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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugkommunikationssysteme
und insbesondere Fahrzeugkommunikationssysteme, die Fahrzeugdiagnosedaten
von einem Fahrzeug zu einem Call Center oder einer anderen entfernten
Entität übermitteln.
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HINTERGRUND
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Es
ist bekannt, dass Fahrzeuge aktive Telematikeinheiten aufweisen,
um Fahrzeugdiagnosedaten zu übermitteln.
Es können
jedoch Fälle
auftreten, in denen es erwünscht
ist, Fahrzeugdiagnosedaten zu übermitteln,
auch wenn die Telematikeinheit des Fahrzeugs inaktiv ist. Beispielsweise
kann eine Fahrzeugtelematikeinheit inaktiv sein, da sich ein Kontoteilnehmer
dazu entschlossen hat, nicht mehr für einen telematikbasierten
Dienst zu bezahlen. In solch einem Fall kann der Telematikeinheit
eine Mobilwahlnummer/Mobilidentifikationsnummer (MDN/MIN) fehlen,
sodass sie nicht an einer herkömmlichen
Zweiwege-Telefonie teilnehmen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt wird ein System zum Übermitteln
von Fahrzeugdiagnosedaten bereitgestellt. Das System umfasst eine
erste Fahrzeugkomponente zum Detektieren eines Fahrzeugdiagnosezustands
und eine zweite Fahrzeugkomponente, um drahtlos mit einem Call Center
zu kommuni zieren und mit der ersten Fahrzeugkomponente in Kommunikation
zu stehen. In Ansprechen auf das Detektieren des Fahrzeugdiagnosezustands
durch die erste Fahrzeugkomponente: i) tätigt die zweite Fahrzeugkomponente
einen ersten drahtlosen Anruf zu dem Call Center; ii) stellt das
Call Center der zweiten Fahrzeugkomponente eine temporäre Nummer
bereit, während
der erste drahtlose Anruf immer noch durchgeführt wird; und iii) entfernt
das Call Center die temporäre
Nummer, nachdem die temporäre
Nummer abgelaufen ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Übermitteln von Fahrzeugdiagnosedaten bereitgestellt.
Das Verfahren umfasst die Schritte, dass (a) ein Fahrzeugdiagnosezustand
detektiert wird; (b) der Fahrzeugdiagnosezustand bewertet wird,
um zu ermitteln, ob es sich um einen ernsten Diagnosezustand handelt;
(c) wenn ermittelt wird, dass der Fahrzeugdiagnosezustand ein ernster
Diagnosezustand ist, eine freie Nummer abgerufen wird; und d) ein
drahtloser von einem Fahrzeug stammender Anruf von dem Fahrzeug
zu dem Call Center getätigt wird,
wobei der drahtlose von einem Fahrzeug stammende Anruf eine Information
umfasst, die den ernsten Diagnosezustand darstellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Übermitteln von Fahrzeugdiagnosedaten bereitgestellt.
Das Verfahren umfasst die Schritte, dass (a) ein Fahrzeugdiagnosezustand
mit einem Fahrzeugsystemmodul (VSM) detektiert wird und ein Diagnosefehlercode
(DTC) gesendet wird; (b) der Diagnosefehlercode (DTC) an einer Telematikeinheit empfangen
wird und der DTC mit einer Liste von in einem Speicher gespeicherten
DTCs verglichen wird, um zu ermitteln, ob der DTC ein ernster DTC
ist; (c) wenn der Diagnosefehlercode (DTC) ein ernster DTC ist,
eine freie Nummer abgerufen wird; (d) die freie Nummer verwendet
wird, um einen drahtlosen von einem Fahrzeug stammenden Anruf von
der Telematikeinheit zu ei nem Call Center zu tätigen; (e) die Telematikeinheit
mit einer temporären
Nummer aktiviert wird, die der Telematikeinheit ermöglicht,
drahtlose an einem Fahrzeug ankommende Anrufe zu empfangen; und
(f) die Telematikeinheit deaktiviert wird, nachdem die temporäre Nummer
abläuft.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Bevorzugte
beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung werden hierin nachfolgend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen,
und wobei:
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1 eine
beispielhafte Ausführungsform eines
Mobilfahrzeugkommunikationssystems ist; und
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2 ein
Flussdiagramm ist, das einige der Schritte eines beispielhaften
Verfahrens zum Übermitteln
von Fahrzeugdiagnosedaten zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das
hierin beschriebene System und das hierin beschriebene Verfahren
können
insbesondere in Situationen nützlich
sein, in denen eine Fahrzeugtelematikeinheit inaktiv ist, jedoch
ein ernster Diagnosezustand detektiert wird, der eine drahtlose
Kommunikation mit einem Call Center oder einer anderen Entität erfordert.
Normalerweise wäre
solch eine drahtlose Kommunikation nicht möglich, da die inaktive Telematikeinheit
nicht dazu in der Lage ist, einen abgehenden, von einem Fahrzeug
stammenden Anruf zu tätigen.
Gemäß einer
Ausführungsform
berücksichtigen
das beispielhafte System und Verfahren, die hierin beschrieben sind,
diese Situa tion durch Verwenden einer an dem Fahrzeug gespeicherten
freien Nummer, um einen drahtlosen von einem Fahrzeug stammenden
Anruf zu dem Call Center zu tätigen.
Wenn das Call Center verbunden ist, kann es die Telematikeinheit
aktivieren, indem ihr eine temporäre Nummer bereitgestellt wird,
die ihr ermöglicht,
drahtlose an einem Fahrzeug ankommende Anrufe zu empfangen. Nach
dem Ablauf der temporären
Nummer wird die Telematikeinheit deaktiviert und wird die temporäre Nummer
an einen Pool von verfügbaren
Nummern zurückgegeben.
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System –
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Bezug
nehmend auf 1 ist eine beispielhafte Betriebsumgebung
gezeigt, die ein Mobilfahrzeugkommunikationssystem 10 umfasst
und die verwendet werden kann, um das hierin offenbarte Verfahren
zu realisieren. Das Kommunikationssystem 10 umfasst allgemein
ein Fahrzeug 12, ein oder mehrere drahtlose Trägersysteme 14,
ein Bodenkommunikationsnetz 16, einen Computer 18 und
ein Call Center 20. Es ist zu verstehen, dass das offenbarte Verfahren
mit jeder Anzahl von verschiedenen Systemen verwendet werden kann
und nicht speziell auf die hier gezeigte Betriebsumgebung beschränkt ist. Die
folgenden Absätze
liefern lediglich einen kurzen Überblick über ein
beispielhaftes System 10; andere Systeme, die hier nicht
gezeigt sind, könnten
jedoch auch das offenbarte Verfahren einsetzen.
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Das
Fahrzeug 12 ist bei der dargestellten Ausführungsform
als ein Personenkraftwagen gezeigt, es sei jedoch angemerkt, dass
auch jedes andere Fahrzeug verwendet werden kann, das Motorräder, Lastwagen,
Geländewagen
(SUVs), Wohnmobile (RVs), Schiffe, Luftfahrzeuge etc. umfasst. Ein
Teil der Fahrzeugelektronik 28 ist in 1 allgemein
gezeigt und umfasst Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise eine
Telematikeinheit 30, ein Mikrofon 32, einen oder
mehrere Druckknöpfe
oder andere Steuereingabeeinrichtungen 34, ein Audiosystem 36, eine
visuelle Anzeige 38 und ein GPS-Modul 40 sowie
eine Anzahl von Fahrzeugsystemmodulen (VSMs) 42. Einige
dieser Fahrzeugkomponenten können
direkt mit der Telematikeinheit verbunden sein, wie beispielsweise
das Mikrofon 32 und der Druckknopf/die Druckknöpfe 34,
wohingegen andere indirekt unter Verwendung einer oder mehrerer
Netzverbindungen, wie beispielsweise eines Kommunikationsbusses 44 oder
eines Unterhaltungsbusses 46, verbunden sind. Beispiele
geeigneter Netzverbindungen umfassen ein Controller Area Network
(CAN), einen Media Oriented System Transfer (MOST), ein Local Interconnection
Network (LIN), ein Local Area Network (LAN) und andere geeignete
Verbindungen, wie beispielsweise Ethernet oder andere, die den bekannten
ISO-, SAE- und IEEE-Standards und -Spezifikationen entsprechen,
nur um einige zu nennen.
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Die
Telematikeinheit 30 ist eine OEM-Einrichtung, die eine
drahtlose Sprach- und/oder Datenübermittlung über das
drahtlose Trägersystem 14 und über einen
drahtlosen Netzbetrieb ermöglicht, sodass
das Fahrzeug mit dem Call Center 20, anderen telematikfähigen Fahrzeugen
oder einer anderen Entität
oder Einrichtung kommunizieren kann. Die Telematikeinheit verwendet
vorzugsweise Funkübertragungen,
um einen Kommunikationskanal (einen Sprachkanal und/oder einen Datenkanal)
mit dem drahtlosen Trägersystem 14 herzustellen,
sodass Sprach- und/oder Datenübertragungen über den
Kanal gesendet und empfangen werden können. Durch Bereitstellen von
sowohl einer Sprach- als auch einer Datenübermittlung ermöglicht die
Telematikeinheit 30 dem Fahrzeug, eine Anzahl von verschiedenen Diensten
anzubieten, die jene umfassen, die mit Navigation, Telefonie, Notfallunterstützung, Diagnose, Infotainment
etc. in Beziehung stehen. Die Daten können entweder über eine
Datenverbin dung, wie beispielsweise über eine Paketdatenübertragung über einen
Datenkanal, oder über
einen Sprachkanal unter Verwendung von in der Technik bekannten Techniken
gesendet werden. Für
kombinierte Dienste, die sowohl eine Sprachkommunikation (z. B.
mit einem menschlichen Berater oder einer Sprachausgabeeinheit an
dem Call Center 20) als auch eine Datenkommunikation (z.
B. um GPS-Ortsdaten oder Fahrzeugdiagnosedaten für das Call Center 20 bereitzustellen)
umfassen, kann das System einen einzelnen Anruf über einen Sprachkanal verwenden
und nach Bedarf zwischen einer Sprach- und einer Datenübertragung über den
Sprachkanal umschalten, und dies kann unter Verwendung von Fachleuten
bekannten Techniken erfolgen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
verwendet die Telematikeinheit 30 eine zellulare Kommunikation gemäß entweder
GSM- oder CDMA-Standards und umfasst sie somit einen standardisierten
zellularen Chipsatz 50 für Sprachübermittlungen wie Freisprechanrufe,
ein Drahtlosmodem für
eine Datenübermittlung,
eine elektronische Verarbeitungseinrichtung 52, eine oder
mehrere digitale Speichereinrichtungen 54 und eine Dualantenne 56.
Es sei angemerkt, dass das Modem entweder durch eine Software realisiert
sein kann, die in der Telematikeinheit gespeichert ist und durch
den Prozessor 52 ausgeführt wird,
oder dass es eine separate Hardware-Komponente sein kann, die sich in der
Telematikeinheit 30 oder außerhalb dieser befindet. Das
Modem kann unter Verwendung jeder Anzahl von verschiedenen Standards
oder Protokollen arbeiten, wie beispielsweise EVDO, CDMA, GPRS und
EDGE. Ein drahtloser Netzbetrieb zwischen dem Fahrzeug und anderen
vernetzten Einrichtungen kann auch unter Verwendung der Telematikeinheit 30 ausgeführt werden. Zu
diesem Zweck kann die Telematikeinheit 30 ausgestaltet
sein, um gemäß einem
oder mehreren drahtlosen Protokollen, wie beispielsweise einem beliebigen
der IEEE 802.11-Protokolle, WiMAX oder Bluetooth, drahtlos zu kommunizie ren.
Bei einer Verwendung für
eine paketvermittelte Datenübermittlung,
wie beispielsweise TCP/IP, kann die Telematikeinheit mit einer statischen
IP-Adresse konfiguriert sein oder kann sie aufgebaut sein, um automatisch eine
zugeordnete IP-Adresse von einer anderen Einrichtung an dem Netzwerk,
wie beispielsweise einem Router, oder von einem Netzadressenserver
zu empfangen.
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Der
Prozessor 52 kann jeder Typ von Einrichtung sein, der elektronische
Anweisungen verarbeiten kann, und kann Mikroprozessoren, Mikrocontroller,
Host-Prozessoren, Controller, Fahrzeugkommunikationsprozessoren
und anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) umfassen.
Er kann ein dedizierter Prozessor sein, der nur für die Telematikeinheit 30 verwendet
wird, oder er kann von anderen Fahrzeugkomponenten gemeinsam genutzt werden.
Der Prozessor 52 führt
verschiedene Typen von digital gespeicherten Anweisungen aus, wie
beispielsweise Software- oder
Firmware-Programme, die in dem Speicher 54 gespeichert
sind und der Telematikeinheit ermöglichen, eine große Vielzahl
von Diensten bereitzustellen. Beispielsweise kann der Prozessor 52 Programme
ausführen
oder Daten verarbeiten, um mindestens einen Teil des hierin erläuterten
Verfahrens auszuführen.
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Die
Telematikeinheit 30 kann verwendet werden, um einen vielseitigen
Bereich von Fahrzeugdiensten bereitzustellen, die eine drahtlose Übermittlung
zu und/oder von dem Fahrzeug umfassen. Solche Dienste umfassen:
eine Diagnoseberichterstattung unter Verwendung eines oder mehrerer
Diagnosemodule oder VSMs 42; Turn-by-Turn-Anweisungen und
andere navigationsbezogene Dienste, die in Verbindung mit dem GPS-basierten Fahrzeugnavigationsmodul 40 bereitgestellt
werden; eine Airbag-Einsatzbenachrichtigung
und andere Notfall- oder Pannenhilfedienste, die in Verbindung mit
einem oder mehreren Kollisionssensorschnittstellen modulen bereitgestellt
werden, wie beispielsweise einem Karosseriesteuermodul (nicht gezeigt);
und Infotainment-bezogene Dienste, bei denen Musik, Webseiten, Filme,
Fernsehprogramme, Videospiele und/oder andere Informationen durch
ein Infotainment-Modul (nicht gezeigt) herunter geladen werden und
für eine
sofortige oder spätere
Wiedergabe gespeichert werden. Die oben aufgelisteten Dienste sind
keineswegs eine vollständige
Liste aller Fähigkeiten
der Telematikeinheit 30, sondern sind lediglich eine Aufzählung einiger
der Dienste, die die Telematikeinheit anbieten kann. Ferner sei
angemerkt, dass mindestens einige der zuvor genannten Module in Form
von Software-Anweisungen realisiert sein könnten, die innerhalb oder außerhalb
der Telematikeinheit 30 gespeichert sind, dass sie Hardware-Komponenten
sein könnten,
die sich innerhalb oder außerhalb
der Telematikeinheit 30 befinden, oder dass sie miteinander
oder mit anderen Systemen, die sich in dem Fahrzeug befinden, integriert sein
könnten
und/oder von diesen gemeinsam genutzt werden könnten, nur um einige Möglichkeiten zu
nennen. In dem Fall, dass die Module als VSMs 42 realisiert
sind, die außerhalb
der Telematikeinheit 30 angeordnet sind, könnten sie
den Kommunikationsbus 44 verwenden, um Daten und Befehle
mit der Telematikeinheit auszutauschen.
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Das
GPS-Modul 40 empfängt
Funksignale von einer Konstellation 60 von GPS-Satelliten.
Aus diesen Signalen kann das Modul 40 die Fahrzeugposition
ermitteln, die verwendet wird, um dem Fahrer des Fahrzeugs Navigations-
und andere positionsbezogene Dienste bereitzustellen. Eine Navigationsinformation
kann an der Anzeige 38 (oder an einer anderen Anzeige innerhalb
des Fahrzeugs) dargestellt werden oder kann verbal dargestellt werden,
wie es bei einem Bereitstellen einer Turn-by-Turn-Navigation der
Fall ist. Die Navigationsdienste können unter Verwendung eines
dedizierten fahrzeuginternen Navigationsmoduls (das Teil des GPS-Moduls 40 sein kann)
bereitgestellt werden, oder es können
einige oder alle Navigations dienste über die Telematikeinheit 30 ausgeführt werden,
wobei die Positionsinformation zu Zwecken des Bereitstellens von
Navigationskarten, Kartenanmerkungen (Punkte von Interesse, Restaurants
etc.), Routenberechnungen und dergleichen für das Fahrzeug an einen entfernten
Ort gesendet wird. Die Positionsinformation kann dem Call Center 20 oder
einem anderen entfernten Computer-System, wie beispielsweise einem
Computer 18, zu anderen Zwecken, wie beispielsweise einer Flottenverwaltung,
bereitgestellt werden. Es können auch
neue oder aktualisierte Kartendaten von dem Call Center 20 über die
Telematikeinheit 30 auf das GPS-Modul 40 herunter
geladen werden.
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Abgesehen
von dem Audiosystem 36 und dem GPS-Modul 40 kann
das Fahrzeug 12 andere Fahrzeugsystemmodule (VSMs) 42 in
Form von elektronischen Hardware-Komponenten umfassen, die an dem
Fahrzeug angeordnet sind und typischerweise einen Eingang von einem
oder mehreren Sensoren empfangen und den erfassten Eingang verwenden,
um Diagnose-, Überwachungs-,
Steuerungs-, Berichterstattungs- und/oder andere Funktionen durchzuführen. Jedes
der VSMs 42 ist vorzugsweise durch den Kommunikationsbus 44 mit
den anderen VSMs sowie mit der Telematikeinheit 30 verbunden und
kann programmiert sein, um Fahrzeugsystem- und -teilsystemdiagnosetests
auszuführen.
Beispielsweise kann ein VSM 42 ein Motorsteuermodul (ECM)
sein, das verschiedene Aspekte des Motorbetriebs steuert, wie beispielsweise
Kraftstoffzündung und
Zündzeitpunkt,
kann ein anderes VSM 42 ein Antriebsstrangsteuermodul sein,
das den Betrieb einer oder mehrerer Komponenten des Fahrzeugantriebsstrangs
reguliert, und kann ein anderes VSM 42 ein Karosseriesteuermodul
sein, das verschiedene elektrische Komponenten überwacht, die sich an dem Fahrzeug
befinden, wie beispielsweise die Zentralverriegelung und die Scheinwerfer
des Fahrzeugs. Gemäß einer
Ausführungsform
ist das Motorsteuermodul mit fahrzeugeigenen Diagnosemerkmalen (OBD- Merkmalen) ausgestattet,
die eine Vielzahl von Echtzeitdaten bereitstellen, wie beispielsweise
die, die von verschiedenen Sensoren einschließlich Fahrzeugemissionssensoren
empfangen werden und eine standardisierte Reihe von Diagnosefehlercodes (DTCs)
bereitstellen, die einem Ingenieur ermöglichen, Fehlfunktionen in
dem Fahrzeug schnell zu identifizieren und zu beheben. Fachleute
werden erkennen, dass die oben erwähnten VSMs nur Beispiele einiger
der Fahrzeugkomponenten sind, die in dem Fahrzeug 12 verwendet
werden können,
da auch zahlreiche andere möglich
sind.
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Die
Fahrzeugelektronik 28 umfasst auch eine Anzahl von Fahrzeugbenutzerschnittstellen,
die Fahrzeuginsassen ein Mittel zum Bereitstellen und/oder Empfangen
einer Information bereitstellen und das Mikrofon 32, einen
Druckknopf/Druckknöpfe 34,
das Audiosystem 36 und die visuelle Anzeige 38 umfassen.
Wie hierin verwendet umfasst der Begriff ”Fahrzeugbenutzerschnittstelle” breit
jede geeignete Form von elektronischer Einrichtung, die sowohl Hardware-
als auch Software-Komponenten umfasst und sich an dem Fahrzeug befindet
und einem Fahrzeugbenutzer ermöglicht,
mit einer oder über
eine Komponente des Fahrzeugs zu kommunizieren. Das Mikrofon 32 stellt
einen Audioeingang für
die Telematikeinheit bereit, um dem Fahrer oder einem anderen Insassen
zu ermöglichen,
Sprachbefehle bereitzustellen und Freisprechanrufe über das
drahtlose Trägersystem 14 auszuführen. Zu
diesem Zweck kann es mit einer fahrzeugeigenen automatisierten Sprachverarbeitungseinheit
verbunden sein, die eine in der Technik bekannte Mensch-Maschine-Schnittstellentechnologie
(HMI-Technologie) verwendet. Der Druckknopf/die Druckknöpfe 34 ermöglicht/ermöglichen
eine manuelle Benutzereingabe in die Telematikeinheit 30,
um drahtlose Telefonanrufe zu initiieren und andere Daten, eine
Antwort oder einen Steuereingang bereitzustellen. Es können separate Druckknöpfe verwendet
werden, um im Gegensatz zu regulären Dienstunterstützungsanrufen
an das Call Center 20 Notrufe zu initiieren. Das Audiosystem 36 stellt
einen Audioausgang für
einen Fahrzeuginsassen bereit und kann ein dediziertes, unabhängiges System
oder ein Teil des primären
Fahrzeugaudiosystems sein. Gemäß der bestimmten
hier gezeigten Ausführungsform
ist das Audiosystem 36 funktional mit sowohl dem Kommunikationsbus 44 als
auch dem Unterhaltungsbus 46 gekoppelt und kann es eine
AM-, FM- und Satellitenradio-, CD-, DVD- und eine andere Multimediafunktionalität bereitstellen.
Diese Funktionalität
kann in Verbindung mit oder unabhängig von dem oben beschriebenen Infotainment-Modul
bereitgestellt werden. Die visuelle Anzeige 38 ist vorzugsweise
eine Graphikanzeige, wie beispielsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm
an dem Armaturenbrett oder eine Head-Up-Anzeige, die an der Windschutzscheibe
reflektiert wird, und kann verwendet werden, um eine Vielzahl von
Eingabe- und Ausgabefunktionen bereitzustellen. Es können auch
verschiedene andere Fahrzeugbenutzerschnittstellen verwendet werden, da
die Schnittstellen von 1 nur ein Beispiel einer bestimmten
Realisierung sind.
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Das
drahtlose Trägersystem 14 ist
vorzugsweise ein Mobiltelefonsystem, das mehrere Mobilfunktürme 70 (nur
einer gezeigt), eine oder mehrere Mobilfunkvermittlungsstellen (MSCs) 72 sowie
beliebige andere Netzkomponenten umfasst, die erforderlich sind,
um das drahtlose Trägersystem 14 mit
dem Bodennetz 16 zu verbinden. Jeder Mobilfunkturm 70 umfasst
sendende und empfangende Antennen und eine Basisstation, wobei die
Basisstationen von unterschiedlichen Mobilfunktürmen entweder direkt oder über ein
Zwischengerät,
wie beispielsweise einen Basisstations-Controller, mit der MSC 72 verbunden
sind. Das Zellularsystem 14 kann jede geeignete Kommunikationstechnologie
realisieren, die beispielsweise analoge Technologien, wie beispielsweise
AMPS, oder die neueren digitalen Technologien, wie beispielsweise
CDMA (z. B. CDMA2000) oder GSM/GPRS, umfasst. Fachleute werden erkennen, dass
verschiedene Mobilfunkturm/Basisstation/MSC-Anordnungen möglich sind
und mit dem drahtlosen System 14 verwendet werden könnten. Beispielsweise
könnten
die Basisstation und der Mobilfunkturm zusammen an dem gleichen
Ort angeordnet sein, oder sie könnten
entfernt voneinander angeordnet sein, könnte jede Basisstation für einen
einzelnen Mobilfunkturm verantwortlich sein oder könnte eine
einzelne Basisstation verschiedene Mobilfunktürme bedienen und könnten verschiedene
Basisstationen mit einer einzelnen MSC gekoppelt sein, nur um einige
der möglichen
Anordnungen zu nennen.
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Abgesehen
von einem Verwenden des drahtlosen Trägersystems 14 kann
ein anderes drahtloses Trägersystem
in Form einer Satellitenkommunikation verwendet werden, um eine
unidirektionale oder bidirektionale Kommunikation mit dem Fahrzeug
bereitzustellen. Dies kann unter Verwendung eines oder mehrerer
Kommunikationssatelliten 62 und einer Uplink-Übertragungsstation 64 erfolgen. Eine
unidirektionale Kommunikation kann beispielsweise Satellitenfunkdienste
umfassen, bei denen Programminhalt (Nachrichten, Musik, etc.) durch
die Übertragungsstation 64 empfangen
wird, für
ein Hochladen verpackt wird und dann an den Satelliten 62 gesendet
wird, der die Programme an Teilnehmer ausstrahlt. Eine bidirektionale
Kommunikation kann beispielsweise Satellitentelefoniedienste umfassen, die
den Satelliten 62 verwenden, um Telefonverkehr zwischen
dem Fahrzeug 12 und der Station 64 weiterzuleiten.
Bei einer Verwendung kann diese Satellitentelefonie entweder zusätzlich zu
dem drahtlosen Trägersystem 14 oder
anstatt diesem eingesetzt werden.
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Das
Bodennetz 16 kann ein herkömmliches bodenbasiertes Telekommunikationsnetz
sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist
und das drahtlose Trägersystem 14 mit
dem Call Center 20 verbindet. Beispielsweise kann das Bodennetz 16 ein
Fernsprechnetz (PSTN) umfassen, wie beispielsweise jenes, das verwendet
wird, um eine Festnetztelefonie, paketvermittelte Datenübermittlungen
und die Internet-Infrastruktur
bereitzustellen. Ein oder mehrere Segmente des Bodennetzes 16 könnten durch
die Verwendung eines standardisierten drahtgebundenen Netzes, eines
Faser- oder anderen optischen Netzes, eines Kabelnetzes, von Hochspannungsleitungen,
anderen drahtlosen Netzen, wie beispielsweise Wireless Local Area
Networks (WLANs), oder Netzen, die einen drahtlosen Breitbandzugriff
(BWA) bereitstellen, oder jeder Kombination hiervon realisiert sein.
Ferner muss das Call Center 20 nicht über das Bodennetz 16 verbunden sein,
sondern könnte
es ein Drahtlostelefoniegerät umfassen,
sodass es direkt mit einem drahtlosen Netz, wie beispielsweise dem
drahtlosen Trägersystem 14,
kommunizieren kann.
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Der
Computer 18 kann einer einer Anzahl von Computern sein,
auf die über
ein privates oder öffentliches
Netz, wie beispielsweise das Internet, zugegriffen werden kann.
Jeder solche Computer 18 kann für einen oder mehrere Zwecke,
wie beispielsweise einen Web-Server, verwendet werden, auf den durch
das Fahrzeug über
die Telematikeinheit 30 und den drahtlosen Träger 14 zugegriffen
werden kann. Andere Computer 18, auf die zugegriffen werden kann,
können
beispielsweise umfassen: einen Computer einer Dienstzentrale, an
dem Diagnoseinformationen und andere Fahrzeugdaten von dem Fahrzeug über die
Telematikeinheit 30 hochgeladen werden können; einen
Client-Computer, der durch den Fahrzeughalter oder einen anderen
Teilnehmer zu Zwecken wie beispielsweise Zugreifen auf oder Empfangen
von Fahrzeugdaten oder Einstellen oder Konfigurieren von Teilnehmervorlieben
oder Steuern von Fahrzeugfunktionen verwendet wird; oder einen dritten
Speicher, für
den oder von dem Fahrzeugdaten oder andere Informationen geliefert
werden, entweder durch Kommunizieren mit dem Fahrzeug 12 oder dem
Call Center 20 oder beiden.
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Ein
Computer 18 kann auch zum Bereitstellen einer Internet-Konnektivität, wie beispielsweise von
DNS-Diensten, oder als ein Netzadressenserver, der DHCP oder ein
anderes geeignetes Protokoll verwendet, um dem Fahrzeug 12 eine
IP-Adresse zuzuordnen, verwendet werden.
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Das
Call Center 20 ist entworfen, um dem Fahrzeug eine Anzahl
von verschiedenen System-Backend-Funktionen bereitzustellen und
umfasst gemäß der hier
gezeigten beispielhaften Ausführungsform
allgemein eine(n) oder mehrere Schalter 80, Server 82,
Datenbanken 84, menschliche Berater 86 sowie ein
automatisiertes Sprachausgabesystem (VRS) 88, die alle
in der Technik bekannt sind. Diese verschiedenen Call Center-Komponenten
sind vorzugsweise über
ein drahtgebundenes oder drahtloses lokales Netz 90 miteinander
gekoppelt. Der Schalter 80, der ein Telekommunikationsanlagenschalter
(PBX-Schalter) sein kann, leitet eingehende Signale derart weiter,
dass Sprachübertragungen
für gewöhnlich entweder
durch ein normales Telefon an den menschlichen Berater 86 oder
unter Verwendung von VoIP an das automatisierte Sprachausgabesystem 88 gesendet
werden. Das Telefon des menschlichen Beraters kann auch VoIP verwenden, wie
es durch die gestrichelte Linie in 1 gezeigt ist.
VoIP und andere Datenübermittlungen über den Schalter 80 werden über ein
Modem (nicht gezeigt) realisiert, das zwischen dem Schalter 80 und
dem Netz 90 verbunden ist. Die Datenübertragungen werden über das
Modem an den Server 82 und/oder die Datenbank 84 weitergeleitet.
Die Datenbank 84 kann eine Kontoinformation, wie beispielsweise
eine Teilnehmerauthentifizierungsinformation, Fahrzeugidentifikatoren,
Profilaufzeichnungen, Verhaltensmuster und andere entsprechende
Teilnehmerinformationen, speichern. Datenübertragungen können auch
durch drahtlose Systeme, wie beispielsweise 802.11x, GPRS und dergleichen,
ausgeführt
werden. Obwohl die gezeigte Ausführungsform
als in Verbindung mit einem mit Personal besetzten Call Center 20 unter
Verwendung des menschlichen Beraters 86 verwendet beschrieben
wurde, sei angemerkt, dass das Call Center stattdessen das VRS 88 als
einen automatisierten Berater verwenden kann oder eine Kombination
aus dem VRS 88 und dem menschlichen Berater 86 verwendet
werden kann.
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Verfahren –
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Nun
auf 2 Bezug nehmend ist eine beispielhafte Ausführungsform
eines Verfahrens 100 zum Übermitteln von Fahrzeugdiagnosedaten
gezeigt. Diese Ausführungsform
kann insbesondere in Situationen nützlich sein, in denen eine
Fahrzeugtelematikeinheit inaktiv ist – z. B. wenn sich ein Fahrzeughalter
dazu entschlossen hat, nicht mehr für seine Teilnahme an einem
telematikbasierten Dienst zu bezahlen – jedoch ein ernster Diagnosezustand
detektiert wird, der eine drahtlose Kommunikation mit einem Call
Center oder einer anderen Entität
erfordert. Normalerweise wäre
solch eine drahtlose Kommunikation nicht möglich, da die inaktive Telematikeinheit
nicht dazu in der Lage ist, einen abgehenden von einem Fahrzeug
stammenden Anruf zu tätigen. Das
beispielhafte Verfahren 100 kann unter anderem diese Situation
berücksichtigen.
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Mit
Schritt 102 beginnend detektiert eine erste Fahrzeugkomponente
einen Fahrzeugdiagnosezustand. Der Begriff ”Fahrzeugdiagnosezustand” bezieht
sich breit auf einen beliebigen Diagnosezustand, einen beliebigen
Parameter, eine beliebige Auslesung, etc., der bzw. die durch das
Fahrzeug erfasst werden kann; dies umfasst Diagnosezustände, die
mechanische, elektrische, Software- und andere Typen von Fahrzeugoperationen
betreffen. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
verwendet ein Fahrzeugsystemmodul (VSM) 42 einen oder mehrere
Sensoren, um einen Fahrzeugdiagnosezustand zu detektieren, und erzeugt
es einen Diagnosefehlercode (DTC), der den erfassten Diagnosezustand
darstellt. Der DTC kann entweder selbst oder kombiniert mit einer
zusätzlichen
Information in eine elektronische Nachricht einbezogen werden, die
von dem VSM 42 über
den Kommunikationsbus 44 gesendet wird. In der Technik
sind verschiedene Verfahren und Techniken zum Detektieren eines
Fahrzeugdiagnosezustands und Erzeugen eines entsprechenden DTC bekannt,
welche hier alle verwendet werden können.
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In
Schritt 104 empfängt
eine zweite Fahrzeugkomponente eine Information von der ersten Fahrzeugkomponente,
die den in dem vorherigen Schritt detektierten Fahrzeugdiagnosezustand
darstellt. Beispielsweise kann die Telematikeinheit 30 den
Kommunikationsbus 44 passiv hinsichtlich elektronischer
Nachrichten abhören,
die Diagnosefehlercodes (DTCs) oder andere Informationen enthalten, die
Fahrzeugdiagnosezustände
betreffen. Natürlich könnten andere
Komponenten als die Telematikeinheit 30 verwendet werden,
um Übermittlungen,
die Fahrzeugdiagnoseinformationen betreffen, zu überwachen und nach diesen zu
suchen. Alternativ könnte
die Telematikeinheit 30 entworfen sein, um periodisch Fahrzeugkomponenten,
wie beispielsweise VSMs 42, abzufragen, um Fahrzeugdiagnosezustände zu erhalten;
d. h. ein aktives Überwachen
anstatt des oben beschriebenen passiven Überwachens oder Abhörens. Bei
einer anderen Ausführungsform detektiert
die Telematikeinheit 30 tatsächlich den Fahrzeugdiagnosezustand,
wie in Schritt 102 beschrieben, und fungiert somit als
sowohl die erste als auch die zweite Fahrzeugkomponente, die oben
erwähnt
sind.
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Als
Nächstes
bewertet die zweite Fahrzeugkomponente den Fahrzeugdiagnosezustand,
um zu ermitteln, ob es sich um einen ernsten Diagnosezustand handelt,
Schritt 106. Ein ”ernster
Diagnosezustand” kann
jeden Diagnosezustand umfassen, der als erheblich oder wichtig genug
betrachtet wird, um ein Tätigen
eines drahtlosen Anrufs zu dem Call Center 20 oder zu einer
anderen Entität
zu erfordern. Bei der beispielhaften Ausführungsform, bei der die Telematikeinheit 30 einen
Diagnosefehlercode (DTC) empfängt,
kann Schritt 106 eine Nachschlagetabelle oder eine andere
Datenstruktur, die eine Liste von DTCs enthält, verwenden, um zu ermitteln,
ob der detektierte Fahrzeugdiagnosezustand ernst ist. Dieser Vergleich
kann vollständig
oder teilweise in der Telematikeinheit 30 und mit in dem
Speicher 54 gespeicherten Informationen durchgeführt werden,
oder er könnte
außerhalb
der Telematikeinheit durchgeführt werden.
Beispielsweise könnte
das Fahrzeugsystemmodul (VSM) 42, das den DTC sendete,
den Fahrzeugdiagnosezustand vor dem Senden des DTC bewerten, um
zu ermitteln, ob er ernst ist. Bei einer anderen möglichen
Ausführungsform überwacht die
Telematikeinheit 30 den Kommunikationsbus 44 hinsichtlich
von spezifischen Fahrzeugsystemmodulen (VSMs) 42 gesendeten
DTC-Nachrichten; das heißt,
die Telematikeinheit ermittelt auf der Grundlage der Quelle der
Nachricht, und nicht notwendigerweise der Inhalte der Nachricht,
ob ein Fahrzeugdiagnosezustand ernst ist. Wenn der Fahrzeugdiagnosezustand
nicht als ernst betrachtet wird, könnte das Verfahren 100 einfach
mit seiner Überwachung
in Schritt 102 fortfahren. Wenn andererseits ein ernster Fahrzeugdiagnosezustand
detektiert wird, fährt
das Verfahren mit Schritt 108 fort.
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In
Schritt 108 ruft die zweite Fahrzeugkomponente eine freie
Nummer von einem Speicher ab. Eine ”freie Nummer” bezieht
sich breit auf jede Nummer oder Adresse, die von einer Telematikeinheit oder
dergleichen verwendet werden kann, um einen von einem Fahrzeug stammenden
drahtlosen Anruf zu tätigen,
auch wenn die Telematikeinheit momentan inaktiv ist; d. h. die Telematikeinheit
momentan keine aktive Telefonnummer hat. Bei einigen Aspekten fungiert
die freie Nummer auf ähnliche
Weise wie eine gebührenfreie
Nummer, wie eine ”800er”-Nummer
oder ein Prepaid-Mobiltelefon.
Wie Fachleute erkennen werden, weist eine inaktive Telema tikeinheit für gewöhnlich keine
Mobilwahlnummer (MDN) oder Mobilidentifikationsnummer (MIN) gepaart
mit ihrer elektronischen Seriennummer (ESN) auf. Somit ist ein drahtloser
Träger
für gewöhnlich nicht
dazu in der Lage, einen von einem Fahrzeug stammenden Anruf von
einer inaktiven Telematikeinheit zu verarbeiten, da er nicht verifizieren
kann, dass die Einrichtung autorisiert ist, um das System zu verwenden.
Die freie Nummer berücksichtigt
dieses Problem.
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Die
freie Nummer kann entweder permanent oder nicht permanent in einem
Speicher gespeichert sein, der sich an dem Fahrzeug befindet. Bei
einer Ausführungsform
ist die freie Nummer in dem Speicher 54 gespeichert und
wird erwartet, dass sie nach einem zeitbezogenen Ereignis, einer
Fahrzeuglaufstrecke oder einem anderen Maß, das Fachleuten bekannt ist
und durch diese verwendet wird, abläuft. Beispielsweise könnte eine
freie Nummer für
eine bestimmte Zeitdauer nach einem Ereignis wie der Herstellung
des Fahrzeugs, der Deaktivierung der Telematikeinheit etc. (z. B.
zehn Jahre von dem Datum der Fahrzeugherstellung an oder fünf Jahre
von dem Datum der Telematikeinheitsdeaktivierung an) in dem Speicher 54 gespeichert
sein. Stattdessen könnte
die freie Nummer auf einer Fahrzeuglaufstreckenbasis (z. B. ein
Gesamtwert von einhundertsechzigtausend km (einhunderttausend Meilen)
oder vierzigtausend km (fünfundzwanzigtausend
Meilen) von dem Zeitpunkt der Telematikeinheitsdeaktivierung an)
in dem Speicher 54 gespeichert sein. Sobald eine freie
Nummer abgelaufen ist, kann sich die Telematikeinheit 30 nicht
auf sie stützen,
um einen drahtlosen von einem Fahrzeug stammenden Anruf zu tätigen.
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Die
zweite Fahrzeugkomponente, die bei dem obigen Beispiel die Telematikeinheit 30 ist,
verwendet dann die freie Nummer, um einen drahtlosen von einem Fahrzeug
stammenden Anruf zu dem Call Center 20 oder einer anderen
Entität
zu tätigen, Schritt 110.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist
der von einem Fahrzeug stammende Anruf ein Fahrzeugdaten-Upload
(VDU), der den Transfer einer oder mehrerer Diagnoseinformationen
von dem Fahrzeug 12 zu dem Call Center 20 umfasst.
VDUs werden typischerweise über
eine drahtlose Datenverbindung durchgeführt; z. B. eine Datenverbindung über einen
Sprachkanal (d. h. eine leitungsvermittelte Verbindung) oder eine
Datenverbindung über
einen Datenkanal (d. h. eine Paketdatenverbindung). Mit dem VDU
kann das Call Center 20 schnell bezüglich des Status des ernsten
Diagnosezustands aktualisiert werden – was der Anstoß für den VDU
ist – ohne dass
der Benutzer mit dem menschlichen Berater 86 oder einer
anderen Person verbal eine Abfolge von Ereignissen und Fakten durchgehen
muss.
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Es
ist vorzuziehen, dass der drahtlose von einem Fahrzeug stammende
Anruf mindestens die folgenden Informationen umfasst: i) einen Typ
von Fahrzeugidentifikator (dies kann eine Fahrzeugidentifikationsnummer
(VIN), eine elektronische Seriennummer (ESN), ein Kontoname/eine
Kontonummer oder jede andere Information, die das Fahrzeug identifiziert,
sein) und ii) eine Information, die den zuvor detektierten Fahrzeugdiagnosezustand
darstellt. Bei einer beispielhaften Ausführungsform initiiert die Telematikeinheit 30 einen
VDU mit dem Call Center 20 unter Verwendung einer Datenverbindung über einen Sprachkanal
(leitungsvermittelte Verbindung), und der VDU umfasst die VIN des
Fahrzeugs und den tatsächlichen
DTC, der in Schritt 102 detektiert wurde; dieser Upload
könnte
eine zusätzliche
Information umfassen.
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In
Abhängigkeit
von den Inhalten des drahtlosen von einem Fahrzeug stammenden Anrufs könnte ein
menschlicher Berater 86 oder ein automatisiertes Antwortsystem
den eingehenden Anruf beantworten und mit dem Fahrzeug oder seinen
Insassen kommunizieren, Schritt 112. Wenn bei spielsweise
ein VDU durchgeführt
wurde, der einen Diagnosefehlercode (DTC) umfasst, der darauf hindeutet,
dass an dem Fahrzeug momentan ein Problem vorliegt, das eine sofortige
Beachtung erfordert, könnte
ein menschlicher Berater 86 den Insassen vorschlagen, einen
Händler,
eine Werkstatt etc. aufzusuchen. In anderen Fällen kann der VDU einen DTC
umfassen, der auf ein sich entwickelndes, jedoch nicht unmittelbares,
Problem hindeutet. In solch einem Fall ist es möglicherweise nicht erwünscht, mit
den Insassen verbal oder in Textform zu kommunizieren. Zusätzlich zu
einem Bereitstellen einer verbalen Rückmeldung und/oder einer Rückmeldung
in Textform für
die Insassen ist es auch möglich,
dass das Call Center 20 Daten an das Fahrzeug 12 sendet.
Diese Daten können
Anweisungen zum Durchführen
bestimmter Tasks (z. B. Skripte etc.) umfassen, sie können ein Software-Patch
oder eine Software-Aktualisierung oder jede andere Information umfassen,
die angesichts des VDU geeignet sein kann. Die Datenübertragung
könnte
mit dem oder ohne das Wissen der Fahrzeuginsassen erfolgen.
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Schritt 114 ermittelt,
ob nachfolgende Kommunikationen mit dem Fahrzeug notwendig sind – z. B.
drahtlose an einem Fahrzeug ankommende Anrufe. Ein Weg, diese Ermittlung
durchzuführen,
ist ein menschlicher Berater 86, der die Inhalte des von
einem Fahrzeug stammenden Anrufs manuell prüft und diese Ermittlung durchführt, und
ein anderer Weg umfasst, dass das Call Center 20 die Inhalte
des von einem Fahrzeug stammenden Anrufs automatisch prüft und sie
mit einem Typ von Nachschlagetabelle oder einer anderen Datenstruktur
vergleich, um zu erkennen, ob nachfolgende Kommunikationen notwendig
sind. Als ein Beispiel wird eine Situation betrachtet, in der in
Schritt 102 ein Diagnosefehlercode (DTC) detektiert wird,
der angibt, dass das Fahrzeug einen allmählichen Druckverlust in einem oder
mehreren der Motorzylinder erfährt.
Unter der Annahme, dass dieser DTC als ernst betrachtet wird, könnte Schritt 114 er mitteln,
dass nachfolgende Kommunikationen erforderlich sind, um den Zylinderdruck
zu überwachen.
Dies ist ein Fall, in dem nachfolgende Datenübermittlungen zwischen dem
Fahrzeug 12 und dem Call Center 20 erwünscht sind,
sodass das Verfahren mit Schritt 116 fortfährt. In
dem Fall, dass keine nachfolgenden Kommunikationen erforderlich
sind, kann das Verfahren einfach enden.
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In
Schritt 116 liefert das Call Center 20 der zweiten
Fahrzeugkomponente, die in den obigen Fällen die Telematikeinheit 30 ist,
eine temporäre
Nummer, sodass drahtlose an einem Fahrzeug ankommende Anrufe zu
dem Fahrzeug 12 getätigt
werden können.
Diese temporäre
Nummer wird geliefert, während
der von einem Fahrzeug stammende Anruf weiterhin durchgeführt wird.
Schritt 116 kann auf eine Anzahl von Arten durchgeführt werden,
die das folgende Beispiel umfassen. Erstens wird ein Pool von verfügbaren MDN/MIN-Nummern,
der an dem Call Center 20 geführt wird, durchsucht und wird
eine ausgewählt.
Zweitens wird die ausgewählte
MDN/MIN an das Fahrzeug 12 gesendet, während der drahtlose von einem
Fahrzeug stammende Anruf immer noch im Gange ist, sodass die Telematikeinheit 30 an einer
normalen Zweiwege-Telefonie teilnehmen kann. Als Nächstes werden
die neu ausgewählte MDN/MIN
und eine entsprechende elektronische Seriennummer (ESN) für die Telematikeinheit 30 an
den drahtlosen Träger 14 gesendet
(die ESN-Information könnte
während
des von einem Fahrzeug stammenden Anrufs erhalten werden). Der drahtlose
Träger verwendet
diese Information, um ein Heimatregister (HLR) zu aktualisieren,
und die Telematikeinheit 30 wird mit der neu ausgewählten MDN/MIN
aktiviert, sodass an einem Fahrzeug ankommende Anrufe zu der Telematikeinheit
verarbeitet werden können.
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Gemäß einer
spezifischen Ausführungsform wird
die MDN/MIN der Telematikeinheit 30 nur temporär zugeordnet;
d. h. sie ist entworfen, um zu einem Zeitpunkt in der Zukunft abzulaufen.
Schritt 120, der an dem Call Center 20 durchgeführt werden kann,
ermittelt, ob die temporäre
Nummer abgelaufen ist, und kann eine Anzahl von verschiedenen Ablaufbedingungen
verwenden. Einige Beispiele von Ablaufbedingungen umfassen das Auftreten
eines Ereignisses, das sich auf die Zeit, die Fahrzeuglaufstrecke
oder Kommunikationen zwischen dem Fahrzeug 12 und dem Call
Center 20 bezieht. Genauer gesagt könnte die temporäre Nummer
nach einer bestimmten Zeitdauer ablaufen (z. B. einen Monat, nachdem
die temporäre
Nummer verwendet wurde, um die Telematikeinheit zu aktivieren);
sie könnte nach
einer bestimmten Anzahl von gefahrenen Kilometern bzw. Meilen ablaufen
(z. B. eintausendsechshundert km (eintausend Meilen) nach der Aktivierung der
Telematikeinheit); oder sie könnte
nach dem Abschluss bestimmter Kommunikationen zwischen dem Fahrzeug
und dem Call Center ablaufen (z. B. nach dem Abschluss einer Reihe
von drahtlosen Kommunikationen, die verwendet werden, um einen Diagnosezustand
an dem Fahrzeug zu überwachen),
nur um einige zu nennen. Es ist wieder anzumerken, dass es am wahrscheinlichsten
ist, dass die Telematikeinheit 30 inaktiv ist, weil der
Fahrzeughalter sich dazu entschieden hat, nicht weiter an einem
telematikbasierten Dienst teilzunehmen. Somit ist es möglicherweise nicht
das Ziel des Anbieters eines telematikbasierten Diensts, der Telematikeinheit
eine permanente MDN/MIN bereitzustellen, sodass sie unbegrenzt an drahtlosen
Kommunikationen teilnehmen kann; daher die temporäre Nummer.
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Wenn
die temporäre
Nummer nicht abgelaufen ist, können
das Fahrzeug 12 und das Call Center 20 weiterhin
an einer normalen drahtlosen Zweiwege-Telefonie teilnehmen, Schritt 122.
Sobald eine Ablaufbedingung erfüllt
ist, wird die temporäre
Nummer von der zweiten Fahrzeugkomponente entfernt und an den Pool
von verfügbaren
Nummern zurückgegeben,
Schritt 124. Dies führt
typischerweise dazu, dass die zweite Fahrzeug komponente, die bei
den obigen beispielhaften Ausführungsformen
die Telematikeinheit 30 ist, deaktiviert wird, sodass sie
keine drahtlosen an einem Fahrzeug ankommenden Anrufe mehr empfangen
kann.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
könnte das
Verfahren anstatt des Zuordnens einer temporären Nummer in Schritt 116 die
Telefonieoptionen der zweiten Fahrzeugkomponente durch Beschränken ihrer
Kommunikation auf bestimmte Nummern oder Einrichtungen begrenzen;
wie beispielsweise dem Call Center 20 zugehörige Nummern.
Auf diese Weise könnten
andere Seiten als das Call Center 20 keine an einem Fahrzeug
ankommenden Anrufe zu der ansonsten aktiven Telematikeinheit tätigen. Diese Vorkehrung
beschränkter
Kommunikationen könnte anstatt
oder zusätzlich
zu der Verwendung von temporären
Nummern verwendet werden.
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Es
ist zu verstehen, dass das Vorstehende eine Beschreibung einer oder
mehrerer bevorzugter beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung
umfasst. Die Erfindung ist nicht auf die hierin offenbarte(n) bestimmte(n)
Ausführungsform(en)
beschränkt, sondern
ist stattdessen lediglich durch die nachstehenden Ansprüche definiert.
Ferner beziehen sich die in der vorstehenden Beschreibung enthaltenen Aussagen
auf bestimmte Ausführungsformen
und sollen sie nicht als Einschränkungen
des Schutzumfangs der Erfindung oder der Definition von Begriffen betrachtet
werden, die in den Ansprüchen
verwendet werden, außer,
wenn ein Begriff oder eine Phrase oben ausdrücklich definiert ist. Verschiedene
andere Ausführungsformen
und verschiedene Änderungen und
Abwandlungen der offenbarten Ausführungsform(en) werden für Fachleute
ersichtlich. Beispielsweise ist es möglich, der zweiten Fahrzeugkomponente
anstatt einer temporären
MDN/MIN eine temporäre
Internetprotokoll-Adresse (IP-Adresse)
zuzuordnen. Bei diesem Beispiel würden nachfolgende an einem Fahrzeug
ankommende Anrufe über
eine Paketdatenverbindung anstatt eine leitungsvermittelte Verbindung
getätigt
werden. Alle solchen anderen Ausführungsformen, Änderungen
und Abwandlungen sollen innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche liegen.
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Wie
in dieser Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, sollen die
Begriffe ”zum
Beispiel”, ”beispielsweise”, ”wie beispielsweise” und ”wie” und die
Verben ”umfassen”, ”aufweisen”, ”einschließen” und ihre
anderen Verbformen bei einer Verwendung in Verbindung mit einer
Auflistung einer oder mehrerer Komponenten oder anderer Elemente
als ein offenes Ende aufweisend betrachtet werden, was bedeutet,
dass die Auflistung nicht als andere zusätzliche Komponenten oder Elemente
ausschließend
betrachtet werden soll. Andere Begriffe sollen unter Verwendung
ihrer breitesten vernünftigen
Bedeutung betrachtet werden, wenn sie nicht in einem Kontext verwendet
werden, der eine andere Interpretation erfordert.