DE10248866B4 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents
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Abstract
Handwerkzeugmaschine, insbesondere handgeführte Winkelschleifmaschine (10), mit einem einen elektromotorischen Antrieb für ein Werkzeug, insbesondere für eine Schleif- oder Trennscheibe (14), aufnehmenden Motorgehäuse (11) und einem Handgriff (15), der am Motorgehäuse (11) mittels einer dazwischen angeordneten Griffhalteeinrichtung (30) gehalten ist, die einen am Motorgehäuse (11) befestigten Halter (40) und zumindest ein mit dem Halter (40) und dem Handgriff (15) in Verbindung stehendes Schwingungsdämpfungselement (50) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhalteeinrichtung (30) eine Aufnahmeplatte (60) aufweist, an der der Handgriff (15) mittels einer Fixiervorrichtung befestigt ist, dass das mindestens eine Schwingungsdämpfungselement (50) zwischen dem Halter (40) und der Aufnahmeplatte (60) angeordnet und mit beiden zu einem einheitlichen Bauteil fest verbunden ist und dass am Halter (40) angreifende Befestigungsglieder (70) diesen am Motorgehäuse (11) fixieren und mit in Bezug auf die Aufnahmeplatte (60) frei stehenden Sicherungselementen (71) versehen sind, die bei schadhaftem Schwingungsdämpfungselement (50), z. B. bei Reißen dieses, die Aufnahmeplatte (60) und über diese den daran gehaltenen Handgriff (15) festhalten.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einer handgeführten Winkelschleifmaschine, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
- Bei einer bekannten Handwerkzeugmaschine dieser Art
DE 39 13 971 C2 ist der Handgriff am Motorgehäuse der Handwerkzeugmaschine mittels einer dazwischen angeordneten Griffhalteeinrichtung gehalten, die einen mittels Schrauben am Motorgehäuse befestigten Halter in Form eines Rohrendstückes mit einem überstehenden Kranz aufweist. Ferner ist mindestens ein mit dem Halter und dem Handgriff in Verbindung stehendes Schwingungsdämpfungselement vorhanden. Der Handgriff endet in einer den Halter übergreifenden Glocke, in der das Schwingungsdämpfungselement beidseitig des überstehenden Kranzes des Halters derart aufgenommen ist, dass das Schwingungsdämpfungselement einerseits am Kranz des Halters und andererseits an jeweiligen Axialflächen der Glocke des Handgriffs anliegt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die jeweiligen Schwingungsdämpfungselemente eine relative Verlagerung des Handgriffs relativ zum Halter verhindern. Eine Schwenkverstellbarkeit des Handgriffs, wie diese z. B. ausDE 41 02 838 A1 oderDE 195 46 328 A1 ersichtlich ist und angestrebt wird, ist hierbei somit nicht möglich. DieUS 2002 0011 343 A1 zeigt ein Schwingungsdämpfungselement aus einem elastischen Material. - Vorteile der Erfindung
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nahezu vollständige Schwingungsentkopplung zwischen dem Handgriff und dem Motorgehäuse unter Beibehaltung der Funktion eines schwenkverstellbaren Handgriffes zu erreichen, wobei weitestgehend die Weiterverwendung vorhandenen Serienkomponenten ermöglicht ist. Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Aufgrund der besonderen Griffhalteeinrichtung ist eine sichere Handhabung der Handwerkzeugmaschine gewährleistet mit Sicherung des mindestens einen Schwingungsdämpfungselements gegen Beschädigung und Sicherung einer die Handwerkzeugmaschine handhabenden Bedienungsperson bei schadhaftem Schwingungsdämpfungselement, z. B. bei Reißen dieses, dagegen, dass eine Trennung des Motorgehäuses vom Handgriff geschieht. Bei allem ergibt sich eine kompakte, kostengünstige und einfache Bauweise. Das Schwingungsdämpfungselement der Griffhalteeinrichtung ist bei der Handwerkzeugmaschine von außen erkennbar und damit auch erkennbar, ob dieses evtl. schadhaft ist oder beginnt, schadhaft zu werden.
- Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbindungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Handwerkzeugmaschine möglich.
- Zeichnung
- Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer handgeführten elektrischen Winkelschleifmaschine, -
2 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer Griffhalteeinrichtung der Winkelschleifmaschine in1 , -
3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Griffhalteeinrichtung in2 , -
4 eine schematische Seitenansicht der Griffhalteeinrichtung in2 und3 . - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- Die in
1 schematisch dargestellte handgeführte elektrische Winkelschleifmaschine10 als ein Ausführungsbeispiel für eine allgemeine Handwerkzeugmaschine weist ein Motorgehäuse11 auf, an dessen einer Gehäusestirnseite ein Getriebekopf12 mit vorstehender Antriebsspindel13 für eine Schleifscheibe14 fest angeordnet ist und an dessen anderer Stirnseite ein Handgriff15 um die längs verlaufende Mittelachse des Motorgehäuses11 schwenkverstellbar angeordnet ist und die Stirnseite des Motorgehäuses11 zumindest weitgehend staubdicht abdeckt. Der Handgriff15 besteht aus einem Stielgriff16 , der beim Arbeiten mit der Winkelschleifmaschine10 von Hand umschlossen wird, und aus einem daran einstückig angesetzten Bügel17 , der auf der Unterseite den Stielgriff16 unter Belassung einer Durchgrifföffnung18 überdeckt und beim Arbeiten mit der Winkelschleifmaschine10 die um den Stielgriff16 gelegten Finger nach unten schützend abdeckt. An der dem Bügel17 zugekehrten Unterseite des Stielgriffs16 ragt eine Schalterleiste19 in die Durchgrifföffnung18 hinein, die einen Ein-/Ausschalter für einen elektrischen Antriebsmotor betätigt, der im Motorgehäuse11 untergebracht ist. Der den Haupt-Handgriff darstellende Handgriff15 ist mittels einer nicht weiter gezeigten Fixiervorrichtung am Motorgehäuse11 derart schwenkverstellbar festgelegt, dass zwischen dem Motorgehäuse11 und dem Handgriff15 zumindest drei unterschiedliche relative Schwenkstellungen durch Schwenkung um die Längsmittelachse des Motorgehäuses11 möglich sind. In der in1 dargestellten Relativlage von Motorgehäuse11 und Handgriff15 zueinander wird die Winkelschleifmaschine10 zum sogenannten Schruppen oder Schleifen verwendet. In dieser Relativlage verläuft die Schleifscheibe14 im wesentlichen parallel zur Schalterleiste19 . Aus dieser Schruppstellung kann durch Schwenken des Handgriffs15 bzw. des Motorgehäuses11 um 90° nach links oder rechts die Winkelschleifmaschine10 für den Arbeitsgang „Trennen” vorbereitet werden. In dieser Arbeitsstellung der Winkelschleifmaschine10 behält der Handgriff15 seine Lage bei, wobei das Motorgehäuse11 zusammen mit dem Getriebekopf12 um 90° geschwenkt ist, so dass die Schleifscheibe14 die in1 gestrichelte Lage einnimmt, in der die Schleifscheibe14 nun als Trennscheibe fungieren kann. Das Lösen der Fixiervorrichtung erfolgt mittels eines angedeuteten Betätigungsgliedes21 . Einzelheiten der nicht gezeigten Fixiervorrichtung und der relativen Schwenkverstellung zwischen dem Motorgehäuse11 und dem Handgriff15 sind z. B. ausDE 195 46 328 A1 ersichtlich, auf die zum Zwecke der Offenbarung verwiesen wird. - Aus
1 ist ersichtlich, dass der Handgriff15 am Motorgehäuse11 mittels einer dazwischen angeordneten Griffhalteeinrichtung30 gehalten ist. Diese weist einen im Bereich des Stirnendes des Motorgehäuses11 befestigten Halter40 und zumindest ein mit dem Halter40 und dem Handgriff15 in Verbindung stehendes Schwingungsdämpfungselement50 auf. Ferner weist die Griffhalteeinrichtung30 eine Aufnahmeplatte60 auf, an der der Handgriff15 mittels der genannten Fixiervorrichtung z. B. entsprechendDE 195 46 328 A1 befestigt ist. Das mindestens eine Schwingungsdämpfungselement50 ist in Richtung der Längsmittelachse des Motorgehäuses11 betrachtet zwischen dem Halter40 und der Aufnahmeplatte60 angeordnet und mit beiden zu einem einheitlichen Bauteil fest verbunden. Der Halter40 und/oder die Aufnahmeplatte60 ist z. B. aus Kunststoff gebildet, insbesondere als Kunststoffspritzteil ausgebildet. Die feste Verbindung des Halters40 und der Aufnahmeplatte60 mit dem dazwischen befindlichen Schwingungsdämpfungselement50 erfolgt vorzugsweise durch Vulkanisieren oder dergleichen Haftverbindung, auf jeden Fall so, dass der Halter40 , das Schwingungsdämpfungselement50 und die Aufnahmeplatte60 zu einem einheitlichen Bauteil derart fest verbunden sind, dass dieses Bauteil Kräfte in Axialrichtung und auch quer dazu übertragen kann, wobei mittels des Schwingungsdämpfungselements50 bei eingeschalteter Winkelschleifmaschine10 und beim Arbeiten mit dieser erzeugte Schwingungen derart gedämpft werden, dass diese vom Handgriff15 und der Bedienungsperson weitestgehend ferngehalten werden. Das Schwingungsdämpfungselement50 bewirkt somit eine Schwingungsentkopplung zwischen dem Handgriff15 einerseits und dem Motorgehäuse11 mit allen darin enthaltenen und daran anschließenden Elementen der Winkelschleifmaschine10 andererseits. - Das mindestens eine Schwingungsdämpfungselement
50 besteht aus einem Elastomer und ist als Ringteil ausgebildet, der auf dem äußeren Umfangsbereich drei axial beabstandete, umlaufende Rippen51 und zwischen diesen radial eingetiefte, nach außen offene Nuten52 aufweist. Das Schwingungsdämpfungselement50 kann in Folge der betriebsbedingten Belastungen schadhaft werden, z. B. reißen, und zwar entweder vom Halter40 und/oder der Aufnahmeplatte60 abreißen oder an anderer Stelle reißen. Dabei würde der mittels der Griffhalteeinrichtung30 am Handgriff15 sitzende Teil der Winkelschleifmaschine sich vom Handgriff15 lösen. Eine mit der Winkelschleifmaschine10 arbeitende Bedienungsperson könnte dabei Schaden leiden. Auch sonstige Beschädigungen könnten die Folge sein. Dem ist dadurch begegnet, dass eine Sicherung gegen Versagen des Schwingungsdämpfungselements50 vorgesehen ist, wobei die Griffhalteeinrichtung30 so gestaltet ist, dass eine nahezu völlige Schwingungsentkopplung, eine kompakte und kostengünstige, einfache Bauweise erreicht und die serienmäßige Funktion des drehbaren bzw. schwenkverstellbaren Handgriffs15 weiterhin unter weitgehender Weiterverwendung von Serienkomponenten möglich ist. Dabei ist eine sichere Handhabung der Winkelschleifmaschine10 gewährleistet. Dies wird durch die Griffhalteeinrichtung30 in beschriebener Weise und ferner dadurch erreicht, dass am Halter40 angreifende Befestigungsglieder70 den Halter40 am Motorgehäuse11 fixieren und mit in Bezug auf die Aufnahmeplatte60 freistehenden Sicherungselementen71 versehen sind, die bei normaler Funktion in Bezug auf die Aufnahmeplatte60 frei stehen und die bei schadhaftem Schwingungsdämpfungselement50 , z. B. beim Reißen dieses, die Aufnahmeplatte60 und über diese den daran gehaltenen Handgriff15 festhalten, derart, dass der über die Griffhalteeinrichtung30 am Handgriff15 fixierte Teil der Winkelschleifmaschine10 in einem solchen Schadensfall daran verbleibt und beim Arbeiten die Bedienkräfte über die Griffhalteeinrichtung30 weiterhin übertragen werden können. Da die Befestigungsglieder70 den Halter40 am Motorgehäuse11 fixieren, ist der sichere Halt des Halters40 am Motorgehäuse11 gewährleistet. Da im Versagensfall des Schwingungsdämpfungselements50 die Sicherungselemente71 der Befestigungsglieder40 dann an der Aufnahmeplatte60 zur Anlage kommen, ist dadurch eine Trennung des Handgriffs15 vom Motorgehäuse11 verhindert. - Die Befestigungsglieder
70 durchsetzen das einheitliche Bauteil, gebildet aus dem Halter40 , dem Schwingungsdämpfungselement50 und der Aufnahmeplatte60 , und greifen mit einem Ende72 am Motorgehäuse11 an. Diese Enden72 greifen z. B. in in3 schematisch angedeutete Hülsen22 in einem Teil20 des Motorgehäuses11 ein. Die Befestigungsglieder70 bestehen in vorteilhafter Weise aus Schrauben73 , deren Schaft74 auf einem in3 linken Abschnitt mit einem z. B. selbstschneidenden Gewinde versehen ist und am Ende dieses Gewindeabschnitts einen Anschlagteil76 , insbesondere in Form eines Bundes, aufweist, mit dem die jeweiligen Schrauben73 am Halter40 angreifen und diesen am Motorgehäuse11 festspannen. Die Sicherungselemente71 bestehen aus einem endseitigen Schraubenkopf77 . Beim gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Griffhalteeinrichtung30 vier derartige Sicherungselemente71 auf, die in im wesentlichen gleich großen Umfangswinkelabständen voneinander angeordnet sind. - Der Halter
40 ist aus einem Ring41 gebildet, der mit Durchlässen42 für die Befestigungsglieder70 , insbesondere Schrauben73 , versehene Augen43 aufweist, an denen der jeweilige Anschlagteil76 , insbesondere Bund, der Schrauben73 anliegt, dergestalt, dass darüber der Halter40 am Motorgehäuse11 , insbesondere dessen Teil20 , axial festgespannt ist. Der Halter40 ist mit einem Metallteil44 , insbesondere Metallring, armiert, der die Augen43 mit den Durchlässen42 darin bildet. Der Halter40 ist z. B. aus Kunststoff gebildet, wobei der Metallteil44 darin eingespritzt ist. Dadurch wird der sichere Halt des Halters40 am Motorgehäuse11 noch verbessert. Ferner weist der Halter40 , insbesondere Ring41 , Bajonetthaken45 auf, die als zusätzliche Befestigung des Halters40 ebenfalls am Motorgehäuse11 angreifen können. Auf diese Weise ist eine zusätzliche Versagenssicherung geschaffen. - Die Aufnahmeplatte
60 ist als etwa kreisförmige Scheibe61 ausgebildet, die mit den Durchlässen42 des Halters40 fluchtende Durchlässe62 für die Befestigungsglieder70 , insbesondere Schrauben73 , aufweist. Auf der dem Schwingungsdämpfungselement50 abgewandten Seite ist die Aufnahmeplatte60 im Bereich der Durchlässe62 mit Augen63 versehen, die durch die die Durchlässe62 umgebende Stirnflächenbereiche gebildet sein können. Beim Versagen des Schwingungsdämpfungselements50 , z. B. beim Reißen dieses, können die sonst bei normaler Funktion frei stehenden Sicherungselemente71 in Form der Schraubenköpfe77 an den Augen63 der Aufnahmeplatte60 axial zur Anlage kommen, so dass darüber trotz abgerissenem Schwingungsdämpfungselement50 die Aufnahmeplatte60 nach wie vor am Halter40 und über diesen am Motorgehäuse11 gehalten ist. Die lichte Weite der Durchlässe62 in der Aufnahmeplatte60 ist mindestens so groß gewählt wie der Durchmesser des jeweiligen Anschlagteiles76 in Form des Bundes der Befestigungsglieder70 , so dass zum Befestigen der Griffhalteeinrichtung30 am Motorgehäuse11 die Befestigungsglieder70 , insbesondere Schrauben73 , in3 nach links durch die Durchlässe62 und42 soweit durchgesteckt werden können, bis sie mit dem Anschlagteil76 in Form des Bundes an den jeweiligen Augen43 des Halters40 axial anschlagen. - Auf der dem Schwingungsdämpfungselement
50 abgewandten Seite weist die Aufnahmeplatte60 als Teile der schon genannten Fixiervorrichtung für den Handgriff15 einen nur schematisch angedeuteten zentralen Lagerzapfen64 und/oder ein Drehkreuz65 auf, die der schwenkverstellbaren Befestigung des Handgriffes15 an der Aufnahmeplatte60 dienen. - Das Schwingungsdämpfungselement
50 weist auf der der Aufnahmeplatte60 zugewandten Seite Hülsenabschnitte53 auf, die rohrartig sind und in die Durchlässe62 der Aufnahmeplatte60 hineinreichen und dabei etwa bis zu den Augen63 reichen, wobei sie die Durchlässe62 ausfüllen. Die Hülsenabschnitte53 enthalten darin Durchlässe54 , die mit den Durchlässen42 des Halters40 , die in dessen Metallteil44 vorgesehen sind, fluchten. - Wie insbesondere aus
2 ersichtlich ist, überdeckt das Schwingungsdämpfungselement50 mit der axial an den Halter40 und auf der anderen Seite an die Aufnahmeplatte60 angrenzenden Rippe51 den Halter40 und den an das Schwingungsdämpfungselement50 anschließenden Teil der Aufnahmeplatte60 im Bereich der jeweiligen äußeren Umfangsfläche des jeweiligen Außenrandes des Halters40 bzw. der Aufnahmeplatte60 . Dies führt dazu, dass im eingebauten Zustand entsprechend1 lediglich die äußere Umfangsfläche des Schwingungsdämpfungselements50 nach außen tritt und sichtbar ist. Auf diese Weise ist eine gute Abdichtung der Stoßflächen zwischen der Griffhalteeinrichtung30 einerseits und dem Motorgehäuse11 bzw. dem Handgriff15 andererseits erreicht. Auch ergibt sich dadurch ein gefälliges Äußeres.
Claims (17)
- Handwerkzeugmaschine, insbesondere handgeführte Winkelschleifmaschine (
10 ), mit einem einen elektromotorischen Antrieb für ein Werkzeug, insbesondere für eine Schleif- oder Trennscheibe (14 ), aufnehmenden Motorgehäuse (11 ) und einem Handgriff (15 ), der am Motorgehäuse (11 ) mittels einer dazwischen angeordneten Griffhalteeinrichtung (30 ) gehalten ist, die einen am Motorgehäuse (11 ) befestigten Halter (40 ) und zumindest ein mit dem Halter (40 ) und dem Handgriff (15 ) in Verbindung stehendes Schwingungsdämpfungselement (50 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhalteeinrichtung (30 ) eine Aufnahmeplatte (60 ) aufweist, an der der Handgriff (15 ) mittels einer Fixiervorrichtung befestigt ist, dass das mindestens eine Schwingungsdämpfungselement (50 ) zwischen dem Halter (40 ) und der Aufnahmeplatte (60 ) angeordnet und mit beiden zu einem einheitlichen Bauteil fest verbunden ist und dass am Halter (40 ) angreifende Befestigungsglieder (70 ) diesen am Motorgehäuse (11 ) fixieren und mit in Bezug auf die Aufnahmeplatte (60 ) frei stehenden Sicherungselementen (71 ) versehen sind, die bei schadhaftem Schwingungsdämpfungselement (50 ), z. B. bei Reißen dieses, die Aufnahmeplatte (60 ) und über diese den daran gehaltenen Handgriff (15 ) festhalten. - Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsglieder (
70 ) das Bauteil durchsetzen und mit einem Ende (72 ) am Motorgehäuse (11 ,20 ) angreifen. - Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsglieder (
70 ) mit einem Anschlagteil (76 ) am Halter (40 ) angreifen und diesen am Motorgehäuse (11 ,20 ) festspannen. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsglieder (
70 ) als Schrauben (73 ) ausgebildet sind. - Handwerkzeugmaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagteil (
76 ) aus einem Bund am Schaft (74 ) der jeweiligen Schraube (73 ) gebildet ist. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Sicherungselemente (
71 ) der Befestigungsglieder (70 ), insbesondere der Schrauben (73 ), aus einem endseitigen Schraubenkopf (77 ) gebildet sind. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
40 ) aus einem Ring (41 ) gebildet ist, der mit Durchlässen (42 ) für die Befestigungsglieder (70 ), insbesondere Schrauben (73 ), versehene Augen (43 ) aufweist, an denen der jeweilige Anschlagteil (76 ), insbesondere Bund, anliegt. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
40 ) mit einem die Augen (43 ) bildenden Metallteil (44 ), insbesondere Metallring, armiert ist. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
40 ) aus Kunststoff gebildet ist und der Metallteil (44 ) darin eingespritzt ist. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
40 ), insbesondere Ring (41 ), Bajonetthaken (45 ) aufweist, die am Motorgehäuse (11 ,20 ) als zusätzliche Befestigung des Halters (40 ) angreifen. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeplatte (
60 ) als etwa kreisförmige Scheibe (61 ) ausgebildet ist, die mit den Durchlässen (42 ) des Halters (40 ) fluchtende Durchlässe (62 ) für die Befestigungsglieder (70 ), insbesondere Schrauben (73 ), und auf der dem Schwingungsdämpfungselement (50 ) abgewandten Seite im Bereich der Durchlässe (62 ) Augen (63 ) aufweist, an denen die jeweiligen Sicherungselemente (71 ), insbesondere Schraubenköpfe (77 ), zur axialen Anlage kommen können. - Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite der Durchlässe (
62 ) in der Aufnahmeplatte (60 ) mindestens so groß bemessen ist wie der Durchmesser des jeweiligen Anschlagteils (76 ), insbesondere des Bundes, der Befestigungsglieder (70 ). - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeplatte (
60 ) auf der dem Schwingungsdämpfungselement (50 ) abgewandten Seite als Teile der Fixiervorrichtung für den Handgriff (15 ) einen zentralen Lagerzapfen (64 ) und/oder einen Drehkranz (65 ) zur schwenkverstellbaren Befestigung des Handgriffes (15 ) aufweist. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeplatte (
60 ) als Kunststoffteil ausgebildet ist. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingungsdämpfungselement (
50 ) als Ringteil aus einem Elastomer ausgebildet ist und mit dem Halter (40 ) und der Aufnahmeplatte (60 ) vorzugsweise durch Vulkanisieren oder dergleichen Haftverbindung verbunden ist. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingungsdämpfungselement (
50 ) auf der der Aufnahmeplatte (60 ) zugewandten Seite in die Durchlässe (62 ) der Aufnahmeplatte (60 ) hineinreichende und diese ausfüllende Hülsenabschnitte (53 ) mit Durchlässen (54 ) darin aufweist, die mit den Durchlässen (42 ) des Halters (40 ) fluchten. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingungsdämpfungselement (
50 ) den Halter (40 ) und/oder zumindest einen Teil der Aufnahmeplatte (60 ) im Bereich der äußeren Umfangsfläche des jeweiligen Außenrandes überdeckt.
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