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DE102008048659A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten von Bögen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten von Bögen Download PDF

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DE102008048659A1
DE102008048659A1 DE102008048659A DE102008048659A DE102008048659A1 DE 102008048659 A1 DE102008048659 A1 DE 102008048659A1 DE 102008048659 A DE102008048659 A DE 102008048659A DE 102008048659 A DE102008048659 A DE 102008048659A DE 102008048659 A1 DE102008048659 A1 DE 102008048659A1
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DE
Germany
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drive
roller
rollers
sheet
rotation
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE102008048659A
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English (en)
Inventor
Sönke DEHN
Christian Compera
Ingo Neuber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
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Priority to US13/120,512 priority patent/US8382105B2/en
Priority to PCT/EP2009/059581 priority patent/WO2010034540A1/en
Priority to KR1020117009400A priority patent/KR20110056558A/ko
Priority to EP09781053A priority patent/EP2326582A1/de
Priority to JP2011527266A priority patent/JP2012503580A/ja
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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Ausrichten von Bögen mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Antriebsrolle und wenigstens einer Andruckrolle sowie wenigstens einem ersten und einem zweiten Drehantrieb zum Drehen der ersten bzw. zweiten Antriebsrolle um eine Drehachse wird ein einfacher und kostengünstiger Aufbau durch wenigstens einen Verschiebeantrieb zum Verschieben von wenigstens den Antriebsrollen entlang der Drehachse erreicht, und zwar derart, dass sich der Abstand zwischen den Antriebsrollen ändert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausrichten von Bögen für eine Druckmaschine.
  • Druckmaschinen zum Bedrucken von einzelnen Bögen können unterschiedliche Materialien und unterschiedliche Formate von Bögen bedrucken. Solche Druckmaschinen zum Bedrucken von einzelnen Bögen weisen in der Regel stromaufwärts zu wenigstens einem Druckwerk eine Bogenausrichteinheit auf. Diese dient dazu, angelieferte Bögen genau zum vorgesehenen Bogenlaufpfad durch das Druckwerk auszurichten, bevor sie zum Bedrucken oder zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet werden. Dazu wird die Lage der angelieferten Bögen durch Sensoren abgefühlt und an eine Steuervorrichtung weitergeleitet. Die Steuervorrichtung steuert üblicherweise verschiedene Ausrichtrollen, die einen fehlausgerichteten Bogen zum Bogenlaufpfad ausrichten.
  • Bekannte Blattpositionierungsanordnungen weisen zum Beispiel nebeneinander liegende axial verschiebbare Rollenpaare auf, die einen angelieferten Bogen quer zum Bogenlaufpfad verschieben können (Crosstrack-Ausrichtung). Weiterhin sind Bogenausrichtungsanordnungen bekannt, die quer zum Bogenlaufpfad beabstandete Rollenpaare aufweisen, die unterschiedlich angetrieben werden können, um die vordere Kante eines angelieferten Bogens vor dem Durchlauf durch die Druckmaschine senkrecht zum Bogenlaufpfad auszurichten (Winkel- oder Skew-Ausrichtung).
  • Die Genauigkeit bei der Bestimmung und Korrektur einer Fehlausrichtung eines Bogens ist neben den eingesetzten Sensoren (Skew-Sensoren, die den Einlauf der vorderen Kante eines Bogens messen) auch von der Entfernung der Ausrichtrollen zueinander abhängig. Der Abstand von Ausrichtrollen bei starrem Einbau wird von der kleinsten Bogenbreite bestimmt, die von einer Druckmaschine verarbeitet werden soll. Die Auflösung einer möglichen Winkeleinstellung des Bogens ist dabei sehr stark vom Abstand der Ausrichtrollen abhängig. Bei einem geringen Abstand der Ausrichtrollen und großen Bogenformaten kann die Winkeleinstellung des Bogens nicht genau erfolgen. Ein geringer Abstand der Ausrichtrollen schränkt vor allem die Genauigkeit des Winkelausrichtvorgangs ein. Es ist daher wünschenswert, den Abstand zwischen den Ausrichtrollen an die Breite des angelieferten Bogens anzupassen.
  • Bekannte Bogenpositionierungs- und -ausrichtanordnungen sind zumeist kompliziert, da sie einerseits Rollenpaare für die Bogenpositionierung quer zum Bogenlaufpfad durch die Maschine und andererseits Bogenausrichtungsrollenpaare zur Ausrichtung der Vorderkante eines Bogens senkrecht zum Bogenlaufpfad aufweisen. Aus der EP 0 469 866 A ist auch eine Anordnung bekannt, bei der eine Skew-Ausrichtung und eine Crosstrack-Ausrichtung über die gleichen Rollenpaare erfolgt. Hierbei sind die bewegten Massen bei der Crosstrack-Ausrichtung jedoch sehr groß. Dies ist für eine schnelle Verstellung der Rollenpaare nachteilig.
  • Andere bekannte Anordnungen sind beispielsweise im US-Patent 5 322 273 und in der Druckschrift DE 101 60 382 offenbart. Das US-Patent 5 322 273 offenbart eine komplexe Vorrichtung, die unter anderem zur Bogenausrichtung senkrecht zum Bogenlaufpfad (De-Skewing) geeignet ist. Die dafür vorgesehenen Rollen oder Segmentwalzen weisen entsprechende Antriebe auf. In der DE 101 60 382 werden angetriebene Ablagerollen offenbart, die durch einen innen liegenden Spindelmechanismus in Querrichtung verschoben werden können.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und kostengünstige Vorrichtung zum Ausrichten von Bögen für eine Druckmaschine vorzusehen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bögen mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Antriebsrolle und wenigstens einer Andruckrolle, sowie mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Drehantrieb zum Drehen der ersten bzw. zweiten Antriebsrolle um eine Drehachse. Dabei ist wenigstens ein Verschiebeantrieb zum Verschieben von wenigstens den Antriebsrollen entlang der Drehachse vorgesehen, und zwar derart, dass sich der Abstand zwischen den Antriebsrollen ändert. Dadurch wird eine gute Auflösung bei einer Winkelausrichtung eines Bogens erreicht.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zum Ausrichten von Bögen eine gemeinsame Andruckrolle für die erste und zweite Antriebsrolle aufweist, da dadurch eine zweite Andruckrolle eingespart wird und Kosten gesenkt werden können. Alternativ kann jeweils eine Andruckrolle für die erste und zweite Antriebsrolle vorgesehen sein, um eine gute Einstellbarkeit der Rollen zueinander zu erreichen und eine axiale Relativbewegung dazwischen zu vermeiden.
  • Bei der Vorrichtung zum Ausrichten von Bögen ist vorzugsweise wenigstens eine Andruckrolle in Richtung der Drehachse festgelegt, und sie weist eine Breitenabmessung auf, die zumindest der Breite der Andruckrolle plus einem Verschiebeweg der Andruckrolle in Richtung der Drehachse entspricht. Bei einer solchen Breitenabmessung muss keine Verschiebung der Andruckrolle in Richtung der Drehachse vorgesehen werden und Kosten können gesenkt werden.
  • Vorteilhafterweise weisen bei der Vorrichtung zum Ausrichten von Bögen die Antriebsrollen einen Bereich mit verringertem Durchmesser auf, um ein freies Einfügen des Bogens zwischen Antriebsrolle und Andruckrolle zu ermöglichen.
  • Bei der Vorrichtung zum Ausrichten von Bögen können die Antriebsrollen und die wenigstens eine Andruckrolle vorzugsweise eine erste Betriebsposition einnehmen, in der sie radial aneinander anliegen, und eine zweite Betriebsposition, in der sie radial voneinander entfernt sind. So kann ein zwischen den Rollen geführter Bogen von diesen fest gehalten werden oder freigegeben werden.
  • Der Verschiebeantrieb der Vorrichtung zum Ausrichten von Bögen ist vorzugsweise mit den Antriebsrollen verbunden, um deren Verschiebung direkt zu steuern. Alternativ ist der Verschiebeantrieb vorzugsweise mit den Antriebsrollen und den dazu gehörigen Andruckrollen zu deren gemeinsamer Bewegung in Richtung der Drehachse verbunden, um eine synchrone Verschiebung zu erreichen.
  • Der Verschiebeantrieb weist vorteilhafterweise einen Gewindespindelantrieb mit gegenläufigen Gewindeabschnitten auf, die jeder Antriebsrolle zugeordnet sind. Dadurch kann eine präzise Verschiebung mit hoher Auflösung in Richtung der Drehachse ausgeführt werden. Es ist auch möglich, dass jeder Antriebsrolle ein eigener Verschiebeantrieb mit einem Gewindespindelantrieb zugeordnet ist, um möglichst viele Verstellmöglichkeiten vorzusehen. Alternativ kann der Verschiebeantrieb auch einen Seilzugmechanismus aufweisen, um Gewicht und Kosten zu sparen.
  • Vorteilhafterweise ist die Antriebsrolle auf ihrer Antriebswelle in Richtung der Drehachse verschiebbar gelagert, weil dadurch die Lagerung der Antriebswelle stabil und mit kostengünstigen Bauteilen ausgeführt werden kann. Alternativ kann die Antriebsrolle auch auf ihrer Antriebswelle in Richtung der Drehachse festgelegt sein, und die Antriebswelle kann in Richtung der Drehachse verschiebbar sein. Dadurch kann ein Verkippen und/oder eine Blockade der Antriebsrolle bei der Verschiebung auf ihrer Antriebswelle vermieden werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Antriebsrolle und/oder die Andruckrolle in einem Rollenlagerschlitten angeordnet, der axial verschiebbar ist. So wird eine stabile Lagerung der Rollen bei gleichzeitiger Verschiebbarkeit in Richtung ihrer Drehachse erreicht.
  • Weiterhin wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Verfahren zum Ausrichten eines Bogens für eine Bedruckung desselben in einer Druckmaschine gelöst, bei dem ein Bogen entlang eines Bogenlaufpfades zu einer Bogenausrichtvorrichtung gefördert wird, die eine erste und eine zweite Antriebsrolle und wenigstens eine Andruckrolle aufweist, eine Schräglage des Bogens ermittelt wird, und einen Abstand zwischen der ersten und zweiten Antriebsrolle ansprechend auf eine Breite des Bogens eingestellt wird. Anschließend wird der Bogen durch die Antriebsrollen und die wenigstens eine Andruckrolle ergriffen, und die ersten und zweiten Antriebsrollen werden individuell gedreht, um eine Schräglage des Bogens auszugleichen. Dadurch wird eine große Genauigkeit bei der Korrektur der Schräglage des Bogens erreicht.
  • Es kann vorteilhaft sein, die Breite des Bogens durch Sensoren zu erfassen, um die optimale Position der Rollen für den angelieferten Bogen zu bestimmen. Alternativ kann die Breite des Bogens auch durch eine Steuervorrichtung der Druckmaschine vorgegeben werden, wodurch zusätzliche Sensoren eingespart werden können.
  • Vorzugsweise sieht das Verfahren zum Ausrichten eines Bogens weiter das Verstellen des Abstandes zweier Andruckrollen entsprechend dem Abstand der Antriebsrollen vor, um einen guten Andruck und eine Ausrichtung der Rollen zueinander zu erreichen.
  • Vorteilhafterweise wird bei dem Verfahren auch eine seitliche Abweichung der gegenwärtigen Lage (Ist-Lage) des Bogens von einer erwünschten Lage (Soll-Lage) ermittelt, und der Bogen, wenn er zwischen den Antriebsrollen und der mindestens einen Andruckrolle ergriffen ist, mit den Antriebsrollen in Richtung ihrer Drehachse in Abhängigkeit von der seitlichen Abweichung parallel verschoben. Dadurch wird eine Querausrichtung des Bogens zum vorgesehenen Bogenlaufpfad erreicht.
  • Das Verfahren weist weiterhin vorzugsweise das parallele Verschieben der Andruckrollen in Richtung der Drehachse entsprechend der Verschiebung der Antriebsrollen auf, um einen guten Andruck und eine Ausrichtung der Rollen zueinander zu erreichen.
  • 1 zeigt schematische Vorderansicht einer Vorrichtung zum Ausrichten von Bögen für eine Druckmaschine gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und zwar in Durchlaufrichtung eines Bogens gesehen.
  • 2 zeigt schematische Vorderansicht einer Vorrichtung zum Ausrichten von Bögen für eine Druckmaschine gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und zwar in Durchlaufrichtung eines Bogens gesehen.
  • 3a, b zeigen jeweils eine schematische Seitenansicht einer Antriebsrolle und einer Andruckrolle einer Vorrichtung zum Ausrichten von Bögen für eine Druckmaschine in unterschiedlichen Stellungen.
  • In der nun folgenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke rechts, links, oben und unten und ähnliche Ausdrücke auf die Zeichnungsfiguren und sollen nicht im einschränkenden Sinne verstanden werden. Es wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass die gezeigten Bauteile auch in anderer Ausrichtung in angeordnet sein könnten. Die in 1 und 2 gezeigten Vorrichtungen zum Ausrichten von Bögen für eine Druckmaschine sind derart gezeigt, dass sich ein durchlaufender Bogen in die Zeichnungsebene hinein bewegen würde.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 10 zum Ausrichten von Bögen für eine Bedruckung durch eine nicht dargestelte Druckmaschine, wobei die Vorrichtung 10, ein linkes Rollenpaar 11 und ein rechtes Rollenpaar 12 aufweist, deren Drehachsen parallel zueinander liegen. Die Vorrichtung 10 besitzt einen linken Drehantrieb 13 und einen rechten Drehantrieb 14 zum Antrieb der Rollenpaare 11, 12 um ihre Drehachse. Außerdem weist die Vorrichtung 10 einen linken Verschiebeantrieb 15 und einen rechten Verschiebeantrieb 16 zur Verschiebung der Rollenpaare 11, 12 in Richtung der Drehachse auf. Weiterhin ist eine nicht gezeigte Steuervorrichtung zur Steuerung der Drehantriebe 13, 14 und der Verschiebeantriebe 15, 16 vorgesehen. Die Steuervorrichtung kann auch in einer allgemeinen Steuervorrichtung zur Steuerung anderer Funktionen der Druckmaschine integriert sein.
  • Jedes Rollenpaar 11, 12 weist eine Antriebsrolle 20 und eine Andruckrolle 21 auf, die einander gegenüber stehen und sich über einen vorbestimmten Drehbereich der Antriebsrolle 20 hinweg am Umfang berühren (3a). Die Antriebsrolle 20 hat an ihrem Umfang einen Bereich oder ein Segment mit verringertem Durchmesser, so dass sich die Andruckrolle 21 und die Antriebsrolle 20 nicht berühren, wenn der Bereich mit verringertem Durchmesser der Antriebsrolle 20 zur Andruckrolle 21 hinweist (3b). Die Rollenpaare 11, 12 sind in ihrer Grundstellung symmetrisch zu einer Mittelachse 22 eines Bogenlaufpfades durch die Druckmaschine angeordnet, obwohl auch eine asymmetrische Ausrichtung möglich ist.
  • Ein Bogen 23, beispielsweise aus Papier, der für eine Bedruckung vorzugsweise symmetrisch und rechtwinklig zur Mittelachse 22 ausgerichtet sein sollte, wird zwischen den Rollenpaaren 11, 12 gehalten. Sofern jedoch der Bereich der Antriebsrolle 20 mit verringertem Durchmesser gegenüberliegend zur dazugehörigen Andruckrolle 21 angeordnet ist, ist der Bogen 23 frei zwischen der Antriebsrolle 20 und der Andruckrolle 21 bewegbar.
  • Die linken und rechten Drehantriebe 13, 14 für die linken und rechten Rollenpaare 11, 12 weisen jeweils einen Drehantriebsmotor 26, ein (optionales) Getriebe 27 sowie eine Antriebswelle 28 auf, auf der die Antriebsrollen 20 angeordnet sind. Der Drehantriebsmotor 26 ist vorzugsweise ein Schrittmotor und das Getriebe 27 ist beispielsweise ein Stirnradgetriebe.
  • Die Antriebsrollen 20 sind auf ihrer Antriebswelle 28 drehfest, jedoch axial verschiebbar angeordnet. Die drehfeste Verbindung einer Antriebsrolle 20 und ihre Antriebswelle 28 kann beispielsweise durch eine Passfeder, eine Keilwel le oder ähnliche Welle-Nabe-Verbindungen gebildet werden, wobei in 1 eine Passfeder 29 gezeigt ist. Die Andruckrollen 21 sind auf einer Laufachse 31 angeordnet, die in einem nach rechts und links verschiebbaren Rollenlagerschlitten 32 gelagert ist. Die Andruckrolle 21 ist gegenüber der Antriebsrolle 20 federnd gelagert, um unterschiedlich dicke Bögen 23 aufnehmen zu können.
  • Die linken und rechten Verschiebeantriebe 15, 16 weisen einen Mitnehmer 36 auf, der mit der Antriebsrolle 20 verbunden ist. Der Mitnehmer 36 hat einen U-förmigen Ausschnitt, dessen Innenbreite der Breite der Antriebsrolle 20 zuzüglich einem geringen Spiel entspricht. Die Seitenflächen der Antriebsrolle und/oder die inneren Seitenflächen des U-förmigen Ausschnittes weisen ein Material auf, das einen geringen Reibungskoeffizienten hat, beispielsweise Teflon. Die Antriebsrolle 20 kann sich somit frei in dem U-förmigen Ausschnitt des Mitnehmers 36 drehen. Der Mitnehmer 36 ist senkrecht zur Mittelachse 22 nach rechts und links in Richtung der Drehachse verschiebbar gelagert.
  • Der Verschiebeantrieb 15, 16 weist weiter mehrere Umlenkrollen 38, eine Verstellrolle 39 und ein Zugseil 40 auf. Die Verstellrolle 39 ist mit einem nicht gezeigten Verstellrollenmotor verbunden. Die Drehachsen der Umlenkrollen 38 und der Verstellrolle 39 verlaufen parallel zur Mittelachse 22.
  • Das Zugseil 40 verläuft vom Mitnehmer 36 um die Verstellrolle 39 herum, wird durch die Umlenkrollen 38 umgelenkt, und ist schließlich mit dem Rollenlagerschlitten 32 verbunden. Das Zugseil 40 ist vollständig um die Verstellrolle 39 herumgeführt, um eine Kraftübertragung durch Reibung zu verbessern. Das Zugseil 40 wird weiterhin durch eine erste Zugfeder 41 zwischen dem Mitnehmer 36 und einer festen Verankerung am Gehäuse der Druckmaschine und durch eine zweite Zugfeder 42 unter Spannung gehalten, die zwischen dem Rollenlagerschlitten 32 und dem Gehäuse der Druckmaschine gespannt ist.
  • Im Betrieb der Rollenverstellanordnung 10 des ersten Ausführungsbeispiels wird zunächst ein Bogen 32 in Richtung der Mittelachse 22 der Druckmaschine angeliefert. Nicht gezeigte Seitensensoren (Crosstrack-Sensoren) messen die Breite und Anordnung des Bogens 23 relativ zur Mittelachse 22. Ebenso messen nicht gezeigte Ausrichtungssensoren (Skew-Sensoren) die Ausrichtung bzw. Winkelneigung der Vorderkante des Bogens 23 zur Mittelachse 22.
  • Der Abstand der Rollenpaare 11, 12 wird an unterschiedliche Bogenbreiten angepasst, indem die Rollenpaare 11, 12 durch ihren jeweiligen Verschiebeantrieb 15, 16 in entgegengesetzte Richtungen gefahren werden. Sie können von einander weg nach außen gefahren werden, um große Böge 23 aufzunehmen. Genauso können kleine Bögen 23 von den Rollenpaaren 11, 12 ergriffen werden, wenn die Rollenpaare 11, 12 von ihrem jeweiligen Verschiebeantrieb 15, 16 zu einander hin nach innen verschoben werden.
  • Der im Folgenden erläuterte Verstellvorgang beschreibt die Verstellung des rechten Rollenpaars 12 in Richtung der Drehachse nach rechts. Der Verstellvorgang funktioniert in umgekehrter Richtung bei einer Verstellung des rechten Rollenpaars 12 nach links, wobei dann die Verstellrolle 39 im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Analog läuft ein Verstellvorgang des linken Rollenpaares 11 nach rechts und links in Richtung der Drehachse ab.
  • Zum Verfahren der Antriebsrolle 20 des rechten Rollenpaars 12 in Richtung der Drehachse nach rechts, wird die Verstellrolle 39 des rechten Verschiebeantriebs 16 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch bewegt sich das Zugseil 40 nach rechts, und zieht den Mitnehmer 36 gegen den Zug der Zugfeder 41 nach rechts. Gleichzeitig wird der Teil des Zugseils 40 zwischen der Verstellrolle 39 und dem Rollenlagerschlitten 32 entspannt, wobei die Zugfeder 42 den Rollenlagerschlitten 32 ebenfalls nach rechts zieht. Die Distanz, um die das Zugseil 40 auf die Verstellrolle 39 aufgewickelt wird, und damit die Distanz, um die der Mitnehmer 36 nach rechts bewegt wird, wird gleichzeitig auf der anderen Seite der Verstellrolle 39 abgewickelt. Somit bewegen sich der Mitnehmer 36 und der Rollenlagerschlitten 32 parallel (d. h. um die gleiche Distanz) nach rechts.
  • Im Folgenden wird der Ausdruck ”parallele Verschiebung” in dem Sinne verwendet, dass eine Verschiebung der linken und rechten Rollen oder Rollenpaare jeweils um die gleiche Distanz in Richtung der Drehachse nach links oder rechts erfolgt. Bei einer Abstandsveränderung der Rollen oder Rollenpaare bewegen diese sich in Richtung der Drehachse zueinander hin oder von einander weg.
  • Falls die Vorderkante des Bogens 23 nicht senkrecht zur Mittelachse 22 steht, wird die Größe der Winkelabweichung von den Ausrichtungssensoren gemessen und an die Steuervorrichtung übermittelt. Dieser steuert die entsprechenden Drehantriebe 13 oder 14 der Antriebsrollen 20 in bekannter Weise individuell an, bis die Vorderkante des Bogens 23 senkrecht zur Mittelachse 22 ausgerichtet ist.
  • Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Rollenpaare 11, 12 den Bogen 23 jeweils mit gleichem Abstand zur Vorderkante des Bogens 23 ergreifen und dann von ihrem entsprechenden Drehantrieb 13 oder 14 schneller oder langsamer angetrieben werden, um eine Schrägstellung des Bogens 23 auszugleichen und ihn gleichzeitig freizugeben.
  • Sofern der Bogen 23 nicht symmetrisch zur Mittelachse 22 ausgerichtet ist, wird die Größe der Abweichung von der Mittellage durch die Seitensensoren gemessen und an die Steuervorrichtung übermittelt. Der Bogen 23 wird, während er von den Rollenpaaren 11, 12 ergriffen ist (Stellung wie beispielsweise in 3b), mit ihnen durch die rechten und linken Verschiebeantriebe 15, 16 parallel (d. h. um die gleiche Distanz) entsprechend der Abweichung von der Mittellage nach rechts oder links verschoben. Dadurch wird die Abweichung des Bogens 23 von der Mittellage minimiert oder eliminiert.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 110 zum Ausrichten von Bögen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 110 weist ein linkes Rollenpaar 111, ein rechtes Rollenpaar 112, einen linken Drehantrieb 113, einen rechten Drehantrieb 114 sowie einen linken Verschiebeantrieb 115 und einen rechten Verschiebeantrieb 116 auf.
  • Die linken und rechten Rollenpaare 111, 112 weisen jeweils eine Antriebsrolle 120 und eine Andruckrolle 121 auf, die einander gegenüber stehen. Die Antriebsrollen 120 weisen, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, einen Bereich oder ein Segment mit verringertem Durchmesser auf. In einer Stellung, in der der Bereich mit verringertem Durchmesser der Andruckrolle 121 gegenüberliegt ist ein Bogen 23 zwischen Antriebsrolle 120 und Andruckrolle 121 frei bewegbar (siehe ebenfalls 3a). Die Andruckrollen 121 sind gegenüberliegend zur entsprechenden Antriebsrolle 120 angeordnet, und weisen eine Breite auf, die zumindest der Breite der Antriebsrolle plus einem vorgesehenen Verschiebeweg der Antriebsrolle 120 in Richtung der Drehachse entspricht.
  • Der linke Drehantrieb 113 und der rechte Drehantrieb 114 sind symmetrisch aufgebaut, so dass hier nur eine Seite beschrieben wird. Die Beschreibung lässt sich spiegelbildlich auf die andere Seite übertragen. Der linke und rechte Drehantrieb 113, 114 weisen jeweils einen Drehantriebsmotor 126, ein Getriebe 127 und eine hohle Antriebswelle 128 auf, auf der die Antriebsrolle 120 dreh- und axialfest festgelegt ist.
  • Der linke und rechte Verschiebeantrieb 115, 116 sind ebenfalls symmetrisch angeordnet, und die Beschreibung der einen Seite lässt sich spiegelbildlich auf die Beschreibung der anderen Seite übertragen. Im Folgenden wird der rechte Verschiebeantrieb 116 erläutert.
  • Der rechte Verschiebeantrieb 116 weist eine Spindelmutter 135, die innerhalb der hohlen Antriebswelle 128 angeordnet ist, und relativ zu dieser drehbar gelagert ist, und eine Gewindespindel 136 auf. Die Gewindespindel 136 ver läuft durch die Spindelmutter 135 und sie ist durch ein optionales Getriebe 137 mit einem Verschiebemotor 138 verbunden. Die Spindelmutter 135 ist drehfest, jedoch axial verschiebbar mit dem Gehäuse der Druckmaschine verbunden. Die hohle Antriebswelle 128 ist frei gegenüber der Spindelmutter 135 drehbar, ist jedoch nicht axial in Richtung der Drehachse zu dieser verschiebbar.
  • Eine Drehung des Verschiebemotors 138 treibt über das optionale Getriebe 137 die Gewindespindel 136 an. Die Spindelmutter 135 bewegt sich abhängig von der Drehrichtung der Gewindespindel 136 nach rechts oder links. So folgt die Antriebswelle 128 einer Axialbewegung der Spindelmutter 135 nach rechts oder links in Richtung der Drehachse.
  • Alternativ kann auch nur ein Verschiebemotor 138 vorgesehen sein, der über wenigstens ein Getriebe mit beiden Verschiebeantrieben 115, 116 verbunden ist. Das Getriebe kann umschaltbar sein, um eine gleichläufige oder gegenläufige Drehung der jeweiligen Gewindespindeln zu erreichen. Hierdurch kann mit nur einem Verschiebemotor 138 einerseits eine parallele Verschiebung der Rollen quer zum Bogenlaufpfad und andererseits eine Abstandsveränderung der Rollen vorgesehen werden. Alternativ kann das Getriebe nicht umschaltbar sein, und entweder eine parallele Verschiebung der Rollen quer zum Bogenlaufpfad gestatten oder eine Abstandsveränderung der Rollen erlauben. Dieses Ausführungsbeispiel bietet den Vorteil, dass die seitliche Verschiebung der Rollen durch das Getriebe immer synchron erfolgt und nicht der rechte und linke Verschiebemotor 138 synchron zueinander angetrieben werden müssen.
  • Eine Winkelabweichung eines angelieferten Bogens 23 kann ausgeglichen werden, wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Sie funktioniert in analoger Weise, wie oben beschrieben und wird daher hier nicht noch einmal dargelegt.
  • Auch beim Ausführungsbeispiel der 2 kann eine Anpassung des Rollenabstandes an die Breite des Bogens 23 erfolgen, und die Antriebsrollen 120 können relativ zur Mittelachse 22 in Richtung der Drehachse nach innen oder außen verschoben werden.
  • Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der 1 erfolgt die Abstandsänderung der Antriebsrollen 120 dadurch, dass die Gewindespindeln 136 der rechten und linken Verschiebeantriebe 115, 116 durch die Verschiebemotoren 138 gedreht werden. Die Spindelmuttern 135 und die damit verbundene Antriebsrollen 120 der rechten und linken Rollenpaare 111, 112 werden zu einander hin oder weg voneinander verschoben, um große oder kleine Bögen 23 zu ergreifen.
  • Die Andruckrolle 121 wird nicht in Richtung der Drehachse verschoben, da sie so breit ist, dass die Antriebsrolle 120 in jeder Stellung auf ihr läuft. Das heißt, beim zweiten Ausführungsbeispiel werden nur die Antriebsrollen 120 entsprechend der Breite des Bogens 23 verschoben. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind die Antriebsrolle 120 und die Andruckrolle 121 federnd zueinander gelagert, um unterschiedlich dicke Bögen 23 aufzunehmen.
  • Auch beim Ausführungsbeispiel der 2 kann eine parallele seitliche Verschiebung des Bogens 23 erfolgen, falls eine Fehlausrichtung eines angelieferten Bogens 23 bezüglich der Mittelachse 22 detektiert wird. Die Antriebsrollen 120 greifen dann den Bogen 23 und können parallel zusammen mit diesem relativ zur Mittelachse 22 in Richtung der Drehachse nach rechts oder links verschoben werden.
  • Die parallele seitliche Verschiebung der Antriebsrollen 120 erfolgt dadurch, dass die Gewindespindeln 136 der rechten und linken Verschiebeantriebe 115, 116 entsprechend durch die Verschiebemotoren 138 gedreht werden. Die Spindelmuttern 135 und die damit verbundenen Antriebsrollen 120 der rechten und linken Rollenpaare 111, 112 werden parallel nach rechts oder links verschoben, um die Fehlausrichtung eines angelieferten Bogens 23 zur Mittelachse 22 zu minimieren oder zu eliminieren.
  • Es sind weitere Kombinationen der gezeigten Bauteile denkbar. Es ist beispielsweise möglich, die breite Andruckrolle 121 des zweiten Ausführungsbeispiels (2) beim ersten Ausführungsbeispiel (1) einzusetzen, wobei dann die seitliche Verschiebung der Andruckrolle 21 weggelassen werden kann. Der Verschiebeantrieb für die Antriebsrolle 20 besteht in diesem Fall nur aus der Zugfeder 41, dem Mitnehmer 36, dem Zugseil 40 und der Verstellrolle 39. Alternativ können auch beim zweiten Ausführungsbeispiel verschiebbare Andruckrollen mit beispielsweise den Verschiebeantrieben 115, 116 entsprechenden Antrieben vorgesehen sein.
  • Eine weitere Ausführung der Andruckrolle 121, die bei beiden Ausführungsbeispielen anwendbar ist, ist eine Andruckrolle 121, die im Wesentlichen über die gesamte Breite des Bogenführungspfads verläuft und den Bogen 23 über die gesamte Breite unterstützt. Somit wäre nur eine breite Andruckrolle oder Andruckwalze 121 für beide Seiten nötig.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel der 2 wäre es möglich, dass nur ein Verschiebeantrieb 115 oder 116 vorgesehen wird. Dabei wären die Gewindespindeln 136 der linken und rechten Verschiebeantriebe 115, 116 in 2 in der Mitte verbunden. Eine solche durchgehende gemeinsame Gewindespindel 136' weist dann einen Bereich mit Linksgewinde und einen Bereich mit Rechtsgewinde auf. Bei einer Drehung der Gewindespindel 136' werden die linken und rechten Rollenpaare 111, 112 entweder zueinander hin oder weg voneinander verschoben. Durch eine Verschiebung der gemeinsame Gewindespindel 136' über eine entsprechende Verschiebeeinheit könnte dann eine seitlichen Verschiebung oder Crosstrack-Verschiebung vorgenommen werden, falls erforderlich.
  • Weiterhin ist es möglich, dass die Antriebsrolle 20 auf ihrer Antriebswelle 28 dreh- und axialfest festgelegt ist, wobei sich bei einer seitlichen Verschiebung der Rollenpaare 11, 12 die jeweilige Antriebswelle 28 in ihrer Lagerung im Gehäuse der Druckmaschine verschiebt.
  • Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei die einzelnen Merkmale der beschriebenen Ausführungsbeispiele frei miteinander kombiniert werden können und/oder ausgetauscht werden können, sofern sie kompatibel sind. Dem Fachmann sind zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich und offensichtlich, ohne dass dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (20)

  1. Vorrichtung zum Ausrichten von Bögen mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Antriebsrolle und wenigstens einer Andruckrolle; wenigstens einem ersten und einem zweiten Drehantrieb zum Drehen der ersten bzw. zweiten Antriebsrolle um eine Drehachse; gekennzeichnet durch wenigstens einen Verschiebeantrieb zum Verschieben von wenigstens den Antriebsrollen entlang der Drehachse derart, dass sich der Abstand zwischen den Antriebsrollen ändert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die eine gemeinsame Andruckrolle für die erste und zweite Antriebsrolle aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, die jeweils eine Andruckrolle für die erste und zweite Antriebsrolle aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die wenigstens eine Andruckrolle in Richtung der Drehachse festgelegt ist, und eine Breitenabmessung aufweist, die zumindest der Breite der Andruckrolle plus einem Verschiebeweg der Andruckrolle in Richtung der Drehachse entspricht.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Antriebsrollen einen Bereich mit verringertem Durchmesser aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Antriebsrollen und die wenigstens eine Andruckrolle eine erste Betriebsposition einnehmen können, in der sie radial aneinander anliegen, und eine zweite Betriebsposition, in der sie radial voneinander entfernt sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, wobei der Verschiebeantrieb mit den Antriebsrollen verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Verschiebeantrieb mit den Antriebsrollen und den dazu gehörigen Andruckrollen zu deren gemeinsamer Bewegung in Richtung der Drehachse verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verschiebeantrieb einen Gewindespindelantrieb mit gegenläufigen Gewindeabschnitten aufweist, die jeder Antriebsrolle zugeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jeder Antriebsrolle ein eigener Verschiebeantrieb mit einem Gewindespindelantrieb zugeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verschiebeantrieb einen Seilzugmechanismus aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Antriebsrolle auf ihrer Antriebswelle in Richtung der Drehachse verschiebbar gelagert ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Antriebsrolle auf ihrer Antriebswelle in Richtung der Drehachse festgelegt ist und die Antriebswelle in Richtung der Drehachse verschiebbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Antriebsrolle und/oder die Andruckrolle in einem Rollenlagerschlitten angeordnet ist, der axial verschiebbar ist.
  15. Verfahren zum Ausrichten eines Bogens für eine Bedruckung desselben in einer Druckmaschine, das folgende Schritte aufweist: Fördern eines Bogens entlang eines Bogenlaufpfades zu einer Bogenausrichtvorrichtung, die eine erste und eine zweite Antriebsrolle und wenigstens einer Andruckrolle aufweist; Ermitteln einer Schräglage des Bogens; Einstellen eines Abstandes quer zum Bogenlaufpfad zwischen der ersten und zweiten Antriebsrolle ansprechend auf eine Breite des Bogens; Greifen des Bogens zwischen den Antriebsrollen und der wenigstens einen Andruckrolle; und individuelles Drehen der ersten und zweiten Antriebsrollen, um eine Schräglage des Bogens auszugleichen.
  16. Verfahren zum Ausrichten eines Bogens, nach Anspruch 15, welches weiter den Schritt aufweist, die Breite des Bogens durch Sensoren zu erfassen.
  17. Verfahren zum Ausrichten eines Bogens, nach Anspruch 15, welches weiter den Schritt aufweist, die Breite des Bogens durch eine Steuervorrichtung der Druckmaschine vorzugeben.
  18. Verfahren zum Ausrichten eines Bogens nach Anspruch 15, welches weiter das Verstellen des Abstandes zweier Andruckrollen entsprechend dem Abstand der Antriebsrollen aufweist.
  19. Verfahren zum Ausrichten eines Bogens nach Anspruch 15 oder 18, das weiter die folgenden Schritte aufweist: Ermitteln einer seitlichen Abweichung der gegenwärtigen Lage (Ist-Lage) des Bogens von einer erwünschten Lage (Soll-Lage) des Bogens; Greifen des Bogens zwischen den Antriebsrollen und der mindestens einen Andruckrolle; paralleles Verschieben der Antriebsrollen in Richtung ihrer Drehachse in Abhängigkeit von der seitlichen Abweichung.
  20. Verfahren zum Ausrichten eines Bogens nach Anspruch 19, welches weiter das parallele Verschieben der Andruckrollen in Richtung der Drehachse entsprechend der Verschiebung der Antriebsrollen aufweist.
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