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TECHNISCHES GEBIET
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Verschiedene Ausführungsformen betreffen eine Verkleidungsanordnung für eine Sitzanordnung eines Fahrzeugsitzes und ein Verfahren zur Bildung der Verkleid ungsanordn ung.
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HINTERGRUND
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Eine Sitzanordnung für einen Fahrzeugsitz kann mit einer Verkleidungsanordnung zur Verfügung gestellt werden. Beispiele für eine Verkleidungsanordnung und eine Sitzanordnung für einen Fahrzeugsitz finden sich in der US-Patentveröffentlichung Nr.
2016/0031350 A1 , der US-Patentveröffentlichung Nr.
2019/0135147 A1 und der US-Patentveröffentlichung Nr.
2012/0133194 A1 .
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ZUSAMMENFASSUNG
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In einer Ausführungsform wird eine Fahrzeugsitzanordnung mit einem Sitzelement mit einer Sitzoberfläche zur Verfügung gestellt, wobei die Sitzoberfläche eine sich über sie erstreckende Nut definiert. Ein erstes Verkleidungselement weist eine erste Kante und eine zweite Kante, die der ersten Kante gegenüberliegt, sowie eine erste Fläche und eine zweite Fläche, die der ersten Fläche gegenüberliegt, auf. Die erste Fläche erstreckt sich zwischen der ersten und der zweiten Kante, und die zweite Fläche ist in Kontakt mit dem Sitzelement. Ein zweites Verkleidungselement weist einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich auf, die sich jeweils von einem ersten Endbereich zu einem zweiten Endbereich des zweiten Verkleidungselements erstrecken. Der erste Endbereich ist mit dem ersten Rand des ersten Verkleidungselements verbunden, und der zweite Endbereich ist mit dem zweiten Rand des ersten Verkleidungselements verbunden. Das zweite Verkleidungselement weist einen mittleren Bereich auf, der zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenbereich angeordnet ist, und der mittlere Bereich des zweiten Verkleidungselements ist mit der zweiten Oberfläche des ersten Verkleidungselements über eine erste Naht verbunden, die sich von dem ersten Endbereich zu dem zweiten Endbereich des zweiten Verkleidungselements erstreckt. Der erste und der zweite Seitenbereich des zweiten Verkleidungselements sind miteinander verbunden und erstrecken sich von dem ersten Verkleidungselement weg. Der erste und der zweite Seitenbereich des zweiten Verkleidungselements werden in der Nut aufgenommen und sind mit dem Sitzelement verbunden.
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In einer weiteren Ausführungsform definiert der erste Seitenbereich des zweiten Verkleidungselements eine erste Reihe von Blenden, die voneinander beabstandet sind und sich von dem ersten Endbereich zu dem zweiten Endbereich des zweiten Verkleidungselements erstrecken. Der zweite Seitenbereich des zweiten Verkleidungselements definiert eine zweite Reihe von Blenden, die voneinander beabstandet sind und sich vom ersten Endbereich zum zweiten Endbereich des zweiten Verkleidungselements erstrecken. Die zweite Reihe von Öffnungen ist mit der ersten Reihe von Öffnungen ausgerichtet. Die Fahrzeugsitzanordnung weist eine Reihe von Befestigungselementen auf, wobei sich jedes Befestigungselement durch das Sitzelement und durch entsprechende Öffnungen der ersten und zweiten Reihe von Öffnungen erstreckt, um das zweite Verkleidungselement mit dem Sitzelement zu verbinden.
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In einer noch weiteren Ausführungsform umfasst die Reihe von Befestigungselementen Ringe.
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In einer weiteren Ausführungsform ist der erste Seitenbereich des zweiten Verkleidungselements mit einem Hakenverschluss oder einem Schlaufenverschluss zur Verfügung gestellt. Die Sitzoberfläche des Sitzelements ist mit dem anderen des Hakenverschlusses und des Schlaufenverschlusses versehen, die innerhalb der Nut positioniert sind. Der Hakenverschluss arbeitet mit dem Schlaufenverschluss zusammen, um das zweite Verkleidungselement mit dem Sitzelement zu verbinden.
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In einer weiteren Ausführungsform ist eine Verkleidungsbezugsanordnung mit einem ersten Verkleidungselement zur Verfügung gestellt, das eine erste Kante und eine der ersten Kante gegenüberliegende zweite Kante sowie eine erste Oberfläche und eine der ersten Oberfläche gegenüberliegende zweite Oberfläche aufweist. Die erste Fläche erstreckt sich zwischen der ersten und zweiten Kante und bildet eine Sitzoberfläche. Ein zweites Verkleidungselement zur Verbindung mit einem Fahrzeugsitz-Element ist zur Verfügung gestellt und weist einen ersten Seitenbereich und einen diesem gegenüberliegenden zweiten Seitenbereich auf. Der erste und der zweite Seitenbereich erstrecken sich jeweils zwischen einem ersten Endbereich und einem zweiten Endbereich des zweiten Verkleidungselements. Der erste Endbereich schließt sich an den ersten Rand des ersten Verkleidungselements an, und der zweite Endbereich schließt sich an den zweiten Rand des ersten Verkleidungselements an. Ein mittlerer Bereich des zweiten Verkleidungselements ist mit der zweiten Oberfläche des ersten Verkleidungselements über eine erste Naht verbunden, die sich von dem ersten Endbereich zu dem zweiten Endbereich des zweiten Verkleidungselements erstreckt. Der zentrale Bereich des zweiten Verkleidungselements ist zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenbereich des zweiten Verkleidungselements angeordnet.
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In einer weiteren Ausführungsform sind der erste und der zweite Seitenbereich der Verkleidungsanordnung miteinander verbunden und erstrecken sich von dem ersten Verkleidungselement weg.
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In einer weiteren Ausführungsform ist der erste Endbereich angrenzend an den ersten Rand über eine zweite Naht verbunden, und der zweite Endbereich ist angrenzend an den zweiten Rand über eine dritte Naht verbunden. Die erste Naht erstreckt sich im Wesentlichen quer zu der zweiten und dritten Naht.
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In einer weiteren Ausführungsform definiert der erste Seitenbereich eine erste Kante des zweiten Verkleidungselements, und die erste Kante ist angrenzend an den mittleren Bereich angeordnet, um eine erste Faltung zu bilden. Der zweite Seitenbereich definiert eine zweite Kante des zweiten Verkleidungselements, und die zweite Kante ist angrenzend an den zentralen Bereich positioniert, um eine zweite Faltung zu bilden.
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In einer weiteren Ausführungsform definiert das zweite Verkleidungselement einen ersten Schlitz und einen zweiten Schlitz, die sich vom ersten bzw. zweiten Endbereich nach innen erstrecken. Der erste und der zweite Schlitz befinden sich zwischen dem mittleren Bereich und der ersten Kante und sind so positioniert, dass sie die erste Faltung lokalisieren.
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In einer noch weiteren Ausführungsform weist die erste Faltung eine zweite Naht auf, die sich vom ersten Endbereich zum zweiten Endbereich des zweiten Verkleidungselements erstreckt, um die erste Faltung zu halten. Die zweite Faltung weist eine dritte Naht auf, die sich von dem ersten Endbereich zu dem zweiten Endbereich des zweiten Verkleidungselements erstreckt, um die zweite Faltung zu fixieren.
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In einer weiteren Ausführungsform sind die erste Faltung und die zweite Faltung über eine zweite Naht miteinander verbunden, die sich durch das erste Verkleidungselement angrenzend an die erste und zweite Faltung erstreckt.
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In einer weiteren Ausführungsform definiert der erste Seitenbereich eine erste Reihe von Blenden, die voneinander beabstandet sind, und der zweite Seitenbereich definiert eine zweite Reihe von Blenden, die voneinander beabstandet sind. Die erste und zweite Reihe von Öffnungen sind so positioniert, dass sie miteinander anordnen („align“), und sind so bemessen, dass sie eine Reihe von Befestigungselementen aufnehmen, um das zweite Verkleidungselement mit einer darunter liegenden Stützelement-Oberfläche eines Sitzes zu verbinden.
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In einer weiteren Ausführungsform bilden der erste und der zweite Rand des ersten Verkleidungselements ein Paar von gegenüberliegenden Kerben bzw. ein Paar von gegenüberliegenden Laschen. Der erste und der zweite Endbereich des zweiten Verkleidungselements bilden das andere des Paars von gegenüberliegenden Kerben bzw. des Paars von gegenüberliegenden Laschen. Das Paar gegenüberliegender Kerben und das Paar gegenüberliegender Laschen wirken miteinander zusammen, um das zweite Verkleidungselement relativ zum ersten Verkleidungselement zu positionieren, wenn das zweite Verkleidungselement mit dem ersten Verkleidungselement verbunden wird.
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In einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Verkleidungselement aus einem nicht gewebten Stoff gebildet.
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In einer Ausführungsform wird ein Verfahren zum Zusammensetzen eines Verkleidungsbezugs zur Verfügung gestellt. Ein erstes Verkleidungselement wird zur Verfügung gestellt und weist eine erste Kante und eine der ersten Kante gegenüberliegende zweite Kante sowie eine erste Oberfläche und eine der ersten Oberfläche gegenüberliegende zweite Oberfläche auf. Die erste Fläche erstreckt sich zwischen dem ersten und dem zweiten Rand, um eine Sitzoberfläche zu bilden. Ein zweites Verkleidungselement ist zur Verfügung gestellt und weist einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich auf, die sich jeweils von einem ersten Endbereich zu einem zweiten Endbereich des zweiten Verkleidungselements erstrecken. Das zweite Verkleidungselement ist an der zweiten Oberfläche des ersten Verkleidungselements angeordnet. Der erste Endbereich des zweiten Verkleidungselements ist angrenzend an die erste Kante des ersten Verkleidungselements von der zweiten Oberfläche des ersten Verkleidungselements aus angebracht. Der zweite Endbereich des zweiten Verkleidungselements ist von der zweiten Oberfläche des ersten Verkleidungselements aus benachbart zur zweiten Kante des ersten Verkleidungselements angebracht. Ein mittlerer Bereich des zweiten Verkleidungselements ist mit dem ersten Verkleidungselement von der ersten Oberfläche des ersten Verkleidungselements aus so vernäht, dass sich eine erste Naht von dem ersten Endbereich zu dem zweiten Endbereich erstreckt. Der mittlere Bereich ist zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenbereich positioniert, so dass sich der erste und der zweite Seitenbereich von dem ersten Verkleidungselement weg erstrecken. Der mittlere Bereich wird im Anschluss an das Anbringen des ersten und zweiten Endbereichs vernäht.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Anbringen des ersten Seitenbereichs an dem zweiten Seitenbereich das Nähen einer zweiten Naht, die sich von dem ersten Endbereich zu dem zweiten Endbereich des zweiten Verkleidungselements erstreckt. Die zweite Naht ist von der ersten Naht beabstandet, und die zweite Naht wird im Anschluss an die erste Naht gebildet.
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In einer weiteren Ausführungsform ist der erste Seitenbereich so gefaltet, dass eine dem ersten Seitenbereich zugeordnete Kante an den mittleren Bereich angrenzt. Der erste Seitenbereich wird an sich selbst genäht, um die Faltung im ersten Seitenbereich zu erhalten. Der zweite Seitenbereich ist so gefaltet, dass eine dem zweiten Seitenbereich zugeordnete Kante an den mittleren Bereich angrenzt. Der zweite Seitenbereich ist mit sich selbst vernäht, um die Faltung im zweiten Seitenbereich zu erhalten.
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In einer weiteren Ausführungsform sind ein erster Schlitz und ein zweiter Schlitz im ersten bzw. zweiten Endbereich des zweiten Verkleidungselements ausgebildet. Ein dritter Schlitz und ein vierter Schlitz sind am ersten bzw. zweiten Endbereich des zweiten Verkleidungselements ausgebildet. Der erste Seitenbereich ist an den ersten und zweiten Schlitzen so gefaltet, dass eine erste Reihe von Blenden und eine zweite Reihe von Blenden, die sich durch den ersten Seitenbereich erstrecken, zueinander ausgerichtet sind. Der zweite Seitenbereich ist an dem dritten und vierten Schlitz so gefaltet, dass eine dritte Reihe von Öffnungen und eine vierte Reihe von Öffnungen, die sich durch den ersten Seitenbereich erstrecken, miteinander ausgerichtet sind.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Anordnen des zweiten Verkleidungselements auf der zweiten Oberfläche des ersten Verkleidungselements das Positionieren eines Paars gegenüberliegender Laschen, die von einem der ersten und zweiten Verkleidungselemente gebildet werden, in ein Paar gegenüberliegender Kerben, die von dem anderen der ersten und zweiten Verkleidungselemente gebildet werden, um das zweite Verkleidungselement relativ zu dem ersten Verkleidungselement zu positionieren. Das zweite Verkleidungselement wird vor dem Vernähen des ersten und zweiten Endbereichs und des mittleren Bereichs angeordnet.
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In einer weiteren Ausführungsform sind der erste und der zweite Seitenbereich in einer durch ein Sitzelement des Fahrzeugsitzes definierten Nut angeordnet. Der erste und der zweite Seitenbereich sind an dem Fahrzeugsitz-Element befestigt, um das erste Verkleidungselement relativ zu dem Fahrzeugsitz-Element zu positionieren und zu halten.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer Fahrzeugsitzanordnung mit einer Verkleidungsanordnung und einem ersten Verkleidungselement gemäß einer Ausführungsform;
- 2 illustriert eine perspektivische Ansicht eines Sitzelements der Fahrzeugsitzanordnung von 1;
- 3 illustriert eine perspektivische Ansicht eines zweiten Verkleidungselements zur Verwendung mit der Verkleidungsanordnung von 1 gemäß einer Ausführungsform;
- 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des zweiten Verkleidungselements aus 3 vor der Anordnung an dem ersten Verkleidungselement;
- 5 zeigt eine perspektivische Rückansicht der Verkleidungsanordnung von 1 mit dem zweiten Verkleidungselement, das an dem ersten Verkleidungselement befestigt ist; und
- 6 zeigt eine weitere perspektivische Rückansicht der Verkleidungsanordnung aus 1 mit dem zweiten Verkleidungselement, das am ersten Verkleidungselement befestigt ist.
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Ausführliche Beschreibung
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Wie erforderlich, werden hierin ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert werden können. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind spezifische strukturelle und funktionale Details, die hier offenbart werden, nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um dem Fachmann zu zeigen, wie er die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Weise anwenden kann.
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Die 1-2 zeigen eine Fahrzeugsitzanordnung 10 mit einem ersten und einem zweiten Sitzelement 12, 14, wie beispielsweise einer Sitzbasis 12 bzw. einer Sitzlehne 14, die zusammenwirken, um eine Sitzoberfläche 16 für einen Fahrzeuginsassen zu bilden. Die Fahrzeugsitzanordnung 10 der 1 ist mit einem Verkleidungsbezug 18 dargestellt. 2 zeigt das Sitzelement bzw. die Sitzlehne 14 der 1 in unbedeckter Form bzw. ohne Verkleidung 18. Jedes der Sitzelemente 12, 14 umfasst eine Träger- oder Rahmenstruktur, ein Kissen 20 und einen Verkleidungsbezug.
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Wie in 2 gezeigt, ist jedes Sitzelement 12, 14, jeweils mit Kissenmaterial 20 überzogen. In einem Beispiel werden die Kissen 20 durch ein Schaumstoffmaterial oder dergleichen zur Verfügung gestellt. Die Kissen 20 können mit Rillen 22 versehen sein, die sich auf der Sitzoberflächenseite des Kissens und des Sitzelements erstrecken. In einem Beispiel, und wie dargestellt, können sich eine oder mehrere der Rillen 24 quer über das Sitzelement erstrecken.
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Die Verkleidungen 18 können durch eine oder mehrere Anordnungen oder Teile zur Verfügung gestellt werden, die mit Hilfe von Befestigungselementen an dem darunter liegenden Sitzelement befestigt werden. Die Verkleidungsanordnungen können mit den Befestigungselementen am Fahrzeugsitz in den Nuten 22 befestigt oder verankert werden. Die Befestigungselemente können durch Ringe, Haken- und Look-Verschlüsse, Clip- oder Push-in-Verschlüsse und dergleichen zur Verfügung gestellt werden.
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Die offenbarte Verkleidungsanordnung 30 und das Verfahren können mit einer Sitzlehne 14, einer Sitzbasis 12 oder beidem verwendet werden. Der Einfachheit halber werden eine Verkleidungsanordnung und ein mit der Verkleidungsanordnung verbundenes Verfahren beispielhaft für die Verwendung mit einer Sitzlehne 14 beschrieben; die Verkleidungsanordnung und das Verfahren können jedoch ebenso für die Verwendung mit einer Sitzbasis 12, mit einer Sitzlehne und einer Sitzbasis in Kombination oder mit einer anderen Fahrzeugkomponente oder einer anderen Sitzvorrichtung, die einen Verkleidungsbezug erfordert, angewendet werden.
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Eine Verkleidungsbezugsanordnung 30 kann als Paneel zur Verwendung mit der Fahrzeugsitzanordnung und als Teil der Gesamtverkleidung 18 zur Verfügung gestellt werden. In dem hier beschriebenen Beispiel bildet die Verkleidungsbezugsanordnung 30 die Verkleidung und Sitzoberfläche für den mittleren Bereich 32 der Sitzlehne 14. Als solche kann sich die Verkleidungsbezugsanordnung 30 über eine oder mehrere Nuten 24 im Sitzelement erstrecken. Diese Nuten 24 dienen der Verankerung der Verkleidungsbezugsanordnung 30 an dem darunter liegenden Sitzelement 14 und verhindern ein Durchhängen, Durchsacken o.ä. der Verkleidungsbezugsanordnung 30, da sie sich über eine große Fläche erstreckt. In einigen Beispielen, und wie hier gezeigt, kann die Sitzoberfläche 40 der Verkleidungsbezugsanordnung 30 mit einem Muster zur Verfügung gestellt werden. In dem gezeigten Beispiel ist das Muster mit linearen Elementen wie Streifen oder Linien versehen, die sich quer über die Sitzoberfläche 40 erstrecken, und es ist wünschenswert, dass diese linearen Elemente mit den darunter liegenden Rillen 24 ausgerichtet sind, um ein verbessertes ästhetisches Erscheinungsbild der Sitzanordnung 10 zur Verfügung zu stellen. Herkömmliche Verfahren zur Befestigung der Verkleidungsbezugsanordnung 30 am Sitzelement 14 können sich als schwierig erweisen, eine solche Ausrichtung zur Verfügung zu stellen.
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Bezug nehmend auf die 1 und 3-6 weist die Verkleidungsbezugsanordnung 30 ein erstes Element 50 und ein zweites Element 52 für den Verkleidungsbezug auf. Das erste und das zweite Element 50, 52 können jeweils aus einem Stück Stoff geformt sein. In einem Beispiel, und wie dargestellt, ist das erste Element 50 aus einem gewebten Muster oder Stoffstück und das zweite Element 52 aus einem nicht gewebten Muster oder Stoffstück geformt. In anderen Beispielen und im Sinne der Offenbarung können das erste und/oder das zweite Verkleidungselement 50, 52 aus verschiedenen Stoffen gebildet werden, wie beispielsweise aus Stoffen, die im Fahrzeuginnenraum verwendet werden, und die gewebten Stoff, nicht gewebten Stoff, Vinyl, Leder, Kunstleder und dergleichen umfassen.
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Das erste Verkleidungselement 50 ist durch den in 1 gezeigten Umriss gekennzeichnet. Das erste Verkleidungselement 50 hat einen ersten Rand 54 und einen zweiten Rand 56, der dem ersten Rand gegenüberliegt. Das erste Verkleidungselement hat eine erste Oberfläche 58 und eine zweite Oberfläche 60, die der ersten Oberfläche gegenüberliegt. Die erste Oberfläche 58 erstreckt sich zwischen der ersten und der zweiten Kante 54, 56 und ist eine fertige Oberfläche, wie beispielsweise die Oberfläche 40 mit dem Muster, wie in 1 gezeigt. Die zweite Oberfläche 60 ist in Kontakt mit dem darunter liegenden Sitzelement und Kissen 20.
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Wie in 1 gezeigt, stellt die erste Oberfläche 58 des ersten Verkleidungselements 50 eine Außenfläche oder A-Seite zur Verfügung, die dem Fahrzeuginsassen zugewandt ist und als Sitzoberfläche 40 verwendet wird. Die zweite Oberfläche 60 des ersten Verkleidungselements 50 ist in den 5-6 dargestellt und stellt eine innere, vom Fahrzeuginsassen abgewandte Fläche oder B-Seite zur Verfügung.
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Das erste Verkleidungselement 50 kann mit einem Paar gegenüberliegender Kerben 62 versehen sein, die sich von den ersten und zweiten Kanten 54, 56 nach innen erstrecken, wie in 5 gezeigt. In anderen Beispielen kann das erste Verkleidungselement 50 alternativ mit einem Paar gegenüberliegender Laschen oder anderen Fixierungsmerkmalen versehen sein, die sich von den ersten und zweiten Kanten 54, 56 erstrecken.
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Bezugnehmend auf 3 hat das zweite Element 52 einen ersten Seitenbereich 70 und einen zweiten Seitenbereich 72. Jeder Seitenbereich 70, 72 erstreckt sich von einem ersten Endbereich 74 zu einem zweiten Endbereich 76 des zweiten Verkleidungselements. Das zweite Verkleidungselement 52 hat einen mittleren Bereich 78, der zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenbereich 70, 72 angeordnet ist und sich vom ersten Endbereich 74 bis zum zweiten Endbereich 76 erstreckt.
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Der erste Seitenbereich 70 erstreckt sich von dem zentralen Bereich 78 nach außen zu einer ersten Kante 80 des zweiten Verkleidungselements. Der zweite Seitenbereich 72 erstreckt sich von dem zentralen Bereich 78 nach außen zu einer zweiten Kante 82 des zweiten Verkleidungselements.
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Das zweite Verkleidungselement 52 hat ein Paar gegenüberliegender Laschen 84, die sich vom ersten und zweiten Endbereich 74 bzw. 76 nach außen erstrecken. In anderen Beispielen kann das zweite Verkleidungselement 52 alternativ mit einem Paar gegenüberliegender Kerben oder anderen Positionierungsmerkmalen am ersten und zweiten Endbereich zur Verfügung gestellt werden. Die Laschen 84 am zweiten Verkleidungselement 52 dienen dazu, das zweite Verkleidungselement 52 relativ zum ersten Verkleidungselement 50 auszurichten, beispielsweise beim Nähen oder Befestigen des zweiten Verkleidungselements am ersten Verkleidungselement. Beispielsweise kann das zweite Verkleidungselement 52 blind an das erste Verkleidungselement 50 angebracht oder genäht werden, und die Laschen 84 ermöglichen es, die Achse beizubehalten und gleichzeitig einen Schräglauf oder eine Abweichung in der Naht zu vermeiden oder zu minimieren. Darüber hinaus können die Laschen 84 mit beiden Enden der Quernut auf dem darunter liegenden Kissen ausgerichtet oder anderweitig damit verbunden sein. Beispielsweise kann die Nut auf dem Kissen an jedem Ende einen gefüllten oder anderen Endbereich haben, und die Laschen 84 können mit den Enden der zugehörigen Nut ausgerichtet oder verbunden werden.
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Das zweite Verkleidungselement 52 weist ein erstes Paar von Schlitzen und ein zweites Paar von Schlitzen 86, 88 auf. Das erste Paar von Schlitzen 86 wird durch den ersten Seitenbereich 70 definiert und erstreckt sich vom ersten bzw. zweiten Endbereich 74, 76 nach innen. Das erste Schlitzpaar 86 befindet sich zwischen dem mittleren Bereich 78 und der ersten Kante 80 des zweiten Verkleidungselements. Das zweite Schlitzpaar 88 wird durch den zweiten Seitenbereich 72 definiert und erstreckt sich vom ersten bzw. zweiten Endbereich 74, 76 nach innen. Das zweite Schlitzpaar 88 befindet sich zwischen dem mittleren Bereich 78 und der zweiten Kante 82 des zweiten Verkleidungselements.
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In einem Beispiel und wie dargestellt definiert der erste Seitenbereich 70 des zweiten Verkleidungselements eine erste Reihe von Öffnungen 90 und eine zweite Reihe von Öffnungen 92, die voneinander beabstandet sind und sich von dem ersten Endbereich 74 zu dem zweiten Endbereich 76 des zweiten Verkleidungselements erstrecken. Der zweite Seitenbereich 72 des zweiten Verkleidungselements definiert eine dritte Reihe von Blenden 94 und eine vierte Reihe von Blenden 96, die voneinander beabstandet sind und sich von dem ersten Endbereich 74 zu dem zweiten Endbereich 76 des zweiten Verkleidungselements erstrecken. Die erste, zweite, dritte und vierte Reihe von Blenden 90, 92, 94, 96 erstrecken sich durch das zweite Verkleidungselement 52 und sind zueinander ausgerichtet.
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Ein Verfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung wird zur Verfügung gestellt, um das zweite Verkleidungselement 52 an dem ersten Verkleidungselement 50 zu montieren und eine Verkleidungsbezugsanordnung 30 zu bilden. Das Verfahren kann zusätzlich das Verbinden oder Befestigen der Verkleidungsbezugsanordnung 30 mit einem Sitzelement umfassen, wie beispielsweise einem Sitzelement 12, 14 für eine Fahrzeugsitzanordnung. In anderen Beispielen können verschiedene Schritte des Verfahrens weggelassen, hinzugefügt, in eine andere Reihenfolge gebracht oder nacheinander oder gleichzeitig ausgeführt werden.
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In einem ersten Schritt wird ein erstes Verkleidungselement zur Verfügung gestellt, im vorliegenden Beispiel das erste Verkleidungselement 50, wie es in den 1, 5 und 6 dargestellt ist. In einem zweiten Schritt wird ein zweites Verkleidungselement zur Verfügung gestellt, im vorliegenden Beispiel das zweite Verkleidungselement 52, wie es in 3 dargestellt ist.
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In Bezug auf 4 wird in einem dritten Schritt der erste Seitenbereich 70 des zweiten Verkleidungselements an dem ersten Paar von Schlitzen 86 gefaltet, um eine erste Falte 100 zu bilden, wobei die erste Kante 80 des zweiten Verkleidungselements neben dem mittleren Bereich 78 positioniert ist. Das erste Paar von Schlitzen 86 ist so positioniert und angeordnet, dass die erste Falte 100 lokalisiert wird. Die erste und die zweite Reihe von Blenden 90, 92 sind zueinander ausgerichtet.
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Der zweite Seitenbereich 72 der zweiten Verkleidungsschlitze 88, um eine zweite Faltung 102 mit der zweiten Kante 82 angrenzend an den zentralen Bereich 78 zu bilden. Das zweite Paar von Schlitzen 88 zweite Faltung 102. Als solche ist die dritte und vierte Reihe eine andere.
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In einem vierten Schritt wird eine erste Naht 104 angrenzend an die erste Faltung 100 genäht, wobei der erste Seitenbereich 70 an sich selbst genäht wird. Die erste Naht 104 erstreckt sich von dem ersten Endbereich 74 zu dem zweiten Endbereich 76 des zweiten Verkleidungselements, um die erste Faltung 100 zu halten. Die erste Naht 104 kann zwischen der ersten Faltung 100 und der ersten und zweiten Reihe von Blenden 90, 92 angeordnet sein. Die Naht 104 bildet daher die erste Faltung 100 als Saum, der zusätzlich zusätzliches Material oder eine Verstärkung für das zweite Verkleidungselement 52 zur Verfügung stellt.
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Eine zweite Naht 106 wird angrenzend an die zweite Faltung 102 genäht, wobei der zweite Seitenbereich 72 an sich selbst genäht wird. Die zweite Naht 106 erstreckt sich vom ersten Endbereich 74 zum zweiten Endbereich 76 des zweiten Verkleidungselements, um die zweite Faltung 102 zu halten. Die zweite Naht 106 kann zwischen der zweiten Faltung 102 und der dritten und vierten Reihe von Blenden 94, 96 angeordnet sein. Die Naht 106 bildet daher die zweite Faltung 102 als Saum, der zusätzlich zusätzliches Material oder Verstärkung für das zweite Verkleidungselement 52 zur Verfügung stellt.
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Bezug nehmend auf 5 wird in einem fünften Schritt das zweite Verkleidungselement 52 auf dem ersten Verkleidungselement 50 angeordnet oder positioniert. Das zweite Verkleidungselement 52 ist auf der zweiten Oberfläche 60, oder B-Seite, des ersten Verkleidungselements 50 angeordnet oder positioniert. Die zweite Oberfläche des zweiten Verkleidungselements 52 ist in Kontakt mit der zweiten Oberfläche 60 des ersten Verkleidungselements 50 angeordnet. Das zweite Verkleidungselement 52 wird nach dem Falten und Nähen der ersten und zweiten Naht 104, 106 angeordnet. Die
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Das Paar von Laschen 84 an dem zweiten Verkleidungselement 52 arbeitet mit dem Paar von Kerben 62 an dem ersten Verkleidungselement 50 zusammen, um das zweite Verkleidungselement relativ zu dem ersten Verkleidungselement zu positionieren oder zu positionieren. Das Paar der Laschen 84 wird in das Paar der Kerben 62 positioniert. Das Paar Kerben 62 kann relativ zu einem Muster auf der ersten Oberfläche 58 des ersten Verkleidungselements ausgerichtet oder positioniert werden und kann auch basierend auf einer entsprechenden Position einer Nut 24 eines Sitzelements, das zur Verwendung mit der Verkleidungsanordnung vorgesehen ist, positioniert werden.
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In einem sechsten Schritt wird der erste Endbereich 74 des zweiten Verkleidungselements an einer Stelle neben der ersten Kante 54 des ersten Verkleidungselements mit dem ersten Verkleidungselement 50 vernäht oder auf andere Weise verbunden. Der erste Endbereich 74 wird von der zweiten Oberfläche 60 des ersten Verkleidungselements aus mit dem ersten Verkleidungselement 50 vernäht oder auf andere Weise verbunden, um eine dritte Naht 108 zu bilden, wie in 5 gezeigt ist. Beim Nähen der dritten Naht 108 von der zweiten Oberfläche 60 des ersten Verkleidungselements 50 aus dringt eine Nähnadel nacheinander und von der zweiten Oberfläche 60 des ersten Verkleidungselements 50 aus in das zweite und das erste Verkleidungselement 52, 50 ein, um die Naht 108 zu beginnen, d.h. das zweite Verkleidungselement 52 wird zwischen dem ersten Verkleidungselement 50 und der Nadel positioniert, bevor die Nadel in die Verkleidungselemente 50, 52 eindringt und die Naht 108 genäht wird.
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Der zweite Endbereich 76 des zweiten Verkleidungselements wird an einer Stelle neben der zweiten Kante 56 des ersten Verkleidungselements mit dem ersten Verkleidungselement 50 vernäht oder anderweitig verbunden. Der zweite Endbereich 76 ist von der zweiten Oberfläche 60 des ersten Verkleidungselements aus mit dem ersten Verkleidungselement 50 vernäht oder auf andere Weise verbunden, um eine vierte Naht 110 zu bilden, wie in 5 gezeigt. Beim Nähen der vierten Naht 110 von der zweiten Oberfläche 60 des ersten Verkleidungselements 50 aus dringt eine Nähnadel nacheinander und von der zweiten Oberfläche 60 des ersten Verkleidungselements 50 aus in das zweite und das erste Verkleidungselement 52, 50 ein, um die Naht 110 zu beginnen, d.h. das zweite Verkleidungselement 52 wird zwischen dem ersten Verkleidungselement 50 und der Nadel positioniert, bevor die Nadel in das erste und zweite Verkleidungselement 50, 52 eindringt und die Naht 110 genäht wird.
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Das Anordnen des zweiten Verkleidungselements 52 wird vor dem Vernähen des ersten und zweiten Endbereichs des zweiten Verkleidungselements mit dem ersten Verkleidungselement und dem Bilden der dritten und vierten Naht 108, 110 durchgeführt.
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In einem siebten Schritt werden das erste Verkleidungselement 50 und das zweite Verkleidungselement 52 dann umgedreht, so dass die erste Oberfläche 58 nach oben zeigt, wie in 1 gezeigt, und der mittlere Bereich 78 des zweiten Verkleidungselements 52 wird von der ersten Oberfläche 58 des ersten Verkleidungselements 50 aus dieser Ausrichtung heraus über eine fünfte Naht 112 mit dem ersten Verkleidungselement 50 vernäht oder anderweitig verbunden. Durch das Nähen der fünften Naht 112 von der ersten Oberfläche 58 des ersten Verkleidungselements 50 aus dringt eine Nähnadel nacheinander und von der ersten Oberfläche 58 des ersten Verkleidungselements 50 aus in das erste und zweite Verkleidungselement 50, 52 ein, um die Naht 112 zu beginnen, d.h. das erste Verkleidungselement 50 wird zwischen dem zweiten Verkleidungselement 52 und der Nadel positioniert, bevor die Nadel in die Verkleidungselemente 50, 52 eindringt und die Naht 112 genäht wird.
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Der erste und der zweite Seitenbereich 70, 72 erstrecken sich dann von dem ersten Verkleidungselement 50 weg zu getrennten freien Enden, die in den Faltungen 100, 102 enden.
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Durch das Nähen des mittleren Bereichs 78 wird die fünfte Naht 112 gebildet, beispielsweise eine Ziernaht wie in 1 gezeigt, die sich vom ersten Endbereich 74 zum zweiten Endbereich 76 des zweiten Verkleidungselements 52 und auch über das erste Verkleidungselement 50 erstreckt. Die Ziernaht 112 kann daher mit dem Muster auf der ersten Oberfläche 58 des ersten Verkleidungselements ausgerichtet sein. Daher kann die fünfte Naht 112 als Ziernaht zur Verfügung gestellt werden, wie in 1 gezeigt, die von der ersten Oberfläche 58, oder A-Seite, des ersten Verkleidungselements aus genäht wird. Das Nähen des mittleren Bereichs 78 und das Bilden der fünften Naht 112 wird im Anschluss an das Nähen des ersten und zweiten Endbereichs 74, 76 und das Bilden der dritten und vierten Naht 108, 110 durchgeführt.
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Wie in 5 gezeigt, und gemäß einem nicht einschränkenden Beispiel, erstreckt sich die fünfte Naht 112 im Wesentlichen quer zur dritten und vierten Naht 108, 110. Die fünfte Naht 112 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der ersten und zweiten Naht 104, 106. Wie hierin und für die Zwecke dieser Offenbarung verwendet, bedeutet „im Wesentlichen“ innerhalb von fünf Grad oder zehn Grad mehr oder weniger als die gewünschte Ausrichtung.
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Wie in 6 gezeigt, werden dann in einem achten Schritt der erste und der zweite Seitenbereich 70, 72 des zweiten Verkleidungselements 52 aneinander genäht, um eine sechste Naht 114 zu bilden. Die sechste Naht 114 kann sich vom ersten Endbereich 74 zum zweiten Endbereich 76 des zweiten Verkleidungselements erstrecken. Die sechste Naht 114 kann angrenzend an die erste und zweite Faltung 100, 102 des zweiten Verkleidungselements genäht werden.
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Die sechste Naht 114 ist von der fünften Naht 112 beabstandet und wird im Anschluss an die fünfte Naht 112 genäht. Die sechste Naht 114 erstreckt sich nur durch mehrere Lagen des zweiten Verkleidungselements 52. Die fünfte und sechste Naht 112, 114 können im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Die erste und die zweite Faltung 100, 102 (oder der erste und der zweite Saum) sowie die erste und die zweite Naht 104, 106 und die sechste Naht 114 stellen dem zweiten Verkleidungselement 52 eine Unterstützung und Festigkeit in Bezug auf ein Befestigungselement, wie beispielsweise einen Hog-Ring, zur Verfügung, um Widerstand gegen Ziehen oder Reißen zu leisten.
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Der erste und der zweite Seitenbereich 70, 72 sind daher miteinander verbunden und erstrecken sich von dem ersten Verkleidungselement 50 weg. Die erste, zweite, dritte und vierte Reihe von Blenden 90, 92, 94, 96 sind so positioniert, dass sie miteinander fluchten („align“), wie in 6 gezeigt ist.
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In einem neunten Schritt wird die Verkleidungsbezugsanordnung 30 mit einem Sitzelement, wie dem in 2 gezeigten Kissen 20 und Sitzelement 14, verbunden. Der erste und der zweite Seitenbereich 70, 72 des zweiten Verkleidungselements erstrecken sich von dem ersten Verkleidungselement 50 nach außen und werden in einer der Nuten 24, die durch ein Fahrzeugsitz-Element definiert sind, positioniert oder von diesen aufgenommen. Der erste und der zweite Seitenbereich 70, 72 sind dann mit der Fahrzeugsitzanordnung 14 verbunden, um die Verkleidungsbezugsanordnung 30 und das erste Verkleidungselement 50 relativ zum Fahrzeugsitz anzuordnen und festzuhalten. Da das zweite Verkleidungselement 52 relativ zum ersten Verkleidungselement 50 und den damit verbundenen Mustern angeordnet wurde, sind das Muster auf der ersten Oberfläche 58 des ersten Verkleidungselements und die fünfte Ziernaht 112 auf die Kontur der Verkleidungsbezugsanordnung 30 ausgerichtet, wenn diese mit der Nut 24 verbunden ist.
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In einem Beispiel umfasst die Fahrzeugsitzanordnung 10 des Weiteren eine Reihe von Befestigungselementen, wobei sich jedes Befestigungselement durch das Sitzelement 14 und durch entsprechende Blenden der Reihe von Blenden 90, 92, 94, 96 erstreckt, um das zweite Verkleidungselement 52 mit dem Sitzelement an der Nut 24 zu verbinden. Die erste, zweite, dritte und vierte Reihe von Öffnungen 90, 92, 94, 96 sind so bemessen, dass sie die Reihe von Befestigungselementen aufnehmen, um das zweite Verkleidungselement 52 mit einer darunter liegenden Stützelement-Oberfläche eines Sitzes zu verbinden.
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In einem Beispiel umfasst die Reihe der Befestigungselemente des Weiteren Ringe, wie beispielsweise Hog-Ringe. In anderen Beispielen können auch andere Befestigungselemente mit den Blenden verwendet werden.
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In einem anderen Beispiel ist das zweite Verkleidungselement 52 ohne die Reihe von Blenden 90, 92, 94, 96 zur Verfügung gestellt. In diesem Beispiel ist der erste Seitenbereich und/oder der zweite Seitenbereich des zweiten Verkleidungselements 52 mit einem Haken- oder einem Schlaufenbefestigungselement zur Verfügung gestellt. Die Nut 24 des Sitzelements ist mit dem anderen der beiden Befestigungselemente, dem Hakenverschluss und dem Schlaufenverschluss, versehen, die in der Nut angeordnet sind. Der Hakenverschluss arbeitet mit dem Schlaufenverschluss zusammen, um Seitenbereiche des zweiten Verkleidungselements 52 mit dem Kissen 20 zu verbinden und die Verkleidungsanordnung 30 am Sitzelement 14 zu befestigen.
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Während beispielhafte Ausführungsformen oben beschrieben sind, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen beschreiben alle möglichen Formen der Offenbarung und Erfindung. Vielmehr sind die in der Spezifikation verwendeten Wörter eher beschreibend als einschränkend, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 2016/0031350 A1 [0002]
- US 2019/0135147 A1 [0002]
- US 2012/0133194 A1 [0002]