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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder, der für eine elektrische Verbindung zwischen Vorrichtungen verwendet wird, mit denen Automobile, Produktionseinrichtungen und dergleichen ausgestattet sind, und noch genauer auf einen elektrischen Verbinder, der eine Rückhaltevorrichtung aufweist, die einen Anschluss daran hindert, sich aus einem Gehäuse zu lösen, in das der Anschluss eingeführt wurde. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Rückhaltevorrichtung, die in dem vorstehend erläuterten elektrischen Verbinder verwendet wird.
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ERLÄUTERUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Ein elektrischer Verbinder, der für eine elektrische Verbindung zwischen Vorrichtungen verwendet wird, mit denen beispielsweise ein Automobil ausgestattet ist, ist allgemein dazu konzipiert, einen doppelten bzw. verschränkten Eingriffsaufbau aufzuweisen, um einen Anschluss daran zu hindern, sich aus einem Gehäuse zu lösen, nachdem der Anschluss in das Gehäuse eingeführt wurde.
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10 ist eine perspektivische Ansicht des elektrischen Verbinders, der in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung mit der Veröffentlichungsnummer H3(1991)-97875,
JP H3 97875 U1 vorgeschlagen wurde, und
11 ist eine Schnittansicht des elektrischen Verbinders.
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Wie in 10 veranschaulicht wird, umfasst ein Gehäuse 40 eine Vielzahl von Anschlussräumen 41, in die jeweils ein Anschluss 42 eingeführt ist.
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Das Gehäuse 40 weist an seiner Seitenwand drei Durchgangslöcher 43 auf.
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Eine Rückhaltevorrichtung 44 umfasst eine flache Basis 45 und drei Arme 46a, 46b und 46c, die sich von der Basis 45 in derselben Richtung weg erstrecken.
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Jeder der Arme 46a, 46b und 46c wird in das Einfügeloch 43 des Gehäuses 40 eingeführt, und daher stößt jeder der Arme 46a, 46b und 46c wie in 11 veranschaulicht an einen Eingriffsabschnitt 47 des Anschlusses 42 in dem Gehäuse 40 an, um dadurch zu verhindern, dass sich der Anschluss 42 aus dem Gehäuse 40 löst.
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12 ist eine Schnittansicht des elektrischen Verbinders, der in der japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer H11(1999)-16625,
JP H11-16625 A1 , vorgeschlagen wird.
13 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des elektrischen Verbinders und
14 ist eine perspektivische Ansicht der Rückhaltevorrichtung.
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Wie in 12 veranschaulicht wird, umfasst ein Gehäuse 60 eine Vielzahl von Anschlussräumen 61, in die jeweils ein Anschluss 70 eingeführt ist. Das Gehäuse 60 weist an seiner Seitenwand 62 ein Loch 63 auf.
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Wie in 14 veranschaulicht wird, umfasst eine Rückhaltevorrichtung 50 zwei flexible Arme 53, die jeweils einen Eingriffsvorsprung 52 aufweisen, der gebildet wird, indem eine Aussparung 51 an einem hinteren Ende jedes Arms erzeugt wird, und einen Haken 54, der an der Seitenwand 62 des Gehäuses 60 anstößt.
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Wie in 12 veranschaulicht ist, wird die Rückhaltevorrichtung 50 in das Loch 63 des Gehäuses 60 eingeführt. Wenn sie in das Loch 63 des Gehäuses 60 eingeführt ist, greift die Rückhaltevorrichtung 50 wie in 13 veranschaulicht mit dem Eingriffsabschnitt 52 derselben in einen Vorsprung 71 des Anschlusses 70 ein. Daher wird verhindert, dass sich der Anschluss 70 aus dem Gehäuse 60 löst.
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Der in den 10 und 11 veranschaulichte herkömmliche elektrische Verbinder weist das Problem auf, dass sich die Rückhaltevorrichtung aus dem Gehäuse 40 lösen kann, wenn eine externe Kraft auf die Rückhaltevorrichtung 44 wirkt, weil die Rückhaltevorrichtung 44 einfach in das Gehäuse 40 eingeführt wird.
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Der in den 12 bis 14 veranschaulichte herkömmliche elektrische Verbinder weist ein Problem auf, dass eine Festigkeit der Rückhaltevorrichtung 15 kleiner wird, wenn die Rückhaltevorrichtung 50 verkleinert wird, weil die Rückhaltevorrichtung 50 einen komplexen Aufbau aufweist, was dazu führt, dass die Rückhaltevorrichtung 50 beschädigt werden kann, wenn die Rückhaltevorrichtung 50 in das Gehäuse 60 eingeführt oder daraus herausgezogen wird.
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Die
DE 198 20 579 A1 , die als nächstkommender Stand der Technik angesehen wird, zeigt einen elektrischen Verbinder mit einem Gehäuse, das eine Vielzahl von Hohlräumen aufweist, die durch zahlreiche Trennwände unterteilt sind, einen Anschluss, der in jeden der Hohlräume einfügbar ist, wobei das Gehäuse mindestens ein Rückhaltevorrichtungseinfügeloch aufweist, das durch eine Seitenwand des Gehäuses und die Trennwand in einer zweiten Richtung senkrecht zu einer ersten Richtung gebildet ist, in der der Anschluss in jedem der Hohlräume eingeführt ist, und einer Rückhaltevorrichtung, die in das Rückhaltevorrichtungseinfügeloch einfügbar ist, um in den Anschluss in dem Gehäuse einzugreifen, wobei die Rückhaltevorrichtung Folgendes aufweist: eine Fläche, mit der die Rückhaltevorrichtung das Rückhaltevorrichtungseinfügeloch berührt, und mindestens einen Vorsprung, der auf der Fläche gebildet ist, wobei der Vorsprung über mindestens eine Trennwand geht und in eine bestimmte Trennwand eingreift, wobei der Vorsprung elastisch in der ersten Richtung verformbar ist. Ein vergleichbarer Verbinder ist auch in der
US 4 971 579 A offenbart.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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In Anbetracht des vorstehend genannten Problems bei herkömmlichen elektrischen Verbindern ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen Verbinder zu schaffen, der ohne große Komplexität eines Aufbaus einer Rückhaltevorrichtung, die genutzt wird, um zu verhindern, dass der Anschluss aus dem Gehäuse gelöst wird, dazu fähig ist, einen Anschluss dran zu hindern, aus einem Gehäuse gelöst zu werden.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrischer Verbinder mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen geschaffen.
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Weil der Vorsprung dazu konzipiert ist, in der ersten Richtung elastisch verformbar zu sein, geht der Vorsprung über eine bestimmte Trennwand, indem er sich elastisch verformt, und greift dann in die bestimmte Trennwand ein. Zusätzlich berührt die Rückhaltevorrichtung, die in das Einfügeloch des Gehäuses eingefügt ist, auf der Fläche das Einfügeloch in einem breiten Gebiet und somit nimmt die Fläche der Rückhaltevorrichtung die externe Kraft auf, um dadurch das Lösen eines Anschlusses aus dem Gehäuse zu verhindern, selbst wenn eine externe Kraft auf den Anschluss wirkt, um ihn aus dem Gehäuse zu lösen.
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Erfindungsgemäß umfasst das Gehäuse eine Vielzahl von Trennwänden, wobei die Trennwand oder die Trennwände, die in der zweiten Richtung vor der Trennwand angeordnet ist/ sind, in die der Vorsprung eingreift, mit einer Aussparung so versehen ist/ sind, dass die Trennwand oder die Trennwände den Vorsprung nicht blockiert/ blockieren, der durch das Rückhaltevorrichtungseinfügeloch geht, wenn die Rückhaltevorrichtung in das Rückhaltevorrichtungseinfügeloch eingeführt wird.
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Weil die Rückhaltevorrichtung durch die Aussparung geht, ist die Rückhaltevorrichtung dazu fähig, sanft durch das Einfügeloch zu gehen.
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Erfindungsgemäß weist die Rückhaltevorrichtung ein Einfügeloch auf, das sich in einer Richtung senkrecht zur ersten Richtung unter dem Vorsprung in der ersten Richtung erstreckt, wobei das Einfügeloch die elastische Verformung des Vorsprungs erlaubt.
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Die Rückhaltevorrichtung ist dazu fähig, mittels eines einfachen Aufbaus des zweiten Einfügelochs elastisch verformbar zu sein, und es somit dem Vorsprung zu erlauben, über die Trennwand bzw. -wände zu gehen, und in eine Trennwand einzugreifen, über die der Vorsprung zuletzt gegangen ist.
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In dem Fall, in dem das Gehäuse N Rückhaltevorrichtungseinfügelöcher aufweist, wobei N eine Ganzzahl gleich oder größer als 2 ist, kann die Rückhaltevorrichtung dazu konzipiert sein, eine Basis und N Arme zu umfassen, die sich von der Basis in dieselbe Richtung erstrecken.
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Erfindungsgemäß weist der Vorsprung eine Breite auf, die kleiner als eine Breite der Rückhaltevorrichtung in eine Richtung senkrecht zu der zweiten Richtung ist.
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Vorzugsweise umfasst der Vorsprung zwei Flächen, die in der zweiten Richtung geneigt sind. Beispielsweise kann der Vorsprung so konzipiert sein, dass er einen dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt hat. Alternativ kann er einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
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Vorzugsweise umfasst das Gehäuse eine Vielzahl von Trennwänden, wobei der Vorsprung in eine der Trennwände eingreift, die in der zweiten Richtung zentral angeordnet ist, oder in eine der Trennwände, die in der zweiten Richtung in der Nähe einer Mitte angeordnet ist.
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Die Rückhaltevorrichtung ist dazu fähig, sich in ihrer Mitte oder in deren Nähe maximal zu verformen. Indem der Vorsprung, der in die Trennwand eingreifen soll, so konzipiert ist, dass er in eine Trennwand eingreift, die zentral oder in der Nähe einer Mitte in der zweiten Richtung liegt, kann die Rückhaltevorrichtung sicher in die Trennwand eingreifen.
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Vorzugsweise umfasst das Gehäuse eine Vielzahl von Trennwänden, wobei der Vorsprung in die andere Trennwand eingreift, nachdem er über eine Trennwand hinweggeht.
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Der Vorsprung der Rückhaltevorrichtung ist dazu fähig, in eine Trennwand einzugreifen, indem er lediglich über die Trennwand hinweg geht.
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Vorzugsweise umfasst das Gehäuse eine Vielzahl von Trennwänden, wobei der Vorsprung in eine Trennwand eingreift, über die der Vorsprung als letzte wegging, nachdem er über eine Vielzahl von Trennwänden ging.
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Selbst wenn der Vorsprung über die vorherige Trennwand zurückkehrt, kann der Vorsprung in die benachbarte Trennwand eingreifen.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Rückhaltevorrichtung geschaffen, die in ein Gehäuse einführbar ist, das eine Vielzahl von Hohlräumen aufweist, die durch mindestens eine Trennwand unterteilt sind, wobei ein Anschluss in jeden der Hohlräume eingeführt wird, das Gehäuse mindestens ein Einfügeloch für eine Rückhaltevorrichtung aufweist, das durch eine Seitenwand des Gehäuses und die Trennwand in einer zweiten Richtung senkrecht zu einer ersten Richtung gebildet ist, in der der Anschluss in jeden der Hohlräume eingeführt wird, wobei die Rückhaltevorrichtung in das Rückhalteeinfügeloch eingeführt wird, um in den Anschluss in dem Gehäuse einzugreifen, wobei die Rückhaltevorrichtung eine Fläche aufweist, mit der die Rückhaltevorrichtung mit dem Einfügeloch für die Rückhaltevorrichtung in Kontakt kommt, und wobei mindestens ein Vorsprung auf der Fläche gebildet ist, wobei der Vorsprung über mindestens eine Trennwand weg geht und in eine bestimmte Trennwand eingreift, wobei der Vorsprung in der ersten Richtung elastisch verformbar ist.
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Die Vorteile, die man durch die vorstehend erläuterte vorliegende Erfindung erhält, werden nachstehend erläutert.
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Die Fläche der Rückhaltevorrichtung, an der sich die Rückhaltevorrichtung und eine innere Oberfläche des Einfügelochs berühren, ist dazu fähig, eine Kraft auszugleichen, mit der ein Anschluss, der in das Gehäuse eingeführt wird, dazu veranlasst wird, aus dem Gehäuse herausgezogen zu werden. Daher ist der elektrische Verbinder nach der vorliegenden Erfindung ohne einen komplexen Aufbau einer Rückhaltevorrichtung dazu fähig, einen Anschluss daran zu hindern, sich aus einem Gehäuse zu lösen,.
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Indem eine Trennwand so konzipiert wird, dass sie eine Aussparung so aufweist, dass die Trennwand den Vorsprung, der durch das Einfügeloch durchgeht, nicht blockiert, wenn die Rückhaltevorrichtung in das Einfügeloch eingeführt wird, ist die Rückhaltevorrichtung dazu fähig, einfach durch das Einfügeloch durchzugehen.
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Indem die Rückhaltevorrichtung so konzipiert ist, dass sie ein zweites Einfügeloch aufweist, das sich in einer Richtung senkrecht zu der ersten Richtung unter dem Vorsprung in der ersten Richtung erstreckt, ist die Rückhaltevorrichtung dazu fähig, sich elastisch mittels eines einfachen Aufbaus des zweiten Einfügelochs zu verformen, und somit kann der Vorsprung über die Trennwand bzw. die Trennwände gehen und in eine Trennwand eingreifen, über die der Vorsprung zuletzt gegangen ist.
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Indem der Vorsprung so konzipiert ist, dass er in eine in der zweiten Richtung mittig liegende Trennwand, oder eine in der Nähe einer Mitte in der zweiten Richtung liegende Trennwand eingreifen kann, kann die Rückhaltevorrichtung so konzipiert sein, dass sie in der Mitte oder nahezu mittig verformbar ist, was eine Verbesserung einer Festigkeit der Rückhaltevorrichtung sicherstellt.
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Indem der Vorsprung so konzipiert ist, dass er nach dem Weggehen über eine Trennwand in die andere Trennwand eingreifen kann, kann die Rückhaltevorrichtung einfach in das Gehäuse eingeführt werden.
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Indem der Vorsprung so konzipiert ist, dass er nach dem Weggehen über eine Vielzahl von Trennwänden in eine Trennwand eingreifen kann, über die der Vorsprung als letztes gegangen ist, kann der Vorsprung in die benachbarte Trennwand selbst dann eingreifen, wenn der Vorsprung über die vorherige Trennwand zurückgekehrt ist, so dass in diesem Fall einfach erkannt werden kann, dass die Rückhaltevorrichtung über die frühere Trennwand zurückgegangen ist, weil sich die Rückhaltevorrichtung in einem Zustand befindet, in dem sie aus dem Gehäuse nach außen vorsteht.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Verbinders nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die veranschaulicht, dass eine Rückhaltevorrichtung in einem Gehäuse eingeführt ist.
- 1B ist eine perspektivische Ansicht des elektrischen Verbinders, die veranschaulicht, dass die Rückhaltevorrichtung noch nicht in das Gehäuse eingeführt ist.
- 2A ist eine Vorderansicht des in 1A veranschaulichten elektrischen Verbinders.
- 2B ist eine Vorderansicht des in 1B veranschaulichten elektrischen Verbinders.
- 3A ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A, die in 2A gezeigt ist.
- 3B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B, die in 2B gezeigt ist.
- 4A ist eine Seitenansicht des in 1A veranschaulichten elektrischen Verbinders von rechts.
- 4B ist eine Seitenansicht des in 1A veranschaulichten elektrischen Verbinders von links.
- 5 ist eine Schnittansicht entlang einer in 2A gezeigten Linie C-C.
- 6 ist eine perspektivische Schnittansicht entlang der in 2A gezeigten Linie A-A.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht der in 1B veranschaulichten Rückhaltevorrichtung von hinten.
- 8 ist eine Schnittansicht entlang der in 2A gezeigten Linie C-C, wobei Anschlüsse und die Rückhaltevorrichtung in das Gehäuse eingeführt sind.
- 9 ist eine Schnittansicht des elektrischen Verbinders nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen elektrischen Verbinders.
- 11 ist eine Schnittansicht des in 10 veranschaulichten herkömmlichen elektrischen Verbinders.
- 12 ist eine Schnittansicht eines zweiten herkömmlichen elektrischen Verbinders.
- 13 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des in 12 veranschaulichten elektrischen Verbinders.
- 14 ist eine perspektivische Ansicht einer Rückhaltevorrichtung, die für den in 12 veranschaulichten elektrischen Verbinder verwendet wird.
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ERLÄUTERUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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1A ist eine perspektivische Ansicht des elektrischen Verbinders nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die veranschaulicht, dass eine Rückhaltevorrichtung in einem Gehäuse eingefügt ist. 1B ist eine perspektivische Ansicht des elektrischen Verbinders, die veranschaulicht, dass eine Rückhaltevorrichtung noch nicht in ein Gehäuse eingeführt ist. 2A ist eine Vorderansicht des elektrischen Verbinders, der in 1A veranschaulicht ist. 2B ist eine Vorderansicht des elektrischen Verbinders, der in 1B veranschaulicht ist. 3A ist eine Schnittansicht entlang einer in 2A gezeigten Linie A-A. 3B ist eine Schnittansicht entlang einer in 2B gezeigten Linie B-B. 4 ist eine Ansicht des elektrischen Verbinders, der in 1A veranschaulicht ist, von rechts. 4B ist eine Ansicht des elektrischen Verbinders, der in 1A gezeigt ist, von links. 5 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie C-C, die in 2A gezeigt ist. 6 ist eine perspektivische Schnittansicht entlang der in 2A gezeigten Linie A-A. 7 ist eine perspektivische Ansicht der in 1B gezeigten Rückhaltevorrichtung von hinten. 8 ist eine Schnittansicht entlang der in 2A gezeigten Linie C-C, wobei Anschlüsse und die Rückhaltevorrichtung in das Gehäuse eingeführt sind.
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Wie in den 1A, 1B, 2A und 2B veranschaulicht wird, umfasst der elektrische Verbinder 1 nach der ersten Ausführungsform ein Gehäuse 2, das zwölf Hohlräume 20 aufweist, die vertikal in zwei Reihen angeordnet sind, in die jeweils ein Anschluss T0 (siehe 8) eingeführt ist, und eine Rückhaltevorrichtung 3, die in das Gehäuse 2 eingeführt ist, um sekundär in einen zweiten Eingriffsabschnitt T2 (siehe 8) des Anschlusses To einzugreifen.
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Das Gehäuse 2 und die Rückhaltevorrichtung 3 sind aus Kunstharz hergestellt. Der Anschluss T0 wird durch Pressen und/oder Biegen einer elektrisch leitfähigen Metallplatte gebildet. Der Anschluss T0 wird in jeden der Hohlräume 20 in eine Richtung X1 eingeführt, die in 1A veranschaulicht ist.
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Wie in den 3A und 3B veranschaulicht wird, sind die Hohlräume 20 zwischen Seitenwänden 21A und 21B des Gehäuses 2 durch fünf Trennwände 22a, 22b, 22c, 22d und 22e und zudem durch eine sich horizontale erstreckende Wand 23 (siehe 1A und 5) in zwei senkrechte Reihen unterteilt. Wie in 5 und 8 veranschaulicht ist, wird ein erster Eingriffsabschnitt 20a in jedem der Hohlräume 20 gebildet. Wenn der Anschluss T0 in jeden der Hohlräume 20 eingeführt ist, greift ein erster Eingriffsabschnitt T1 des Anschlusses T0 in den ersten Eingriffsabschnitt 20a ein.
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Wie in den 1A und 1B veranschaulicht ist, weist das Gehäuse 2 an einer der Seitenwände 21A zwei Rückhaltevorrichtungseinfügelöcher 24 auf, in die die Rückhaltevorrichtung 3 eingeführt ist. Wie in den 3A und 3B veranschaulicht ist, erstrecken sich die Rückhaltevorrichtungseinfügelöcher 24 durch die Seitenwände 21A und die Trennwände 22a bis 22e senkrecht zu der Richtung X1. Wie in den 4A und 4B veranschaulicht ist, sind die Rückhaltevorrichtungseinfügelöcher 24 in der Senkrechten auf der Seitenwand 21A angeordnet.
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Wie in den 1B und 7 veranschaulicht wird, umfasst die Rückhaltevorrichtung 3 eine Basis 34 und zwei Arme 30, die voneinander beabstandet sind und sich von der Basis 34 weg in dieselbe Richtung erstrecken. Jeder der Arme 30 wird in je eines der Rückhaltevorrichtungseinfügelöcher 24 eingeführt, die in der Senkrechten auf der Seitenwand 21A des Gehäuses 2 angeordnet sind. Jeder der Arme 30 umfasst eine Anstoßfläche 31, an der die Rückhaltevorrichtung 3 an eine innere Fläche des Rückhaltevorrichtungseinfügelochs 24 anstößt, und einen Vorsprung 32, der über die Anstoßfläche 31 vorsteht und in die Trennwand 22c eingreift (siehe 3A). In 7 wird die Anstoßfläche 31 als ein schraffierter Bereich veranschaulicht.
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Wie in 7 veranschaulicht wird, weist der Vorsprung 32 eine Breite W1 auf, die kleiner als eine Breite W0 der Anstoßfläche 31 in einer Richtung senkrecht zu einer Richtung X2 ist, in der die Rückhaltevorrichtung 3 in das Rückhaltevorrichtungseinfügeloch 24 eingeführt ist.
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Wie in 3A veranschaulicht ist, wird der Vorsprung 32 auf dem Arm 30 an einem solchen Ort gebildet, dass der Vorsprung 32 in die Trennwand 22c eingreift, die in der Mitte des Gehäuses 2 in der Richtung X2 angeordnet ist, also an einem Ort näher an der Seitenwand 21B als eine Mitte der Rückhaltevorrichtung 3 in der Richtung X2.
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Jeder der Arme 30 der Rückhaltevorrichtung 3 weist ein Einfügeloch 33 unter dem Vorsprung 32 in der Richtung X1 auf. Das Einfügeloch 33 verläuft durch die Breite W0 des Arms 30 und erstreckt sich in der Richtung X2. Genauer gesagt ist der Vorsprung 32 oberhalb eines Verlaufs des Einfügelochs 33 angeordnet. Das Einfügeloch 33 erlaubt es dem Vorsprung 32, elastisch verformbar zu sein, wenn der Vorsprung 32 an die Trennwand 22c anstößt. Genauer gesagt kann der Vorsprung 32 elastisch relativ zur Trennwand 22c absinken, um dadurch über die Trennwand 22c wegzugehen und danach kehrt der Vorsprung 32 elastisch in seine Ursprungsposition zurück, um dadurch in die Trennwand 22c einzugreifen.
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Wie in 3B veranschaulicht wird, weist der Vorsprung 32 zwei schräge Flächen 32a und 32b auf. Die schräge Fläche 32a geht in der Richtung X2 nach unten und die schräge Fläche 32b geht in der Richtung X2 nach oben. Die schrägen Flächen 32a und 32b wandeln eine Kraft, die die Rückhaltevorrichtung 3 in der Richtung X2 schiebt, wenn die Rückhaltevorrichtung 3 in das Rückhaltevorrichtungseinfügeloch 24 eingeführt wird, in eine Kraft um, die den Vorsprung 32 zum Einfügeloch 33 hin drückt, was sicherstellt, dass der Vorsprung 32 elastisch verformt wird.
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Wie in den 3A und 6 veranschaulicht wird, sind die Trennwände, die in der Richtung X2 auf der Rückseite der Trennwand 22c angeordnet sind, in die der Vorsprung 32 eingreift, das heißt, die Trennwände 22a und 22b, mit einer Aussparung 25 so versehen, dass der Vorsprung 32 durch das Rückhaltevorrichtungseinfügeloch 24 gehen kann, ohne den Trennwänden 22a und 22b in die Quere zu kommen. Die Seitenwand 21A wird auch mit einer Aussparung 25 ausgerichtet zu den Aussparungen 25 der Trennwände 22a und 22b gebildet. Die Aussparungen 25 sind dazu konzipiert, so groß zu sein, dass der Vorsprung 32 die Trennwände 22a und 22b nicht berührt, um dadurch dazu fähig zu sein, über die Trennwände 22a und 22b zu gehen, ohne elastisch verformt zu werden, oder dass der Vorsprung 32 über die Trennwände 22a und 22b gehen kann, ohne auf die Rückhaltevorrichtung 3 eine intensive Kraft auszuüben, selbst wenn der Vorsprung 32 die Trennwände 22a und 22b berührt.
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In dem elektrischen Verbinder 1 mit dem vorstehend erläuterten Aufbau greift der erste Eingriffsabschnitt T1 des Anschlusses T0 in den ersten Eingriffsabschnitt 20a des Hohlraums 20 ein, wenn der Anschluss T0 in jeden der Hohlräume 20 des Gehäuses 2 eingeführt wird. Dann wird die Rückhaltevorrichtung 3, die als ein sekundäres Eingriffswerkzeug wirkt, in das Rückhaltevorrichtungseinfügeloch 24 eingeführt. Somit wird der Anschluss T0 , der in jeden der Hohlräume 20 eingeführt ist, in jedem der Hohlräume 20 festgehalten, weil die ersten und zweiten Eingriffsabschnitte T1 , T2 jeweils in den ersten Eingriffsabschnitt 20a des Gehäuses 2 und die Rückhaltevorrichtung 3 eingreifen. Das heißt, dass der Anschluss T0 in jedem der Hohlräume 20 zweifach mit dem Gehäuse 2 in Eingriff steht.
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Wenn die Rückhaltevorrichtung 3 in das Rückhaltevorrichtungseinfügeloch 24 eingeführt ist, geht der Vorsprung 32 der Rückhaltevorrichtung 3 über die Aussparungen 25 weg, die an der Seitenwand 21A und den Trennwänden 22a und 22b gebildet sind, die näher an der Seitenwand 21A als die Trennwand 22c angeordnet sind, in die der Vorsprung 32 eingreift. Somit kann die Rückhaltevorrichtung 3 sanft durch das Rückhaltevorrichtungseinfügeloch 24 gehen, bis der Vorsprung 32 die Trennwand 22c erreicht.
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Wenn der Vorsprung 32 die Trennwand 22c erreicht, wird der Vorsprung 32 elastisch von der Trennwand 22c verformt, das bedeutet, dass der Vorsprung 32 in der Richtung X1 relativ zur Trennwand 22c einsinkt, um so über die Trennwand 22c wegzugehen. Nachdem er über die Trennwände 32c gegangen ist, verformt sich der Vorsprung 32 elastisch, um in seine Ursprungsposition zurückzukehren, um dadurch in die Trennwand 22c einzugreifen.
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Wenn die Rückhaltevorrichtung 3 aus dem Gehäuse 2 zu lösen ist, wird die Rückhaltevorrichtung 3 von der Seitenwand 21B in eine Richtung entgegen der Richtung X2 geschoben. Als ein Ergebnis wird der Vorsprung 32 elastisch durch die Trennwand 22c verformt, das bedeutet, dass der Vorsprung 32 relativ zur Trennwand 22c sinkt, um dadurch über die Trennwand 22c in eine Richtung entgegen der Richtung X2 wegzugehen. Nachdem er über die Trennwand 22c weggegangen ist, verformt sich der Vorsprung 32 elastisch, um in seine Ursprungsposition zurückzukehren. Danach kann die Rückhaltevorrichtung 3 sanft aus dem Gehäuse 2 herausgenommen werden, weil der Vorsprung 32 durch die Aussparungen 25 der Trennwände 22c und 22b und die Seitenwand 21A geht.
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Die Rückhaltevorrichtung 3, die in das Rückhaltevorrichtungseinfügeloch 24 eingeführt ist, stößt an eine innere Oberfläche des Rückhaltevorrichtungseinfügelochs 24 über die Anstoßfläche 31 auf einer großen Fläche an. Daher nimmt die Anstoßfläche 31 selbst dann, wenn eine externe Kraft, die das Lösen des Anschlusses T0 aus dem Gehäuse 2 veranlasst, auf den Anschluss T0 wirkt, die Kraft auf, um die Kraft abzuleiten, was eine hohe Verlässlichkeit beim Verhindern des Lösens der Anschlüsse T0 aus dem Gehäuse 2 schafft.
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Die Rückhaltevorrichtung 3 in der ersten Ausführungsform ist dazu konzipiert, das Einfügeloch 33 zu umfassen, das es dem Vorsprung 32 erlaubt, sich elastisch zu verformen. Dies stellt ohne einen komplexen Aufbau der Rückhaltevorrichtung 3 sicher, dass der Vorsprung 32 sich elastisch verformen kann, um dadurch über die Trennwand 22c wegzugehen und in die Trennwand 22c einzugreifen, obwohl die Rückhaltevorrichtung 3 eine einfache Form aufweist.
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Der Vorsprung 32 ist dazu konzipiert, in die Trennwand 22c einzugreifen, die mittig unter den Trennwänden 22a bis 22e in der Richtung X2 angeordnet ist. Daher muss sich die Rückhaltevorrichtung 3 in ihrer Mitte elastisch verformen, um es dem Vorsprung 32 zu erlauben, über die Trennwand 22c wegzugehen. Folglich ist es möglich, die Rückhaltevorrichtung 3 so zu konzipieren, dass sie sich in ihrer Mitte elastisch verformt, um dadurch eine Festigkeit der Rückhaltevorrichtung 3 zu erhöhen. Man bemerke jedoch, dass der Vorsprung 32 so konzipiert sein kann, dass er in die Trennwand 22b oder 22d eingreift, die beinahe mittig im Gehäuse 2 liegen, wobei es in diesem Fall ebenfalls möglich ist, eine Festigkeit der Rückhaltevorrichtung 3 zu verbessern.
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In der ersten Ausführungsform ist die Rückhaltevorrichtung 3 dazu konzipiert, elastisch so verformbar zu sein, dass der Vorsprung 2 über die Trennwand 22c gehen kann, um dadurch in die Trennwand 22c einzugreifen. Demgemäß kann der Vorsprung 32 in die Trennwand 22c eingreifen, indem er lediglich über die Trennwand 22c weg geht, wenn die Rückhaltevorrichtung 3 in das Rückhaltevorrichtungseinfügeloch 24 eingeführt ist, nachdem sie durch die Aussparungen 25 der Seitenwand 21A und die Trennwände 22a und 22b gegangen ist. Dies stellt sicher, dass die Rückhaltevorrichtung 3 einfach in das Gehäuse 2 eingeführt und daraus gelöst werden kann.
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Das Gehäuse 2 in der ersten Ausführungsform ist dazu konzipiert, die fünf Trennwände 22a bis 22e aufzuweisen. Die Anzahl der Trennwände ist nicht auf fünf beschränkt. Auch eine Zahl außer Fünf kann gewählt werden.
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In der ersten Ausführungsform sind die Hohlräume 20 senkrecht in zwei Reihen angeordnet. Als eine Alternative können die Hohlräume in einer Reihe oder in drei oder mehr senkrechten Reihen angeordnet sein. Passend zur Anzahl der vertikalen Reihen der Hohlräume 20 kann die Rückhaltevorrichtung 3 so konzipiert sein, dass sie die Arme 30 in derselben Anzahl wie die Anzahl der senkrechten Reihen der Hohlräume 20 aufweist. Als eine Alternative kann man eine Vielzahl von Rückhaltevorrichtungen verwenden, die jeweils einen einzelnen Arm 30 aufweisen. Beispielsweise werden drei Rückhaltevorrichtungen für drei senkrechte Reihen der Hohlräume 20 verwendet. Eine einzelne Rückhaltevorrichtung mit N Armen kann für N senkrechte Reihen der Hohlräume 20 verwendet werden, wobei N eine Ganzzahl gleich oder größer als 2 ist.
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Wie in 3A veranschaulicht wird, ist der Vorsprung 32 dazu konzipiert, einen trapezförmigen Querschnitt aufzuweisen. Der Vorsprung 32 kann so konzipiert sein, dass er einen dreieckigen Querschnitt aufweist. Als eine Alternative kann der Vorsprung 32 so konzipiert sein, dass er einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
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Die Rückhaltevorrichtung 3 in der ersten Ausführungsform ist dazu konzipiert, einen einzelnen Vorsprung 32 aufzuweisen. Die Rückhaltevorrichtung 3 kann dazu konzipiert sein, zwei oder mehr Vorsprünge 32 aufzuweisen.
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(Zweite Ausführungsform)
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9 ist eine Querschnittsansicht des elektrischen Verbinders gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ähnlich der 3A.
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Die Trennwände 22a und 22b und die Seitenwände 21A in der ersten Ausführungsform weisen wie in 3A veranschaulicht die Aussparungen 25 auf. Dagegen weisen die Trennwände 22a und 22b und die Seitenwände 21A in der zweiten Ausführungsform wie in 9 veranschaulicht nicht die Aussparungen 25 auf.
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Teile oder Elemente abgesehen von den Trennwänden 22a und 22b und der Seitenwand 21A, die denen des elektrischen Verbinders 1 nach der ersten Ausführungsform entsprechen, erhalten dieselben Bezugszeichen und arbeiten in derselben Weise wie entsprechende Teile oder Elemente der ersten Ausführungsform, falls dies nachstehend nicht ausdrücklich anders erläutert wird.
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In der zweiten Ausführungsform wird veranlasst, dass der Vorsprung 32 elastisch durch die Trennwand 22a nach unten verformt wird, um dadurch über die Trennwand 22a zu gehen. Dann geht der Vorsprung 32 in derselben Weise über die Trennwände 22b und 22c. Nachdem er über die Trennwand 22c gegangen ist, greift der Vorsprung 32 in die Trennwand 22c ein.
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Selbst wenn der Vorsprung 32 über die Trennwand 22c in eine Richtung entgegen der Richtung X2 zurückkehrt, greift der Vorsprung 32 in die Trennwand 22b ein, die benachbart zur Trennwand 22c angeordnet ist. Demgemäß wird die Rückhaltevorrichtung 3 daran gehindert, aus dem Gehäuse 2 herausgezogen zu sein. In dem Fall, in dem der Vorsprung 32 in die Trennwand 22b eingreift, kann man einfach erkennen, dass die Rückhaltevorrichtung 3 über die Trennwand 22c zurückgenommen wird und in die Trennwand 22b eingegriffen hat, weil die Rückhaltevorrichtung sich in einem Zustand befindet, in dem sie über die Seitenwand 21a des Gehäuses 2 nach außen vorsteht.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Der elektrische Verbinder nach der vorliegenden Erfindung ist als ein elektrischer Verbinder nützlich, der für eine elektrische Verbindung zwischen Vorrichtungen verwendet wird, mit denen ein Automobil oder verschiedene Produktionsmaschinen ausgestattet sind.