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Die Erfindung betrifft einen Rückdruckregulator
für eine
Mindestfördermenge
eines Arbeitsmediums einer Pumpe, mit einer in einem Gehäuse angeordneten
Führungsbuchse
mit ersten Düsenöffnungen,
in welcher ein axial beweglicher kolbenartiger Verschlusskörper verschiebegeführt angeordnet
ist, welcher mit einer Dichtfläche
mittels eines Kraftspeicherelementes auf einer Dichtfläche der
Führungsbuchse
abdichtend aufliegt, und dessen Stellung durch den Differenzdruck
des Arbeitsmediums gegen die Kraft des Kraftspeicherelementes bestimmt
ist.
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Ein derartiger bekannter Rückdruckregulator wird
in einer Bypassleitung eines Pumpensystems eingesetzt, um eine Mindestfördermenge
des Arbeitsmediums für
die Pumpe aufrecht zu erhalten.
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Dieser weist eine Führungsbuchse
auf, innerhalb der ein kolbenartiger Verschlusskörper mittels einer Feder auf
einer einlaufseitigen Dichtfläche in
der Führungsbuchse
abdichtend aufliegt. Der Verschlusskörper verschließt mit seinem
Außenmantel Düsenöffnungen,
die im Außenmantel
der Führungsbuchse
unmittelbar hinter dem Einlauf angeordnet sind. Einlaufseitiger
Druckanstieg erzeugt eine Kraft, die den Verschlusskörper gegen
die Federkraft in Strömungsrichtung
verstellt, wobei der Verschlusskörper
die Düsenöffnungen
in Abhängigkeit
vom jeweiligen Differenzdruck zwischen Einlauf und Auslauf freigibt.
Der Auslaufdruck kann über
Ausgleichsöffnungen
im auslaufseitigen Bereich der Führungsbuchse
auf die Rückseite des
Verschlusskörpers
einwirken. Der Verschlusskörper
ist zum Auslauf hin verlängert
und wird auslaufseitig in einer Einschraubbuchse innerhalb der Führungsbuchse
verschiebegeführt.
Diese Einschraubbuchse bildet auch das Widerlager der Feder.
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Als nachteilig hat sich herausgestellt,
dass eine einstufige Entspannung insbesondere im Einlaufbereich
eines Rückdruckregulators
nicht ausreichend ist, um für
jeden Betriebspunkt eines Pumpensystems das Bypasssystem vor Kavitation
und Ausdampfung sicher zu schützen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht
darin, einen Rückdruckregulator
zu schaffen, der die obengenannten Nachteile nicht mehr aufweist
und in einem großen
Einsatzbereich verwendet werden kann, wobei gleichzeitig weitere
Vorteile erzielt werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass in Durchflussrichtung des Arbeitsmediums hinter ersten Düsenöffnungen
mindestens zweite Düsenöffnungen
angeordnet sind, die eine zweite Entspannungsstufe für das Arbeitsmedium
bilden.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
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Der erfindungsgemäße Rückdruckregulator weist eine
Führungsbuchse
innerhalb eines Gehäuses
auf, in derem auslaufseitigen Bereich ein Düsenrohr mit Verschlusskörper verschiebegeführt angeordnet
ist. Düsenrohr
und Verschlusskörper
sind mit einem Hubzylinder fest verbunden, der die Führungsbuchse
von außen
umschließt
und auf ihrem Außenmantel
koaxial zu ihr, dem Düsenrohr
und dem Verschlusskörper
ebenfalls verschiebegeführt
angeordnet ist.
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Das Düsenrohr besitzt erste Düsenöffnungen,
vorzugsweise Bohrungen, deren Mittelachsen senkrecht oder in einem
Winkel zur Längsachse
der Führungsbuchse
liegen.
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In einem festen Abstand und weiter
auslaufseitig sind in dem Hubzylinder zweite Düsenöffnungen angeordnet, deren
Mittelachsen senkrecht oder in einem Winkel zur Längsachse
der Führungsbuchse
liegen. Der Verschlusskörper
befindet sich auslaufseitig fest innerhalb des Hubzylinders und
dichtet mit einer einlaufseitigen Dichtkante auf einer korrespondieren Dichtkante
der Führungsbuchse
aufliegend den Einlauf gegenüber
dem Auslauf ab. Die Anpresskraft für diese beiden Dichtflächen liefert
ein Kraftspeicherelement, vorzugsweise eine schraubenförmig Druckfeder,
welche auf dem Außenmantel
des Hubzylinders zwischen einer Schulter des Hubzylinders und einer
Halteplatte, die im Gehäuse
festgelegt ist, angeordnet ist.
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Hierbei ist es von besonderem Vorteil,
dass diese Halteplatte den Hubzylinder zusätzlich führt und dieser mit einer auf
seinem Außenmantel
angeordneten Schulter und der Halteplatte einen Anschlag für seine
maximale Verstellweite bildet.
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Die Halteplatte besitzt Ausgleichsöffnungen, deren
Aufgabe es ist, einen Druckausgleich zwischen dem Gehäuseinnenraum
und dem Auslauf des Rückdruckregulators
zu ermöglichen.
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Der Druck des Arbeitsmediums wird
zunächst
in Abhängigkeit
des Kraftspeicherelementes auf einen Wert angestaut, der in einem
sicheren Abstand zum Verdampfungsdruck des Arbeitsmediums liegt.
Der einlaufseitige Druck wirkt auf die Fläche des Verschlusskörpers ein
und erzeugt eine Kraft, mit der der Verschlusskörper, das vor ihm angeordnete
Düsenrohr
und der mit diesen beiden fest verbundene Hubzylinder gegen die
Kraft des Kraftspeicherelementes in Auslaufrichtung verstellt werden.
Hierbei wird die Dichtwirkung des Verschlusskörpers aufgehoben, und das Arbeitsmedium
strömt
durch die Führungsbuchse
durch die ersten Düsenöffnungen
in einen Entspannungsraum, wobei eine erste Entspannung des Arbeitsmediums
stattfindet. Aus diesem Entspannungsraum strömt das Arbeitsmedium durch die
zweiten Düsenöffnungen
in den Auslauf und erfährt
eine zweite Entspannung.
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Hiermit wird eine vorteilhafte zweistufige
Entspannung des Arbeitsmediums erreicht, wodurch die Gefahr von
Kavitation und Ausdampfung nicht mehr auftreten kann.
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Die Anordnung der ersten Düsenöffnungen im
Auslaufbereich ist besonders vorteilhaft, da das Arbeitsmedium zunächst durch
die Länge
der Führungsbuchse
hindurchfließen
muss.
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Der auslaufseitige Druck wirkt auf
die senkrecht zur Längsachse
der Führungsbuchse
stehende äußere Bodenfläche des
Hubzylinders. Der auslaufseitige Bereich der Führungsbuchse bildet mit seinen Kanten
und Flächen
Steuerkanten und -flächen
für die
ersten und zweiten Düsenöffnungen
und ist zwischen diesen angeordnet. Diese Steuerkanten und -flächen beeinflussen
somit durch die Stellung des Verschlusskörpers in Abhängigkeit
vom Differenzdruck zwischen Einlauf und Auslauf die Öffnungsweite
der Düsenöffnungen.
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Hierbei ist in einem jedem Betriebspunkt
des Pumpensystems eine sichere und kontinuierliche Abführung der
Mindestfördermenge
durch das Bypasssystem gewährleistet.
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In einer weiteren Ausführungsform
weist die Führungsbuchse
in ihrem auslaufseitigen Bereich die ersten Düsenöffnungen auf, die sich in Richtung
zum Auslauf hin hinter der Abdichtung durch Dichtkanten innerhalb
der Führungsbuchse
und dem Verschlusskörper
befinden.
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Auch hierbei ist ein Düsenrohr
mit Verschlusskörper
im auslaufseitigen Bereich der Führungsbuchse
verschiebegeführt
angeordnet, wobei jedoch der Verschlusskörper das Düsenrohr einlaufseitig verschließt, indem
er mit ihm fest verbunden ist. Das Düsenrohr ist auslaufseitig im
Hubzylinder befestigt, in einer weiteren Ausführung auch in Längsrichtung
in einem bestimmten Bereich verstellbar festgelegt.
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Das Düsenrohr ist im Anschlussbereich
zum Verschlusskörper
mit zweiten Düsenöffnungen
versehen.
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Die strömungsmäßige Verbindung zwischen den
ersten und zweiten Düsenöffnungen
erfolgt durch einen Entspannungsraum, der auf der Innenseite des
die Führungsbuchse
umschließenden
Hubzylinders angeordnet ist.
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Hubzylinder, Düsenrohr und Verschlusskörper sind
wie im ersten Ausführungsbeispiel
miteinander verbunden und vollziehen gleiche Bewegungsvorgänge, ebenso
ist die Anordnung von Halteplatte und Kraftspeicherelement wie dort
beschrieben.
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Die Verstellung von Verschlusskörper, Düsenrohr
und Hubzylinder in Abhängigkeit
vom Differenzdruck zwischen Einlauf und Auslauf ist ebenfalls oben
weiter beschrieben, wobei hier eine auslaufseitige Fläche des
Verschlusskörpers
die Angriffsfläche für den auslaufseitigen
Druck bildet, da das Düsenrohr
zum Auslauf hin offen ist.
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In dieser Ausführung öffnet der Verschlusskörper die
ersten Düsenöffnungen,
das Arbeitsmedium durchströmt
diese in den Entspannungsraum innerhalb des Hubzylinders und erfährt somit
die erste Entspannung.
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Von dort strömt es weiter durch die zweiten Düsenöffnungen
in das Düsenrohr
in einer zweiten Entspannungsstufe. Der Austritt des Düsenrohres
in den Auslauf bildet eine dritte Entspannungsstufe und ist in weiterer
Ausgestaltung beispielsweise mit einem Düseneinsatz versehen.
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Der Verschlusskörper bildet für die ersten Düsenöffnungen
Steuerkanten und -flächen,
der auslaufseitige Bereich der Führungsbuchse
Steuerkanten und -flächen
für die
zweiten Düsenöffnungen.
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Der Abstand der Düsenöffnungen untereinander ist
nicht konstant, sondern abhängig
vom Differenzdruck zwischen Einlauf und Auslauf. Die Mittelachsen
der Düsenöffnungen
sind bevorzugt geneigt zur Längsachse
der Führungsbuchse
und einander zugewandt.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung
werden in den Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben
Es zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Pumpensystems mit Bypass und Rückdruckregulator;
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2 einen
Axialschnitt durch einen beispielhaften Rückdruckregulator im geschlossenen Zustand;
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3 einen
Axialschnitt gemäß 2 im geöffneten Zustand;
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4 einen
Axialschnitt durch einen weiteren beispielhaften Rückdruckregulator
im geschlossenen Zustand;
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5 einen
Axialschnitt gemäß 4 im geöffneten Zustand.
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1 zeigt
den Einsatzort eines Rückdruckregulators 1 in
einem schematisch dargestellten beispielhaften Pumpensystem. Eine
Pumpe 2 fördert
ein Arbeitsmedium, beispielsweise Wasser, über eine Saugleitung 5 aus
einem Speichergefäß 4,
welches von einer Füllleitung 9 gespeist
wird, in eine Druckleitung 6 über ein Rückschlagventil 3 in
eine Speiseleitung 7 eines nicht dargestellten Verbrauchers,
zum Beispiel eines Heizkessel.
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Eine Bypassleitung 8 zweigt
vom Rückschlagventil 3 ab
und bildet eine Rückleitung
für eine sogenannte
Mindestfördermenge
der Pumpe 2 in das Speichergefäß 4.
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Der Rückdruckregulator 1 befindet
sich in der Bypassleitung 8 unmittelbar an derem Anschluss
am Speichergefäß 4,
staut den Druck in der Bypassleitung 8 auf einen bestimmten
Wert an, so dass dieser in einem sicheren Abstand zum Verdampfungsdruck des
Arbeitsmediums liegt, und öffnet
gegen einen Kraftspeicher entsprechend dem vorhandenen Förderstrom.
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In 2 ist
der Rückdruckregulator 1 in
einer beispielhaften Ausführung
in einem Axialschnitt im geschlossenen Zustand dargestellt, d.h.
eine Verbindung von einem Einlauf 11 zu einem Auslauf 12 ist geschlossen.
Die Durchflussrichtung ist durch zwei Richtungspfeile gekennzeichnet.
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Der Rückdruckregulator 1 besteht
aus einem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse 10, welches beispielsweise
zwischen zwei Flanschen angeordnet ist, die hier gestrichelt dargestellt
sind und den Einlauf 11 und den Auslauf 12 zum
Anschluss an zugehörige
Rohrleitungen und/oder Behälter
bilden.
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Das Gehäuse 10 besitzt einen
Innenraum 30, der zum Auslauf 12 hin in einen
im Durchmesser etwas größeren Auslaufraum 32 übergeht.
Auf der gegenüber
liegenden Seite ist der Innenraum 30 zum Einlauf 11 durch
eine Wand 33 abgetrennt, welche eine Öffnung 31 aufweist,
deren Durchmesser etwa halb so groß ist wie der Durchmesser des
Innenraums 30.
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In die einlaufseitige Öffnung 31 des
Gehäuses 10 ist
eine Führungsbuchse 13 eingesetzt,
die durch den Innenraum 30 bis in den Auslaufraum 32 hineinragt.
Sie ist in der einlaufseitigen Öffnung 31 in bekannter
Art befestigt und mit einem Sicherungsring 23 axial gesichert,
sowie gegenüber
dem Gehäuse 10 mit
einer Dichtung 27, beispielsweise einem Rundschnurdichtring,
abgedichtet.
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Die Führungsbuchse 13 besitzt
eine erste Bohrung 34, mit einem einlaufseitigen Konus 20. Zum
Auslauf hin schließt
sich koaxial an die erste Bohrung 34 eine zweite Bohrung 28 an,
deren Länge ungefähr einem
Viertel der Gesamtlänge
der Führungsbuchse 13 entspricht,
und deren Durchmesser etwas größer ist
als der der ersten Bohrung 34. Diese zweite Bohrung 28 besitzt
an ihrer Auslaufseite ebenfalls einen Konus 21.
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In der zweiten Bohrung 28 ist
ein Düsenrohr 35 mit
ersten Düsenöffnungen 17 verschiebegeführt angeordnet.
Das Düsenrohr 35 besitzt
einen Innendurchmesser, der dem Durchmesser der ersten Bohrung 34 entspricht.
Es ist über
einen kolbenartigen Verschlusskörper 16 fest
mit einem Hubzylinder 14 an dessen innerer Bodenseite verbunden.
In dem in 2 dargestellten
geschlossenen Zustand des Rückdruckregulators 1 sind
die ersten Düsenöffnungen 17 des
Rohres 35 vollständig
von der zweiten Bohrung 28 umhüllt, wobei gleichzeitig der
Verschlusskörper 16 mit
einem Konus 36 seiner einlaufseitigen Kante umlaufend auf
dem Konus 21 der Führungsbuchse 13 dichtend
aufliegt. Der Anpressdruck hierfür
wird durch ein Kraftspeicherelement 22, beispielsweise
eine schraubenförmige
Druckfeder, erzeugt.
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Der Hubzylinder 14 weist
in seinem auslaufseitigen Bereich dicht vor seinem Boden zweite
Düsenöffnungen 18 auf,
umhüllt
die Führungsbuchse 13 koaxial
formschlüssig
und ist auf ihr und in einer Halteplatte 15 in Axialrichtung
verschiebegeführt,
wobei zwischen einer umlaufenden Schulter 29 am einlaufseitigen
offenen Ende des Hubzylinders 14 und der Halteplatte 15 das
Kraftspeicherelement 22 angeordnet ist.
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Die zweiten Düsenöffnungen 18 überdecken im
in 2 dargestellten geschlossenen
Zustand zu etwa drei Viertel das auslaufseitige Ende der Führungsbuchse 13.
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Die Halteplatte 15 ist im
Auslaufraum 32 an dessen Übergang zum Innenraum 30 angeordnet und
mit bekannten Mitteln wie z.B. Sicherungsringen 24, 25 und
einer Distanzbuchse 26 axial festgelegt, wobei die Halteplatte 15 den
Innenraum 30 vom Auslaufraum 32 trennt. Innenraum 30 und
Außenraum 32 sind
durch in der Halteplatte 15 angeordnete Ausgleichsöffnungen 19 miteinander
verbunden, wodurch ein Druckausgleich zwischen Innenraum 30 und
Außenraum 32 in
einfacher Weise erzielt wird.
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Bei einem in ein Leitungssystem eingebauten
Rückdruckregulator 1 wird über den
Einlauf 11 die erste Bohrung 34 der Führungsbuchse 13 mit
einem Arbeitsmedium, beispielsweise Wasser, beaufschlagt. Hierbei
baut sich ein Druck auf, da die Verbindung durch die ersten Düsenöffnungen 17 des Rohres 35,
einen Entspannungsraum 38 und die zweiten Düsenöffnungen 18 zum
Auslauf 12 hin mittels des abdichtenden Konus 36 des
Verschlusskörpers 16 durch
die Anpresskraft des Kraftspeicherelementes 22 verschlossen
ist. Der sich aufbauende Druck erzeugt im Hubzylinder 14 über den
kolbenartigen Verschlusskörper 16 eine
dem Kraftspeicherelement 22 entgegenwirkende Kraft, die,
sobald sie größer als
die Kraft des Kraftspeicherelementes 22 wird, eine axiale
Bewegung des Hubzylinders 14 zum Auslauf 12 hin
bewirkt.
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Die dichtende Wirkung des Konus 36 auf dem
Konus 21 wird aufgehoben, das Medium fließt durch
die ersten Düsenöffnungen 17 in
den sich vergrößernden
Entspannungsraum 38 und weiter durch die sich vergrößernden
zweiten Düsenöffnungen 18 in
den Auslaufraum 32 zum Auslauf 12.
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Der Druck des Mediums wird aufgrund
der ersten und zweiten Düsenöffnungen 17 und 18 vorteilhaft
zweistufig reduziert, ohne dass der Verdampfungsdruck des Mediums
erreicht bzw. unterschritten wird. Besonders vorteilhaft wirkt der
auslaufseitige Endbereich der Führungsbuchse 13,
indem sowohl die Innenwand dieses Endbereiches als auch seine Außenwand
zusammen mit dem Konus 21 jeweils Steuerkanten und -flächen für beide
Düsenstufen
bilden, und zwar die zweite Bohrung 28 für die ersten Düsenöffnungen 17 und
die Außenwand
des Endbereiches der Führungsbuchse 13 für die zweiten
Düsenöffnungen 18.
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Den geöffneten Zustand des Rückdruckregulators 1 zeigt 3. Hierbei sind die ersten
und zweiten Düsenöffnungen 17 und 18 vollständig frei; die
innere Kante des Konus 21 liegt auf gleicher Höhe der unteren
Kanten der zweiten Düsenöffnungen 17 oder
darunter.
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Der Hubzylinder 14 bewegt
sich innerhalb des Innenraums 30 und im Auslaufraum 32,
sein Hubweg wird in Durchflussrichtung im geöffneten Zustand durch Anschlag
einer am Außenmantel
des Hubzylinders 14 angeordneten Schulter 37 an
der Halteplatte 15 begrenzt. Entgegengesetzt der Durchflussrichtung
erfolgt im geschlossenen Zustand eine Begrenzung des Hubweges des
Hubzylinders 14 durch Aufliegen des Verschlusskörpers 16 mit
dem Konus 36 auf dem Konus 21.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rückdruckregulators
im geschlossenen Zustand zeigt 4, 5 stellt den geöffneten
Zustand dar.
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Es werden nur die Besonderheiten
dieser Ausführungsform
erläutert.
Der größte Teil
der Beschreibung der 2 und 3 kann hierbei herangezogen
werden.
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Eine Führungsbuchse 13' befindet sich
im Innenraum 30, ist in ihrem auslaufseitigen Bereich verlängert, in
welchem sie erste Düsenöffnungen 17' aufweist.
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Die zweite Bohrung 28, deren
Länge ungefähr einem
Drittel der Gesamtlänge
der Führungsbuchse 13' entspricht,
besitzt in ihrem Übergangsbereich
zur ersten Bohrung 34 einen Konus 44, der eine Anlagefläche für einen
Konus 45 eines Verschlusskörpers 39 zur Abdichtung
bildet.
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Der Verschlusskörper 39 bildet das
einlaufseitige Ende eines Düsenrohrs 40 mit
dem der Verschlusskörper 39 eine
Einheit bildet und in der Bohrung 28 der Führungsbuchse 13' verschiebegeführt angeordnet
ist.
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Das Düsenrohr 40 besitzt
einen Innendurchmesser, der ungefähr dem Durchmesser der ersten Bohrung 34 entspricht.
Im Anschlussbereich des Düsenrohrs 40 zum
Verschlusskörper 39 sind
zweite Düsenöffnungen 18' angeordnet.
Der Verschlusskörper 39 ist
in diesem Bereich mit einer Ausnehmung 41 versehen.
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Das. Düsenrohr 40 ist in
einen Hubzylinder 14'' von der Auslaufseite
her eingesetzt und mit einem Befestigungsmittel 43, beispielsweise
mit einem Ring mit Außengewinde,
fest mit dem Hubzylinder 14' verbunden.
In weiterer Ausgestaltung ist es vorteilhaft, mittels des Befestigungsmittels 43 eine
Verstellung des Düsenrohrs 40 und
des Verschlusskörpers 39 in
Längsrichtung
vorzunehmen, um Systemanpassungen in einem bestimmten Bereich zu
ermöglichen.
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Im in 4 dargestellten
geschlossenen Zustand des Rückdruckregulators 1 sind
die zweiten Düsenöffnungen 18'' des Düsenrohrs 40 durch
die Innenwand der Bohrung 28 am auslaufseitigen Ende der
Führungsbuchse 13" und die ersten
Düsenöffnungen 17' der Führungsbuchse
vollständig
vom Außenmantel
des Verschlusskörpers 39 verschlossen, wobei
gleichzeitig der Konus 45 des Verschlusskörpers 39 umlaufend
auf dem Konus 44 der Führungsbuchse 13' dichtend aufliegt.
Diese Auflage bildet auch gleichzeitig den Anschlag für die Längsbewegung
des Hubzylinders 14' beim
Schließen
in Richtung Einlauf.
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Bei Druckanstieg gibt der Verschlusskörper 39 die
ersten Düsenöffnungen 17' frei, und gleichzeitig öffnen sich
auch durch seine Längsbewegung
in Richtung Auslauf die zweiten Düsenöffnungen 18', indem sich
das Düsenrohr 40 mit
dem Verschlusskörper 39 aus
der Bohrung 28 der Führungsbuchse 13' axial in Richtung
Auslauf verschiebt. Hierbei vergrößert sich der Abstand der ersten
und zweiten Düsenöffnungen 17' und 18'' untereinander, was sich als besonders
vorteilhaft für
die Druckentspannung auswirkt.
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Als Steuerkanten und -flächen wirken
für die ersten
Düsenöffnungen 17' der Konus 45 und
der Außenmantel
des Verschlusskörpers 39,
sowie das auslaufseitige Stück
des Führungrohres 13' mit einer Steuerkante 46 für die zweiten
Düsenöffnungen 18'.
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Das Medium fließt durch die ersten Düsenöffnungen 17' in den Entspannungsraum 38,
der durch eine Ausdrehung des Hubzylinders 14' gebildet wird,
und weiter durch die sich vergrößernden zweiten
Düsenöffnungen 18' in das Düsenrohr 40, welches
einen weiteren Entspannungsraum 42 bildet, und weiter in
den Auslaufraum 32 zum Auslauf 12.
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Eine weitere Ausgestaltung sieht
vor, die Mündung
des Düsenrohres 40 in
den Auslauf 12 beispielsweise durch einen abgerundeten
Einsatz, der gestrichelt dargestellt ist oder eine abgerundete Form
des Befestigungsmittels 43 so zu gestalten, dass sich eine
dritte Entspannungsstufe ausbildet, die durch beispielsweise verschiedene
Einsätze
unterschiedliche Entspannungsgrade erhält.
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Die Düsenöffnungen 17, 17', 18, 18' sind als einfache
Bohrungen mit scharfen Kanten und unterschiedlichen Winkeln zur
Längsachse
der Führungsbuchse 13, 13' ausgebildet.
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In weiterer Ausgestaltungsform ist
es auch denkbar, die Kantenform abgerundet zu gestalten. Es ist
weiterhin auch denkbar, die Düsenöffnungen 17, 17', 18, 18' beispielsweise
in Schlitzform auszuführen.
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Das Kraftspeicherelement 22 bewirkt
je nach Größe des Einlaufdrucks
des Mediums eine mehr oder weniger große Öffnung der ersten und zweiten Düsenöffnungen 17' und 18' durch die jeweiligen Steuerkanten
der Führungsbuchse 13, 13' und des Verschlusskörpers 39.
Dazu wird das Kraftspeicherelement 22 so ausgelegt, dass
die Höhe
des Öffnungsdruckes
des Rückdruckregulators 1 in
einem sicheren Abstand zum Verdampfungsdruck des Mediums liegt,
wodurch sich ein vorteilhafter verschleißarmer und somit wirtschaftlicher
Betrieb des Systems ergibt.
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Als Werkstoffe werden vorzugsweise
bekannte korrosionsfreie Metalle in Abhängigkeit vom Arbeitsmedium
verwendet. Die Dichtungswerkstoffe sind ebenfalls bekannt und abhängig vom
Medium.
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- 1
- Rückdruckregulator
- 2
- Pumpe
- 3
- Rückschlagventil
- 4
- Speichergefäß
- 5
- Saugleitung
- 6
- Druckleitung
- 7
- Speiseleitung
- 8
- Bypassleitung
- 9
- Füllleitung
- 10
- Gehäuse
- 11
- Einlauf
- 12
- Auslauf
- 13,
13'
- Führungsbuchse
- 14,
14'
- Hubzylinder
- 15
- Halteplatte
- 16
- Verschlusskörper
- 17,
17'
- Düsenöffnung
- 18,
18'
- Düsenöffnung
- 19
- Ausgleichsöffnung
- 20
- Einlaufkonus
- 21
- Auslaufkonus
- 22
- Kraftspeicherelement
- 23
- Sicherungsring
- 24
- Sicherungsring
- 25
- Sicherungsring
- 26
- Distanzbuchse
- 27
- Dichtung
- 28
- Bohrung
- 29
- Schulter
- 30
- Innenraum
- 31
- Öffnung
- 32
- Auslaufraum
- 33
- Wand
- 34
- Bohrung
- 35
- Düsenrohr
- 36
- Konus
- 37
- Schulter
- 38
- Entspannungsraum
- 39
- Verschlusskörper
- 40
- Düsenrohr
- 41
- Ausnehmung
- 42
- Entspannungsraum
- 43
- Befestigungselement
- 44
- Konus
- 45
- Konus
- 46
- Steuerkante