DE10318055A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von (Zigaretten-)Packungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von (Zigaretten-)Packungen Download PDFInfo
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Abstract
Zur Fertigung von (Zigaretten-)Packungen mit einem innerhalb der Packung oder an deren Außenseite angebrachten Beigabezuschnitt (25) wird dieser zeitweilig durch elektrostatische Aufladung der Packung bzw. von Packungsinhalt im Bereich des Beigabezuschnitts (25) fixiert. Während der Wirkung der statischen Aufladung wird die Packung komplettiert, so dass durch Packungszuschnitte der Beigabecoupon (25) in der vorgesehenen Position durch die Packung selbst fixiert ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Packungen, insbesondere Zigarettenpackungen, die einen gesonderten Zuschnitt aus dünnem Material als Packungsbeigabe – Beigabezuschnitt – aufweisen, insbesondere einen Coupon, eine Banderole oder dergleichen, wobei der Beigabezuschnitt in oder an der Packung angebracht und von mindestens einem Packungszuschnitt umgeben ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- In der Zigarettenindustrie ist es zunehmend üblich, den Zigarettenpackungen Druckträger, nämlich Coupons aus einem gesonderten Zuschnitt beizugeben. Die Coupons enthalten Informationen für den Verbraucher, Werbung etc. Eine Schwierigkeit besteht darin, die Packungsbeigaben während des Packprozesses ohne Beeinträchtigung des Arbeitsablaufs in die Packungen einzuführen. Hierfür sind unterschiedliche Lösungen bekannt geworden, z.B. die Anordnung des Coupons innerhalb der Packung auf bzw. an dem Packungsinhalt (Zigarettenblock) oder außen auf der Packung (Klappschachtel, Weichbecher, so dass der Coupon außen nur von der bei Zigarettenpackungen üblichen Außenumhüllung aus Folie umgeben ist.
- Die Erfindung befasst sich mit der Herstellung von insbesondere Zigarettenpackungen mit mindestens einem Beigabezuschnitt, der von mindestens einem Packungszuschnitt umgeben ist. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass die aus einem gesonderten Zuschnitt bestehende Packungsbeigabe während des Herstellungsprozesses für die Packungen in einer vorgegebenen exakten Relativstellung gehalten ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt – Beigabezuschnitt – durch elektrostatische Aufladung des Materials mindestens zeitweilig an der Packung bzw. an einer Teilpackung fixiert ist.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der durch ein gesondertes Aggregat – Coupongeber – zugeführte und auf die (Teil-)Packung aufgelegte Coupon während des fortgesetzten Transports aufgrund von Beschleunigung- und Fliehkräften auf der Packung verschoben wird, bevor die Packung durch Fortsetzung des Faltprozesses oder durch einen weiteren Packungszuschnitt erfasst ist. Die elektrostatische Aufladung der Packung bzw. Teilpackung bewirkt, dass der sich bereits in Position befindende oder nach der Aufladung zugeführte Beigabezuschnitt stabil in der Position fixiert ist. Diese elektrostatische Haltekraft verliert im Anschluss daran automatisch ihre Wirkung. Bis dahin ist der Verpackungsprozess soweit fortgeschritten, dass der Beigabezuschnitt durch die Packung selbst in der erwünschten Stellung gehalten ist.
- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Bereich eines Förderers für die Packungen oder Teilpackungen, nämlich oberhalb der Bewegungsbahn, ein elektrostatisches Aufladeorgan positioniert, insbesondere eine Aufladeelektrode. Diese ist auf die während der elektrostatischen Aufladung ruhende oder kontinuierlich geförderte Packung gerichtet. Dabei kann erfindungsgemäß die elektrostatische Aufladung unmittelbar vor dem Aufbringen des Beigabezuschnitts erfolgen oder nach dem Auflegen des Zuschnitts auf die (Teil-)Packung.
- Weitere Besonderheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine Verpackungsmaschine für die Herstellung von Zigarettenpackungen in schematischer Seitenansicht, -
2 eine Einzelheit der Verpackungsmaschine gemäß1 in Draufsicht entsprechend Sichtebene II – II in1 , bei vergrößerten Maßstab, -
3 eine Einzelheit der2 in Seitenansicht entsprechend Pfeil III der2 , bei nochmals vergrößertem Maßstab, -
4 eine Zigarettenpackung, nämlich Klappschachtel, während der Herstellung derselben in perspektivischer Darstellung, -
5 eine (Zigaretten-)Packung in Seitenansicht mit aufgelegtem Beigabezuschnitt (Queransicht V – V in8 ), -
6 eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform einer Verpackungsmaschine in schematischer Seitenansicht, -
7 einen Ausschnitt der Vorrichtung gemäß6 in Queransicht, bei vergrößertem Maßstab, -
8 eine weitere Einzelheit der6 , nämlich eine Ausschnitt XIII in6 bei vergrößertem Maßstab. - Es geht um die Fertigung von Packung
10 , insbesondere von Zigarettenpackungen. Als bevorzugtes Beispiel ist eine Packung10 des Typs Klappschachtel gezeigt (4 ). Diese besteht aus einem Packungszuschnitt11 aus dünnem Karton unter Bildung eines Schachtelteils12 und eines Deckels13 . Packungsinhalt ist eine Gruppe von Zigaretten, die in einen Innenzuschnitt aus Papier, Folie oder Stanniol eingehüllt ist, unter Bildung eines Zigarettenblocks14 . Des Weiteren gehört zu diesem Packungstyp ein aus einem gesonderten Zuschnitt bestehender Kragen15 . - Bei der Herstellung und Befüllung einer Packung
10 des vorbenannten Typs in einer Verpackungsmaschine gemäß1 werden die Packungszuschnitte11 aufeinanderfolgend einem Faltrevolvers16 zugeführt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Faltrevolver16 tellerförmig ausgebildet und um eine vertikale Achse (taktweise) drehend angetrieben. Die Verpackungsmaschine gemäß1 ,2 ist auf zweibahnigen Betrieb ausgerichtet. Je zwei nebeneinander angeordnete Taschen17 ,18 des Faltrevolvers16 werden gleichzeitig mit einem Packungszuschnitt11 beschickt. Dieser wird dabei soweit vorgefaltet, dass eine im Längsschnitt winkelförmige bzw. L-förmige Faltstellung gegeben ist (4 ) mit aufrechten Seitenlappen19 und Ecklappen20 innerhalb der Tasche17 ,18 . Eine Bodenwand und anschließende Deckel-Bodenwand sowie Deckel-Stirnwand21 und Deckel-Vorderwand22 erstrecken sich in der Ebene der Rückwände bzw. in der Ebene von Bodenwänden der Taschen17 ,18 . Ein radial innenliegender aufrechter Schenkel des Packungszuschnitts11 besteht aus einer Bodenwand und einer daran anschließenden Schachtel-Vorderwand31 . - In der Faltstellung gemäß
4 werden die Packungszuschnitte11 in den Taschen17 ,18 für die Aufnahme je eines Zigarettenblocks14 bereit gehalten (2 ). Die anderweitig gefertigten Zigarettenblöcke werden auf einer radial zum Faltrevolver verlaufenden Blockbahn32 zum Faltrevolver16 transportiert und in die teilgefalteten Packungszuschnitte11 in den Taschen17 ,18 eingeschoben (Stellung gemäß4 ). - Vor dem Einschub des Zigarettenblocks
14 in einen zugeordneten Packungszuschnitt11 wird ein U-förmig gefalteter Kragen15 auf die Oberseite des Zigarettenblocks14 aufgelegt. Die ungefalteten Zuschnitte für den Kragen15 werden auf einer Kragenbahn23 quer zur Blockbahn32 der Zigarettenblöcke14 diesen zugeführt und unter U-förmiger Faltung auf je einem Zigarettenblock14 abgelegt, derart, dass eine Kragenforderwand24 an der großflächigen Oberseite des Zigarettenblocks14 anliegt. - Die Packungen
10 erhalten eine Beigabe, und zwar einen Druckträger in Gestalt eines gesonderten Beigabezuschnitts25 aus Papier oder anderem dünnem Material. Jede Packung10 erhält einen derartigen Beigabezuschnitt25 . Dieser ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß4 innerhalb der Packung10 , nämlich innerhalb der Klappschachtel positioniert, und zwar am Zigarettenblock14 anliegend, unterhalb der Kragen-Vorderwand24 . Der Beigabezuschnitt25 hat eine Abmessung, die sich über den überwiegenden Bereich einer nach oben gerichteten großflächigen Seite des Zigarettenblocks14 erstreckt (4 ). - Die Zuführung des Beigabezuschnitts
25 und die Einführung in die Packung10 ist in den Fertigungsprozess integriert. Im vorliegenden Falle wird der Beigabezuschnitt25 auf die Oberseite des Zigarettenblocks14 während des Transports desselben entlang der Blockbahn32 aufgelegt. Zu diesem Zweck ist in der Verpackungsmaschine (1 ) oberhalb jeder Blockbahn32 ein Zuführaggregat angeordnet, nämlich ein Coupongeber26 . Dieser führt die Beigabezuschnitte25 nacheinander von oben her zu und legt sie auf jede Packung10 bzw. auf jeden Zigarettenblock14 auf. Bei der Fertigung von Klappschachtel wird anschließend der Kragen15 auf den Zigarettenblock14 bzw. auf den Beigabezuschnitt25 aufgelegt. Die so gebildete Einheit wird im Bereich einer Einschubstation33 durch einen Einschieber27 in die Taschen17 ,18 bzw. in die teilgefalteten Zuschnitte11 eingeschoben. - Die lose auf den Packungen
10 bzw. den Zigarettenblöcken14 aufliegenden Beigabezuschnitte25 können durch beim Transport der Packungen10 bzw. Zigarettenblöcke14 auftretende Kräfte verschoben werden, insbesondere wenn ein Faltrevolver16 aus dem Stillstand beschleunigt wird. Um die Beigabezuschnitte25 an der Packung10 bzw. am Zigarettenblock14 zu fixieren, wird eine elektrostatische Aufladung erzeugt. Diese bewirkt eine vollflächige Haftung des Beigabezuschnitts25 an der Packung10 bzw. am Zigarettenblock14 . - Die elektrostatische Aufladung kann bereits im Bereich der Förderstrecke erfolgen, also im Bereich der Blockbahn
32 . Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind am Faltrevolver16 , nämlich oberhalb der Taschen17 ,18 in der Einschubstation33 , Organe zur elektrostatischen Aufladung der Packung10 bzw. des Zigarettenblocks14 und des Beigabezuschnitts25 positioniert. Es handelt sich dabei um Aufladeelektroden28 ,29 für jede Tasche17 ,18 . - Die Aufladeelektroden
28 ,29 sind (ortsfest) so oberhalb der Packungen10 positioniert, dass ein etwa kegelförmiges elektrisches Feld30 auf die Packungen10 bzw. den Zigarettenblock14 übertragen wird. Das elektrische Feld30 erfasst insbesondere einen freiliegenden Bereich des Beigabezuschnitts25 unterhalb bzw. neben dem Kragen15 . Allerdings kann das elektrische Feld30 so ausgebildet werden, dass auch der Kragen15 in der packungsgerechten Position durch die elektrostatische Aufladung mit erfasst wird. Des Weiteren können die Aufladeelektroden28 ,29 so gesteuert sein, dass bereits während des Einschubs des Zigarettenblocks14 in den zugeordneten Packungszuschnitt11 ein elektrostatisches Feld30 erzeugt wird. Die Wirkung der Aufladung ist derart, dass der Beigabezuschnitt25 vollflächig an der nach oben gerichteten Seite bzw. Wand des Zigarettenblocks14 anliegt. Die Haltewirkung erstreckt sich über eine begrenzte Zeit, mindestens bis zur endgültigen Fixierung des Beigabezuschnitts25 innerhalb der Packung, insbesondere durch Umfalten von Zuschnittteilen, hier durch Umfalten der zunächst aufgerichteten Schachtel-Vorderwand31 gegen die Oberseite des Zigarettenblocks14 . - Die Aufladeelektroden
28 ,29 bzw. eine einzelne Aufladeelektrode kann alternativ oder zusätzlich außerhalb des Bereichs der Einschubstation33 in der Bewegungsbahn der Packungen10 bzw. der Beigabezuschnitte25 oberhalb des Faltrevolvers16 positioniert sein (gestrichelte Darstellung in2 ). In diesem Falle werden die Taschen17 ,18 mit deren Inhalt, also Packungszuschnitt11 , Zigarettenblock14 , Kragen15 und Beigabezuschnitt25 , an der ortsfesten Aufladeelektrode vorbeibewegt und nacheinander elektrostatisch aufgeladen. Die Leistung der Aufladeelektroden28 ,29 ist zweckmäßigerweise einstellbar, und zwar bis zu einer Spannung von 30 KV (Dauerspannung). Die Maschine ist geerdet. - Die Wirkung der elektrostatischen Aufladung ermöglicht überraschterweise die optimale zeitweilige Fixierung von mehrlagigen Beigabezuschnitten
25 . In5 ist ein zick-zack-förmig gefalteter, streifenförmiger Beigabezuschnitt25 , also ein mehrlagiger Zuschnitt gezeigt. Die rechte Hälfte der Darstellung der Packung zeigt eine Bestellung des Beigabe zuschnitts25 ohne elektrostatische Einwirkung, wobei die Lagen aufgrund der nicht überwundenen Materialspannung Abstände voneinander aufweisen. Die linke Hälfte der Abbildung zeigt, dass durch die elektrostatische Aufladung die mehreren Lagen wie bei einem Saugeffekt aneinander gedrückt werden, so dass der mehrfach gefaltete Beigabezuschnitt25 eine flache, für den Verpackungsprozess erwünschte Formation erhält. - Die Fixierung eines Beigabezuschnitts
25 kann während gradliniger Förderung erwünscht bzw. vorteilhaft sein.6 bis8 zeigt eine beispielhafte Lösung, bei der der Beigabezuschnitt25 an der Außenseite einer fertigen Packung10 positioniert wird. Es handelt sich dabei um eine Zigarettenpackung des Typs Klappschachtel mit Schachtelteil12 und Deckel13 . Der Beigabezuschnitt wird an einer nach oben gerichteten Rückseite bzw. Rückwand34 der Klappschachtel positioniert. - Zur Übertragung der Beigabezuschnitte
25 auf die nach oben gerichtete Seite der Packungen10 dient ein in besonderer Weise ausgebildeter Coupongeber26 , der im Wesentlichen aus einem mehrfach abgewinkelten Bandförderer35 besteht. Die Beigabezuschnitte25 werden in regelmäßigen Abständen voneinander durch einen Fördertrum36 transportiert, der Mitnehmer37 für jeden Beigabezuschnitt25 aufweist. Im Bereich eines unteren Schenkels des Coupongebers26 ist ein Übertragungsorgan angeordnet, und zwar ein Übertragungsrad38 . Dieses ist mittig zwischen Einzelgurten des Bandförderers35 positioniert und bewirkt eine Abrollbewegung an der Oberseite der Packung10 bei gleichzeitiger Übertragung des Beigabezuschnitts25 . - Zur elektrostatischen Aufladung ist im Bereich der Übergabe des Beigabezuschnitts
25 an die Packung10 ein Organ zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes angeordnet. Es handelt sich dabei um zwei Aufladeelektroden28 ,29 , die zu beiden Seiten des Bandförderers35 bzw. des Übertragungsrades38 positioniert sind. Endstücke39 der Aufladeelektroden28 ,29 sind in Richtung zueinander abgewinkelt, so dass im Bereich der Packungen10 ein elektrisches Feld gezielt auf Rand- bzw. Endbereiche der Beigabezuschnitte25 gerichtet werden kann. Es ist dadurch sichergestellt, dass mindestens (obere und untere) Teilbereiche des Beigabezuschnitts25 durch elektrostatische Aufladung fixiert werden. - Die mit dem elektrostatisch fixierten Beigabezuschnitt
25 versehende Packung10 gelangt im Anschluss an den Coupongeber26 durch fortgesetzten Transport in den Bereich einer Umhüllungsstation40 . Im Bereich derselben wird in bekannter Weise eine Außenumhüllung aus Folie um die Packung10 herumgefaltet, und zwar unter Einschluss des Beiga bezuschnitts25 . In einem ersten Fallschritt wird die querliegend geförderte Packung10 U-förmig von einem Zuschnitt der Außenumhüllung umfasst. Durch den Einschub von Packung10 und Zuschnitt der Außenumhüllung in eine Tasche eines Faltrevolvers wird zugleich der Beigabezuschnitt25 mechanisch fixiert. Die elektrostatische Aufladung erfolgt bei diesem Beispiel während kontinuierlichen Transports der Packungen10 entlang einer Packungsbahn41 durch Mitnehmer42 . - Verpackungsmaschinen oder Einrichtungen zum Transport von Packungen
10 mit aufgelegtem Beigabezuschnitt (25 ) können auch mehrere an verschiedenen Positionen angebrachte Aufladeelektroden aufweisen, um mehrfach während des Herstellungsprozesses einer Packung Zuschnitte an dieser Packung zu fixieren oder eine nachlassende Wirkung der elektrostatischen Aufladung zu erneuern. -
- 10
- Packung
- 11
- Packungszuschnitt
- 12
- Schachtelteil
- 13
- Deckel
- 14
- Zigarettenblock
- 15
- Kragen
- 16
- Faltrevolver
- 17
- Tasche
- 18
- Tasche
- 19
- Seitenlappen
- 20
- Ecklappen
- 21
- Deckel-Stirnwand
- 22
- Deckel-Vorderwand
- 23
- Kragenbahn
- 24
- Kragen-Vorderwand
- 25
- Beigabezuschnitt
- 26
- Coupongeber
- 27
- Einschieber
- 28
- Aufladeelektrode
- 29
- Aufladeelektrode
- 30
- Elektrisches Feld
- 31
- Schachtel-Vorderwand
- 32
- Blockbahn
- 33
- Einschubstation
- 34
- Rückwand
- 35
- Bandförderer
- 36
- Fördertrum
- 37
- Mitnehmer
- 38
- Übertragungsrad
- 39
- Endstück
- 40
- Umhüllungsstation
- 41
- Packungsbahn
- 42
- Mitnehmer
Claims (12)
- Verfahren zum Herstellen von Packungen (
10 ), insbesondere Zigarettenpackungen, die einen gesonderten Zuschnitt aus dünnem Material als Packungsbeigabe –Beigabezuschnitt (25 ) -, insbesondere Coupon, Banderole oder dergleichen aufweisen, wobei der Beigabezuschnitt (25 ) in der Packung (10 ) angeordnet und von mindestens einem Packungszuschnitt (11 ) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Beigabezuschnitt (25 ) durch elektrostatische Aufladung des Materials mindestens zeitweilig an der Packung (10 ) bzw. an einer Teilpackung oder am Packungsinhalt fixiert ist. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung (
10 ) oder Teilpackung bzw. der Packungsinhalt, insbesondere ein Zigarettenblock (14 ) vor und/oder während und/oder nach Anbringen bzw. Auflegen des Beigabezuschnitts (25 ) elektrostatisch aufgeladen wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung (
10 ) im Bereich eines Packungsförderers oder eines Faltaggregats, insbesondere im Bereich eines drehend angetriebenen Faltrevolvers (16 ) mit dem Beigabezuschnitt (25 ) versehen und elektrostatisch aufgeladen wird, derart, dass der Beigabezuschnitt (25 ) während des (Weiter-)Transports der Packung (10 ) wenigstens zeitweilig an dieser durch elektrostatische Aufladung fixiert ist. - Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beigabezuschnitt (
25 ) auf eine Oberseite der Packung (10 ) bzw. Teilpackung bzw. des Packungsinhalts – Zigarettenblock (14 ) – aufgebracht und eine so gebildete Einheit von oben elektrostatisch beaufschlagt wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beigabezuschnitt (
25 ) auf den Zigarettenblock (14 ) als Packungsinhalt aufgelegt und sodann mit dem Zigarettenblock (14 ) in eine teilweise fertiggestellte Packung (10 ) im Bereich einer Einschubstation (33 ) des Faltrevolvers (16 ) eingeführt und in diesem Bereich elektrostatisch aufgeladen wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Fertigung einer (Zigaretten-)Packung (
10 ) des Typs Klappschachtel der Zigarettenblock (14 ) als Packungsinhalt mit an der Oberseite aufgelegtem Beigabezuschnitt (25 ) und einem teilweise auf den Beigabezuschnitt (25 ) aufliegendem Kragen (15 ) eine elektrostatische Aufladung im Wesentlichen im Bereich des Beigabezuschnitts (25 ) außerhalb des Kragens (15 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mehrlagig ausgebildeter, insbesondere zick-zack-förmig gefalteter Beigabezuschnitt (
25 ) elektrostatisch aufgeladen wird, derart, dass die Lagen des Beigabezuschnitts (25 ) infolge der elektrostatischen Aufladung eng aneinander liegen und an der Packung (10 ) bzw. am Packungsinhalt fixiert sind. - Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein (langgestreckter) Beigabezuschnitt (
25 ) an zwei endseitigen Bereichen jeweils elektrostatisch aufgeladen wird. - Vorrichtung zum Herstellen von Packungen (
10 ), insbesondere Zigarettenpackungen, die einen gesonderten Zuschnitt aus dünnem Material als Packungsbeigabe – Beigabezuschnitt (25 ) –, insbesondere Coupon, Banderole oder dergleichen aufweisen, wobei der Beigabezuschnitt (25 ) von einem Coupongeber (26 ) zuführbar und an die Packung (10 ) oder an einen Packungsinhalt anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Beigabezuschnitt (25 ) bzw. die Packung (10 ) bzw. der Packungsinhalt – Zigarettenblock (14 ) – im Bereich der Anbringung des Beigabezuschnitts (25 ) an der Packung (10 ) bzw. am Packungsinhalt durch Aufladeelektroden (28 ,29 ) elektrostatisch aufladbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Aufladeelektrode (
28 ,29 ) oberhalb eines Förderers für Packungen (10 ) oder Packungsinhalt – Zigarettenblock (14 ) – angeordnet ist, und zwar im Bereich des Coupongebers (26 ) und/oder im Bereich eines anschließenden Packungsförderers bzw. Faltrevolvers (16 ). - Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Aufladeelektrode (
28 ,29 ) oberhalb eines nach oben offene Taschen (17 ,18 ) für Packungen (10 ) aufweisenden Faltrevolvers (16 ) im Bereich einer Einschubstation (33 ) für Packungsinhalt – Zigarettenblock (14 ) – mit Beigabezuschnitt (25 ) und ggf. Kragen (15 ) positioniert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Aufladeelektroden (
28 ,29 ) im Bereich eines Coupongebers (26 ) zur Übertragung von Beigabezuschnitten (25 ) auf Packungen (10 ) oder Packungsinhalt positioniert sind, vorzugsweise derart, dass die beiden Aufladeelektroden (28 ,29 ) zu beiden Seiten eines Endteils des Coupongebers (26 ) positioniert und auf freiliegende Endbereiche des Beigabezuschnitts (25 ) gerichtet sind.
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