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DE10219219A1 - Druckanlage - Google Patents

Druckanlage

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Publication number
DE10219219A1
DE10219219A1 DE2002119219 DE10219219A DE10219219A1 DE 10219219 A1 DE10219219 A1 DE 10219219A1 DE 2002119219 DE2002119219 DE 2002119219 DE 10219219 A DE10219219 A DE 10219219A DE 10219219 A1 DE10219219 A1 DE 10219219A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closures
printing
printing system
plunger
tampon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002119219
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Berberich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tampoflex GmbH
Original Assignee
Tampoflex GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Tampoflex GmbH filed Critical Tampoflex GmbH
Priority to DE2002119219 priority Critical patent/DE10219219A1/de
Priority to AU2003232214A priority patent/AU2003232214A1/en
Priority to EP03747425A priority patent/EP1526968A1/de
Priority to PCT/EP2003/004424 priority patent/WO2003093015A1/de
Publication of DE10219219A1 publication Critical patent/DE10219219A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/08Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
    • B41F17/14Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length
    • B41F17/16Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on end or bottom surfaces thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2217/00Printing machines of special types or for particular purposes
    • B41P2217/50Printing presses for particular purposes
    • B41P2217/53Printing presses for particular purposes for printing on the interior of hollow articles

Landscapes

  • Rotary Presses (AREA)
  • Dot-Matrix Printers And Others (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckanlage zum Bedrucken von Verschlüssen, insbesondere Schraubverschlüssen, für Behälter, insbesondere Flaschen, bei der ein Rotationsgroßrad mit an diesem peripher befestigten Dornen zur Aufnahme der Verschlüsse und mindestens ein Druckwerk zum Bedrucken der Verschlüsse von außen vorgesehen sind und bei der ein Bedrucken der Verschlüsse von innen erfolgt. Die Druckanlage ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder für den Innendruck vorgesehene Dorn (11¶3¶) des Rotationsgroßrades (2) einen zentralen Längskanal (14) und einen in diesem längsbewegbaren Stößel (15) aufweist, und dass der Stößel (15) an sein Außenende einen in den Verschluss passenden Tampon (16) zur Farbaufnahme und -abgabe trägt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Innenflächen von Verschlüssen, insbesondere Schraubverschlüssen, für Behälter, insbesondere Flaschen, werden immer häufiger zu Werbezwecken verwendet. Zur Darstellung von Bildern und/oder Texten auf solchen Innenflächen sind schon Dichtungsscheiben aus Kunststoff eingesetzt worden, die getrennt vom Verschluss bedruckt und dann in den Verschluss eingepresst wurden. Bei Verschlüssen, die nicht mit einer getrennten Dichtungsscheibe arbeiten, sondern bei denen die Innenfläche des Verschlusses bereits mit dem Dichtungsmaterial beschichtet ist, oder bei Verschlüssen ohne Dichtungseinlage ist die genannte Methode zur Anbringung von Werbung auf der Innenseite des Verschlusses nicht anwendbar.
  • Allgemein bekannt ist auch, die Innenflächen von Verschlüssen mit üblichen Tampondruckmaschinen zu bedrucken, indem mehrere Einzeltampons vorgesehen werden, die in dis Verschlüsse eingeführt werden und dann die mitgeführte Druckfarbe an den Innenflächen der Verschlüsse absetzen. Dadurch lassen sich zwar farbige Abdrucke, auch weiße Abdrucke, erzeugen, aber eine solche Tampondruckmaschine ist nur für verhältnismäßig kleine Stückzahlen geeignet und kann nur als eigenständige Druckmaschine eingesetzt werden, die einen verhältnismäßig hohen Personalaufwand und Platzbedarf erfordert.
  • Ferner kommen für die Darstellung von Werbeaussagen auf den Innenflächen von Verschlüssen Laserbeschriftungsanlagen in Frage, die für höhere Leistungen und verhältnismäßig hohe Stückzahlen mit Mehrfachlaserköpfen ausgestattet werden können. Solche Laserbeschriftungsanlagen können jedoch nur auf hellen Verschlüssen eine dunkle Beschriftung erzeugen. Auf dunklen Verschlüssen ist die eingebrannte Gravur nur sehr schwer zu erkennen. Diese Laserbeschriftungsanlagen sind ebenfalls nur als eigenständige Anlagen möglich, die einen entsprechend hohen Platzbedarf und Personalaufwand erfordern und mit sehr hohen Anschaffungskosten verbunden sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Druckanlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die einen niedrigen Platzbedarf und einen geringen Personalaufwand hat und deren Anschaffungskosten gering sind.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Druckanlage gemäß der Erfindung hat den Vorteil, dass keine zusätzliche, eigenständige Druckmaschine notwendig ist, und den weiteren Vorteil dass bekannte und bestehende Druckmaschinen weiterverwendet werden können und nur ergänzt zu werden brauchen.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung trägt der Stößel an seinem Außenende eine in den Dorn versenkt angeordnete Platte zur Anbringung des Tampons. Der Tampon liegt daher geschützt im Dorn.
  • Gemäß einer zweckmäßigen, weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Tampon eine Silikonscheibe, die nach außen gewölbt sein kann.
  • Gemäß einer einfachen, weiteren Ausbildung der Erfindung trägt jeder Stößel an seinem Innenende ein Laufrad, das über feststehende oder steuerbare Nocken zur Farbaufnahme und -abgabe gesteuert wird.
  • Gemäß einer einfachen, weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt die Farbaufnahme von einer Klischeewalze.
  • Gemäß einer einfachen, weiteren Ausbildung der Erfindung ist zur Farbabgabe eine auf die Außenfläche des Verschlusses wirkendes Andruckmittel vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Druckanlage gemäß der Erfindung,
  • Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Druckanlage der Fig. 1, wobei mehrere Dornen mit ihren Stößeln und Tampons am Vorbeigang an einer Klischeewalze dargestellt sind,
  • Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Druckanlage der Fig. 1, wobei mehrere Dornen mit ihren Stößeln und bedruckten Tampons mit Verschlüssen bestückt und die Verschlüsse von innen bedruckt werden, und
  • Fig. 4 einen Schnitt durch einen alternativen Dorn gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist eine Druckanlage gemäß der Erfindung im Prinzip dargestellt. Die Druckanlage besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem darin eingebauten Rotationsträger in Form eines an sich bekannten Rotationsgroßrades 2, vier im Gehäuse 1 eingebauten Druckwerken 3-6 für vier verschiedene Farben für den Außendruck und einem Druckwerk 7 für den Innendruck von Verschlüssen, wie den Verschlüssen 8. Das Gehäuse 1 weist ferner eine Steuertafel 9 zur Steuerung des Rotationsgroßrades 2 und der Druckwerke 3-7 auf. Das Rotationsgroßrad 2 wird im Betrieb entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Die Druckwerke 3-6 arbeiten jeweils mit einer Zwischenwalze, wie der Zwischenwalze 10. Auf dem Umfang des Rotationsgroßrades 2 sind eine Vielzahl von Dornen, wie die Dorne 1 l, befestigt, die in besonderer Weise ausgebildet sind, wie noch näher erläutert wird. Diese Dornen fahren an einer Klischeewalze 12 des Druckwerkes 7 vorbei.
  • In Fig. 2 sind dieser Vorgang und die Dorne näher dargestellt. Ausschnittsweise sind fünf Dorne 11 1-11 5 gezeigt, die am Rotationsrad 2 befestigt sind. Diese Dorne sind alle gleich ausgebildet, so dass die Beschreibung eines Dorns, beispielsweise des Dorns 11 3, genügt.
  • Der Dorn 11 3 weist einen runden Dornkörper 13 auf, der in das Rotationsgroßrad 2 eingeschraubt ist. Der Dornkörper 13 ist mit einem in seiner Längsrichtung verlaufenden, zentralen Kanal 14 versehen, in dem ein unter Federdruck stehender Stößel 15 längsbewegbar geführt ist. An seinem Außenende trägt der Stößel 15 einen Tampon 16, vorzugsweise in Form einer runden Silikonscheibe mit einer Außenwölbung. An seinem Innenende ist der Stößel 15 mit einem Laufrad 17 versehen.
  • Bei der Bewegung des Rotationsgroßrades 2 gelangen die Dorne 11 1-11 5 nacheinander zur Klischeewalze 12. Dabei werden die Stößel in Richtung auf die Klischeewalze 12 mittels eines feststehenden Nockens 18 ausgelenkt. Gezeigt ist, dass der Stößel 15 gerade durch den Nocken 18 ausgestoßen wird, wobei sich die mit Farbe benetzte Klischeewalze 12 am Tampon 16 abwälzt und die Farbe auf diesen Tampon überträgt. Der Nocken 18 könnte auch steuerbar sein, um so durch sein Wegschwenken die Abnahme von Farbe von der Klischeewalze 12 zu unterbrechen und damit die Anzahl der von innen bedruckten Verschlüsse 8 steuern zu können.
  • Den Dornen 11 mit den auf diese Weise mit Druckbildern versehenen Tampons wird nun nach Fig. 1 aus einem Magazin 19 ein Band 20 mit hintereinander angeordneten Verschlüssen, wie den Verschlüssen 21, zugeführt, wobei sich die Dorne 11 in die Verschlüsse 21 setzen. Dieser Vorgang ist näher in Fig. 3 dargestellt.
  • In Fig. 3 sind vier Dorne gezeigt, deren Tampons mit Farbe versehen sind. Den Dornen werden die Verschlüsse 21 über eine Gleitführung 22 derart zugeführt, dass die Dorne mit den Tampons allmählich in die Verschlüsse 21 tauchen. In Fig. 3 ist dargestellt, dass der Verschluss 21 gerade in eine Fassung 23 des Dorns 11 3 aufgenommen ist und der zugehörige Stößel 15 des Dorns 11 3 gerade mittels eines weiteren feststehenden Nockens 24 in Richtung auf den Verschluss 21 ausgestoßen wird. Dabei überträgt der zugehörige Tampon 16 das Druckbild auf die Innenseite des Verschlusses 21. Eine Andruckwalze 25 dient dabei als Widerlager. Anstelle einer Andruckwalze kann auch eine Andruckplatte oder Andruckkurve eingesetzt werden.
  • In Fig. 1 werden in der Folge die innen bedruckten Verschlüsse 21 an einer Vorbehandlungsvorrichtung 26 vorbei an den Druckwerken 3-6 zugeführt, durch die sie einen Vierfarbaußendruck erhalten, ehe sie über eine Weiche 27 die Druckanlage verlassen. Die Vorbehandlungseinrichtung 26 bereitet die Außenflächen der Verschlüsse 21 für den Druck mit den Druckwerken 3-6 vor.
  • In Fig. 4 ist ein alternativer Dorn 11' gezeigt, dessen Dornkörper 13' an seinem Außenende abweichend von den vorhergehenden Figuren mit einer Ausnehmung 28 versehen ist. Das Außenende des Stößels 15 trägt ferner eine vorzugsweise runde Platte 29, auf der der Tampon 16 befestigt ist. Platte 29 und Tampon 16 werden in der Ausnehmung 28 geschützt aufgenommen.
  • Das Rotationsgroßrad 2 kann, wie nicht dargestellt ist, mit mehr als einem Ring aus Dornen bestückt sein, wobei die zusätzlichen Ringe auf dem Außenumfang nebeneinander angeordnet sind. Dadurch kann die Effektivität der Druckanlage noch wesentlich gesteigert werden. Entgegen der Darstellung in den Figuren kann die Druckanlage auch mit einer geringeren Anzahl von Außendruckwerken, einem Innendruckwerk und mit einem Rotationsflachband statt eines Rotationsgroßrades betrieben werden.

Claims (6)

1. Druckanlage zum Bedrucken von Verschlüssen, insbesondere Schraubverschlüssen, für Behälter, insbesondere Flaschen, bei der ein Rotationsträger mit an diesem peripher befestigten Dornen zur Aufnahme der Verschlüsse und mindestens ein Druckwerk zum Bedrucken der Verschlüsse von außen vorgesehen sind und bei der ein Bedrucken der Verschlüsse von innen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass jeder für den Innendruck vorgesehene Dorn (11 3) des Rotationsgroßrades (2) einen zentralen Längskanal (14) und einen in diesem längsbewegbaren Stößel (15) aufweist und dass der Stößel (15) an seinem Außenende einen in den Verschluss passenden Tampon (16) zur Farbaufnahme und -abgabe trägt.
2. Druckanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (15, Fig. 4) an seinem Außenende eine in den Dorn (11') versenkt angeordnete Platte (29) zur Anbringung des Tampons (16) trägt.
3. Druckanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon (16) vorzugsweise eine Silikonscheibe beziehungsweise ein Vieleck ist und leicht gewölbt sein kann.
4. Druckanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stößel (15) an seinem Innenende ein Laufrad (17) trägt, das über feststehende (18, 24) oder steuerbare Nocken zur Farbaufnahme und -abgabe gesteuert wird.
5. Druckanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbaufnahme von einer Klischeewalze (12) erfolgt.
6. Druckanlage nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Farbabgabe eine auf die Außenfläche des Verschlusses (21) wirkende Andruckwalze (25) oder -kurve vorgesehen ist.
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