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DE102007061715A1 - Griffvorrichtung, insbesondere Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung - Google Patents

Griffvorrichtung, insbesondere Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung Download PDF

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DE102007061715A1
DE102007061715A1 DE200710061715 DE102007061715A DE102007061715A1 DE 102007061715 A1 DE102007061715 A1 DE 102007061715A1 DE 200710061715 DE200710061715 DE 200710061715 DE 102007061715 A DE102007061715 A DE 102007061715A DE 102007061715 A1 DE102007061715 A1 DE 102007061715A1
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lever
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Gerhard Meixner
Otto Baumann
Tobias Herr
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • B25D17/04Handles; Handle mountings
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
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    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
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Abstract

Es wird eine Griffvorrichtung, insbesondere eine Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung, mit einem Pistolengriffkörper (10a-10d) und mit einer Schwingungsisoliereinheit (12a-12d) vorgeschlagen, wobei die Schwingungsisoliereinheit (12a-12d) ein Hebelgetriebe (14a-14d) aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Griffvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind bereits Handwerkzeugmaschinenbügelgriffvorrichtungen mit Schwingungsisoliereinheiten bekannt. Unter einer „Bügelgriffvorrichtung" soll in diesem Zusammenhang eine Vorrichtung mit einem Bügelgriffkörper verstanden werden, der mit zwei Kopplungsmitteln mit einer Handwerkzeugmaschine verbunden ist und ausschließlich zwischen den Kopplungsmitteln eine Grifffläche aufweist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Es wird eine Griffvorrichtung, insbesondere eine Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung, mit einem Pistolengriffkörper und mit einer Schwingungsisoliereinheit vorgeschlagen, wobei die Schwingungsisoliereinheit ein Hebelgetriebe aufweist. Unter einem „Pistolengriffkörper" soll insbesondere ein Griffkörper verstanden werden, der wenigstens ein freies Ende aufweist und ausgehend von dem freien Ende in Längsrichtung des Pistolengriffkörpers vor einem ersten Kopplungsmittel, das zur Kopplung des Pistolengriffkörpers mit einem Handwerkzeugmaschinengehäuse vorgesehen ist, eine Grifffläche aufweist, d. h. eine Fläche, die gezielt dazu vorgesehen ist, von einem Bediener als Grifffläche während eines Arbeitseinsatzes mit der Handwerkzeugmaschine genutzt zu werden, wobei unter „vorgesehen" insbesondere speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden soll. Häufig zeichnet sich ein Pistolengriffkörper auch dadurch aus, dass dieser über eine Kontur eines Handwerkzeugmaschinengehäuses hinausragt bzw. dazu vorgesehen ist, über ein Handwerkzeugmaschinengehäuse hinauszuragen, und zwar insbesondere über zumindest 30% seiner Gesamtlänge und vorzugsweise über zumindest 50% seiner Gesamtlänge. Unter einem „Pistolengriffkörper" sollen auch so genannte Zusatzhandgriffe verstanden werden, die insbesondere dazu vorgesehen sind, in einem vorderen Bereich einer Handwerkzeugmaschine angebracht zu werden und in erster Linie zu einer Führung der Handwerkzeugmaschine vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Lösung jedoch bei Haupthandgriffen anwendbar, die in einem hinteren Bereich der Handwerkzeugmaschine angeordnet sind bzw. ein hinteres Ende, d. h. ein einem Bearbeitungskopf der Handwerkzeugmaschine mit einem insbesondere antreibbaren Werkzeug abgewandten Ende bilden und zu einer Hauptkrafteinleitung dienen. Unter einer „Schwingungsisoliereinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, Schwingungen zumindest teilweise zu isolieren und/oder zu dämpfen. Hierzu weist die Schwingungsisoliereinheit vorzugsweise zumindest ein Federelement auf. Ferner soll unter einem „Hebelgetriebe" insbesondere eine Einheit mit wenigstens einem und vorzugsweise wenigstens zwei schwenkbar gelagerten Hebeln verstanden werden.
  • Durch eine Schwingungsisoliereinheit mit einem Hebelgetriebe kann eine vorteilhafte Kraftverteilung erreicht und insbesondere kann die Schwingungsisoliereinheit besonders vorteilhaft von ihrer äußeren Gestalt an bestehende Bauräume angepasst werden, und zwar insbesondere, wenn das Hebelgetriebe wenigstens zwei schwenkbar gelagerte Hebel aufweist und besonders bevorzugt die Hebel unterschiedliche wirksame Längen aufweisen. Unter einer „wirksamen Länge" soll insbesondere eine geradlinige Strecke von einem Anlenkpunkt des Hebels zu einem weiteren Anlenkpunkt des Hebels verstanden werden.
  • Ist das Hebelgetriebe in wenigstens einer Betriebsstellung zumindest zum Großteil und besonders bevorzugt vollständig innerhalb des Pistolengriffkörpers angeordnet, kann zusätzlicher Bauraum vermieden und es kann ein vorteilhafter Schutz des Hebelgetriebes vor äußeren Einflüssen, wie insbesondere Staub erreicht werden. Unter dem, dass das Hebelgetriebe zum Großteil innerhalb des Pistolengriffkörpers angeordnet ist, soll verstanden werden, dass ein Volumen der schwenkbar gelagerten Hebel zumindest zu 50% innerhalb des Pistolengriffkörpers, d. h. in einem vom Pistolengriffkörper gebildeten Hohlraum, angeordnet ist, während unter dem, dass das Hebelgetriebe vollständig innerhalb des Pistolengriffkörpers angeordnet ist, verstanden werden soll, dass die schwenkbar gelagerten Hebel zu 100% innerhalb des Pistolengriffkörpers angeordnet sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Hebelgetriebe wenigstens einen Hebel aufweist, der eine von einer geradlinigen Längserstreckung abweichende Längserstreckung aufweist, wodurch das Hebelgetriebe an vorgegebene Bauraumverhältnisse vorteilhaft angepasst werden kann. Insbesondere kann ein vorhandener Bauraum besonders vorteilhaft genutzt werden, wenn die Griffvorrichtung einen Schalter aufweist und wenigstens ein Hebel des Hebelgetriebes mit einer Umlenkung an dem Schalter vorbeigeführt ist. Dabei soll unter einer „Umlenkung" insbesondere ein Bereich mit einer oder mehreren Abwinklungen und/oder einer oder mehreren Krümmungen verstanden werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Griffvorrichtung eine Kopplungseinheit aufweist, die zur Kopplung des Pistolengriffkörpers mit einem Handwerkzeugmaschinengehäuse vorgesehen ist, wodurch die Griffvorrichtung und die Kopplungseinheit vorteilhaft aufeinander abgestimmt werden können.
  • Weist die Kopplungseinheit wenigstens ein stegförmiges Kopplungsmittel auf, kann eine besonders Platz sparende und leichte Kopplung erreicht werden. Ferner kann ein stegförmiges Kopplungsmittel besonders vorteilhaft als Biegebalken genutzt werden. Unter „stegförmig" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das Kopplungsmittel eine Längserstreckung aufweist, die zumindest zweimal und vorzugsweise mindestens viermal größer ist als eine Quererstreckung des Kopplungsmittels.
  • Weist die Kopplungseinheit wenigstens zwei stegförmige Kopplungsmittel auf, kann eine vorteilhafte Kraftverteilung erreicht und unerwünscht große Drehmomente können vermieden werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Kopplungseinheit wenigstens ein stegförmiges Kopplungsmittel aufweist, das eine von einer geradlinigen Längserstreckung abweichende Längserstreckung aufweist, wodurch die Kopplungseinheit an vorgegebene Bauraumverhältnisse vorteilhaft angepasst und ein vorteilhafter Kraftverlauf erreicht werden kann, und zwar insbesondere, wenn das Kopplungsmittel ein gekrümmt ausgebildetes Kopplungsmittel aufweist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Hebelgetriebe überbestimmt ist. Dabei soll unter einer „Überbestimmung" verstanden werden, dass wenigstens ein Hebel aufgrund seiner Lagerung bei einer Annahme von starren Bauteilen trotz seiner grundsätzlich schwenkbaren Lagerung unbeweglich angeordnet ist und nur durch eine elastische Verformung wenigstens eines Bauteils eine Schwenkbewegung ausführen kann, und zwar insbesondere, indem wenigstens ein Lagermittel, mittels dem der Hebel schwenkbar gelagert ist, entweder elastisch verformt und/oder durch eine elastische Verformung im Raum verschoben wird. Ferner soll unter einer „Überbestimmung" insbesondere verstanden werden, dass wenigstens ein Hebel des Hebelgetriebes in einem Bezugssystem in einer Ebene bei einer Annahme von starren Bauteilen um zumindest zwei feste Achsen im Bezugssystem schwenkbar gelagert ist. Durch eine entsprechende Ausgestaltung können vorteilhafte Kraftverteilungen und Kraftverläufe realisiert werden.
  • Ist wenigstens ein Hebel des Hebelgetriebes, ein Lagermittel eines Hebels des Hebelgetriebes und/oder der Pistolengriffkörper zur elastischen Verformung vorgesehen und/oder ist wenigstens ein Kopplungsmittel der Kopplungseinheit zur elastischen Verformung vorgesehen, und zwar insbesondere, um eine Schwenkbewegung wenigstens eines Hebels zu ermöglichen, können auftretende Schwingungen konstruktiv einfach vorteilhaft zumindest teilweise isoliert und gedämpft werden und zusätzliche Federelemente können in ihrer Anzahl zumindest reduziert oder sogar vollständig vermieden werden.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt einer Handwerkzeugmaschine mit einer Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung mit einem Hebelgetriebe,
  • 2 einen Ausschnitt einer alternativen Handwerkzeugmaschine mit einer Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung mit einem Hebelgetriebe und mit zwei freien Enden,
  • 3 einen Ausschnitt einer alternativen Handwerkzeugmaschine mit einer Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung mit einem Hebelgetriebe und mit einem gekrümmten Kopplungsmittel,
  • 4 einen Ausschnitt einer alternativen Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung mit einem Hebelgetriebe mit einem eine Umlenkung aufweisenden Hebel und
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in 4.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt einen Ausschnitt einer Handwerkzeugmaschine, und zwar eines Bohrhammers, mit einer Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung, die einen an einem hinteren Ende der Handwerkzeugmaschine angeordneten Pistolengriffkörper 10a und eine Schwingungsisoliereinheit 12a aufweist. Der einen Haupthandgriff bildende Pistolengriffkörper 10a ragt über eine untere Kontur 44a eines Handwerkzeugmaschinengehäuses 30a der Handwerkzeugmaschine hinaus und weist ausgehend von seinem freien Ende 40a in Längsrichtung des Pistolengriffkörpers 10a vor einem ersten, stegförmigen Kopplungsmittel 34a einer Kopplungseinheit 28a, die zur Kopplung des Pistolengriffkörpers 10a mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 30a vorgesehen ist, eine Grifffläche 42a auf, d. h. eine Fläche, die gezielt dazu vorgesehen ist, von einem Bediener als Grifffläche 42a während eines Arbeitseinsatzes mit der Handwerkzeugmaschine genutzt zu werden.
  • Die Schwingungsisoliereinheit 12a weist ein überbestimmtes Hebelgetriebe 14a mit zwei schwenkbar gelagerten Hebeln 16a, 18a auf, die vollständig innerhalb des von einem Hohlkörper gebildeten Pistolengriffkörpers 10a angeordnet sind. Die Hebel 16a, 18a weisen unterschiedliche Längen 20a, 22a auf. Der dem freien Ende zugewandte Hebel 18a ist in seinem mittleren Bereich mittels eines Lagermittels 46a schwenkbar an dem ersten stegförmigen Kopplungsmittel 34a gelagert und der dem freien Ende abgewandte Hebel 16a ist in seinem mittleren Bereich mittels eines Lagermittels 48a schwenkbar an einem zweiten stegförmigen Kopplungsmittel 32a der Kopplungseinheit 28a gelagert. Ferner sind die Hebel 16a, 18a an ihren zueinander zugewandten Enden mittels eines Lagermittels 50a schwenkbar miteinander verbunden und sind jeweils mit ihren freien Enden mittels Lagermittel 36a, 38a schwenkbar mit dem Pistolengriffkörper 10a verbunden. Die Lagermittel 36a, 48a, 50a, 46a, 38a werden von Drehgelenken gebildet. Eine Überbestimmung des Hebelgetriebes 14a ergibt sich insbesondere dadurch, dass die Hebel 16a, 18a bei einer Annahme von starren Bau teilen jeweils um mehrere feste Achsen eines Bezugssystems schwenkbar gelagert sind, und zwar insbesondere um von den Lagermitteln 36a, 48a, 46a, 38a vorgegebene Achsen.
  • Der Pistolengriffkörper 10a ist mit zwei Schraubendruckfedern 52a, 54a in eine dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 30a abgewandte Richtung belastet. Zusätzlich oder alternativ könnte das Hebelgetriebe 14a direkt mit einer Feder 56a, wie insbesondere mit einer Schraubendruckfeder, belastet sein, wie dies in 1 gestrichelt angedeutet ist.
  • Um eine Anpassung an unterschiedliche Pistolengriffausführungen zu erreichen, können unterschiedliche Hebel mit unterschiedlichen Längen eingesetzt werden bzw. können Hebel mit verschiedenen Längenverhältnissen eingesetzt werden, deren Längsachsen mit verschiedenen Winkeln α zueinander angeordnet sein können. Ferner können Lagermittel zur schwenkbaren Lagerung der Hebel an Kopplungsmittel aus einem mittleren Bereich der Hebel vorgeschoben angeordnet sein.
  • Zur Schwingungsisolierung und Schwingungsdämpfung kann der Pistolengriffkörper 10a in Axialrichtung 58a des Handwerkzeugmaschinengehäuses 30a bzw. in Bearbeitungsrichtung der Handwerkzeugmaschine und quer zur Axialrichtung 58a Bewegungen relativ zum Handwerkzeugmaschinengehäuse 30a ausführen. Um eine Bewegung trotz des überbestimmten Hebelgetriebes 14a zu ermöglichen, sind die Lagermittel 36a, 38a, 50a der Hebel 16a, 18a sowie die Kopplungsmittel 32a, 34a zur elastischen Verformung vorgesehen und werden im Betrieb insbesondere durch einen entstehenden Kniehebeleffekt elastisch verformt. Die Kopplungsmittel 32a, 34a, die an das Handwerkzeugmaschinengehäuse 30a angeformt sind, werden dabei quer zu deren Längserstreckung elastisch ausgelenkt und dienen als Biegebalken.
  • In den 2 bis 5 sind alternative Ausführungsbeispiele dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele in den 1 bis 5 die Buchstaben a bis d hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in 1, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in der 1 verwiesen wird.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt einer Handwerkzeugmaschine, und zwar eines schweren Schlaghammers, mit einer Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung, die einen an einem hinteren Ende der Handwerkzeugmaschine angeordneten Pistolengriffkörper 10b und eine Schwingungsisoliereinheit 12b aufweist. Der einen Haupthandgriff bildende Pistolengriffkörper 10b ragt beidseitig über seitliche Konturen 44b, 44b' eines Handwerkzeugmaschinengehäuses 30b der Handwerkzeugmaschine hinaus und weist ausgehend von seinen freien Ende 40b, 40b' in Längsrichtung des Pistolengriffkörpers 10b jeweils vor stegförmigen Kopplungsmitteln 34b, 32b einer Kopplungseinheit 28b, die zur Kopplung des Pistolengriffkörpers 10b mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 30b vorgesehen ist, Griffflächen 42b, 42b' auf, d. h. Flächen, die gezielt dazu vorgesehen sind, von einem Bediener als Grifffläche 42b, 42b' während eines Arbeitseinsatzes mit der Handwerkzeugmaschine genutzt zu werden. Der Pistolengriffkörper 10b bildet einen Doppelgriff, der dazu vorgesehen ist, von einem Bediener bei einem Arbeitseinsatz mit beiden Händen gegriffen zu werden. Die Schwingungsisoliereinheit 12b weist ein Hebelgetriebe 14b auf, das gegenüber dem Hebelgetriebe 14a in 1 zwei gleich lange Hebel 16b, 18b umfasst.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt einer Handwerkzeugmaschine, und zwar eines Bohrhammers, mit einer Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung, die einen an einem hinteren Ende der Handwerkzeugmaschine angeordneten Pistolengriffkörper 10c und eine Schwingungsisoliereinheit 12c aufweist. Der einen Haupthandgriff bildende Pistolengriffkörper 10c ragt über mehr als 50% seiner Gesamtlänge 60c über eine untere Kontur 44c eines Handwerkzeugmaschinengehäuses 30c der Handwerkzeugmaschine hinaus und weist ausgehend von seinem freien Ende 40c in Längsrichtung des Pistolengriffkörpers 10c vor einem ersten, stegförmigen Kopplungsmittel 34c einer Kopplungseinheit 28c, die zur Kopplung des Pistolengriffkörpers 10c mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 30c vorgesehen ist, eine Grifffläche 42c auf, d. h. eine Fläche, die gezielt dazu vorgesehen ist, von einem Bediener als Grifffläche 42c während eines Arbeitseinsatzes mit der Handwerkzeugmaschine genutzt zu werden.
  • Die Schwingungsisoliereinheit 12c weist ein im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel in 1 entsprechendes Hebelgetriebe 14c auf.
  • Das Kopplungsmittel 34c der Kopplungseinheit 28c weist eine von einer geradlinigen Längserstreckung abweichende, gekrümmte Längserstreckung auf, und zwar ist das Kopplungsmittel 34c ausgehend von einer Anlenkstelle an das Handwerkzeugmaschinengehäuse 30c in Richtung zu einem Lagermittel 46c des Hebelgetriebes 14c in Richtung zu dem freien Ende 40c des Pistolengriffkörpers 10c ausgelenkt.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt einer Handwerkzeugmaschine, und zwar eines Bohrhammers, mit einer Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung, die einen an einem hinteren Ende der Handwerkzeugmaschine angeordneten Pistolengriffkörper 10d und eine Schwingungsisoliereinheit 12d aufweist. Der einen Haupthandgriff bildende Pistolengriffkörper 10d ragt entsprechend dem Pistolengriffkörper 10c in 3 über mehr als 50% seiner Gesamtlänge 60d über eine untere Kontur 44d eines Handwerkzeugmaschinengehäuses 30d der Handwerkzeugmaschine hinaus und weist ausgehend von seinem freien Ende 40d in Längsrichtung des Pistolengriffkörpers 10d vor einem ersten, stegförmigen Kopplungsmittel 34d einer Kopplungseinheit 28d, die zur Kopplung des Pistolengriffkörpers 10d mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 30d vorgesehen ist, eine Grifffläche 42d auf, d. h. eine Fläche, die gezielt dazu vorgesehen ist, von einem Bediener als Grifffläche 42d während eines Arbeitseinsatzes mit der Handwerkzeugmaschine genutzt zu werden.
  • Die Schwingungsisoliereinheit 12d weist ein überbestimmtes Hebelgetriebe 14d mit zwei schwenkbar gelagerten Hebeln 16d, 18d auf, die vollständig innerhalb des von einem Hohlkörper gebildeten Pistolengriffkörpers 10d angeordnet sind.
  • Im Pistolengriffkörper 10d ist zusätzlich ein Schalter 24d integriert, der zum Ein- und Ausschalten der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist. Der Hebel 16d des Hebelgetriebes 14d weist eine von einer geradlinigen Längserstreckung abweichende Längserstreckung auf, und zwar weist der Hebel 18d des Hebelgetriebes 14d eine Umlenkung 26d auf, mittels der der Hebel 18d an dem Schalter 24d vorbeigeführt ist (4 und 5).
  • Das Kopplungsmittel 34d der Kopplungseinheit 28d weist eine von einer geradlinigen Längserstreckung abweichende, gekrümmte Längserstreckung auf, und zwar ist das Kopplungsmittel 34d ausgehend von einer Anlenkstelle an das Handwerkzeugmaschinengehäuse 30d in Richtung zu einem Lagermittel 46d, über das das Kopplungsmittel 34d mit dem Hebel 18d gekoppelt ist, in Richtung zu dem freien Ende 40d des Pistolengriffkörpers 10d ausgelenkt. Zusätzlich weist das Kopplungsmittel 34d eine gabelförmige Ausformung 62d auf, mittels der das Kopplungsmittel 34d an dem Schalter 24d vorbeigeführt ist.

Claims (16)

  1. Griffvorrichtung, insbesondere Handwerkzeugmaschinengriffvorrichtung, mit einem Pistolengriffkörper (10a10d) und mit einer Schwingungsisoliereinheit (12a12d), wobei die Schwingungsisoliereinheit (12a12d) ein Hebelgetriebe (14a14d) aufweist.
  2. Griffvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (14a14d) wenigstens zwei schwenkbar gelagerte Hebel (16a16d, 18a18d) umfasst.
  3. Griffvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (16a, 18a; 16c, 18c; 16d, 18d) unterschiedliche wirksame Längen (20a, 22a; 20c, 22c; 20d, 22d) aufweisen.
  4. Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (14a14d) in wenigstens einer Betriebsstellung zumindest zum Großteil innerhalb des Pistolengriffkörpers (10a10d) angeordnet ist.
  5. Griffvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (14a14d) in wenigstens einer Betriebsstellung vollständig innerhalb des Pistolengriffkörpers (10a10d) angeordnet ist.
  6. Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (14d) wenigstens einen Hebel (18d) aufweist, der eine von einer geradlinigen Längserstreckung abweichende Längserstreckung aufweist.
  7. Griffvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Schalter (24d), wobei wenigstens ein Hebel (18d) des Hebelgetriebes (14d) mit einer Umlenkung (26d) an dem Schalter (24d) vorbeigeführt ist.
  8. Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kopplungseinheit (28a28d), die zur Kopplung des Pistolengriffkörpers (10a10d) mit einem Handwerkzeugmaschinengehäuse (30a30d) vorgesehen ist.
  9. Griffvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinheit (28a28d) wenigstens ein stegförmiges Kopplungsmittel (32a32d, 34a34d) aufweist.
  10. Griffvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinheit (28a28d) wenigstens zwei stegförmige Kopplungsmittel (32a32d, 34a34d) aufweist.
  11. Griffvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinheit (28c; 28d) wenigstens ein stegförmiges Kopplungsmittel (34c; 34d) aufweist, das eine von einer geradlinigen Längserstreckung abweichende Längserstreckung aufweist.
  12. Griffvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinheit (28c; 28d) ein gekrümmt ausgebildetes Kopplungsmittel (34c; 34d) aufweist.
  13. Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (14a14d) überbestimmt ist.
  14. Griffvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Hebel des Hebelgetriebes, ein Lagermittel (36a36d, 38a38d, 50a50d) eines Hebels (16a16d, 18a18d) des Hebelgetriebes (14a14d) und/oder der Pistolengriffkörper zur elastischen Verformung vorgesehen ist.
  15. Griffvorrichtung zumindest nach Anspruch 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kopplungsmittel (32a32d, 34a34d) der Kopplungseinheit (28a28d) zur elastischen Verformung vorgesehen ist.
  16. Handwerkzeugmaschine mit einer Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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