 München | System mit Zahnbohrhandstück mit Dichtelement |
FI97103C (fi) * | 1994-01-19 | 1996-10-25 | Planmeca Oy | Menetelmä ja ohjausjärjestelmät takaisinimun estämiseksi turbiinikäyttöisissä hammashoitoinstrumenteissa |
US5667383A (en) * | 1994-08-23 | 1997-09-16 | Denticator International, Inc. | Disposable dental prophylaxis handpiece |
AT403882B (de) * | 1996-09-24 | 1998-06-25 | Buermoos Dentalwerk | Dentales handstück |
DE19833249A1 (de) * | 1998-07-23 | 2000-01-27 | Kaltenbach & Voigt | Turbinen-Handstück, insbesondere für medizinische oder dentalmedizinische Zwecke |
-
2002
- 2002-05-10 JP JP2002135785A patent/JP4160319B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
2003
- 2003-05-09 DE DE10320903A patent/DE10320903B4/de not_active Expired - Lifetime
- 2003-05-09 CN CNB031236316A patent/CN100340218C/zh not_active Expired - Lifetime
- 2003-05-09 US US10/434,909 patent/US7329123B2/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112006000658B4 (de) * | 2005-03-22 | 2015-11-19 | J.Morita Manufacturing Corp. | Handstück und Verfahren zum Verhindern, dass ein Zurücksaugen in dasselbe auftritt |
EP2363092A1 (de) * | 2010-01-25 | 2011-09-07 | W & H Dentalwerk Bürmoos GmbH | Medizinische, insbesondere dentale, Behandlungsvorrichtung mit einem Dichtelement |
DE102013202174A1 (de) | 2013-02-11 | 2014-08-14 | Sirona Dental Systems Gmbh | Zahnärztliches Präparationsinstrument mit einer druckluftbetriebenen Turbine |
US9867676B2 (en) | 2013-02-11 | 2018-01-16 | Dentsply Sirona Inc. | Dental preparation instrument with a pneumatic turbine |
DE102013202174B4 (de) | 2013-02-11 | 2018-08-30 | Sirona Dental Systems Gmbh | Zahnärztliches Präparationsinstrument mit einer druckluftbetriebenen Turbine |
WO2018189229A1 (de) * | 2017-04-11 | 2018-10-18 | W & H Dentalwerk Bürmoos GmbH | Wälzlager und medizinisches oder dentales, druckgasbetriebenes handstück |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US7329123B2 (en) | 2008-02-12 |
CN100340218C (zh) | 2007-10-03 |
US20040018467A1 (en) | 2004-01-29 |
JP4160319B2 (ja) | 2008-10-01 |
CN1456129A (zh) | 2003-11-19 |
JP2003325546A (ja) | 2003-11-18 |
DE10320903B4 (de) | 2010-09-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10320903A1 (de) | Luftgetriebene Schneidevorrichtung für medizinische Behandlungen | |
DE112006000658B4 (de) | Handstück und Verfahren zum Verhindern, dass ein Zurücksaugen in dasselbe auftritt | |
DE10060152B4 (de) | Mit Luft betriebene Rotations- und Schneidevorrichtung zur Verwendung bei medizinischen und zahnmedizinischen Prozeduren | |
EP0674960B1 (de) | Bohrfutter | |
DE102010049522B4 (de) | Luftbetriebenes rotierbares Abtragungswerkzeug | |
DE19508512A1 (de) | Saugkatheter | |
DE2334626B2 (de) | Drainageapparat zum Absaugen der Pleurahöhle | |
DE3443610A1 (de) | Werkzeughaltervorrichtung | |
DE69209923T2 (de) | Turbineneinsatz für zahnärztliches Handstück | |
DE69026234T2 (de) | Motorisch antreibbares Abhäutungsmesser mit abnehmbarer Antriebsvorrichtung und Druckluftmotor mit hohem Wirkungsgrad | |
EP0988943A2 (de) | Drehbare Messerwalze | |
EP1709928B1 (de) | Turbinenrad für ein gasbetriebenes medizinisches Handstück | |
DE10320902B4 (de) | Luftgetriebene Schneidevorrichtung für medizinische Behandlungen | |
DE112020000300T5 (de) | Umschalteinrichtung zur Freigabe/Sperre von Lochungsmodus für eine PASSM-Zigarettenmaschine | |
DE2148371C3 (de) | Vorrichtung zum Bohren von Löchern in dünnwandige Materialien | |
EP1420711A1 (de) | Medizinisches oder dentalmedizinisches handstück mit wenigstens einem drehteil | |
EP1668986B1 (de) | Vorrichtung zum Freischneiden des Enddarms eines Schlachttieres | |
DE2458017A1 (de) | Ventil fuer atmungsgeraete | |
DE1099693B (de) | Zahnaerztliches Bohrhandstueck | |
DE3008832C2 (de) | ||
DE4419660C2 (de) | Winkelstück für den zahnärztlichen Bedarf | |
EP0896811B1 (de) | Ärztliches oder zahnärztliches Behandlungsinstrument | |
DE4136524C2 (de) | Druckluftwerkzeug | |
DE3702216A1 (de) | Kuehlschmiermittelzufuehreinrichtung fuer rotierende schneidwerkzeuge | |
AT405902B (de) | Handstückeinrichtung für einen medizinischen oder dentalmedizinischen behandlungsplatz oder für einen technischen behandlungsplatz in einem medizinischen oder dentalmedizinischen labor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |