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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelschutz- und -führungsvorrichtung. Insbesondere betrifft sie eine Kabelschutz- und -führungsvorrichtung, die zur Aufnahme eines Kabels mit vergleichsweise geringem Gewicht und kleinem Durchmesser geeignet ist, welches ein bewegliches Element mit Energie wie Strom oder Druckluft versorgt. Beispiele für ein bewegliches Element sind unter anderem ein Halbleiterbauelement, ein Testgerät in der pharmazeutischen Entwicklung, eine Fahrzeugtüröffnungs-/schließvorrichtung, ein Fahrzeugschiebesitz sowie ein motorbetriebenes Fahrzeugschiebedach. Durch die Kabelschutz- und -führungsvorrichtung wird bzw. werden selbst bei Bewegung des beweglichenen Elements ein oder mehrere Kabel sicher und zuverlässig geführt und dadurch geschützt.
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Im Stand der Technik sind bereits herkömmliche Kabelschutz- und -führungsvorrichtungen für Kabel bzw. Schläuche bekannt. Bei der herkömmlichen Vorrichtung sind die Ober- und Unterkanten von Paaren einander gegenüberliegend beabstandeter und ähnlich geformter Verbindungsplatten jeweils mit Laschen bzw. Bodenplatten als Verbindungselemente verbunden. Als Beispiel wird auf das veröffentlichte japanische Patent
JP H10- 47 441 A verwiesen.
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Des Weiteren ist aus dem Stand der Technik ein faltbares Schutzelement bekannt. Dieses faltbare Schutzelement besteht aus Segmenten, welche jeweils aus einer synthetischen Substanz zu einem im Wesentlichen flachen Aufbau zu einem Stück gepresst oder in einem Stück gegossen und durch flexible Stege miteinander verbunden werden, siehe japanische Patent
JP 2001 - 514 725 A .
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Bei der in der veröffentlichten japanischen Patentschrift
JP H10- 47 441 A beschriebenen Schutz- und Führungskette müssen die Verbindungsplatten, Laschen und Bodenplatten (die deren Verbindungselemente darstellen) an mehreren Stellen in Längsrichtung des Kabels zuverlässig miteinander verbunden sein. Dabei ergeben sich Probleme aufgrund der Komplexität des Aufbaus und seines entsprechenden Zusammenbaus.
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Aus der
DE 197 10 489 A1 ist eine Kabelschutz- und führungsvorrichtung vom Falttyp für, insbesondere beweglich verlegte, Leitungen bekannt. Diese Kabelschutz- und führungsvorrichtung wird aus Kunststoff im Wesentlichen in einer etwa ebenen, flächigen Konfiguration einteilig gespritzt oder gegossen und weist untereinander durch verbiegbare Brücken miteinander verbundene Segmente auf. Dabei ist ein Schutzelement, ein Bodensegment mit einer Oberseite und einer Unterseite, und mindestens ein Wandsegment vorgesehen, welche durch Biegen und/oder Falten in Richtung Oberseite des Bodensegmentes und mechanisches Schließen eines Schließmechanismus zu einem geschlossenen Kanalabschnitt formbar ist. Die Kabelschutz- und führungsvorrichtung ist mit anderen gleichartigen Kabelschutz- und führungsvorrichtungen so verbindbar, dass die Kanalabschnitte in einer Längsrichtung einen Kanal für Leitungen bilden. Die Kabelschutz- und führungsvorrichtung weist dabei eine hohe Stabilität auf, die in ihren mechanischen Eigenschaften direkt U-förmig hergestellten Kettengliedern durchaus ähnlich sind, sofern letztlich die Stabilität des gefalteten Verbundes durch den Schließmechanismus sichergestellt wird. Dieser ist bevorzugt eine Vorrichtung zum Einrasten, Verhaken und/oder Verriegeln. Derartige Konstruktionen sind aber sehr aufwändig.
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Aus der
DE 20 2004 005 848 U1 ist eine gattungsgemäße Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Falttyp bekannt.
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Die
US 2005/0236172 A1 und die
US 2001/0025715 A1 bilden weiteren Stand der Technik.
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Darüber hinaus kommt es beim Spritzgießen oder Gießformen eines im japanischen Patent
JP 2001 - 514 725 A beschriebenen faltbaren Schutzelements in einem Stück, wenn das Element große Breiten- und Längenmaße hat, zu Problemen bei der Herstellung der hierfür notwendigen großen Metallform.
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Ein langes Schutzelement lässt sich somit nicht problemlos herstellen, da hierfür eine lange Form erforderlich ist. Bei großen Metallformen ist auch die Temperaturregelung schwierig. Die Kosten steigen mit zunehmender Formengröße. Darüber hinaus ist es schwierig und zeitaufwendig, die diversen Segmente Stück für Stück zusammenzubauen.
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Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kabelschutz- und - führungsvorrichtung der faltbaren Art unter Vermeidung der genannten Nachteile bereitzustellen, wobei das im Kabelaufnahmeraum unterzubringende Kabel lang ist. Die Kabelschutz- und - führungsvorrichtung kann problemlos durch Strangpressen hergestellt werden, ohne die Größe einer Metallform zu verändern. Infolgedessen vereinfacht sich der Zusammenbau, und die Integrität des Kabelaufnahmeraums wird sowohl während linearer als auch Biegebewegung sichergestellt.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
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Dabei wird eine Kabelschutz- und -führungsvorrichtung der faltbaren Art bereitgestellt, die sich durch ein Kabel auszeichnet, welches in einem rechteckig geformten Kabelaufnahmeraum untergebracht ist. Der rechteckig geformte Kabelaufnahmeraum ist aus einem Kunstharzband gebildet. Das Kunstharzband wird in Längsrichtung stranggepresst. Der Kabelaufnahmeraum wird durch ein Paar rechter und linker gefalteter Abschnitte, die in Längsrichtung eines stranggepressten Kunstharzbandes verlaufen, gefaltet. Die linearen Biegebewegungen werden in Längsrichtung des Bandes wiederholt. Das Kunstharzband hat äußere Umfangswandbildungsabschnitte, die bei einer linearen Bewegung in Längsrichtung des Bandes miteinander in Eingriff gehen und bei einer Biegebewegung in Längsrichtung des Bandes voneinander weg verlaufen, so dass sie mit vorbestimmten Abständen auseinander gehen.
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Ein Paar linker und rechter Seitenwandbildungsabschnitte sind in der Nähe der Faltabschnitte angeordnet. Die Faltabschnitte befinden sich auf beiden Seiten des äußeren Umfangswandbildungsabschnitts. Die Seitenwandbildungsabschnitte gehen bei einer linearen Bewegung in Längsrichtung des Bandes miteinander in Eingriff und verlaufen bei einer Biegebewegung in Längsrichtung des Bandes voneinander weg, so dass sie mit vorbestimmten Abständen auseinander gehen.
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Das Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte ist jeweils senkrecht zu dem Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitte angeordnet.
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Während des Zusammenbaus werden das Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte, die gegenüber dem äußeren Umfangswandbildungsabschnitt auf der anderen Seite des Kabelaufnahmeraums angeordnet sind, einander überlappend in Längsrichtung des Bandes angeordnet.
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Zusätzlich weist die Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Falttyp einen Spaltschlitz auf. Der Spaltschlitz trennt die äußeren Umfangswandbildungsabschnitte und das Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitte des Kunstharzbandes voneinander mit vorbestimmtem Abstand in Längsrichtung des Bandes. Während einer Biegebewegung geht der Spaltschlitz auf. Der Spaltschlitz kreuzt den Faltabschnitt mit vorbestimmtem Abstand. Gleichzeitig trennt der Spaltschlitz den Faltabschnitt, während das Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte intakt bleibt. Nach der Erfindung ist ein kreisförmiges offenes Fenster an einer Kreuzungsstelle eines Seitenwandbildungsabschnitts, des inneren Umfangswandbildungsabschnitts und des Spaltschlitzes vorgesehen, wodurch der Betrieb erheblich vereinfacht wird.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Eingreifmechanismus mit konkavem/konvexem Abschnitt vorgesehen, der eine seitliche Verschiebung während einer linearen Bewegung begrenzt. Der Eingreifmechanismus weist einen trapezförmigen zungenartigen konvexen Abschnitt und einen umgekehrt trapezförmigen konkaven Abschnitt auf, der mit dem trapezförmigen zungenartigen konvexen Abschnitt in Eingriff geht.
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Vorzugsweise ist ein Eingreifmechanismus mit konkaven/konvexen Abschnitten vorgesehen. Der Eingreifmechanismus mit konkaven/konvexen Abschnitten begrenzt dabei eine seitliche Verschiebung zum Zeitpunkt einer linearen Bewegung.
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Der Eingreifmechanismus mit konkaven/konvexen Abschnitten befindet sich an vorderen und hinteren Positionen im Spaltschlitz des äußeren Umfangswandbildungsabschnitts. Der Eingreifmechanismus mit konkaven/konvexen Abschnitten wird durch Stanzen gebildet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Faltabschnitt mit einer bogenförmigen oder einer V-förmigen Nut verwendet, die den Kabelaufnahmeräumen zugewandt ist und in Längsrichtung des Bandes verläuft.
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Vorzugsweise sind ein äußerer Umfangswandbildungsabschnitt, ein Seitenwandbildungsabschnitt und ein innerer Umfangswandbildungsabschnitt vorgesehen, die aus Polypropylen geformt sind. Der gefaltete Abschnitt ist aus Polyester oder thermoplastischem Olefin-Elastomer geformt.
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Nach der Erfindung wird eine Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Falttyp gebildet, bei der ein Kabel in einem rechteckig geformten Kabelaufnahmeraum untergebracht wird. Der rechteckig geformte Kabelaufnahmeraum ist aus einem Kunstharzband geformt. Das Kunstharzband wird in Längsrichtung stranggepresst. Der Kabelaufnahmeraum wird durch Falten eines Paares rechter und linker gefalteter Abschnitte geformt, die Teil des Kunstharzbandes sind. Der Aufnahmeraum verläuft in Längsrichtung eines stranggepressten Kunstharzbandes. Sowohl eine lineare als auch eine Biegebewegung können über längere Zeitdauer hinweg unter zufrieden stellender Funktionsleistung der Vorrichtung wiederholt werden. Zum Schutz und zur Führung eines langen Kabels kann das Kunstharzband als einstückiges Objekt der Kabellänge entsprechend zugeschnitten werden. Dadurch lässt sich der Kabelaufnahmeraum ohne weiteres auf die optimale Länge zur Aufnahme des Kabels auslegen. Somit vereinfacht sich der Zusammenbau. Das Miteinanderverbinden einer großen Anzahl von Gliederplatten einer herkömmlichen Schutz- und Führungskette zum Erhalt einer spezifischen Kabellänge ist daher nicht erforderlich.
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Gemäß einem Beispiel der Erfindung wird das Kunstharzfilmband ungeachtet der Länge des unterzubringenden Kabels kontinuierlich stranggepresst Es kann also problemlos eine lange Vorrichtung hergestellt werden, ohne dass dazu eine Metallform erforderlich ist Für das Strangpressen sind nicht Metallformen verschiedener Größen erforderlich, wie es etwa beim Spritzgießen oder Gießen der Fall ist, um spezifischen Kabellängen gerecht zu werden.
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Gemäß einem Beispiel der Erfindung kann - da sich das Kunstharzband über einen Faltabschnitt leicht falten lässt - ein rechteckig geformter Kabelaufnahmeraum einheitlich und zuverlässig in gewünschter Länge zusammengebaut werden.
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Das Kunstharzband hat äußere Umfangswandbildungsabschnitte und ein Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitte. Bei einer linearen Bewegung gehen die äußeren Umfangswandbildungsabschnitte in Längsrichtung des Bandes in der Nähe voneinander miteinander in Eingriff. Bei einer Biegebewegung hingegen bewegen sich die äußeren Umfangswandbildungsabschnitte in Längsrichtung des Bandes voneinander weg, um mit vorbestimmtem Abstand auseinander zu gehen. Dabei kann eine glatte Biegebewegung erzielt werden, wobei die äußeren Umfangswandbildungsabschnitten und das Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitte jeweils mit einem Biegebewegungsradius voneinander getrennt sind.
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Das Kunstharzband weist äußere Umfangswandbildungsabschnitte, ein Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitte und ein Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte auf. Das Paar rechter und linker innerer Umfangswandabschnitte ist einstückig mit dem Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitten ausgebildet.
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Im zusammengebauten Zustand befindet sich das Paar rechter und linker innerer Umfangswandabschnitte auf einer Seite des Kabelaufnahmeraums gegenüber den äußeren Umfangswandbildungsabschnitten. Das Paar rechter und linker innerer Umfangswandabschnitte kommt beim Zusammenbau in Längsrichtung des Bandes überlappend zusammen. Wenn das Kunstharzband erst einmal über die Faltabschnitte hinweg gefaltet wurde, bleibt in ihm sowohl während Linearbewegungen als auch bei Biegebewegungen ein Kabelaufnahmeraum mit rechteckigem Querschnitt natürlich erhalten. Infolgedessen können sowohl die Linearbewegungen als auch die Biegebewegungen über eine lange Zeitdauer problemlos wiederholt werden.
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Das Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte und Seitenwandbildungsabschnitte werden miteinander in vertikaler L-Form stranggepresst Während des Zusammenbaus verringert sich der Aufwand des Faltvorgangs, wodurch nur ein Falten der Faltabschnitte erforderlich ist Sowohl während Linearbewegungen als auch während Biegebewegungen kann eine Dimensionsstabilität des Kabelaufnahmeraums mit rechteckiger Querschnittsform über lange Zeitdauer hinweg aufrechterhalten werden, wobei dauerhafte Merkmale dieses Aufbaus genutzt werden, für den kein aufwendiger Zusammenbau erforderlich ist.
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Ferner trennt bei einer Biegebewegung ein Spaltschlitz die äußeren Umfangswandbildungsabschnitte und das Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitte des Kunstharzbandes mit vorbestimmtem Abstand in Längsrichtung des Bandes voneinander. Der Spaltschlitz kreuzt den Faltabschnitt mit vorbestimmtem Abstand und spaltet gleichzeitig den Faltabschnitt, während das Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte intakt bleibt.
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Während einer Biegebewegung geht der Spaltschlitz auf. Der Spaltschlitz wird durch Stanzen gebildet.
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Eine Stanzform zum Stanzen kann passend gewählt werden, um den Spaltschlitz zu verändern. Somit kann der Biegeabstand zur Bildung eines Kabelaufnahmeraums verändert werden. Bei der Bildung des Spaltschlitzes durch Stanzen bleibt das Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte, die einstückig gebildet sind, intakt Dieses Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte bilden eine stabile Bahn für eine Biegebewegung, was dem Kabel einen stabilen Verlauf über eine gebogene Strecke hinweg ermöglicht.
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Ein Eingreifmechanismus mit konkaven bzw. konvexen Abschnitten begrenzt eine seitliche Verschiebung zum Zeitpunkt der linearen Bewegung. Dieser Eingreifmechanismus mit konkaven bzw. konvexen Abschnitten wird durch Stanzen der vorderen und hinteren Stellungen des äußeren Umfangwandbildungsabschnittes gebildet Die Stanzform kann passend gewählt werden. Die Aufnahmeform mit konkaven/konvexen Abschnitten kann zu einer Vielzahl von Formen verändert werden. Der Eingreifmechanismus mit konkaven/konvexen Abschnitten begrenzt eine seitliche Verschiebung der benachbarten äußeren Umfangswandbildungsabschnitte, wodurch eine schlängelnde Bewegung vermieden wird und eine glatte lineare Bewegung erzielt werden kann.
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Ferner weist der Faltabschnitt eine bogenförmige oder eine V-förmige Nut auf, die sich in Längsrichtung des Bandes öffnet Infolgedessen bildet sich beim Falten leichter ein rechteckig geformter Kabelaufnahmeraum. Faltabschnitte haben eine verringerte Elastizität, was ein zuverlässiges Falten der Seitenwände zur Bildung des Kabelaufnahmeraums der endgültigen Vorrichtung ermöglicht.
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Ferner sind die äußeren Umfangswandbildungsabschnitte, die Seitenwandbildungsabschnitte und die inneren Umfangswandbildungsabschnitte aus Polypropylen geformt. Bei Verwendung dieses Materials lassen sich sowohl das Strangpressen als auch das Stanzen problemlos durchführen. Dadurch kann der Kabelaufnahmeraum leicht hergestellt werden. Dabei ist der gefaltete Abschnitt aus Polyester oder einem thermoplastischen Olefin-Elastomer geformt Der Faltabschnitt besteht aus einem Material mit höherer Flexibilität als die äußeren Umfangswandbildungsabschnitte, die Seitenwandbildungsabschnitte und die inneren Umfangswandbildungsabschnitte. Durch Verwendung eines flexiblen Materials in den Faltabschnitten verringert sich die beim Falten erzeugte Elastizität Die während des Zusammenbaus zum Falten benötigte Kraft lässt sich verringern, was ein leichteres Formen der Vorrichtung ermöglicht.
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Eine Kabelschutz- und -führungsvorrichtung, in der ein langes Kabel aufgenommen wird, lässt sich nunmehr problemlos durch Strangpressen herstellen. Dies vereinfacht den Fertigungsprozess. Ferner ist dadurch bei linearen und Biegebewegungen die Stabilität des Kabelaufnahmeraums gewährleistet Die Stabilität wird erzielt wenn das Kabel in einem rechteckig geformten Kabelaufnahmeraum aufgenommen wird, der von einem Kunstharzfilmband umgeben ist. Der rechteckig geformte Kabelaufnahmeraum wird durch Falten eines Paares rechter und linker gefalteter Abschnitte gebildet, die in Längsrichtung verlaufen. Der Kabelaufnahmeraum kann dabei über lange Zeitperioden sowohl einer wiederholten linearen Bewegung als auch einer Biegebewegung standhalten. Zusätzlich zum Schutz und zur Führung von Schläuchen und Kabeln kann die Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Falttyp auch zum Schutz und zur Führung anderer Vorrichtungen zum Einsatz kommen.
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Das Kunstharzband weist Faltabschnitte auf. Die Kabelführungs- und -schutzvorrichtung wird durch Falten dieser Abschnitte gebildet, die als Teil des Kunstharzbandes integral geformt sind. Insbesondere werden dabei die Seitenwandbildungsabschnitte bezüglich den äußeren Umfangswandbildungsabschnitten vertikal gefaltet In dem Fall, in dem das Innere des Kabelaufnahmeraums bogenförmig wird, kann die Elastizität zwischen dem äußeren Umfangswandbildungsabschnitt und dem Seitenwandbildungsabschnitt nach dem Falten vorzugsweise verringert werden.
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Durch einen konkaven bzw. konvexen Abschnitt wird eine seitliche Verschiebung der benachbarten äußeren Umfangswandbildungsabschnitte begrenzt Ein Spaltschlitz wird zur Begrenzung einer seitlichen Verschiebung der benachbarten äußeren Umfangswandbildungsabschnitte während einer linearen Bewegung verwendet, so dass eine schlängelnde Bewegung vermieden werden kann. Andere Formen des Eingreifmechanismus mit konkavem bzw. konvexem Abschnitt können verwendet werden, einschließlich beispielsweise einer Form, die einen dreieckigen zungenstückartigen konvexen Abschnitt und einen V-förmigen konkaven Abschnitt umfasst, oder einen trapezförmigen zungenstückartigen konvexen Abschnitt und einen umgekehrt trapezförmigen konkaven Abschnitt. Dabei geht der dreieckstückförmige konvexe Abschnitt mit einem V-förmigen konkaven Abschnitt in Eingriff und der trapezförmige zungenstückartige konvexe Abschnitt geht mit dem umgekehrt trapezförmigen konkaven Abschnitt in Eingriff.
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Ferner ist Polypropylen das bevorzugte Material für die äußeren Umfangswandbildungsabschnitte, die Seitenwandbildungsabschnitte und die inneren Umfangswandbildungsabschnitte bei der Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Falttyp gemäß vorliegender Erfindung. Dabei ist der Faltabschnitt vorzugsweise aus einem Polyester, einem thermoplastischen Olefin-Elastomer, oder einem Material, das weniger steif ist als Polypropylen gebildet oder einem anderen Material, das bei den äußeren Umfangswandbildungsabschnitten, Seitenwandbildungsabschnitten und den inneren Umfangswandbildungsabschnitten verwendet wird. Die Steife eines Kabelaufnahmeraums mit rechteckiger Querschnittsform kann erhöht werden, während gleichzeitig die Elastizität eines gebogenen Abschnitts während einer Biegebewegung unterdrückt wird. Dies wird dadurch erzielt dass der äußere Umfangswandbildungsabschnitt und der Seitenwandbildungsabschnitt aus demselben Material gebildet werden, während der innere Umfangswandbildungsabschnitt aus einem geringfügig weicheren Material als der äußere Umfangs- und der Seitenwandbildungsabschnitt gebildet ist.
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Ein Formpressen in mehreren Farben, bei dem während des Strangpressens verschiedene Arten von Kunstharzen verwendet werden können, wird zum Aufbringen des am besten geeigneten Materials auf die verschiedenen Abschnitte der Vorrichtung benutzt. Die Faltabschnitte, die äußeren Umfangswandbildungsabschnitte, die Seitenwandbildungsabschnitte und die inneren Umfangswandbildungsabschnitte werden während des Strangpressens des Kunstharzbandes bei der vorliegenden Erfindung aus dem spezifisch für sie bevorzugten Material gebildet Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Beschreibung, in den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und in der Zeichnung werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet Es zeigen
- 1 eine Gesamtansicht einer Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Falttyp, die ein Beispiel gemäß vorliegender Erfindung darstellt;
- 2 eine vergrößerte Perspektivdarstellung der Vorrichtung von 1 in geradlinigem Zustand;
- 3 eine vergrößerte Perspektivdarstellung der Vorrichtung von 1 in gebogenem Zustand;
- 4 eine Ansicht der Entwicklung eines in 1 verwendeten Kunstharzbandes;
- 5 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts V von 4;
- 6 eine vergrößerte Darstellung, die ein modifiziertes Beispiel der in 5 gezeigten Ausführungsform zeigt, und
- 7 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts VII von 4.
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1 zeigt eine Gesamtansicht einer Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Falttyp. 2 zeigt eine Perspektivansicht eines vergrößerten geradlinigen Zustands von 1. 3 zeigt eine Perspektivansicht eines vergrößerten gebogenen Zustands von 1. 4 eine Darstellung der Entwicklung eines in 1 verwendeten Kunstharzbandes. 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts V von 4. 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines modifizierten Beispiels der in 5 gezeigten Ausführungsform. 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts VII von 4.
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Die Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Faltmontagetyp gemäß vorliegender Erfindung wird zum Verbinden eines beweglichen Abschnitts und eines ortsfesten Abschnitts einer Vorrichtung sowie zur Energieversorgung dieser, beispielsweise zur Zufuhr von Strom oder Druckluft, verwendet Beispiele hierfür sind unter anderem: ein Halbleiterbauelement, ein Testgerät in der pharmazeutischen Entwicklung, eine Fahrzeugtüröffnungs-/schließvorrichtung, ein Fahrzeugschiebesitz oder ein motorbetriebenes Fahrzeugschiebedach. Die Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Faltmontagetyp bietet sicheren und zuverlässigen Schutz und Führung eines oder mehrerer Kabel(s) C, beispielsweise eines Stromkabels, mit dem Stromsignale übertragen und angelegt werden, oder eines Schlauchs, der unter Druck stehende Flüssigkeit oder Druckgas zuführt.
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Die Vorrichtung kann eine gerade oder eine gebogene Stellung innehaben. Wie es in den 1- bis 3 gezeigt ist weist die Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Falttyp ein Kunstharzfilmband 100 auf, das mittels eines Paares rechter und linker Faltabschnitte 110 derart geformt wird, dass ein Kabel C in einem rechteckig geformten Kabelaufnahmeraum R aufgenommen wird. Die Faltabschnitte 110 werden durch Strangpressen in Längsrichtung des Bandes verlängert. Sowohl lineare als auch Biegebewegungen können über die gesamte Vorrichtung hinweg über längere Zeitperioden hinweg wiederholt erfolgen.
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Das oben erwähnte Kunstharzband 100 weist genauer gesagt einen äußeren Umfangswandbildungsabschnitt 120, ein Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitte 130, 130 und ein Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte 140,140 auf. Die äußeren Umfangswandbildungsabschnitte 120 gehen bei linearer Bewegung in Längsrichtung des Bandes benachbart miteinander in Eingriff und verlaufen bei einer Biegebewegung voneinander weg, um mit vorbestimmtem Abstand in Längsrichtung des Bandes auseinander zu gehen. Der äußere Umfangswandbildungsabschnitt 120 weist ein Paar rechter und linker Faltabschnitte 110, 110 auf, die an seinen beiden Seiten angeordnet sind. Ein Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitte 130, 130 grenzen an das Paar rechter und linker Faltabschnitte 110, 110 an. Ferner gehen bei einer linearen Bewegung das Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitte 130, 130 in der Nähe voneinander in Längsrichtung des Bandes miteinander in Eingriff, und sie verlaufen bei einer Biegebewegung in Längsrichtung des Bandes weg voneinander, um sich mit vorbestimmtem Abstand zu öffnen.
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Schließlich ist das Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte 140, 140 jeweils zum Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitte 130, 130 in einer vertikalen L-Form angeordnet. Dabei verlaufen die Umfangswandbildungsabschnitte 140, 140 senkrecht zu dem Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitte 130, 130. Zusätzlich bilden das Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte 140, 140 im gefalteten Zustand eine Seite des Kabelaufnahmeraums R. Das Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte 140, 140 befindet sich gegenüber dem äußeren Umfangswandbildungsabschnitt 120. Im zusammengebauten Zustand der Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Falttyp überlappen das Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte 140, 140 einander in Längsrichtung des Bandes.
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Der oben erwähnte Faltabschnitt 110 weist eine Öffnungsnut auf, beispielsweise eine bogenförmige Nut 111a, zur Unterdrückung einer Faltverwindung an der Innenseite des Kabelaufnahmeraums. Die Öffnungsnut ist in Längsrichtung des Bands gefaltet, wie es in 5 zu sehen ist Durch die Öffnungsnut verringert sich die Elastizität während des Faltens. Anstelle der bogenförmigen Nut kann jedoch auch eine V-förmige Nut 111b wie in 6 gezeigt verwendet werden. Mit diesem Öffnungsnutaufbau im Faltabschnitt lassen sich die Faltabschnitte leichter falten und es kann zuverlässig ein rechteckig geformter Kabelaufnahmeraum R gebildet werden.
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Die oben genannten äußeren Umfangswandbildungsabschnitte 120, Seitenwandbildungsabschnitte 130 und inneren Umfangswandbildungsabschnitte 140 sind aus Polypropylen geformt und lassen sich ohne weiteres durch Strangpressen oder Stanzen verarbeiten (was nachstehend ausführlicher beschrieben ist). Diese Abschnitte verleihen dem Faltabschnitt 110 eine Steifigkeit, so dass die Formbeständigkeit des Kabelaufnahmeraums R hinreichend sichergestellt ist.
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Des Weiteren ist der Faltabschnitt 110 aus Polyester oder thermoplastischem Olefin-Elastomer geformt Der Faltabschnitt 110 hat eine höhere Flexibilität als die äußeren Umfangswandbildungsabschnitte 120, die Seitenwandbildungsabschnitte 130 und die inneren Umfangswandbildungsabschnitte 140. Folglich ist zum Zeitpunkt des Faltens weniger Elastizität vorhanden.
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Wie es in den 5, 6 und 7 gezeigt ist, ist ein Verbindungsbereich in einem festen vertikalen L-förmigen Zustand zwischen dem oben erwähnten äußeren Umfangswandbildungsabschnitt 120 und dem Seitenwandbildungsabschnitt 130 angeordnet Dieser Verbindungsbereich ist ähnlich dem oben erwähnten Faltabschnitt 110 aus Polyester oder thermoplastischem Olefin geformt Dieser Verbindungsbereich kann gleichzeitig mit dem äußeren Umfangswandbildungsabschnitt 120, dem Seitenwandbildungsabschnitt 130 und dem inneren Umfangswandbildungsabschnitt 140 geformt werden, die aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein können. Während einer Biegebewegung kann es zu einer Verformung im Verbindungsbereich zwischen dem äußeren Umfangswandbildungsabschnitt 120 und dem Seitenwandbildungsabschnitt 130 kommen, ohne dass dies zu einer übermäßigen Verwindung führt Dadurch ist weiterhin ein problemloser Biegevorgang möglich.
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Daher kann ein Strangpressen in mehreren Farben zur Bildung der Vorrichtung aus verschiedenen Abschnitten, die verschiedene Materialien umfassen, verwendet werden. Es können zum Beispiel der äußere Umfangswandbildungsabschnitt 120 und der Seitenwandbildungsabschnitt 130 aus einem Material, zum Beispiel Polypropylen, bestehen, während der innere Umfangswandbildungsabschnitt 140 aus einem anderen Material, beispielsweise einem elastischeren Polypropylen (das elastischer ist als der äußere Umfangswandbildungsabschnitt 120 und der Seitenwandbildungsabschnitt 130), gebildet sein kann, und der Faltabschnitt 110 aus einem weiteren Material wie Polyester oder thermoplastischem Olefin-Elastomer geformt sein kann.
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Ferner kann der Kabelaufnahmeraum R Kabel diverser Längen aufnehmen. Selbst, wenn es sich bei dem Kabel um einen langen Körper handelt kann das synthetische Kunstharzband 100 als kontinuierlicher integrierter Körper entsprechend der Länge des langen Körpers zugeschnitten werden. Infolgedessen ist der Kabelaufnahmeraum hinreichend anpassungsfähig.
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Ferner trennt ein Spaltschlitz 150 während einer Biegebewegung die äußeren Umfangswandbildungsabschnitte 120 und das Paar rechter und linker Seitenwandbildungsabschnitte 130, 130 voneinander mit vorbestimmtem Abstand in Längsrichtung des Bandes. Der Spaltschlitz 150 wird durch Einstanzen in das stranggepresste Kunstharzband gebildet Der Spaltschlitz 150 kreuzt den Faltabschnitt 110 in vorbestimmtem Abstand und spaltet gleichzeitig den Faltabschnitt, während das Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte 140, 140 intakt bleibt.
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Ein Stanzintervall zur Bildung des oben erwähnten Spaltschlitzes 150 im Kunstharzband 100 kann entsprechend gewählt werden. Ein Durchbiegeabstand kann leicht auf diverse verschiedene Intervalle zur Bildung des Kabelaufnahmeraums R verändert werden.
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Des Weiteren ist ein Eingreifmechanismus 160 mit konkavem bzw. konvexem Abschnitt an benachbarten Positionen der oben genannten äußeren Umfangswandbildungsabschnitte 120 auf gegenüberliegenden Seiten des Spaltschlitzes 150 vorgesehen. Dabei umfasst der Eingreifmechanismus 160 mit konkavem bzw. konvexem Abschnitt einen trapezförmigen zungenartigen konvexen Abschnitt 161 und einen umgekehrt trapezförmigen konkaven Abschnitt 162, wobei letzterer mit dem trapezförmigen zungenartigen konvexen Abschnitt 161 in Eingriff geht Der Eingreifmechanismus 160 mit konkavem bzw. konvexem Abschnitt begrenzt seitliche Verschiebungen der benachbarten äußeren Umfangswandbildungsabschnitte 120 innerhalb des Spaltschlitzes 150 während einer linearen Bewegung. Somit wird eine glatte lineare Bewegung der Vorrichtung aufrechterhalten und eine schlängelnde Bewegung vermieden.
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Ferner befindet sich ein kreisförmiges offenes Fenster 170 an einer Kreuzungsstelle eines Seitenwandbildungsabschnitts 130 und des inneren Umfangswandbildungsabschnitts 140 und des Spaltschlitzes 150. Das kreisförmige offene Fenster 170 ist zum Falten des oben erwähnten Faltabschnitts 110 vorgesehen. Das kreisförmige offene Fenster 170 wird durch Stanzen gebildet und verläuft bis in den Kabelaufnahmeraum R hinein.
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Dieses kreisförmige offene Fenster 170 absorbiert die Verwindung des Kabelaufnahmeraums R, welche vermutlich infolge einer internen Bewegung des Kabels C sowohl während einer linearen als auch einer Biegebewegung auftritt. Dies gewährleistet eine ausgezeichnete Formstabilität Ferner trägt dieser Aufbau zu einer Gewichtsverringerung bei und ermöglicht durch das kreisförmige offene Fenster 170 hindurch Sicht auf das Kabel im Kabelaufnahmeraum R.
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Bei der Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Falttyp gemäß dem ersten Ausführungsbeispiels ist ein Kabel C im Kabelaufnahmeraum R untergebracht Für den Fall, dass das Kabel C einer langer Körper ist wird der Kabelaufnahmeraum als kontinuierlicher integrierter Körper entsprechend der Länge des Kabels zugeschnitten. Ein Kabelaufnahmeraum R ist der Länge des Kabels angepasst Eine optimale Länge des Kabelaufnahmeraums R lässt sich problemlos sicherstellen. Ferner ist der Zusammenbau vereinfacht Das Verbinden einer Anzahl einzelner Verbindungsplatten wie bei einer herkömmlichen Schutz- und Führungskette zur Bereitstellung einer spezifischen Länge ist dabei nicht erforderlich. Ferner kann selbst ein Kunstharzfilmband 100 einer größeren Länge leicht hergestellt werden. Infolgedessen sind verschiedene Größen von Metallformen entsprechend der Länge eines Kabels C beim Spritzformen oder Gießen nicht erforderlich.
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Das Kunstharzband 100 lässt sich über einen Faltabschnitt 110 problemlos falten. Das Paar rechter und linker innerer Umfangswandbildungsabschnitte 140,140 und die Seitenwandbildungsabschnitte 130, 130 wurden bereits zum Zeitpunkt des Strangpressens in fester senkrechter L-Form angeordnet Ein rechteckig geformter Kabelaufnahmeraum R kann gleichmäßig und zuverlässig entlang der Längsrichtung des Bandes zu einer vorbestimmten Größe zusammengebaut werden. Ferner kann ein Kunstharzband problemlos zusammengebaut werden, indem das Kabel mit Stecker auf beiden Seiten in Längsrichtung des Bandes umschlossen wird. Infolgedessen muss nicht ein Kabel mit Stecker durch eine hohle Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom integrierten Typ eingeführt werden, bei der ein Öffnungs-/Verschlussarm wie in einem herkömmlichen Fall vorgesehen ist Stattdessen kann das Kabel mit je einem Verbindungselement auf beiden Seiten in einem Kunstharzband entlang der Längsrichtung des Bandes eingeschlossen sein.
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Ferner lassen sich bei der Kabelschutz- und -führungsvorrichtung vom Falttyp gemäß diesem Ausführungsbeispiel, da der äußere Umfangswandbildungsabschnitt 120, der Seitenwandbildungsabschnitt 130 und der innere Umfangswandbildungsabschnitt 140 aus Polypropylen geformt sind, das Strangpressen und Stanzen problemlos durchführen. Die Abschnitte dieser aus Polypropylen geformten Vorrichtung sind bezüglich der gefalteten Abschnitte steif, wodurch sich die Form des Kabelaufnahmeraums leichter beibehalten lässt.
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Der gefaltete Abschnitt ist aus Polyester oder einem thermoplastischen Olefin-Elastomer geformt Der Faltabschnitt 110 zeigt bezüglich des äußeren Umfangswandbildungsabschnitts 120, des Seitenwandbildungsabschnitts 130 und des inneren Umfangswandbildungsabschnitts 140 eine größere Flexibilität so dass eine beim Falten erzeugte Elastizität verringert wird. Somit kann die Faltlast ebenfalls verringert werden. Daher ergeben sich erhebliche Vorteile.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Kunstharzband
- 110
- Faltabschnitt
- 111a
- bogenförmige Nut
- 111b
- V-förmige Nut
- 120
- äußerer Umfangswandbildungsabschnitt
- 130
- Seitenwandbildungsabschnitt
- 140
- innerer Umfangswandbildungsabschnitt
- 150
- Spaltschlitz
- 160
- Eingreifmechanismus mit konkavem/kovexem Abschnitt
- 161
- trapezförmiger zungenstückartiger konvexer Abschnitt
- 162
- umgekehrt trapezförmiger konkaver Abschnitt
- 170
- offenes Fenster
- C
- Kabel oder dergleichen
- R
- Kabelaufnahmeraum
- L
- L-förmiger senkrecht vorgesehener Zustand