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Stand der Technik
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Es sind bereits Schutzhaubenvorrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Schutzhaubenvorrichtung mit zumindest einem Grundkörper, mit zumindest einer Befestigungseinheit, die zumindest teilweise zu einer, insbesondere kraftschlüssigen, Befestigung des Grundkörpers relativ zu einer Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist, und mit zumindest einer Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit, die zumindest ein Anschlagelement aufweist, das in zumindest einem Betriebszustand einer Handwerkzeugmaschine zumindest teilweise zu einer, insbesondere formschlüssigen, Verdrehsicherung des Grundkörpers relativ zu der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist.
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Es wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Anschlagelement zumindest teilweise einstückig mit der Befestigungseinheit ausgebildet ist. Der Grundkörper bildet vorzugsweise eine Schutzhaube, die zu einer Befestigung an einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere an einem Winkelschleifer, vorgesehen ist. Unter "kraftschlüssig" soll dabei insbesondere eine lösbare Befestigung verstanden werden, wobei eine Haltekraft zwischen zwei Bauteilen zumindest teilweise durch eine Reibkraft zwischen den Bauteilen übertragen wird. Die Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit ist vorzugsweise dazu vorgesehen, eine Bewegung des Grundkörpers relativ zu der Handwerkzeugmaschine, insbesondere auf einen bestimmten maximalen Winkelbereich, zumindest zu begrenzen.
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Unter "formschlüssig" soll insbesondere verstanden werden, dass aneinanderliegende Flächen von miteinander formschlüssig verbundenen Bauteilen eine in Normalenrichtung der Flächen wirkende Haltekraft aufeinander ausüben. Insbesondere befinden sich die Bauteile in einem geometrischen Eingriff miteinander.
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Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Das Anschlagelement kann beispielsweise von einem Stangenelement gebildet sein, das insbesondere zumindest teilweise ein Gewinde aufweisen kann.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine vorteilhaft einfache, kostengünstige und bevorzugt bauteilsparende Ausgestaltung der Schutzhaubenvorrichtung erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Anschlagelement in zumindest einem Betriebszustand der Handwerkzeugmaschine zumindest teilweise an einem Getriebegehäuse der Handwerkzeugmaschine anliegt. Unter „anliegen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das Anschlagelement das Getriebegehäuse der Handwerkzeugmaschine zumindest teilweise kontaktiert, wodurch eine Relativbewegung des Anschlagelements zu dem Getriebegehäuse in zumindest eine Anschlagrichtung zumindest teilweise verhindert werden kann. Dadurch kann eine konstruktiv einfache, vorteilhaft kostengünstige und bevorzugt zuverlässige, insbesondere formschlüssige, Verdrehsicherung des Grundkörpers relativ zu der Handwerkzeugmaschine erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Anschlagelement zumindest teilweise von einem Schraubenelement gebildet ist. Unter einem "Schraubenelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das zumindest teilweise ein Gewinde aufweist. Unter einem "Gewinde" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Struktur verstanden werden, die zumindest eine profilierte Einkerbung umfasst, die zumindest teilweise fortlaufend wendelartig um eine zylinderförmige Wandung in einer Schraubenlinie verläuft. Das Schraubenelement kann ein Innengewinde und/oder ein Außengewinde umfassen. Dadurch kann eine bevorzugt robuste, kostengünstige und zuverlässige Ausgestaltung des Anschlagelements erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Anschlagelement zumindest teilweise ein Innengewinde umfasst. Unter einem "Innengewinde" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Gewinde verstanden werden, das zumindest teilweise an einer Innenumfangsfläche des Anschlagelements angeordnet ist. Dadurch kann eine vorteilhaft stabile und bevorzugt kostengünstige Ausgestaltung des Aufnahmeelements erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das Anschlagelement zumindest teilweise eine Hutmutter umfasst. Dadurch kann eine vorteilhaft robuste und kostengünstige Ausgestaltung des Anschlagelements erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Anschlagelement zumindest teilweise eine Gewindehülse umfasst. Unter einer „Gewindehülse“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein hohlzylinderförmiges Bauteil verstanden werden, das zumindest an einer Innenumfangsfläche zumindest teilweise ein Gewinde aufweist und das insbesondere, in Haupterstreckungsrichtung betrachtet, an den Enden zumindest teilweise offen ausgebildet ist. Dadurch kann eine vorteilhaft robuste und kostengünstige Ausgestaltung des Anschlagelements erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit zumindest ein Abdeckelement umfasst, das zumindest teilweise zu einer Abdeckung der Gewindehülse vorgesehen ist. Unter „abdecken“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Teil, vorzugsweise zumindest ein offen ausgestaltetes Ende der Gewindehülse kontaktiert und vorzugsweise in Axialrichtung abschließt. Dadurch kann ein Eindringen von Staub und/oder Schmutz in die Gewindehülse vorteilhaft verhindert werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest ein Schraubenelement umfasst, das mit dem zumindest einen Anschlagelement korrespondiert. Unter einem "Schraubenelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das zumindest teilweise ein Gewinde aufweist. Unter einem "Gewinde" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Struktur verstanden werden, die zumindest eine profilierte Einkerbung umfasst, die zumindest teilweise fortlaufend wendelartig um eine zylinderförmige Wandung in einer Schraubenlinie verläuft. Das Schraubenelement kann ein Innengewinde und/oder ein Außengewinde umfassen. Dadurch kann eine bevorzugt robuste, zuverlässige und kostengünstige Ausgestaltung der Befestigungseinheit erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Schraubenelement der Befestigungseinheit zumindest teilweise in das Anschlagelement eingeschraubt wird. Dadurch kann eine bevorzugt zuverlässige Verbindung zumindest zwischen dem Anschlagelement und der Befestigungseinheit erreicht werden
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Schraubenelement der Befestigungseinheit verliersicher mit dem zumindest einen Anschlagelement der Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit verbunden ist. Unter „verliersicher“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass ein unbeabsichtigtes Lösen des Schraubenelements von dem Anschlagelement, insbesondere durch einen Formschluss, verhindert wird. Dadurch kann auf vorteilhaft einfache Weise eine bevorzugt bedienerfreundliche und zuverlässige Ausgestaltung der Schutzhaubenvorrichtung erreicht werden.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 ein System mit einer Handwerkzeugmaschine und mit einer erfindungsgemäßen Schutzhaubenvorrichtung in einer schematischen Draufsicht,
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2a die erfindungsgemäße Schutzhaubenvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
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2b einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Schutzhaubenvorrichtung in einer Schnittansicht,
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3a eine alternativ ausgestaltete Schutzhaubenvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
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3b einen Ausschnitt der alternativ ausgestalteten Schutzhaubenvorrichtung in einer Schnittansicht,
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3c die alternativ ausgestaltete Schutzhaubenvorrichtung in einem an der Handwerkzeugmaschine montierten Zustand in einer Schnittansicht von unten und
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4 einen Ausschnitt einer weiteren, alternativ ausgestalteten Schutzhaubenvorrichtung in einer Schnittansicht.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist ein System mit einer von einem Winkelschleifer gebildeten Handwerkzeugmaschine 14 und einer Schutzhaubenvorrichtung dargestellt. Die Handwerkzeugmaschine 14 weist ein Gehäuse 26 auf. Das Gehäuse 26 ist zylinderförmig ausgebildet und dient als Handgriff für einen Bediener. Das Gehäuse 26 umschließt eine nicht dargestellte, von einem Elektromotor gebildete Antriebseinheit. Das Gehäuse 26 ist aus einem Kunststoff gebildet. An einem Ende des Gehäuses 26 weist die Handwerkzeugmaschine 14 ein Stromkabel 28 auf, das dazu vorgesehen ist, die Antriebseinheit mit elektrischer Energie zu versorgen.
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An das der Antriebseinheit abgewandte Ende des Gehäuses 26 schließt sich ein Getriebegehäuse 30 an. Das Getriebegehäuse 30 umschließt eine nicht dargestellte Getriebeeinheit. Das Getriebegehäuse 30 ist fest mit dem Gehäuse 26 verbunden. Das Getriebegehäuse 30 ist mit dem Gehäuse 26 verschraubt. Das Getriebegehäuse 30 ist aus einem Metall gebildet. In einem Bereich, in dem das Gehäuse 26 und das Getriebegehäuse 30 miteinander verbunden sind, ist ein Zusatzhandgriff 32 angeordnet. Der Zusatzhandgriff 32 erstreckt sich senkrecht zu einer Abtriebswelle 34 der Antriebseinheit.
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Aus dem Getriebegehäuse 30 ragt, senkrecht zu der Abtriebswelle 34 der Antriebseinheit und senkrecht zu dem Zusatzhandgriff 32, eine Werkzeugaufnahme 36 heraus (3c). Die Werkzeugaufnahme 36 ist dazu vorgesehen, ein Einsatzwerkzeug 38 aufzunehmen und in einem Betriebszustand anzutreiben. Das Einsatzwerkzeug 38 ist von einer Schleif- oder Trennscheibe gebildet. Die Werkzeugaufnahme 36 ist mit der Abtriebswelle 34 verbunden. Die Abtriebswelle 34 ist in Umfangsrichtung von einem Spannhals 40 umschlossen. Der Spannhals 40 der Handwerkzeugmaschine 14 ist zu einer Aufnahme einer Schutzhaubenvorrichtung vorgesehen. Um die Werkzeugaufnahme 36 herum erstreckt sich in einem montierten Zustand die Schutzhaubenvorrichtung. Der Spannhals 40 ist zwischen der Werkzeugaufnahme 36 und dem Getriebegehäuse 30 angeordnet.
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Die Schutzhaubenvorrichtung umfasst einen von einer Schutzhaube gebildeten Grundkörper 10, eine Befestigungseinheit 12 und eine Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 16 (2a). Die Befestigungseinheit 12 umfasst ein von einem Spannband gebildetes Befestigungselement 42. Das Befestigungselement 42 der Befestigungseinheit 12 ist dazu vorgesehen, die Schutzhaubenvorrichtung in einem montierten Zustand kraft- und reibschlüssig an den Spannhals 40 der Handwerkzeugmaschine 14 relativ zu der Handwerkzeugmaschine 14 zu befestigen. Die Schutzhaubenvorrichtung kann stufenlos in einer von einem Bediener gewünschten Winkelposition über das Befestigungselement 42 an dem Spannhals 40 der Handwerkzeugmaschine 14 befestigt werden.
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Der Grundkörper 10 umschließt das Einsatzwerkzeug 38 in einem mit der Werkzeugaufnahme 36 verbundenen Zustand in einem Winkelbereich von ca. 180 °. Der Grundkörper 10 ist fest mit dem Befestigungselement 42 verbunden. Der Grundkörper 10 ist stoffschlüssig mit dem Befestigungselement 42 verbunden.
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Der Grundkörper 10 ist mit dem Befestigungselement 42 verschweißt. In einem montierten Zustand liegt das Befestigungselement 42 an dem Spannhals 40 der Handwerkzeugmaschine 14 an und umschließt diesen.
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Um ein unerwünschtes Verdrehen des Grundkörpers 10 relativ zu der Werkzeugaufnahme 36, insbesondere bei einem Bersten des Einsatzwerkzeugs 38 in einem Betriebszustand, begrenzen zu können, weist die Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 16 ein Anschlagelement 18 auf. Das Anschlagelement 18 der Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 16 ist in einem Betriebszustand der Handwerkzeugmaschine 14 zu einer formschlüssigen Verdrehsicherung des Grundkörpers 10 relativ zu der Handwerkzeugmaschine 14 vorgesehen. Das Anschlagelement 18 ist von einem Schraubenelement 44 gebildet. Das Anschlagelement 18 weist ein Innengewinde 20 auf. Das Anschlagelement 18 ist von einer Gewindehülse gebildet. Das Anschlagelement 18 ist aus einem Metall gebildet.
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Die Befestigungseinheit 12 umfasst ein Schraubenelement 24, das dazu vorgesehen ist, mit dem Anschlagelement 18 der Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 16 zu korrespondieren. Das Schraubenelement 24 weist ein Außengewinde 46 auf. Das Schraubenelement 24 ist von einer Schraube gebildet. Das Schraubenelement 24 weist einen Schraubenkopf 48 mit einem Schlitzprofil auf. Das Schraubenelement 24 der Befestigungseinheit 12 ist dazu vorgesehen, in einem montierten Zustand in das Anschlagelement 18 der Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 16 eingeschraubt zu werden. Durch ein Einschrauben des Schraubenelements 24 der Befestigungseinheit 12 in das Anschlagelement 18 der Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 16 wird das Befestigungselement 42 der Befestigungseinheit 12 in einem montierten Zustand um den Spannhals 40 der Handwerkzeugmaschine 14 herum gespannt. Die Befestigungseinheit 12 umfasst das Anschlagelement 18. Somit ist das Anschlagelement 18 teilweise einstückig mit der Befestigungseinheit 12 ausgebildet.
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Das Befestigungselement 42 umfasst hierzu einen Bereich 50, der kreisförmig gebogen ist und zu einer Kontaktierung mit dem Spannhals 40 in einem montierten Zustand vorgesehen ist. An den Enden des Bereichs 50 schließt sich jeweils ein weiterer Bereich 52 an, der sich jeweils parallel zu einer Radialrichtung 54 des Bereichs 50 des Befestigungselements 42 erstreckt. In die weiteren Bereiche 52 des Befestigungselements 42 ist jeweils eine Ausnehmung 56 eingebracht. Die Ausnehmungen 56 sind, tangential zu dem Bereich 50 des Befestigungselements 42 betrachtet, hintereinander und sich überdeckend angeordnet. In einem montierten Zustand erstreckt sich das Schraubenelement 24 der Befestigungseinheit 12 durch die Ausnehmungen 56 des Befestigungselements 42. Durch ein Einschrauben des Schraubenelements 24 in das Anschlagelement 18 werden die weiteren Bereiche 52 des Befestigungselements 42 in Umfangsrichtung zueinander hin gedrückt. Ein Abstand zwischen den weiteren Bereichen 52 des Befestigungselements 42 wird dabei verringert. Das Befestigungselement 42 wird dadurch elastisch verformt.
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Das Anschlagelement 18 ist hohlzylinderförmig ausgebildet (2b). Eine Innenwandung des Anschlagelements 18 weist einen ersten Bereich 58 mit einem ersten Innendurchmesser und einen weiteren Bereich 60 mit einem weiteren Innendurchmesser auf. Der weitere Innendurchmesser ist größer als der erste Innendurchmesser. Der weitere Bereich 60 des Anschlagelements 18 weist eine plane Innenumfangsfläche 62 und einen ringförmigen Querschnitt auf. Der erste Bereich 58 weist das Innengewinde 20 und ebenfalls einen ringförmigen Querschnitt auf. Das Außengewinde 46 des Schraubenelements 24 der Befestigungseinheit 12 greift in einem montierten Zustand in das Innengewinde 20 des Anschlagelements 18 der Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 16 ein. Es ist auch denkbar, dass das Anschlagelement beispielsweise von einer verlängerten Schraubenmutter gebildet ist.
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Ein dem Schraubenkopf 48 des Schraubenelements 24 gegenüberliegendes Ende des Schraubenelements 24 ist in einem montierten Zustand radial innerhalb des Anschlagelements 18 angeordnet und von dem weiteren Bereich 60 des Anschlagelements 18 umschlossen. Das Ende des Schraubenelements 24 weist eine radial nach außen gerichtete Verstemmung 64 auf. Die Verstemmung 64 weist einen größeren Durchmesser auf, als das Außengewinde 46 des Schraubenelements 24. Die Verstemmung 64 weist einen größeren Durchmesser auf, als das Innengewinde 20 des Anschlagelements 18. Das Schraubenelement 24 der Befestigungseinheit 12 ist dadurch in Axialrichtung 66 relativ zu dem Anschlagelement 18 der Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 16 gesichert. Das Schraubenelement 24 der Befestigungseinheit 12 ist dadurch verliersicher mit dem Anschlagelement 18 der Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 16 verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist es auch denkbar, das Schraubenelement 24 mittels eines C-Clips oder eines anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Elements relativ zu dem Anschlagelement 18 der Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 16 zu sichern.
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Bei einem Bersten des Einsatzwerkzeugs 38 in einem Betriebszustand können Kräfte auf die Schutzhaubenvorrichtung wirken, die in Umfangsrichtung größer sind als eine Reibkraft zwischen dem Spannhals 40 der Handwerkzeugmaschine 14 und dem Befestigungselement 42 der Befestigungseinheit 12. In diesem Fall verdreht sich die Schutzhaubenvorrichtung relativ zu der Handwerkzeugmaschine 14, bis das Anschlagelement 18, das tangential zur Umfangsrichtung angeordnet ist, das Getriebegehäuse 30 der Handwerkzeugmaschine 14 kontaktiert. Das Anschlagelement 18 liegt in einem Betriebszustand der Handwerkzeugmaschine 14 an einem Getriebegehäuse 30 der Handwerkzeugmaschine 14 an. Dadurch entsteht ein formschlüssiger Kontakt zwischen einem dem Schraubenelement 24 der Befestigungseinheit 12 abgewandten Ende des Anschlagelements 18 und einem Anschlagbereich 68 des Getriebegehäuses 30 der Handwerkzeugmaschine 14 und somit einer Verdrehsicherung.
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Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnung der weiteren Ausführungsbeispiele beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere im Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind den relevanten Bezugszeichen der weiteren Ausführungsbeispiele die Ziffern 1 und 2 vorangestellt.
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In den 3a bis 3c ist eine alternativ ausgestaltete Schutzhaubenvorrichtung mit einer Befestigungseinheit 12, einem Grundkörper 10 und einer Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 116 dargestellt. Der Grundkörper 10 entspricht dem bereits beschriebenen Grundkörper 10. Die Befestigungseinheit 12 entspricht der bereits beschriebenen Befestigungseinheit 12. Die Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 116 entspricht der bereits beschriebenen Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 16 und weist zusätzlich ein Abdeckelement 122 auf, das zu einer Abdeckung eines von einem Schraubenelement 144 mit einem Innengewinde 120 gebildeten Anschlagelements 118 der Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 116 in Axialrichtung 66 vorgesehen ist. Das Abdeckelement 122 weist einen ersten Bereich 170 auf, der scheibenförmig ausgebildet ist. Ferner weist das Abdeckelement 122 einen weiteren Bereich 172 auf, der ebenfalls scheibenförmig ausgebildet ist. Der erste Bereich 170 und der weitere Bereich 172 des Abdeckelements 122 sind parallel zueinander angeordnet und schließen aneinander an. Der erste Bereich 170 weist einen kleineren Durchmesser auf als der weitere Bereich 172. Der Durchmesser des ersten Bereichs 170 des Abdeckelements 122 entspricht dem Innendurchmesser des weiteren Bereichs 160 des Anschlagelements 118. Der erste Bereich 170 weist eine größere Dicke auf als der weitere Bereich 172. Der weitere Bereich 160 des Anschlagelements 118 weist eine plane, gekrümmte Innenumfangsfläche 162 auf. Das Anschlagelement 118 weist einen ersten Bereich 158 auf, der das Innengewinde 120 aufweist.
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Das Abdeckelement 122 ist aus einem Kunststoff gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Abdeckelement 122 aus einem Metall, einem Gummi, einem Elastomer, einem Verbundwerkstoff oder einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material gebildet ist. Das Abdeckelement 122 ist in einem montierten Zustand mit dem ersten Bereich 170 in ein offen ausgestaltetes Ende des Anschlagelements 118 eingeschoben und dort kraftschlüssig gehalten. Der weitere Bereich 172 deckt das Ende des Anschlagelements 118 in einem montierten Zustand, in Axialrichtung 66 betrachtet, ab. Das Abdeckelement 122 verhindert ein Eindringen von Staub in das Anschlagelement 118 der Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 116 und bildet einen Anschlagbereich 168, der bei einem Bersten eines Einsatzwerkzeugs 38 einer Handwerkzeugmaschine 14, mit der die Schutzhaubenvorrichtung gekoppelt ist, mit einem Getriebegehäuse 30 der Handwerkzeugmaschine 14, wie bereits beschrieben, korrespondiert (3c). Ferner ist das Abdeckelement 122 dazu vorgesehen, das Getriebegehäuse 30 und/oder das Anschlagelement 118 bei einem Kontaktieren des Anschlagelements 118 mit dem Getriebegehäuse 30 vor einer Beschädigung zu schützen. Das Abdeckelement 122 ist somit als Schutz- und Opferelement ausgebildet.
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In 4 ist eine alternativ ausgestaltete Schutzhaubenvorrichtung mit einer Befestigungseinheit 12, einem Grundkörper 10 und einer Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 216 dargestellt. Der Grundkörper 10 entspricht dem bereits beschriebenen Grundkörper 10. Die Befestigungseinheit 12 entspricht der bereits beschriebenen Befestigungseinheit 12. Die Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 216 entspricht in funktioneller Hinsicht der bereits beschriebenen Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 16. Die Schutzhaubenverdrehsicherungseinheit 216 umfasst ein Anschlagelement 218, das von einem Schraubenelement 244 gebildet ist. Das Anschlagelement 218 weist einen ringförmigen Querschnitt mit einer sechseckigen Außenkontur und mit einer runden Innenkontur einer Innenumfangsfläche 262 auf. Das Anschlagelement 218 ist, in Axialrichtung 66 betrachtet, an einem einem Innengewinde 220 gegenüberliegenden Ende geschlossen ausgebildet. Das geschlossen ausgebildete Ende des Anschlagelements 218 bildet einen Anschlagbereich 268. Das Anschlagelement 218 ist aus einem Metall gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Anschlagelement 218 aus einem Kunststoff, einem Gummi, einem Elastomer, einem Verbundwerkstoff oder einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material gebildet ist. Das Anschlagelement 218 ist von einer Hutmutter gebildet.