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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schalter/Verriegelungs-Mechanismus
zur Verwendung bei einem Online-Austausch von Peripherie-Karten
in einem elektronischen System.
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Computersystemwartungs-,
Reparatur- und Aufrüstungsoperationen
beinhalten häufig
die Einfügung
oder Ersetzung von Erweiterungskarten. Eine Erweiterungskarte zum
Beispiel, die eine spezifische Funktionalität liefert, kann in einen PCI-
oder ISA-Bus eingesetzt werden. Diese Karte kann aus einer Vielzahl
von Gründen,
einschließlich
von Systemaufrüstungen
oder eines Fehlers der Karte, ersetzt werden.
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Standardoperationsprozeduren
für die
Einfügung
oder Ersetzung von Erweiterungskarten haben es herkömmlicherweise
erforderlich gemacht, daß das
Computersystem während
der Einfügungs-
oder Ersetzungsprozeduren heruntergefahren oder abgeschaltet ist.
Diese Anforderung ist problematisch, da das Computersystem nicht
verfügbar
ist, um während
der Prozedur seine beabsichtigte Funktion zu erfüllen. Die Nichtverfügbarkeit
des Systems ist in einigen Fällen
nicht zwangsläufig
ein Problem, wobei eine Nichtverfügbarkeit in anderen Fällen jedoch schwerwiegende
Unterbrechungen bewirkt. In dem Fall eines Telekommunikationsservers
zum Beispiel, der eine große
Anzahl von Clienten unterstützt,
kann selbst eine temporäre
Nichtverfügbarkeit
des Servers eine extreme Schwierigkeit für die Clientenbasis bewirken.
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Eine
Lösung
für das
Problem, Computersysteme zur Wartung herunterfahren zu müssen, besteht
darin, eine Online- oder Heiß-Austausch-Fähigkeit
zu schaffen, die die Einfügung
und Entfernung von Erweiterungskarten ermöglicht, während das System in Betrieb
ist. Das US-Patent
Nr. 5,568,610 zum Beispiel lehrt die Verwendung von Kapazitivplatten,
die mit entsprechenden variablen Frequenzoszillatoren gekoppelt
sind, die in Kombination die Einfügung oder Entfernung einer
Erweiterungskarte erfassen. Das US-Patent Nr. 6,252,514 beschreibt
einen Schiebesperrenaufbau, der mit einem Detektor gekoppelt ist,
der in der Lage ist, das System zu benachrichtigen, wenn der Sperrenaufbau
in Eingriff genommen ist oder nicht in Eingriff genommen ist, um das
System für
eine selektive Einfügung
oder Entfernung einer Erweiterungskarte vorzubereiten. Ähnlich beschreibt
das US-Patent Nr. 6,247,080 ein Verfahren zum Heiß-Austauschen
von Peripherieadaptern.
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Ein
gegenwärtiger
Trend in der Industrie besteht darin, zwei Schalter für das Heiß-Austauschen oder
die Online-Ersetzung von PCI-Karten bereitzustellen. Ein erster
Schalter ist als ein „Türklingel"-Schalter bekannt,
den ein Bediener manuell niederdrückt, um das System zu benachrichtigen,
daß die
Karte entfernt werden soll. Das System speichert dann wie benötigt Zustände und
beginnt ein ordnungsgemäßes Herunterfahren
der einzelnen Karte. Ein zweiter Schalter wird verwendet, um die
Karte aus ihrem Ort in dem Chassis zu entriegeln, und, falls die
Karte zu der Zeit der Entriegelung noch mit Leistung versorgt ist,
sendet ein Signal, das fordert, daß das System eine Leistung
zu der Karte abschaltet, bevor ein elektrischer Schaden an der Karte
auftreten kann.
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Während Mechanismen
und Verfahren zum Heiß-Austauschen von Erweiterungskarten
oder Peripherieadaptern in der Technik bekannt sind, entstehen verschiedene
Probleme in Verbindung mit der Verwendung bekannter Mechanismen.
Mechanismen zum Beispiel, die die Bereitstellung eines Lochs in
einem Computerchassis oder Gehäuse
erfordern, erzeugen auch ein entsprechendes elektromagnetisches
Interferenzleck, das von dem Loch ausgeht. Ferner ist der Entwurf
von Schalter/Verriegelungs-Mechanismen ergonomisch oft ungünstig.
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Aus
der US-6,127,639 A, aus der US-4,798,923 A, aus der US-5,191,970
A sowie aus der US-4,596,907 A sind jeweils Schalter-Verriegelungsmechanismen
unterschiedlicher Bauweisen bekannt.
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Es
bleibt ein Bedarf, einen ergonomisch verbesserten Schalter/Verriegelungsmechanismus
zur Verwendung bei einer Online-Ersetzung von PCI-Karten und anderen
Erweiterungskarten zu schaffen, der keine Öffnungen erfordert, die zu
einem EMI-Leck führen,
und nur eine kleine Aufstellfläche einnimmt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schalter/Verriegelungs-Mechanismus
zu schaffen, der einen ergonomisch verbesserten Schalter- und Verriegelungs-Entwurf
zur Verwendung bei einer Online-Ersetzung
von PCI-Karten und anderen Erweiterungskarten schafft.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Schalter/Verriegelungs-Mechanismus gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die oben dargestellten Probleme, indem ein verbesserter Schalter/Verriegelungs-Mechanismus
bereitgestellt wird, der sich zur einfachen Betrachtung während der Verwendung
während
einer Online-Ersetzung von PCI-Karten und anderen Erweiterungskarten
bietet, keine Öffnungen
erfordert, die zu einem EMI-Leck führen, und nur eine kleine Aufstellfläche einnimmt.
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Der
Schalter/Verriegelungs-Mechanismus gemäß den verschiedenen Ausführungsbeispielen und
Einrichtungen, die hierin beschrieben sind, hält eine im allgemeinen planare
gedruckte Schaltungsplatine, die ein vorderes Ende, ein hinteres
Ende und eine L-förmige
Trennwand-Befestigungshalterung aufweist.
Die L-förmige
Befestigungshalterung weist ein erstes Halterungssegment, das mit
dem vorderen Ende der gedruckten Schaltungsplatine verbunden ist,
und ein zweites Halterungssegment auf, das sich vor dem ersten Segment
erstreckt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel,
das unten weiter beschrieben ist, weist der Schalter/Verriegelungs-Mechanismus
eine Trennwand auf, die für
eine zusammenpassende Ineingriffnahme mit der Trennwandbefestigungshalterung
der Peripheriekarte angepaßt
ist, wenn die Peripheriekarte in dem Schalter/Verriegelungs-Mechanismus
eingebaut ist. Die Trennwand umfaßt eine erste Trennwand, die
parallel zu dem ersten Halterungselement ausgerichtet ist, und eine
zweite Trennwand, die parallel zu dem zweiten Halterungssegment
ausgerichtet ist, wenn die Peripheriekarte in dem Schalter/Verriegelungs-Mechanismus
eingebaut ist. Die zweite Trennwand umfaßt einen Ausrichtungsstift
zur Verwendung beim Positionieren des zweiten Halterungssegmentes
an der zweiten Trennwand. Ein Schaltergehäuse wird an einem vorderen
Ende der zweiten Trennwand verwendet. Das Schaltergehäuse umfaßt eine
erste Schalterwand parallel zu der ersten Trennwand und eine zweite
Schalterwand parallel zu der zweiten Trennwand. Ein Hebelschalter
ist an dem Schaltergehäuse
durch die Verwendung einer Schwenkachse befestigt, die es ermöglicht,
daß sich
der Hebelschalter in einem bogenförmigen Bewegungspfad über der zweiten
Trennwand bewegt. Die Schwenkachse ist parallel zu der ersten Schalterwand
ausgerichtet, so daß sich
der bogenförmige
Bewegungspfad zwischen einer verriegelnden Position eines Normalbetriebs,
die den Ausrichtungsstift in Eingriff nimmt, und einer Unterbrechungsposition
weg von dem Ausrichtungsstift erstreckt. Ein Türklingelschalter ist in der zweiten
Schalterwand befestigt und weist einen Bewegungsbereich senkrecht
zu der zweiten Schalterwand zwischen einer ausgefahrenen Position
einer normalen Verwendung und einer eingezogenen Position auf.
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Bei
besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen
umfaßt
der Hebelschalter einen Markierungsarm und eine erste optische Schalterkomponente
innerhalb des Schaltergehäuses.
Die erste optische Schalterkomponente weist einen ersten Schlitz
auf, der einen Durchgang des Markierungsarms zu optischen Unterbrechungszwecken
ermöglicht,
wenn der Hebelschalter entweder in der verriegelten Position eines
normalen Betriebs, die den Ausrichtungsstift in Eingriff nimmt,
oder der Unterbrechungsposition weg von dem Ausrichtungsstift ist.
Der Hebelschalter kann einen Schnappmechanismus zum Ineingriffnehmen
des Ausrichtungsstiftes umfassen, wenn der Hebelschalter in der
verriegelten Position eines Normalbetriebs positioniert ist.
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Der
Türklingelschalter
weist einen Unterbrechungsarm und eine zweite optische Schalterkomponente
im Inneren des Schaltergehäuses
auf. Die zweite optische Schalterkomponente weist einen zweiten
Schlitz auf, der einen Durchgang des Unterbrechungsarmes zu optischen
Unterbrechungszwecken ermöglicht,
wenn der Türklingelschalter
entweder in der ausgefahrenen Position einer normalen Verwendung
oder der eingezogenen Position ist. Der Türklingelschalter kann auch
eine einstückig
gebildete Feder aufweisen, die den Türklingelschalter in die ausgefahrene
Position einer normalen Verwendung vorspannt.
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Der
erste Schlitz und der zweite Schlitz können in einer Querausrichtung
hinsichtlich einander plaziert sein, um einen extrem kompakten Aufbau
zu liefern, der einen sehr kleinen Aufstellbereich einnimmt. Der
kompakte Aufbau ermöglicht
es, daß das Systemchassis
ein niedrigeres vertikales Profil einnimmt, oder daß zum Beispiel
das gleiche Profil nun eine Belüftungsstruktur
enthalten kann, wie z. B. eine perforierte Wand, die sich über das
Schaltergehäuse erstreckt.
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Der
Schalter/Verriegelungs-Mechanismus umfaßt vorzugsweise eine Mehrzahl
von Hebelschalter- und Türklingelschalterpaaren,
die an dem Schaltergehäuse
befestigt sind. Jedes Paar ist einem entsprechenden Peripheriebus
zugewiesen.
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Das
Schaltergehäuse
kann vorzugsweise unter Verwendung eines Modulaufbaus gebildet sein, der
aufeinanderfolgende Einheiten aufweist, die jeweils in der Lage
sind, einen Ab schnitt der Mehrzahl von Hebelschalter- und Türklingelschalterpaaren
zu häusen.
Die aufeinanderfolgenden Einheiten können zum Beispiel eine Klemm-Verriegelungs-Struktur zum
Ineingriffnehmen der zweiten Trennwand aufweisen, um die aufeinanderfolgenden
Einheiten an einem festen Ort hinsichtlich einander zu behalten.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beigefügten
Ansprüche
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische obere Rückansicht,
die einen Telekommunikationsserver zeigt, der einen Schalter/Verriegelungs-Mechanismus
gemäß den oben
beschriebenen Einrichtungen umfaßt;
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2 eine
perspektivische obere Rückansicht,
die zusätzliche
Details hinsichtlich des Schalter/Verriegelungs-Mechanismus liefert;
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3 eine
perspektivische Rückansicht,
die eine Schaltergehäusekomponente
und eine gedruckte Schaltungsplatine zur Verwendung bei dem Schalter/Verriegelungs-Mechanismus
zeigt;
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4 eine
perspektivische untere Rückansicht
der gedruckten Schaltungsplatine, die eine Verwendung zweier optischer
Schalterkomponenten in einer Querausrichtung zueinander zeigt;
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5 eine
perspektivische untere Draufsicht der Schaltergehäusekomponente,
die einen teilweisen Einbau einer Türklingelschalterkomponente zeigt;
und
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6 eine
perspektivische untere Draufsicht eines Hebelschalterkörpers.
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1 stellt
einen Telekommunikationsserver 100 dar, der sich in einem
Chassis 102 befindet. Der obere Abschnitt des Chassis 102 wurde
entfernt, um interne Komponenten, wie zum Beispiel ein Motherboard 104,
das einen Prozessor 106, RAM-Bänke 108 und 110,
eine Leistungsversorgung 112 und eine Laufwerksbucht 114 enthalten
kann, die zum Beispiel ein CD-ROM-Laufwerk 115 oder
andere Speichermedien, wie zum Beispiel eine Festplatte (nicht gezeigt)
unterbringen kann, sichtbar zu machen. Die Komponenten, die bisher
beschrieben wurden, sind herkömmliche
Komponenten und nur gezeigt, um eine beabsichtigte Umgebung zur
Verwendung für eine
Bank 116 von Schalter/Verriegelungs-Mechanismen, wie zum
Beispiel Schalter/Verriegelungs-Mechanismen 118 und 120,
im einen allgemeinen Sinn zu beschreiben. Abgesehen von der Bank 116 könnte der
Telekommunikationsserver 100 jedes andere herkömmliche
Elektroniksystem, wie zum Beispiel ein Netzserver, ein Personalcomputer
oder eine Labortestausrüstung,
sein, die Erweiterungskarten oder Peripheriekarten, wie zum Beispiel
Karten 122 und 124, verwendet. Jede dieser Peripheriekarten
kann zum Beispiel einem Telekommunikationskanal zugeordnet sein.
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Jeder
der Schalter/Verriegelungs-Mechanismen, wie zum Beispiel die Schalter/Verriegelungs-Mechanismen 118 und 120,
sind einem jeweiligen Bus zugewiesen. Wie zum Beispiel in 1 gezeigt
ist, ist ein Schalter/Verriegelungs-Mechanismus 126 einem Bus 128 zugeordnet,
der jeder Typ von Bus sein kann, bevorzugterweise jedoch ein PCI-Bus ist.
Wie in 1 gezeigt ist, enthält der Bus 128 keine Peripheriekarte,
wobei eine Schichtmetalleerstelle 130 eine Öffnung in
der Trennwand 132 des Typs verschließt, der einen Zugriff auf eine
Peripheriekarte ermöglicht,
die in dem Bus 128 eingebaut sein kann. Die Schalter/Verriegelungs-Mechanismen 118 und 120 umfassen
jeweils ein Paar von Schaltern, die eine Türklingelschalter- und Hebelschaltergruppe aufweisen.
Eine derartige Gruppe zum Beispiel, die den Schalter/Verriegelungs-Mechanismus 120 aufweist,
umfaßt
einen Türklingelschalter 134 und
einen Hebelschalter 136, die der Peripheriekarte 124 zugewiesen
sind. Ein Schaltergehäuse 138 trägt ein Türklingelschalterarray 140 und
ein Hebelschalterarray 142. Ein Schnittstellenkabel 144 verbindet
das Türklingelschalterarray 140 und
das Hebelschalterarray 142 mit dem Motherboard 104 zur Übertragung
von Betriebssteuerungssignalen.
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Der
Betrieb des Telekommunikationsservers 100 ermöglicht eine
Online-Ersetzung oder einen „Heiß-Austausch" von Peripheriekarten.
Protokolle für
eine Online-Ersetzung von Peripheriekarten sind in Handhabungssteuerungssoftware
und -firmware eines herkömmlichen
Bauelements programmiert. Ein Bediener zum Beispiel, der die Peripheriekarte 124 ersetzen
möchte,
kann zum Beispiel den Türklingelschalter 134 niederdrücken, der
ein Signal an den Telekommunikationsserver 100 sendet,
das ein Speichern von Betriebszuständen in der Peripheriekarte 124 sowie
ein kontrolliertes Herunterfahren der Funktionen fordert, die durch
die Peripheriekarte 124 durchgeführt werden. Der Telekommunikationsserver 100 schaltet
auch, um eine Systemleistung, die die Peripheriekarte 124 versorgt,
zu unterbrechen, um die kontrollierte Herunterfahren-Prozedur abzuschließen. Der
Hebelschalter 136 ist eine mechanische Sperre, die selektiv
die Peripheriekarte 124 in einer festen Position hält oder
geöffnet
werden kann, um eine Entfernung einer Peripheriekarte 124 zu
ermöglichen.
Ein Öffnen
des Hebelschalters 136 liefert auch eine unmittelbare Leistungsunterbrechung,
die den Betrieb der Peripheriekarte 124 ohne ein gesteuertes
Herunterfahren unterbricht, wenn ein Niederdrücken des Türklingelschalters 134 die
Leistung zu der Peripheriekarte 124 nicht unterbrochen
hat. Eine Unterbrechung der Leistung zu der Peripheriekarte 124 wird
benötigt,
um einen elektronischen Schaden zu vermeiden, der andernfalls aus
einer Leistungskontinuität
während
der Online-Ersetzung entsteht.
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Wenn
die Leistung an die Peripheriekarte 124 unterbrochen ist,
kann der Bediener die Peripheriekarte 124 ersetzen und
wahlweise die Peripheriekarte 124 durch eine andere Peri pheriekarte
ersetzen. Ein folgendes Schließen
des Hebelschalters 136 gefolgt durch ein Niederdrücken des
Türklingelschalters 134 ermöglicht es,
daß der
Telekommunikationsserver 100 die neue Peripheriekarte anstelle der
Peripheriekarte 124 verwendet, indem zum Beispiel die gespeicherten
Zustände
der Peripheriekarte 124 auf der neuen Peripheriekarte wiederhergestellt werden.
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2 liefert
zusätzliche
Details hinsichtlich des Aufbaus der Bank 116. Die Peripheriekarte 122 weist
eine allgemein planare gedruckte Schaltungsplatine 200 auf,
die ein vorderes Ende 202 und ein hinteres Ende 204 aufweist.
Eine L-förmige Trennwandbefestigungshalterung 206 weist
ein erstes Halterungssegment 208, das mit dem vorderen
Ende 202 der gedruckten Schaltungsplatine 200 verbunden
ist, und ein zweites Halterungssegment 210 auf, das sich
vor dem ersten Segment 208 erstreckt.
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Der
Schalter/Verriegelungs-Mechanismus 118 weist die Trennwand 132 auf,
die zur zusammenpassenden Ineingriffnahme mit der Trennwandbefestigungshalterung 206 der
Peripheriekarte 122 angepaßt ist, wenn die Peripheriekarte 122 in
dem Schalter/Verriegelungs-Mechanismus eingebaut ist. Die Trennwand 132 umfaßt eine
erste Trennwand 212, die parallel zu dem ersten Halterungssegment 208 ausgerichtet
ist, und eine zweite Halterungswand 214, die parallel zu
dem zweiten Halterungssegment 210 ausgerichtet ist, wenn
die Peripheriekarte 122 in dem Schalter/Verriegelungs-Mechanismus 118 eingebaut
ist. Die zweite Trennwand 214 umfaßt einen Ausrichtungsstift 116 (siehe
auch Stift 218, der dem benachbarten Hebelschalter zugeordnet
ist) zur Verwendung beim Positionieren des zweiten Halterungssegmentes 210 an
der zweiten Trennwand 214.
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Das
Schaltergehäuse 138 wird
bei einem vorderen Ende 220 der zweiten Trennwand 214 eingesetzt.
Das Schaltergehäuse
umfaßt
eine erste Schalterwand 222 parallel zu der ersten Trennwand 212 und
eine zweite Schalterwand 224 parallel zu der zweiten Trennwand 214.
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Der
Schalter/Verriegelungs-Mechanismus 118 umfaßt einen
Hebelschalter 226 und einen Türklingelschalter 228.
Der Hebelschalter 226 ist an dem Schaltergehäuse 138 durch
die Verwendung einer Schwenkachse 230 befestigt, die es
ermöglicht,
daß sich
der Hebelschalter 226 in einem bogenförmigen Bewegungspfad über der
zweiten Trennwand 214 bewegt. Die Schwenkachse 230 ist
in einer Parallelbeziehung zu der ersten Schalterwand 222 und
in einer senkrechten Beziehung zu der zweiten Trennwand 214 ausgerichtet.
Der bogenförmige
Bewegungspfad für
den Hebelschalter 226 erstreckt sich zwischen einer verriegelten
Position eines Normalbetriebs über
dem zweiten Halterungssegment 210, die den Ausrichtungsstift 216,
wie in 2 für
den Hebelschalter 226 gezeigt ist, in Eingriff nimmt, und
einer Unterbrechungsposition weg von dem Ausrichtungsstift 216,
wie durch eine Analogie mit einem identischen Hebelschalter 232 gezeigt
ist, der hinsichtlich der Schwenkachse 234 geschwenkt wurde, um
eine Unterbrechungsposition hinsichtlich des Stiftes 218 einzunehmen.
Die Peripheriekarte 126 kann ohne eine Interferenz von
dem Hebelschalter 226 entfernt werden, wenn der Hebelschalter 226 in
die Unterbrechungsposition gedreht wird.
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Der
Türklingelschalter 228 ist
in der zweiten Schalterwand 224 befestigt und weist einen
Bewegungsbereich senkrecht zu der zweiten Schalterwand zwischen
der ausgefahrenen Position einer normalen Verwendung, wie in 2 gezeigt
ist, und einer eingezogenen Position auf, in der ein Rand 236 an
die zweite Schalterwand 224 anstößt.
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Die
Anordnung identisch gruppierter Paare von Hebelschaltern und Türklingelschaltern
auf eine identische Weise hinsichtlich des Schalter/Verriegelungs-Mechanismus 118 liefert
eine extrem kompakte Struktur, die einen minimalen Aufstellbereich über Abmessungen
der Höhe,
Breite und Tiefe einnimmt. Folglich ist es möglich, eine Systemkühlung durch die Bereitstellung
einer perforierten Wand 238 zu verbessern, die sich bis über das
Schaltergehäuse 138 erstreckt.
Alternativ kann die perforierte Wand 238 beseitigt werden,
um das vertikale Profil des Telekommunikationsservers 100 zu
reduzieren.
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Ein
besonders bevorzugtes, jedoch wahlweises Merkmal des Schaltergehäuses 138 ist
ein Modulaufbau, der aufeinanderfolgende Einheiten 240 und 242 aufweist,
die jeweils in der Lage sind, einen Abschnitt der Mehrzahl von Hebelschalter- und Türklingelschalterpaaren
unterzubringen. Die aufeinanderfolgenden Einheiten 240 und 242 weisen
eine Klemm-Verriegelungs-Struktur 244, 246 zum
Ineingriffnehmen der zweiten Trennwand 214 und der perforierten
Wand 238 auf, um die aufeinanderfolgenden Einheiten 240 und 242 hinsichtlich
einander in festen Positionen zu behalten.
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3 liefert
weitere Details hinsichtlich der Einheit 240 des Schaltergehäuses 138.
Die erste Schalterwand 222 definiert eine Mehrzahl pilzförmiger Öffnungen 300, 302, 304 und 306,
die einen Durchgang von Komponenten der Hebelschalter, wie zum Beispiel
der Hebelschalter 226 und 232, die in 2 gezeigt
sind, ermöglichen.
Eine Serie sich nach unten erstreckender männlicher Vorsprünge 308, 310, 312, 314 und 316 nimmt
eine komplementäre
weibliche Struktur an der zweiten Trennwand 214, die in 2 gezeigt
ist, in Eingriff. Sich nach vorne erstreckende Schnappklemmen 318 und 320 nehmen
die perforierte Wand 238, die in 1 gezeigt ist,
in Eingriff, um die Einheit 240 an ihrem Platz zu halten.
Die zweite Schalterwand 224 definiert rechteckige Öffnungen 322, 324, 326 und 328 zum
Aufnehmen der Türklingelknöpfe, wie
zum Beispiel eines Türklingelknopfs 330.
Ohren 332, 334, 336 und 338 umfassen
jeweils einen flexiblen Schnappschlitz, wie zum Beispiel einen Schnappschlitz 340,
der verwendet wird, um mit einem entsprechenden Hebelschalter, wie
zum Beispiel dem Hebelschalter 226 oder 232, die
in 1 gezeigt sind, verbunden zu sein. Eine nach vorne
zeigende Kanalschlitzausnehmung 342 ist durch die erste
Schalterwand 222, die zweite Schalterwand 224 und
eine dritte Wand 344 definiert. Eine längliche gedruckte Schaltungsplatine 346 schnappt
in die Kanalschlitzausnehmung 332 ein und wird dort festgehalten.
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Abgeschrägte Enden 348 und 350 weisen eine
komplementäre
Struktur auf, derart, daß eine Mehrzahl
identischer Einheiten Ende an Ende plaziert werden kann. So kann
eine einzelne Einheit 240 in Telekommunikationsservern
verwendet werden, die vier, acht, zwölf, sechzehn oder andere Vielfache von
vier Schalter/Verriegelungs-Mechanismen aufweisen. Folglich gibt
es in einer großindustriellen
Erzeugungsumgebung keinen Bedarf, erfindungsgemäß unterschiedliche Schaltergehäuse für die unterschiedlichen
Server herzustellen, da ein einzelner Typ von Gehäuseeinheit,
wie zum Beispiel die Einheit 240, einen Modulaufbau liefert,
der dem Bedarf aller Server entspricht.
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4 liefert
zusätzliche
Details hinsichtlich der gedruckten Schaltungsplatine 346.
Während
jeder Typ von Schalter, wie zum Beispiel elektrische Kontaktschalter,
verwendet werden kann, wird vorzugsweise ein Paar identischer optischer
Schalterkomponenten 400 und 402 verwendet, um
eine Zuverlässigkeit
dieser Schalterkomponenten in Betrieb zu verbessern. Wie in dem
Fall der Schalterkomponente 402 gezeigt ist, bilden Schenkel 404 und 406 in Kombination
mit einer Einbuchtung 408 einen Schlitz 410. Die
optische Schalterkomponente 402 enthält eine interne LED oder Laserdiode 412,
die Licht imitiert, das von dem Schenkel 402 zu dem Schenken 404 bewegt.
Ein komplementärer
Photodetektor (nicht gezeigt) in dem Schenkel 404 liefert
ein kontinuierliches Signal ansprechend auf Emissionen von der Diode 412,
es sei denn, der Schlitz 410 ist durch ein Hindernis blockiert.
Der Schlitz 410 weist eine Querausrichtung hinsichtlich
der länglichen
Achse der gedruckten Schaltungsplatine 346 auf und wird verwendet,
um einen Türklingelschalter,
wie zum Beispiel den Türklingelschalter 330,
der in 3 gezeigt ist, unterzubringen. Der Schlitz 414 weist
eine parallele Ausrichtung hinsichtlich der länglichen Achse der gedruckten
Schaltungsplatine 346 auf und wird verwendet, um einen
Hebelschalter, wie zum Beispiel den Hebelschalter 226 aus 2,
unterzubringen. Metallisierte Anschlußleitungen, wie zum Beispiel eine
Anschlußleitung 416,
verbinden die jeweiligen Komponenten der gedruckten Schaltungsplatinen 346 betreibbar.
Ein Schlitz 418 paßt
mit einer komplementären
Spitzenstruktur (nicht gezeigt) an der dritten Wand 344 der
Einheit 240 zum Halten der gedruckten Schaltungsplatine 346 in
der Kanalschlitzausnehmung 342, die in 3 gezeigt
ist, zusammen. Löcher,
wie zum Beispiel ein Loch 420, werden verwendet, um die
Türklingelschalter
in Eingriff zu nehmen, wie im Zusammenhang in 5 beschrieben
wird.
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5 liefert
zusätzliche
Details, die den Türklingelknopf 330,
der in der rechteckigen Öffnung 326 befestigt
ist, aus einer Rückperspektive
zeigt, die die Kanalschlitzausnehmung 342 sichtbar macht.
Der Türklingelschalter 330 weist
eine oberste Platte 500 auf, die Flächenausmessungen aufweist,
die größer sind
als die der rechteckigen Öffnung 326.
Ein Halsabschnitt 504 verbindet die Platte 500 mit
einer einstückig
gebildeten U-Feder 506, bei der ein entferntes Ende als
ein Schwenkstabbauglied 508 gebildet ist. Ein Ende des
Schwenkstabbaugliedes 508 paßt in ein Loch, wie zum Beispiel
ein Loch 510, wobei das andere Ende 512 in ein
Loch in der gedruckten Schaltungsplatine 346, wie zum Beispiel
das Loch 420, das in 4 gezeigt
ist, paßt.
So ist die U-Feder 506 in der Lage, eine nach oben gerichtete
Vorspannung auf das Halssegment 504 und die Platte 500 in Komprimierung
gegen das Stabbauglied 508 auszuüben, das sich zwischen der
ersten Schalterwand 222 und der gedruckten Schaltungsplatine 346 erstreckt.
Ein Unterbrechungsarm 514 ist zur Einfügung in den Schlitz 410 (siehe 4)
mit einer Unterbrechung des optischen Pfades zwischen den Schenkeln 404 und 406 durch
die Abwärtsbewegung des
Unterbrechungsarms 514 in dem Schlitz 410 gegen
die Vorspannung der U-Feder 506 positioniert. Schnapp-Haltevorrichtungen 516 und 518 erstrecken sich
von der zweiten Schalterwand 224 nach unten und verformen
sich, um die gedruckte Schaltungsplatine 346 in die Kanalschlitzausnehmung 342 aufzunehmen.
Die gedruckte Schaltungsplatine 346 wird positionsmäßig, um
den Schlitz 410 mit dem Unterbrechungsarm 514 auszurichten,
durch eine Mehrzahl von Indexstutzen, wie zum Beispiel Stutzen 520 und 522,
indexiert, die sich von der dritten Wand 344 erheben. Bei
bevorzugten Ausführungsbeispielen sind
alle Türklingelschalter
identisch zu dem Türklingelschalter 330.
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6 liefert
zusätzliche
Details hinsichtlich des Hebelschalters 226, der auch in 2 gezeigt ist.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
sind alle Hebelschalter identisch zu dem Hebelschalter 226. Ein
Schwenkstift 600 definiert die Schwenkdrehachse 230.
Der Schwenkstift 600 umfaßt ein unteres männliches
Segment 602, das sich unter einem Plattenkörper 602 erstreckt.
Dieses untere männliche Segment 602 wird
in einer komplementären
weiblichen Öffnung
in der zweiten Trennwand 214, die in 2 gezeigt
ist, aufgenommen. Der Schwenkstift 600 erstreckt sich durch
den Plattenkörper 602,
der einen nach vorne zeigenden Schlitz 604 bildet, der ein
klemmbares Segment 606 des Schwenkstiftes 600 zeigt.
Dieses klemmbare Segment 606 ist zum Beispiel an dem Schnappschlitz 340,
der in 3 gezeigt ist, befestigt. Eine Plattenoberfläche 608 sowie eine
entsprechende Plattenoberfläche
weg von der Plattenoberfläche 608 sind
mit Knöpfen 610 zur
Erleichterung einer manuellen Manipulation strukturiert, wenn der
Plattenkörper
um den Schwenkstift 600 geschwenkt wird. Der Plattenkörper 602 bildet
einen Schnappschlitz 612, der Schnappohren 614 und 616 beinhaltet.
Das Schnappohr 616 befindet sich an einer flexiblen Seitenwand 618 benachbart
zu einer Ausnehmung 620, was die Flexibilität der flexiblen Seitenwand 618 verbessert.
Die Schnappohren 614 und 616 verbiegen sich elastisch,
um einen Ausrichtungsstift, wie zum Beispiel die Stifte 216 oder 218 aus 2,
unterzubringen und den Hebelschalter 226 während eines
Durchgangs des Telekommunika tionsservers 100 in einer verriegelten
Position hinsichtlich Schwingkräften
zu erhalten.
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Ein
Markierungsarm 622 erstreckt sich von dem Plattenkörper 602 nach
vorne und ist radial hinsichtlich der Schwenkdrehachse 230 und
des Plattenkörpers 602 derart
versetzt, daß eine
Drehung zu einer Position eines Normalbetriebs, wobei der Ausrichtungsstift 216 (siehe
auch 2) in dem Schlitz 612 aufgenommen ist,
bewirkt, daß sich
der Markierungsarm 622 aus dem Schlitz 414 herausbewegt (siehe
auch 4), wobei es keine optische Unterbrechung in dem
Schlitz 414 gibt. Eine Drehung des Plattenkörpers zum
Außereingriffbringen
des Ausrichtungsstiftes 216 und des Schlitzes 414 bewirkt, daß sich der
Markierungsarm 622 in den Schlitz 414 bewegt,
wo der Markierungsarm 622 eine optische Unterbrechung bewirkt.