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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Verteilerkästen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Herkömmlicherweise sind elektrische Verteilerkästen bekannt, die in der Karosserie eines Fahrzeugs mit Masse verbunden werden.
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Beim elektrischen Anschlusskasten der
JP 2002-315148A sind ein FET und eine Steuerplatine in einem Gehäuse aufgenommen, welches aus einem Gehäuse und einem Deckel besteht, und der FET und die Steuerplatine sind auf einem Wärme abstrahlendem Bauteil angeordnet, welches aus einem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit stranggepresst ist.
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Der elektrische Anschlusskasten der
JP 2005-143 264 A weist die Wärme-Komponente auf, die zumindest entweder an der Innenfläche und/oder der Außenfläche eines oberen Gehäuses vorgesehen ist. Das obere Gehäuse weist einen Gehäusekörper, der durch Press-Formen eines Materials ausgebildet wird, das ein Aluminium als einen Hauptinhaltsstoff enthält, und Komponentengehäuse auf, die an diesem Gehäusekörper befestigt sind und aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sind.
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VORBEKANNTE DOKUMENTE
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Die
JP 2002-315148A ist aus dem Stand der Technik bekannt. Zusätzlich ist die
JP 2005-143 264 A aus dem Stand der Technik bekannt.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
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Es ist denkbar, dass zur Verhinderung der Abstrahlung von Rauschsignalen von den elektrischen Komponenten im Gehäuse das Gehäuse und das Wärme abstrahlende Bauteil des elektrischen Anschlusskastens mit Masse verbunden werden, damit das Gehäuse und das Wärme abstrahlende Bauteil somit eine Abschirmfunktion erfüllen. In diesem Falle besteht das Problem, dass der Aufbau des elektrischen Anschlusskastens kompliziert wird, wenn das Gehäuse und das Wärme abstrahlende Bauteil separat mit Masse verbunden werden.
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In Anbetracht der oben skizzierten Probleme ist es eine Aufgabe der Erfindung, den Aufbau eines elektrischen Anschlusskastens zu vereinfachen.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
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Ein erfindungsgemäßer Anschlusskasten zur Montage in einem Fahrzeug, weist Folgendes auf: einen mit elektronischen Komponenten bestückten Schaltungsabschnitt; ein elektrisch leitfähiges, Wärme abstrahlendes Bauteil zum Abstrahlen von Wärme vom Schaltungsabschnitt, ein elektrisch leitfähiges Gehäuse, wobei der Schaltungsabschnitt zwischen dem Gehäuse und dem Wärme abstrahlenden Bauteil angeordnet ist; und einen Zwischen-Masseanschluss, der einen Masseverbindungsabschnitt aufweist, welcher mit Masse des Fahrzeugs verbindbar ist; wobei der Zwischen-Masseanschluss einen mit dem Wärme abstrahlenden Bauteil elektrisch leitend verbundenen ersten Verbindungsabschnitt und einen mit dem Gehäuse elektrisch leitend verbundenen zweiten Verbindungsabschnitt aufweist.
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Mit dieser Anordnung ist der Zwischen-Masseanschluss, der mit der Masse des Fahrzeugs verbunden ist, über den ersten Verbindungsabschnitt bzw. den zweiten Verbindungsabschnitt mit dem Wärme abstrahlenden Bauteil und mit dem Gehäuse verbunden, so dass es möglich ist, sowohl das Wärme abstrahlende Bauteil als auch das Gehäuse elektrisch mit der Masse des Fahrzeugs zu verbinden. Somit kann der Aufbau des elektrischen Anschlusskastens im Vergleich dazu, dass das Gehäuse und das Wärme abstrahlende Bauteil separat mit Masse verbunden werden, vereinfacht werden.
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Vorzugsweise können Ausführungsformen mit folgendem Aufbau vorgesehen werden: Am Gehäuse kann ein Abschirmungsverbindungsabschnitt ausgebildet sein, welcher nach außen hervorsteht, und der zweite Verbindungsabschnitt kann mit dem Abschirmungsverbindungsabschnitt verbunden sein. Wenn, wie in dieser Ausbildung, ein nach außen hervorstehender Abschirmungsverbindungsabschnitt mit dem zweiten Verbindungsabschnitt verbunden ist, dann kann das Gehäuse des elektrischen Anschlusskastens mit einer einfachen Anordnung mit Massepotential verbunden werden.
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Das Wärme abstrahlende Bauteil kann durch Strangpressen gebildet sein, und die dem Schaltungsabschnitt zugewandte Seite des Wärme abstrahlenden Bauteils kann mit dem ersten Verbindungsabschnitt verbunden sein. Wenn das Wärme abstrahlende Bauteil durch Strangpressen gebildet ist, dann ist es nicht einfach, eine Form auszubilden, bei der das mit dem ersten Verbindungsabschnitt verbundene Teil hervorsteht. Mit der vorliegenden Ausbildung ist es jedoch möglich, das Wärme abstrahlende Bauteil mit einer einfachen Anordnung mit Massepotential zu verbinden, auch wenn das Wärme abstrahlende Bauteil durch Strangpressen gebildet ist, da die dem Schaltungsabschnitt zugewandte Seite des Wärme abstrahlenden Bauteils mit dem ersten Verbindungsabschnitt des Zwischen-Masseanschlusses verbunden wird.
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Am Wärme abstrahlenden Bauteil kann ein Rahmenbauteil angebracht sein, und in diesem Rahmenbauteil kann ein Einführungsabschnitt ausgebildet sein, in den der erste Verbindungsabschnitt eingeführt ist. Falls das Rahmenbauteil am Wärme abstrahlenden Bauteil angebracht ist, dann sind Fälle denkbar, in denen es aufgrund des Rahmenbauteils nicht einfach ist, den Zwischen-Masseanschluss am Wärme abstrahlenden Bauteil anzubringen, aber mit dieser Ausbildung wird es auch bei einer Anordnung mit Rahmenbauteil ermöglicht, den Zwischen-Masseanschluss durch Einführen des ersten Verbindungsabschnitts in einen Einführungsabschnitt anzubringen.
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Das Rahmenbauteil kann einen zu montierenden Abschnitt aufweisen, der an einem Montageabschnitt des Fahrzeugs montierbar ist, und der Masseverbindungsabschnitt kann an diesem zu montierenden Abschnitt angeordnet sein.
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Der Zwischen-Masseanschluss kann durch Biegen eines Metallblechs gebildet sein. Somit wird der Aufbau des Zwischen-Masseanschlusses vereinfacht.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Mit der Erfindung kann der Aufbau eines elektrischen Anschlusskastens vereinfacht werden.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Anschlusskastens.
- 2 ist eine Draufsicht, die einen Teil des elektrischen Anschlusskastens vergrößert darstellt.
- 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 2.
- 4 ist eine Draufsicht, die den elektrischen Anschlusskasten bei abgenommenen Gehäuse zeigt.
- 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 4.
- 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 4.
- 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie D-D in 4.
- 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie E-E in 4.
- 9 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht des elektrischen Anschlusskastens.
- 10 ist eine Darstellung, die das Wärme abstrahlende Bauteil mit dem daran angebrachten Zwischen-Masseanschluss zeigt.
- 11 ist eine Darstellung, die erläutert, wie ein Rahmenbauteil am Wärme abstrahlenden Bauteil angebracht wird.
- 12 ist eine Darstellung, die das Anbringen des Zwischen-Masseanschlusses erläutert.
- 13 ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem ein Schaltungsabschnitt ohne eine Platine auf dem Wärme abstrahlenden Bauteil montiert ist.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Ausführungsform 1
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Ein elektrischer Anschlusskasten 10 gemäß einer Ausführungsform 1 wird im Folgenden anhand der 1 bis 13 erläutert. Der elektrische Anschlusskasten 10 (1) ist beispielsweise in einem Fahrzeug (nicht näher dargestellt), wie z.B. einem Elektrofahrzeug oder einem Hybridfahrzeug, in einem Leitungspfad zwischen einer Batterie (Stromquelle) und einem Verbraucher installiert. In den folgenden Erläuterungen wird als vertikale Richtung die vertikale Richtung der 3 angenommen, und hinsichtlich der Längsrichtung wird die Richtung nach links in 4 als Vorwärtsrichtung und die Richtung nach links in 4 als Rückwärtsrichtung angenommen.
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Wie in 9 dargestellt, umfasst der elektrische Anschlusskasten 10 einen Schaltungsabschnitt 11 mit einem Paar Platinen 13A, 13B, ein elektrisch leitfähiges, Wärme abstrahlendes Bauteil 20, welches unter dem Schaltungsabschnitt 11 angeordnet ist und die Wärme des Schaltungsabschnitts 11 abstrahlt, ein elektrisch leitfähiges Gehäuse 25, wobei der Schaltungsabschnitt 11 zwischen dem Gehäuse 25 und dem Wärme abstrahlenden Bauteil 20 aufgenommen ist, ein Rahmenbauteil 45, welches auf dem Wärme abstrahlenden Bauteil 20 installiert ist, und einen Zwischen-Masseanschluss 33 (zwischengeschalteten bzw. intermediären Masseanschluss), der einen Masseverbindungsabschnitt 34 aufweist, welcher mit der Masse des Fahrzeugs verbindbar ist.
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Der Schaltungsabschnitt 11 umfasst zwei Platinen 13A, 13B, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Der Schaltungsabschnitt 11 (bzw. die Platinen 13A, 13B) ist mit mehreren elektrischen Komponenten bzw. Bauelementen 12 bestückt.
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Ein Sammelleiter bzw. eine Sammelschiene 14 aus einem Metallblech ist mit der unteren Platine 13A überlappend angeordnet. Wie in 13 dargestellt, können die elektrischen Komponenten 12 Drosselspulen, Kondensatoren, Relays und dergleichen umfassen, und die Anschlüsse der einzelnen elektrischen Komponenten 12 sind mit elektrischen Pfaden auf der Platine 13A oder auch mit dem Sammelleiter 14 verbunden. Mehrere Anschlüsse 15 stehen vom umlaufenden Rand des Schaltungsabschnitts 11 hervor.
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Die mehreren Anschlüsse 15 umfassen ein Paar Verbindungsanschlüsse 16A, 16B, die in einem Verbindergehäuse 51 installiert sind, welches klappenartig öffnet, und die Teil eines Verbinders zum Anschließen eines stromquellseitigen externen Verbinders bilden, sowie Platinen-Zwischenanschlüsse 19, die die zwei Platinen 13A, 13B miteinander verbinden.
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Die Verbindungsanschlüsse 16A, 16B durchstoßen die innere Wand, die das Innere des Verbindergehäuses 51 abdeckt, und stehen im Verbindergehäuse 51 vor. Von den zwei Verbindungsanschlüssen 16A, 16B ist der Verbindungsanschluss 16B mit der Plus-Seite der Stromquelle, also der Batterie oder dergl., verbunden, und der Verbindungsanschluss 16A mit der Minus-Seite der Stromquelle verbunden.
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Der Bereich zwischen dem Verbindungsanschluss 16A und dem Sammelleiter 14 erstreckt sich in der Richtung senkrecht zum Verbindungsanschluss 16A und ist kurbelähnlich gebogen, wobei das untere Ende auf dem Rand eines Verlängerungsstücks 17 steht, das durch Verlängerung der Sammelschiene 14 gebildet ist, so dass es von den Platinen 13A und 13B freigelegt ist. Im Verlängerungsstück 17 ist ein kreisförmiges Verbindungsloch 18 ausgebildet, welches zum Anschrauben und Verbinden mit einem Schraubloch 22 im Wärme abstrahlenden Bauteil 20 dient. Somit ist der Verbindungsanschluss 16A über das Wärme abstrahlende Bauteil 20 elektrisch verbunden mit dem Zwischen-Masseanschluss 33.
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Das Wärme abstrahlende Bauteil 20 ist einstückig aus einem metallischen Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit, wie z.B. einer Aluminiumlegierung oder einer Kupferlegierung gefertigt, und wie in 10 dargestellt, ist auf seiner Oberseite eine Auflagefläche 21 gebildet, auf der der Schaltungsabschnitt 11 platziert wird und die über die gesamte Fläche eben ausgebildet ist. An seiner Unterseite ist eine Vielzahl von kammartigen bzw. schwertartigen Wärmeabstrahlungsfinnen 20A ausgebildet, und das gesamte Wärme abstrahlende Bauteil 20 ist einstückig durch Strangpressen gebildet.
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In der Auflagefläche 21 sind ein Schraubloch 22 zum Ankoppeln an das Verbindungsloch 18 der Sammelschiene 14, ein Paar Schraublöcher 23, 23 zum Ankoppeln an Durchgangsbohrungen 41, 41 im ersten Verbindungsabschnitt 40 des Zwischen-Masseanschlusses 33, sowie Schraublöcher 24 zum Fixieren des Rahmenbauteils 45 vorgesehen.
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Eine durch das Verbindungsloch 18 der Sammelschiene 14 geführte Schraube (nicht näher dargestellt) ist mit dem Schraubloch 22 verschraubt, wodurch das Verlängerungsstück 17 am Wärme abstrahlenden Bauteil 20 fixiert ist, und der Verbindungsanschluss 16A elektrisch mit dem Wärme abstrahlenden Bauteil 20 verbunden ist. Das Paar Schraublöcher 23, 23 ist am vorderen Ende des Wärme abstrahlenden Bauteils 20 ausgebildet. Die Schraublöcher 24 zum Fixieren sind in den vier Ecken der Auflagefläche 21 ausgebildet.
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Das Gehäuse 25 ist durch Tiefziehen oder durch Stanzen und Biegen eines Metallblechs, wie z.B. einem elektrolytisch verzinktem Stahlblech oder dergleichen, gebildet. Wie in 9 dargestellt, hat das Gehäuse 25 die Form einer nach unten offenen Schachtel, wobei sich vier Seitenwände 27 vom Rand eines im Wesentlichen rechteckigen Deckenabschnitts 26 nach unten erstrecken.
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In den vier Seitenwänden 27 sind durch Ausnehmungen nach außen elastisch verformbare Raststücke 28 ausgebildet. In den Raststücken 28 sind in Umlaufrichtung längliche, rechteckige Rastlöcher 29 vorgesehen.
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In einem in Bezug auf die Breitenrichtung mittleren Abschnitt der Seitenwand 27 auf der Vorderseite ist ein Ausschnitt 27A vorgesehen, in dem ein rechteckiges Stück entsprechend der Form eines zu montierenden Abschnitts 52 weggeschnitten ist. Am unteren Rand der Seitenwand 27 nahe des Ausschnitts 27A ist ein Abschirmungsverbindungsabschnitt 30 ausgebildet, der nach außen hervorsteht. Der Abschirmungsverbindungsabschnitt 30 ist rechteckig, und erstreckt sich vom unteren Rand der Seitenwand 27 orthogonal nach außen. In seiner Mitte ist ein kreisförmiges Durchgangsloch 31 ausgebildet.
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Der Zwischen-Masseanschluss 33 ist z.B. durch Stanzen eines noch nicht gebogenen Metallblechs aus Kupfer, Kupferlegierung, Aluminium oder Aluminiumlegierung, gefolgt von einem Biegeprozess (Pressprozess), gebildet, und weist einstückig einen Masseverbindungsabschnitt 34, einen ersten Verbindungsabschnitt 40, einen Koppelabschnitt 37 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 42 auf. Der Masseverbindungsabschnitt 34 wird mit Massepotential des Fahrzeugs verbunden. Der erste Verbindungsabschnitt 40 ist mit dem Wärme abstrahlenden Bauteil 20 verbunden. Der Koppelabschnitt 37 koppelt bzw. verbindet den Masseverbindungsabschnitt 34 mit dem ersten Verbindungsabschnitt 40. Der zweite Verbindungsabschnitt 42 grenzt an den ersten Verbindungsabschnitt 40 an und ist mit dem Gehäuse 25 verbunden.
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Der Masseverbindungsabschnitt 34 hat eine rechteckige Form, deren längere Seite sich in Längsrichtung erstreckt, und ist auf der Seite seines vorderen Rands mit einem durchgängigen Montageloch 35 versehen. Hinter dem Montageloch 35 ist ein rechteckiges Justageloch 36 zum Justieren des Zwischen-Masseanschlusses 33 auf eine vorbestimmte Position vorgesehen.
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Der Koppelabschnitt 37 umfasst einen ersten seitlichen Randabschnitt 38 und einen zweiten seitlichen Randabschnitt 39. Der erste seitliche Randabschnitt 38 ist L-formig und steht senkrecht nach oben vom seitlichen Rand des flachen Masseverbindungsabschnitts 34. Der zweite seitliche Randabschnitt 39 erstreckt sich vom hinteren Rand des ersten seitlichen Randabschnitts 38, und zwar zur von dem Masseverbindungsabschnitt 34 abgewandten Seite. Der erste Verbindungsabschnitt 40 erstreckt sich im rechten Winkel vom oberen Rand des zweiten seitlichen Randabschnitts 39 nach hinten.
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Der erste Verbindungsabschnitt 40 hat eine rechteckige Form deren längere Seite in horizontaler Richtung (bzw. Links-Rechts-Richtung) ausgerichtet ist, und wird auf den vorderen Rand der Auflagefläche 21 des Wärme abstrahlenden Bauteils 20 aufgelegt. Im ersten Verbindungsabschnitt 40 sind links und rechts ein Paar kreisrunde Durchgangslöcher 41, 41 ausgebildet. Wenn der Zwischen-Masseanschluss 33 an seiner Montageposition am Wärme abstrahlenden Bauteil 20 angeordnet ist (10), dann deckt sich dieses Paar Durchgangslöcher 41, 41 mit dem Paar Schraublöcher 23, 23 im Wärme abstrahlenden Bauteil 20.
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Der zweite Verbindungsabschnitt 42 ist L-förmig, erstreckt sich zunächst seitlich vom seitlichen Rand des ersten Verbindungsabschnitts 40, und dann nach vorne. Im vorderen Ende (in der Spitze) des zweiten Verbindungsabschnitts 42 ist ein kreisrundes Durchgangsloch 43 ausgebildet.
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Wie in 11 gezeigt, umfasst das Rahmenbauteil 45 einen Rahmenhauptkörper 46, der auf den Umfang des Wärme abstrahlenden Bauteils 20 aufgesetzt wird, und einen zu montierenden Abschnitt 52, der vom umlaufenden Rand des Rahmenhauptkörpers 46 nach außen absteht und an einem Montageteil (nicht dargestellt) des Fahrzeugs befestigt wird, sowie einen Montagebefestigungsabschnitt 58.
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Der Rahmenhauptkörper 46 ist rechteckig, wobei ein Teil abgeteilt ist, in dem die elektronischen Komponenten 12 angeordnet werden, und in den vier Ecken sind runde Vorsprünge 47 als Ansätze zum Verschrauben der Platine 13B ausgebildet.
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Im Rahmenhauptkörper 46 ist ein durchgängiges geschlitztes Einführungsloch 48 (Beispiel für einen „Einführungsabschnitt“) zum Einführen des Zwischen-Masseanschlusses 33 vom ersten Verbindungsabschnitt 40 her ausgebildet, welches sich in Längsrichtung erstreckt. Das Einführungsloch 48 hat eine derartige Größe (Abmessungen in vertikaler Richtung und in horizontaler Richtung bzw. in der Richtung von links nach rechts), dass im Wesentlichen der gesamte erste Verbindungsabschnitt 40 sowie das Fußende des zweiten Verbindungsabschnitts 42 in das Innere des Rahmenhauptkörpers 46 eingeführt werden können.
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Auf dem Außenumfang des Rahmenhauptkörpers 46 sind über den gesamten Umfang verteilt und beabstandet voneinander Rastvorsprünge 49 ausgebildet, welche mit den Rastlöchern 29 der Raststücke 28 rastend das Gehäuse 25 in einem geschlossenen Zustand halten. Der untere Rand der Rastvorsprünge 49 steht stufenförmig nach außen hervor, wohingegen die Rastvorsprünge 49 nach oben hin schräg sind und zunehmend weniger nach außen hervorstehen.
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Wenn das Gehäuse 25 aufgesetzt wird, stoßen die Raststücke 28 gegen die schrägen Abschnitte der Rastvorsprünge 49, die Raststücke 28 werden gebogen, und wenn die Rastlöcher 29 die stufenförmigen Abschnitte erreichen, springen die Raststücke 28 elastisch zurück, und die stufenförmigen Abschnitte der Rastvorsprünge 49 verrasten mit den Lochrändern der Rastlöcher 29.
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Am Rahmenhauptkörper 46 sind nach unten abstehende kammartige bzw. schwertartige Abdeckungen 50 ausgebildet, die die Finnen 20A des Wärme abstrahlenden Bauteils 20 abdecken. Ferner ist der Rahmenhauptkörper 46 mit einem Anschlusshalteabschnitt versehen, mit welchem ein Anschluss 16C auf der Oberseite gehalten wird. An einer Position des Rahmenhauptkörpers 46, die den Schraublöchern 23, 23 des Wärme abstrahlenden Bauteils 20 entspricht, ist ein Durchgangsloch 46A ausgebildet, in welches ein Werkzeug zum Verschrauben eingeführt werden kann.
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An einer Seitenwand 61 auf der Vorderseite ist ein Fußteil 53 ausgebildet, welches sich leicht vorstehend bis zu einer Höhe am unteren Rand des Wärme abstrahlenden Bauteils 20 erstreckt. Am unteren Rand des Fußteils 53 ist der sich nach außen erstreckende zu montierende Abschnitt 52 vorgesehen. Der zu montierende Abschnitt 52 ist ein Teil, das an einem Montageabschnitt des Fahrzeugs montiert wird, und ist in Bezug auf die horizontale Richtung (bzw. Links-Rechts-Richtung) in der Mitte der vorderen Seitenwand 61 angeordnet, wobei der Masseverbindungsabschnitt 34 so angeordnet ist, dass er in Flächenkontakt mit der Unterseite des zu montierenden Abschnitts 52 ist.
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Im zu montierenden Abschnitt 52 ist ein Montageloch 53 ausgebildet, und in dieses Montageloch 53 ist eine zylindrische Hülse 54 aus Metall eingepasst. Wie in 5 gezeigt, ist auf der Unterseite des zu montierenden Abschnitts 52 ein Justagevorsprung 55 ausgebildet, welcher in das Justageloch 36 des Masseverbindungsabschnitts 34 eingreift und den Zwischen-Masseanschluss 33 fixiert.
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Der Justagevorsprung 55 hat einen Stufenabschnitt 55A, der am hinteren Rand stufenförmig nach unten vorspringt, und eine schräge Fläche 55B, die nach vorne abgeschrägt ist und zunehmend weniger nach unten hervorsteht. Wenn der Zwischen-Masseanschluss 33 in das Einführungsloch 48 eingeführt wird, gleitet die obere Fläche des Masseverbindungsabschnitts 34 auf der schrägen Fläche 55B des Justagevorsprungs 55, und wenn der Zwischen-Masseanschluss 33 bis zu einer Position eingeführt wird, wo er nach vorne blockiert wird, dann erreicht das Justageloch 36 den Stufenabschnitt 55A, der Lochrand des Justagelochs 36 verrastet mit dem Stufenabschnitt 55A und hält den Zwischen-Masseanschluss 33 gegen eine Kraft in separierender Richtung, so dass der Zwischen-Masseanschluss 33 positioniert wird.
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Wie in 9 gezeigt, ist auf der Seite des zweiten Verbindungsabschnitts 42 des Fußteils 53 ein Halteabschnitt 56 vorgesehen, der den zweiten Verbindungsabschnitt 42 und eine Mutter 44 hält, und sich einstückig an die Seite des Fußteils 53 anschließt. Im Halteabschnitt 56 ist eine Aufnahmevertiefung 57 zur Aufnahme der sechseckigen Mutter 44 ausgebildet.
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Die Aufnahmevertiefung 57 hat eine sechseckige Form, entsprechend der Form der Mutter 44. Wenn die Mutter 44 in der Aufnahmevertiefung 57 aufgenommen ist, wird eine Drehung (also ein Mitdrehen beim Verschrauben) der Mutter 44 durch die innere umlaufende Form der Aufnahmevertiefung 57 verhindert.
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Ein Montagebefestigungsabschnitt 58 ist am vorderen Ende eines Abschnitts vorgesehen, der sich von der Seitenwand 61 auf der am Rahmenhauptkörper 46 auf der von dem zu montierenden Abschnitt 52 abgewandten Seite schräg nach oben erstreckt. Im Montagebefestigungsabschnitt 58 ist ein Montageloch 59 ausgebildet, und in dieses Montageloch 59 ist eine zylindrische Hülse 60 aus Metall eingepasst.
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Es folgt eine Erläuterung der Befestigung des elektrischen Anschlusskastens 10. Auf die Auflagefläche 21 des Wärme abstrahlenden Bauteils 20 wird, mit Ausnahme der Bereiche in der Nähe der Schraublöher 22, 23 sowie der Schraublöcher 24 zum Fixieren (der Bereiche, in denen z.B. der erste Verbindungsabschnitt 40 angeordnet wird) Klebstoff aufgetragen, thermisch ausgehärtet und eine isolierende Schicht gebildet.
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Dann wird auf die isolierende Schicht Klebstoff aufgetragen, das Rahmenbauteil 45 wird auf das Wärme abstrahlende Bauteil 20 aufgesetzt (11), und das Rahmenbauteil 45 wird mit dem Wärme abstrahlenden Bauteil 20 verschraubt (12). Dann wird der Zwischen-Masseanschluss 33 vom ersten Verbindungsabschnitt 40 her in das Einführungsloch 48 des Rahmenbauteils 45 eingeführt (13).
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Somit wird der in das Einführungsloch 48 des Rahmenbauteils 45 eingeführte Zwischen-Masseanschluss 33 in Bezug auf das Rahmenbauteil 45 korrekt positioniert und angebracht (5), wobei in einer Position, in der der erste Verbindungsabschnitt 40 im Durchgangsloch 46A des Rahmenbauteils 45 angeordnet ist der Koppelabschnitt 37 an die Seitenwand 61 stößt, der Justagevorsprung 55 in das Justageloch 36 einrastet, und der Masseverbindungsabschnitt 34 sich von unten mit dem zu montierenden Abschnitt 52 deckt. In dieser Situation deckt sich das Durchgangsloch 43 des zweiten Verbindungsabschnitt 42 mit dem Schraubloch der in der Aufnahmevertiefung 57 aufgenommenen Mutter 44 (6) und die Durchgangslöcher 41, 41 des Verbindungslochs 18 decken sich mit dem Paar Schraublöcher 23, 23 (8, 10). Danach werden die Mutter 44 und die Schraublöcher 23, 23 durch die Durchgangslöcher 41, 43 verschraubt (oder mit Bolzen befestigt). Somit ist der Zwischen-Masseanschluss 33 elektrisch mit dem Wärme abstrahlenden Bauteil 20 verbunden.
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Als nächstes wird die andere Platine 13B gegenüber der Platine 13A des Schaltungsabschnitts 11 angeordnet und mit den Platinen-Zwischenanschlüssen 19 verbunden. Wenn das Gehäuse 25 auf das Wärme abstrahlende Bauteil 20 gesetzt wird, dann verrasten die Raststücke 28 im Gehäuse 25 mit den Rastvorsprüngen 49. In dieser Situation ist der Abschirmungsverbindungsabschnitt 30 des Gehäuses 25 derart mit dem Halteabschnitt 56 und der Mutter 44 überlagert, dass das Durchgangsloch 31 mit dem Durchgangsloch 43 des zweiten Verbindungsabschnitts 42 verbunden ist (1, 3).
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Dann wird eine Schraube durch die Durchgangslöcher 31, 43 geführt und der Abschirmungsverbindungsabschnitt 30 und der zweite Verbindungsabschnitt 42 werden mit der Mutter 44 verschraubt. Somit werden das Gehäuse 25 und der Zwischen-Masseanschluss 33 elektrisch miteinander verbunden. In dieser Situation ist der Zwischen-Masseanschluss 33 sowohl mit dem Gehäuse 25 als auch mit dem Wärme abstrahlenden Bauteil 20 elektrisch verbunden. Wenn dann der zu montierende Abschnitt 52 an einem Montageabschnitt des Fahrzeugs angebracht wird, berührt der Masseverbindungsabschnitt 34 die Karosserie des Fahrzeugs und ist elektrisch mit Massepotential verbunden.
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Mit dieser Ausführungsform werden die folgenden Effekte erreicht. Da der mit Masse des Fahrzeugs verbundene Zwischen-Masseanschluss 33 durch den ersten Verbindungsanschluss 40 und den zweiten Verbindungsanschluss 42 mit dem Wärme abstrahlenden Bauteil 20 und dem Gehäuse 25 verbunden ist, können sowohl das Wärme abstrahlende Bauteil 20 als auch das Gehäuse 25 elektrisch mit Masse des Fahrzeugs verbunden werden. Somit ist es möglich, eine Vereinfachung des Aufbaus des elektrischen Anschlusskastens 10 zu erreichen im Vergleich zu solchen, bei denen das Gehäuse 25 und das Wärme abstrahlende Bauteil 20 separat mit Masse verbunden sind.
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Ferner ist am Gehäuse 25 ein nach außen vorstehender Abschirmungsverbindungsabschnitt 30 vorgesehen, und der zweite Verbindungsabschnitt 42 ist mit dem Abschirmungsverbindungsabschnitt 30 verbunden. Dadurch, dass der zweite Verbindungsabschnitt 42, wie bei diesem Aufbau, mit dem nach außen abstehenden Abschirmungsverbindungsabschnitt 30 verbunden ist, kann das Gehäuse 25 des elektrischen Anschlusskastens 10 mit einer einfachen Anordnung mit Massepotential verbunden werden.
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Ferner ist das Wärme abstrahlende Bauteil 20 durch Strangpressen gebildet, und die dem Schaltungsabschnitt 11 zugewandte Seite des Wärme abstrahlenden Bauteils 20 ist mit dem ersten Verbindungsabschnitt 40 verbunden. Wenn das Wärme abstrahlende Bauteil 20 durch Strangpressen gebildet ist, ist es nicht einfach, den mit dem ersten Verbindungsabschnitt 40 verbundene Bereich in eine hervorstehenden Form oder dergleichen zu formen. Mit dem vorliegenden Aufbau ist es möglich, das Wärme abstrahlende Bauteil 20 mit einer einfachen Anordnung mit Massepotential zu verbinden, auch wenn das Wärme abstrahlende Bauteil 20 durch Strangpressen gebildet ist, da der erste Verbindungsabschnitt 40 des Zwischen-Masseanschlusses 33 mit der dem Schaltungsabschnitt zugewandte Seite des Wärme abstrahlenden Bauteils 20 verbunden ist.
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Ferner ist an das Wärme abstrahlende Bauteil 20 das Rahmenbauteil 45 angebracht, und in diesem Rahmenbauteil 45 ist ein Einführungsloch 48 (Einführungsabschnitt) ausgebildet, in welches der erste Verbindungsabschnitt 40 eingeführt ist. Wenn das Rahmenbauteil 45 an dem Wärme abstrahlende Bauteil 20 angebracht ist, dann ist es denkbar, dass die Montage des Zwischen-Masseanschlusses 33 an das Wärme abstrahlende Bauteil 20 aufgrund des Rahmenbauteils 45 nicht einfach ist, allerdings ist bei der vorliegenden Anordnung auch bei einer Anordnung mit dem Rahmenbauteil 45 das Anbringen des Zwischen-Masseanschlusses 33 möglich, indem der erste Verbindungsabschnitt 40 in das Einführungsloch 48 eingeführt wird.
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Ferner ist der Zwischen-Masseanschlusses 33 durch Biegen eines Metallblechs gebildet, so dass der Aufbau des Zwischen-Masseanschlusses 33 vereinfacht werden kann.
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Weitere Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die anhand der obigen Ausführungen und der Figuren beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und z.B. auch die folgenden Ausführungsformen sind vom technischen Umfang der Erfindung umfasst.
- (1) In der obigen Ausführungsform wird ein Mitdrehen der Mutter 44 dadurch verhindert, dass die Mutter 44 in der Aufnahmevertiefung 57 aufgenommen ist, aber es besteht keine Beschränkung hierauf, und es ist auch möglich, dass die Mutter 44 an der Bodenfläche des zweiten Verbindungsabschnitts 42 fixiert ist. Für eine solche Fixierung der Mutter 44 kann eine bekannte Technik, wie z.B. Hinterspritzen bzw. Umspritzen oder Verschweißen oder dergleichen verwendet werden. Ferner ist es auch möglich, dass keine Mutter 44 verwendet wird, sondern der Abschirmungsverbindungsabschnitt 30 und der zweite Verbindungsabschnitt 42 miteinander verbunden werden. Zum Beispiel ist es möglich, dass durch Einbringen eines Grats im umlaufenden Rand des Durchgangslochs auch ohne Verwendung der Mutter 44 der Abschirmungsverbindungsabschnitt 30 und der zweite Verbindungsabschnitt 42 miteinander verschraubt werden.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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- 10
- elektrischer Anschlusskasten
- 11
- Schaltungsabschnitt
- 12
- elektrische Komponenten
- 20
- Wärme abstrahlendes Bauteil
- 21
- Auflagefläche
- 22, 23
- Schraublöcher
- 25
- Gehäuse
- 27
- Seitenwand
- 28
- Raststücke
- 29
- Rastlöcher
- 30
- Abschirmungsverbindungsabschnitt
- 31
- Durchgangsloch
- 33
- Zwischen-Masseanschluss
- 34
- Masseverbindungsabschnitt
- 35
- Montageloch
- 36
- Justageloch
- 40
- erster Verbindungsabschnitt
- 41
- Durchgangsbohrungen
- 42
- zweiter Verbindungsabschnitt
- 43
- Durchgangsloch
- 44
- Mutter
- 45
- Rahmenbauteil
- 48
- Einführungsloch (Einführungsabschnitt)
- 49
- Rastvorsprünge
- 52
- zu montierender Abschnitt
- 55
- Justagevorsprung
- 56
- Halteabschnitt
- 57
- Aufnahmevertiefung
- 59
- Montageloch