DE10023290A1 - Ausrichteeinheit für bogenförmiges Material - Google Patents
Ausrichteeinheit für bogenförmiges MaterialInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich aufe eine Ausrichteeinheit für bogenförmiges Material (1), die einer Förderebene (9) für das bogenförmige Material (1) vorgeschaltet ist. Der Vorschub des bogenförmigen Materials (1) erfolgt über zumindest eine Seite des bogenförmigen Materials (1) berührende, angetriebene Oberflächen (33). In der Ausrichteeinheit (8) sind ein Versatz des bogenförmigen Materials (1) in Bezug auf dessen Laufrichtung (22) korrigierende, das Material (1) ergreifende Rotationselemente (25, 38) aufgenommen. Von diesen sind mindestens zwei in einer Ebene liegende Rotationselemente (25) zu den verbleibenden Rotationselementen (38) verschieblich.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausrichteeinheit für bogenförmiges Material, wie sie
beispielsweise bei der Bedruckstoffzufuhr an bogenverarbeitenden Druckmaschinen
eingesetzt werden kann, um das zu bedruckende Material passgenau auszurichten.
DE 44 16 564 A1 bezieht sich auf eine Blattausrichtvorrichtung. Diese Vorrichtung zum
Ausrichten eines sich entlang einer sich im wesentlichen planen Transportbahn
bewegenden Blattes ermöglicht die Ausrichtung eines sich bewegenden Blattes in einer
Vielzahl orthogonaler Richtungen, beispielsweise quer zur Transportbahn, in Richtung der
Transportbahn und zur Beseitigung von Schieflagen. Die Vorrichtung weist eine erste
Rollenanordnung mit einer ersten Andruckrolle auf, die so gelagert ist, dass sie sich um
eine Achse drehen kann, die in einer sich parallel zur Ebene der Transportbahn
erstreckenden Ebene liegt, und im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung des
Blatttransportes entlang der Transportbahn verläuft. Eine zweite Rollenanordnung weist
eine zweite Andruckrolle auf, die so gelagert ist, dass sie sich um eine Achse drehen kann,
die in einer sich parallel zur Ebene der Transportbahn erstreckenden Ebene liegt und im
wesentlichen rechtwinklig zur Richtung des Blatttransportes entlang der Transportbahn
verläuft. Es ist eine dritte Rollenanordnung vorgesehen, die eine dritte Andruckrolle
aufweist, die so gelagert ist, dass sie sich um eine Achse drehen kann, die in einer sich
parallel zur Ebene der Transportbahn erstreckenden Ebene liegt und im wesentlichen
rechtwinklig zur Richtung des Blatttransportes entlang der Transportbahn verläuft. Eine
dritte Rollenanordnung, die um eine Achse drehbar ist, die in einer sich parallel zur Ebene
der Transportbahn erstreckenden Ebene liegt und im wesentlichen rechtwinklig zur
Richtung des Blatttransportes entlang der Transportbahn verläuft, ist entlang ihrer
Drehachse in einer quer zur Transportbahn verlaufenden Richtung bewegbar. Schließlich
ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die mit der ersten bzw. zweiten bzw. dritten
Rollenanordnung in Wirkverbindung steht und wahlweise die Drehung der ersten und
zweiten Rollenanordnung steuert, um die Vorderkante eines sich in Richtung des
Blatttransportes entlang der Transportbahn bewegenden Blattes in eine rechtwinklig zur
Richtung des Blatttransportes angeordnete Lage auszurichten. Die Steuereinrichtung steuert
ferner die Drehung und Querbewegung der dritten Rollenanordnung, um das sich
bewegende Blatt in der quer zur Richtung des Blatttransportes verlaufenden Richtung
sowie in der Richtung auszurichten, in der sich das Blatt entlang der Transportbahn
bewegt.
Die aus DE 44 16 564 A1 bekannte Blattausrichtevorrichtung, vermag die geforderten
Ausrichtegenauigkeiten nur in begrenztem Maße zu erfüllen. Um die geforderten
Ausrichtegenauigkeiten zu erreichen, ist eine umfangreiche Modifikation der
Blattausrichtevorrichtung des Standes der Technik erforderlich, die nicht wirtschaftlich
erscheint.
Bei bogenverarbeitenden nach dem Offset-Prinzip funktionierenden Druckmaschinen
werden die Bogen auf dem Anlegetisch in geschuppter Anordnung gefördert, bevor sie an
in der Anlegetischebene vorgesehenen Seiten- und Ziehmarken ausgerichtet werden. Nach
erfolgter Ausrichtung des bogenförmigen Materials wird dieses in ausgerichtetem Zustand
an einen Vorgreifer übergeben, der das bogenförmige Material auf
Maschinengeschwindigkeit beschleunigt und an einen der Vorgreifereinrichtung
nachgeordneten bogenförmigen Zylinder übergibt.
Diese Lösung geht mit einem sehr hohen steuerungstechnischen und mechanischen
Aufwand einher.
Angesichts der Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Ausrichtung eines bogenförmigen Materiales so
durchzuführen, dass unbedrucktes, bereits bedrucktes oder anderweitig bebildertes,
bogenförmiges Material durch die die Ausrichtung vornehmenden Komponenten weder in
seiner ausgerichteten Lage beeinflusst, noch die Oberseite beschädigt oder anderweitig
beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu
erblicken, dass durch die Ausbildung von das bogenförmige Material in der
Ausrichteeinheit ergreifenden Rotationselementen als verschiebbare Rotationselemente, die
Ausrichteeinheit Veränderungen des Reibkoeffizienten der an den Oberflächen der
Gegendruckrollen durch sich einstellenden Verschleiß oder nachlassender Normalkraft,
sowie Änderungen der Reibkoeffizienten der oberhalb der Bogenförderebene vorgesehenen
Segmentrollen innerhalb der Ausrichteeinheiten kompensiert werden. Die zur Erzeugung
der Vorschubkraft zwischen den miteinander zusammenarbeitenden Umfangsflächen der
von Segmentrollen und Gegendruckrollen erforderliche Normalkraft, kann beispielsweise
durch elastische Federelemente erzeugt werden. Die Rückstellung der Gegendruckrollen
nach erfolgter Verschiebung quer zur Bogenförderrichtung innerhalb der Ausrichteeinheit
kann nach der Korrektur der Lage des auszurichtenden Bedruckstoffes relativ zu seiner
Laufrichtung mit einem Stellglied, seien es mechanische Kurvenscheiben oder elektrische
oder pneumatische Stellglieder, wieder in seine ursprüngliche Position zurückgestellt
werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens, kann die
auf das bogenförmige Material einwirkende Vorschubkraft durch Anstellung eines in einer
Ebene liegenden Paares von Rotationselementen, seien es angetriebene Segmentrollen oder
die Gegendruckrollen, an das jeweils andere Paar von Rotationselementen erzeugt werden.
Dazu lassen sich in vorteilhafter Weise Kraftspeicher, wie beispielsweise Federelemente
einsetzen.
Die Einstellung der Normalkraft auf das bogenförmige Material kann sowohl durch
Aufbringen der Normalkraft auf die in der Ebene oberhalb der Bogenförderebene
befindlichen Segmentrollen als auch an den in der unterhalb der Bogenförderebene
angeordneten Gegendruckrollen aufgebracht werden.
In vorteilhafter Weise sind die das bogenförmige Material berührenden Rotationselemente
als Segmentrollen ausgebildet, deren Umfangsabwicklung etwa einen Dreiviertelkreis
beschreibt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des der Erfindung zugrundeliegenden
Gedankens können die als Segmentrollen ausgebildeten Rotationskörper in
Bogenlaufrichtung gesehen, in hintereinanderliegenden Paaren oder Gruppen angeordnet
werden. Die Segmentrollen, die jeweils zu zweit voneinander beabstandet in einer oberhalb
der Bogenförderebene liegenden Ebene aufgenommen sind, werden über Antriebe
angetrieben. Die Antriebe der Segmentrollen 25 sind in einer ersten Orientierung und in
einer zweiten Orientierung in Bezug auf die Bogenlaufrichtung positioniert. Die erste
Orientierung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebsachsen der Antriebe senkrecht
zur Bogenlaufrichtung stehen, während die zweite Orientierung dadurch charakterisiert ist,
dass die Abtriebsachse des Antriebes parallel zur Bogenlaufrichtung verläuft.
In einer Ausführungsvariante des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens, können die
unterhalb der Förderebene des bogenförmigen Materials angeordneten Gegendruckrollen
an Achsen stationär aufgenommen sein, während die mit diesen zusammenwirkenden als
Segmentrollen ausgebildeten Rotationskörper eine Verschiebung relativ zu den stationär
aufgenommenen Gegendruckrollen ausführen. In dieser Ausführungsvariante übersteigt die
Breite der stationär gelagerten Gegendruckrollen unterhalb der Förderebene des
bogenförmigen Materials die der Segmentrollen in einer Ebene oberhalb der Förderebene
des bogenförmigen Materials. In einer anderen Ausgestaltungsvariante des
Erfindungsgegenstandes können die Gegendruckrollen als gemeinsame relativ zu den
Segmentrollen verschiebbare Einheit ausgestaltet sein. Die Breite der Umfangsflächen der
Gegendruckrollen korrespondiert dabei zur Breite der Segmentrollen, die sich in einer
Ebene paarweise oberhalb der Förderebene des bogenförmigen Materials befinden. Die
erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausrichteeinheit lässt sich an einem Anleger zur Zufuhr
bogenförmigen Materials, zu einer dieses Material verarbeitenden Maschine
beispielsweise, einsetzen. Die mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausrichteeinheit
ausgestatteten Druckmaschinen zur Verarbeitung bogenförmigen Materials zeichnen sich
dadurch aus, dass eine Schuppung und eine damit einhergehende Gefahr der
Unterbrechung der Bogenzufuhr bei Störungen der Schuppe unterbleibt.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 sich einstellende Lageabweichung eines bedruckten Druckbildes
relativ zu einer Bogenfläche,
Fig. 2 einen durch einen Drehversatz gekennzeichneten Lageversatz des
aufzubringenden Druckbildes auf ein bogenförmiges Material,
Fig. 3 einen Versatz, der auf der Unterseite bzw. der Oberseite eines
bogenförmigen Materials aufgedruckten Druckbildes,
Fig. 4 in schematischer Wiedergabe die Seitenansicht eines
Bogeneinlaufbereichs in eine bogenverarbeitende Maschine,
Fig. 5 die Draufsicht auf die Ausrichtekomponenten, die Sensoren sowie die
Antriebe von das bogenförmige Material relativ zur Bogenlaufrichtung
ausrichtenden Rotationselementen.
Fig. 6 die erfindungsgemäß oberhalb der Förderebene des Bedruckstoffes als
Segmentrollen ausgebildeten Rotationselemente in einer aktiven und
einer inaktiven Position,
Fig. 7, 8 u. 9 die zur Ausrichtung eines bogenförmigen Materials relativ zur
Bogenlaufrichtung 22 erforderlichen Antriebsaktivierungen der
oberhalb der Bogenförderebene angeordneten, als Segmentrollen
ausgebildeten Rotationselemente.
Fig. 10 die relativ zur stationär auf Einzelachsen gelagerten Gegendruckrollen
in einer Verschieberichtung gemeinsam verschiebbaren Segmentrollen
und
Fig. 11 die synchron zu einer Verschiebung von Segmentrollen ebenfalls
verschiebbare Gegendruckrollen.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 1 geht ein rechteckig orientiertes bogenförmiges
Material, beispielsweise ein Druckbogen 1 hervor. Der Druckbogen 1 enthält an seiner
Oberfläche ein aufgedrucktes Druckbild 2, welches von einem rahmenartigen Rand 3
umgeben ist. Die innerhalb der Druckfläche 2 und dem Rahmen 3 markierten
Abweichungen Δx bzw. Δy bezeichnen Lagefehler in x- und y-Richtung, die sich beim
Aufdrucken des Druckbildes 2 auf die Oberfläche des Bogens einstellen können. Die mit
Bezugszeichen 4 bzw. 5 bezeichneten Abweichungen sind Lageabweichungen,
wohingegen in der Darstellung gemäß Fig. 2 Winkelabweichungen des Druckbildes 2 in
Bezug auf seine Position auf dem Druckbogen 1 dargestellt sind.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 sind die sich einstellenden Winkelfehler Δϕ mit
Bezugszeichen 6 gekennzeichnet. Das Druckbild 2 kann in den angedeuteten Positionen
auf die Oberfläche des Bedruckstoffmaterials 1 aufgedruckt werden, wobei dieses in
Bogenlaufrichtung mit seiner Förderkante 23 vorangefördert wird.
Die Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt in schematischer Ansicht einen Wendepasser, wobei
mit Bezugszeichen 7, die sich zwischen den Druckbildern 2 auf Vorder- und Rückseite des
bogenförmigen Materiales 1 einstellenden Versatze charakterisieren lassen. Diese sind in
der Darstellung gemäß Fig. 3 mit Bezugszeichen 7 bzw. mit Δx und Δy bezeichnet. Der
Wendepasser spielt insbesondere eine bedeutende Rolle bei durchscheinenden Papiersorten
sowie beim Broschürendruck.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 4 geht in schematisch wiedergegebener Seitenansicht die
Schnittstelle Bogenausrichtung Förderband hervor.
Einem um eine Auflaufrolle 11 bzw. eine Steuerrolle 12 umlaufenden Transportband 10,
auf dessen Oberfläche das bogenförmige Material in der Förderebene 9 aufgenommen
wird, ist eine Ausrichteeinheit 8 vorgeschaltet. Nach Passage der Ausrichteeinheit 8, die
nachfolgend noch detaillierter beschrieben wird, gelangt das ausgerichtete bogenförmige
Material 1 auf die Oberfläche des Transportbandes 10 in die Förderebene 9. Nach Passage
der Auflaufrolle 11 wird das bogenförmige Material 1 mittels einer Anstellklappe oder
Anstelllippe, welche in Anstellrichtung 13 bewegbar ist, beaufschlagt.
Die Anstelllippe oder Anstellklappe kann ein Kunststoffbauteil sein, welches von einer
angestellten Position 13.1 in eine abgestellte Position 13.2 bringbar ist, was hier lediglich
schematisch in durchgezogenen bzw. in gestrichelten Linien dargestellt ist. Mittels der
Anstellklappe bzw. der Anstelllippe folgt ein Andrücken des bogenförmigen Materiales 1
auf die Oberfläche des Transportbandes 10 im ausgerichteten Zustand des bogenförmigen
Materials 1. Nach Passage des Andrückelementes passiert der an der Oberfläche des
Transportbandes 10 aufgenommenen Bogen eine Ladeeinheit 14. In der Ladeeinheit 14 ist
innerhalb einer haubenförmigen Abdeckung eine Elektrode 15 aufgenommen, welche für
eine statische Aufladung des bogenförmigen Materiales 1 und damit dessen Adhäsion an
der Oberfläche des Transportbandes 10 sorgt.
Der Ladeeinheit 14, die in der Darstellung gemäß Fig. 4 nur schematisch wiedergegeben
ist, ist ein Vorderkantensensor 17 nachgeordnet. Dieser besteht aus einer unterhalb der
Bogenförderebene angeordneten Strahlungsquelle 18, der eine Linsenanordnung 19
nachgeordnet ist. Das von der Linsenanordnung 19 ausgehende Strahlungsfeld 20
durchdringt die Bogenförderebene 9 und trifft auf eine Blendenanordnung, die oberhalb des
Förderpfades des bogenförmigen Materials 1 in der Förderebene 9 angeordnet ist. Der
Blendenanordnung ist ein Empfänger 21 nachgeordnet, welcher das Vorhandensein der
Vorderkante 23 des bogenförmigen Materiales 1 registriert.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 5 geht in der Draufsicht die Ausrichteeinheit 8 hervor,
deren Komponenten hier in schematischer Darstellung wiedergegeben sind.
Die Ausrichteeinheit 8 wird von einem bogenförmigen Material 1 erreicht, welches in
Förderrichtung 22 gefördert wird. Die Vorderkante 23 des bogenförmigen Materials 1 ist in
Bezug auf die Laufrichtung des bogenförmigen Materials 22 versetzt angeordnet, wodurch
sich auch ein schräger Verlauf der Seitenkanten 24 des bogenförmigen Materials 1
einstellt. Sobald die in schräger Position in Bezug auf die Laufrichtung 22 liegende
Bogenvorderkante 23 eine Lichtschranke 26 überläuft, werden die Antriebe 27, bezeichnet
mit M1 bzw. M2, die über Einzelachsen 32 Rotationselemente 25 antreiben, auf
Vorschubgeschwindigkeit beschleunigt. Durch diese über die Lichtschranke 26 gefiggerte
Ansteuerung der Antriebe 27 bzw. M1 oder M2 ist sichergestellt, dass jedes Exemplar des
bogenförmigen Materials 1 mit identischen Umfangsabschnitten der Rotationselemente 25,
die beispielsweise als Segmentrollen ausgestaltet sein können, in Berührung kommt.
Etwaige sich einstellende Unterschiede in der Vorschubbewegung, die auf Maß und
Formtoleranzen der beiden Rotationselemente 25, angetrieben durch die Antriebe M1 und
M2 zurückzuführen sein könnten, treten dadurch bei jedem Exemplar des bogenförmigen
Materials 1 in gleicher Weise auf und können leicht herauskalibriert werden.
Nachdem durch Passage der ersten Lichtschranke 26 die beiden Rotationselemente 25 in
Rotation versetzt sind, wird der Bogen mit Vorschubgeschwindigkeit über eine der ersten
Lichtschranke 26 nachgeordnete weitere Sensoreinheit 30.1 transportiert. Sobald der erste
der beiden Sensoren 30.1 die Bogenvorderkante 23 des bogenförmigen Materiales 1
detektiert hat, beginnt eine Zählereinheit die Motorschritte zu zählen. Der Zählvorgang
wird dann beendet, wenn der zweite Sensor des Sensorpaares 30.1 schaltet.
Aus dem auf diese Weise ermittelten Zählerstand wird ein Korrekturwert ermittelt, der als
zusätzlicher Vorschub an dem zuletzt gestarteten Segmentrollenantrieb, d. h. entweder den
Antrieb 27, der mit M1 oder denjenigen, der mit M2 bezeichnet ist. Dadurch wird der
entsprechende als Segmentrolle beispielsweise ausgebildete Rotationskörper 25 mit
erhöhter Vorschubgeschwindigkeit bewegt, bis die vorgegebene Wegdifferenz vollständig
ausgeglichen ist. Am Ende dieses Korrekturvorganges ist die Bogenvorderkante 23 exakt
senkrecht zur Bogenlaufrichtung 22 orientiert.
Nach erfolgter Korrektur wird das bogenförmige Material 1 in Bogenlaufrichtung 22
laufend von dem ersten Paar Rotationskörper 25 an das diesen nachgeordnete Paar
Rotationskörper 25 übergeben, welche an einer gemeinsamen Achse 31 aufgenommen
sind. Nunmehr wird das über die Antriebe 27 bzw. M1, M2 angetriebene
Segmentrollenpaar 25 abgeschaltet und bewegt sich in eine Ruheposition.
Der in Bezug auf seine Winkellage nunmehr korrekt ausgerichtete Bogen läuft nunmehr
auf ein Sensorfeld 30 auf, in der die Position der Seitenkanten 24 des bogenförmigen
Materials 1 gemessen wird. Aus dem ermittelten Messwert wird eine Positionsänderung für
den Antrieb 27 ermittelt, der mit M4 bezeichnet ist, dessen Antriebswelle sich parallel zur
Bogenlaufrichtung 22 erstreckt. Mittels dieses in einer zweiten Orientierung 29
aufgenommenen Antriebes 27 erfolgt eine Korrekturänderung des bogenförmigen
Materials 1 parallel zur Bogenlaufrichtung 22 (vergl. Fig. 7).
Danach läuft der solcherart in seiner Winkellage und seiner seitlichen Position
entsprechend zum Transportband 10 ausgerichtete Bogen 1 unterhalb in einer
Anstellposition geschwenkte Anstellklappe oder Anstelllippe auf das Transportband 10
auf, um in korrekt ausgerichteter Position in die nachgeschaltete Druckeinheit einzulaufen.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 6 geht eine Ausführungsvariante der in der
Ausrichteeinheit 8 aufgenommenen oberhalb der Förderebene 9 des bogenförmigen
Materials 1 befindlichen Rotationselementes 25 hervor.
Die Rotationselemente 25 können in bevorzugter Ausführungsform als Segmentrollen
ausgebildet sein, die eine durch eine Unterbrechung gekennzeichnete Umfangsfläche 33
aufweisen. Die Segmentrollen 25 rotieren in Richtung 34, gekennzeichnet durch den Pfeil
und beschreiben einen etwa Dreiviertelkreis in Bezug auf ihre Rotationsachse. Unterhalb
der jeweiligen Segmentrollen 25 ist eine das bogenförmige Material 1 abstützende Rolle,
hier nur schematisch wiedergegeben, dargestellt. Die als Rotationskörper dienenden
Segmentrollen 25 sind in einer Ruheposition im linken Teil der Fig. 6 dargestellt,
während sie im rechten Teil der Fig. 6 ein in Bogenlaufrichtung 22 gefördertes Exemplar
des bogenförmigen Materiales 1 mit ihrer Umfangsfläche greifen und entsprechend der
Drehrichtung 34 transportieren.
Aus der Figurenabfolge der Fig. 7, 8 und 9 geht die Korrektur der Winkellage und die
Korrektur der Seitenlage des bogenförmigen Materials 1 bei der Passage der
Ausrichteeinheit 8 hervor.
In der in Fig. 7 gezeigten Position des bogenförmigen Materiales 1 hat dessen
Vorderkante 23 gerade den letzten Sensor des Sensorpaares 30.1 erreicht, so dass nunmehr
der mit M1 bezeichnete Antrieb 27 der Segmentrolle 25 aktiviert werden kann, um die
Winkellage des bogenförmigen Materiales 1 in Bezug auf die Laufrichtung 22
auszugleichen. Erwähnt sei noch, dass im Gegensatz zu den Antrieben M3 und M4 die
über eine durchgehende Antriebswelle 31 miteinander verbunden sind, die Segmentrollen
25, die mit den Antrieben M1 und M2 in Verbindung stehen, jeweils über Einzelwellen 32
angetrieben sind.
Nach Korrektur der Winkellage des bogenförmigen Materiales 1, wie in Fig. 7 dargestellt,
erfährt das bogenförmige Material 1 eine Korrektur seiner Seitenlage.
Nach der Messung der Lage der Seitenkanten 24 des bogenförmigen Materials 1 durch die
Sensorfilter 30, die im Bereich der Seitenkanten des Förderpfades 9 des bogenförmigen
Materiales aufgenommen sind, wird aus dem durch die Seitenkantensensoren 30 jeweils
ermittelten Messwert eine Positionsänderung berechnet, die an den Schrittmotor 27,
bezeichnet mit M4, der in der zweiten Orientierung 29 positioniert ist, weitergegeben,
damit dieser die Seitenkanten 24 des bogenförmigen Materials 1 auf die mit Bezugszeichen
37 bezeichnete Pfeilposition einstellt. In dem in Fig. 8 dargestellten Zustand sind die über
die Einzelantriebe 27, bezeichnet mit M1 bzw. M2 beaufschlagten Segmentrollen 25
abgeschaltet und in ihre Ruheposition bewegt. Dort verbleiben sie bis zur Ankunft des
nächsten Exemplars des bogenförmigen Materials 1, welches in Bezug auf seine
Winkellage bzw. auf seine Seitenlage auszurichten ist.
In dem in Fig. 9 dargestellten Zustand der Ausrichteeinheit wird das in seiner Winkellage
und seiner Seitenlage ausgerichtete bogenförmige Material 1 an seiner Vorderkante 23
durch eine angestellte in einer Anstellposition 13.1 befindliche Anstellklappe oder
Anstelllippe ergriffen. Dadurch wird das ausgerichtete bogenförmige Material 1 auf die
Oberfläche des umlaufenden Transportbandes 10 gedrückt, wobei die Seitenkanten 24 des
bogenförmigen Materials 1 exakt der Position des Zeigers 37 entsprechen. Der Transport
des ausgerichteten bogenförmigen Materials 1 in der Förderebene 9 erfolgt nunmehr durch
das das bogenförmige Material 1 unterstützende rotierende Transportband 10, an welche
das bogenförmige Material 1 durch das Anstellelement angestellt ist. Nachdem das
bogenförmige Material 1 an das Transportband 10, welches um die Auflaufrolle 11 und die
Steuerrolle 12 umläuft, übergeben worden ist, ist der Korrekturvorgang beendet; nunmehr
wird auch das zweite Segmentrollenpaar 25, angetrieben über den Einzelantrieb 27,
bezeichnet mit M3, in seine Ruheposition bewegt und ist damit bereit für die Korrektur des
nächsten Exemplars des bogenförmigen Materials 1. Durch die Ausgestaltung der
Rotationskörper 25 als Segmentrollen kann ein Vorschub des bogenförmigen Materials 1
über eine begrenzte Weglänge derart erfolgen, ohne dass ein Schaltvorgang an Antriebs-
oder Gegendruckrollen 38, vergleiche Fig. 10, 11, nötig ist. Die begrenzte Weglänge, um
welche das bogenförmige Material 1 transportiert wird, ist durch die Abwicklung der
Umfangsfläche 33 der Segmentrollen 25 definiert. In der Ausrichteeinheit 8 sind gemäß der
Fig. 7, 8 und 9 jeweils zwei Segmentrollenpaare aufgenommen. Die beiden
Segmentrollen 25 des ersten Paares können über die Schrittmotoren M1 und M2 jeweils
separat in Vorschubrichtung angesteuert werden, während das zweite Segmentrollenpaar
25 über eine gemeinsame Welle 31 gekoppelt ist. Diese kann mittels der Schrittmotoren
27, bezeichnet mit M3 und M4 in Vorschubrichtung bzw. in axiale Richtung bewegt
werden.
In der Darstellung gemäß Fig. 10 sind in einer Ausrichteeinheit den als Segmentrollen
ausgestalteten Rotationskörpern Gegendruckrollen zugeordnet.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 10 geht hervor, dass die jeweils Umfangsflächen 33
aufweisenden Segmentrollen 25, beispielsweise aufgenommen an einer gemeinsamen
Achse 31, in Richtung des Doppelpfeiles 42 verschoben werden können (vergl.
Ausrichtevorgang gemäß Fig. 8). Unterhalb der durch die Umfangsflächen von
Gegendruck-Körpern 38 und der Segmentrollen 25 definierten Förderebene sind die
Gegendruck-Körper an Einzelwellen 44 aufgenommen und weisen eine Breite 39 auf, die,
verglichen mit der Breite der Umfangsflächen 33 der Segmentrollen 25, wesentlich größer
bemessen ist. Die Einzelachsen 44, an denen die Gegendruck-Körper aufgenommen sind,
können beispielsweise federbeaufschlagt sein, um eine einen Vorschub bewirkende
Normalkraft zwischen den Umfangsflächen der Gegendruck-Körper und den
Umfangsflächen 33 der Segmentrollen 25 zu erzeugen. Die Ausrichtung des
bogenförmigen Materials 1 mit der in Fig. 10 schematisch wiedergegebenen
Konfiguration erlaubt es, die Reibkraft zwischen den Segmentrollen 25 und dem
bogenförmigen Material 1 größer einzustellen als die zwischen den Rotationskörpern 38
und dem Bedruckstoff herrschende Reibkraft, damit sich kein Schlupf zwischen den
Segmentrollen 25 und dem Bedruckstoff ergibt.
Aus der Ausführungsvariante gemäß Fig. 11 geht hervor, dass dort die als Segmentrollen
25 ausgebildeten Rotationskörper, beispielsweise aufgenommen an einer gemeinsamen
Achse 31, in Richtung des Doppelpfeiles verschiebbar sind. Sind die beispielsweise an
einer gemeinsamen Achse 43 aufgenommen Gegendruck-Körper als verschiebbare Einheit
in axialer Richtung gestaltet, ist die Ausrichteeinheit 8 robust gegenüber Veränderungen
der Reibkoeffizienten an den Umfangsflächen 45 der Gegendruck-Körper 38 sowie robust
und unempfindlich gegenüber Änderungen der Reibkoeffizienten an den Umfangsflächen
33 der Segmentrollen 25. Sich einstellende Änderungen der genannten Reibkoeffizienten
können durch eine Anpassung der Normalkraft kompensiert werden. Die Normalkraft kann
an die gemeinsamen Achsen 31 bzw. 43 in Form von an diese anstellbaren Federelementen
aufgebracht werden; es ließen sich jedoch auch andere Vorspannelemente einsetzten, wie
beispielsweise Spannschrauben oder Spannstangen oder dergleichen. Eine Rückstellung
der an der gemeinsamen Achse 43 als verschiebbare Einheit aufgenommenen Gegendruck-
Körper 38 in ihre Ausgangslage kann nach einer Seitenkorrektur in Bezug auf die
Laufrichtung 22 des bogenförmigen Materials 1 mit einem geeigneten Stellmittel, genannt
seien mechanische Kurvenscheiben, elektrische oder pneumatische Stellglieder, realisiert
werden.
Mit der genannten Lösung kann mittels einer gezielten Einstellung der Reibkoeffizienten
dafür Sorge getragen werden, dass durch die an die Oberfläche des bogenförmigen
Materials 1 anstellbaren Umfangsflächen 33 der Segmentrollen 25 die erzeugte Reibkraft
zur Ausrichtung ausreicht, und größer eingestellt werden kann als diejenige Reibkraft, die
zwischen den Umfangsflächen 45 der Gegendruck-Körper 38 und der Unterseite des
bogenförmigen Materials 1 herrscht. Dadurch ist sichergestellt, dass bei dem ablaufenden
Ausrichtevorgang keine Markierungen oder Spuren auf den Seiten des bogenförmigen
Materiales 1 verbleiben, sei es unbedrucktes Material, einseitig bedrucktes Material, oder
bereits beidseitig bedrucktes Material. Ferner ist sichergestellt, dass das bogenförmige
Material 1 in seiner ausgerichteten Lage nicht beeinträchtigt wird und in dieser exakt
positioniert in die bogenverarbeitende Maschine, wie beispielsweise einer Druckmaschine
oder einer Digitaldruckmaschine einlaufen kann.
1
bogenförmiges Material
2
Druckbild
3
Rahmen
4
Lagefehler y-Richtung
5
Lagefehler x-Richtung
6
Verdrehfehler
7
Versatz Druckbogen Vorder- und Rückseite (
1
)
8
Ausrichteeinheit
9
Förderebene
10
Transportband
11
Auflaufrolle
12
Steuerrolle
13
Anstellrichtung an Stellklappe
13.1
erste Position
13.2
zweite Position
14
Ladeeinheit
15
Elektrode
16
Abstützung
17
Vorderkantensensor
18
Strahlungsquelle
19
Linse
20
Strahlungsfeld
21
Strahlungsempfänger
22
Laufrichtung bogenförmiges Material
23
Vorderkante
24
Seitenkante
25
Segmentrollen
26
Lichtschranke
27
Antriebe Segmentrollen
28
erste Orientierung Antrieb
29
zweite Orientierung Antrieb
30
Sensorfeld (x-Sensor)
30.1
Sensorpaar
31
durchgehende Welle
32
Einzelwelle
33
Segmentrollenumfang
34
Drehrichtung
35
Segmentrolle aktive Position
36
Segmentrolle inaktive Position
37
Zeiger Seitenlage
38
Gegendruck-Element
39
Breite
40
Achse
41
Verschiebebewegung
42
gemeinsame Achse
43
Einzelachse
44
Umfangsfläche
Claims (13)
1. Ausrichteeinheit für bogenförmiges Material (1), die einer Förderebene (9) für das
bogenförmige Material (1) vorgeschaltet ist und der Vorschub des bogenförmigen
Materials (1) über zumindest eine Seite des bogenförmigen Materials (1) berührende
angetriebene Oberflächen (33) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Ausrichteeinheit (8) ein Versatz des bogenförmigen Materials (1) in
Bezug auf seine Förderrichtung (22) korrigierende, das bogenförmige Material (1)
ergreifende Rotationselemente (25, 38) aufgenommen sind, von denen mindestens
zwei in einer Ebene liegende Rotationselemente (25) zu den verbleibenden
Rotationselementen (38) verschieblich sind.
2. Ausrichteeinheit gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der auf das bogenförmige Material (1) wirkende Vorschub durch Anstellung
eines in einer Ebene liegenden Paares von Rotationselementen (25, 38) an ein jeweils
anderes in einer anderen Ebene liegenden Paar von Rotationselementen (25, 38)
erzeugt wird.
3. Ausrichteeinheit gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Normalkraft auf das bogenförmige Material (1) durch Aufbringen einer
Federkraft an ein in einer Ebene liegendes Paar von Rotationselementen (25, 38)
erfolgt.
4. Ausrichteeinheit gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die das bogenförmige Material (1) berührenden Rotationselemente (25) als
Segmentrollen ausgebildet sind.
5. Ausrichteeinheit gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Segmentrollen (25) in Bogenlaufrichtung (22) gesehen in
hintereinanderliegenden Paaren angeordnet sind.
6. Ausrichteeinheit gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Segmentrollen (25) von Antrieben (27) angetrieben sind.
7. Ausrichteeinheit gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebe (27) der Segmentrollen (25) in einer ersten Orientierung (28) und in
einer zweiten Orientierung (29) in Bezug auf die Laufrichtung (22) des
bogenförmigen Materials (1) positioniert sind.
8. Ausrichteeinheit gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalb der Förderebene (9) vorgesehene Gegendruck-Elemente (38) an
Achsen (44) stationär aufgenommen sind, während die Segmentrollen (25) zu diesen
eine Verschiebung (42) ausführen.
9. Ausrichteeinheit gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Breite (39) der stationär gelagerten Gegendruck-Elemente (38) die der
Segmentrollen (25) übersteigt.
10. Ausrichteeinheit gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegendruck-Elemente (38) als gemeinsame, relativ zu den Segmentrollen
(25) verschiebbare Einheit (43) ausgestaltet sind.
11. Ausrichteeinheit gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Breite von Umfangsflächen (45) der Gegendruck-Elemente (38) der Breite
der Segmentrollen (25) entspricht.
12. Anleger zur Zufuhr des bogenförmigen Materials (1), mit einer Ausrichteeinheit (8),
die einer Förderebene (9) für das bogenförmige Material (1) vorgeschaltet ist und der
Vorschub des bogenförmigen Materials (1) über zumindest eine Seite des
bogenförmigen Materiales (1) berührende angetriebene Oberflächen (33) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Ausrichteeinheit (8) ein Versatz des bogenförmigen Materials (1) in
Bezug auf seine Laufrichtung (22) korrigierende, das bogenförmige Material (1)
ergreifende Rotationselemente (25, 38) aufgenommen sind, von denen mindestens
zwei in einer Ebene liegende Rotationselemente (25) zu den verbleibenden
Rotationselementen (38) verschieblich sind.
13. Druckmaschine mit einer Ausrichteeinheit (8) für bogenförmiges Material (1), die
einer Förderebene (9) für das bogenförmige Material (1) vorgeschaltet ist und der
Vorschub des bogenförmigen Materials (1) über zumindest eine Seite des
bogenförmigen Materials (1) berührende angetriebene Oberflächen (33) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Ausrichteeinheit (8) ein Versatz des bogenförmigen Materials (1) in
Bezug auf seine Förderrichtung (22) korrigierende, das bogenförmige Material (1)
ergreifende Rotationselemente (25, 38) aufgenommen sind, von denen mindestens
zwei in einer Ebene liegende Rotationselemente (25) zu den verbleibenden
Rotationselementen (38) verschieblich sind.
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