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Die Erfindung betrifft eine Audioeinrichtung für ein Fahrzeug und ein Verfahren zum Betrieb einer Audioeinrichtung für ein Fahrzeug.
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Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass moderne Fahrzeuge immer mehr Fahrzeugfunktionen sowie Fahrassistenzfunktionen mit weiter anwachsenden Umfängen aufweisen. Diese Fahrzeugfunktionen und Fahrassistenzfunktionen umfassen verschiedenste Signal-, Hinweis- sowie Warntöne, die auf bestimmte Situationen aufmerksam machen oder den Fahrer zu bestimmten Aktionen auffordern. Diese Töne werden üblicherweise über das Audiosystem des Fahrzeugs abgespielt. Aufgrund der hohen Anzahl an verschiedenen Tönen und verschiedenen Funktionen kommt es vor, dass der Fahrer nicht genau weiß, auf welche Situation er hingewiesen bzw. zu welcher Aktion er aufgefordert wird. Nicht selten vergewissert sich dann der Fahrer, indem er zusätzlich die angezeigten visuellen Signale, wie zum Beispiel eine Anzeige in einem Display, zu Rate zieht.
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Dadurch wird der Fahrer jedoch von seiner eigentlichen Fahraufgabe abgelenkt, wodurch ein Sicherheitsrisiko entsteht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Audioeinrichtung für ein Fahrzeug und ein Verfahren zum Betrieb einer Audioeinrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, welche zumindest teilweise die Nachteile im Stand der Technik überwinden.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass zusätzliche Merkmale eines von einem unabhängigen Patentanspruch abhängigen Patentanspruchs ohne die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs oder nur in Kombination mit einer Teilmenge der Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs eine eigene und von der Kombination sämtlicher Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs unabhängige Erfindung bilden können, die zum Gegenstand eines unabhängigen Anspruchs, einer Teilungsanmeldung oder einer Nachanmeldung gemacht werden kann. Dies gilt in gleicher Weise für in der Beschreibung beschriebene technische Lehren, die eine von den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche unabhängige Erfindung bilden können.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Audioeinrichtung für ein Fahrzeug, wobei die Audioeinrichtung ein Lautsprechersystem aufweist. Das Lautsprechersystem weist mehrere Lautsprecher auf, die räumlich so angeordnet sind, dass sie ein dreidimensionales Hörerlebnis in einem Fahrzeuginnenraum ermöglichen. Ferner weist die Audioeinrichtung eine mit dem Lautsprechersystem gekoppelte Steuereinheit auf, die dazu ausgebildet ist, zumindest einen Lautsprecher des Lautsprechersystems anzusteuern, um ein positionsspezifisches Warnsignal, welches mit einer bestimmten Position verknüpft ist, wiederzugeben. Die Steuereinheit steuert dabei zur Wiedergabe des positionsspezifischen Warnsignals nur denjenigen oder diejenigen Lautsprecher des Lautsprechersystems an, die der bestimmten Position am nächsten sind.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Audioeinrichtung für ein Fahrzeug, das mit einem Lautsprechersystem ausgestattet ist, welches mehrere Lautsprecher aufweist, die räumlich so angeordnet sind, dass sie ein dreidimensionales Hörerlebnis in einem Fahrzeuginnenraum ermöglichen. Das Verfahren umfasst das Ansteuern von zumindest einem der mehreren Lautsprecher des Lautsprechersystems zur Wiedergabe eines positionsspezifischen Warnsignals, welches mit einer bestimmten Position verknüpft ist. Dabei wird nur derjenige bzw. werden diejenigen Lautsprecher der mehreren Lautsprecher angesteuert, die der bestimmten Position am nächsten sind.
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Unter einem Fahrzeug im Sinne des vorliegenden Dokuments ist jegliche Fahrzeugart zu verstehen, mit der Personen und/oder Güter fortbewegt werden können. Mögliche Beispiele dafür sind: Kraftfahrzeug, Lastkraftwagen, Landfahrzeuge, Busse, Fahrkabinen, Seilbahnkabinen, Aufzugkabinen, Schienenfahrzeuge, Wasserfahrzeuge (z.B. Schiffe, Boote, U-Boote, Tauchglocken, Hovercraft, Tragflächenboote), Luftfahrzeuge (Flugzeuge, Hubschrauber, Bodeneffektfahrzeuge, Luftschiffe, Ballone).
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Vorzugsweise ist das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug. Ein Kraftfahrzeug in diesem Sinne ist ein Landfahrzeug, das durch Maschinenkraft bewegt wird, ohne an Bahngleise gebunden zu sein. Ein Kraftfahrzeug in diesem Sinne umfasst einen Kraftwagen, ein Kraftrad und eine Zugmaschine.
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Mit der Kopplung, z.B. die Kopplung zwischen Lautsprechersystem und Steuereinheit, ist im Rahmen des vorliegenden Dokuments eine kommunikative Verbindung gemeint. Die kommunikative Verbindung kann kabellos (z.B. Bluetooth, WLAN, Mobilfunk) oder kabelgebunden (z.B. mittels einer USB-Schnittstelle, Datenkabel, etc.) sein.
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Die Audioeinrichtung weist ein Lautsprechersystem mit mehreren Lautsprechern auf. Dabei sind die Lautsprecher räumlich so angeordnet, dass sie ein dreidimensionales Hörerlebnis in einem Fahrzeuginnenraum ermöglichen.
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Der Fahrzeuginnenraum im Sinne des vorliegenden Dokuments umfasst die Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, also den Raum, in dem sich die Fahrzeuginsassen befinden, die Innenverkleidungen, Sitze, Sitzbänke, Armaturenbrett, sonstige Armaturen, Bedienelemente und den Kofferraum eines Fahrzeugs.
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Ein Fahrzeuginsasse im Sinne des vorliegenden Dokuments ist ein Lebewesen, vorzugsweise eine Person, die sich in einem Fahrzeug befindet. Dabei spielt es keine Rolle, wo sich der Fahrzeuginsasse aufhält oder was für eine Tätigkeit der Fahrzeuginsasse ausübt.
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Mit dem Begriff dreidimensionales Hörerlebnis ist ein Hörerlebnis in horizontaler und vertikaler Richtung gemeint. Dafür werden Audiosignale so auf die einzelnen Lautsprecher verteilt, dass verschiedene Klangkulissen erzeugt werden können. Eine mögliche Klangkulisse kann beispielsweise das Gefühl bei einem Hörer hervorrufen, von den Tönen (zum Beispiel Musik, Sprache, Klangeffekte) umhüllt zu sein. Genauso kann die Klangkulisse so gestaltet sein, dass der Hörer sie einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Richtung zuordnen kann. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung von Audioverfahren, die objektbasierte Audiodaten an Lautsprecher liefern, erreicht werden.
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Durch das dreidimensionale Hörerlebnis können Audiosignale in Abhängigkeit von einer bestimmten Richtung oder einer bestimmten Position präzise wiedergegeben werden. Dadurch wird die intuitive Wahrnehmung von Audiosignalen aus einer bestimmten Richtung bzw. von einer bestimmten Position gesteigert. D.h. also, dass ein Fahrzeuginsasse in einem Fahrzeuginnenraum durch die bestimmte Anordnung der Lautsprecher ein dreidimensionales Hörerlebnis erleben kann und dabei unterscheiden kann, ob die Audiosignale einen Raum um ihn herum aufspannen oder aus einer bestimmten Richtung oder von einer bestimmten Position kommen.
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Um ein positionsspezifisches Warnsignal wiederzugeben, steuert die Steuereinheit zumindest einen Lautsprecher des Lautsprechersystems an. Mit anderen Worten veranlasst die Steuereinheit zumindest einen Lautsprecher des Lautsprechersystems, ein positionsspezifisches Warnsignal wiederzugeben. Zum Beispiel liefert die Steuereinheit objektbasierte Audiodaten an den entsprechenden Lautsprecher des Lautsprechersystems.
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Wie oben beschrieben, ist die Steuereinheit mit dem Lautsprechersystem kommunikativ verbunden. Mit dem Begriff positionsspezifisches Warnsignal ist gemeint, dass das Warnsignal mit einer bestimmten Position verknüpft ist. Mit anderen Worten wird nur ein bestimmter Lautsprecher bzw. werden nur bestimmte Lautsprecher des Lautsprechersystems angesteuert, so dass ein Fahrzeuginsasse das Warnsignal von einer bestimmten Position kommend wahrnimmt. D.h. also, dass dieses Warnsignal nicht über alle Lautsprecher des Lautsprechersystems wiedergegeben wird, sondern dass einzelne Lautsprecher gezielt für die Wiedergabe des positionsspezifischen Warnsignals ausgewählt und angesteuert werden. Dadurch wird bei einem Hörer der Eindruck erweckt, das Warnsignal sei an eine spezifische Position gekoppelt. Der Hörer kann dadurch das Warnsignal intuitiv der spezifischen Position zuordnen.
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Mit dem Begriff Warnsignal wird im vorliegenden Dokument ein hörbares Signal verstanden, welches auf eine potentielle oder akute Gefahr oder auf eine bevorstehende oder auszuführende Aktion hinweist.
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Vorzugsweise betrifft das Warnsignal eine oder mehrere bestimmte Fahrzeugfunktionen und/oder einen Betriebszustand einer oder mehrerer bestimmter Fahrzeugfunktionen und/oder ein oder mehrere bestimmte Fahrzeugteile und /oder einen Zustand eines oder mehrerer Fahrzeugteile.
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Beispiele für Fahrzeugfunktionen sind: Reifendruckmessung, Sitzbelegung, Fahrzeuginsassen-Sicherheitsgurtanlegung, Hinderniserkennung, Toter-Winkel-Hinderniserkennung, Seitenkollisionserkennung, Frontkollisionserkennung, Heckkollisionserkennung, Objekt-Erkennung, Umfelderkennung, etc.
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Beispiele für Fahrzeugteile sind: Klappe, Fenster, Ladeklappe, Heckklappe, Motorhaube, Kofferraumklappe, Laderaumklappe, Schiebedach, Faltdach, Tankklappe, Tür, Verdeck, Fahrzeugsitzgurt, Reifen, Fahrzeugsitz, etc.
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Unter einer Steuereinheit im Sinne des vorliegenden Dokuments ist ein zentrales oder dezentrales System zu verstehen, welches dafür vorgesehen ist, Informationen, beispielsweise in Form von Signalen und/oder Daten, zu empfangen, zu verarbeiten, auszugeben und gegebenenfalls zu speichern. Bei der Steuereinheit kann es sich um eine Vorrichtung im Fahrzeug, z.B. um den Bordcomputer, das Navigationsgerät, das Infotainmentsystem, etc., handeln. Alternativ kann es sich bei der Steuereinheit oder einzelnen Teilen der Steuereinheit um ein externes Gerät und/oder ein mobiles Endgerät handeln. Eine Steuereinheit im Sinne des vorliegenden Dokuments weist insbesondere mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU, Mikrocontroller, etc.) und gegebenenfalls eine Speichereinrichtung auf. Des Weiteren kann die Steuereinheit En-Codierer und/oder De-Codierer aufweisen, welche empfangene Informationen für die Verarbeitung durch die zentrale Verarbeitungseinheit aufbereiten und/oder auszugebende Informationen für die Ausgabe (d.h. für die Übertragung), insbesondere über ein Datenübertragungssystem (zum Beispiel BUS-System), vorbereiten.
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Zur Wiedergabe des positionsspezifischen Warnsignals wird nur derjenige Lautsprecher bzw. werden nur diejenigen Lautsprecher angesteuert, die der bestimmten Position am nächsten sind. Mit anderen Worten werden nur die Lautsprecher angesteuert, die dem Ort am nächsten sind, von dem aus ein Fahrzeuginsasse das Warnsignal wahrnehmen soll.
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Durch die hierin beschriebene Audioeinrichtung für ein Fahrzeug wird es den Fahrzeuginsassen ermöglicht, intuitiv Warnsignale wahrzunehmen, diese einzuordnen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Dadurch wird der Fahrer des Fahrzeugs beispielsweise nicht unnötig von seiner Aufgabe, das Fahrzeug zu führen, abgelenkt.
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Gemäß Ausführungsformen, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das positionsspezifische Warnsignal mit einer bestimmten Position im Fahrzeuginnenraum verknüpft. Das Warnsignal bezieht sich also auf eine bestimmte Position im Fahrzeuginnenraum. Mit anderen Worten erweckt das Warnsignal bei einem Fahrzeuginsassen das Gefühl, dass es von einer bestimmten Position im Fahrzeuginnenraum ausgeht. Dafür wird der jeweilige Lautsprecher bzw. werden die jeweiligen Lautsprecher, die der bestimmten Position im Fahrzeuginnenraum am nächsten sind, angesteuert, um das Warnsignal wiederzugeben. Soll das Warnsignal „offene Tür“ beispielsweise von der rechten hinteren Fahrzeugtür ertönen, so wird der Lautsprecher bzw. werden die Lautsprecher neben der hinteren rechten Fahrzeugtür angesteuert.
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Gemäß Ausführungsformen, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, wird das positionsspezifische Warnsignal dadurch erzeugt, dass die Klangeinstellungen von über das Lautsprechersystem ausgesendeten Audiosignalen an demjenigen oder denjenigen Lautsprechern des Lautsprechersystems verändert werden, die der bestimmten Position am nächsten sind. Mit anderen Worten wird das Warnsignal erzeugt, indem die Klangeinstellungen von ausgesendeten Audiosignalen nur an einem bestimmten Lautsprecher bzw. an bestimmten Lautsprechern (nämlich dem Lautsprecher bzw. den Lautsprechern, die der bestimmten Position am nächsten sind) verändert werden. Die Klangeinstellungen können Parameter zur Klangregelung, zum Beispiel Parameter eines Equalizers, umfassen. Die Klangeinstellungen können beispielsweise die Höhen, die Tiefen und/oder die Lautstärke umfassen. Mit dem Begriff „ausgesendete Audiosignale“ sind kontinuierlich abgespielte Audiosignale, wie zum Beispiel Musik, Nachrichten, Hörbücher, Telefonat, Videokonferenz, etc. zu verstehen. Die Audiosignale werden also über das Lautsprechersystem abgespielt, z.B. läuft das Radio, und irgendwann werden dann die Klangeinstellungen an einem bestimmten Lautsprecher oder an bestimmten Lautsprechern verändert. Durch die Wahrnehmung der veränderten Klangeinstellungen kann ein Fahrzeuginsasse diese Veränderung intuitiv einem Warnsignal zuordnen.
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Beispielsweise kann eine laufende Musikwiedergabe zur Wiedergabe eines positionsspezifischen Warnsignals so angepasst werden, dass sich der Klang der Musikwiedergabe nur in einer bestimmten Raumrichtung, insbesondere bezogen auf den Fahrer, ändert. Eine solche Änderung könnte beispielsweise über dynamische Frequenzanpassungen der Wiedergabe bezüglich einer Richtung umgesetzt werden.
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Gemäß Ausführungsformen, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können umfassen die Klangeinstellungen Einstellungen für Tiefen und Höhen der Audiosignale; die Klangeinstellungen können mittels Anheben oder Absenken der Tiefen und/oder Anheben oder Absenken der Höhen verändert werden. Ein Fahrzeuginsasse nimmt das positionsspezifische Warnsignal also dadurch wahr, dass er während der Wiedergabe von Audiosignalen eine Veränderung des Klangs der Audiosignale an einem bestimmten Lautsprecher bzw. an bestimmten Lautsprechern wahrnimmt. Beispielsweise kann eine Erhöhung der Tiefen an einem hinteren rechten Lautsprecher als ein positionsspezifisches Warnsignal von diesem hinteren rechten Lautsprecher wahrgenommen werden. Werden wiederum während der Wiedergabe von Musik über alle Lautsprecher die Höhen der Musikwiedergabe nur an einem bestimmten Lautsprecher vorne rechts (also beim Beifahrersitz) deutlich hörbar erhöht, nimmt ein Fahrzeuginsasse diese Veränderung vorne rechts wahr und kann diese einem positionsspezifischen Warnsignal zuordnen.
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Zusätzlich zu einem über veränderte Klangeinstellungen erzeugten Warnsignal kann ein weiteres Warnsignal, zum Beispiel ein lauter Signalton, über einen oder mehrere Lautsprecher wiedergegeben werden. Dadurch wird die Wahrnehmung des Warnsignals weiter verstärkt.
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Gemäß Ausführungsformen, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist die Steuereinheit ferner dazu ausgebildet, Objektdaten zu einem in einem Umfeld des Fahrzeugs erfassten Objekt zu empfangen und in Abhängigkeit von den empfangenen Objektdaten den Inhalt des positionsspezifischen Warnsignals zu variieren.
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Beispiele für ein Objekt im Umfeld des Fahrzeugs sind: Fußgänger, Kind, Erwachsener, Rollstuhlfahrer Radfahrer, parkendes Auto, Pflanzkübel, Tier, und, Katze, etc.
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Mit dem Begriff Objektdaten sind Daten gemeint, die das Objekt beschreiben. Beispiele für solche Objektdaten sind: Größe, Länge, Breite, Tiefe, Konsistenz, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Gewicht, etc.
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Mit dem Begriff Umfeld ist die nähere Umgebung rund um das Fahrzeug gemeint. Die nähere Umgebung betrifft einen Radius von 3-6 m, vorzugsweise 2-5 m, rund um das Fahrzeug, wenn die Fahrzeugmitte als Ausgangspunkt angenommen wird.
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Die Objektdaten zu einem in einem Umfeld des Fahrzeugs erfassten Objekt können durch eine im Fahrzeug und/oder am Fahrzeug und/oder fahrzeugextern angeordnete Erfassungseinrichtung ermittelt werden. Dafür kann die Erfassungseinrichtung ein Sensorsystem umfassen. Das Sensorsystem umfasst mindestens eine der folgenden Einrichtungen: Ultraschallsensor, Radarsensor (z.B. Radarsensor Nahbereich, Radarsensor Fernbereich), Lidarsensor, Wärmebildkamerasystem, Videosystem und/oder Bildsensor (z.B. Kamera). Die Daten (d.h. im vorliegenden Fall die Objektdaten) des Sensorsystems können von einer der vorgenannten Einrichtungen oder von einer Kombination mehrerer der vorgenannten Einrichtungen (Sensordatenfusion) stammen.
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Zum Empfangen der Objektdaten ist die Erfassungseinrichtung mit der Steuereinheit gekoppelt.
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In Abhängigkeit von den empfangenen Objektdaten wird der Inhalt des positionsspezifischen Warnsignals variiert. Mit dem Begriff „Inhalt des positionsspezifischen Warnsignals“ ist die Melodie, die Tonfolge, die Töne und/oder die Länge des Warnsignals gemeint. Je nach dem Inhalt des positionsspezifischen Warnsignals kann auf ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Objektklasse geschlossen werden.
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Das positionsspezifische Warnsignal kann beispielsweise das Klingeln einer Fahrradklingel umfassen, um vor einem sich dem Fahrzeug nähernden Fahrradfahrer zu warnen. Weiterhin kann das positionsspezifische Warnsignal ein Kinderlachen umfassen, um auf ein sich im Umfeld des Fahrzeugs befindliches Kind hinzuweisen. Das positionsspezifische Warnsignal kann beispielsweise die Geräusche eines Zugs umfassen, um auf einen sich herannahenden Bahnübergang aufmerksam zu machen. Ein weiteres Beispiel für den Inhalt eines positionsspezifischen Warnsignals ist ein bestimmtes Geräusch, zum Beispiel ein Piepston oder ein Pfeifen, welches auf eine geöffnete Tür oder eine geöffnete Heckklappe aufmerksam macht.
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Dabei lässt die Art des Warntons (d.h. der Inhalt des Warnsignals) auf eine bestimmte Fahrzeugfunktion oder ein bestimmtes Fahrzeugteil schließen. Dadurch ist ein Fahrzeuginsasse in der Lage, intuitiv auf die Fahrzeugfunktion und/oder das Fahrzeugteil zu schließen, für welche das Warnsignal bestimmt ist.
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Der Inhalt des positionsspezifischen Warnsignals gibt also Aufschluss darüber, vor was gewarnt werden soll. Dadurch, dass das Warnsignal positionsspezifisch wiedergegeben wird, wird zusätzlich eine Information über die Position bzw. die Richtung, von der die Warnung ausgeht, übermittelt. Ein Fahrzeuginsasse erhält somit intuitiv Informationen über eine Warnung.
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Gemäß Ausführungsformen, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist die Steuereinheit dazu ausgebildet einen Verlauf eines positionsspezifischen Warnsignals wiederzugeben, wobei die Steuereinheit zur Wiedergabe des Verlaufs des positionsspezifischen Warnsignals mindestens zwei Lautsprecher des Lautsprechersystems nacheinander ansteuert. Mit anderen Worten wird das positionsspezifische Warnsignal zunächst auf einem Lautsprecher wiedergegeben; danach wird zur Wiedergabe dieses positionsspezifischen Warnsignals der Lautsprecher gewechselt, um einen Verlauf des positionsspezifischen Warnsignals wiederzugeben. Die Wiedergabe des Verlaufs des positionsspezifischen Warnsignals wird also im Wesentlichen nicht gleichzeitig auf zwei oder mehr Lautsprechern abgespielt, sondern nacheinander auf zwei oder mehr Lautsprechern. Dabei kann es beim Wechseln der Lautsprecher zu einer kurzzeitigen gleichzeitigen Wiedergabe des Warnsignals auf zwei oder mehr Lautsprechern kommen. Mit anderen Worten kann die Wiedergabe auf dem einen Lautsprecher in die Wiedergabe auf einem anderen Lautsprecher übergehen („Crossfade“).
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Ein Beispiel für einen Verlauf eines positionsspezifischen Warnsignals ist die anfängliche Wiedergabe eines Fahrradklingelns auf einem rechten hinteren Lautsprecher, wobei die Wiedergabe des Fahrradklingelns auf einem vorderen rechten Lautsprecher fortgesetzt wird. Dadurch wird ein am Fahrzeug vorbeifahrender Fahrradfahrer simuliert und ein Fahrzeuginsasse kann gewarnt werden.
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Gemäß Ausführungsformen, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist die Steuereinheit ferner dazu ausgebildet, Objektdaten zu einem in einem Umfeld des Fahrzeugs erfassten Objekt zu empfangen und in Abhängigkeit von den empfangenen Objektdaten die Klangeinstellungen von über das Lautsprechersystem ausgesendeten Audiosignalen an demjenigen oder denjenigen Lautsprechern des Lautsprechersystems zu verändern, die dem erfassten Objekt am nächsten sind. Anschließend kann die Steuereinheit den Inhalt des so erzeugten positionsspezifischen Warnsignals variieren. Ein Beispiel für den beschriebenen Anwendungsfall ist das Annähern eines Fahrradfahrers in das Umfeld des Fahrzeugs. Um den Fahrer zunächst nicht unnötig zu irritieren, wird ein positionsspezifisches Warnsignal zunächst an dem Lautsprecher, der dem Fahrradfahrer am nächsten ist, erzeugt, indem die Höhen der Audiowiedergabe an diesem Lautsprecher abgesenkt werden. Reagiert der Fahrer auf dieses Warnsignal nicht, kann über den Lautsprecher, der zu diesem Zeitpunkt dann dem Radfahrer am nächsten ist, ein Fahrradklingeln als Warnsignal ausgesendet werden.
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Gemäß Ausführungsformen, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, umfasst die Audioeinrichtung eine Auswahleinheit, die dazu ausgebildet ist, eine bestimmte Auswahl an Inhalten eines Warnsignals für die Zuordnung eines bestimmten Inhalts zu einer bestimmten Fahrzeugfunktion und/oder einem bestimmten Fahrzeugteil zur Verfügung zu stellen. Mit anderen Worten kann über die Auswahleinheit einem bestimmten Fahrzeugteil, zum Beispiel einer Fahrzeugtür, ein bestimmter Inhalt eines Warnsignals, zum Beispiel eine Fanfarenmelodie, zugeordnet werden. Wird beispielsweise das Warnsignal für eine offene Fahrzeugtür abgespielt, ertönt eine Fanfarenmelodie. Diese Fanfarenmelodie ertönt nur auf dem Lautsprecher bzw. auf den Lautsprechern, die der jeweiligen offenen Fahrzeugtür am nächsten sind.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die von der Auswahleinheit zur Verfügung gestellte bestimmte Auswahl an Inhalten eines Warnsignals frei konfigurierbar. Zum Beispiel kann das Warnsignal für eine geöffnete Fahrzeugtür als Piepston und das Warnsignal für einen im Umfeld des Fahrzeugs erkannten Hund als Hundebellen konfiguriert werden.
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Gemäß Ausführungsformen, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, umfassen die mehreren Lautsprecher Fahrzeugsitz-Lautsprecher. Jedem Fahrzeugsitz ist mindestens ein Fahrzeugsitz-Lautsprecher zugeordnet. Das positionsspezifische Warnsignal ist ein Sicherheitsgurterinnerungssignal. Die Steuereinheit steuert zur Wiedergabe des Sicherheitsgurterinnerungssignals nur denjenigen oder diejenigen Fahrzeugsitz-Lautsprecher an, die dem Fahrzeugsitz, für den das Sicherheitsgurterinnerungssignal bestimmt ist, zugeordnet sind.
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Jedem Fahrzeugsitz ist mindestens ein Fahrzeugsitz-Lautsprecher zugeordnet. Der Begriff „Zuordnung“ umfasst eine Anordnung eines oder mehrerer Fahrzeugsitz-Lautsprecher in der Nähe des jeweiligen Fahrzeugsitzes. Beispielsweise kann der bzw. können die Fahrzeugsitz-Lautsprecher in oder an dem jeweiligen Fahrzeugsitz angebracht sein. Alternativ oder zusätzlich kann der bzw. können die Fahrzeugsitz-Lautsprecher in einem Dachhimmelbereich über dem jeweiligen Fahrzeugsitz angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der bzw. können die Fahrzeugsitz-Lautsprecher in einem Bodenbereich unter dem jeweiligen Fahrzeugsitz angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der bzw. können die Fahrzeugsitz-Lautsprecher in einer Seitenverkleidung neben dem jeweiligen Fahrzeugsitz angeordnet sein. Durch die Anordnung der Fahrzeugsitz-Lautsprecher in der Nähe des jeweiligen Fahrzeugsitzes ist das Sicherheitsgurterinnerungssignal durch einen Fahrzeuginsassen als ein Warnsignal, welches vom jeweiligen Fahrzeugsitz herrührt, wahrnehmbar.
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Gemäß Ausführungsformen, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, umfassen die mehreren Lautsprecher Reifen-Lautsprecher. Jedem Reifen ist mindestens ein Reifen-Lautsprecher zugeordnet. Das positionsspezifische Warnsignal ist ein Reifenfülldruckverlustsignal oder ein Reifenpannensignal. Die Steuereinheit steuert zur Wiedergabe des Reifenfülldruckverlustsignals oder des Reifenpannensignals nur denjenigen Reifen-Lautsprecher oder diejenigen Reifen-Lautsprecher an, die dem Reifen, für den das Reifenfülldruckverlustsignal oder das Reifenpannensignal bestimmt ist, zugeordnet sind. Durch die Anordnung der Reifen-Lautsprecher in der Nähe des jeweiligen Reifens ist das Reifenfülldruckverlustsignal oder ein Reifenpannensignal durch einen Fahrzeuginsassen instinktiv als ein Warnsignal wahrnehmbar, welches von dem jeweiligen defekten Reifen herrührt.
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Jedem Reifen ist mindestens ein Reifen-Lautsprecher zugeordnet. Der Begriff „Zuordnung“ umfasst eine Anordnung eines oder mehrerer Reifen-Lautsprecher in der Nähe des jeweiligen Reifens. Beispielsweise kann ein Reifen-Lautsprecher bzw. können mehrere Reifen-Lautsprecher, die dem vorderen rechten Reifen (d.h. der Reifen auf der Beifahrerseite) zugeordnet sind, im Armaturenbrett auf der Beifahrerseite und/oder in oder an der Seitenverkleidung auf der Beifahrerseite und/oder im Dachhimmelbereich auf der Beifahrerseite und/oder im Bodenbereich auf der Beifahrerseite und/oder im bzw. am Beifahrer-Fahrzeugsitz angeordnet sein.
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Gemäß Ausführungsformen, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, umfassen die mehreren Lautsprecher Klappen-Lautsprecher. Jeder Klappe ist mindestens ein Klappen-Lautsprecher zugeordnet. Das positionsspezifische Warnsignal ist ein Klappensignal, welches den Zustand einer geöffneten Klappe signalisiert. Die Steuereinheit zur Wiedergabe des Klappensignals steuert nur denjenigen Klappen-Lautsprecher oder diejenigen Klappen-Lautsprecher an, die der Klappe, für die das Klappensignal bestimmt ist, zugeordnet sind.
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Beispiele für eine Klappe im Sinne des vorliegenden Dokuments sind: Ladeklappe, Heckklappe, Motorhaube, Kofferraumklappe, Laderaumklappe, Schiebedach, Faltdach, Tankklappe, Tür, Fenster, Verdeck, etc.
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Vorzugsweise ist die Klappe eine Tür. Eine vordere Tür ist im vorderen Teil eines Fahrzeugs, also auf Fahrer- bzw. Beifahrerseite, angeordnet. Eine hintere Tür ist hinteren Teil eines Fahrzeugs, also im Fondbereich, angeordnet.
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Das Klappensignal signalisiert den Zustand einer geöffneten Klappe. Beispiele für einen Zustand einer geöffneten Klappe umfassen: geöffnete Tür, geöffneter Tankdeckel, geöffnete Heckklappe, geöffnetes Schiebedach, geöffnetes Fenster, etc.
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Jeder Klappe ist mindestens ein Klappen-Lautsprecher zugeordnet. Der Begriff „Zuordnung“ umfasst eine Anordnung eines oder mehrerer Klappen-Lautsprecher in der Nähe der jeweiligen Klappe. Beispielsweise ist ein Klappen-Lautsprecher, welcher der Fahrertür zugeordnet ist, im Armaturenbrett auf der Fahrerseite und/oder in bzw. an der Seitenverkleidung auf der Fahrerseite und/oder im bzw. am Fahrersitz angeordnet. Ein Klappen-Lautsprecher, welcher der Heckklappe zugeordnet ist, kann beispielsweise im bzw. am Dachhimmel, welcher den Kofferraum überspannt, angeordnet sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführung wird ein Fahrzeug mit einer oder einer Kombination der oben beschriebenen Ausführungsformen der Audioeinrichtung bereitgestellt.
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Die vorstehenden Ausführungen zu einer Audioeinrichtung für ein Fahrzeug nach dem ersten Aspekt der Erfindung gelten in entsprechender Weise auch für das Verfahren zum Betrieb einer Audioeinrichtung für ein Fahrzeug nach dem zweiten Aspekt der Erfindung und andersherum; vorteilhafte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen den beschriebenen vorteilhaften Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Audioeinrichtung. An dieser Stelle nicht explizit beschriebene vorteilhafte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen den beschriebenen vorteilhaften Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Audioeinrichtung.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- 1 zeigt schematisch eine Audioeinrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform.
- 2 zeigt schematisch eine Audioeinrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform.
- 3 zeigt schematisch eine Audioeinrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform.
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1 zeigt ein Fahrzeug 100 mit einer Audioeinrichtung 1. Das Fahrzeug 100 weist fünf Fahrzeugsitze 5, 50 im Fahrzeuginnenraum 101 auf, wobei zwei Fahrzeugsitze 5 im vorderen Teil des Fahrzeugs 100 und drei Fahrzeugsitze 5, 50 im hinteren Teil des Fahrzeugs 100 angeordnet sind. Die Audioeinrichtung 1 weist ein Lautsprechersystem mit mehreren Lautsprechern 41, 42 auf. Die Lautsprecher 41, 42 sind so angeordnet, dass sie ein dreidimensionales Hörerlebnis im Fahrzeuginnenraum 101 ermöglichen. Einige der Lautsprecher sind Fahrzeugsitz-Lautsprecher 41, 42. Fahrzeugsitz-Lautsprecher 41, 42 sind Lautsprecher, die an oder bei einem bestimmten Fahrzeugsitz 5, 50 angeordnet sind. Die Fahrzeugsitz-Lautsprecher 41, 42 dienen dazu, Audiosignale so im Fahrzeuginnenraum 101 abzuspielen, dass ein Fahrzeuginsasse diese einem bestimmten Fahrzeugsitz 5, 50 zuordnen kann. Die Audioeinrichtung 1 weist ferner eine mit dem Lautsprechersystem kommunikativ verbundene Steuereinheit 2 auf. Die Steuereinheit 2 steuert die Lautsprecher 41, 42 des Lautsprechersystems zum Abspielen von Audiosignalen, wie zum Beispiel Warnsignalen, an. Zum Abspielen eines Sicherheitsgurterinnerungssignals 3 steuert die Steuereinheit 2 nur die Fahrzeugsitz-Lautsprecher 42 an, die dem Fahrzeugsitz 50, für den das Sicherheitsgurterinnerungssignal 3 bestimmt ist, zugeordnet sind. Wie in 1 zu sehen ist, sind die Fahrzeugsitz-Lautsprecher 42, die sich in unmittelbarer Nähe um den rechten hinteren Fahrzeugsitz 50 herum befinden, diesem bestimmten Fahrzeugsitz 50 zugeordnet. Soll nun ein Sicherheitsgurterinnerungssignal 3 für den Fahrzeugsitz 50 abgespielt werden, werden die Fahrzeugsitz-Lautsprecher 42 von der Steuereinheit 2 angesteuert, um das Sicherheitsgurterinnerungssignal 3 abzuspielen. Auf diese Weise hört der Fahrer oder ein anderer Fahrzeuginsasse das Sicherheitsgurterinnerungssignal 3 aus der Richtung kommen, in der sich der Fahrzeugsitz 50 befindet, für den das Sicherheitsgurterinnerungssignal 3 bestimmt ist. Intuitiv versteht der Fahrer dadurch, dass der Fahrzeuginsasse auf dem rechten hinteren Fahrzeugsitz 50 nicht angeschnallt ist und kann diesen darauf hinweisen.
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2 zeigt ein Fahrzeug 100 mit einer Audioeinrichtung 1 und vier Fahrzeugtüren 5', 50'. Die Audioeinrichtung 1 weist ein Lautsprechersystem im Fahrzeuginnenraum 101 mit Tür-Lautsprechern 43, 44 auf, wobei jeder Fahrzeugtür 5', 50' ein Tür-Lautsprecher 43,44 zugeordnet ist. Eine mit dem Lautsprechersystem kommunikativ verbundene Steuereinheit 2 steuert zur Wiedergabe eines Tür-Warnsignals 3', welches eine offene Tür signalisiert, nur denjenigen Tür-Lautsprecher 44 an, für den das Tür-Warnsignal 3' bestimmt ist. In 2 ist die Beifahrertür 50' des Fahrzeugs 100 geöffnet. Soll nun ein für die Beifahrertür 50' bestimmtes Tür-Warnsignal 3' abgespielt werden, steuert die Steuereinheit 2 den Tür-Lautsprecher 44 an. Dadurch, dass das Warnsignal aus der Richtung der Beifahrertür 50' ertönt, kann der Fahrer des Fahrzeugs 100 das Warnsignal intuitiv der offenen Beifahrertür 50' zuordnen.
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3 zeigt ein Fahrzeug 100 mit einer Audioeinrichtung 1, welche ein Lautsprechersystem im Fahrzeuginnenraum 101 mit vier Lautsprechern 45,46 aufweist. Das Lautsprechersystem ist zur Wiedergabe eines positionsspezifischen Warnsignals 3" kommunikativ mit einer Steuereinheit 2 verbunden. Die Steuereinheit 2 ist ferner mit einer Erfassungseinrichtung 6 kommunikativ verbunden. Die Erfassungseinrichtung 6 um fast ein Sensorsystem und ist dazu ausgebildet, Objekte im Umfeld des Fahrzeugs 100 zu erfassen. Wird beispielsweise ein Radfahrer 15 im rechten hinteren Umfeld 50" des Fahrzeugs 100 durch die Erfassungseinrichtung 6 erkannt, werden die entsprechenden Objektdaten 150 von der Erfassungseinrichtung 6 an die Steuereinheit 2 gesendet. Daraufhin veranlasst die Steuereinheit 2 Lautsprecher 46, der dem rechten hinteren Umfeld 50" am nächsten ist, ein Fahrradklingeln 3" abzuspielen. Dadurch können die Fahrzeuginsassen, insbesondere der Fahrer, instinktiv vor einem sich von rechts hinten annähernden Radfahrer gewarnt werden. Erkennt die Erfassungseinrichtung 6, dass sich der Radfahrer 15 sehr schnell dem Fahrzeug 100 nähert, kann das Fahrradklingeln 3" lauter und/oder schneller wiedergegeben werden, d.h. die Tonabfolge wird lauter und/oder schneller abgespielt.