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Die vorliegende Erfindung betrifft das Umfeld von Lager, und insbesondere solche, die bei Automobilanwendungen oder bei Industrieanwendungen verwendet werden.
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In einem Lager werden im Allgemeinen ein oder mehrere Dichtungen verwendet, um Schmiermittel, wie beispielsweise Fett, im Innenraum des Lagers zu halten und einen Eintritt von Verunreinigungspartikeln zu verhindern. Im Allgemeinen sind derartige Dichtungen an den Lagerringen befestigt und wirken mit dem anderen Lagerring zusammen, um eine dynamische Dichtung auszubilden.
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Die Patentanmeldung
WO-A1-2010/133240 (SKF) beschreibt ein Wälzlager mit zwei Dichtungen, die an dem Außenring befestigt sind und jeweils eine innere Lippe aufweisen, die in Reibkontakt mit dem Innenring ist. Das Lager weist weiterhin zwei Dichtungsflansche auf, die an dem Innenring befestigt sind und an denen jeweils eine äußere Lippe der zugeordneten Dichtung reibt.
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Die Verwendung eines derartigen Flansches axial an jeder Seite des Lagers und zusammenwirkend mit der äußeren Lippe der zugeordneten Dichtung erlaubt es, die Zufuhr von Verunreinigungspartikeln bis zu der inneren Lippe der Dichtung, die in Reibkontakt mit dem Innenring ist, zu begrenzen. Dennoch hat der Kontaktdruck, der auf den Flansch durch die äußere Elastomerlippe der jeweiligen zugeordneten Dichtung ausgeübt wird, die Tendenz, sich im Laufe der Zeit und im Fall eines winkeligen Verkippens des einen Rings im Vergleich zum anderen Ring nach dem Zusammenbau des Lagers zu verringern. Dies kann die Dichtungseigenschaften des Lagers im Betrieb beeinträchtigen.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, für diesen Nachteil Abhilfe zu schaffen.
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Insbesondere zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, ein Lager vorzusehen, das eine verbesserte Dichtung bereitstellt.
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Die vorliegende Erfindung zielt weiterhin darauf ab, ein Lager vorzusehen, das einfach herzustellen und zusammenzubauen ist.
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Die vorliegende Erfindung zielt ebenfalls darauf ab, ein Lager bereitzustellen, das mit mindestens einem Dichtungsflansch ausgestattet ist, das mit einer begrenzten Gefahr der Beschädigung des Flansches gelagert werden kann.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Lager einen Außenring, einen Innenring, mindestens eine Dichtung, die an einem der Ringe angebracht ist und mit dem anderen Ring zusammenwirkt, und zumindest einen Dichtungsflansch, der an dem anderen Ring angebracht ist. Der Dichtungsflansch ist zumindest teilweise elastisch in axialer Richtung deformierbar. Der Dichtungsflansch ist axial in Kontakt gegen eine äußere Seitenfläche der Dichtung angebracht. Zumindest eine lokale Deformation ist an dem Dichtungsflansch ausgebildet, um eine elastische Deformationscharakteristik des Flansches zu unterstützen. Der Dichtungsflansch umfasst weiterhin zumindest eine Auskragung, die sich axial auskragend bis über die lokale Deformation erstreckt.
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Der elastisch deformierbare Chararkter des Dichtungsflansches ermöglicht es, den axialen Kontakt zwischen dem Flansch und der Dichtung aufrecht zu erhalten. Außerdem ermöglicht das Vorsehen von der oder den Auskragungen an dem Dichtungsflansch, ein Quetschen von der oder den Wellungen zu vermeiden, was den elastischen Charakter des Flansches unterstützt. Tatsächlich werden die Dichtungsflansche vor dem Zusammenbau üblicherweise aneinander anliegend gelagert, um einen Stapel zu erhalten. Durch das Vorhandensein von der oder den Auskragungen, die sich axial bisüber die eine oder die mehreren lokalen Wellungen erstrecken, wird die Gefahr der Beschädigung dieser Wellungen während des Lagers des Flansches begrenzt. Darüber hinaus ist auch die Gefahr der Beschädigung der einen oder mehreren Wellungen des Dichtungsflansches auch während einer Lagerung des Lagers in zusammengebautem Zustand reduziert.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst der Dichtungsflansch einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen des Flansches an dem anderen Ring. Vorzugsweise ist die Auskragung an dem Befestigungsabschnitts des Dichtungsflansches bereitgestellt.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsabschnitt des Dichtungsflansches axial in Anlage gegen eine Stirnfläche des anderen Rings angebracht.
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Der Dichtungsflansch kann weiterhin einen Verbindungsabschnitt aufweisen, der den Befestigungsabschnitt und einen Anliegeabschnitt verbindet, der axial in Kontakt gegen eine äußere Seitenfläche der Dichtung angebracht ist, wobei zumindest der Verbindungsabschnitt in axialer Richtung elastisch deformierbar ist. Die lokale Deformation kann auch an dem Verbindungsabschnitt des Flansches ausgebildet sein. Der Verbindungsabschnitt kann sich nach innen in Richtung der Dichtung erstrecken. In einem Ausführungsbeispiel hat der Verbindungsabschnitt eine gebogene Form.
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In einem Ausführungsbeispiel erstrecken sich die lokale Deformation und die Auskragung in Richtung des Außenraums des Lagers. In einem anderen Ausführungsbeispiel können sich die lokale Deformation und die Auskragung in Richtung des Innenraums des Lagers erstrecken. In diesem Fall ist es möglich, zumindest eine Nut an der Stirnseite des anderen Rings vorzusehen, in deren Inneres sich die Auskragung des Dichtungsflansches erstreckt.
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In einem Ausführungsbeispiel stammt die Auskragung aus einem Material des Flansches. Alternativ ist die Auskragung auf dem Dichtungsflansch aufgebracht.
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In einem Ausführungsbeispiel hat die Auskragung des Dichtungsflansches eine Ringform. Alternativ kann der Dichtungsflansch mehrere Auskragungen aufweisen, die sich axial bis über die lokale Deformation hinaus erstrecken, und die umfänglich voneinander beabstandet sind.
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Vorzugsweise ist der Dichtungsflansch axial durch den axialen Kontakt mit der Dichtung deformierbar.
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Die axiale Deformation des Flansches kombiniert mit seiner elastischen Natur erlauben es, sicherzustellen, den axialen Kontakt zwischen dem Flansch und der Dichtung über die Zeit hinweg aufrecht zu erhalten. Als Reaktion auf die Deformation des Flansches gegen seine eigene Elastizität, übt der anliegende Flansch eine permanente axiale Vorspannkraft auf die Dichtung aus. Auf diese Weise werden gute Lagerabdichtungseigenschaften über die Zeit hinweg aufrechterhalten.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Dichtung zumindest einen Dichtungsbesatz. Vorzugsweise ist der Dichtungsbesatz aus einem weichen Material ausgebildet und der Anliegeabschnitt des Dichtungsflansches ist aus einem starren Material ausgebildet.
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Der Anliegeabschnitt des Dichtungsflansches kann aus einem metallischen Material ausgebildet sein. Der Verbindungsabschnitt des Flansches kann aus einem weichen Material, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial oder Polymermaterial ausgebildet sein. Alternativ kann der Verbindungsabschnitt auch aus einem metallischen Material, wie beispielsweise aus einem Federstahl, ausgebildet sein. Der Anliegeabschnitt, der Verbindungsabschnitt und der Befestigungsabschnitt können aus dem gleichen Material oder aus verschiedenen Materialien ausgebildet sein.
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Der Anliegeabschnitt des Dichtungsflansches kann einen Endabschnitt des Flansches bilden. Der Anliegeabschnitt des Dichtungsflansches kann eine konvexe Form axial in Richtung der Dichtung haben. Auf diese Weise ist das Reibmoment zwischen der Dichtung und dem zugehörigen Dichtungsflansch reduziert. Darüber hinaus ist jeder Kontakt zwischen einer scharfen Kante des Anliegeabschnittsendes des Flansches und der Dichtung verhindert, um jede Beschädigung der Dichtung zu vermeiden.
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Die vorliegende Erfindung wird besser durch ein Studium der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele verstanden, die nicht limitierende Beispiele der Erfindung geben und durch die anhängigen Figuren dargestellt sind, bei denen:
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1 eine Halbansicht im axialen Schnitt eines Lagers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
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2 eine detaillierte Ansicht des Dichtungsflansches des Lagers aus 1 ist; und
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3 eine detaillierte Ansicht eines Dichtungsflansches des Lagers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist.
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In 1 umfasst ein Wälzlager 10 um die Achse 12 einen Außenring 14, einen Innenring 16, mehrere Wälzkörper 18, die hier in Form von Kugeln ausgebildet sind, die radial zwischen den Ringen angeordnet sind, und einen Käfig 20, um die Wälzkörper umfänglich gleichmäßig beabstandet zu halten.
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Axial auf jeder Seite umfasst das Lager 10 eine ringförmige Dichtung 22, 24, um den radialen Raum, der zwischen dem Innenring 16 und dem Außenring 14 existiert, abzuschließen, und einen ringförmigen Dichtungsflansch 26, 28, der auf der Außenseite des Lagers in Anlage gegen die Dichtungen 22, 24 ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Dichtungen 22, 24 an dem Außenring 14 befestigt während die Dichtungsflansche 26, 28 an dem Innenring 16 befestigt sind.
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Der Außenring 14 umfasst eine äußere axiale zylindrische Fläche, eine zylindrische Bohrung, zwei einander gegenüberliegende radiale Stirnflächen, die axial die Bohrung und die Außenfläche begrenzen, und eine Laufbahn, die in der Bohrung ausgebildet ist und im Querschnitt ein inneres konkaves Profil aufweist, das an die Wälzkörper 18 angepasst ist, wobei die Laufbahn radial nach innen gerichtet ist. Der Außenring 14 umfasst weiterhin zwei Ringnuten, die in der Bohrung ausgebildet sind, sich nach radial außen erstrecken und axial auf beiden Seiten der Wälzkörper 18 angeordnet sind. In 1 sind die unterschiedlichen Teile des Außenrings 14 nicht gekennzeichnet.
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Der Innenring 16 umfasst eine zylindrische Bohrung 16a, eine äußere axiale zylindrische Fläche 16b, zwei radiale einander gegenüberliegende Stirnflächen 16c, 16d, die axial die Bohrung und die Außenfläche begrenzen, und eine Laufbahn, die auf der Außenfläche 16b ausgebildet ist und im Querschnitt ein inneres konkaves Profil aufweist, das an die Wälzkörper 18 angepasst ist, wobei die Laufbahn radial nach außen gerichtet ist. Ein Käfig 20 ist radial in dem radialen Raum, der von der äußeren Fläche 16b des Innenrings 16 und der Bohrung des Außenrings 14 begrenzt ist, angeordnet.
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Der Innenring 16 umfasst weiterhin zwei Ringnuten (nicht gekennzeichnet), die auf der Außenfläche 16b ausgebildet sind, sich nach radial innen erstrecken und axial auf beiden Seiten der Wälzkörper 18 angeordnet sind. Die Nut 16e, 16f liegt radial der zugehörigen Nut des Außenrings gegenüber.
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Jede Dichtung 22, 24 ist radial zwischen dem Außenring 14 und dem Innenring 16 angeordnet und an dem Außenring 14 befestigt, wobei sie seitlich bezüglich der Wälzkörper 18 angeordnet sind. Jede Dichtung 22, 24 ist in einem Inneren einer der Ringnuten des Außenrings 14 befestigt. Jede Dichtung 22, 24 ist gänzlich innen in dem radialen Raum, der zwischen dem Außenring 14 und dem Innenring 16 begrenzt ist, eingepasst. Jede Dichtung 22, 24 ist axial zu der Innenseite des Lagers in Bezug auf die zugehörige Stirnseite des Außenrings versetzt.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind die Dichtungen 22, 24 zueinander identisch und symmetrisch hinsichtlich der radialen Mittelebene des Lagers 10. Da beide Dichtungen 22, 24 identisch sind, wird nur eine der beiden beschrieben.
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Die Dichtung 22 umfasst ein ringförmiges festes Gestell oder Einsatz 30 und einen ringförmigen weichen Dichtungsbesatz 32, der an dem Einsatz 30 befestigt ist. Der Einsatz 30 ist aus einem starren Material, beispielsweise aus Metall oder einem thermoplastischen Material, insbesondere Polyamid, ausgebildet. Der Einsatz 30 bildet einen Verstärkungseinsatz für den Dichtungsbesatz 32. Der Dichtungsbesatz 32 ist auf den Einsatz 30 aufgespritzt oder anvulkanisiert. Der Dichtungsbesatz 32 ist aus einem weichen Material, zum Beispiel einem Elastomer, wie beispielsweise Nitriergummi, oder einem thermoplastischen Elastomer, ausgebildet.
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Der Dichtungsbesatz 32 bedeckt eine Außenfläche des Einsatzes 30. Der Dichtungsbesatz 32 bedeckt eine äußere Seitenfläche des Einsatzes 30. Der Dichtungsbesatz 32 weist eine ringförmige äußere Seitenfläche 36 auf, die axial auf der Außenseite des Lagers 10 in Richtung des zugehörigen Dichtungsflansches 26 orientiert ist. Die äußere Seitenfläche 36 ist bezüglich der Stirnflächen des Innenrings 16 und des Außenrings 14 axial in Richtung der Innenseite des Lagers 10 versetzt. Die äußere Seitenfläche 36 des Dichtungsbesatzes 32 bildet die äußere Seitenfläche der Dichtung 22. Die äußere Seitenfläche 36 ist flach. Die äußere Seitenfläche 36 erstreckt sich radial. Eine innere Seitenfläche 38 der Dichtung, die axial der äußeren Seitenfläche 36 gegenüberliegt, ist axial zum Inneren des Lagers in Richtung der Wälzkörper 18 ausgerichtet. Die innere Seitenfläche 38 ist hier durch den Einsatz 30 ausgebildet.
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Der Dichtungsbesatz 32 bildet zwei radial gegenüberliegende Dichtabschnitte aus, die die jeweils eine statische Dichtung mit dem Außenring 14 und eine dynamische Dichtung mit dem Innenring 16 ausüben. Das heißt, bei einer „statischen Dichtung” ist die Dichtung zwischen zwei Teilen ohne relative Bewegung ausgebildet, und bei einer „dynamischen Dichtung” ist die Dichtung zwischen zwei Teilen mit relativer Bewegung ausgebildet.
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Der äußere Dichtungsabschnitt des Dichtungsbesatzes 32 ist kraftschlüssig in die zugeordnete Nut des Außenrings 14 eingepasst, um die Dichtung in dem Ring 14 zu befestigten. Nur der Dichtungsbesatz 32 ist im Kontakt mit dem Außenring 14. Ein gutes In-Postition-Halten der Dichtung 22 innerhalb der zugehörigen Nut wird auch durch kraftschlüssige Montage und durch Reibung unterstützt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der innere Dichtungsabschnitt des Dichtungsbesatzes 32 innere, ringförmige, konzentrische erste und zweite Dichtlippen 32a, 32b, die sich axial in Richtung des Innenraums des Lagers 10 erstrecken. Die innere Lippe 32b kommt axial in Anlage gegen eine radiale Wandung der Nut 16e des Innenrings 16. Die innere Lippe 32a hat einen größeren Durchmesser, als die innere Lippe 32b und umgibt radial die Außenfläche 16b des Innenrings 16, um einen engen labyrinthartigen Durchgang mit der Außenfläche auszubilden.
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Jeder Dichtungsflansch 26, 28 ist axial im Bezug auf die zugehörigen Dichtungen 22, 24 zum Außenraum des Lagers 10 hin versetzt. Jede Dichtungsflansch 26, 28 ist axial in Anlage gegen eine der Stirnflächen 16c, 16d des Innenrings 16 angebracht und kommt axial auf der Außenseite des Lagers 10 in Anlage gegen den Dichtungsbesatz 32 der zugehörigen Dichtung 22, 24. Die Flansche 26, 28 sind zueinander relativ zu einer transversalen radialen Ebene, die sich durch die Mitte des Lagers 10 erstreckt, symmetrisch. Da die Flansche 26, 28 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel identisch sind, wird jetzt nur einer der beiden beschrieben.
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Der Flansch 26 ist an dem Innenring 16 befestigt und erstreckt sich axial in Richtung des Außenrings 14. Der Flansch 26 ist an dem Innenring 16 durch geeignete Mittel befestigt, wie beispielsweise durch Kleben oder Schweißen. Der Flansch 26 ist axial in Kontakt mit der Stirnfläche 16c des Innenrings 16 angebracht. Der Flansch 26 ist an der Stirnfläche 16c befestigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Flansch 26 in direktem Kontakt mit dem Innenring 16 angebracht. Alternativ könnte es möglich sein, ein Zwischenelement axial zwischen dem Innenring 16 und Flansch 26 anzuordnen.
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Der Flansch 26 kommt axial in Anlage gegen die äußere Seitenfläche 36 der Dichtung 22. Der Flansch 26 weist eine innere Seitenfläche 40 auf, die axial zu der Seite der Dichtung 22 ausgerichtet ist und lokal in Anlage gegen die Dichtung kommt und weist eine äußere Seitenfläche 42 auf, die axial dem Außenraum des Lagers 10 zugewandt ist. Die äußere Seitenfläche 42 und die innere Seitenfläche 40 begrenzen axial die Dicke des Flansches 26. Indem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Flansch 26 axial in direktem Kontakt gegen die Dichtung 22 angebracht.
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Der Flansch 26 umfasst einen ringförmigen Befestigungsabschnitt 26a, der axial in Anlage mit der Stirnseite 16c des Innenrings angebracht ist und einen an der Dichtung 22 anliegenden Abschnitt 26b, der ringförmig und in axialem Kontakt mit der äußere Seitenfläche der Dichtung ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Befestigungsabschnitt 26a des Flansches 26 eine rein radiale Form. Der Befestigungsabschnitt 26a bildet einen inneren Abschnitt des Flansches 26 aus. Der Anliegeabschnitt 26b bildet einen äußeren Abschnitt oder den Endabschnitt des Flansches 26 aus. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Anliegeabschnitt 26b eine gekrümmte Form, die axial konkav zur Außenseite und axial konvex zur Innenseite ist. Der Anliegeabschnitt 26b ist axial in Kontakt gegen den Dichtungsbesatz 32 der Dichtung angebracht. Nur der Anliegeabschnitt 26b des Flansches ist in Kontakt mit der Dichtung 22 angebracht.
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Der Flansch 26 umfasst auch einen ringförmigen Verbindungsabschnitt 26c, der sich zwischen dem Befestigungsabschnitt 26a und dem Anliegeabschnitt 26b erstreckt, damit er beide Abschnitte verbindet. Der Verbindungsabschnitt 26c verlängert radial den Befestigungsabschnitt 26a und wird radial von dem Anliegeabschnitt 26b verlängert. Der Verbindungsabschnitt 26c ist derart ausgebildet, dass er in axialer Richtung flexibel und elastisch deformierbar ist. Der Verbindungsabschnitt 26c erstreckt sich nach innen in Richtung der Dichtung 22. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Verbindungsabschnitt 26c eine Form, die axial in Richtung des Innenraums des Lagers 10 gekrümmt ist.
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Eine Wellung 44 ist an dem Verbindungsabschnitt 26c ausgebildet, so dass der in axialer Richtung flexible und elastisch deformierbare Charakter dieses Abschnitts, und im Allgemeinen des Flansches 26, unterstützt wird. Die Wellung 44 ist unterschiedlich zu dem Anliegeabschnitt 26b des Flansches 26. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der elastisch deformierbare Charakter des Flansches 26 dank der Form des Verbindungsabschnitts 26, der Dicke dieses Abschnitts und dem Vorhandensein der Wellung 44, erreicht.
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Die Wellung 44 bildet auf der äußeren Seitenfläche 42 des Flansches eine lokale Deformation eines herausstehenden Materials. Die Wellung 44 erstreckt sich auskragend bis über den Rest der Seitenfläche 42. Die Wellung 44 hat hier eine im Allgemeinen ringförmige Form. Die Wellung 44 erstreckt sich in Richtung des Außenraums des Lagers 10, das heißt auf eine Seite, die der Dichtung 22 gegenüberliegt. Die Wellung 44 erstreckt sich axial. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Wellung 44 von dem Rand des Befestigungsabschnitts 26a des Flansches 26 mit dem größeren Durchmesser. Der Flansch 26 umfasst hier eine einzige Wellung 44. Alternativ kann der Flansch 26 mehrere in radialer Richtung aufeinanderfolgende Wellungen aufweisen. In einem anderen Ausführungsbeispiel könnte es möglich sein, statt der Wellung 44 eine oder mehrere lokale Deformationen vorzusehen, die andere Formen aufweisen, die gleichermaßen den elastisch deformierbaren Charakter des Flansches 26 unterstützen.
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Der Flansch 26 ist axial in Richtung des Außenraums des Lagers 10 durch den axialen Kontakt zwischen dem Anliegeabschnitt 26b und der Dichtung 22 deformiert. Der Verbindungsabschnitt 26c des Flansches 26 ist axial durch diesen axialen Kontakt nach außen deformiert. Der Verbindungsabschnitt 26c des Flansches ist gegen seine eigene Elastizität deformiert. Der Flansch 26 ist axial durch den Kontakt mit der Dichtung 22 vorgespannt. In dem vorgespannten Zustand ist der axiale Abstand zwischen dem Befestigungsabschnitt 26a und dem Anliegeabschnitt 26b auf Seite der inneren Seitenfläche 40 des Flansches geringer als der axiale Abstand zwischen diesen Abschnitten in einem freien Zustand des Flansches oder nicht befestigt.
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Aufgrund der Elastizität tendiert der Verbindungsabschnitt 26c des Flansches dazu, in seinen ungespannten Zustand oder in seine axial nicht befestigte Position zurückzukehren. Der Anliegeabschnitt 26b des Flansches 26 übt eine permanente axiale Vorspannkraft auf die Dichtung 22 aus. Man behält die guten Abdichteigenschaften über den Lauf der Zeit dank des Aufrechterhaltens eines axialen Gleitkontakts zwischen dem Anliegeabschnitt 26b des Flansches und der Dichtung 22. Tatsächlich wird das Eindringen von Verunreinigungspartikeln zwischen den Anliegeabschnitt 26b und die Dichtung 22 begrenzt. Man begrenzt das Ankommen dieser Partikel sogar bis zu dem dynamischen Dichtabschnitt der Dichtung 22, die mit dem Innenring 16 zusammenwirkt, indem stromauf von diesem Dichtabschnitt der axiale Kontakt zwischen der Dichtung und dem Flansch 26 aufrechterhalten wird.
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Der Dichtungsflansch 26 weist zudem eine Auskragung 46 auf, die sich in Richtung des Außenraums des Lagers 10 und axial über die Wellung 44 hinaus erstreckt. Die Auskragung 46 erstreckt sich hier axial. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Auskragung 46 an dem Befestigungsabschnitt 26a des Dichtungsflansches 26 ausgebildet. Die Auskragung 46 steht von dem Befestigungsabschnitt 26a heraus. Die Auskragung 46 bildet auf der Seitenfläche 42 des Flansches eine lokale Deformation aus hervorstehendem Material. Die Auskragung erstreckt sich über den Rest der Seitenfläche 42 und über die Wellung 44 hinaus. Die Auskragung 46 hat auf der Innenseite eine axial konkave Form und auf der Außenseite des Lagers 10 eine axial konvexe Form. Wie genauer in 2 dargestellt, ist das freie Ende der Auskragung 46 nach außen relativ zu dem freien Ende der Wellung 44 versetzt.
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Die Auskragung 46 verhindert ein Quetschen der Wellung 44 zum Bespiel während einer Lagerung des Flansches 26 oder während einer Lagerung des zusammengebauten Lagers 10. Tatsächlich bildet die Auskragung 46, die in Höhe der Wellung 44 ausgebildet ist, ein auskragendes Hindernis, das die Gefahr der Deformation der Wellung 44 durch Kontakt mit einem externen Element begrenzt. Auf diese Weise werden die elastischen Deformationseigenschaften des Dichtungsflansches 26 aufrechterhalten.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Auskragung 46 eine ringförmige Form. Alternativ kann der Dichtungsflansch 26 mehrere Auskragungen 48 aufweisen, die an dem Befestigungsteil 26a ausgebildet sind und umfänglich voneinander beabstandet sind, wie in dem Ausführungsbeispiel von 3 dargestellt, bei dem gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen tragen. Ähnlich zu dem ersten beschriebenen Ausführungsbeispiel erstreckt sich jede der Auskragungen 48 axial bis über die Wellung 44 hinaus.
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In jedem der beschriebenen Ausführungsbeispiele stammen die Wellung 44 und die Auskragungen 46, 48 aus dem Material des Dichtungsflansches, das heißt sie sind einstückig ausgebildet. Der Flansch 26 ist einstückig ausgebildet. Der Flansch 26 ist aus einem starren Material ausgebildet, beispielsweise aus einem metallischen Material, vorzugsweise aus einem Blechflansch durch Formschnitt und Tiefziehen. In diesem Fall werden vorzugsweise die Wellung 44 und die Auskragungen 46, 48 während der Tiefziehoperationen ausgebildet. Alternativ kann der Flansch 26 aus einem anderen starren Material, beispielsweise einem Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polyamid, ausgebildet sein. Es ist auch möglich, die eine oder mehreren Auskragungen auf den Flansch 26 durch beliebige geeignete Mittel, beispielsweise durch Kleben oder Anformen, aufzusetzen. In diesem Fall können die eine oder die mehreren Auskragungen aus einem weichen Material, zum Beispiel einem Elastomer, wie beispielsweise Nitrilkautschuk, oder einem thermoplastischen Elastomer ausgebildet sein.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Dichtungsflansch an einer der Stirnflächen des Innenrings befestigt. Alternativ könnte es möglich sein, dass die Befestigung jedes Flansches im Inneren einer Ringnut, die in der Bohrung des Innenrings vorhanden ist, durchzuführen, beispielsweise durch Bördeln. In diesem Fall kann der Befestigungsabschnitt des Flansches im Querschnitt eine L-Form mit einem radialen Teil in Kontakt mit einer radialen Fläche des Innenrings und mit einem in die Nut gefalteten Abschnitt aufweisen. Die eine oder die mehreren Auskragungen können auf dem radialen Teil des Befestigungsabschnitts ausgebildet sein.
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In den dargestellten Ausführungsbeispielen umfasst jede Dichtung zwei Teile, das heißt einen verstärkten Einsatz und einen Dichtungsbesatz, der an dem Einsatz befestigt ist und der mit zumindest einer Reiblippe ausgestattet ist, die mit dem Innenring zusammenwirkt, um eine dynamische Dichtung auszubilden. Alternativ kann der Dichtungsbesatz nur eine oder mehrere labyrinthdichtungsartige Lippen aufweisen, die mit dem Innenring zusammenwirken. In einer Variante kann es auch möglich sein, dass die Dichtung nur ein einziges Teil aufweist, das heißt den verstärkenden Einsatz oder den Dichtungsbesatz.
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In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Dichtungsflansch an dem Innenring befestigt und die zugehörige Dichtung ist an dem Außenring befestigt. Alternativ kann es auch möglich sein, diese Anordnung umzudrehen, wobei die Dichtung an dem Innenring befestigt ist und der zugehörige Dichtungsflansch an dem Außenring befestigt ist.
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Die Erfindung ist basierend auf einem Wälzlager, das zumindest eine Reihe Wälzkörper, die zwischen den Ringen angeordnet sind, aufweist, dargestellt. Alternativ kann das Lager ein Gleitlager mit zwei Laufflächen oder Ringen in direktem Gleitkontakt miteinander sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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