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HINTERGRUND
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dichtungsstreifen, der an einem in Umfangsrichtung verlaufenden Rand eines Öffnungsbereichs, der in einem Fahrzeugkörper ausgebildet ist, befestigt werden kann.
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2. Technischer Hintergrund
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Im Allgemeinen wird ein Dichtungsstreifen (eine Öffnungsverkleidung) um einen in Umfangsrichtung verlaufenden Rand eines in einer Karosserie eines motorisierten Fahrzeugs ausgebildeten Öffnungsbereichs vorgesehen. Der Dichtungsstreifen weist einen Verkleidungsabschnitt, der einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und an einem Flanschabschnitt, der entlang des in Umfangsrichtung verlaufenden Rands des Öffnungsbereichs vorgesehen ist, befestigt wird, und einen Dichtungsabschnitt, der sich von dem Verkleidungsabschnitt erstreckt und in dem ein hohler Bereich ausgebildet ist, auf. Wenn ein Öffnungs- und Schließbauteil (eine Tür oder dergleichen), das zum Öffnen und Schließen des Öffnungsbereichs ausgebildet ist, geschlossen wird, wird der Dichtungsbereich durch einen in Umfangsrichtung verlaufenden Randabschnitt des Öffnungs- und Schließbauteils gedrückt und dichtet so einen Zwischenraum ab, der zwischen dem in Umfangsrichtung verlaufenden Rand des Öffnungsbereichs der Karosserie und dem Öffnungs- und Schließbauteil ausgebildet wird.
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Herkömmlicherweise ist in den Verkleidungsbereich ein metallischer Einsatz eingebettet, und wenn der Dichtungsstreifen an dem Flanschabschnitt befestigt wird, wird der befestigte Zustand durch eine starke Befestigungskraft des Einsatzes aufrechterhalten.
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In den letzten Jahren ist zur Verringerung des Gewichts eines Dichtungsstreifens ein Einsatz eines Verkleidungsabschnitts weggelassen worden (so dass ein einsatzloser Aufbau erhalten wurde). Da jedoch die Anpasskraft an den Flanschabschnitt schwächer wird, wenn der Verkleidungsabschnitt einfach nur ohne Einsatz hergestellt wird, beschreibt beispielsweise das Patentdokument 1 ein Mittel zum Verbinden des Verkleidungsabschnitts und des Flanschabschnitts mit einem druckempfindlichen, doppelt beschichteten Klebeband.
Patentdokument 1:
JP-A-2002-274285
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ZUSAMMENFASSUNG
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Wenn jedoch der Dichtungsstreifen unter Verwendung des druckempfindlichen doppelt beschichteten Klebebands an dem Flanschabschnitt angebracht wird, kann sich ein Herstellungsaufwand aufgrund einer Erhöhung der Anzahl von Bauteilen erhöhen, und die Anzahl der Arbeitsstunden für einen Zusammenbau kann sich aufgrund einer Positionierung des druckempfindlichen doppelt beschichteten Klebebands und des Abziehens eines Schutzbands von demselben ebenfalls erhöhen.
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Ferner können, wenn der Dichtungsstreifen mit dem Verkleidungsabschnitt ohne Einsatz gekrümmt wird, um einem Eckbereich des Öffnungsbereichs der Fahrzeugkarosserie zu folgen, insbesondere einem Bereich, der unter einem spitzen Winkel gebogen ist (einem Bereich, der mit einem kleineren Winkel gebogen ist), eine dem Fahrzeugäußeren zugewandte Seitenwand und eine dem Fahrzeuginneren zugewandte Seitenwand des Verkleidungsabschnitts mit dem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt so verformt werden, dass sie sich nach innen neigen, so dass sich die distalen Endbereiche derselben einander annähern.
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Diese Neigungsverformung kann eine Zusammenbaueffizienz verschlechtern, indem der Abstand zwischen beiden Seitenwänden auf einer Öffnungsseite des Verkleidungsabschnitts übermäßig schmal wird (d. h. die Öffnung des Verkleidungsabschnitts geschlossen wird), wodurch es schwierig wird, den Flanschabschnitt in den Verkleidungsabschnitt einzuführen.
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Ferner können, wenn der Dichtungsstreifen gekrümmt wird, in dem Verkleidungsabschnitt Falten auftreten, so dass der Verkleidungsabschnitt gewellt wird. Je nach Situation werden die Querschnitte des Dichtungsabschnitts und des Verkleidungsabschnitts verformt, was sich auf die Dichtungseigenschaften und die Stabilität der Befestigung an dem Flanschabschnitt auswirkt.
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Die
DE 103 38 629 A1 offenbart eine Dichtlippe für ein Kraftfahrzeug, die keinen metallischen Einsatz hat. Die Dichtlippe weist einen Greiferteil mit einem im Querschnitt U-förmigen Greiferkörper und ein Dichtteil, der einstöckig mit der Außenfläche des Greiferteils ausgeformt ist, auf. Wenigstens die Bodenwand und die Innenwand des Greiferteils bestehen aus einem hochharten Gummi oder Kunstharz.
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Die
US 2010/0242392 A1 offenbart einen Dichtungsstreifen mit einem Verkleidungsabschnitt und einem hohlen Dichtungsabschnitt. Der Verkleidungsabschnitt weist einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Mehrere Haltelippen sind an Seitenwänden des Verkleidungsabschnitts ausgebildet.
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Das US-Patent
US 4 232 081 A offenbart einen Verkleidungsstreifen für einen Flansch einer Türöffnung eines Fahrzeugs.
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Die
US 2007/0000180 A1 offenbart einen Dichtungsstreifen für ein Fahrzeug, der ohne Weiteres an einem Flansch angebracht werden kann und verhindert, dass über den Flansch Geräusche übertragen werden.
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Das US-Patent
US 4 970 102 A offenbart einen Dichtungsstreifen für ein Fenster eines Fahrzeugs.
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Die Erfindung wurde in Anbetracht dieser Umstände gemacht, und es ist eine Aufgabe derselben, einen Dichtungsstreifen bereitzustellen, der die Erhöhung eines Herstellungsaufwands und der Anzahl von Arbeitsstunden beim Zusammenbau verringern kann, während eine Gewichtsverringerung erzielt wird, und der ferner die Dichtungseigenschaften und die Stabilität einer Befestigung desselben verbessern kann.
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Im Folgenden werden Aspekte der Erfindung beschrieben. Zusätzlich werden Funktionen und Vorteile der Aspekte beschrieben, die nicht beschränkend sind.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist ein Dichtungsstreifen einen einsatzlosen Verkleidungsabschnitt, der an einem Flanschabschnitt, der entlang eines in Umfangsrichtung verlaufenden Rands eines Öffnungsbereichs eines Fahrzeugkörpers eines Fahrzeugs vorgesehen ist und der eine erste Seitenfläche, die in Richtung des Fahrzeugäußeren zeigt, und eine zweite Seitenfläche, die in Richtung des Fahrzeuginneren zeigt, aufweist, befestigbar ist, und einen Dichtungsabschnitt, der von dem Verkleidungsabschnitt in Richtung des Fahrzeugäußeren vorsteht und in demselben einen hohlen Bereich aufweist und der durch einen in Umfangsrichtung verlaufenden Randabschnitt eines zum Öffnen und Schließen des Öffnungsbereichs des Karosseriekörpers ausgebildeten Öffnungs- und Schließbauteils gedrückt wird, wenn das Öffnungs- und Schließbauteil geschlossen wird, auf, wobei zumindest ein Teil des Dichtungsstreifens in einer Längsrichtung aus einem extrudierten Abschnitt ausgebildet ist, der durch Extrusion ausgebildet wird, und der Dichtungsstreifen dazu angepasst ist, derart angebracht zu werden, dass der extrudierte Abschnitt wenigstens einem von Eckbereichen des Öffnungsbereichs entspricht, wobei der Verkleidungsabschnitt aufweist: einen Hauptkörperabschnitt, der einen ersten Seitenwandabschnitt, der auf einer dem Fahrzeugäußeren zugewandten Seite vorgesehen ist, einen zweiten Seitenwandabschnitt, der auf einer dem Fahrzeuginneren zugewandten Seite vorgesehen ist, und einen Verbindungsabschnitt, der den ersten Seitenwandabschnitt und den zweiten Seitenwandabschnitt verbindet, so dass der Hauptkörperabschnitt im Querschnitt im Wesentlichen eine U-Form hat, und der aus einem festen Material oder einem relativ steifen Feinschaummaterial ausgebildet ist, aufweist; eine zweite Haltelippe, die sich von dem zweiten Seitenwandabschnitt zu dem Fahrzeugäußeren erstreckt, so dass sie von der zweiten Seitenfläche des Flanschabschnitts gedrückt wird, wenn der Verkleidungsabschnitt an dem Flanschabschnitt angebracht wird, und die aus einem festen Material oder einem relativ steifen Feinschaummaterial ausgebildet ist; eine erste Haltelippe, die sich von dem ersten Seitenwandabschnitt in Richtung des Fahrzeuginneren erstreckt, so dass sie von der ersten Seitenfläche des Flanschabschnitts gedrückt wird, wenn der Verkleidungsabschnitt an dem Flanschabschnitt angebracht wird, und die aus einem festen Material oder einem relativ steifen Feinschaummaterial ausgebildet ist; und einen ersten Verlängerungswandabschnitt, der sich von einem distalen Endabschnitt des ersten Seitenwandabschnitts zu einer Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens (einer Außenumfangsseite des Öffnungsbereichs) erstreckt und der aus einem Schaumstoffmaterial ausgebildet ist, wobei der Dichtungsabschnitt aus einem Schaumstoffmaterial ausgebildet ist und aufweist: einen ersten Endabschnitt auf einer Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens (einer Innenumfangsseite des Öffnungsbereichs), der mit dem ersten Seitenwandabschnitt verbunden ist; und einen zweiten Endabschnitt auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens, der mit dem ersten Verlängerungswandabschnitt verbunden ist, wobei der distale Endabschnitt des ersten Seitenwandabschnitts (ein Grenzbereich zwischen dem ersten Seitenwandabschnitt und dem ersten Verlängerungswandabschnitt) bezüglich einer Richtung einer Befestigung des Verkleidungsbereichs an derselben Position wie der zweite Endabschnitt des Dichtungsabschnitts, der einen Grenzbereich zwischen dem Verkleidungsabschnitt, der dem hohlen Bereich zugewandt ist, und einer Innenumfangsfläche des Dichtungsabschnitts bildet, oder auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens von demselben positioniert ist, und wobei ein distaler Endabschnitt des zweiten Seitenwandabschnitts bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts (einer Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts an dem Flanschabschnitt) in Bezug auf einen distalen Endabschnitt des ersten Verlängerungswandabschnitts auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens positioniert ist.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung weist der Dichtungsstreifen ferner auf: einen zweiten Verlängerungswandabschnitt, der sich von dem distalen Endabschnitt des zweiten Seitenwandabschnitts in Richtung der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens erstreckt und der aus einem Schaumstoffmaterial ausgebildet ist, wobei ein distaler Endabschnitt des zweiten Verlängerungswandabschnitts bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens des distalen Endabschnitts von dem ersten Verlängerungswandabschnitt positioniert ist.
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Gemäß dem ersten Aspekt besteht der Hauptkörperabschnitt des Verkleidungsabschnitts aus einem festen Material (beispielsweise einem relativ harten Material mit einer Härte von etwa 90 Grad, wenn diese in internationalen Gummihärtegraden (IRHD) ausgedrückt wird), während die zweite Haltelippe und die erste Haltelippe aus einem festen Material (beispielsweise einem weicheren Material als der Hauptkörperabschnitt mit einer Härte von etwa 70 Grad in IRHD) ausgebildet sind. Auf diese Weise kann, da die Steifigkeit des Hauptkörperabschnitts und der Haltelippen relativ hoch ist, selbst bei dem einsatzlosen Dichtungsstreifen mit verringertem Gewicht der Verkleidungsabschnitt sicher durch die elastische Kraft der Haltelippen und des Hauptkörperabschnitts, die von dem Flanschabschnitt gedrückt werden, an dem Flanschabschnitt gehalten werden. Ferner kann im Vergleich zu einem Fall, in dem ein Befestigungsmittel wie ein druckempfindliches doppelt beschichtetes Klebeband separat an dem Verkleidungsabschnitt zum Halten des Verkleidungsabschnitts an dem Flanschabschnitt vorgesehen ist, eine Kostenreduzierung erzielt werden. Zusätzlich dazu kann durch Verringern der Anzahl von Arbeitsstunden bei einem Zusammenbau die Effizienz bei der Herstellung verbessert werden.
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Zusätzlich dazu weist gemäß diesem Aspekt der Verkleidungsabschnitt den ersten Verlängerungswandabschnitt, der sich von dem distalen Endabschnitt des ersten Seitenwandabschnitts erstreckt und aus dem Schaumstoffmaterial ausgebildet ist, auf, und der Dichtungsabschnitt, der aus dem Schaumstoffmaterial ausgebildet ist, weist einen ersten Endabschnitt, der mit dem ersten Seitenwandabschnitt verbunden ist, und einen zweiten Endabschnitt, der mit dem ersten Verlängerungswandabschnitt verbunden ist, auf. Insbesondere ist bei dem ersten Seitenwandabschnitt des Verkleidungsabschnitts, der den Dichtungsabschnitt trägt, der Abschnitt auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens, der einer größeren Verformungslast ausgesetzt ist, aus dem biegsamen Schaumstoffmaterial ausgebildet. Demzufolge werden die Folgeeigenschaften des Dichtungsstreifens verbessert, wobei die Erzeugung einer Verwerfung oder von Falten in dem Dichtungsabschnitt und dem Verkleidungsabschnitt unterdrückt wird. Somit werden die Dichtungseigenschaften und die Stabilität einer Befestigung an dem Flanschabschnitt verbessert.
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Ferner ist gemäß diesem Aspekt der distale Endabschnitt des ersten Seitenwandabschnitts bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts in Bezug auf die Position des zweiten Endabschnitts des Dichtungsabschnitts, der den Grenzbereich zwischen dem Verkleidungsabschnitt, der dem hohlen Bereich zugewandt ist, und der Innenumfangsfläche des Dichtungsabschnitts bildet, an derselben Position oder auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens positioniert. Mit dieser Konfiguration kann die Erstreckungslänge des ersten Seitenwandabschnitts, der einer relativ geringeren Verformungslast ausgesetzt wird, wenn der Dichtungsstreifen gekrümmt wird, so kurz wie möglich gemacht werden, während eine ausreichende Länge für die Erstreckungslänge des ersten Verlängerungswandabschnitts, der auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens vorgesehen ist und einer relativ größeren Verformungslast ausgesetzt wird, wenn der Dichtungsstreifen gekrümmt wird, sichergestellt wird. Demzufolge können die vorher beschriebenen Funktionen und Vorteile verbessert werden.
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Wenn das feste Material und das Schaumstoffmaterial in dem gleichen Abschnitt in der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts laminiert sind, wird, wenn der Dichtungsstreifen gekrümmt wird, dieser Abschnitt nicht gleichmäßig gedehnt, wodurch eine Verwerfung erzeugt werden kann. Gemäß diesem Aspekt kann das Auftreten eines solchen Nachteils unterdrückt werden.
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Zusätzlich dazu ist gemäß diesem Aspekt der distale Endabschnitt des zweiten Seitenwandabschnitts bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens des distalen Endabschnitts des ersten Verlängerungswandabschnitts positioniert, wodurch beide Seitenwandabschnitte, die aus dem festen Material ausgebildet sind, so kurz wie möglich vorgesehen werden können. Dies ermöglicht eine Verringerung des Ausmaßes, in dem beide Seitenwandabschnitte verformt werden und sich bezüglich des Hauptkörperabschnitts nach innen neigen, wenn der Dichtungsstreifen gekrümmt wird. Demzufolge ist es möglich, die Möglichkeit eines Auftretens eines derartigen Nachteils, dass der Flanschabschnitt nur schwer in den Verkleidungsabschnitt eingeführt werden kann, verringert wird, wodurch ermöglicht wird, eine Verringerung einer Effizienz bei einer Herstellung zu unterdrücken.
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Ferner ist gemäß diesem Aspekt der extrudierte Abschnitt nicht nur an einem geraden Abschnitt des Öffnungsbereichs in dem Fahrzeugkörper angebracht, sondern ebenfalls an dem Eckbereich. Demzufolge kann im Vergleich zu einem Dichtungsstreifen, bei dem alle Abschnitte, die den Eckbereichen entsprechen, aus Formabschnitten hergestellt sind, eine Erhöhung einer Effizienz bei einer Herstellung sowie eine Verringerung der Kosten erzielt werden.
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Gemäß dem ersten Aspekt können zusätzlich zu dem ersten Seitenwandabschnitt des Verkleidungsabschnitts bezüglich des zweiten Seitenwandabschnitts des Verkleidungsabschnitts eine Erhöhung der Folgeeigenschaften auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens und die Unterdrückung des Auftretens einer Verwerfung und von Falten erreicht werden. Zusätzlich dazu ist der distale Endabschnitt des zweiten Verlängerungswandabschnitts bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens des distalen Endabschnitts des ersten Verlängerungswandabschnitts positioniert, wodurch die Erstreckungslänge des zweiten Verlängerungswandabschnitts so kurz wie möglich gemacht werden kann. Demzufolge ist es möglich, eine verwendete Materialmenge zu verringern und Kosten einzusparen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist der Dichtungsstreifen gemäß dem ersten Aspekt einen distalen Endabschnitt des zweiten Seitenwandabschnitts auf, der bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts bei oder auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens von dem distalen Endabschnitt des ersten Wandabschnitts positioniert ist.
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Gemäß dem zweiten Aspekt ist die Erstreckungslänge des zweiten Seitenwandabschnitts länger als die Erstreckungslänge des ersten Seitenwandabschnitts, d. h. er wird leichter verformt, so dass er geneigt ist. Mit dieser Konfiguration wird die Verformung des ersten Seitenwandabschnitts und damit des Dichtungsabschnitts unterdrückt, und die Druckkontaktkraft der zweiten Haltelippe, die sich von dem zweiten Seitenwandabschnitt erstreckt, an dem Flanschabschnitt wird erhöht, während die Verringerung der Dichtungseigenschaften unterdrückt wird. Demzufolge ist es möglich, eine Stabilität einer Befestigung zu erhöhen.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung weist der Dichtungsstreifen gemäß dem ersten oder dem zweiten Aspekt einen ersten Seitenwandabschnitt mit einer Länge in der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts auf, die kleiner oder gleich zwei Drittel einer Länge einer Kombination aus dem ersten Seitenwandabschnitt und dem ersten Verlängerungswandabschnitt ist.
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Gemäß dem dritten Aspekt können die Funktion und der Vorteil gemäß dem ersten Aspekt verbessert werden. Zum Sicherstellen einer vorbestimmten Haltekraft ist jedoch bevorzugt, dass die Länge des ersten Seitenwandabschnitts in der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts ein Drittel bis zwei Drittel einer Länge einer Kombination aus dem ersten Seitenwandabschnitt und dem ersten Verlängerungswandabschnitt beträgt.
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Gemäß einem vierten Aspekt weist der Dichtungsstreifen gemäß dem ersten Aspekt ferner auf: eine zweite Hilfslippe, die aus einem Schaumstoffmaterial ausgebildet ist und sich von dem zweiten Verlängerungswandabschnitt zu dem Fahrzeugäußeren erstreckt und von der zweiten Seitenfläche des Flanschabschnitts gedrückt wird, wenn der Verkleidungsabschnitt an dem Flanschabschnitt befestigt wird; und eine erste Hilfslippe, die aus einem Schaumstoffmaterial ausgebildet ist und sich von dem ersten Verlängerungswandabschnitt in Richtung des Fahrzeuginneren erstreckt und von der ersten Seitenfläche des Flanschabschnitts gedrückt wird, wenn der Verkleidungsabschnitt an dem Flanschabschnitt angebracht wird.
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Gemäß dem vierten Aspekt wird, indem die zweite Hilfslippe und die erste Hilfslippe von dem Flanschabschnitt gedrückt werden, ermöglicht, das Auftreten eines Nachteils, dass der zweite Verlängerungswandabschnitt und der erste Verlängerungswandabschnitt übermäßig geneigt werden, zu unterdrücken.
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Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung liegt bei dem Dichtungsstreifen gemäß einem der ersten bis vierten Aspekte ein Winkel, der von dem ersten Seitenwandabschnitt oder dem zweiten Seitenwandabschnitt und dem Verbindungsabschnitt gebildet wird, im Inneren des Hauptkörperabschnitts in einem Zustand, in dem der Verkleidungsabschnitt nicht an dem Flanschabschnitt angebracht ist, in einem Bereich zwischen 75 und 90 Grad.
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Gemäß dem fünften Aspekt ist der Hauptkörperabschnitt so ausgebildet, dass er so weit wie möglich nicht zu der Öffnungsseite des Verkleidungsabschnitts hin geöffnet ist, und die Druckkontaktkraft der Haltelippen an dem Flanschabschnitt ist verbessert. Demzufolge wird ermöglicht, dass die Stabilität einer Befestigung des Dichtungsstreifens weiter verbessert werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines motorisierten Fahrzeugs, bei dem eine vordere Seitentür geöffnet ist;
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2 ist eine Querschnittsansicht, die einen Dichtungsstreifen zeigt;
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3 ist eine Querschnittsansicht, die einen Dichtungsstreifen gemäß einer anderen Ausführungsform zeigt; und
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4 ist eine Querschnittsansicht, die einen Dichtungsstreifen gemäß noch einer anderen Ausführungsform zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Ausführungsform beschrieben. Wie in 1 gezeigt, ist eine Tür (in der Figur eine vordere Seitentür, im Folgenden einfach als „Tür 2” bezeichnet), die als ein Öffnungs- und Schließbauteil dient, an einem motorisierten Fahrzeug 1 vorgesehen und dient als Mittel zum Öffnen und Schließen des motorisierten Fahrzeugs 1. Zusätzlich dazu ist ein Dichtungsstreifen 5 um einen in Umfangsrichtung verlaufenden Rand eines Türöffnungsbereichs 4, der in einer Karosserie 3 (einem Fahrzeugkörper) ausgebildet ist, in Entsprechung zu der Tür 2 vorgesehen.
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Bei dieser Ausführungsform ist fast der gesamte Bereich oder die gesamte Länge des Dichtungsstreifens 5 in Längsrichtung aus einem extrudierten Abschnitt ausgebildet, der durch Extrusion ausgebildet wird, und beide Enden desselben sind durch einen (nicht gezeigten) Formabschnitt miteinander verbunden, wodurch der Dichtungsstreifen 5 als Ganzes mit einer ringförmigen Form ausgebildet ist.
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Wie in 2 gezeigt, weist der Dichtungsstreifen 5 auf: einen Verkleidungs- bzw. Befestigungsabschnitt 11, der einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und an einem Flanschabschnitt 43, der entlang eines Umfangsbereichs der Öffnung 4 ausgebildet ist, befestigt werden kann; und einen Dichtungsabschnitt 12, der so vorgesehen ist, dass er von dem Verkleidungsabschnitt 11 in Richtung einer Außenseite des Fahrzeugs vorsteht, und der in demselben einen hohlen Bereich 12a aufweist.
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Der Verkleidungsabschnitt 11 weist auf: einen Hauptkörperabschnitt 21, der einen inneren Seitenwandabschnitt 22 (ein Beispiel für einen zweiten Seitenwandabschnitt), der auf einer Seite des Fahrzeuginneren vorgesehen ist, einen äußeren Seitenwandabschnitt 23 (der als ein Beispiel für einen ersten Seitenwandabschnitt dient), der auf einer Seite eines Fahrzeugäußeren vorgesehen ist, und einen Verbindungsabschnitt 24, der die Seitenwandabschnitte 22, 23 verbindet, so dass der Hauptkörperabschnitt 21 im Querschnitt im Wesentlichen eine U-Form hat, aufweist; und einen inneren Verlängerungswandabschnitt 25 (der als ein Beispiel für einen zweiten Verlängerungswandabschnitt dient), der auf einer Fahrzeuginnenseite vorgesehen ist, und einen äußeren Verlängerungswandabschnitt 26 (der als ein Beispiel für einen ersten Verlängerungswandabschnitt dient), der auf einer Seite eines Fahrzeugäußeren vorgesehen ist, die sich jeweils von distalen Endabschnitten des inneren Seitenwandabschnitts 22 und des äußeren Seitenwandabschnitts 23 in Richtung einer Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens erstrecken (einer Außenumfangsseite des Öffnungsbereichs 4: in 2 nach oben), so dass sich die Verlängerungswandabschnitte 25, 26 jeweils von den Seitenwandabschnitten 22, 23 erstrecken.
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Der Hauptkörperabschnitt 21 ist aus festem EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuk) mit einer Härte von 90 IRHD ausgebildet, und der innere Verlängerungswandabschnitt 25 und der äußere Verlängerungswandabschnitt 26 sind aus einem Schaumstoff-EPDM mit einem spezifischen Gewicht von 0,6 ausgebildet. Zusätzlich dazu ist der Verkleidungsabschnitt 11 dieser Ausführungsform lediglich aus dem festen EPDM und dem Schaumstoff-EPDM ausgebildet, und kein Einsatz ist eingebettet (eine einsatzlose Konfiguration).
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Bei dieser Ausführungsform sind eine dem Fahrzeugäußeren zugewandte Seitenfläche des inneren Seitenwandabschnitts 22 und eine dem Fahrzeuginneren zugewandte Seitenfläche des äußeren Seitenwandabschnitts 23 leicht gekrümmt, wodurch an distalen Endabschnitten des inneren Seitenwandabschnitts 22 und des äußeren Seitenwandabschnitts 23 jeweils dicke Abschnitte 22a, 23a ausgebildet werden, während in Bereichen des inneren Seitenwandabschnitts 22 und des äußeren Seitenwandabschnitts 23, die sich näher als die dicken Abschnitte 22a, 23a an dem Verbindungsabschnitt 24 befinden, jeweils dünne Abschnitte 22b, 23b ausgebildet werden. In dem Hauptkörperabschnitt 21 wird durch den inneren Seitenwandabschnitt 22 und den Verbindungsabschnitt 24 ein Winkel α ausgebildet, und durch den äußeren Seitenwandabschnitt 23 und den Verbindungsabschnitt 24 wird ein Winkel β ausgebildet. Die Winkel α und β sind auf einen Bereich zwischen 75 und 90 Grad (bei dieser Ausführungsform 80 Grad) eingestellt, wenn der Verkleidungsabschnitt 11 nicht an dem Flanschabschnitt 43 angebracht ist. Mit dieser Konfiguration wird ein Abstand zwischen dem inneren Seitenwandabschnitt 22 und dem äußeren Seitenwandabschnitt 23 in Richtung einer Öffnungsseite des Verkleidungsabschnitts 11 allmählich verringert, wodurch der Verkleidungsabschnitt 11 so geformt ist, dass er an einer Öffnungsseite desselben etwas enger ist.
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Der Dichtungsstreifen 5 weist auf: eine innere Haltelippe 13 (die als ein Beispiel für eine zweite Haltelippe dient), die sich von der dem Fahrzeugäußeren zugewandten Fläche des inneren Seitenwandabschnitts 22 zu der Fahrzeugaußenseite und in Richtung einer Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens erstreckt; und eine äußere Haltelippe 14 (die als ein Beispiel für eine erste Haltelippe dient), die sich von der dem Fahrzeuginneren zugewandten Fläche des äußeren Seitenwandabschnitts 23 zu der Fahrzeuginnenseite erstreckt.
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Genauer sind an dem äußeren Seitenwandabschnitt 23 zwei äußere Haltelippen 14 vorgesehen, und eine innere Haltelippe 13 ist an dem inneren Seitenwandabschnitt 22 vorgesehen. Eine der äußeren Haltelippen 14 ist in einem Bereich in der Nähe des distalen Endabschnitts positioniert, und die andere ist in einem Bereich, der in Richtung der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens mit einem vorbestimmten Abstand von dem vorhin erwähnten Bereich beabstandet ist, positioniert. Die innere Haltelippe 13 erstreckt sich von einem Bereich in der Nähe des distalen Endabschnitts des inneren Seitenwandabschnitts 22 (das heißt, des dicken Abschnitts 22a) zu einem Bereich zwischen dem Paar von äußeren Haltelippen 14. Die innere Haltelippe 13 ist größer als die äußeren Haltelippen 14, und fast die gesamte innere Haltelippe 13 befindet sich bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts in Bezug auf den distalen Endabschnitt des äußeren Seitenwandabschnitts 23 auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens.
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Die innere Haltelippe 13 und die äußeren Haltelippen 14 dieser Ausführungsform sind aus festem EPDM mit einer Härte von 70 IRHD ausgebildet.
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Der Dichtungsstreifen 5 weist auf: eine innere Hilfslippe 15, die sich von einem distalen Endabschnitt des inneren Verlängerungswandabschnitts 25 zu der Fahrzeugaußenseite und zu der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens erstreckt; und eine äußere Hilfslippe 16, die sich von einer dem Fahrzeuginneren zugewandten Fläche des äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 zu der Fahrzeuginnenseite erstreckt. Ähnlich zu dem inneren Verlängerungswandabschnitt 25 und dem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26 sind die innere Hilfslippe 15 und die äußere Hilfslippe 16 aus einem Schaumstoff-EPDM mit einem spezifischen Gewicht von 0,6 ausgebildet.
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Der Dichtungsstreifen 5 weist auf: eine Abdeckungslippe 34, die sich von einer Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens des Verbindungsabschnitts 24 (der Innenumfangsseite des Öffnungsbereichs 4: in 2 eine untere Seite) zu der Fahrzeuginnenseite erstreckt, so dass ein Endbereich eines inneren Bauteils 45, beispielsweise eines Beschlags, abgedeckt wird. Die Abdeckungslippe 34 ist aus einem Schaumstoff-EPDM mit einem spezifischen Gewicht von 0,6 ausgebildet. Eine Abdeckungsschicht aus festem EPDM kann auf einer Oberfläche der Abdeckungslippe 34 vorgesehen sein, ähnlich zu einem im Folgenden beschriebenen Dichtungswandabschnitt 32.
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Die Positions- und Längenbeziehung zwischen den Elementen des Verkleidungsabschnitts 11 wie den Seitenwandabschnitten 22, 23 wird im Folgenden genauer beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist der distale Endabschnitt des inneren Seitenwandabschnitts 22 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens des distalen Endabschnitts des äußeren Seitenwandabschnitts 23 positioniert. Mit anderen Worten, eine Erstreckungslänge H1 des inneren Seitenwandabschnitts 22 ist länger als eine Erstreckungslänge H2 des äußeren Seitenwandabschnitts 23.
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Bei der Ausführungsform bedeutet die „Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts” eine Richtung, in der der Verkleidungsabschnitt 11 an dem Flanschabschnitt 43 befestigt wird, das heißt, eine Richtung hin zu der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens (der Außenumfangsseite des Öffnungsbereichs 4: in 2 die obere Seite). Somit ist die Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts entgegengesetzt zu einer Erstreckungsrichtung (untere Seite in 2) des Flanschabschnitts 43. Die „Erstreckungslängen” der Abschnitte wie der Seitenwandabschnitte 22, 23 bezeichnen Abstände, die sich in der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts von dem Verbindungsabschnitt 24 (einem in Umfangsrichtung ganz innen liegenden Bereich einer Außenumfangsseitenfläche des Dichtungsstreifens des Verbindungsabschnitts 24) zu den jeweiligen distalen Endabschnitten desselben erstrecken.
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Bei dieser Ausführungsform ist der distale Endabschnitt des inneren Seitenwandabschnitts 22 in Bezug auf die Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens des distalen Endabschnitts des äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 positioniert. Ferner ist der distale Endabschnitt des inneren Verlängerungswandabschnitts 25 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens des distalen Endabschnitts des äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 positioniert. Mit anderen Worten, die Erstreckungslänge H1 des inneren Seitenwandabschnitts und eine Erstreckungslänge H3 einer Kombination aus dem inneren Seitenwandabschnitt 22 und dem inneren Verlängerungswandabschnitt 25 (eines gesamten inneren Seitenwandabschnitts des Verkleidungsabschnitts 11) sind kürzer als eine Erstreckungslänge H4 einer Kombination aus dem äußeren Seitenwandabschnitt 23 und dem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26 (eines gesamten äußeren Seitenwandabschnitt des Verkleidungsabschnitts 11) eingestellt.
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Die Erstreckungslänge H2 des äußeren Seitenwandabschnitts 23 ist kleiner oder gleich zwei Drittel der Erstreckungslänge H4 der Kombination aus dem äußeren Seitenwandabschnitt 23 und dem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26.
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Als Nächstes wird eine Beziehung zwischen dem Verkleidungsabschnitt 11 und dem Flanschabschnitt 43 genauer beschrieben. Der Flanschabschnitt 43 wird durch Verbinden eines inneren Elements 41 und eines äußeren Elements 42 ausgebildet, die die Karosserie 3 bilden. Bei dieser Ausführungsform weist der Flanschabschnitt 43 zwei Abschnitte auf. Einer ist ein Abschnitt, in dem ein Verstärkungselement 40 zwischen dem inneren Element 41 und dem äußeren Element 42 angeordnet ist (ein Abschnitt, in dem der Flanschabschnitt 43 aus drei Elementen ausgebildet ist), wie in 2 gezeigt ist. Der andere ist ein Abschnitt, in dem das innere Element 41 und das äußere Element 42 direkt miteinander verbunden sind (ein Abschnitt, in dem der Flanschabschnitt 43 aus zwei Elementen ausgebildet ist), wie in 3 gezeigt ist.
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Dann werden durch Einpassen des Flanschabschnitts 43 in den Verkleidungsabschnitt 11 die innere Haltelippe 13 und die innere Hilfslippe 15 durch Kontaktieren einer Innenfläche des Flanschabschnitts 43 gedrückt, und die äußeren Haltelippen 14 und die äußere Hilfslippe 16 werden durch Kontaktieren einer dem Fahrzeugäußeren zugewandten Seitenfläche des Flanschabschnitts 43 gedrückt. Demzufolge wird der Verkleidungsabschnitt 11 an dem Flanschabschnitt 43 gehalten, und der Dichtungsstreifen 5 wird an der in Umfangsrichtung verlaufenden Kante des Öffnungsbereichs 4 der Karosserie 3 befestigt.
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Gemäß der Konfiguration dieser Ausführungsform kann der befestigte Zustand des Dichtungsstreifens 5 lediglich durch die elastische Kraft der Haltelippen 13, 14 und des Hauptkörperabschnitts 21, die durch Kontaktieren des Flanschabschnitts 43 gedrückt werden, aufrechterhalten werden. Ferner wird, indem die Hilfslippen 15, 16 vorgesehen sind, die durch Kontaktieren des Flanschabschnitts 43 gedrückt werden, ermöglicht, eine Situation zu verhindern, in der der Verkleidungsabschnitt 11 bezüglich des Flanschabschnitts 43 geneigt ist.
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Wie vorher beschrieben, variiert die Dicke des Flanschabschnitts 43 in Bereichen entlang des Öffnungsbereichs 4. Die Haltelippen 13, 14 und die Hilfslippen 15, 16 werden jedoch durch Kontaktieren des Flanschabschnitts 43 gedrückt, während sie in Abhängigkeit von der Dicke des Flanschabschnitts 43 geeignet gebogen werden. Demzufolge kann der befestigte Zustand des Dichtungsstreifens 5 an dem Flanschabschnitt 43 über der gesamten Länge des Dichtungsstreifens 5 zuverlässig aufrechterhalten werden.
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Durch Ausbilden der Haltelippen 13, 14 aus festem EPDM mit einer Härte von 70 IRHD, was weicher als der Hauptkörperabschnitt 21 ist, können die Haltelippen 13, 14 abhängig von der Dicke des Flanschabschnitts 43 geeignet gebogen werden. Ferner wird durch Ausbilden des Hauptkörperabschnitts 21 aus dem relativ harten und festen EPDM mit einer Härte von 90 IRHD die Druckkontaktkraft der Haltelippen 13, 14 gegen den Flanschabschnitt 43 erhöht. Demzufolge kann der befestigte Zustand des Dichtungsstreifens 5 weiter stabilisiert werden.
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Als Nächstes wird die Konfiguration des Dichtungsabschnitts 12 genauer beschrieben. Ein Tragewandabschnitt 31 ist auf einer dem Fahrzeugäußeren zugewandten Fläche des äußeren Seitenwandabschnitts 23 ausgebildet, so dass er sich von einem Abschnitt in der Nähe eines Grenzbereichs zwischen dem äußeren Seitenwandabschnitt 23 und dem Verbindungsabschnitt 24 zu der Fahrzeugaußenseite und der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens erstreckt. Der Tragewandabschnitt 31 ist integral mit dem Hauptkörperabschnitt 21 (dem äußeren Seitenwandabschnitt 23) ausgebildet.
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In dem Dichtungsabschnitt 12 ist ein Dichtungswandabschnitt 32 ausgebildet, der von dem distalen Endabschnitt des äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 zu einem distalen Endabschnitt des Tragewandabschnitts 31 gebogen ist, so dass der Dichtungswandabschnitt 32 zu der Fahrzeugaußenseite hin vorsteht. Ein Endabschnitt (erster Endabschnitt) auf einer Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens des Dichtungswandabschnitts 32 ist mit dem äußeren Seitenwandabschnitt 23 (dem Tragewandabschnitt 31) verbunden, und ein Endabschnitt (zweiter Endabschnitt) auf einer Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens desselben ist mit dem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26 verbunden.
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Bei dieser Ausführungsform ist der distale Endabschnitt des äußeren Seitenwandabschnitts 23 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts an der gleichen Position wie der Endabschnitt des Dichtungswandabschnitts 32 (des Dichtungsabschnitts 12) auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens positioniert, der einen Grenzbereich (einen gekrümmten Endbereich) R zwischen dem äußeren Seitenwandabschnitt 23 (dem Verkleidungsabschnitt 11), der dem hohlen Bereich 12a zugewandt ist, und einer Innenumfangsfläche des Dichtungswandabschnitts 32 ausbildet.
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Ähnlich zu den Verlängerungswandabschnitten 25, 26 ist der Dichtungswandabschnitt 32 aus einem Schaumstoff-EPDM mit einem spezifischen Gewicht von 0,6 ausgebildet. Zusätzlich dazu ist eine Abdeckungsschicht 35 aus festem EPDM mit einer Härte von 70 IRHD auf Oberflächen des Dichtungswandabschnitts 32 und des distalen Endabschnitts des äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 ausgebildet.
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Wenn die Tür 2 geschlossen wird, wird der Dichtungsabschnitt 12 (der Dichtungswandabschnitt 32) durch Kontaktieren des in Umfangsrichtung verlaufenden Randabschnitts der Tür 2 gedrückt, wodurch ein Zwischenraum zwischen der Tür 2 und der Karosserie 3 abgedichtet wird.
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Bei dieser Ausführungsform werden ein nichtvulkanisierter fester EPDM und ein nichtvulkanisierter Schaumstoff-EPDM aus einer (nicht gezeigten) Extrusionsmaschine extrudiert, so dass ein Verkleidungsabschnitt 11, ein Dichtungsabschnitt 12, Haltelippen 13, 14, Hilfslippen 15, 16, eine Abdeckungslippe 34 und Abdeckungsschichten 35 integral extrudiert werden, und das integral extrudierte Dichtungsstreifenmaterial wird dann einem Vulkanisierungsschritt, einem Kühlschritt und einem Schneidschritt unterzogen. Dann werden die Enden des dem Schneidschritt unterzogenen Dichtungsstreifenmaterials durch ein Formteil miteinander verbunden, wodurch schließlich ein Dichtungsstreifen 5 fertiggestellt wird.
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Somit ist, wie im Einzelnen beschrieben wurde, gemäß der Ausführungsform der Hauptkörperabschnitt 21 des Verkleidungsabschnitts 11 aus dem festen EPDM mit der Härte von 90 IRHD ausgebildet, und die Haltelippen 13, 14 sind aus dem festen EPDM mit der Härte von 70 IRHD ausgebildet. Auf diese Weise kann, da die Steifigkeiten des Hauptkörperabschnitts 21 und der Haltelippen 13, 14 relativ hoch sind, selbst wenn das Gewicht des einsatzlosen Dichtungsstreifens 5 verringert wird, der Verkleidungsabschnitt 11 aufgrund der elastischen Kräfte des Verkleidungsabschnitts 11 und der Haltelippen 13, 14 sicher an dem Flanschabschnitt 43 gehalten werden. Ferner können im Vergleich zu einem Fall, in dem ein Befestigungsmittel wie ein druckempfindliches doppelt beschichtetes Klebeband an dem Verkleidungsabschnitt 11 vorgesehen ist, um den Verkleidungsabschnitt 11 an dem Flanschabschnitt 43 zu halten, Kosten erheblich verringert werden. Zusätzlich dazu können im Vergleich zu dem Dichtungsstreifen mit dem in den Verkleidungsabschnitt eingebetteten Einsatz Kosten verringert werden.
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Bei der Ausführungsform weist der Verkleidungsabschnitt 11 Folgendes auf: den Hauptkörperabschnitt 21, der im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ist und aus dem festen EPDM ausgebildet ist; und die Verlängerungswandabschnitte 25, 26, die aus dem Schaumstoff-EPDM ausgebildet sind und sich jeweils von den Seitenwandabschnitten 22, 23 erstrecken. Daher kann, selbst wenn der Dichtungsstreifen 5 gekrümmt wird, so dass er den Eckbereichen des Öffnungsbereichs 4 entspricht, der Flanschabschnitt 43 relativ leicht in den Verkleidungsabschnitt 11 eingeführt werden, und es ist möglich, eine Faltenbildung in dem Verkleidungsabschnitt 11 zu unterdrücken. Folglich kann der Dichtungsstreifen 5 auf geeignete Weise an dem in Umfangsrichtung verlaufenden Rand des Öffnungsbereichs 4 angebracht werden, ohne Formabschnitte auszubilden, die den Eckbereichen des Öffnungsbereichs 4 entsprechen. Somit kann im Vergleich zu einem Fall, in dem ein Dichtungsstreifen durch Verbinden einer Mehrzahl von extrudierten Abschnitten mit Formabschnitten ausgebildet wird, die Leistungsfähigkeit bei einer Herstellung erhöht werden, und Kosten können eingespart werden.
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Insbesondere weist bei dieser Ausführungsform der Verkleidungsabschnitt 11 den äußeren Verlängerungswandabschnitt 26 auf, der aus dem Schaumstoff-EPDM ausgebildet ist und sich von dem distalen Endabschnitt des äußeren Seitenwandabschnitts 23 erstreckt. Zusätzlich dazu ist der aus dem Schaumstoff-EPDM ausgebildete Dichtungsabschnitt 12 an dem einen Ende desselben mit dem äußeren Seitenwandabschnitt 23 und an dem anderen Ende desselben mit dem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26 verbunden. Insbesondere ist in dem äußeren Seitenwandabschnitt des Verkleidungsabschnitts 11, der den Dichtungsabschnitt 12 trägt, der Abschnitt auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens, der einer größeren Verformungslast ausgesetzt wird, wenn der Dichtungsstreifen 5 so gekrümmt wird, dass er den Eckbereichen des Öffnungsbereichs 4 des motorisierten Fahrzeugs 1 entspricht, aus dem flexiblen Schaumstoff-EPDM ausgebildet. Demzufolge werden die folgenden Eigenschaften des Dichtungsstreifens 5 verbessert, wodurch die Erzeugung einer Verwerfung und von Falten in dem Dichtungsabschnitt 12 und dem Verkleidungsabschnitt 11 unterdrückt werden. Somit werden die Dichtungseigenschaften und die Stabilität einer Befestigung an dem Flanschabschnitt 43 des Dichtungsstreifens 5 verbessert.
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Ferner ist bei dieser Ausführungsform der distale Endabschnitt des äußeren Seitenwandabschnitts 23 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts an derselben Position wie der Endabschnitt des Dichtungsabschnitts 12 auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens, der den Grenzbereich R zwischen dem äußeren Seitenwandabschnitt 23, der dem hohlen Bereich 12a zugewandt ist, und der Innenumfangsfläche des Dichtungsabschnitts 12 bildet. Der Grenzbereich R liegt auf einer Grenzlinie L, die eine Grenzlinie zwischen dem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26 und dem Dichtungsabschnitt 12 angibt. Die Grenzlinie L ist eine Linie, die sich längs eines geraden Bereichs einer dem Fahrzeugäußeren zugewandten äußeren Form des äußeren Seitenwandabschnitts 23 erstreckt. Bei einer anderen Ausführungsform, die in 3 gezeigt ist, ist ein distaler Endabschnitt eines äußeren Seitenwandabschnitts 23 in Bezug auf eine Position, die einen Grenzbereich R ausbildet, auf einer Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens (auf einer Seite des Verbindungsabschnitts 24) positioniert. Eine Grenzlinie L' ist bei dieser Ausführungsform eine Linie, die sich längs eines geraden Bereichs einer dem Fahrzeugäußeren zugewandten äußeren Form eines äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 erstreckt.
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Bei den in 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen ist ein Ende des Dichtungsabschnitts 12 mit dem distalen Endabschnitt des äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 verbunden. Wie jedoch in 4 gezeigt ist, kann der äußere Verlängerungswandabschnitt 26 einen vorstehenden Abschnitt 26a aufweisen, der von einem Verbindungsbereich mit dem Ende des Dichtungsabschnitts 12 in der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens vorsteht. Der vorstehende Abschnitt 26a kann einen Aufprall auf dem Dichtungsstreifen 5, der erzeugt wird, wenn der vorstehende Abschnitt 26a den Flanschabschnitt 43 kontaktiert, absorbieren. Ferner kann der vorstehende Abschnitt 26a eine Leckage von Wasser von dem Fahrzeugäußeren in das Fahrzeuginnere verhindern. In 4 sind die gleichen Elemente, die in den 2 und 3 gezeigt sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und die Beschreibung derselben wird weggelassen. Bei dem in 4 gezeigten Dichtungsstreifen 5 kann die Beschichtungsschicht 35 an dem Dichtungswandabschnitt 32 vorgesehen sein, ähnlich zu der in den 2 und 3 gezeigten Konfiguration.
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Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform eine Erstreckungslänge H2 des äußeren Seitenwandabschnitts 23 kleiner oder gleich zwei Drittel einer Erstreckungslänge H4 der Kombination aus dem äußeren Seitenwandabschnitt 23 und dem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26. Folglich kann, während eine ausreichende Länge für eine Erstreckungslänge (H4 – H2) des äußeren Verlängerungsseitenwandabschnitts 26 sichergestellt wird, der sich auf einer Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens befindet, die einer relativ größeren Verformungslast ausgesetzt wird, wenn ein Dichtungsstreifen 5 gekrümmt wird, die Erstreckungslänge H2 des äußeren Seitenwandabschnitts 23, die einer geringeren Verformungslast ausgesetzt wird, wenn der Dichtungsstreifen 5 gekrümmt wird, so kurz wie möglich vorgesehen werden. Demzufolge können die vorher beschriebenen Funktionen und Vorteile verbessert werden.
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Wenn der feste EPDM und der Schaumstoff-EPDM in dem gleichen Bereich in der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts laminiert sind, wird, wenn der Dichtungsstreifen 5 gekrümmt wird, dieser Bereich nicht gleichmäßig gedehnt, wodurch eine Verwerfung erzeugt werden kann. Gemäß der Ausführungsform kann das Auftreten eines solchen Nachteils unterdrückt werden.
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Zusätzlich dazu ist bei dieser Ausführungsform bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts der distale Endabschnitt des inneren Seitenwandabschnitts 22 auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens des distalen Endabschnitts der äußeren Verlängerungswand 26 positioniert, wodurch beide Seitenwandabschnitte, die auf dem festen EPDM ausgebildet sind, so kurz wie möglich vorgesehen werden können. Dies ermöglicht die Verringerung des Ausmaßes, in dem beide Seitenwandabschnitte 22, 23 verformt werden, so dass sie sich bezüglich des Hauptkörperabschnitts 21 nach innen neigen, wenn der Dichtungsstreifen 5 gekrümmt wird. Demzufolge ist es möglich, die Möglichkeit eines Auftretens eines Nachteils, dass der Flanschabschnitt 43 möglicherweise nur schwer in den Verkleidungsabschnitt 11 eingeführt werden kann, zu verringern, wodurch ermöglicht wird, die Verringerung einer Effizienz bei der Herstellung zu unterdrücken.
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Ferner ist bei dieser Ausführungsform der distale Endabschnitt des inneren Seitenwandabschnitts 22 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts auf der Außenumfangsseite des distalen Endabschnitts des äußeren Seitenwandabschnitts 23 positioniert, und die Erstreckungslänge H1 des inneren Seitenwandabschnitts 22 ist länger als die Erstreckungslänge H2 des äußeren Seitenwandabschnitts 23. Mit dieser Konfiguration wird der innere Seitenwandabschnitt 22 so verformt, dass er sich leichter als der äußere Seitenwandabschnitt 23 neigt. Demzufolge wird die Verformung des äußeren Seitenwandabschnitts 23 und des Dichtungsabschnitts 12 unterdrückt. Somit wird die Druckkontaktkraft der inneren Haltelippe 13, die sich von dem inneren Seitenwandabschnitt 22 erstreckt, gegen den Flanschabschnitt 43 erhöht, während die Verringerung der Dichteigenschaften unterdrückt wird, wodurch eine Stabilität einer Befestigung erhöht werden kann.
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Ferner ist bei dieser Ausführungsform der distale Endabschnitt des inneren Seitenwandabschnitts 22 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens des distalen Endabschnitts des äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 positioniert. Zusätzlich dazu ist ferner der distale Endabschnitt des inneren Verlängerungswandabschnitts 25 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens des distalen Endabschnitts des äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 positioniert. Mit dieser Konfiguration können ähnlich wie bei dem äußeren Seitenwandabschnitt des Verkleidungsabschnitts 11 bezüglich des inneren Seitenwandabschnitts des Verkleidungsabschnitts 11 die folgenden Eigenschaften auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens verbessert werden, und die Erzeugung einer Verwerfung und von Falten kann unterdrückt werden. Zusätzlich dazu kann eine Erstreckungslänge (H3 – H1) des inneren Verlängerungswandabschnitts 25 so kurz wie möglich gemacht werden. Demzufolge kann die verwendete Materialmenge verringert werden, wodurch die Kosten reduziert werden können.
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Zusätzlich dazu sind bei dieser Ausführungsform in dem Hauptkörperabschnitt 21 der Winkel α, der durch den inneren Seitenwandabschnitt 22 und den Verbindungsabschnitt 24 ausgebildet wird, und der Winkel β, der durch den äußeren Seitenwandabschnitt 23 und den Verbindungsabschnitt 24 ausgebildet wird, auf den Bereich zwischen 75 Grad und 90 Grad (bei der Ausführungsform 80 Grad) eingestellt, wenn der Verkleidungsabschnitt 11 nicht an dem Flanschabschnitt 43 angebracht ist. Auf diese Weise ist der Hauptkörperabschnitt 21 so ausgebildet, dass er so weit wie möglich nicht zu der Öffnungsseite des Verkleidungsabschnitts 11 hin geöffnet ist, und die Druckkontaktkraft der Haltelippen 13, 14 an dem Flanschabschnitt 43 wird erhöht. Demzufolge ist es möglich, den befestigten Zustand des Dichtungsstreifens 5 an dem Flanschabschnitt 43 weiter zu verbessern.
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Der Dichtungsstreifen 5 weist Folgendes auf: die innere Hilfslippe 15, die sich von dem inneren Verlängerungswandabschnitt 25 zu der Fahrzeugaußenseite erstreckt; und die äußere Hilfslippe 16, die sich von dem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26 zu der Fahrzeuginnenseite erstreckt. Wenn die Hilfslippen 15, 16 durch Kontaktieren des Flanschabschnitts 43 gedrückt werden, wird ermöglicht, eine übermäßige Neigung der Verlängerungswandabschnitte 25, 26 zu unterdrücken.
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Bei dieser Ausführungsform ist fast der gesamte Bereich bzw. die gesamte Länge des Dichtungsstreifens 5 in der Längsrichtung aus dem extrudierten Abschnitt ausgebildet, der mittels Extrusion hergestellt wird, und dieser extrudierte Teil ist ebenfalls an den Eckbereichen des Öffnungsbereichs 4 in der Karosserie 3 befestigt. Daher kann im Vergleich zu einem Dichtungsstreifen, bei dem die Teile, die den Eckbereichen des Öffnungsbereichs 4 entsprechen, aus Formabschnitten gefertigt sind, die Effizienz bei der Herstellung verbessert werden, und die Kosten können ebenfalls verringert werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorher beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann mit folgenden Modifikationen realisiert werden. Es versteht sich, dass andere Anwendungsbeispiele und modifizierte Beispiele, die nicht im Folgenden beschrieben sind, ebenfalls realisiert werden können.
- (a) Bei der Ausführungsform kann, auch wenn der Dichtungsstreifen 5 um den in Umfangsrichtung verlaufenden Rand des Öffnungsbereichs 4, der der vorderen Seitentür 2 entspricht, vorgesehen ist, die Erfindung ebenfalls auf Dichtungsstreifen angewendet werden, die durch Kontaktieren von in Umfangsrichtung verlaufenden Randbereichen anderer Öffnungs- und Schließbauteile gedrückt werden, beispielsweise eine hintere Seitentür, eine Hecktür, eine Kofferraumtür (einen Kofferraumdeckel), eine Dachtür (eine Schiebedachabdeckung), eine Schiebetür, etc.
- (b) Auch wenn der Dichtungsstreifen 5 der Ausführungsform durch Verbinden beider Endabschnitte des extrudierten Bereichs mittels des Formabschnitts hergestellt wird, kann eine beliebige andere Konfiguration verwendet werden, solange der extrudierte Teil an mindestens einem der Eckbereiche befestigt ist. Beispielsweise kann die Erfindung auf einen Dichtungsstreifen, der lediglich aus einem extrudierten Teil besteht und dessen Enden nicht verbunden sind, einen Dichtungsstreifen, der aus einer Mehrzahl von extrudierten Abschnitten, die mittels Formabschnitten verbunden sind, besteht, einen Dichtungsstreifen, der aus einem extrudierten Abschnitt besteht und bei dem ein Formabschnitt lediglich an einem Ende ausgebildet ist, so dass er nicht mit dem anderen Ende verbunden ist, sondern das andere Ende bedeckt, etc. angewandt werden.
- (c) Bei der Ausführungsform kann, auch wenn der Dichtungsstreifen 5 aus EPDM ausgebildet ist, der Dichtungsstreifen 5 aus anderen Materialien wie einem thermoplastischen Elastomer (TPO) auf Olefinbasis gebildet sein. Ferner können bei anderen Ausführungsformen, auch wenn der Hauptkörperabschnitt 21 und die Haltelippen 13, 14 aus dem festen Material ausgebildet sind, diese aus einem relativ steifen Feinschaummaterial (beispielsweise ein Material mit einer Härte von 90 IRHD) ausgebildet sein. Für einen Dichtungsstreifen 5 mit einem Abschnitt, der in einem Zustand, in dem die Öffnung eines Verkleidungsabschnitts 11 nach oben zeigt, angebracht wird, ist es bevorzugt, dass zum Stabilisieren des befestigten Zustands ein Hauptkörperabschnitt 21 aus einem festen Material ausgebildet ist.
- (d) Die Querschnittsform des Dichtungsstreifens 5 ist nicht auf die in den Ausführungsformen gezeigte beschränkt. Beispielsweise kann, wie in 3 gezeigt, ein Brückenabschnitt 33 in einem hohlen Bereich 12a vorgesehen sein, so dass er mit einem äußeren Seitenwandabschnitt 23 und einem Dichtungswandabschnitt 32 verbunden ist. Der Brückenabschnitt 33 kann ohne Weiteres die Querschnittsform des Dichtungswandabschnitts 32 beibehalten, der ein Ende aufweist, das mit einem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26, der aus Schaumstoff-EPDM ausgebildet ist, verbunden ist. Demzufolge wird ermöglicht, dass die Dichtungseigenschaften verbessert werden können. Insbesondere kann durch den Brückenabschnitt 33, der sich von einem äußeren Seitenwandabschnitt 23, der aus festem EPDM ausgebildet ist, erstreckt, im Vergleich zu einer Konfiguration, bei der der Brückenabschnitt 33 sich von dem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26 erstreckt, der aus dem Schaumstoff-EPDM ausgebildet ist, der Formhalteeffekt des Dichtungswandabschnitts 32 verbessert werden.
- (e) Bei der Ausführungsform ist ebenfalls an dem inneren Seitenwandabschnitt 22 des Verkleidungsabschnitts 11 der innere Verlängerungswandabschnitt 25 vorgesehen, so dass er sich von dem distalen Endabschnitt des inneren Seitenwandabschnitts 22 erstreckt. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und der innere Verlängerungswandabschnitt 25 kann weggelassen werden. Durch Vorsehen des inneren Verlängerungswandabschnitts 25 und der inneren Hilfslippe 15 wird jedoch ermöglicht, die Neigung des Verkleidungsabschnitts 11 in Bezug auf den Flanschabschnitt 43 zu unterdrücken.
- (f) Bei der Ausführungsform ist der distale Endabschnitt des äußeren Seitenwandabschnitts 23 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts an derselben Position wie der Endabschnitt des Dichtungsabschnitts 12 auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens positioniert, der den Grenzbereich R zwischen dem äußeren Seitenwandabschnitt 23, der dem hohlen Bereich 12a zugewandt ist, und der Innenumfangsfläche des Dichtungsbereichs 12 bildet. Alternativ dazu kann, wie in den 3 und 4 gezeigt, der distale Endabschnitt des äußeren Seitenwandabschnitts 23 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens von der Position des Endabschnitts des Dichtungsabschnitts 12 auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens positioniert sein, der den Grenzbereich R zwischen dem äußeren Seitenwandabschnitt 23, der dem hohlen Bereich 12a zugewandt ist, und der Innenumfangsfläche des Dichtungsabschnitts 12 bildet.
- (g) Bei der Ausführungsform ist die Erstreckungslänge H2 des äußeren Seitenwandabschnitts 23 kleiner oder gleich zwei Drittel der Erstreckungslänge H4 der Kombination aus dem äußeren Seitenwandabschnitt 23 und dem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26. Zusätzlich dazu wird zum Sicherstellen einer vorbestimmten Haltekraft die Erstreckungslänge H2 des äußeren Seitenwandabschnitts 23 bevorzugt auf ein Drittel bis zwei Drittel der Erstreckungslänge H4 der Kombination aus dem äußeren Seitenwandabschnitt 23 und dem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26 eingestellt.
- (h) Bei der Ausführungsform ist der distale Endabschnitt des inneren Seitenwandabschnitts 22 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens des distalen Endabschnitts des äußeren Seitenwandabschnitts 23 positioniert, und die Erstreckungslänge H1 des inneren Seitenwandabschnitts 22 ist länger als die Erstreckungslänge H2 des äußeren Seitenwandabschnitts 23. Alternativ dazu kann der distale Endabschnitt des inneren Seitenwandabschnitts 22 an derselben Position wie der distale Endabschnitt des äußeren Seitenwandabschnitts 23 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verteilungsabschnitts positioniert sein, und die Erstreckungslänge H1 des inneren Seitenwandabschnitts 22 kann die gleiche wie die Erstreckungslänge H2 des äußeren Seitenwandabschnitts 23 sein.
- (i) Bei der Ausführungsform ist der distale Endabschnitt des inneren Verlängerungswandabschnitts 25 auf der Innenumfangsseite des Dichtungsstreifens des distalen Endabschnitts des äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts positioniert. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und der distale Endabschnitt des inneren Verlängerungswandabschnitts 25 kann auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens des distalen Endabschnitts des äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 bezüglich der Richtung einer Befestigung des Verkleidungsabschnitts positioniert sein.
- (j) Bei der Ausführungsform ist, auch wenn zwei äußere Haltelippen 14 und eine innere Haltelippe 13 vorgesehen sind, die Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können die äußeren Haltelippen 14 und die äußere Hilfslippe 16 weggelassen werden. Ferner kann eine Mehrzahl von inneren Haltelippen 13 vorgesehen sein.
- (k) Bei der Ausführungsform weist der Dichtungsstreifen 5 auf: die innere Hilfslippe 15, die sich von dem inneren Verlängerungswandabschnitt 25 zu der Fahrzeugaußenseite erstreckt; und die äußere Hilfslippe 16, die sich von dem äußeren Verlängerungswandabschnitt 26 zu der Fahrzeuginnenseite erstreckt. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können abhängig von einer Situation die innere Hilfslippe 15 und die äußere Hilfslippe 16 weggelassen werden, beispielsweise, wenn die Erstreckungslängen des inneren Verlängerungswandabschnitts 25 und des äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 relativ kurz sind.
- (l) Bei der Ausführungsform sind in dem Hauptkörperabschnitt 21 der Winkel α, der durch den inneren Seitenwandabschnitt 22 und den Verbindungsabschnitt 24 ausgebildet wird, und der Winkel β, der durch den äußeren Seitenwandabschnitt 23 und den Verbindungsabschnitt 24 ausgebildet wird, auf 80 Grad eingestellt, wenn der Verkleidungsabschnitt 11 nicht an dem Flanschabschnitt 43 befestigt ist. Die Winkel α, β sind jedoch nicht darauf beschränkt, und daher können unterschiedliche Winkel verwendet werden. Der Hauptkörperabschnitt 21 ist jedoch bevorzugt so geformt, dass er so weit wie möglich nicht zu der Öffnungsseite des Verkleidungsabschnitts 11 hin geöffnet ist. Zur Erhöhung der Druckkontaktkraft der Haltelippen 13, 14 an dem Flanschabschnitt 43 und zur weiteren Stabilisierung des Befestigungszustands des Dichtungsstreifens 5 an dem Flanschabschnitt 43 liegen die Winkel α, β bevorzugt in dem Bereich zwischen 75 Grad und 90 Grad. Natürlich können die Winkel α, β auf unterschiedliche Winkel eingestellt werden.
- (m) Bei der Ausführungsform ist die Deckschicht 35 auf der Oberfläche des Dichtungswandabschnitts 32 ausgebildet. Die Deckschicht kann jedoch weggelassen werden. Ferner kann eine ähnlich zu der Deckschicht 35 ausgebildete Deckschicht auf der Oberfläche der Abdeckungslippe 34 ausgebildet werden.
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Durch Vorsehen der Deckschicht, beispielsweise der Deckschicht 35, wird ermöglicht, eine Verringerung der Qualität des äußeren Erscheinungsbilds aufgrund der Oberflächen des Dichtungswandabschnitts 32 und der Abdeckungslippe 34 zu vermeiden, die aus dem Schaumstoff-EPDM ausgebildet sind und gegenüber dem Äußeren freiliegen. Ferner können die Deckschichten den Verschleißwiderstand der Oberflächen des Dichtungswandabschnitts 32 und der Abdeckungslippe 34 verbessern.
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Die Abdeckungslippe 34 kann weggelassen werden, oder die Abdeckungslippe 34 kann sich nicht von dem Verbindungsabschnitt 24, sondern von dem Dichtungswandabschnitt 32 erstrecken, wie in 3 gezeigt ist.
- (n) Bei der Ausführungsform ist ein Ende des Dichtungsabschnitts 12 mit dem distalen Endabschnitt des äußeren Verlängerungswandabschnitts 26 verbunden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und, wie in 4 gezeigt, kann der äußere Verlängerungswandabschnitt 26 einen vorstehenden Abschnitt 26a aufweisen, der von einem Verbindungsabschnitt mit dem Ende des Dichtungsabschnitts 12 auf der Außenumfangsseite des Dichtungsstreifens vorsteht. Mit dieser Konfiguration kann, wenn der vorstehende Abschnitt 26a den Flanschabschnitt 43 kontaktiert, der vorstehende Abschnitt 26a einen Aufprall auf dem Dichtungsstreifen 5 absorbieren. Ferner kann der vorstehende Abschnitt 26a eine Leckage von Wasser von dem Fahrzeugäußeren in das Fahrzeuginnere verhindern.
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Es wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von den Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppe von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer Bereichsangabe.