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Diese
Erfindung betrifft einen Verbinder, der einen Stimmgabelkontakt
verwendet.
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Eine
Art von Kontakten, die in Steckverbindern vorgesehen sind, werden
als Stimmgabelkontakt bezeichnet. Dieser Stimmgabelkontakt weist
einen Buchsenkontakt mit einem Klingenpaar, das wie eine Stimmgabel
geformt ist, und ein ebenes Kontaktmesser auf, wobei ein Kontakt
durch die Klingen erhalten wird, die eine Rückstellkraft relativ zu dem Kontaktmesser
aufbringen, das zwischen das Klingenpaar des Buchsenkontakts eingeführt wurde.
In dem herkömmlichen
oben beschriebenen Stimmgabelkontakt ändert sich der Kontaktdruck,
wenn sich auch nur eine geringfügige Änderung
in dem Abstand zwischen den Klingen ergibt, da der Kontaktdruck des
Buchsenkontakts sich nur durch die elastische Deformation des Klingenpaars
in Trennrichtung ergibt.
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Aus
der
US 4 717 361 ist
es ebenso bekannt, ungewünschte
Beanspruchungen aufgrund einer elastischen Verformung des im Wesentlichen
ebenen Klingenpaars eines Stimmgabelkontakts zu vermeiden, indem
Vorsprünge
verwendet werden, die auf gegenüberliegenden
Flächen
jeder Klinge angeordnet sind. Diese Vorsprünge sind relativ zueinander
in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Einführungsrichtung
des ebenen Kontaktmessers angeordnet.
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Aus
der
US 5 971 817 ist
es bekannt, eine Kompressionskraft auf gegenüberliegende Seiten eines ebenen
Kontaktmessers auszuüben.
Diese Kompressionskraft wird durch zwei im Wesentlichen ebene parallele
Federschenkel bereitgestellt, die seitlich zueinander versetzt und
in einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Einführungsrichtung
des ebenen Kontaktmessers angeordnet sind.
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Aufgrund
der obigen Umstände
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder bereitzustellen,
der einen Kontakt, insbesondere einen Stimmgabelkontakt, ermöglicht,
der einen passenden Kontaktzustand durch einen Kontaktdruck erreicht,
der immer konstant ist.
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Ein
Kontakt mit der folgenden Struktur wird vorzugsweise als Vorrichtung
verwendet, um das oben beschriebene Problem zu lösen. Der Kontakt gemäß Anspruch
3 ist ein Steckverbinder, der einen Stimmgabelkontakt bereitstellt,
der einen Kontaktzustand herstellt, indem ein eben geformtes Kontaktmesser
zwischen eine Doppelklinge eingeführt wird, die auf dem Buchsenkontakt
vorgesehen ist, wobei die Breitenrichtung des Kontaktmessers dadurch
gekennzeichnet ist, dass sie schräg relativ zur Richtung der
Trennung zwischen dem Klingenpaar verläuft.
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Da
in diesem Verbinder das Kontaktmesser in der Breite relativ zur
Richtung der Trennung der Klingen der Kontaktbuchse angeordnet ist,
verformen sich die zwei Klingen so, dass sie sich in Trennrichtung
spreizen und verformen sich zusätzlich
so, dass sie sich zentriert um die Einführungsrichtung verdrehen, wenn
das Kontaktmesser zwischen das Klingenpaar des Buchsenkontakts eingeführt wird. Dies
bedeutet, dass zusätzlich
zur herkömmlichen zweidimensionalen
Verformung in Trennrichtung ähnlich
der herkömmlichen
Technologie die zwei Klingen sich entlang der Einführungsrichtung
verdrehen und sich somit dreidimensional verformen. Da der Kontaktdruck
durch die Rückstellkraft
aufgrund der Torsionsverdrehungsverformung der Klingen zusätzlich erreicht
wird, kann der Kontaktdruck zwischen der Buchse und dem Kontaktmesser
erhöht werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Winkel der Breitenausrichtung des Kontaktmessers
relativ zur Richtung der Trennung zwischen dem Klingenpaar gleich
oder größer als
18° und
gleich oder kleiner 72°,
vorzugsweise gleich oder größer 30° und kleiner
oder gleich 60°.
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Bei
diesem Verbinder kann ein verbesserter Kontaktdruck wie oben beschrieben
erreicht werden, indem das Kontaktmesser mit seiner Breitenausrichtung
schräg
zur Richtung der Trennung des Klingenpaars eingeführt wird,
wobei sich bei genauerer Untersuchung ergibt, dass, wenn der Winkel
der Breitenausrichtung des Kontaktmessers relativ zur Richtung der
Trennung des Klingenpaars kleiner als 30° ist, der Verformungsbetrag
in Richtung der Trennung der zwei Klingen klein wird, wobei ein
signifikanter Beitrag zum Kontaktdruck nicht erwartet werden kann.
Wenn der Winkel in Breitenausrichtung des Kontaktmessers relativ
zur Richtung der Trennung des Klingenpaars größer als 60° ist, wird der Betrag der Verdrehung
der zwei Klingen klein, und ein signifikanter Beitrag für den Kontaktdruck
kann nicht erwartet werden. Somit ist der Winkel der Breitenausrichtung
des Kontaktmessers relativ zur Richtung der Trennung zwischen dem
Klingenpaar vorzugsweise gleich oder größer 30° und gleich oder kleiner 60°. Bevorzugterweise
ist der Winkel 45°,
wenn man berücksichtigt,
dass die Größe der Verdrehung
und die Größe der Verformung
in der Richtung der Trennung zwischen dem Klingenpaar erreicht werden
kann.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind zumindest entweder auf dem ersten Gehäuse, in
dem die Kontaktmesser verankert ist, oder auf dem zweiten Gehäuse, in
dem die Buchsenkontakte verankert sind, Rippen vorgesehen, die den
Innenraum unterteilen, in dem die Kontaktmesser und die Kontaktbuchsen
angeordnet sind.
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Bei
diesem Verbinder wird der Kontakt zwischen der Buchse und dem Kontaktmesser
erreicht, indem ein Gehäuse,
in dem das Kontaktmesser verankert ist, in das andere Gehäuse, in
dem die Kontaktbuchsen verankert sind, ineinander greifen. Wenn
jedoch beide Gehäuse
nicht korrekt bei ihrer Verbindung angeordnet sind, verfängt sich
die Kante des einen Gehäuses
im Innenraum des anderen Gehäuses,
und die Kontaktbuchsen werden beschädigt und verformt. In diesem
Fall kann ein Kontaktzustand zwischen den Kontaktbuchsen und den
Kontaktmessern nicht erreicht werden, auch wenn die Gehäuse ineinander
greifen. Das Gleiche kann den Kontaktmessern passieren. Wenn somit
Rippen auf zumindest einem der beiden Gehäuse vorgesehen sind, wird die
Kante des einen Gehäuses
durch die Rippe geführt
und verfängt
sich nicht im Innenraum des anderen Gehäuses, auch wenn beide Gehäuse nicht korrekt
angeordnet sind. Dadurch kann eine Schädigung und Verformung der Kontakte
verhindert werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die äußere Form
des ersten Gehäuses,
welches das Kontaktmesser aufnimmt, ein gleichseitiges Polygon,
jedoch nicht ein Quadrat, und die Kontaktmesser sind so angeordnet,
dass die Breitenausrichtung parallel zu der Seite dieses ersten
Gehäuses
verläuft,
und die äußere Form
des anderen Gehäuses,
in dem die Kontaktbuchsen verankert sind, eine isomorphe Form ist,
die mit dem ersten Gehäuse
zusammensteckbar ist, wobei die Buchsenkontakte so angeordnet sind,
dass die Richtung der Trennung parallel zu einer Seite des Gehäuses ist.
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In
diesem Verbinder werden die Gehäuse
mit ihrer polygonalen äußeren Form
(nicht quadratisch) zusammengesteckt, und es wird ein Kontakt zwischen
der Buchse und dem Kontaktmesser erreicht, jedoch wenn das Kontaktmesser
und der Buchsenkontakt wie oben beschrieben angeordnet sind, können die
Kontaktmesser schräg
relativ zum Buchsenkontakt angeordnet sein. Wenn beispielsweise
das Gehäuse
die Form eines gleichseitigen Dreiecks hat, kann der Winkel in der
Breite des Kontaktmessers relativ zum Buchsenkontakt 60° sein, 72° für ein gleichseitiges
Fünfeck,
60° für ein gleichseitiges
Sechseck oder 45° für ein gleichseitiges
Achteck.
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In
einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind Rippen entweder
auf dem einen oder dem anderen Gehäuse vorgesehen, um den Innenraum
zu unterteilen, in dem die Kontaktmesser und die Buchsenkontakte
angeordnet sind.
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In
einem Verbinder mit Gehäusen,
deren äußere Form
gleichseitige Polygone sind, kann ein Effekt durch die Bereitstellung
der Rippen erreicht werden, der identisch zu dem oben beschriebenen
ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Verbinder einen ersten Stecker auf, der
ein Gehäuse
mit einem Verbindungsbereich, der durch einen Umfang in der Form eines
Polygons definiert ist, und mehrere Kontakte in dem Verbindungsbereich
des Gehäuses
aufweist, wobei diese Vielzahl von Kontakten schräg relativ
zu zumindest einer Seite des Polygons angeordnet sind.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Verbinder einen zweiten Stecker auf, der
mit dem ersten Stecker verbindbar ist, wobei der zweite Stecker
ein Gehäuse
mit einem Verbindungsbereich aufweist, der im Wesentlichen ähnlich zu
dem Verbindungsbereich des ersten Steckers ist, sowie mehrere Kontakte
in dem Verbindungsbereich des Gehäuses, wobei diese Kontakte im
Allgemeinen parallel oder im Allgemeinen senkrecht zu zumindest
einer Seite des Polygons sind, die zumindest der einen Seite des
Umfangs des Polygons entspricht, das die Verbindungsfläche des
ersten Steckers definiert.
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Gemäß einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
sind der erste und der zweite Stecker Stecker vom Kugelgittertyp.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Kontakte des ersten Steckers Stimmgabelkontakte.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Polygone rechtwinklig.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Polygone gleichseitig.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung haben die Polygone eine gerade Anzahl von Seiten.
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Ein
bevorzugter Verbinder weist einen ersten Stecker mit einem Gehäuse und
mehreren im Allgemeinen ebenen Kontakten in dem Gehäuse und
einen zweiten Stecker auf, der mit dem ersten Stecker verbindbar
ist, wobei der zweite Stecker ein Gehäuse und mehrere im Allgemeinen
ebene Kontakte in dem Gehäuse
aufweist, wobei bei der Verbindung die Kontakte des ersten Steckers
schräg
zu den Kontakten des zweiten Steckers angeordnet sind.
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Ein
weiterer bevorzugter Verbinder weist einen ersten Stecker mit einem
Gehäuse
mit zumindest einem im Wesentlichen ebenen Kontaktmesser, das in
dem Gehäuse
angebracht ist, sowie einen zweiten Stecker mit einem Gehäuse auf,
das so konfiguriert ist, dass es mit dem Gehäuse des ersten Steckers zusammenpasst
und zumindest ein im Wesentlichen ebenes Paar Stimmgabelkontakte
aufweist, die in dem Gehäuse
angeordnet sind, wobei eine Ebene des Stimmgabelkontakts schräg zu einer
Ebene des Kontaktmessers angeordnet ist, wobei bei der Einführung des
Kontaktmessers in den Stimmgabelkontakt entlang einer Einführungsachse
sich die Klingen des Stimm gabelkontakts entlang von Achsen verdrehen,
die im Allgemeinen parallel zur Steckachse verlaufen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bilden die Kontakte eine Anzahl von Reihen in dem
ersten Stecker, und die Kontakte in dem zweiten Stecker bilden eine
gleiche Anzahl von Reihen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weisen die Vielzahl von Kontakten zumindest einen
Signalkontakt auf, der von sechs Erdungskontakten umgeben ist.
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Schräg gemäß der Erfindung
bedeutet in einer Winkelanordnung größer 0° und kleiner 90°.
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Die
Erfindung wird nun anhand der 1 bis 7 beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Kontakts gemäß der Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Sicht, die die Positionen zwischen einem Kontaktmesser
und einer Kontaktbuchse bei der Verbindung zeigen.
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 2.
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4 ist
eine ebene Aufsicht, die den Raumunterschied zeigt, der notwendig
ist für
die Anordnung der Kontaktgabel in (a), einem Stecker, der die Stimmgabelkontakte
in einer herkömmlichen
Anordnung verwendet und (b), einem Stecker, der den Stimmgabelkontakt
gemäß der Erfindung
verwendet.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Verbinders.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Verbinders.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die die Position des Kontaktmessers und
des Buchsenkontakts im verbundenen Zustand relativ zueinander zeigt.
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Eine
erste Ausführungsform
des Verbinders wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Der
in 1 gezeigte Verbinder weist einen ersten Stecker 1A auf,
der mehrere Kontaktmesser 4 aufweist. Die Kontaktmesser 4 sind
horizontal und vertikal auf einem ersten Gehäuse 3 angeordnet.
Der Verbinder 1 weist weiterhin einen zweiten Stecker 1B auf,
in dem die Buchsenkontakte 6 auf einem zweiten Gehäuse 5 angeordnet
sind, wobei sie der Anordnung der Kontaktmesser 4 entsprechen.
Die Verbindung zwischen den Buchsenkontakten 6 und den Kontaktmessern 4 wird
nachfolgend als Stimmgabelkontakt 2 bezeichnet.
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Das
erste Gehäuse 3 ist
im Wesentlichen rechtwinklig, wenn es in einer planaren Sicht gezeigt wird,
wobei auf einer Umfangsseite ein Steckgesicht durch die Bildung
einer Wand 3a entlang des gesamten Umfangs definiert wird,
wobei der Bereich, auf dem die Kontaktmesser 4 angebracht
sind, eine Vertiefung 7 (einen Innenraum) bilden. Das Gehäuse 5 ist
auf ähnliche
Weise rechtwinklig und auf der Umfangsseite wird durch die Bildung
einer Wand 5a entlang des gesamten Umfangs ein Steckgesicht
definiert, wobei der Bereich, an dem die Buchsenkontakte 6 angebracht
sind, eine Vertiefung 8 (einen Innenraum) bilden. Beide
Gehäuse 3 und 5 weisen
eine Struktur auf, wobei die Buchsenkontakte und Kontaktmesser 4 und 6,
die jeweils in den Vertiefungen 7 und 8 liegen,
miteinander in Kontakt gebracht werden, indem die Wand 5a innerhalb
der Wand 3a eingefügt
wird. Weiterhin sind die distalen Enden der Kontaktmesser 4 und
der Buchsenkontakte 6 beide so angeordnet, dass sie unter
der Kante der Wände 3a und 5a liegen
und nicht über
die Wände 3a und 5a überstehen.
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Das
erste Gehäuse 3 weist
konvexe Vorsprünge 3b auf,
die in Tiefenrichtung (d. h. in Richtung der Einführung der
Kontaktmesser 4) auf der Innenfläche der Wand 3a gebildet
sind, und das zweite Gehäuse 5 weist
Einschnitte 5b auf, die auf der Außenfläche der Wand 5a gebildet
sind, die entlang der konvexen Vorsprünge 3b eingreifen.
Das Zusammenstecken der Gehäuse 3 und 5 wird
genau entlang der Einführungsrichtung
ausgeführt,
indem die Einschnitte 5b in den konvexen Vorsprüngen 3b gleiten und
in diese eingreifen. Zusätzlich
sind Unterschiede in den Größen der
konvexen Vorsprünge 3b und
der Einschnitte 5b für
jeden Teil des Rechtecks vorgesehen, und die Gehäuse 3 und 5 können nur
zusammengesteckt werden, wenn die konvexen Vorsprünge 3a und
die Einschnitte 5b mit der gleichen Größe zusammengebracht werden,
wodurch ein Zusammenstecken in falscher Orientierung verhindert
wird.
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In
der Vertiefung 8 des Gehäuses 5 ist ein Führungselement 9 vorgesehen,
um den Buchsenkontakt 6 zu schützen, und um bei der Einführung des
Kontaktmessers 4 zu helfen. Die obere Fläche des
Führungselements 9 ist
so geformt, dass sie mit der oberen Kante der Wand 5a zusammenfällt und weiterhin
sind Führungslöcher (nicht
dargestellt) dargestellt, durch die die Kontaktmesser 4 passieren, um
jeweils dem Buchsenkontakt 6 zu entsprechen.
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2 zeigt
die Form eines Kontaktmessers 4 und eines Buchsenkontakts 6 und
die entsprechende relative Anordnung von beiden, wenn sie in den Gehäusen 3 und 5 angebracht
und miteinander verbunden sind. Das Kontaktmesser wird durch Ausstanzen
aus einer Metallplatte hergestellt, wobei das distale Ende eine
quadratische Form hat. Der Buchsenkontakt 6 wird durch
Ausstanzen aus einer Metallplatte hergestellt, wobei ein Paar von
Klingen 6a und 6b am distalen Ende relativ zum
Kontaktmesser 4 gebildet wird. Das distale Ende des Kontaktmessers 4, das
als Klinge bezeichnet wird, wird zwischen die zwei Klingen 6a und 6b eingeführt, wodurch
ein Kontakt dazwischen erreicht wird.
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Alle
Kontaktmesser 4 sind parallel in Längsrichtung in dem Gehäuse 3 angeordnet.
Zusätzlich sind
alle Buchsenkontakte 6 vorzugsweise in einem Winkel von
ungefähr
45° relativ
zur Längsachse
des Gehäuses 5 angebracht.
Wenn die Kontaktmesser 4 und die Buchsenkontakte 6 aus
der Einführungsrichtung
gesehen werden, nachdem die Gehäuse 3 und 5 einander
gegenüber
angeordnet sind, um das Zusammenstecken zu ermöglichen, ist die Richtung der Breite
des Kontaktmessers 4 45° relativ
zur Breitenrichtung des Buchsenkontakts 6 angeordnet, das
bedeutet in der Richtung der Trennung des Klingenpaars 6a und 6b,
wobei es um eine Achse senkrecht zur Fläche der Zeichnung verdreht
wird (äquivalent zu
der Achse, wenn beide Kontakte zusammengesteckt sind).
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In
dem Verbinder 1, der wie oben beschrieben strukturiert
ist, werden die distalen Enden der Kontaktmesser 4 zwischen
das Klingenpaar 6a und 6b des Buchsenkontakts
eingeführt,
indem diese Klingen 6a und 6b aufgedrückt werden,
wenn die Gehäuse 3 und 5 einander
gegenüberliegend
angeordnet werden, um sie zusammenzustecken und schrittweise in
Kontakt zu bringen. Da die Kontaktmesser 4 relativ zu den
Buchsenkontakten abgewinkelt sind, verdrehen sich die Klingen 6a und 6b torsionsförmig, zentriert
um die Einführungsrichtung
des Kontaktmessers 6, wobei zusätzlich die beiden Klingen 6a und 6b verformt
werden, um sich in der Trennrichtung aufzuweiten. Dies bedeutet,
dass zusätzlich
zur zweidimensionalen Verformung in der Richtung der Trennung wie
bekannt, die zwei Klingen 6a und 6b sich zentriert
um die Einführungsrichtung
verdrehen und somit sich dreidimensional verformen. Hierdurch wird
der Kontaktdruck zwischen der Buchse und dem Kontaktmesser vergrößert.
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Zusätzlich können bei
dem oben beschriebenen Kontakt 1 die nachfolgend erklärten Effekte
erwartet werden. Wie in 4 gezeigt, wird der notwendige
Raum für
einen Stimmgabelverbinder 2 vermindert, wenn der Verbinder
mit Stimmgabelkontakten gemäß (a) verwendet
wird, und der Verbinder 1 mit den Stimmgabelkontakten 2 der
vorliegenden Erfindung verglichen wird, da die Buchsenkontakte 6 im Winkel
angeordnet sind. Wenn beispielsweise ein Steckverbinder mit der
gleichen Anzahl von Kontaktpunkten erzeugt wird, kann die äußere Größenabmessung
des Steckverbinders gegenüber
der Größenabmessung
eines herkömmlichen
Verbinders verringert werden.
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Im Übrigen sind
die Buchsenkontakte 6 im 45°-Winkel relativ zum zweiten
Gehäuse 5 in
der vorliegenden Ausführungsform
angebracht. Während dieser
Winkel bei 45° optimiert
ist, werden die Klingen 6a und 6b dreidimensional
verformt, um einen vorteilhaften Kontaktdruck zu erhalten, wenn
der Winkel in einem Bereich größer oder
gleich 30° und kleiner
oder gleich 60° liegt.
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Zusätzlich sind
in der vorliegenden Erfindung die Buchsenkontakte 6 relativ
zum zweiten Gehäuse 5 abgewinkelt,
jedoch können
die Kontaktmesser abgewinkelt relativ zum ersten Gehäuse 3 angebracht sein.
Weiterhin können
die Buchsenkontakte 6 in Längsrichtung im zweiten Gehäuse 5 angebracht sein.
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Nachfolgend
wird eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
mit Bezug auf 5 beschrieben. Elemente, die
schon in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden, haben gleiche Bezugszeichen, wobei deren Erklärung unterbleibt.
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In
dem Verbinder 10 der vorliegenden Ausführungsform wird ein Führungselement
hinzugefügt und
die folgende Strukturart verwendet. Auf dem ersten Gehäuse 3 sind
gestufte vorspringende Rippen 11 horizontal und vertikal
gebildet, die die Vertiefung 7 in vier Teile einteilt,
und auf dem zweiten Gehäuse 5 sind
Aufnahmerippen 12 horizontal und vertikal gebildet, die
die Aufnahme in vier Teile teilen und die eine Rille 12a bilden,
die die Rippen 11 aufnimmt. Die Höhe der Rippen entspricht der
der Wände 3a,
und die Höhe
der Aufnahmerippen 12 entspricht der der Wand 5a.
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Jeweils
durch die Bereitstellung der Rippen 11 in dem ersten Gehäuse 3 und
der Aufnahmerippen 12 in dem zweiten Gehäuse 5 verhakt
sich in dem Steckverbinder 10 der vorliegenden Ausführungsform
die Kante des ersten Gehäuses
nicht mit der Kante des zweiten Gehäuses, da sie durch die Rippen 11 (oder
die Aufnahmerippen 12) geführt werden. In dem Fall, in
dem das zweite Gehäuse 5 in
einer Richtung der Ebene relativ zum ersten Gehäuse 3 nicht richtig
angeordnet ist, nimmt die Wand 3a des ersten Gehäuses 3 und
die Rippe 12 die Kante des zweiten Gehäuses 5 (die Wand 5a)
auf, und das zweite Gehäuse 5 wird
an drei oder vier Punkten durch die Wand 3a und die Rippen 12 geführt, und die
Kontaktmesser 4 werden nicht beschädigt oder verformt. Der gegenteilige
Fall ist identisch.
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Eine
dritte erfindungsgemäße Ausführungsform
des Verbinders wird unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben.
Konstituierende Elemente, die schon in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden, haben identische Bezugszeichen und werden nicht
erklärt.
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Bei
dem Steckverbinder 20 der vorliegenden Ausführungsform
ist die äußere Form
des ersten Gehäuses 21,
wie in 6 gezeigt, ein Sechseck, wobei eine Vielzahl von
Kontaktmessern 4, die in einer Vertiefung 22 des
ersten Gehäuses 21 angeordnet
sind, so angeordnet sind, dass ihre Breitenrichtung parallel zu
einer Seite des ersten Gehäuses 21 liegt.
Die äußere Form
des zweiten Gehäuses 23 ist
identisch, damit es mit dem ersten Gehäuse zusammensteckbar ist, und
es sind eine Vielzahl von Buchsenkontakten 6 in einer Vertie fung 24 des
zweiten Gehäuses 23 angebracht
und so vorgesehen, dass die Richtung der Trennung der Klingen 6a und 6b parallel
zu einer Seite des zweiten Gehäuses 23 ist.
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Bei
dem auf oben beschriebene Weise konstruierten Verbinder wird durch
das Zusammengefügen
der Gehäuse 21 und 23,
deren äußere Form
hexagonal ist, ein Kontaktzustand der Kontaktmesser und Buchsenkontakte 4 und 6 erreicht.
Wie in 7 gezeigt, wird durch die Anordnung der Buchsenkontakte
und der Kontaktstifte 4 und 6 auf die oben beschriebene
Art ein Zustand erreicht, bei dem das Kontaktmesser 4 60° relativ
zum Buchsenkontakt 6 abgewinkelt ist. Zusätzlich kann
der Kontaktdruck zwischen dem Buchsenkontakt und dem Kontaktstift 4 und 6 vergrößert werden,
wenn die vorliegende Ausführungsform
auf gleiche Art wie die oben beschriebene erste Ausführungsform
verwendet wird.
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Zusätzlich können mit
dem oben beschriebenen Steckverbinder 20 die nachfolgenden
weiteren Effekte erwartet werden. Bei der Herstellung des Verbinders 20 werden
beim Befestigungsschritt der Kontaktmesser 4 am ersten
Gehäuse 21 die
Vielzahl der Kontaktmesser 4, wie in 6 gezeigt,
in Gruppen entlang der in 6 gezeigten
gestrichelten Linien aufgeteilt und können als Gruppen an dem ersten Gehäuse befestigt
werden. Die Anzahl der Befestigungsschritte beim Steckverbinder 20 ist
geringer im Vergleich zum Steckverbinder 1, der beispielsweise eine
rechteckige Form an, wobei angenommen wird, dass er eine identische
Anzahl von Punkten hat. Dies bedeutet, dass eine Kostenreduzierung
bei der Herstellung erreicht werden kann, wenn die Form des Steckverbinders 20 verwendet
wird.
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Weiterhin
sind in der vorliegenden Ausführungsform
die Gehäuse 21 und 23 sechseckig,
wobei die Form der Gehäuse
jedes Polygon mit Ausnahme eines Quadrates sein kann, unter der
Voraussetzung, dass die Kontaktmesser 4 parallel zu einer
Seite des Gehäuses
ange ordnet sind, und dass die Buchsenkontakte 6 parallel
zu einer Seite des Gehäuses
angeordnet sind. Wenn zusätzlich
das Gehäuse
eine gleichseitige Dreiecksform hat, kann das Kontaktmesser 60° relativ
zum Buchsenkontakt 6 abgewinkelt sein, 72° bei einem
gleichseitigen Fünfeck
und 45° bei
einem gleichseitigen Achteck. Jedoch wird die Form dieser Gehäuse vorzugsweise
passend in Abhängigkeit
von Bedingungen wie die Anzahl der Kontaktelemente und des Herstellungsverfahrens gewählt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird ein Verbinder mit einem Stimmgabelkontakt erklärt, jedoch
ist die vorliegende Erfindung eine Technologie, die bei kugelgitterartigen
Verbindern verwendet werden kann.
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Da
bei dem erfindungsgemäßen Verbinder die
Kontaktmesser relativ zu den Buchsenkontakten abgewinkelt sind,
wenn die Kontaktmesser in die Doppelklinge der Buchsenkontakte eingeführt werden,
verformen sie sich zusätzlich
dazu, dass die zwei Klingen sich in Trennungsrichtung spreizen, sich
entlang der Einführungsachse
verdrehen und da die Rückstellkraft
auch durch dieses sich Verdrehen erfolgt, kann die Verbindungskraft
zwischen der Buchse und dem Kontaktmesser vergrößert werden.
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Wenn
bei dem Verbinder der vorliegenden Erfindung die Kontaktmesser zwischen
18° und
72° (wobei
das Intervall 18° und
72° einschließt) vorzugsweise
zwischen 30° und
60° (wobei
das Intervall 30° und
60° einschließt), relativ
zu den Buchsenkontakten abgewinkelt sind, kann der Betrag des Verdrehens
und die Richtung der Trennung der zwei Klingen geeignet gewählt werden,
und der Kontaktdruck zwischen dem Buchsenkontakt und dem Kontaktmesser erhöht werden.
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Gemäß dem Verbinder
der vorliegenden Erfindung wird durch die Bereitstellung von Rippen
auf zumindest einem der beiden Gehäuse die Kante des einen Gehäuses durch
die Rippen geführt
und verfängt
sich nicht im Innenraum des anderen Gehäuses, auch wenn die beiden
Gehäuse
nicht korrekt relativ zueinander angeordnet sind. Dadurch kann eine Schädigung und
Verformung der Kontakte verhindert werden.
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Mit
dem Verbinder der vorliegenden Erfindung kann ein Kontaktzustand
zwischen einem Buchsenkontakt und einem Kontaktmesser erreicht werden,
indem die Gehäuse
zusammengefügt
werden, wobei diese Gehäuse
beide die äußere Form
eines Polygons (mit Ausnahme eines Quadrates) haben, und wenn die
Buchsenkontakte und Kontaktmesser so angeordnet sind, dass sie parallel
zu einer Seite des jeweiligen Gehäuses liegen, kann ein Zustand
erreicht werden, bei dem die Kontaktmesser relativ zu den Buchsenkontakten
im Winkel angeordnet sind.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Verbinder
kann auch in einem Verbinder mit einem Gehäuse, dessen äußere Form
ein gleichseitiges Polygon ist, durch die Bereitstellung von Rippen
der gleiche Effekt erreicht werden, wie der Effekt, der oben beschrieben
wurde.