-
EINLEITUNG
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf die äußere Bandformung für ein Kraftfahrzeug.
-
HINTERGRUND
-
Die äußere Bandformung wird im Allgemeinen verwendet, um eine wasserdichte Abdichtung zwischen einer Fahrzeugtür und einer Fensterscheibe herzustellen, die in Bezug auf die Tür verschiebbar ist. Bandformteile können im Allgemeinen so konfiguriert werden, dass sie Regenwasser und/oder äußere Flüssigkeiten von der Elektronik oder anderen Beschlägen innerhalb der Türanordnung wegleiten. Darüber hinaus können derartige Formteile diese äußeren Flüssigkeiten vom Fenster wegleiten, um das Einfrieren des Fensters zum Formteil bei kaltem Wetter zu verhindern.
-
KURZDARSTELLUNG
-
Das gegenwärtig offenbarte äußere Bandformteil ist so konzipiert, dass es an jeder multifunktionalen Türkonstruktion mit einem flachprofilierten Außenband oder einer vollständig verdeckten (nicht sichtbaren) Ausführung funktioniert. Somit kann das äußere Bandformteil als verdecktes Bandformteil konfiguriert werden, wobei unterhalb der Bandlinie (d. h. unterhalb des obersten Teils einer äußeren Karosserieplatte einer Fahrzeugtür) nichts sichtbar ist. Dieses äußere Bandformteil kann mit einer Magnesium-Türverstärkungsplatte verwendet werden, verfügt jedoch auch über andere Anwendungen. Darüber hinaus ist dieses äußere Bandformteil nicht auf Metallclips zum Halten und/oder Fixieren angewiesen. Darüber hinaus beinhaltet dieses äußere Bandformteil einen im Wesentlichen h-förmigen Träger, der das äußere Bandformteil verstärkt und so ein Verbiegen und Verdrehen während der Handhabung verhindert. Aufgrund seiner Form lässt sich das äußere Bandformteil leicht montieren.
-
Das äußere Bandformteil kann in einem Fahrzeug verwendet werden und beinhaltet einen Formkörper mit einem ersten Körperende und einem zweiten Körperende gegenüber dem ersten Körperende. Das äußere Bandformteil beinhaltet auch einen Stoßfänger zur Verhinderung von Glasklappern, der am zweiten Körperende des Formkörpers angeordnet ist. Weiterhin beinhaltet das äußere Bandformteil einen Fensterdichtungsarm, der nachgiebig mit dem Formkörper verbunden ist, und einen Körperdichtungsarm, der nachgiebig mit dem Fensterdichtungsarm verbunden ist und sich zum Formkörper hin erstreckt. Das äußere Bandformteil beinhaltet weiterhin einen mit dem Formkörper gekoppelten Verbindungsarm und einen mit dem Verbindungsarm gekoppelten Sicherungsarm. Der Sicherungsarm verläuft parallel zum Formkörper. Das äußere Bandformteil beinhaltet auch einen Träger, der mindestens im Inneren des Formkörpers angeordnet ist. Der Träger kann ganz oder teilweise aus einem metallischen Werkstoff hergestellt sein. Der Träger beinhaltet einen ersten Trägerabschnitt, der innerhalb des Formkörpers angeordnet ist, und einen zweiten Trägerabschnitt, der innerhalb des Sicherungsarms angeordnet ist. Der erste Trägerabschnitt verläuft parallel zum zweiten Trägerabschnitt. Der Träger beinhaltet einen dritten Trägerabschnitt, der den ersten Trägerabschnitt und den zweiten Trägerabschnitt miteinander verbindet. Der dritte Trägerabschnitt ist innerhalb des Verbindungsarms angeordnet. Der Formkörper, der Sicherungsarm und der Verbindungsarm sind ganz oder teilweise aus einem Polymerwerkstoff hergestellt. Das äußere Bandformteil beinhaltet weiterhin eine Verlängerung, die am ersten Ende des Formkörpers verbunden ist. Die Verlängerung ist schräg zum Formkörper ausgerichtet. Der Träger beinhaltet einen vierten Trägerabschnitt, der innerhalb der Verlängerung angeordnet ist. Der vierte Trägerabschnitt ist mit dem ersten Trägerabschnitt gekoppelt. Der vierte Trägerabschnitt ist gegenüber dem ersten Trägerabschnitt schräg abgewinkelt. Das äußere Bandformteil beinhaltet weiterhin eine Kappe, die direkt mit der Verlängerung gekoppelt ist. Der Träger beinhaltet einen fünften Trägerabschnitt, der innerhalb der Kappe angeordnet ist. Der fünfte Trägerabschnitt ist direkt mit dem vierten Trägerabschnitt gekoppelt, und der fünfte Trägerabschnitt ist schräg zum vierten Trägerabschnitt ausgerichtet.
-
Die vorliegende Offenbarung beschreibt auch eine Fahrzeugtüranordnung. Die Fahrzeugtüranordnung beinhaltet ferner eine äußere Karosserieplatte, die eine innere Plattenoberfläche und eine äußere Plattenoberfläche gegenüber der inneren Plattenoberfläche und einen mit der äußeren Plattenoberfläche gekoppelten Flansch definiert. Der Flansch ist näher an der inneren Plattenoberfläche als an der äußeren Oberfläche der äußeren Karosserieplatte. Die Fahrzeugtüranordnung beinhaltet außerdem ein mit dem Flansch gekoppeltes äußeres Bandformteil. Das äußere Bandformteil beinhaltet einen Formkörper mit einem ersten Körperende und einem zweiten Körperende gegenüber dem ersten Körperende. Das äußere Bandformteil beinhaltet weiterhin einen Stoßfänger zur Verhinderung von Glasklappern, der am zweiten Karosserieende des Formkörpers angeordnet ist. Das äußere Bandformteil beinhaltet weiterhin einen Fensterdichtungsarm, der nachgiebig mit dem Formkörper verbunden ist, und einen Körperdichtungsarm, der nachgiebig mit dem Fensterdichtungsarm verbunden ist und sich zum Formkörper hin erstreckt.
-
Das äußere Bandformteil beinhaltet weiterhin einen mit dem Formkörper gekoppelten Verbindungsarm und einen Sicherungsarm, der den Verbindungsarm mit dem Formkörper verbindet. Der Sicherungsarm verläuft parallel zum Formkörper. Ein Träger ist zumindest innerhalb des Formkörpers angeordnet und kann aus einem metallischen Werkstoff hergestellt sein. Der Träger beinhaltet einen ersten Trägerabschnitt, der innerhalb des Formkörpers angeordnet ist, und einen zweiten Trägerabschnitt, der innerhalb des Sicherungsarms angeordnet ist. Der erste Trägerabschnitt verläuft parallel zum zweiten Trägerabschnitt. Der Trägerabschnitt beinhaltet einen dritten Trägerabschnitt, der den ersten Trägerabschnitt und den zweiten Trägerabschnitt miteinander verbindet. Der dritte Trägerabschnitt ist innerhalb des Verbindungsarms angeordnet. Der dritte Trägerabschnitt kann senkrecht zum ersten Trägerabschnitt sein. Der dritte Trägerabschnitt kann senkrecht zum zweiten Trägerabschnitt sein. Der Formkörper, der Sicherungsarm und der Verbindungsarm können ganz oder teilweise aus einem Polymerwerkstoff hergestellt sein. Das äußere Bandformteil kann weiterhin eine Verlängerung beinhalten, die am ersten Ende des Formkörpers verbunden ist. Die Verlängerung ist schräg zum Formkörper ausgerichtet. Der Träger beinhaltet einen vierten Trägerabschnitt, der innerhalb der Verlängerung angeordnet ist, wobei die vierte Trägerverlängerung mit dem ersten Trägerabschnitt gekoppelt ist. Der vierte Trägerabschnitt ist gegenüber dem ersten Trägerabschnitt schräg abgewinkelt. Der Formkörper ist vom Sicherungsarm beabstandet, um einen offenen Hohlraum zu definieren. Der offene Hohlraum nimmt den Flansch auf. Der Flansch ist Teil einer Verstärkungsplatte. Die Verstärkungsplatte kann aus Magnesium hergestellt sein. Die Verstärkungsplatte beinhaltet einen Hauptplattenkörper. Die Verstärkungsplatte beinhaltet weiterhin mindestens ein Klebepad. Die Fahrzeugtüranordnung beinhaltet weiterhin Klebstoff zwischen dem Klebepad und dem äußeren Karosserieblech, um die Verstärkungsplatte mit dem äußeren Karosserieblech zu verbinden. Das äußere Bandformteil beinhaltet weiterhin eine Kappe, die direkt mit der Verlängerung gekoppelt ist. Der Träger beinhaltet einen fünften Trägerabschnitt, der innerhalb der Kappe angeordnet ist. Der fünfte Trägerabschnitt ist direkt mit dem vierten Trägerabschnitt gekoppelt. Der fünfte Trägerabschnitt ist gegenüber dem vierten Trägerabschnitt schräg abgewinkelt. Die Fahrzeugtüranordnung beinhaltet weiterhin eine innere Karosserieplatte. Die Verstärkungsplatte ist näher an der äußeren Karosserieplatte als an der inneren Karosserieplatte. Die Verstärkungsplatte beinhaltet einen horizontalen Plattenabschnitt, der den Flansch mit dem Hauptplattenkörper verbindet, wobei der Flansch schräg zur horizontalen Platte ausgerichtet ist. Die Fahrzeugtüranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass keine Klammer vorhanden ist, die das äußere Bandformteil mit der Verstärkungsplatte verbindet. Das äußere Bandformteil beinhaltet weiterhin eine Vielzahl von Greifern, die sich direkt vom Sicherungsarm zum Formkörper erstrecken. Die Greifer stehen in direktem Kontakt mit dem Flansch, um das äußere Bandformteil am Flansch zu befestigen. Die Kappe steht in direktem Kontakt mit der äußeren Karosserieplatte, um das äußere Bandformteil an der äußeren Karosserieplatte zu befestigen. Der Formkörper steht in direktem Kontakt mit dem Flansch, um den Flansch am äußeren Bandformteil zu befestigen. Der Flansch definiert eine äußere Flanschfläche und eine innere Flanschfläche gegenüber der äußeren Flanschfläche. Die äußere Flanschfläche liegt näher an der äußeren Karosserieplatte als die innere Flanschfläche. Die Greifer stehen in direktem Kontakt mit der äußeren Flanschfläche, während der Formkörper in direktem Kontakt mit der inneren Flanschfläche steht.
-
Die vorstehend genannten Funktionen und Vorteile sowie andere Funktionen und Vorteile der vorliegenden Offenbarung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bestmöglichen praktischen Umsetzung der dargestellten Offenbarung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen hervor.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs mit einer Fahrzeugtüranordnung.
- 2 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnitts einer Fahrzeugkarosserieanordnung.
- 3 ist eine isometrische Draufsicht auf die Fahrzeugtüranordnung.
- 4 ist eine isometrische Draufsicht auf ein äußeres Bandformteil der Fahrzeugtüranordnung.
- 5 ist eine Querschnittsansicht eines äußeren Bandformteils.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, worin gleiche Referenznummern zur Identifizierung von ähnlichen oder identischen Komponenten in den verschiedenen Ansichten verwendet werden, wird in 1 schematisch ein Fahrzeug 10 mit mindestens einer Fahrzeugtüranordnung 12 veranschaulicht. Die Fahrzeugtüranordnung 12 beinhaltet im Allgemeinen mindestens eine äußere Karosserieplatte 14 und definiert zumindest teilweise eine Fensteröffnung 16. Eine bewegliche Fensterscheibe 18 kann in mechanischer Verbindung mit der Fahrzeugtüranordnung 12 sein und wahlweise zwischen einem geschlossenen Zustand (wie dargestellt) und einem geöffneten Zustand wechseln. Im geschlossenen Zustand kann die Fensteröffnung 16 im Allgemeinen durch die Fensterscheibe 18 blockiert werden, während im geöffneten Zustand mindestens ein Teil der Fensteröffnung 16 offen oder frei sein kann. Der Übergang zwischen offen und geschlossen kann erreicht werden, indem die Fensterscheibe 18 durch einen an der Unterkante der Fensteröffnung 16 vorgesehenen Fensterschlitz in die Fahrzeugtür 12 eingezogen wird, wobei der Schlitz zumindest teilweise durch die äußere Karosserieplatte 14 definiert ist.
-
Wie weiter unten näher erläutert wird, kann ein äußeres Bandformteil 20 mit der Fahrzeugtüranordnung 12 gekoppelt und so angepasst werden, dass das Eindringen von Wasser oder anderer Feuchtigkeit in die Fahrzeugtüranordnung 12 angrenzend an die Fensterscheibe 18 im Allgemeinen verhindert wird. Anders ausgedrückt, kann das äußere Bandformteil 20 im Allgemeinen die Öffnung zwischen der äußeren Karosserieplatte 14 und der Fensterscheibe 18 abdichten.
-
2 veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform des äußeren Bandformteils 20, das gegen die äußere Karosserieplatte 14 der Fahrzeugtüranordnung 12 gehalten wird, während es an einem Flansch 22 ohne Clips gesichert wird. Der Flansch 22 kann ganz oder teilweise aus Magnesium hergestellt sein. Metallclips sollten nicht verwendet werden, wenn der Flansch 22 aus Magnesium hergestellt ist, um Korrosion zu verhindern (oder zumindest zu minimieren). Alternativ können sowohl die äußere Karosserieplatte 14 als auch der Flansch 22 aus einer Plattenformmasse (SMC) gebildet werden, die beispielsweise ein faserverstärktes Polyester beinhalten kann. Alternativ kann die äußere Karosserieplatte 14 und/oder der Flansch 22 aus einem gestanzten Blech, wie beispielsweise Aluminium oder Stahl, gebildet werden.
-
Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 kann der Flansch 22 in Bezug auf die äußere Karosserieplatte 14 nach innen angeordnet und an der äußeren Karosserieplatte 14 mit einem Klebstoff 21 und/oder einer oder mehreren Schrauben, Bolzen, Nieten und/oder Schweißnähten befestigt werden. In einer Konfiguration kann der Flansch 22 dazu dienen, die äußere Karosserieplatte 14 zu verstärken, damit sie gegenüber der Fahrzeugtüranordnung 12 nicht nach innen/außen und/oder nach oben/unten auslenkt. Die äußere Karosserieplatte 14 definiert eine innere Plattenoberfläche 15 und eine äußere Plattenoberfläche 17 gegenüber der inneren Plattenoberfläche 15. Der Flansch 22 kann näher an der inneren Plattenoberfläche 15 als an der äußeren Plattenoberfläche 17 der äußeren Karosserieplatte 14 angeordnet sein, um eine Auslenkung der äußeren Karosserieplatte 14 nach innen zu verhindern. Der Flansch 22 ist Teil einer Verstärkungsplatte 23. Die Verstärkungsplatte 23 kann ganz oder teilweise aus Magnesium hergestellt sein und beinhaltet einen mit dem Flansch 22 gekoppelten Hauptplattenkörper 25. Die Verstärkungsplatte 23 beinhaltet weiterhin eine Vielzahl von Klebepads 27, die auf dem Hauptplattenkörper 25 montiert sind. Zwischen den Klebepads 27 und der äußeren Karosserieplatte 14 befindet sich Klebstoff 21, der die Verstärkungsplatte 23 mit der äußeren Karosserieplatte 14 verbindet.
-
Die Fahrzeugtüranordnung 12 beinhaltet weiterhin eine innere Karosserieplatte 29, die an die äußere Karosserieplatte 14 gekoppelt ist. Die Verstärkungsplatte 23 liegt näher an der äußeren Karosserieplatte 14 als an der inneren Karosserieplatte 29, um zu verhindern, dass die äußere Karosserieplatte 14 nach innen in Richtung Fahrgastraum des Fahrzeuges 10 abgelenkt wird. Die Verstärkungsplatte 23 beinhaltet einen horizontalen Plattenabschnitt 31, der den Flansch 22 und den Hauptplattenkörper 25 direkt miteinander verbindet. Der Flansch 22 ist gegenüber dem horizontalen Plattenabschnitt 31 schräg abgewinkelt, sodass der größte Teil des äußeren Bandformteils 20 unterhalb des obersten Teils 33 der äußeren Karosserieplatte 14 (d. h. unterhalb der Bandlinie) angeordnet werden kann, wodurch das äußere Bandformteil ein niedriges Profil erhält. Wie vorstehend erwähnt, ist die Fahrzeugtüranordnung 12 dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Klammern fehlen, die das äußere Bandformteil 20 mit der Verstärkungsplatte 23 verbinden, wodurch die Anzahl der Teile minimiert wird.
-
Unter Bezugnahme auf die 2, 4 und 5 wird bei der Montage des äußeren Bandformteils 20 in die Fahrzeugtüranordnung 12 das äußere Bandformteil 20 so konfiguriert, dass es die Fensterscheibe 18 berührt (1). Das äußere Bandformteil 20 beinhaltet einen Formkörper 30, der ein erstes Karosserieende 32 und ein zweites Karosserieende 34 gegenüber dem ersten Karosserieende 32 definiert. Der Formkörper 30 kann langgestreckt sein und somit im Allgemeinen entlang einer Karosserieachse 36 (d. h. in der Querschnittsansicht definiert) ausgerichtet werden. Das äußere Bandformteil20 beinhaltet weiterhin eine Verlängerung 37, die direkt am ersten Karosserieende 32 des Formkörpers 30 verbunden ist. Eine Kappe 38 ist direkt mit der Verlängerung 37 gekoppelt. Die Verlängerung 37 ist gegenüber dem Formkörper 30 schräg abgewinkelt, damit die Kappe 38 auf der äußeren Karosserieplatte 14 aufliegt (und mit dieser in direktem Kontakt steht), wodurch die strukturelle Stabilität der Fahrzeugtüranordnung 12 verbessert wird. Ein Anti-Glas-Klappern-Stoßfänger 40 kann direkt mit dem zweiten Ende 34 des Formkörpers 30 gekoppelt werden und kann sich im Allgemeinen vom Formkörper 30 in Richtung der Fensterscheibe 18 (d. h. von der Körperachse 36 weg) erstrecken.
-
Ein Fensterdichtungsarm 50 kann direkt am ersten Karosserieende 32 mit dem Formkörper 30 des äußeren Bandformteils 20 nachgiebig gekoppelt werden. Der Fensterdichtungsarm 50 kann im Allgemeinen entlang einer Armachse 52 angeordnet sein, die in einem Winkel 54 zur Körperachse 36 des Formkörpers 30 liegen kann. In einer Ausführungsform kann der durch den Fensterdichtungsarm 50 und das erste Karosserieende 32 des Formkörpers 30 gebildete Winkel 54 ein spitzer Winkel sein.
-
Die Schnittstelle zwischen dem Fensterdichtungsarm 50 und dem Formkörper 30 des äußeren Bandformteils 20 kann ein erstes nachgiebiges Gelenk 56 beinhalten, wodurch der Fensterdichtungsarm 50 um die erste nachgiebige Verbindung 56 elastisch schwenken kann. In einer Konfiguration kann die erste nachgiebige Verbindung 56 einen Abschnitt des Fensterdichtungsarms 50 beinhalten, der schmaler als der Rest des Arms ist, um ein lokales Biegen zu erleichtern. Auf diese Weise kann eine Querkraft auf den Fensterdichtungsarm 50 eine winkelelastische Dehnung vorwiegend an der Verengung der ersten nachgiebigen Verbindung 56 auftreten.
-
Ein Körperabdichtungsarm 60 kann nachgiebig mit dem Fensterabdichtungsarm 50 gekoppelt sein und sich vom Fensterabdichtungsarm 50 nach außen in Richtung des Formkörpers 30 des äußeren Bandformkörpers 20 erstrecken. Der Körperabdichtungsarm 60 kann im Allgemeinen über eine zweite nachgiebige Verbindung 62 an der Basis des Körperabdichtungsarms 60 angelenkt werden. Wenn eine Fläche des Fensterdichtungsarms 50 mit der Fensterscheibe 18 in Kontakt kommt, kann die Fensterscheibe 18 den Fensterdichtungsarm 50 in Richtung der Kappe 38 drängen, sich um die erste nachgiebige Verbindung 56 zu artikulieren. Während dieser Bewegung kann der Körperabdichtungsarm 60 mit dem Formkörper 30 des äußeren Bandformteils 20 in Kontakt kommen, was den Körperabdichtungsarm 60 dazu veranlassen kann, sich allgemein um die zweite nachgiebige Verbindung 62 zum Fensterabdichtungsarm 50 zu bewegen. Während der Drehung kann der Körperabdichtungsarm 60 in Kontakt mit dem Formkörper 30 bleiben und das Abfließen von Flüssigkeit zwischen dem Fensterabdichtungsarm 50 und dem Formkörper 30 zur ersten nachgiebigen Verbindung 56 behindern.
-
Das äußere Bandformteil20 beinhaltet weiterhin einen Verbindungsarm 66, der direkt am ersten Karosserieende 32 mit dem Formkörper 30 gekoppelt ist. Zudem beinhaltet das äußere Bandformteil 20 einen Sicherungsarm, der mit dem Verbindungsarm 66 gekoppelt ist. Der Sicherungsarm 68 ist parallel zum Formkörper 30, sodass der Flansch 22 sicher zwischen dem Sicherungsarm 68 und dem Formkörper 30 angeordnet werden kann. Der Formkörper 30 ist vom Sicherungsarm 68 beabstandet, um einen offenen Hohlraum 71 zu definieren. Der offene Hohlraum 71 nimmt den Flansch 22 auf, um den Flansch 22 am äußeren Bandformteil 20 zu befestigen.
-
Der Formkörper 30, der Sicherungsarm 68 und der Verbindungsarm 66, die Verlängerung 37 und die Kappe 38 sind ganz oder teilweise aus einem Polymermaterial gefertigt, das geeignete Eigenschaften aufweisen kann, um die Abdichtung zwischen den verschiedenen Komponenten zu begünstigen. So kann beispielsweise das Formteil 20 aus Polypropylen hergestellt werden. Alternativ kann das äußere Bandformteil 20 aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE), thermoplastischem Vulkanisat (TPV), einem vulkanisierten Gummimaterial (EPDM) oder einem anderen ähnlichen Material hergestellt werden. In einer Konfiguration kann der Formkörper 30 aus einem Polymermaterial mit einer anderen Härte als der Fensterdichtungsarm 50 (und der Körperdichtungsarm 60) und/oder der Anti-Glas-Klappern-Stoßfänger 40 hergestellt werden. So können beispielsweise die Kappe 38 und der Formkörper 30 des äußeren Bandformteils 20 auf der Shore-A-Skala (gemessen gemäß dem ASTM-Standard D2240) einen Durometerwert von etwa 75-90 aufweisen. Umgekehrt kann der Fensterdichtungsarm 50 (und der Körperdichtungsarm 60) und/oder der Anti-Glas-Klappern-Stoßfänger 40 auf der Shore-A-Skala einen Durometerwert von etwa 60-70 aufweisen. Durch die Herstellung der Kappe 38 und des Formkörpers 30 aus einem härteren Durometerwerkstoff kann die strukturelle Steifigkeit des äußeren Bandformteils 20 verbessert werden, während der weichere Fensterdichtungsarm 50 und/oder der Anti-Glas-Klappern-Stoßfänger 40 eher für einen nachgiebigen Kontakt mit der Fensterscheibe 18 ausgelegt sein kann.
-
Ein Abschnitt des Fensterdichtungsarms 50, der Kappe 38 und/oder des Anti-Glas-Klappern-Stoßfängers 40 kann mit einem Flockmaterial 64 abgedeckt werden, um die Kontaktfläche mit der Fensterscheibe 18 zu dämpfen und/oder ästhetische Qualitäten zu erzielen. Das Flockmaterial 64 kann ein Polyester-, Nylon- oder Acrylflock sein und kann im Allgemeinen mit einem geeigneten Klebstoff auf die Oberfläche des Fensterdichtungsarms 50/Anti-Glas-Klappern-Stoßfänger 40 geklebt werden. Das Flockmaterial 64 kann ein freies Gleiten der Fensterscheibe 18 gegen das äußere Bandformteil 20 ohne unerwünschte Kontaktreibung ermöglichen (d. h. das Flockmaterial 64 kann den Haft- und/oder Gleitreibungskoeffizienten zwischen der Fensterscheibe 18 und dem äußeren Bandformteil 20 verringern).
-
Ein Träger 70 kann innerhalb des Formkörpers 30 angeordnet werden. Der Träger 70 kann ganz oder teilweise aus einem metallischen Werkstoff (z. B. Aluminium) hergestellt sein oder aus einem ausreichend harten Polymer gebildet sein, um die strukturelle Steifigkeit des äußeren Bandformteils 20 weiter zu verbessern, um ein Knicken bei der Montage und/oder eine Verdrehung bei der Verwendung zu verhindern. Wie veranschaulicht, kann sich der Träger 70 zur Verstärkung teilweise innerhalb der Kappe 38 erstrecken. Der Träger 70 beinhaltet einen ersten Trägerabschnitt 72, der innerhalb des Formkörpers 30 angeordnet ist. Der erste Trägerabschnitt 72 kann vollständig von dem den Formkörper 30 bildenden Polymermaterial umschlossen werden, um Korrosion zu verhindern, wenn der Flansch 22 ganz oder teilweise aus Magnesium besteht. Der erste Trägerabschnitt 72 kann U-förmig sein, um seine strukturelle Integrität zu verbessern. Der Träger 70 beinhaltet einen zweiten Trägerabschnitt 74, der mit dem ersten Trägerabschnitt 72 gekoppelt und im Inneren des Sicherungsarms 68 angeordnet ist. Der erste Trägerabschnitt 72 ist parallel zum zweiten Trägerabschnitt 74, um die Verbindung zwischen dem äußeren Bandformteil 20 und dem Flansch 22 zu erleichtern. Der Träger 70 beinhaltet einen dritten Trägerabschnitt 76, der den ersten Trägerabschnitt 72 und den zweiten Trägerabschnitt 74 direkt miteinander verbindet, um die strukturelle Integrität des Trägers 70 zu verbessern. Insbesondere ist der dritte Trägerabschnitt 76 direkt mit dem ersten Trägerabschnitt 72 und auch direkt mit dem zweiten Trägerabschnitt 74 gekoppelt. Weiterhin ist der dritte Trägerabschnitt 76 senkrecht zum ersten Trägerabschnitt 72 und dem zweiten Trägerabschnitt 74 angeordnet, um die Verbindung zwischen dem äußeren Bandformteil 20 und dem Flansch 22 zu erleichtern. Der dritte Trägerabschnitt 76 kann durch das den Verbindungsarm 66 bildende Polymermaterial vollständig umschlossen werden, um eine Korrosion zu minimieren. Der Träger 70 beinhaltet einen vierten Trägerabschnitt 78, der innerhalb der Verlängerung 37 angeordnet ist. So kann beispielsweise der vierte Trägerabschnitt 78 vollständig von dem die Verlängerung 37 bildenden Polymermaterial umschlossen werden, um Korrosion zu minimieren und/oder nicht kompatible Materialien zu isolieren. Der vierte Trägerabschnitt 78 kann direkt mit dem ersten Trägerabschnitt 72 gekoppelt werden, um die strukturelle Integrität des Trägers 70 zu verbessern. Der vierte Trägerabschnitt 78 ist gegenüber dem ersten Trägerabschnitt 72 schräg abgewinkelt.
-
Der Träger 70 beinhaltet einen fünften Trägerabschnitt 80, der innerhalb der Kappe 38 angeordnet ist. So kann beispielsweise der fünfte Trägerabschnitt 80 vollständig von dem Polymermaterial, das die Kappe 38 bildet, umschlossen werden, um Korrosion zu minimieren. Der fünfte Trägerabschnitt 80 ist direkt mit dem vierten Trägerabschnitt 78 gekoppelt, um die strukturelle Integrität des Trägers 70 zu verbessern. Der fünfte Trägerabschnitt 80 ist gegenüber dem vierten Trägerabschnitt 78 schräg abgewinkelt, um eine einfache Aufnahme innerhalb der Kappe 38 zu ermöglichen.
-
Das äußere Bandformteil 20 beinhaltet weiterhin eine Vielzahl von Greifern 82, die sich direkt vom Sicherungsarm 68 zum Formkörper 30 erstrecken. Die Greifer 82 stehen in direktem Kontakt mit dem Flansch 22, um das äußere Bandformteil 20 am Flansch 22 zu befestigen. Die Kappe 38 ist direkt mit der äußeren Karosserieplatte 14 in Kontakt, um das äußere Bandformteil 20 an der äußeren Karosserieplatte 14 zu befestigen. Der Formkörper 30 ist in direktem Kontakt mit dem Flansch 22, um den Flansch 22 am äußeren Bandformteil 20 zu befestigen. Der Flansch 22 definiert eine äußere Flanschfläche 84 und eine innere Flanschfläche 86 gegenüber der äußeren Flanschfläche 84. Die äußere Flanschfläche 84 liegt näher an der äußeren Karosserieplatte 14 als die innere Flanschfläche 84. Die Greifer 82 stehen in direktem Kontakt mit der äußeren Flanschfläche 84, und der Formkörper 30 steht in direktem Kontakt mit der inneren Flanschfläche 86, um das äußere Bandformteil 20 am Flansch 22 zu befestigen. Wie in 4 dargestellt, kann das äußere Bandformteil 20 Befestigungslöcher 88 und Kerben 90 beinhalten, um die Verbindung mit der Verstärkungsplatte 23 oder der Verstärkungsplatte 23 zu einer anderen Komponente zu erleichtern. Bei der Montage des äußeren Bandformteils 20 am Flansch 22 werden die einwirkenden Kräfte an den Punkten A, B und C ausgeglichen und sorgen so für die Stabilität der Dichtung/Formteilbauanordnung an der Fahrzeugtüranordnung 12.
-
Unter Bezugnahme auf 5 beinhaltet das äußere Bandformteil 20 in bestimmten Ausführungsformen keine Kappe 38. Insbesondere ist die Struktur und die Funktionen der in 5 dargestellten Ausführungsform identisch (oder zumindest im Wesentlichen ähnlich) mit der in 2 dargestellten Ausführungsform, mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Merkmale. In dieser Ausführungsform beinhaltet das äußere Bandformteil 20 keine Kappe 38 und der Träger 70 keinen fünften Trägerabschnitt 80. Somit ist das äußere Bandformteil 20 im Wesentlichen ein profilfreies Formteil, da sich kein Abschnitt des äußeren Bandformteils 20 über der Bandlinie (d. h. über dem obersten Teil der äußeren Karosserieplatte 14) befinden würde. Der Anti-Glas-Klappern-Stoßfänger 40 ist direkt mit dem ersten Karosserieende 32 des Formkörpers 30 gekoppelt, und der Fensterdichtungsarm 50 ist direkt mit der Verlängerung 37 gekoppelt. In dieser Ausführungsform ragen auch die Greifer 82 aus dem Formkörper 30 in Richtung des Sicherungsarms 68.
-
Während die besten Arten zur Ausführung der Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, werden Fachleute auf dem Gebiet, auf das sich diese Offenbarung bezieht, verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen zur praktischen Ausführung der Offenbarung innerhalb des Schutzumfangs der hinzugefügten Ansprüche erkennen. Es ist beabsichtigt, dass alle in der obigen Beschreibung enthaltenen oder in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Gegenstände als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu interpretieren sind.