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DE102019125993A1 - Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen - Google Patents

Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen Download PDF

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DE102019125993A1
DE102019125993A1 DE102019125993.2A DE102019125993A DE102019125993A1 DE 102019125993 A1 DE102019125993 A1 DE 102019125993A1 DE 102019125993 A DE102019125993 A DE 102019125993A DE 102019125993 A1 DE102019125993 A1 DE 102019125993A1
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DE
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limiting
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Application number
DE102019125993.2A
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English (en)
Inventor
Richard Düsterhus
Gerhard Schniedermann
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Diebold Nixdorf Systems GmbH
Original Assignee
Wincor Nixdorf International GmbH
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Publication date
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Priority to PCT/EP2020/076656 priority patent/WO2021058618A1/de
Priority to CN202080082106.4A priority patent/CN114730512A/zh
Priority to MX2022003352A priority patent/MX2022003352A/es
Priority to US17/762,044 priority patent/US20230343162A1/en
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen (28, 48, 50), die ein Ausgabefach (72) zur Entnahme von Wertscheinen (48) hat. Das Ausgabefach (72) wird auf einer ersten Seite von einem Ablageelement (62), auf einer zweiten Seite von einem Begrenzungselement (74) und in einer geschlossenen Position auf einer dritten Seite von einem Verschlusselement (60) begrenzt. Das Begrenzungselement (74) ist zum Zuführen der Wertscheine (48) in das Ausgabefach (72) in einer ersten Begrenzungsposition angeordnet. Bei einer Bewegung des Ablageelements (62) in Richtung des Begrenzungselements (74) wird das Begrenzungselement (74) von der ersten Begrenzungsposition in eine zweite Begrenzungsposition bewegt. Zum Öffnen des Ausgabefachs (72) wird das Verschlusselement von der geschlossenen in die geöffnete Position bewegt, wobei ein Eingriffselement (102, 103) des Begrenzungselements (74) mit einem Eingriffsbereich des Verschlusselements (60) beim Bewegen des Verschlusselements (60), oder in der geöffneten Position des Verschlusselements (60), in Eingriff gelangt, wenn sich das Begrenzungselement (74) in der zweiten Begrenzungsposition befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen, die ein Ausgabefach zur Entnahme von Wertscheinen hat. Das Ausgabefach wird auf einer ersten Seite von einem Ablageelement und auf einer zweiten Seite von einem Begrenzungselement begrenzt. Ein Verschlusselement begrenzt das Ausgabefach in einer geschlossenen Position an einer dritten Seite und ermöglicht in einer geöffneten Position Zugriff auf im Ausgabefach breitgestellte Wertscheine. Zum Öffnen des Ausgabefachs ist das Verschlusselement von der geschlossenen Position in eine geöffnete Position und zum Schließen des Ausgabefachs von der geöffneten Position in die geschlossene Position schwenkbar.
  • Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zur Handhabung von Wertscheinen, insbesondere Geldautomaten, bekannt, bei denen die Wertscheine einem Benutzer als Bündel angeboten werden. Dazu werden die Wertscheine aus Wertscheinkassetten entnommen, einem Zwischenspeicher zugeführt und von einer Stapeleinheit zu einem Wertscheinstapel gestapelt, der dann mit Hilfe einer Transporteinheit, beispielsweise mit Hilfe eines Verfahrschlittens, zum Ausgabefach transportiert wird.
  • Nachteilig an diesen Vorrichtungen ist es, dass für den Zwischenspeicher, die Stapeleinheit und die Transporteinheit viel Bauraum benötigt wird und dass insbesondere die Zwischenspeicherung den Auszahlungsvorgang verlangsamt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen anzugeben, mit deren Hilfe auf einfache Weise Wertscheine zur Ausgabe bereitgestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bei der Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ist das Begrenzungselement zum Zuführen der Wertscheine in das Ausgabefach in einer ersten Begrenzungsposition angeordnet. Die Steuereinheit ist dazu ausgebildet, eine erste Antriebseinheit zum Bewegen des Ablageelements in Richtung des Begrenzungselements anzusteuern, wobei das Begrenzungselement derart angeordnet ist, dass es bei einer Bewegung des Ablageelements in Richtung des Begrenzungselements von der ersten Begrenzungsposition in eine zweite Begrenzungsposition bewegbar ist. Ferner ist die Steuereinheit dazu ausgebildet, zum Öffnen des Ausgabefachs eine zweite Antriebseinheit zum Bewegen des Verschlusselements von der geschlossenen Position in die geöffnete Position anzusteuern, wobei ein Eingriffselement des Begrenzungselements mit einem Eingriffsbereich des Verschlusselements beim Bewegen des Verschlusselements, oder in der geöffneten Position des Verschlusselements, in Eingriff gelangt, wenn sich das Begrenzungselement in der zweiten Begrenzungsposition befindet.
  • Dadurch wird erreicht, dass das Volumen des Ausgabefachs beim Öffnen auf besonders einfache Weise vergrößert wird, sodass ein besonders einfacher Zugriff auf die zur Auszahlung bereitgestellten Wertscheine möglich ist. Ferner kann die Stapelung der Wertscheine im Ausgabefach selbst erfolgen, sodass ein Zwischenspeicher und eine Transporteinheit zum Transport des Wertscheinstapels nicht notwendig sind.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Begrenzungselement mit Hilfe des Verschlusselements in der zweiten Position gehalten oder von der zweiten Position in eine dritte Position bewegbar ist. Dadurch kann auf eine aufwendige Aktorik zum Bewegen des Begrenzungselements verzichtet werden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Steuereinheit dazu ausgebildet ist, die erste Antriebseinheit zum Bewegen des Ablageelements vom Begrenzungselement weg anzusteuern, wenn das Begrenzungselement von der zweiten Begrenzungsposition in die dritte Begrenzungsposition bewegt wird. Dadurch wird beim Öffnen des Verschlusselements das Volumen des Ausgabefachs bei geöffnetem Verschlusselement weiter vergrößert wird, sodass ein leichter Zugriff auf die bereitgestellten Wertscheine für eine Bedienperson möglich ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Eingriffselement zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Position bewegbar, wobei das Eingriffselement ein elastisches Element elastisch verformt. Dadurch wird erreicht, dass der Schwenkradius des Begrenzungselements in Abhängigkeit der Position des Begrenzungselements veränderbar ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Eingriffselement bei der Bewegung des Begrenzungselements von der zweiten Position in die dritte Position von der ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position bewegt wird. Dadurch wird erreicht, dass ein geringer Bauraum für die die gemeinsame Bewegung des Verschlusselements und des Begrenzungselements erforderlich ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Verschlusselement um eine erste Drehachse schwenkbar ist und wenn das Begrenzungselement um eine von der ersten Drehachse verschiedene zweite Drehachse schwenkbar ist. Vorzugsweise ist der Schwenkradius des Verschlusselements größer als der Schwenkradius des Begrenzungselements. Dadurch wird eine besonders einfache und platzsparende Anordnung des Verschlusselements und des Begrenzungselements innerhalb der Vorrichtung erreicht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erste Seite und die zweite Seite gegenüberliegend angeordnet sind. Dadurch wird eine bauraumsparende Geometrie des Ausgabefachs erreicht.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Verschlusselement in der geschlossenen Position als Anschlagelement für die dem Ausgabefach einzeln zugeführten Wertscheinen dient. Dadurch wird eine unkontrollierte Bewegung der Wertscheine beim Zuführen in das Ausgabefach verhindert.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass mindestens ein Andruckelement zur geordneten Ablage der Wertscheine in dem Ausgabefach schwenkbar an dem Begrenzungselement angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass ein geordneter Wertscheinstapel im Ausgabefach gebildet wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind eine erste Sensoreinheit zum Erfassen einer Position des Ablageelements und/oder mindestens eine zweite Sensoreinheit zum Erfassen einer Position des Verschlusselements und/oder mindestens eine dritte Sensoreinheit zum Erfassen einer Position des Andruckelements vorgesehen. Dadurch wird eine besonders zuverlässige Überwachung der Position des Ablageelements und/oder des Verschlusselements und/oder des Andruckelements erreicht.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die erste Sensoreinheit ein erstes Sensorsignal und/oder die zweite Sensoreinheit ein zweites Sensorsignal und/oder die dritte Sensoreinheit ein drittes Sensorsignal erzeugen und das jeweilige Sensorsignal an die Steuereinheit übermitteln, wobei die Steuereinheit dazu ausgebildet ist, die erste Antriebseinheit und/oder die zweite Antriebseinheit in Abhängigkeit des übermittelten ersten Sensorsignals und/oder zweiten Sensorsignals und/oder dritten Sensorsignals anzusteuern. Dadurch wird eine einfache und schnelle Steuerung des Auszahlungsvorgangs erreicht.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn mehrere in dem Ausgabefach aufgenommene Wertscheine einen Wertscheinstapel bilden, wobei die Wertscheine des Wertscheinstapels derart übereinander angeordnet sind, dass der unterste Wertschein mit seiner Vorderseite oder seiner Rückseite auf dem Ablageelement liegt und dass der oberste Wertschein mit seiner Vorderseite oder seiner Rückseite das Andruckelement kontaktiert, wobei die Richtung von dem untersten Wertschein zum obersten Wertschein eine Stapelrichtung des Wertscheinstapels ist. Dadurch ist ein sicheres und zuverlässiges Ablegen und Stapeln der Wertscheine möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung mindestens eine dritte Antriebseinheit zum Antrieb von Transportelementen zum Transport der Wertscheine umfasst, wobei die Transportelemente zum Zuführen der Wertscheine in das Ausgabefach in eine erste Richtung antreibbar sind und wobei die Transportelemente in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung zum Transport der Wertscheine aus dem Ausgabefach heraus in Richtung einer Wertscheinhandhabungseinheit der Vorrichtung antreibbar sind. Dadurch wird eine kompakte Bauweise der Vorrichtung erreicht.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Verschlusselement ein erstes Verschlusselement und die Vorrichtung umfasst ein zweites Verschlusselement, das unabhängig von dem ersten Verschlusselement öffenbar und verschließbar ist. Dadurch wird ein hohes Maß an Sicherheit gegen Manipulationen der Vorrichtung durch unbefugte Dritte erreicht.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Ablageelement mindestens ein Rippenelement umfasst, das derart angeordnet ist, dass es zumindest bei der geschlossenen Position des Verschlusselements in eine Rippenaussparung des Verschlusselements greift. Dadurch wird ein Zugriff auf das Ausgabefach durch unbefugte Dritte erschwert.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Ablageelement eine Aussparung umfasst, die derart angeordnet ist, dass ein in dem Ausgabefach abgelegter Wertschein oder Wertscheinstapel zumindest über einen Teilbereich der Aussparung liegt. Dadurch wird der Zugriff auf die in dem Ausgabefach abgelegten Wertscheine bei geöffnetem Verschlusselement erleichtert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aussparung mittig unter dem Wertschein oder Wertscheinstapel im Ausgabefach angeordnet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Figuren Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen,
    • 2 eine perspektivische Detailansicht einer Wertscheinausgabeeinheit gemäß einer ersten Ausführungsform mit einem geschlossenen Verschlusselement zum Einsatz in der Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen nach 1,
    • 3 eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts der Wertscheinausgabeeinheit nach 2,
    • 4 eine perspektivische Detailansicht der Wertscheinausgabeeinheit nach den 2 und 3 mit geöffnetem Verschlusselement,
    • 5 einen Ausschnitt einer perspektivischen Schnittdarstellung der Wertscheinausgabeeinheit nach 4,
    • 6 eine perspektivische Ansicht eines Begrenzungselements der Wertscheinausgabeeinheit nach den 2 bis 5,
    • 7 eine perspektivische Schnittdarstellung einiger Elemente der Wertscheinausgabeeinheit nach den 2 bis 6,
    • 8 eine vergrößerte Detailansicht eines Eingriffselements nach 7,
    • 9 eine perspektivische Detailansicht eines Ablageelements und des Begrenzungselements der Wertscheinausgabeeinheit nach den 2 bis 8,
    • 10 eine weitere perspektivische Detailansicht der Wertscheinausgabeeinheit nach den 2 bis 9,
    • 11 eine weitere perspektivische Detailansicht der Wertscheinausgabeeinheit nach den 2 bis 10,
    • 12 eine perspektivische Ansicht einer Wertscheinausgabeeinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform, die zum Einsatz in der Vorrichtung nach 1 alternativ zu der Wertscheinausgabeeinheit nach den 2 bis 11 geeignet ist,
    • 13 eine perspektivische Detailansicht eines Ausschnitts der Wertscheinausgabeeinheit nach 12,
    • 14 den Ausschnitt der Wertscheinausgabeeinheit nach 13, wobei ein Begrenzungselement der Wertscheinausgabeeinheit ausgeblendet ist,
    • 15 eine perspektivische Detailansicht des Ablageelements und von Andruckelementen der Wertscheinausgabeeinheit nach den 12 bis 14,
    • 16 eine weitere perspektivische Detailansicht des Ablageelements nach 15 ohne Andruckelemente,
    • 17 eine weitere perspektivische Detailansicht der Andruckelemente nach 15,
    • 18 ein Ablaufplan eines Verfahrens zur Initialisierung einer Wertscheinausgabeeinheit nach einer der 2 bis 17, und
    • 19 Signaldiagramm zur Steuerung der Initialisierung gemäß dem Ablauf nach 18.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10 zur Handhabung von Wertscheinen 28, 48, 50. Die Vorrichtung 10 umfasst ein Kopfmodul 12 und ein Tresormodul 14. Das Kopfmodul 12 umfasst eine Wertscheinausgabeeinheit 16 zur Ausgabe von auszuzahlenden Wertscheinen 48 an eine Bedienperson. Über eine Übergabeöffnung 18 werden Wertscheine 28, 48 von dem Tresormodul 14 in das Kopfmodul 12 transportiert. Das Tresormodul 14 umfasst vier Wertscheinkassetten 20 bis 26, die zur Aufbewahrung und zum Transport von Wertscheinen 28 dienen.
  • Die Wertscheine 28 sind in den Wertscheinkassetten 20 bis 26 in Form eines Stapels abgelegt. Einer dieser Stapel ist in der ersten Wertscheinkassette 26 beispielhaft angedeutet. Einer der Wertscheine dieses Wertscheinstapels ist beispielhaft mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet. Bei der in 1 gezeigten Betriebsposition der Wertscheinkassetten 20 bis 26 sind die Wertscheine 28 in den Wertscheinkassetten 20 bis 26 auf einer ihrer Kanten stehend angeordnet. Jede Wertscheinkassette 20 bis 26 hat jeweils eine nicht dargestellte Öffnung zur Entnahme von Wertscheinen 28. Vor der Öffnung ist eine Vereinzelungseinheit 30 bis 36 angeordnet, mit deren Hilfe die in den Wertscheinkassetten 20 bis 26 aufbewahrten Wertscheine 28 einzeln aus den Wertscheinkassetten 20 bis 26 entnommen und dadurch vereinzelt werden können.
  • Sobald ein Benutzer einen Auszahlungsvorgang initiiert, werden auszuzahlende Wertscheine 28 aus den entsprechenden Wertscheinkassetten 20 bis 26 entnommen und nach der Vereinzelung einem Transportpfad 40 zugeführt. Eine Sensoreinheit 42 ist entlang des Transportpfads 40 angeordnet und detektiert mindestens ein Merkmal jedes auszuzahlenden Wertscheins 28. Die Sensoreinheit 42 übermittelt einen Messwert des detektieren Merkmals an eine Steuereinheit 44, die die dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit des detektieren Merkmals zu ermitteln, ob der Wertschein 28 ein für eine Auszahlung zulässiger erster Wertschein 48 oder ein für die Auszahlung nicht zulässiger zweiter Wertschein 50 ist.
  • Die Steuereinheit 44 steuert eine Weicheneinheit 46 derart an, dass der Wertschein 48 der Wertscheinausgebeinheit 16 zugeführt wird, wenn er ein für die Auszahlung zulässiger Wertschein 48 ist. Ist der Wertschein jedoch ein für die Auszahlung nicht zulässiger Wertschein 50, steuert die Steuereinheit 44 die Weicheneinheit 46 derart an, dass der Wertschein 50 einem Zwischenspeicher 52 zugeführt wird.
  • Um den Auszahlungsvorgang für die Bedienperson nicht unnötig zu verzögern, werden für die nicht zur Auszahlung zulässigen Wertscheine 50 Ersatzwertscheine aus den Wertscheinkassetten 20 bis 26 entnommen und, sofern diese aufgrund der mit Hilfe der Sensoreinheit 42 detektierten Merkmale für die Auszahlung zulässig sind, zur Wertscheinausgabeeinheit 16 transportiert. Somit kann der gewünschte Gesamtbetrag ohne Unterbrechung des Auszahlungsvorgangs an die Bedienperson ausgegeben werden. Nach dem Abschluss des Auszahlungsvorgangs werden die nicht zur Auszahlung zulässigen Wertscheine 50 über einen weiteren Transportpfad 56 einem Behälter 54, insbesondere einem sogenannten Reject-und Retractbehälter 54, zugeführt, der vorzugsweise in Form einer weiteren Wertscheinkassette ausgebildet ist.
  • Der Reject- und Retractbehälter 54 umfasst insbesondere ein erstes Fach zur Aufnahme der aussortierten Wertscheine 50 (sogenannten Rejects) und ein von dem ersten Fach getrenntes zweites Fach zur Aufnahme von dem Ausgabefach nicht entnommenen Wertscheinen 48 (sogenannte Retracts). Somit können die Rejects und Retracts getrennt gespeichert werden, wodurch eine Notenrückverfolgung einfach möglich ist.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Vorrichtung 10 als Reyclinggeldautomat ausgebildet sein, d.h. als Vorrichtung 10 zum Auszahlen und Einzahlen von Wertscheinen 28. Bei dieser Ausführungsform prüft die Sensoreinheit 42 oder eine weitere, insbesondere im Kopfmodul angeordnete Sensoreinheit auch die Merkmale der Wertscheine 28, die eine Bedienperson über eine Wertscheinausgabe- und Eingabeeinheit der Vorrichtung 10 zuführt. Zur Einzahlung zulässige Wertscheine 28 werden den Wertscheinkassetten 20 bis 26 zugeführt, zur Einzahlung nicht zulässige Wertscheine werden dem Zwischenspeicher 52 zugeführt. Bei anderen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 10 mehr oder weniger Wertscheinkassetten 20 bis 26 umfassen, sowie getrennte Reject- und Retractbehälter 54.
  • 2 zeigt eine perspektivische Detailansicht der Wertscheinausgabeeinheit 16 der Vorrichtung mit einem geschlossenen Verschlusselement 60. Elemente mit gleichem Aufbau oder gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen. Das Verschlusselement 60 begrenzt ein in der Darstellung nach 2 von dem Verschlusselement 60 verdecktes Ausgabefach, in dem die zur Auszahlung bestimmten Wertscheine 48 zur Entnahme durch eine Bedienperson bereitgestellt werden. Das Ausgabefach ist in 3 mit dem Bezugszeichen 72 bezeichnet und wird nachfolgend noch näher beschrieben. Bei der in 2 dargestellten geschlossenen Position des Verschlusselements 60 ist ein Zugriff auf das Ausgabefach 72 und auf darin bereitgestellte Wertscheine 48 nicht möglich.
  • Bei der Darstellung nach 2 ist ein Ablageelement 62 zur Ablage der zur Auszahlung bereitgestellten Wertscheine 48 sichtbar. Das Ablageelement 62 umfasst eine Aussparung 64, die derart angeordnet ist, dass die in dem Ausgabefach 72 abgelegten Wertscheine 48 über einen Teilbereich der Aussparung 64 liegen. Bei geöffneter Position des Verschlusselements 60 wird der Zugriff auf die Wertscheine 48 dadurch erleichtert, dass eine Bedienperson mit ihren Fingern in die Aussparung 64 unter die Wertscheine 48 greifen kann.
  • In 2 sind ferner zwei Sensoreinheiten 66, 68 sichtbar, wobei die Sensoreinheit 66 zum Erfassen der geschlossenen Position des Verschlusselements 60 und die Sensoreinheit 68 zum Erfassen einer geöffneten Position des Verschlusselements 60 vorgesehen ist. Die Sensoreinheiten 66, 68 erzeugen beim Erfassen der jeweiligen Position des Verschlusselements 60 ein Sensorsignal und übermitteln dieses Sensorsignal an die Steuereinheit 44. Die Steuereinheit 44 ist dazu ausgebildet, eine in 2 nicht sichtbare Antriebseinheit zum Bewegen des Verschlusselements 60 in Abhängigkeit des übermittelten Sensorsignals anzusteuern.
  • Die Wertscheinausgabeeinheit 16 umfasst ferner eine Transporteinheit 70, mit deren Hilfe die aus dem Tresormodul 14 entnommenen Wertscheine 48 in eine Richtung T1 zum Ausgabefach 72 transportiert werden. Die aus dem Ausgabefach 72 nicht entnommenen Wertscheine werden mit Hilfe der Transporteinheit 70 in eine der Richtung T1 entgegengesetzte Richtung transportiert.
  • Das Verschlusselement 60 ist ein erstes inneres Verschlusselement der Vorrichtung 10, das als „Schatten“-Verschlusselement 60 hinter einem zweiten, nicht dargestellten äußeren Verschlusselement angeordnet ist. Das äußere Verschlusselement kann unabhängig von dem Verschlusselement 60 geöffnet und geschlossen werden. Somit ist die Entnahme von Wertscheinen 48 aus der Wertscheinausgabeeinheit 16 nur bei gleichzeitigem Öffnen beider Verschlusselemente 60 möglich. Dadurch wird ein besonders hohes Maß an Sicherheit erreicht, da insbesondere bei einer Manipulation des äußeren Verschlusselements durch unbefugte Dritte das „Schatten“-Verschlusselement 60 verschlossen bleibt.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts der Wertscheinausgabeeinheit 16 nach 2 entlang der Schnittebene A. Bei einem Auszahlungsvorgang werden die Wertscheine 48 zunächst über zwei jeweils über zwei Umlenkrollen umgelenkte Transportriemen in Richtung des Ausgabefachs 72 transportiert, wobei bei der Schnittdarstellung nach 3 der Transportriemen 73 und die Umlenkrolle 71 sichtbar sind. Anschließend werden die Wertscheine 48 weiteren Transportelementen 80 bis 90 zugeführt, mit deren Hilfe die Wertscheine 48 dem Ausgabefach 72 vorzugsweise einzeln zugeführt werden. Die Transportelemente 80 bis 90 umfassen Transportrollen, Flügelräder und Andruckrollen, wobei in der Darstellung nach 3 die auf der Welle 80 angeordnete Transportrolle 84, die auf der Welle 82 angeordnete Transportrolle 86 und das Flügelrad 88, sowie die Andruckrolle 90 sichtbar sind. Die Wellen 80 und 82 sind über eine in 3 nicht sichtbare Getriebeanordnung miteinander verbunden und werden mit Hilfe der Antriebseinheit 76 angetrieben.
  • Beim Zuführen der Wertscheine 48 in das Ausgabefach 72 wird die Antriebseinheit 76 von der Steuereinheit 44 derart angesteuert, dass die Wellen 80 und 82 jeweils in einer ersten Drehrichtung angetrieben werden. Insbesondere dreht sich die Welle 80 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Welle 82 entsprechend im Uhrzeigersinn, sodass der Wertschein 48 dem Ausgabefach 72 zugeführt wird.
  • Werden die Wertscheine 48 nicht aus der Vorrichtung 10 entnommen, so werden die sogenannten Retracts aus dem Ausgabefach 72 heraus dem Reject-und Retractbehälters 54 zugeführt. Die Entnahme erfolgt mit Hilfe von Abzugsrollen 92, die sicherstellen, dass die Wertscheine 48 vorzugsweise einzeln oder alternativ als Stapel aus dem Ausgabefach 72 entnommen werden. Bei der Entnahme der Wertscheine 48 aus dem Ausgabefach 72 werden die Wellen 80 und 82 jeweils in einer zweiten Drehrichtung angetrieben. Insbesondere dreht sich die Welle 80 im Uhrzeigersinn und die Welle 82 entsprechend gegen den Uhrzeigersinn, um den Wertschein 48 aus dem Ausgabefach 72 zu entnehmen.
  • Das Ausgabefach 72 wird auf einer ersten Seite von dem Ablageelement 62 und auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite von einem Begrenzungselement 74 begrenzt. Das Begrenzungselement 74 umfasst zwei Andruckelemente zur geordneten Ablage der Wertscheine 48, wobei bei der Darstellung nach 3 nur das Andruckelement 96 sichtbar ist, während das zweite Andruckelement 97 in den 4, 6, 9 und 10 dargestellt ist. Die nachfolgende Beschreibung für das Andruckelement 96 gilt entsprechend auch für das Andruckelement 97, das den selben Aufbau und dieselbe Funktion des Andruckelements 96 hat.
  • Das Andruckelement 96 ist vorzugsweise schwenkbar an dem Begrenzungselement 76 angeordnet und mit diesem verbunden. Bei der Darstellung nach 3 sind keine Wertscheine 48 im Ausgabefach 72 abgelegt. Das Begrenzungselement 74 befindet sich in einer ersten Begrenzungsposition und das Andruckelement 96 befindet sich in einer ersten Andruckposition, wobei das Andruckelement 96 das Ablageelement 62 kontaktiert. Wird dem Ausgabefach 72 ein Wertschein 48 zugeführt, wird die Bewegung des Wertscheins 48 durch das Andruckelement 96 abgebremst bzw. gestoppt. Zudem lenkt der zugeführte Wertschein 48 das Andruckelement 96 in Richtung des Begrenzungselements 74 aus. Das Andruckelement 96 drückt den zugeführten Wertschein 48 schon beim Zuführen in das Ausgabefach 72 gegen das Ablageelement 62 und stellt dadurch eine geordnete Ablage der Wertscheine 48 sicher.
  • Die zugeführten Wertscheine 48 bilden einen Wertscheinstapel, wobei die Wertscheine 48 des Wertscheinstapels derart übereinander angeordnet sind, dass der unterste, d.h. der erste zugeführte Wertschein 48, mit seiner Vorderseite oder seiner Rückseite auf dem Ablageelement 62 liegt. Der oberste Wertschein 48 kontaktiert mit seiner Vorderseite oder seiner Rückseite das Andruckelement 96. Die Richtung von dem untersten Wertschein 48 zum obersten Wertschein 48 ist eine Stapelrichtung R1 des Wertscheinstapels. Je mehr Wertscheine 48 auf dem Ablageelement 62 abgelegt werden, desto höher ist der von den Wertscheinen 48 gebildete Wertscheinstapel und desto stärker ist die Auslenkung des Andruckelements 96 in Richtung des Begrenzungselements 74. Bei der Darstellung nach 3 ist eine Sensoreinheit 98 sichtbar, die dazu ausgebildet ist, eine zweite Andruckposition des Andruckelements 96 zu erfassen, die einer voreingestellten Auslenkung des Andruckelements 96 und somit einer voreingestellten Höhe des Wertscheinstapels entspricht.
  • Die Sensoreinheit 98 umfasst vorzugsweise eine Lichtschranke mit einem Sender und mit einem Empfänger, die gegenüberliegend angeordnet sind. Die Sensoreinheit 98, die dem Andruckelement 96 zugeordnet ist, und eine weitere Sensoreinheit 99, die dem Andruckelement 97 zugeordnet ist, werden im Zusammenhang mit 6 noch näher beschrieben. Bei dem Auslenken des Andruckelements 96 in die zweite Andruckposition unterbricht ein in 3 nicht sichtbares Unterbrecherelement des Andruckelements 96 den vom Sender der Sensoreinheit 98 ausgesandten Lichtstrahl, wobei der Empfänger die Unterbrechung detektiert. Sobald die Unterbrechung des Lichtstrahls der Sensoreinheit 98 bzw. der Lichtstrahlen beider Sensoreinheiten 98, 99 von der Sensoreinheit 98, 99 detektiert wird, erzeugt diese ein Detektionssignal und übermittelt das Detektionssignal an die Steuereinheit 44. Daraufhin steuert die Steuereinheit 44 eine Antriebseinheit 94 an, die das Ablageelement 62 über eine Getriebeanordnung 95 um einen voreingestellten Abstand entgegen der Stapelrichtung R1 bewegt.
  • Durch diese Bewegung wird das Andruckelement 96 aus der zweiten Andruckposition von dem Begrenzungselement 74 weg bewegt, sodass die zweite Andruckposition des Andruckelements 96 von der Sensoreinheit 98 nicht mehr erfasst wird. Daraufhin können weitere Wertscheine 48 dem Ausgabefach 72 zugeführt werden, wobei der oben beschriebene Vorgang der Bewegung des Ablageelements 62 entgegen der Richtung R1 wiederholt wird, wenn das Andruckelement 96 von den abgelegten Wertscheinen 48 ein weiteres Mal in die zweite Andruckposition bewegt wird.
  • Das Ablageelement 62 umfasst mehrere Rippenelemente, von denen in der Darstellung nach 3 ein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnetes Rippenelement sichtbar ist. Bei der in 3 dargestellten geschlossenen Position des Verschlusselements 60 greift das Rippenelement 100 in eine komplementäre Aussparung des Verschlusselements 60. Dadurch wird ein Zugriff auf das Ausgabefach 72 durch unbefugte Dritte erschwert. Das Begrenzungselement 74 umfasst ferner ein Eingriffselement 102, das zwischen einer in 3 dargestellten ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position bewegbar ist.
  • Sobald alle zur Auszahlung bestimmten Wertscheine 48 dem Ausgabefach 72 zugeführt worden sind, führt die Steuereinheit 44 Schritte zum Öffnen des Ausgabefachs 72 aus. In einem ersten Schritt wird das Ablageelement 62 mit Hilfe der Antriebseinheit 94 in Richtung des Begrenzungselements 74 bewegt, wobei das Begrenzungselement 74 derart angeordnet ist, dass es bei dieser Bewegung des Ablageelements 62 in eine zweite Begrenzungsposition bewegt wird. In einem zweiten Schritt steuert die Steuereinheit eine weitere in der Darstellung nach 3 nicht sichtbare Antriebseinheit 104 zum Bewegen des Verschlusselements 60 von der in 3 dargestellten geschlossenen Position in eine geöffnete Position an. Während der Bewegung von der geschlossenen in die geöffnete Position gelangt das Verschlusselement 60 in Eingriff mit dem Eingriffselement 102 des in der zweiten Begrenzungsposition angeordneten Begrenzungselements 74.
  • Nach dem Eingriff mit dem Verschlusselement 60 werden das Eingriffselement 102 und das Begrenzungselement 74 gemeinsam mit dem Verschlusselement 60 bewegt, bis das Verschlusselement 60 die in den 4 und 5 dargestellte geöffnete Position einnimmt. Im Zuge dieser gemeinsamen Bewegung des Begrenzungselements 74 mit dem Verschlusselement 60 wird das Begrenzungselement 74 von der zweiten Begrenzungsposition in eine dritte, geöffnete Begrenzungsposition bewegt.
  • Während der Bewegung von der geschlossenen Position in die geöffnete Position wird das Verschlusselement 60 in einer Kulissenbahn geführt, wobei insbesondere eine Bewegung des Verschlusselements 60 um eine virtuelle Drehachse D1 erfolgt. Das Begrenzungselement 74 wird hingegen um eine zweite, von der Drehachse D1 verschiedene Drehachse D2 gedreht, die mit der Längsachse der Welle 80 übereinstimmt. Somit ist der Schwenkradius S1 des Verschlusselements 60 größer als der Schwenkradius S2 des Begrenzungselements 74. Durch die beschriebene Anordnung des Verschlusselements 60 und des Begrenzungselements 74 wird erreicht, dass das Eingriffselement 102 von der ausgefahrenen in die eingefahrene Position bewegt wird, während das Begrenzungselement 74 von der zweiten Begrenzungsposition in die dritte Begrenzungsposition bewegt wird. Dabei verformt das Eingriffselement 102 ein in der Darstellung nach 3 nicht sichtbares elastisches Element, vorzugsweise eine Rückstellfeder.
  • Ferner ist die Steuereinheit 44 dazu ausgebildet, während der Bewegung des Begrenzungselements 74 von der zweiten Begrenzungsposition in die dritte Begrenzungsposition, die Antriebseinheit 94 zum Bewegen des Ablageelements 62 in die dem Begrenzungselement 74 entgegengesetzte Richtung anzusteuern. Dadurch wird erreicht, dass das Volumen des Ausgabefachs 72 bei geöffnetem Verschlusselement 60 weiter vergrößert wird, so dass ein leichter Zugriff auf den im Ausgabefach 62 befindlichen Wertschein 48 oder Wertscheinstapel möglich ist. Die Position des Ablageelements 62 wird mit Hilfe einer Sensoreinheit 140 überwacht, wobei die Steuereinheit 44 dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit eines Signals der der Sensoreinheit 140, die Antriebseinheit 94 anzusteuern.
  • 4 zeigt eine perspektivische Detailansicht der Wertscheinausgabeeinheit 16 nach den 2 und 3 mit geöffnetem Verschlusselement 60. Bei der Darstellung nach 4 sind zusätzlich zu den in 3 dargestellten Transportelementen auch die Transportrollen 84a und 86a, die Flügelräder 88a und 88b, sowie die Abzugsrolle 92a und das zweite Ablageelement 97 sichtbar. Ferner ist ein Teil der Getriebeanordnung 107 sichtbar. Bei der in 4 gezeigten geöffneten Position des Verschlusselements 60 ist ein Zugriff auf im Aufnahmefach 72 abgelegte Wertscheine 48 einfach möglich, wenn gleichzeitig auch das äußere, nicht dargestellte Verschlusselement geöffnet ist.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt einer perspektivischen Schnittdarstellung der Wertscheinausgabeeinheit 16 entlang der Schnittebene B nach 4. Bei der Darstellung nach 5 ist insbesondere der Eingriff zischen dem Eingriffselement 102 und dem Verschlusselement 60 sichtbar, über welchen das Begrenzungselement 74 in der dritten Begrenzungsposition gehalten wird.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Begrenzungselements 76 nach den 2 bis 5. Das Andruckelement 96 ist zu Darstellungszwecken in der ersten Andruckposition, das Andruckeckelement 97 in der zweiten Andruckposition dargestellt. Während eines Auszahlungsvorgangs nehmen die Andruckelemente 96, 97 jedoch immer eine übereinstimmende Andruckposition ein. Ein Unterbrecherelement 109 des Andruckelements 97 unterbricht den von dem Sender 110 der Sensoreinheit 99 ausgesandten Lichtstrahl, der von dem Empfänger 111 somit nicht mehr detektiert wird, sodass die zweite Andruckposition des Andruckelements 97 von der Steuereinheit 44 detektiert wird. Bei der ersten Andruckposition des Andruckelements 96 wird der Lichtstrahl zwischen dem Sender 112 und dem Empfänger 113 hingegen nicht von dem Unterbrechungselement 114 unterbrochen. Ferner sind bei der Darstellung nach 6 die Federn 106 und 108 sichtbar, die von den jeweiligen Eingriffselementen 102 und 103 elastisch verformt werden, wenn diese von der ausgefahrenen in die eingefahrene Position bewegt werden.
  • 7 zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung einiger Elemente der Wertscheinausgabeeinheit 16 nach den 2 bis 6, bei der sich das Begrenzungselement 74 in der zweiten Begrenzungsposition und sich das Verschlusselement 60 zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position befindet.
  • 8 zeigt eine vergrößerte Detailansicht eines Teils des Begrenzungselements 74, des Eingriffselements 102 und eines Teils des Verschlusselements 60 nach 7. Bei der Darstellung nach 8 ist das Begrenzungselement 74 in der zweiten Begrenzungsposition angeordnet. Eine in Richtung des Verschlusselements 60 aus dem Begrenzungselement 74 vorstehende Spitze 130 des Eingriffselements 102 ragt in die Bewegungsbahn eines Vorsprungs 132 des Verschlusselements 60. Bei einer weiteren Bewegung des Verschlusselements 60 in Richtung R2 gelangen der Vorsprung 132 und die Spitze 130 miteinander derart in Eingriff, dass das Eingriffselement 102 von dem Verschlusselement 60 mitgenommen wird, so dass das Begrenzungselement 74 zusammen mit dem Eingriffselement 102 um seine Drehachse D2 verschwenkt wird.
  • 9 zeigt eine perspektivische Detailansicht des Ablageelements 62 und des Begrenzungselements 74. 10 zeigt eine weitere perspektivische Detailansicht der Wertscheinausgabeeinheit 16. Bei der Darstellung nach 10 sind insbesondere auf den Abzugsrollen 92, 92a angeordnete Abzugsmittel 93, 93a, 93b, 93c sichtbar, die vorzugsweise aus einem Elastomer gefertigt sind und die Vereinzelung der als Retracts klassifizierten, nicht entnommenen Wertscheine 48 aus dem Ausgabefach 72 sicherstellen.
  • 11 zeigt eine weitere perspektivische Detailansicht der Wertscheinausgabeeinheit 16 nach den 2 bis 10 mit der Transporteinheit 70 zum Zuführen der Wertscheine 48 in das Ausgabefach 72 und zum Transport der nicht entnommenen Wertscheine 48 in Richtung des Reject- und Retractbehälters 54. Bei dem Auszahlungsvorgang werden die Wertscheine 48 über die Übergabeöffnung 18 aus dem Tresormodul 14 der Transporteinheit 70 zugeführt und in Richtung T1 bis zum Ausgabefach 72 transportiert. Nicht entnommene Wertscheine 48 werden in der der Richtung T1 entgegengesetzten Richtung T2 aus dem Ausgabefach 72 heraus transportiert. Der Transportpfad 120 der Wertscheine 48 wird an einer ersten Seite von dem Transportriemen 73 und einem Bodenelement 122 und auf der gegenüberliegenden Seite von einem Abdeckelement 124 begrenzt.
  • 12 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Wertscheinausgabeeinheit 116 gemäß einer zweiten Ausführungsform, die zum Einsatz in der Vorrichtung 10 nach 1 alternativ zu der Wertscheinausgabeeinheit 16 nach den 2 bis 11 geeignet ist. Elemente mit gleichem Aufbau oder gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen.
  • Die Darstellung nach 12 ist eine perspektivische Detailansicht der Wertscheinausgabeeinheit 116 mit geöffnetem Verschlusselement 60. Die Wertscheinausgabeeinheit 116 hat denselben Aufbau und dieselbe Funktion wie die Wertscheinausgabeeinheit 16, jedoch sind die Andruckelemente 96, 97 durch die Andruckelemente 196 und 197 ersetzt worden. Der übrige Aufbau und die übrigen Funktionen sind identisch.
  • Im Unterschied zu den Andruckelementen 96, 97 sind die Andruckelemente 196, 197 nicht mit dem Begrenzungselement 76 verbunden sondern sind um eine feste Drehachse (D3 in 17) schwenkbar angeordnet, so dass die Andruckelemente 196, 197 unabhängig vom Begrenzungselement 96 bewegbar sind. In 12 ist ein Wertschein 28 im Ausgabefach 72 angeordnet, der durch die Andruckelemente 196, 197 auf dem Ablageelement 62 gehalten bzw. gegen das Ablageelement 62 gedrückt wird. Die Andruckelemente 196, 197 werden mit Hilfe von Federn 220, 221 in der in 12 gezeigten Position des Ablageelements 62 gegen das Ablageelement 62 gedrückt. Zur Führung der Bewegung hat das Andruckelement 196 einen Führungsstab 216, der in eine Führungsöffnung 218 ragt und bei einer Bewegung des Andruckelements 196 entgegen der Federkraft und in Richtung der Federkraft geführt wird. Die Feder 220 ist als Spiralfeder ausgebildet und um den Führungsstab 216 herum angeordnet. Ein Ende der Feder 220 drückt gegen das Andruckelement 196. Das andere Ende der Feder drückt gegen ein festes Gehäuseteil des Ausgabefachs 62. In gleicher Weise ist beim Andruckelement 197 die Feder 221 um einen Führungsstab 217 herum angeordnet, wobei der Führungsstab 217 in eine Führungsöffnung 219 ragt und bei einer Bewegung des Andruckelements 197 in der Führungsöffnung 219 geführt wird.
  • 13 zeigt eine perspektivische Detailansicht eines Ausschnitts der Wertscheinausgabeeinheit 116 nach 12. Zur vereinfachten Darstellung und besseren Übersichtlichkeit sind mehrere Elemente ausgeblendet worden. Gegenüber der Darstellung nach 12 ist das Begrenzungselement 76 in einer unteren Position angeordnet. Ferner ist im Ausgabefach 72 kein Wertschein angeordnet. Die Andruckelemente 196, 197 sind trotz Veränderung der Lage des Begrenzungselements 76 gegenüber 12 unverändert. Beim Stapeln mehrerer Wertscheine auf dem Ablageelement 62 werden die Andruckelemente 196, 197 angehoben. Die Andruckelemente 196, 197 haben jeweils ein Unterbrechungselement 214, 215. Beim Erreichen einer vorbestimmten Stapelhöhe der auf dem Ablageelement gestapelten Wertscheine 28 tauchen die Unterbrechungselemente 214, 215 in dem Erfassungsbereich einer als Lichtschrankenanordnung ausgebildeten Sensoreinheit 198, 199 ein und unterbrechen den Lichtstrahl zwischen dem nicht dargestellten Sender und nicht dargestellten Empfänger. Dadurch erhält die Steuereinheit 44 durch ein Sensorsignal der Sensoreinheiten 198, 199 eine Information, dass eine vorbestimmte Stapelhöhe der im Ausgabefach 72 befindlichen Wertscheine erreicht ist. Auch kann dieses Signal dazu benutzt werden, um die Höhe des Ablageelements 62 bei einer Initialisierung der Wertscheinausgabeeinheit 116 einzustellen, wie dies für die Wertscheinausgabeeinheit 16 in Verbindung mit den Andruckelementen 96, 97 und Sensoreinheiten 98, 99 beschrieben worden ist.
  • In gleicher Weise wie für die Andruckelemente 96 und 97 der Wertscheinausgabeeinheit 16 beschrieben, befinden sich die Andruckelemente 196, 197 in einer ersten Andruckposition und das Begrenzungselement 74 befindet sich in einer ersten Begrenzungsposition, bevor Wertscheine durch die Wertscheinausgabeeinheit 116 in dem Ausgabefach 72 abgelegt werden. Dabei kontaktiert das Andruckelement 196, 197 das Ablageelement 62. Wird dem Ausgabefach 72 ein Wertschein 28, 48 zugeführt, wird die Bewegung des Wertscheins durch die Andruckelemente 196, 197 abgebremst bzw. gestoppt. Zudem lenkt der zugeführte Wertschein 48 das Andruckelement 96 in Richtung der Sensoreinheit 198, 199 aus. Die Andruckelemente 196, 197 drücken den zugeführten Wertschein 48 schon beim Zuführen in das Ausgabefach 72 gegen das Ablageelement 62 und stellen dadurch eine geordnete Ablage der Wertscheine 28, 48 sicher.
  • Die zugeführten Wertscheine 28,48 bilden einen Wertscheinstapel, wobei der oberste Wertschein des Wertscheinstapels mit seiner Vorder- oder Rückseite die Andruckelemente 196, 197 kontaktiert. Je mehr Wertscheine im Ausgabefach 72 abgelegt werden, desto stärker ist die Auslenkung des Andruckelements 196, 197 in Richtung der Sensoreinheit 198, 199. Mit Hilfe der Sensoreinheiten 198, 199 wird eine zweite Andruckposition der Andruckelemente 196, 197 erfasst, die einer voreingestellten Auslenkung der Andruckelemente 196, 197 und somit einer voreingestellten Höhe des Wertscheinstapels entspricht. Hierzu unterbricht das jeweilige Unterbrechungselement 214, 215 die vom Sender der Sensoreinheiten 198, 199 ausgesandten Lichtstrahlen, wobei der jeweilige Empfänger die Unterbrechung detektiert, wodurch der Steuereinheit 44 ein Detektionssignal übermittelt wird.
  • Die Steuereinheit 44 steuert davon ausgehend die Antriebseinheit 94 an, die das Ablageelement 62 über eine Getriebeanordnung 95 um einen voreingestellten Abstand entgegen der Stapelrichtung R1 bewegt. Durch diese Bewegung werden die Andruckelemente 196, 197 aus der zweiten Andruckposition von den Sensoreinheiten 198, 199 weg bewegt, so dass die zweite Andruckposition der Andruckelemente 196, 197 nicht mehr durch die Sensoreinheiten 198, 199 erfasst wird. Darauf hin können weitere Wertscheine dem Ausgabefach 72 zugeführt werden, wobei der oben beschriebene Vorgang der Bewegung des Ablageelements 62 entgegen der Richtung R1 wiederholt wird, wenn die Andruckelemente 196, 197 von den abgelegten Wertscheinen ein weiteres mal bis in die zweite Andruckposition bewegt werden.
  • 14 zeigt den Ausschnitt der Wertscheinausgabeeinheit 116 nach 13, wobei das Begrenzungselement 74 die Wertscheinausgabeeinheit 116 ausgeblendet ist.
  • 15 zeigt eine perspektivische Detailansicht des Ablageelements 74 und der Andruckelemente 196, 197 der Wertscheinausgabeeinheit 116 nach den 12 bis 14. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Andruckelemente 196, 197 um eine in 16 dargestellte Schwenkachse D3 und das Andruckelement 74 um eine in 6 gezeigte Schwenkachse D2 schwenkbar angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Schwenkachsen D2 und D3 parallel und haben einen Abstand zueinander. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die Drehachsen D2 und D3 auch auf einer Geraden liegen, so dass die Andruckelemente 196, 197 und das Begrenzungselement 74 um dieselbe Drehachse geschwenkt werden. Bei der Wertscheinausgabeeinheit 116 sind weitere Federelemente 222, 223 vorgesehen, die eine Kraft auf das Begrenzungselement 74 in Richtung des Ablageelements 62 ausüben, so dass das Begrenzungselement 74 sicher in einer unteren Position gehalten wird, wenn Wertscheine im Ablagefach 72 abgelegt werden oder das Verschlusselement 60 verschlossen ist. Wie in 16 zu sehen ist, sind die Unterbrechungselemente 214, 215 durch Öffnungen 224, 226 im Begrenzungselement 74 geführt. Die Unterbrechungselemente 214, 215 sind jeweils mit Führungselementen 227, 228 der Andruckelemente 196, 197 in ihrer Bewegung relativ zum Begrenzungselement 74 geführt, wobei an dem dem Kontaktbereich mit dem Wertschein 28, 48 des jeweiligen Andruckelements 196, 197 gegenüberliegenden Ende des Führungselements 227, 228 ein Vorsprung ausgebildet ist, der als Anschlag dient. Durch den Vorsprung wird die Schwenkbewegung der Andruckelemente 196, 197 gegenüber dem Begrenzungselement 74 begrenzt, wenn der Vorsprung das Begrenzungselement 74 kontaktiert.
  • 16 zeigt eine weitere perspektivische Detailansicht des Ablageelements 74 nach 15 ohne Andruckelemente 196, 197.
  • 17 zeigt eine perspektivische Detailansicht der Andruckelemente 196, 197 nach 15.
  • 18 zeigt einen Ablaufplan eines Verfahrens zur Initialisierung der Wertscheinausgabeeinheit 16, 116 nach einer der 2 bis 17. 19 zeigt ausgehend vom Ablaufplan nach 18 ein Signaldiagramm zur Steuerung der Initialisierung einer Wertscheinausgabeeinheit 16, 116 nach einer der 2 bis 17.
  • Der Ablauf der Initialisierung wird mit dem Schritt S1 gestartet. Anschließend wird die untere Position des Ablageelements 62 mit Hilfe der Sensoreinheit 140 erfasst. Hierzu wird erforderlichenfalls das Ablageelement 62 mit Hilfe der Antriebseinheit 96 zum Bewegen des Ablageelements 62 bis in die untere Position bewegt. Anschließend wird im Schritt S3 das Ablageelement 62 mit Hilfe der Antriebseinheit 94 in Richtung des Begrenzungselements 74 verfahren. Im Schritt S4 wird dann geprüft, ob das Ablageelement 62 so weit in Richtung des Begrenzungselements 74 verfahren ist, bis das Ablageelement 62 die Andruckelemente 96, 97, 196, 197 soweit ausgelenkt hat, dass die Sensoreinheiten 98, 99, 198, 199 das jeweilige Unterbrechungselement 214, 215, 114, 115 detektieren. Wenn beide Sensoreinheiten 98, 99 bzw. 198, 199 eine zweite obere Position der Andruckeinheiten 96, 97, 196, 197 detektieren, wird die Bewegung des Ablageelements 62 in Richtung des Begrenzungselements 74 unterbrochen. Anschließend wird das Ablageelement 62 mit Hilfe der Antriebseinheit 94 im Schritt S5 wieder von dem Begrenzungselement 74 um eine vorbestimmte Strecke weg bewegt, so dass das Ablageelement 62 dann in der Zuführposition angeordnet ist, in der eine Ablage von Wertscheinen im Ausgabefach 72 möglich ist. Der Ablauf der Initialisierung ist dann im Schritt S6 beendet.
  • In dem in 19 gezeigten Signaldiagramm ist in der obersten Zeile die Ansteuerung der Antriebseinheit 94 zum Bewegen des Ablageelements 62 gezeigt. In Zeile 2 ist der für Schritt S2 relevante Signalverlauf der Sensoreinheit 140 dargestellt, in Zeile 3 der für die Schritte S3 und S4 relevante Signalverlauf der Sensoreinheiten 98, 198, in Zeile 4 der für die Schritte S3 und S4 relevante Signalverlauf der Sensoreinheiten 99, 199 und in Zeile 5 der von der Steuereinheit 44 erzeugte Signalverlauf des Signals des Erreichens der Zuführposition.
  • Zum Zeitpunkt T1 wird die Antriebseinheit 94 zum Bewegen des Ablageelements 62 derart angesteuert, dass das Ablageelement 62 nach unten in die untere Position verfahren wird. Nachdem mit Hilfe der Sensoreinheit 140 zum Zeitpunkt T2 detektiert wurde (Schritt S2), dass die untere Position des Ablageelements 62 erreicht worden ist, wird das Ablageelement 62 mit Hilfe der Antriebseinheit in Richtung des Begrenzungselements 74 verfahren (Schritt S3), bis die Sensoreinheit 98, 99 bzw. 198, 199 jeweils eine zweite Position der Ablageelemente 96, 97 bzw. 196, 197 detektieren (Schritt S4) und die Bewegungen des Ablageelements 62 zum Zeitpunkt T3 gestoppt wird. Anschließend wird das Ablageelement 62 wieder vom Begrenzungselement 74 weg in Richtung der unteren Position bewegt. Nachdem die Sensoreinheiten 98, 99 bzw. 198, 199 zum Zeitpunkt T4 nicht mehr die zweite Position der Andruckelemente 96, 97, 196, 197 zum Zeitpunkt T4 detektieren, wird das Ablageelement 62 um eine voreingestellte Strecke weiter nach unten bewegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind dies 21 Schritte des zum Antrieb des Ablageelements 62 dienenden Schrittmotors. Nach dem Ausführen der gesteuerten Bewegung zum Zeitpunkt T5 erzeugt die Steuereinheit 46 ein Signal, das angibt, dass das Ablageelement 62 die Zuführposition zum Zuführen von Wertscheinen in das Ablagefach 72 erreicht hat.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Kopfmodul
    14
    Tresormodul
    16, 116
    Wertscheinausgabeeinheit
    18
    Übergabeöffnung
    20 bis 26
    Wertscheinkassette
    28, 48, 50
    Wertschein
    30 bis 36
    Vereinzelungseinheit
    40
    Transportpfad
    42, 66, 68, 98, 99, 140 142, 144, 198, 199
    Sensoreinheit
    44
    Steuereinheit
    46
    Weicheneinheit
    52
    Zwischenspeicher
    54
    Reject- und Retractbehälter
    60
    Verschlusselement
    62
    Ablageelement
    64
    Aussparung
    70
    Transporteinheit
    71
    Umlenkrolle
    72
    Ausgabefach
    73
    Transportriemen
    74
    Begrenzungselement
    76, 94
    Antriebseinheit
    80, 82
    Welle
    92, 92a
    Abzugsrolle
    84, 84a, 86, 86a
    Transportrolle
    88, 88a, 88b
    Flügelrad
    90
    Andruckrolle
    93, 93a, 93b, 93c
    Abzugsmittel
    95, 107
    Getriebeanordnung
    96, 97, 196, 197
    Andruckelement
    100
    Rippenelement
    102, 103 106, 108, 220, 221,
    Eingriffselement
    222, 223
    Feder
    114, 115, 214, 215
    Unterbrecherelement
    110, 112
    Sender
    111, 113
    Empfänger
    122
    Bodenelement
    124
    Abdeckelement
    130
    Spitze
    132
    Vorsprung
    216, 217
    Führungsstabb
    218, 219
    Führungsöffnung
    224, 226
    Öffnung
    227, 228
    Führungselement
    D1, D2, D3
    Drehachse
    R1, R2, T1
    Richtung
    S1, S2
    Schwenkradius

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen (28, 48, 50) , mit einem Ausgabefach (72) zur Entnahme von Wertscheinen (48), das ein das Ausgabefach (72) auf einer ersten Seite begrenzendes Ablageelement (62) und ein das Ausgabefach auf einer zweiten Seite begrenzendes Begrenzungselement (74) umfasst, mit einem Verschlusselement (60), das das Ausgabefach (72) in einer geschlossenen Position an einer dritten Seite begrenzt und das in einer geöffneten Position Zugriff auf im Ausgabefach (72) breitgestellte Wertscheine (48) ermöglicht, wobei das Verschlusselement (60) zum Öffnen des Ausgabefachs (72) von der geschlossenen Position in eine geöffnete Position und zum Schließen des Ausgabefachs von der geöffneten Position in die geschlossene Position schwenkbar ist, mit einer Steuereinheit (44), dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (74) zum Zuführen der Wertscheine (48) in das Ausgabefach (72) in einer ersten Begrenzungsposition angeordnet ist, dass die Steuereinheit (44) dazu ausgebildet ist, eine erste Antriebseinheit (94) zum Bewegen des Ablageelements (62) in Richtung des Begrenzungselements (74) anzusteuern, wobei das Begrenzungselement (74) derart angeordnet ist, dass es bei einer Bewegung des Ablageelements (62) in Richtung des Begrenzungselements (74) von der ersten Begrenzungsposition in eine zweite Begrenzungsposition bewegbar ist, und dass die Steuereinheit (44) dazu ausgebildet ist, zum Öffnen des Ausgabefachs (72) eine zweite Antriebseinheit zum Bewegen des Verschlusselements (60) von der geschlossenen Position in die geöffnete Position anzusteuern, wobei ein Eingriffselement (102, 103) des Begrenzungselements (74) mit einem Eingriffsbereich des Verschlusselements (60) beim Bewegen des Verschlusselements (60) , oder in der geöffneten Position des Verschlusselements (60), in Eingriff gelangt, wenn sich das Begrenzungselement (74) in der zweiten Begrenzungsposition befindet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (74) mit Hilfe des Verschlusselements (60) in der zweiten Begrenzungsposition gehalten oder von der zweiten Begrenzungsposition in eine dritte Begrenzungsposition bewegbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (44) dazu ausgebildet ist, die erste Antriebseinheit (94) zum Bewegen des Ablageelements (62) vom Begrenzungselement (74) weg anzusteuern, wenn das Begrenzungselement (74) von der zweiten Begrenzungsposition in die dritte Begrenzungsposition bewegt wird.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (102, 103) zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position bewegbar ist, wobei das Eingriffselement (102, 103) ein elastisches Element (106, 108) elastisch verformt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (102, 103) bei der Bewegung des Begrenzungselements (74) von der zweiten Position in die dritte Position von der ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position bewegt wird.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (60) um eine erste Drehachse (D1) schwenkbar ist und dass das Begrenzungselement (74) um eine von der ersten Drehachse verschiedene zweite Drehachse (D2) schwenkbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite und die zweite Seite gegenüberliegend angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (60) in der geschlossenen Position als Anschlagelement für die dem Ausgabefach (72) einzeln zugeführten Wertscheinen (48) dient.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Andruckelement (96, 97) zur geordneten Ablage der Wertscheine (48) in dem Ausgabefach (72) schwenkbar an dem Begrenzungselement (74) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine erste Sensoreinheit (140) zum Erfassen einer Position des Ablageelements (62) und/oder mindestens eine zweite Sensoreinheit (66, 68) zum Erfassen einer Position des Verschlusselements (60) und/oder mindestens eine dritte Sensoreinheit (98, 99) zum Erfassen einer Position des Andruckelements (96, 97) vorgesehen sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sensoreinheit ein erstes Sensorsignal und/oder die zweite Sensoreinheit (66, 68) ein zweites Sensorsignal und/oder die dritte Sensoreinheit (98, 99) ein drittes Sensorsignal erzeugen und das jeweilige Sensorsignal an die Steuereinheit (44) übermitteln, wobei die Steuereinheit (44) dazu ausgebildet ist, die erste Antriebseinheit (94) und/oder die zweite Antriebseinheit in Abhängigkeit des übermittelten ersten Sensorsignals und/oder zweiten Sensorsignals und/oder dritten Sensorsignals anzusteuern.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in dem Ausgabefach (72) aufgenommene Wertscheine (48) einen Wertscheinstapel bilden, wobei die Wertscheine des Wertscheinstapels derart übereinander angeordnet sind, dass der unterste Wertschein (48) mit seiner Vorderseite oder seiner Rückseite auf dem Ablageelement liegt und dass der oberste Wertschein (48) mit seiner Vorderseite oder seiner Rückseite das Andruckelement (96, 97) kontaktiert, wobei die Richtung von dem untersten Wertschein (48) zum obersten Wertschein (48) eine Stapelrichtung (R1) des Wertscheinstapels ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens eine dritte Antriebseinheit (76) zum Antrieb von Transportelementen zum Transport der Wertscheine (48) umfasst, wobei die Transportelemente zum Zuführen der Wertscheine (48) in das Ausgabefach (72) in eine erste Richtung antreibbar sind und wobei die Transportelemente in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung zum Transport der Wertscheine (48) aus dem Ausgabefach (72) heraus in Richtung einer Wertscheinhandhabungseinheit der Vorrichtung (10) antreibbar sind.
  14. Vorrichtung nach einem der vorgehergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (60) ein erstes Verschlusselement ist, und dass die Vorrichtung ein zweites Verschlusselement umfasst, das unabhängig von dem ersten Verschlusselement (60) öffenbar und verschließbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageelement (62) mindestens ein Rippenelement (100) umfasst, das derart angeordnet ist, dass es zumindest bei der geschlossenen Position des Verschlusselements (60) in eine Rippenaussparung des Verschlusselements (60) greift.
  16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageelement (62) eine Aussparung (64) umfasst, die derart angeordnet ist, dass ein in dem Ausgabefach (72) abgelegter Wertschein (48) oder Wertscheinstapel zumindest über einen Teilbereich der Aussparung (64) liegt.
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