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DE102009036880A1 - Umschaltbare Freilaufanordnung für ein Getriebe, insbesondere für ein Kurbel-CVT eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Umschaltbare Freilaufanordnung für ein Getriebe, insbesondere für ein Kurbel-CVT eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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DE102009036880A1
DE102009036880A1 DE102009036880A DE102009036880A DE102009036880A1 DE 102009036880 A1 DE102009036880 A1 DE 102009036880A1 DE 102009036880 A DE102009036880 A DE 102009036880A DE 102009036880 A DE102009036880 A DE 102009036880A DE 102009036880 A1 DE102009036880 A1 DE 102009036880A1
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clamping
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DE102009036880A
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Lászlo Dr. Mán
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG
LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
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    • F16D41/084Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action the intermediate coupling members wedging by pivoting or rocking
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine umschaltbare Freilaufanordnung für ein Getriebe, insbesondere für ein Kurbel-CVT eines Kraftfahrzeuges, bei der zwischen einem Außenring und einem Innenring in einem Käfig gehaltene Klemmkörper angeordnet sind, wobei jeweils ein Klemmkörper durch einen Energiespeicher gegen den Innenring mit einer relativ großen Kraft drückbar ist und wobei der Klemmkörper durch einen Umschaltmechanismus in die Freigaberichtung oder in die Klemmrichtung aufstellbar ist. Der Energiespeicher ist so bemessen, dass er eine relativ kleine Aufstellkraft zum Aufstellen der Klemmkörper erzeugt. Dabei kann der Energiespeicher für einen Klemmkörper zwei am Klemmkörper angeordnete Schenkelfedern umfassen. Er kann aber auch die Form einer Wurmfeder aufweisen, die die Klemmkörper umgibt und in spezielle Wurmfedernuten derselben eingreift.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Freilaufanordnung für ein Getriebe, insbesondere für ein Kurbel-CVT eines Kraftfahrzeuges.
  • Aus der DE 102 43 535 A1 geht ein stufenlos verstellbares Getriebe hervor, das eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle umfasst, die parallel zueinander in einem Getriebegehäuse verdrehbar gelagert ausgerichtet sind. Die beiden Wellen sind über eine Exzentereinrichtung der Antriebswelle und eine auf der Abtriebswelle angeordnete Freilaufeinrichtung sowie eine die Exzentereinrichtung und die Freilaufeinrichtung verbindende Verbindungseinrichtung miteinander verbunden. Die Exzentereinrichtung besteht aus mehreren Exzentereinheiten, die axial nebeneinander auf der Antriebswelle angeordnet sind. Die Freilaufeinrichtung besteht aus mehreren Freilaufeinheiten, die auf der Abtriebswelle axial nebeneinander angeordnet sind. Zur Bildung jeder Exzentereinheit weist die Antriebswelle einen gegenüber ihrer Rotationsachse exzentrisch versetzten Führungsbereich auf, auf dessen Mantelfläche ein Exzenterbauteil verdrehbar gelagert ist. Auf dem Exzenterbauteil ist bei der Ausgestaltung des stufenlosen Getriebes als Kurbel-CVT (Continous Variable Transmission) wenigstens eine Pleuelstange verdrehbar angeordnet.
  • Durch die Verdrehung einer in einer Ausnehmung der Antriebswelle angeordneten Verstellwelle wird das Ausmaß der Exzentrizität des Exzenterbauteiles in Bezug auf die Rotationsachse der Antriebswelle verändert.
  • Die auf der Abtriebswelle angeordneten Freilaufeinheiten besitzen jeweils Klemmkörper, die zwischen einem durch einen Bereich der Abtriebswelle gebildeten Innenring und einem Außenring angeordnet sind, wobei die Flächen des Außenringes und des Innenringes derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Klemmkörper in einer Relativverdrehrichtung zwischen Innenring und Außenring diese Verdrehung blockieren können, sodass der Außenring und der Innenring gemeinsam verdreht werden. In der anderen Relativverdrehrichtung zwischen dem Außenring und dem Innenring wird keine Sperrwirkung durch die Klemmkörper bewirkt. Die einzelnen Klemmkörper werden in Sperrrichtung beaufschlagt, was durch wenigstens ein Federelement erfolgen kann. Die einzelnen Klemmkörper sind über wenigstens einen Käfig in der Umfangsrichtung zueinander positioniert.
  • Aus der DE 102 43 533 A1 ist ferner eine Umschalteinrichtung bekannt, die zur Umschaltung der Sperrfunktion des Freilaufes dient. Diese Umschalteinrichtung umfasst mehrere Umschalteinheiten, die jeweils zwischen benachbarten Klemmkörpern angeordnet sind. Die Umschalteinheiten sind synchron betätigbar und besitzen Umschaltmittel, die jeweils einen verdrehbaren scheibenförmigen Bereich sowie einen, vorzugsweise aus einem profilierten Stab bestehenden, profilierten Bereich besitzen. Am profilierten Bereich ist eine Schenkelfeder vorgesehen, die zwischen dem profilierten Bereich und einem Klemmkörper verspannbar ist. Hierfür besitzt die Schenkelfeder einen Schenkel, der einen Klemmkörper in die entsprechende Sperrrichtung beaufschlagen kann. Die Schenkelfeder und die profilierten Bereiche sind gegenüber der Rotationsachse des scheibenförmigen Bereiches exzentrisch angeordnet, so dass bei einer Rotation des scheibenförmigen Bereiches eine umfangsmäßige Verlagerung der Schenkelfeder und der profilierten Bereiche stattfindet. Durch Verdrehen der scheibenförmigen Bereiche um ca. 180° ändert sich die Verspannungsrichtung bzw. die Kraftrichtung der Schenkelfeder. Auf diese Weise kann eine dem Zugbetrieb eines Kraftfahrzeuges bzw. eine für eine Rückwärtsfahrt des Kraftfahrzeuges entsprechende Relativposition eingestellt werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine umschaltbare Freilaufeinrichtung so auszugestalten, dass bei einer guten Funktion eine extrem platzsparende Klemmkörperanordnung ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Umschaltbare Freilaufeinrichtung für ein Getriebe, insbesondere für ein Kurbel-CVT eines Kraftfahrzeuges gelöst, bei der zwischen einem Außenring und einem Innenring in einem Käfig gehaltene Klemmkörper angeordnet sind, wobei jeweils ein Klemmkörper durch einen Energiespeicher gegen den Innenring mit einer relativ großen Anpresskraft druckbar ist und wobei der Klemmkörper durch einen Umschaltmechanismus in die Freigaberichtung oder in die Klemmrichtung aufstellbar ist. Dabei ist der Energiespeicher so bemessen, dass er bei einer relativ großen Anpresskraft eine relativ kleine Aufstellkraft zum Aufstellen der Klemmkörper erzeugt.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der einem Klemmkörper zugeordnete Energiespeicher jeweils zwei an dem Klemmkörper angeordnete Schenkelfedern auf, von denen jede eine Aufstellkraft über einen relativ großen Hebelarm erzeugt, wobei jedoch die durch die Aufstellkraft der Schenkelfedern erzeugten Drehmomente in entgegengesetzte Richtungen wirken, sodass die sich ergebende Drehmomentdifferenz zum Aufstellen der Klemmkörper vorteilhafterweise relativ klein ist. Zweckmäßigerweise liegen sich in Bezug auf die Mittelachse des Klemmkörpers zwei zylindrische Aussparungen gegenüber, die sich parallel zur Mittelachse erstrecken. In jeder Aussparung ist der Körper einer Schenkelfeder angeordnet. Die Schenkelteile einer Schenkelfeder erstrecken sich jeweils am einen bzw. anderen Ende des Körpers der Schenkelfeder etwa senkrecht zur Mittelachse zu sich gegenüberliegenden Seiten der Schenkelfeder. Jeder abgewinkelte Endbereich der Schenkelfeder ist in einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden Langloch eines Wandteiles des die Klemmkörper haltenden Käfigs angeordnet. Der wesentliche Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die zur Umschaltung der Freilaufeinrichtung vorgesehenen Federelemente nicht zwischen den einzelnen Klemmkörpern im Käfig, sondern in den zylinderförmigen Aussparungen der Klemmkörper eingesetzt werden. Dadurch ergibt sich eine extrem platzsparende Klemmkörperanordnung.
  • Die Endbereiche der radialen äußeren Schenkelfedern sind in in der Umfangsrichtung der Wandteile voneinander beabstandeten, radial äußeren Langlöchern eingesetzt. Die Endbereiche der radial inneren Schenkelfedern sind in in der Umfangsrichtung voneinander beabstandete, radial innere Langlöcher der Wandteile eingesetzt.
  • Um zu verhindern, dass sich die Schenkelfedern aus den Aussparungen lösen, weisen die zylindrischen Aussparungen zweckmäßigerweise die etwa kreiszylinderförmigen Körper der Schenkelfedern festhaltende Hinterschneidungen auf. Konstruktiv besonders einfach und effektiv werden diese Hinterschneidungen dadurch gebildet, dass die Aussparungen teilzylinderförmig ausgebildet sind und sich über einen Winkelbereich erstrecken, der größer als 180° ist.
  • Zur Erzeugung einer großen Anpresskraft sind die Körper der Schenkelfedern vorzugsweise dicht gewickelt.
  • Die zylindrischen Klemmkörper besitzen einen Querschnitt mit einem größeren Durchmesser und einem kleinerem Durchmesser, wobei sich die Aussparungen etwa in der Richtung des kleineren Durchmessers gegenüberliegen. Insbesondere weisen die Klemmkörper einen ovalen oder elliptischen Querschnitt auf. Da die Aussparungen in denjenigen Bereichen der Klemmkörper angeordnet sind, die während ihrer Funktion nicht in Kontakt zu den Innen- bzw. Außenring treten, wird die Kontaktgeometrie der Klemmkörperanordnung in vorteilhafter Weise nicht gestört.
  • Der Käfig kann Anschläge für die Klemmkörper in der Klemm- oder Freigabeposition aufweisen, die konstruktiv einfach die Form von sich senkrecht zu einem Wandteil des Käfigs erstreckenden, radial innen liegenden, in der Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Anschlagteilen aufweisen können.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung weist der Energiespeicher die Form einer ringförmigen Nutfeder auf, die in Wurmfedernuten der Klemmkörper eingreift, wobei die Wurmfedernuten so gestaltet sind, dass die Wurmfeder einerseits die relativ große Anpresskraft zwischen dem Innenring und den Klemmkörpern erzeugt. Andererseits ist der speziell ausgebildete Boden der Wurmfedernut so beschaffen, dass die Anpresskraft für das Aufstellmoment über einen kleinen Hebelarm durch das Abrollen der Wurmfeder in der Wurmfedernut erzeugt wird. Der Boden der Nut entspricht vorzugsweise etwa einem Kreisbogen. Die Wurmfeder kann vorzugsweise so stark ausgelegt werden, dass die entstehende Anpresskraft zwischen dem Klemmkörper und dem Innenring und die dadurch entstehende Reibkraft beim Rutschen der Klemmkörper groß genug ist, um die Dämpfungsfunktion sicherzustellen. Da die Wurmfeder in der speziell ausgestalteten Wurmfedernut des Klemmkörpers geführt ist und der Hebelarm der Wurmfederkraft und der Wurmfederradius wegen der speziellen Ausgestaltung der Nut stets konstant bleiben, kann die Streuung der Anfederungskraft der Klemmkörper in vorteilhafter Weise klein gehalten werden. Wegen des mit einer Wurmfeder erreichbaren einfachen Aufbaues der vorliegenden Freilaufanordnung kann eine erhebliche Kostenreduzierung erzielt werden. Die Wurmfeder besitzt vorteilhafterweise eine längere Lebensdauer, weil sie sich gut in die Klemmkörpernut einschmiegt.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Klemmkörper mit zwei Schenkelfedern;
  • 2 in perspektivischer Darstellung von der Seite her gesehen die in einem Käfig einer Freilaufanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordneten Schenkelfedern , wobei zur besseren Sichtbarkeit der zugeordnete Klemmkörper nicht dargestellt ist;
  • 3 die Anordnung der 2, wobei ein Klemmkörper dargestellt ist;
  • 4 eine Darstellung zur Erläuterung der Kräfteverhältnisse; und
  • 5 eine Weiterbildung der vorliegenden Erfindung.
  • Zu der Erfindung führten die folgenden Überlegungen. Wenn man die Klemmkörper zur Erzeugung einer relativ hohen Reibung zwischen den Klemmkörpern und dem Innenring der Freilaufanordnung durch eine starke Federkraft stark gegen den Innenring drückt, muss man dafür sorgen, dass die Kraft zum Aufstellen der Klemmkörper in die Freigabe- oder Klemmrichtung relativ klein wird. Dies kann dadurch erreicht werden, dass entweder bei einem großen Hebelarm zur Erzeugung der Aufstellkraft zwei Schenkelfedern verwendet werden, deren Drehmomente in unterschiedliche Richtungen wirken, wobei die Drehmomentdifferenz, die zum Aufstellen der Klemmkörper maßgeblich ist, relativ klein ist. Die durch die beiden Schenkelfedern erzeugten Reibkräfte summieren sich jedoch.
  • In dem Fall, in dem die hohe Reibkraft durch eine Wurmfeder erzeugt wird, kann das Drehmoment über einen sehr kleinen Hebelarm erzeugt werden, der über den ganzen Spannvorgang konstant gehalten wird. Dies lässt sich durch eine spezielle Nut zur Führung der Wurmfeder sicherstellen.
  • Gemäß 1 weist ein an sich bekannter Klemmkörper 1, der beispielsweise oval oder elliptisch ausgebildet ist, im Querschnitt einen größeren Durchmesser 2 und einen kleineren Durchmesser 3 auf. Die Mittelachse des zylindrischen Klemmkörpers 1 ist mit 4 bezeichnet.
  • Vorzugsweise in der Richtung des kleineren Durchmessers 3 weist der Klemmkörper 1 in Bezug auf die Mittelachse 4 sich gegenüberliegend zwei zylinderförmige Aussparungen 5, 6 auf, die sich parallel zur Mittelachse 4 erstrecken. In die Aussparung 5, die eine Hinterschneidung 7 aufweist, ist eine Schenkelfeder 8 eingesetzt. Genauer gesagt erstreckt sich die Aussparung 5 über einen Winkelbereich, der größer als 180° ist, sodass die Hinterschneidung 7 für den Körper der Schenkelfeder 8 gebildet wird.
  • In der entsprechenden Weise weist die zylindrische Aussparung 6, in die die Schenkelfeder 9 eingesetzt ist, eine Hinterschneidung 10 auf.
  • Gemäß 2, die zur Verdeutlichung der Anordnung der Schenkelfedern 8, 9 und deren Befestigung in den seitlichen Wandteilen 11, 12 des die Klemmkörper 1 haltenden Käfigs zeigt, die Klemmkörper 1 nicht eingezeichnet.
  • In der ersichtlichen Weise umfassen die Schenkelfedern 8, 9 jeweils einen schraubenförmig gewickelten Körper, an dessen Enden Schenkelteile angesetzt sind, die sich unter 90° zur Richtung des Federkörpers erstrecken. Die Schenkelfeder 8 besitzt in den aus den 1 und 2 ersichtlichen Weise ein Schenkelteil 13, das mit einem abgebogenen Endbereich 14 in einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden Langloch 15 des Wandteiles 11 des Käfigs befestigt ist und ein Schenkelteil 16, das mit seinen umgebogenen Endbereich 17 in ein sich in Umfangsrichtung des Wandteiles 12 des Käfigs erstreckendes Langloch 18 eingesetzt ist.
  • In der entsprechenden Weise umfasst die Schenkelfeder 9 ein Schenkelteil 20, dessen Endbereich 19 in ein Langloch 21 eingesetzt ist, das sich radial innerhalb es Langloches 15 in dem Wandteil 11 befindet. Der Endbereich 26 des anderen Schenkelteiles 22 der Schenkelfeder 9 ist in ein sich in Umfangsrichtung des Wandteiles 12 erstreckendes Langloch 23 eingesetzt, das sich radial innerhalb des Wandteiles 12 befindet.
  • Die 3 zeigt die Anordnung der 2, wobei jedoch der den Schenkelfedern 8 und 9 zugeordnete Klemmkörper 1 dargestellt ist. Der Klemmkörper 1 weist entlang seiner Mittelachse 4 verlaufende, nach beiden Seiten vorstehende Zapfenteile 24 auf, die in entsprechenden Aussparungen 25 der Wandteile 11 und 12 gelagert sind.
  • Im Zusammenhang mit den 1 und 4 werden nun die Kräfteverhältnisse näher erläutert, die durch die Schenkelfedern 8, 9 ausgeübt werden. Die Schenkelfeder 8 übt aufgrund ihrer durch die Verankerung ihrer Schenkelteile 13, 16 aufgebrachten Vorspannung eine in der Richtung des Pfeils 27 in Richtung auf den Innenring 31 wirkende Anpresskraft aus. In der entsprechenden Weise erzeugt die Schenkelfeder 9 aufgrund ihrer Verankerung der Schenkelteile 20, 22 in den Wandteilen 11, 12 des Käfigs eine Anpresskraft 27 in Richtung auf den Innenring 31 aus (Pfeil 29). Es ist erkennbar, dass sich die in Richtung der Pfeile 27 und 29 aufgebrachten Anpresskräfte der Schenkelfedern 8 und 9 addieren, sodass eine hohe Reibkraft für die Dämpfung der Freilaufanordnung erzeugt wird.
  • Von entscheidender Bedeutung ist es, dass die zur Erzeugung eines Aufstellmomentes der Klemmkörper 1 erzeugten Hebelkräfte relativ klein sind, da sie die auf verschiedenen Seiten der Mittellinie 4 aufgebracht werden und sich somit subtrahieren. Das jeweilige Aufstellmoment ergibt sich somit aus der Differenz der durch die Schenkelfedern 8 und 9 in Gegenrichtung erzeugten Aufstellmomente. Dabei werden die Schenkelfederkraft und die Hebelarme um den Kontaktpunkt zwischen dem Innenring 31 und dem Klemmkörper 1 so abgestimmt, dass nur ein kleines Drehmoment für einen guten Wirkungsgrad bei einer hohen Anpresskraft für eine gute Dämpfung des Freilaufs entsteht.
  • In den 2 und 3 sind Anschlagteile, die ein Umkippen der Klemmkörper 1 verhindern, mit 28 bezeichnet. Diese ragen vorzugsweise von dem Wandteil 12 ausgehend in Richtung der Mittelachse 4 des Klemmkörpers 1 in Richtung auf das Wandteil 11.
  • Die sich aus den erzeugten Aufstellmomenten ergebende Drehrichtung des Klemmkörpers 1 ist in der 4 mit 30 bezeichnet.
  • Im Folgenden wird im Zusammenhang mit der 5 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert, bei der die Reibkraft für die Dämpfung durch eine an sich bekannte Wurmfeder erzeugt wird, die, wie schematisch durch die Linie 40 angedeutet, in eine Wurmfedernut 41 eines Klemmkörpers 42 eingreift. Der Klemmkörper 42 wird gegen den Innenring 43 gedrückt. Dabei wird die Wurmfeder 40 so stark ausgelegt, dass die entstehende Anpresskraft zwischen dem Innenring 43 und dem Klemmkörper 42 sowie dadurch beim Rutschen die Reibkraft groß genug sind, um die Dämpfungsfunktion zu gewährleisten. Da diese Anpresskraft für die Anfederung der Klemmkörper 42 viel zu groß ist, wird eine Reduzierung des Hebelarmes für das Aufstellmoment durch Einsetzen der Wurmfeder 40 in eine speziell ausgestaltete Wurmfedernut 41 erreicht. Wenn sich der Klemmkörper 42 auf dem Innenring 43 abwälzt, rollt die Wurmfeder auf dem speziell ausgebildeten Grund der Wurmfedernut 41 derart ab, dass der Hebelarm 44 der Wurmfederkraft und der Wurmfederradius 46, wie in der 5 dargestellt, immer konstant bleiben. Da alle geometrischen Toleranzen somit ausschließlich im Klemmkörper 42 entstehen, kann die Streuung der Anfederungskraft der Klemmkörper 42 niedrig gehalten werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in der 5 der Einfachheit halber die Ausgestaltung des Klemmkörpers 42 für nur eine Klemmrichtung dargestellt ist.
  • 1
    Klemmkörper
    2
    kleiner Durchmesser
    3
    großer Durchmesser
    4
    Mittelachse
    5
    Aussparung
    6
    Aussparung
    7
    Hinterschneidung
    8
    Schenkelfeder
    9
    Schenkelfeder
    10
    Hinterschneidung
    11
    Wandteil
    12
    Wandteil
    13
    Schenkelteil
    14
    Endbereich
    15
    Langloch
    16
    Schenkelteil
    17
    Endbereich
    18
    Langloch
    19
    Endbereich
    20
    Schenkelteil
    21
    Langloch Endbereich
    22
    Schenkelteil
    23
    Langloch
    24
    Zapfenteil
    25
    Aussparung
    26
    Endbereich
    27
    Pfeil
    28
    Anschlussteil
    29
    Pfeil
    30
    Drehrichtung
    31
    Innenring
    40
    Wurmfeder
    41
    Wurmfedernut
    42
    Klemmkörper
    43
    Innenring
    44
    Hebelarm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10243535 A1 [0002]
    • - DE 10243533 A1 [0005]

Claims (14)

  1. Umschaltbare Freilaufanordnung für ein Getriebe, insbesondere für ein Kurbel-CVT eines Kraftfahrzeuges, bei der zwischen einem Außenring und einem Innenring (31) in einem Käfig gehaltene Klemmkörper (1) angeordnet sind, wobei jeweils ein Klemmkörper (1) durch einen Energiespeicher gegen den Innenring (31) mit einer relativ großen Anpresskraft druckbar ist und wobei der Klemmkörper (1) durch einen Umschaltmechanismus in die Freigaberichtung oder in die Klemmrichtung aufstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (8, 9; 40) so bemessen ist, dass er über ein kleines Drehmoment eine relativ kleine Aufstellkraft zum Aufstellen der Klemmkörper (1) erzeugt.
  2. Freilaufanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher jeweils zwei an einem Klemmkörper (1) angeordnete Schenkelfedern (8, 9) umfasst, von denen jede eine Aufstellkraft über einen relativ großen Hebelarm erzeugt, wobei jedoch die durch die Aufstellkraft der Schenkelfedern (8, 9) erzeugten Drehmomente in entgegen gesetzte Richtungen wirken, sodass die sich ergebende Drehmomentdifferenz zum Aufstellen der Klemmkörper (1) relativ klein ist.
  3. Freilaufanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrisch ausgebildete Klemmkörper (1) sich in Bezug auf seine Mittelachse (4) gegenüberliegende, parallel zur Mittelachse (4) erstreckende, zylindrische Aussparungen (5, 6) aufweist, dass in jeder Aussparung (5, 6) der Körper einer Schenkelfeder (8, 9) angeordnet ist, dass die Schenkelteile (13, 16, 20, 22) einer Schenkelfeder (8; 9) sich jeweils am einen bzw. anderen Ende des Körpers der Schenkelfeder (8, 9) etwa senkrecht zur Mittelachse (4) zu sich gegenüberliegenden Seiten der Schenkelfeder (8, 9) erstrecken, und dass die abgewinkelten Endbereiche (14, 17, 19, 26) der Schenkelfedern (8, 9) in sich in Umfangsrichtung erstreckenden Langlöcher (15, 18, 21, 23) eines Wandteiles (11, 12) des die Klemmkörper (1) haltenden Käfigs angeordnet sind.
  4. Freilaufanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endbereiche (14, 17) der radial äußeren Schenkelfeder (8) in in der Umfangsrichtung der Wandteile (11; 12) voneinander beabstandete, radial äußere Langlöchern (14, 18) eingesetzt sind.
  5. Freilaufanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Endbereiche (19, 26) der radial inneren Schenkelfedern (9) in in der Umfangsrichtung der Wandteile (11, 12) voneinander beabstandete, radial innere Langlöcher (21, 23) der Wandteile (11, 12) eingesetzt sind.
  6. Freilaufanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrischen Aussparungen (5, 6) die Körper der Schenkelfedern (8, 9) fest haltende Hinterschneidungen (7, 10) aufweisen.
  7. Freilaufanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidungen (7, 10) dadurch gebildet sind, dass die Aussparungen (5, 6) teilzylinderförmig ausgebildet sind und sich über einen Winkelbereich erstrecken, der größer als 180° ist.
  8. Freilaufanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelfedern (8, 9) zur Erzeugung einer großen Anpresskraft dicht gewickelt sind.
  9. Freilaufanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrischen Klemmkörper (1) einen Querschnitt mit einem größeren Durchmesser (3) und einem kleinerem Durchmesser (4) besitzen, wobei sich die Aussparungen (5, 6) etwa in der Richtung des kleineren Durchmessers (3) gegenüberliegen.
  10. Freilaufanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper (1) einen ovalen oder elliptischen Querschnitt besitzen.
  11. Freilaufanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig Anschläge (28) für die Klemmkörper (1) in der Klemm- oder Freigabeposition aufweist.
  12. Freilaufanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge die Form von sich senkrecht zu einem Wandteil (11, 12) des Käfigs erstreckenden, radial innen liegenden, in der Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Anschlagteilen (28) aufweisen.
  13. Freilaufanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher die Form einer ringförmigen Wurmfeder (40) aufweist, die in Wurmfedernuten (41) der Klemmkörper (42) eingreift, wobei die Wurmfedernuten (41) jeweils so gestaltet sind, dass die Wurmfeder (40) einerseits eine relativ große Anpresskraft zwischen dem Innenring (43) und den Klemmkörpern (42) erzeugt und wobei der Boden der Wurmfedernut (41) so beschaffen ist, dass die Anfederungskraft für das Aufstellelement über einen kleinen Hebelarm (44) durch das Abrollen der Wurmfeder (40) in der Wurmfedernut (41) erzeugt wird.
  14. Freilaufanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Nut (41) etwa einem Kreisbogen entspricht.
DE102009036880A 2008-09-19 2009-08-10 Umschaltbare Freilaufanordnung für ein Getriebe, insbesondere für ein Kurbel-CVT eines Kraftfahrzeuges Withdrawn DE102009036880A1 (de)

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