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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine vordere bzw. Front-Fahrzeugkarosseriestruktur und auf ein Verfahren zum Absorbieren bzw. Aufnehmen eines frontalen Aufpralls einer vorderen Fahrzeugkarosseriestruktur.
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Es wird für ein Kraftfahrzeug als ein Fahrzeug gefordert, einen Aufprall effektiv bzw. wirksam in einer Fahrzeugfrontalkollision, insbesondere in einer leichten Kollision aufzunehmen bzw. zu absorbieren, in welcher das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert. Die
Europäische Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. 1120331 A2 offenbart eine Struktur, in welcher ein dreieckiges einen Aufprall absorbierendes Glied, welches aus einem Plattenglied hergestellt und konfiguriert ist, um nach oben vorzuragen, in einem Raum angeordnet ist, welcher durch Verstärkungen umgeben bzw. umschlossen ist, welche an einem vorderen Endabschnitt einer Motorhaube vorgesehen sind. Von dieser Struktur wird erachtet, dass sie für eine Kollision mit einem Oberschenkel eines Erwachsenen von einer Vorwärtsseite oder eine Kollision eines Kopfs eines Kindes von einer oberen Seite anwendbar ist.
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In einem Fall, wo das den Aufprall absorbierende bzw. aufnehmende Glied an dem vorderen Endabschnitt der Motorhaube angeordnet ist, wie bei der Struktur, welche in dem oben beschriebenen Patentdokument geoffenbart ist, können einige Typen bzw. Arten eines Fahrzeugs ein Problem aufweisen, dass die Aufprallaufnahme bzw. -absorption nicht effektiv erzielt werden kann. D. h., es kann einige Typen eines Fahrzeugs geben, in welchen ein anderes Glied, wie beispielsweise ein oberes Glied einer Verkleidung bzw. oberes Verkleidungsglied vor der Motorhaube angeordnet ist, so dass ein vorderes Ende der Motorhaube beträchtlich nach rückwärts von einem vorderen Ende des Fahrzeugs positioniert ist (das den Aufprall absorbierende Glied nach rückwärts von einer gewünschten Position angeordnet ist). Weiters wird in einem Typ eines Fahrzeugs, in welchem die Fahrzeughöhe festgelegt ist, um ziemlich hoch zu sein, das Niveau bzw. die Höhe des vorderen Endabschnitts der Motorhaube ziemlich hoch (das den Aufprall absorbierende Glied ist auf einem Niveau höher als der gewünschten Position angeordnet).
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des obigen Gegenstands entwickelt und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine vordere bzw. Front-Fahrzeugkarosseriestruktur zur Verfügung zu stellen, welche effektiv bzw. wirksam den Aufprall absorbieren kann, welcher auf den vorderen Endabschnitt des Fahrzeugs von der vorne liegenden Seite oder von der aufwärts gerichteten Seite eingebracht wird.
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Dieser Gegenstand wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der anderen abhängigen Ansprüche.
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Die vordere bzw. Front-Fahrzeugkarosseriestruktur der vorliegenden Erfindung umfasst ein eine obere Fläche bildendes Glied, welches eine obere Fläche eines Fahrzeug-Vorderendabschnitts ausbildet, und ein einen Aufprall absorbierendes bzw. aufnehmendes Glied, welches unterhalb des die obere Fläche ausbildenden Glieds vorgesehen ist, wobei das den Aufprall absorbierende Glied ein frontseitiges Teil, welches einen vorderen Wandabschnitt, einen oberen Wandabschnitt und einen rückwärtigen Wandabschnitt beinhaltet, um einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufzuweisen, welcher im Wesentlichen nach unten öffnet, und ein als flache Platte geformtes rückseitiges Teil umfasst, welches sich im Wesentlichen nach rückwärts von einem unteren Ende des rückwärtigen Wandabschnitts des frontseitigen Teils erstreckt und von welchem ein rückwärtiger Endabschnitt an einer Fahrzeugkarosserie gehalten ist, wobei das rückseitige Teil konfiguriert ist, um sich schräg nach vorne und nach unten zu neigen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wenn die Kollisionslast bzw. -belastung von der vorderen bzw. vorne liegenden Seite aufgebracht bzw. angewandt wird, die Aufprallabsorption durch das den Aufprall absorbierende bzw. aufnehmende Glied, welches sich derart verformt bzw. deformiert, dass sein frontseitiges Teil, welches im Wesentlichen nach unten öffnet, schließt, und durch das rückseitige Teil des den Aufprall absorbierenden Glieds erzielt, welches ein Knicken aufweist. Mittlerweile bzw. demgegenüber wird, wenn die Kollisionslast von der aufwärts gerichteten Seite angewandt bzw. aufgebracht wird, die Aufprallabsorption durch das den Aufprall absorbierende Glied, welches sich derart verformt, dass sich sein frontseitiges Teil, welches im Wesentlichen nach unten öffnet, aufweitet, und durch das rückseitige Teil des den Aufprall absorbierenden Glieds erzielt, welches sich im Wesentlichen nach unten verformt. Das den Aufprall absorbierende Glied kann an einer geeigneten bzw. entsprechenden Position für die Aufnahme bzw. Absorption des Aufpralls unabhängig von einer longitudinalen bzw. Längsposition (einer Position in einer longitudinalen bzw. Längsrichtung) oder einem Niveau (einer Höhe) des vorderen Endabschnitts der Motorhaube angeordnet sein bzw. werden, so dass die Fahrzeugkarosseriestruktur der vorliegenden Erfindung auf jeglichen Typ eines Fahrzeugs anwendbar ist, wodurch eine hohe Vielseitigkeit zur Verfügung gestellt wird.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das die obere Fläche bildende Glied ein oberes Glied einer Verkleidung bzw. oberes Verkleidungsglied, welches vor einer Motorhaube vorgesehen ist, wobei es den vorderen Wandabschnitt des frontseitigen Teils des den Aufprall absorbierenden Glieds von einer vorderen bzw. nach vorne gerichteten Seite abdeckt und/oder den oberen Wandabschnitt des frontseitigen Teils des den Aufprall absorbierenden Glieds von einer aufwärts gerichteten Seite abdeckt.
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Gemäß dieser Ausführungsform kann die Aufprallabsorption durch das den Aufprall absorbierende Glied wirksam in dem Typ eines Fahrzeugs erzielt werden, in welchem das obere Glied einer Verkleidung bzw. obere Verkleidungsglied vor der Motorhaube vorgesehen ist.
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In einer anderen Ausführungsform ist die Motorhaube derart konfiguriert, dass ein vorderer Endabschnitt davon einen rückwärtigen Endabschnitt des oberen Glieds der Verkleidung von der oberen Seite überlappt und ein vorderes Ende davon positioniert ist, um nicht weiter nach vorne hinausgehend über den vorderen Wandabschnitt des frontseitigen Teils des den Aufprall absorbierenden Glieds vorzuragen.
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Diese Ausführungsform ist bevorzugt bei einem Verhindern oder Unterdrücken einer Situation, wo sich die Motorhaube verformt, wenn das Fahrzeug insbesondere mit einem Fußgänger kollidiert.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist bzw. wird der rückwärtige Endabschnitt des oberen Glieds der Verkleidung an dem oberen Wandabschnitt des frontseitigen Teils des den Aufprall absorbierenden Glieds fixiert.
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Gemäß dieser Ausführungsform kann das obere Glied der Verkleidung auf bzw. an einer Fahrzeugkarosserieseite durch ein Verwenden des den Aufprall absorbierenden Glieds gehalten werden, welches auf bzw. an der Fahrzeugkarosserieseite gehalten ist bzw. wird.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist bzw. sind ein unteres Glied der Verkleidung, welches einen Kühlergrill-Öffnungsabschnitt beinhaltet, und/oder ein Kühlergrillglied, welches integral bzw. einstückig mit dem unteren Glied der Verkleidung ausgebildet und an dem Kühlergrill-Öffnungsabschnitt angeordnet ist, unterhalb des oberen Glieds der Verkleidung vorgesehen und es stützt das obere Glied der Verkleidung das untere Glied der Verkleidung über das Kühlergrillglied ab.
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Gemäß dieser Ausführungsform können nicht nur das obere Glied der Verkleidung, sondern auch das Kühlergrillglied oder das untere Glied der Verkleidung auf bzw. an der Fahrzeugkarosserieseite durch ein Verwenden des den Aufprall absorbierenden Glieds gehalten werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Absorbieren bzw. Aufnehmen eines frontalen Aufpralls einer vorderen bzw. Front-Fahrzeugkarosseriestruktur zur Verfügung gestellt, umfassend die Schritte eines:
Ausbildens einer oberen Fläche eines Fahrzeug-Vorderendabschnitts mit einem eine obere Fläche ausbildenden Glied; und
Bereitstellens eines einen Aufprall absorbierenden Glieds unterhalb des die obere Fläche bildenden Glieds,
wobei das den Aufprall absorbierende Glied ein frontseitiges Teil, welches einen vorderen Wandabschnitt, einen oberen Wandabschnitt und einen rückwärtigen Wandabschnitt beinhaltet, um einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufzuweisen, welcher im Wesentlichen nach unten öffnet, und ein als flache Platte geformtes rückseitiges Teil umfasst, welches sich im Wesentlichen nach rückwärts von einem unteren Ende des rückwärtigen Wandabschnitts des frontseitigen Teils erstreckt und von welchem ein rückwärtiger Endabschnitt an einer Fahrzeugkarosserie gehalten wird, wobei das rückseitige Teil konfiguriert wird, um sich schräg nach vorne und nach unten zu neigen.
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Vorzugsweise wird das die obere Fläche bildende Glied als ein oberes Glied einer Verkleidung ausgebildet und vor einer Motorhaube vorgesehen, welches den vorderen Wandabschnitt des frontseitigen Teils des den Aufprall absorbierenden Glieds von einer vorderen bzw. nach vorne gerichteten Seite abdeckt und/oder den oberen Wandabschnitt des frontseitigen Teils des den Aufprall absorbierenden Glieds von einer aufwärts gerichteten Seite abdeckt.
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Weiters bevorzugt wird die Motorhaube derart ausgebildet, dass ein vorderer Endabschnitt davon einen rückwärtigen Endabschnitt des oberen Glieds der Verkleidung von der oberen Seite überlappt und ein vorderes Ende davon positioniert wird, um nicht weiter nach vorne hinausgehend über den vorderen Wandabschnitt des frontseitigen Teils des den Aufprall absorbierenden Glieds vorzuragen.
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Vorzugsweise wird der rückwärtige Endabschnitt des oberen Glieds der Verkleidung an dem oberen Wandabschnitt des frontseitigen Teils des den Aufprall absorbierenden Glieds fixiert.
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Andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden, welche sich auf die beigeschlossenen Zeichnungen bezieht.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen vorderen Abschnitt eines Fahrzeugs zeigt, an welchem die vorliegende Erfindung angewandt wird.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche eine Motorhaube, ein oberes Glied einer Verkleidung und ein einen Aufprall absorbierendes Glied zeigt.
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3 ist eine Draufsicht auf das den Aufprall absorbierende Glied, wenn von einer oberen Seite gesehen bzw. betrachtet.
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4 ist eine Frontansicht des den Aufprall absorbierenden Glieds, wenn von einer nach vorne gerichteten Seite gesehen.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Festlegungszustand einer Kühlerabdeckung und des den Aufprall absorbierenden Glieds zeigt.
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6 ist eine Schnittansicht, genommen entlang einer Linie X6-X6 von 3, welche Anordnungszusammenhänge der Kühlerhaube, des den Aufprall absorbierenden Glieds und des oberen Glieds der Verkleidung zeigt.
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7 ist eine Schnittansicht, genommen entlang einer Linie X7-X7 von 3, welche die Anordnungszusammenhänge der Kühlerhaube, des den Aufprall absorbierenden Glieds und des oberen Glieds der Verkleidung zeigt.
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8 ist ein Diagramm, welches eine Situation einer Aufprallabsorption durch das den Aufprall absorbierende Glied zeigt, wenn das den Aufprall absorbierende Glied eine externe Kraft empfängt, welche von der vorderen bzw. vorwärts gerichteten Seite angewandt bzw. aufgebracht wird.
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9 ist ein Diagramm, welches eine Situation der Aufprallabsorption durch das den Aufprall absorbierende Glied zeigt, wenn das den Aufprall absorbierende Glied eine externe Kraft empfängt, welche von der aufwärts gerichteten Seite angewandt bzw. aufgebracht wird.
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In 1 bezeichnet ein Bezugszeichen 1 eine Motorhaube, welche einen Motorraum abdeckt. Eine Stoßstangenverkleidung 10 ist vor der Motorhaube 1 angeordnet. Die Stoßstangenverkleidung 10 umfasst ein unteres Glied 11 der Verkleidung bzw. unteres Verkleidungsglied und ein oberes Glied 12 der Verkleidung bzw. oberes Verkleidungsglied. Das untere Glied 11 der Verkleidung ist ein Glied großer Größe, von welchem ein zentraler Abschnitt in einer Fahrzeugbreitenrichtung einen Kühlergrill-Öffnungsabschnitt 11a aufweist, welcher nach oben öffnet. Ein Kühlergrillglied 13 ist an dem Kühlergrill-Öffnungsabschnitt 11a vorgesehen. Das Kühlergrillglied 13 beinhaltet viele kleine Löcher (Öffnungen) für ein Aufnehmen von Luft während eines Fahrens des Fahrzeugs und ist integral bzw. einstückig mit dem unteren Glied 11 der Verkleidung mittels eines fixierenden Werkzeugs oder dgl. ausgebildet.
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Das obere Glied 12 der Verkleidung ist ein Glied kleiner Größe verglichen mit dem unteren Glied 11 der Verkleidung, welches vor der Motorhaube 1 positioniert ist. Das obere Glied 12 der Verkleidung deckt den Kühlergrill-Öffnungsabschnitt 11a von einer oberen Seite ab (das obere Glied 12 der Verkleidung stellt einen oberen Rand- bzw. Kantenabschnitt des Kühlergrill-Öffnungsabschnitts 11a dar). In 1 bezeichnet ein Bezugszeichen 15 eine Scheinwerfereinheit.
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Ein einen Aufprall absorbierendes bzw. aufnehmendes Glied 20, welches in 2–4 gezeigt ist, ist unterhalb der Motorhaube 1 und des oberen Glieds 12 der Verkleidung angeordnet. Das den Aufprall absorbierende Glied 20 ist aus einem synthetischen bzw. Kunstharz in einer Ausführungsform hergestellt und konfiguriert, um sich in der Fahrzeugbreitenrichtung zu erstrecken.
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Das den Aufprall absorbierende Glied 20 umfasst ein frontseitiges Teil 21 und ein rückseitiges Teil 22. Das frontseitige Teil 21 ist konfiguriert, um einen U-förmigen Querschnitt aufzuweisen, welcher im Wesentlichen nach unten öffnet. D. h., das frontseitige Teil 21 umfasst einen oberen Wandabschnitt 21a, welcher sich im Wesentlichen horizontal erstreckt, einen vorderen Wandabschnitt 21b, welcher sich im Wesentlichen nach unten von einem vorderen Ende des oberen Wandabschnitts 21a erstreckt, und einen rückwärtigen Wandabschnitt 21c, welcher sich im Wesentlichen nach unten von einem rückwärtigen Ende des oberen Wandabschnitts 21a erstreckt. Der vordere Wandabschnitt 21b und der rückwärtige Wandabschnitt 21c sind im Wesentlichen parallel zueinander positioniert. Weiters ist in der Ausführungsform ein unteres Ende des vorderen Wandabschnitts 21b auf einem höheren Niveau als ein unteres Ende des rückwärtigen Wandabschnitts 21c angeordnet (der rückwärtige Wandabschnitt 21c erstreckt sich im Wesentlichen nach unten weiter als der vordere Wandabschnitt 21a).
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Das oben beschriebene rückseitige Teil 22 besteht aus einer Plattenform bzw. -gestalt und erstreckt sich im Wesentlichen nach rückwärts von einem unteren Ende des rückwärtigen Wandabschnitts 21c. Wie dies in 6 gezeigt ist, ist ein rückwärtiger Endabschnitt des rückseitigen Teils 22 an einem oberen Endabschnitt einer Kühlerabdeckung bzw. -halterung 30 als einem fahrzeugkarosserieseitigen Glied mittels eines fixierenden Werkzeugs 23, wie beispielsweise eines Bolzens fixiert. Dieses Fixieren bzw. Festlegen mittels des fixierenden Werkzeugs 23 wird an mehreren Punkten durchgeführt, welche voneinander in der Fahrzeugbreitenrichtung beabstandet sind.
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Das den Aufprall absorbierende Glied 20, welches durch die Kühlerabdeckung 30 gehalten wird, ist in 5 gezeigt. In 5 ist eine Verriegelungsstrebe 31 an einem oberen Endabschnitt eines zentralen Abschnitts in der Fahrzeugbreitenrichtung der Kühlerabdeckung 30 fixiert. Ein Verriegelungsmechanismus (nicht illustriert) für ein Verriegeln der Motorhaube 1 ist an der Verriegelungsstrebe bzw. dem Verriegelungssteher 31 gehalten.
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Das den Aufprall absorbierende Glied 20 weist einen ausgeschnittenen Abschnitt 20a, so dass es in ein Teil auf der rechten Seite und ein Teil auf der linken Seite unterteilt ist, an seinem Zentrum auf, wo der ausgeschnittene Abschnitt 20a ausgebildet ist (siehe 2 und 3). Dieser ausgeschnittene Abschnitt 20a ist ein Raum, wo eine Klinke (nicht illustriert), welche an einer unteren Fläche des vorderen Endabschnitts der Motorhaube 1 fixiert ist, fähig ist, eingesetzt zu werden.
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Wie dies in 6 gezeigt ist, ist bzw. wird ein rückwärtiger Endabschnitt des oberen Glieds 12 der Verkleidung an dem oberen Wandabschnitt 21a mittels eines fixierenden Werkzeugs 24 derart fixiert, dass es den oberen Wandabschnitt 21a des den Aufprall absorbierenden Glieds 20 abdeckt. D. h., das obere Glied 12 der Verkleidung ist bzw. wird an der Fahrzeugkarosserieseite über das den Aufprall absorbierende Glied 20 gehalten (abgestützt). Weiters ist ein vorderer Endabschnitt des oberen Glieds 12 der Verkleidung im Wesentlichen nach rückwärts gebogen und bildet einen oberen Endabschnitt des Kühlergrillglieds 13 und ist bzw. wird in ein Eingriffsloch 13a eingesetzt. Somit wird das untere Glied 11 der Verkleidung an der Fahrzeugkarosserieseite (der Kühlerabdeckung 30) über das Kühlergrillglied 13, das obere Glied 12 der Verkleidung und das den Aufprall absorbierende Glied 20 gehalten (abgestützt).
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Der vordere Endabschnitt der Motorhaube 1 ist derart positioniert, dass er den rückwärtigen Endabschnitt des oberen Glieds 12 der Verkleidung abdeckt, und ein vorderes Ende der Motorhaube 1 ist sanft bzw. glatt anschließend an das obere Glied 12 der Verkleidung.
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Wie dies in 7 gezeigt ist, wird ein zentraler Abschnitt in der Fahrzeugbreitenrichtung des den Aufprall absorbierenden Glieds 20 (spezifisch ein unteres Ende des rückwärtigen Wandabschnitts 21c) an der oben beschriebenen Verriegelungsstrebe 31 angeordnet bzw. ruht darauf auf. Das den Aufprall absorbierende Glied 20 kontaktiert lediglich die Verriegelungsstrebe 31 von der oberen Seite, so dass es relativ in der longitudinalen bzw. Längsrichtung bewegbar ist. Somit ist bzw. wird das den Aufprall absorbierende Glied 20 an der Kühlerabdeckung 31 an einem rückwärtigen Endabschnitt davon fixiert und durch die Verriegelungsstrebe 31 an einem zentralen Abschnitt in der Fahrzeugbreitenrichtung davon gehalten (abgestützt), so dass ein Halten/Abstützen des den Aufprall absorbierenden Glieds 20 durch die Fahrzeugkarosserie bzw. den Fahrzeugkörper sicher erzielt wird.
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Nachfolgend wird die Aufnahme bzw. Absorption eines Aufpralls, welche durch das den Aufprall absorbierende Glied 20 erzielt wird, beschrieben werden. 8 zeigt einen Fall, wo eine externe Kraft F1 von der vorne liegenden bzw. vorderen Seite auf das den Aufprall absorbierende Glied 20 über das obere Glied 12 der Verkleidung angewandt bzw. aufgebracht wird, und von dieser externen Kraft F1 wird angenommen, dass sie eine Last bzw. Belastung von einem Oberschenkel eines erwachsenen Fußgängers ist. In diesem Fall verformt sich das frontseitige Teil 21, welches den U-förmigen Querschnitt aufweist, derart, dass der U-förmige Querschnitt in der Längsrichtung zusammengedrückt bzw. zerstört wird (so dass sich ein unteres Ende des vorderen Wandabschnitts 21b und ein unteres Ende des rückwärtigen Wandabschnitts 21c einander annähern) und das rückseitige Teil 22 ein Knicken aufweist, wodurch der Aufprall absorbiert bzw. aufgenommen wird. Der vordere Endabschnitt der Motorhaube 1 muss sich nicht verformen, wobei dies im Wesentlichen (hauptsächlich) von der Größe der externen Kraft F1 abhängt. Hierin ist bzw. wird, da das den Aufprall absorbierende Glied 20 an der Verriegelungsstrebe 31 lediglich aufruht bzw. angeordnet ist, die knickende Funktion des rückseitigen Teils 22 nicht durch die Verriegelungsstrebe 31 blockiert (verhindert).
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9 zeigt einen Fall, wo eine externe Kraft F2 auf das obere Glied 12 der Verkleidung von der aufwärts gerichteten Seite aufgebracht bzw. angewandt wird, und von dieser externen Kraft F2 wird angenommen, dass sie eine Last bzw. Belastung von einem Kopf eines Kindes ist. In diesem Fall verformt sich das frontseitige Teil 21, welches den U-förmigen Querschnitt aufweist, derart, dass es sich öffnet (so dass sich ein Abstand zwischen dem unteren Ende des vorderen Wandabschnitts 21b und dem unteren Ende des rückwärtigen Wandabschnitts 21c aufweitet), und es verformt sich das rückseitige Teil 22 derart, dass es im Wesentlichen nach unten gebogen wird, wodurch es den Aufprall absorbiert. Der vordere Endabschnitt der Motorhaube 1 verformt sich nahezu nicht aufgrund der externen Kraft F2. Durch die aufweitende Deformation bzw. Verformung des vorderen Wandabschnitts 21b und der rückwärtigen Wand 21c verformt sich der rückwärtige Wandabschnitt 21c im Wesentlichen nach rückwärts relativ zu der Verriegelungsstrebe 31, so dass eine Abstützung der Verriegelungsstrebe 31 freigegeben wird.
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Das den Aufprall absorbierende Glied 20 kann an der besten Position, welche für die Absorption des Aufpralls gewünscht ist bzw. wird, unabhängig von Unterschieden in der longitudinalen bzw. Längsposition und der Position des Niveaus (der Höhe) des vorderen Endes der Motorhaube 1 angeordnet sein bzw. werden, so dass die Fahrzeugkarosseriestruktur der vorliegenden Erfindung auf jegliche Art bzw. jeglichen Typ eines Fahrzeugs anwendbar ist.
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Während die Ausführungsform beschrieben wurde, sollte die vorliegende Erfindung nicht auf die vorliegende Ausführungsform beschränkt sein bzw. werden und jegliche andere Modifikationen oder Verbesserungen können innerhalb des Rahmens bzw. Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung angewandt werden, wie sie durch die beigeschlossenen Ansprüche definiert wird. Das untere Glied 11 der Verkleidung und das obere Glied 12 der Verkleidung können integral bzw. einstückig beispielsweise wie bei einem Sportfahrzeug ausgebildet sein. Das vordere Ende der Motorhaube 1 kann konfiguriert sein, um im Wesentlichen das vordere Ende der oberen Fläche der Fahrzeugkarosserie ohne das obere Glied 12 der Verkleidung zu bilden. Während sich das rückseitige Teil 22 des den Aufprall absorbierenden Glieds 20 vorzugsweise ungefähr horizontal erstreckt oder sich nach vorne und aufwärts von einer Perspektive seiner sanften nach abwärts biegenden Verformung gegenüber der externen Kraft F2 neigt, welche von der oberen Seite aufgebracht bzw. angewandt wird, kann es auch derart konfiguriert sein, dass es sich nicht schräg nach vorne und unten neigt. Eine Struktur, in welcher das den Aufprall absorbierende Glied 20 nicht durch die Verriegelungsstrebe 31 abgestützt wird, kann angewandt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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