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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Innenaufbau eines Fahrzeugs mit
einer Tür
im Fahrzeugseitenteil und einer Ein-/Ausgangsstufe entlang der Innenseite
einer Türöffnung der
Tür. Sie
betrifft spezieller den Innenaufbau eines Fahrzeugs, das mit einem
im Bereich der Türöffnung in
der Fahrzeuglängsrichtung
positionierten Sitz und einem dahinter positionierten Sitz ausgestattet
ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
herkömmliches
Fahrzeug des Kombityps mit mehreren in der Fahrzeuglängsrichtung
positionierten Sitzreihen ist mit einer Schiebetür versehen, die eine breite
Türöffnung sichern
kann, und ist auch häufig
mit einer Ein-/Ausgangsstufe
im Türöffnungsteil
versehen, um das Ein- und Aussteigen bei einem relativ hoch liegenden
Boden zu erleichtern. Da eine solche Stufe in einer tiefen Position
in Bezug auf die Bodenfläche
vorgesehen ist, kann der Fahrgast seinen Fuß nicht auf die Stufe setzen
oder die Stufe kann nicht als Teil des Bodens benutzt werden.
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Zur
Lösung
dieses Problems offenbart die JP 57-88674 U1 eine Technik, in der
eine zurückziehbare
Abdeckplatte zum Abdecken eines Abschnitts über der Stufe gemäß dem Öffnen/Schließen der Schiebetür vorgesehen
ist. Bei dieser Technik wird die Abdeckplatte bei offener Tür zurückgezogen,
um die Stufe als Ein-/Ausgangsstufe
zu verwenden, und bei geschlossener Tür breitet sich die Abdeckplatte über die
Stufe aus und bildet eine flache Bodenfläche. Eine solche zurückziehbare
Abdeckplatte erfordert jedoch einen komplizierten Rückzugsmechanismus,
eine Dichtungsstruktur zum Schützen
des Mechanismusteils vor Staub und Schmutzwasser und eine Strukturfestigkeit,
die das Ein- und Aussteigen von Fahrgästen aushalten kann, so dass
stark erhöhte
Kosten zu erwarten sind. Ebenso ist es, da das Zurückziehen
der Abdeckplatte Platz braucht, falls eine motorgetriebene Schiebetür verwendet
wird, schwierig, Raum zum Anordnen einer Antriebseinheit usw. zu
schaffen.
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Andererseits
muss ein Fahrgast wie in 14 gezeigt,
da eine Stufe 141 so gestaltet ist, dass sie zum hinteren
Ende einer Türöffnung 140 verläuft, beim
Hinsetzen und Aufstehen auf/von dem hinter der Türöffnung 140 angeordneten
Sitz (die dritte Sitzreihe in einer Sitzanordnung mit drei Reihen) bis
zu einem Boden 142 hinauf gehen, indem er auf die Stufe 141 an
deren engster Stelle tritt, und hat Schwierigkeiten beim Einsteigen.
Ferner muss der Fahrgast, da ein hinterer Teil der Stufe 141 vom
hinteren Randabschnitt der Türöffnung 140 verborgen wird
und schwer zu sehen ist, beim Einsteigen möglicherweise eine unstabile
Haltung annehmen. Zudem ist im untersten Teil der Türöffnung 140 eine Schiene
für ein
Türscharnier 143 (unterer
Arm) zum Lagern der Schiebetür
vorgesehen, und das Türscharnier 143 ist
so gestaltet, dass es zur Frontseite der Schiebetür hin vorsteht,
was ein Problem dahingehend verursacht, dass mit höherer Wahrscheinlichkeit
beim Ein- und Aussteigen auf das Türscharnier 143 getreten
wird.
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Ebenso
ist es, da die Fahrzeuglänge
standardisiert ist, bei einem kleinen Fahrzeug schwierig, eine ausreichende
Längsdistanz
für mehrere
Sitzreihen zu erzielen, wenn die longitudinale Innenlänge begrenzt
ist. Insbesondere kann in einem Fahrzeug des Kombityps, in dem drei
Sitzreihen 1, 2 und 3 in der Fahrzeuglängsrichtung
wie in 1 gezeigt angeordnet sind, da der Motor unter
dem Boden unter der ersten Sitzreihe 1 untergebracht ist,
ein in der zweiten Sitzreihe 2 sitzender Fahrgast seine
Füße nicht
unter die erste Sitzreihe 1 stellen. Daher ist eine gewisse
Distanz zwischen der ersten Sitzreihe 1 und der zweiten
Sitzreihe 2 erforderlich, um Platz zu schaffen, damit ein
Fahrgast in der zweiten Sitzreihe 2 seine Füße auf die
Bodenfläche
stellen kann. Demgemäß wird der
Abstand zwischen der zweiten Sitzreihe 2 und der dritten
Sitzreihe 3 gering, so dass ein Layout wesentlich wird,
bei dem ein in der dritten Sitzreihe 3 sitzender Fahrgast
seine Füße unter
die zweite Sitzreihe 2 stellen kann.
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Auf
der hinteren unteren Seite der herkömmlichen zweiten Sitzreihe 2 sind
jedoch ein hinterer Fuß 24,
ein Arretiermechanismus (nicht dargestellt), der mit einem Schließer am Boden 4 in
Eingriff kommt, und dergleichen angeordnet, so dass es schwierig
ist, genügend
Platz zu schaffen, auf den ein Fahrgast in der dritten Sitzreihe 3 seine
Füße stellen
kann. Ferner stellen, wenn die dritte Sitzreihe 3 ein Sitzplatz
für drei
Personen ist, drei Personen ihre Füße unter die zweite Sitzreihe 2,
so dass es noch schwieriger ist, Platz zu schaffen.
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Kurze Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebene
tatsächliche
Situation gemacht und es ist demzufolge ihre Aufgabe, einen Innenaufbau
für ein
Fahrzeug bereitzustellen, wobei in einem Innenaufbau eines Fahrzeugs
mit einer Stufe zum Ein- und Aussteigen an der Innenseite einer
Türöffnung und
mit einem Sitz, der sich im Bereich der Türöffnung befindet, und einem
Sitz, der sich hinter dem oben beschriebenen Sitz befindet, das
Einsteigen zu und das Aussteigen von dem Sitz hinter der Türöffnung und
der Komfort im Fahrzeugraum des auf dem hinteren Sitz sitzenden
Fahrgasts verbessert werden und Raum zum Installieren eines Mechanismus
in Bezug auf die Automatisierung des Öffnens/Schließens der
Tür bereitgestellt
werden können.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe ist in einem Innenaufbau eines Fahrzeugs mit
einer Tür
in einer Türöffnung an
der Seite des Fahrzeugs und einer Stufe zum Ein- und Aussteigen von Fahrgästen an der
Innenseite der Türöffnung,
die sich in einer tieferen Position befindet als der Boden des Fahrzeugraums,
ein erweiterter Bodenabschnitt im wesentlichen bündig mit dem Boden auf der
hinteren Fahrzeugseite der Stufe vorgesehen.
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Aufgrund
der oben beschriebenen Konfiguration kann ein Fahrgast, der durch
die Türöffnung zum
hinteren Sitz geht oder diesen verlässt, leicht von der Stufenfläche zum
erweiterten Bodenabschnitt im Bereich der Türöffnung kommen, und auch dann,
wenn der Fahrgast durch eine enge Stelle am hinteren Endrand der
Türöffnung geht,
kann er sich leicht von dem erweiterten Bodenabschnitt zu dem Boden
auf fast derselben Höhe
bewegen, so dass der Fahrgast beim Ein- und Aussteigen eine stabile Haltung
beibehalten kann. Auch ist der erweiterte Bodenabschnitt neben einem
Türscharnier
angeordnet, das sich am hinteren unteren Ende der Türöffnung befindet,
so dass der Fuß des
Fahrgasts auf den erweiterten Bodenabschnitt zu bewegt wird. Daher kann
verhindert werden, dass beim Ein- und Aussteigen auf das Türscharnier
getreten wird.
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In
einem Modus, in dem der erweiterte Bodenabschnitt teilweise auf
der Bodenseite mit Bezug auf die Fahrzeugbreitenrichtung vorgesehen
und Raum in der Türseite
des erweiterten Bodenabschnitts vorhanden ist, kann ein Mechanismusteil
dadurch untergebracht werden, dass dieser Raum benutzt wird, wenn
die Schiebetür
geschlossen ist. Ebenso kann in einem Modus, in dem der erweiterte Bodenabschnitt
und die Stufe ein identisches oder ähnliches rutschsicheres unebenes
Muster auf ihrer Oberseite haben, verhindert werden, dass ein auf den
erweiterten Bodenabschnitt gestellter Fuß rutscht, und die Tatsache,
dass der erweiterte Bodenabschnitt eine Trittfläche ist, kann auch visuell
erkannt werden, so dass die Bewegung des Fahrgasts sanft geleitet
werden kann.
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Da
der erweiterte Bodenabschnitt ein bodenerweiterndes Strukturelement
separat von der Fahrzeugkarosserie und ein die Außenfläche des
bodenerweiternden Strukturelements bedeckendes Oberflächenelement
ist, kann die Starrheit, die eine Last von der Oberseite des erweiterten
Bodenabschnitts trägt,
durch das bodenerweiternde Strukturelement gesichert werden, und
auf dem Oberflächenelement kann
leicht ein rutschsicheres unebenes Muster mittels eines leicht herzustellenden
Harzmaterials ausgebildet werden. Ebenso kann ein Dichtungsmittel vor
dem Befestigen des bodenerweiternden Strukturelements auf geeignete
Stellen aufgebracht werden, so dass die Arbeit zum Aufbringen von
Dichtungsmittel leicht und sicher ausgeführt werden kann.
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Da
das bodenerweiternde Strukturelement so befestigt wird, dass ein
im oberen Teil eines Seitenschwellers angeordnetes Stufenblech mit
einem im oberen Teil eines die Fahrzeugkarosserie bildenden Rahmens
angeordneten Bodenblech verbunden wird und ein Raum darin ausgebildet
wird, wird die von der Oberseite des erweiterten Bodenabschnitts aufgebrachte
Last auf Fahrzeugkarosserieformelemente, die jeweils eine hohe Steifigkeit
haben, verteilt, so dass ein starker erweiterter Bodenabschnitt gebildet
werden kann. Ebenso kann eine Antriebseinheit usw. für die motorgetriebene
Schiebetür
im Innenraum des bodenerweiternden Strukturelements untergebracht
werden. Die Aufnahmeposition ist günstigerweise nahe am Türscharnier.
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In
einem Modus, in dem das Oberflächenelement
des erweiterten Bodenabschnitts die Oberfläche des Stufenblechs bedeckt,
wird die von der Stufe zum erweiterten Bodenabschnitt reichende
Fläche von
dem gemeinsamen Element bedeckt, was ein gutes Aussehen und hohe
Abdichtbarkeit gegen Staub und Regenwasser ergibt.
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In
einem Modus, in dem im Fahrzeugraum mehrere Sitze in der Fahrzeuglängsrichtung
im Fahrzeugraum vorgesehen sind und von diesen Sitzen ein neben
der Türöffnung angeordneter
Sitz mit vorderen und hinteren Füßen versehen
ist, kann der Sitz in einen aufrechten Zustand gekippt werden, indem er
auf einer Achse der vorderen Füße nach
vorne gedreht wird; und wenigstens ein hinterer Fuß wird in Fahrzeugbreitenrichtung
im Fahrzeugraum nach außen
verlängert
und auf dem erweiterten Bodenabschnitt in einem besetzbaren Zustand
platziert, ein Raum unter dem Sitz wird in Fahrzeugbreitenrichtung
erweitert und so entsteht ein breiter Raum, auf den ein auf einem
Sitz hinter dem oben beschriebenen Sitz sitzender Fahrgast seine
Füße stellen
kann.
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Ebenso
kann in einem Modus, in dem ein Durchgangsloch in dem Oberflächenelement
an einer Stelle des erweiterten Bodenabschnitts vorgesehen ist,
auf dem der hintere Fuß stehen
soll, und der hintere Fuß auf
dem bodenerweiternden Strukturelement in dem Durchgangsloch platziert
wird, selbst dann, wenn das Oberflächenelement des erweiterten Bodenabschnitts
von einem geformten Harzprodukt usw. gebildet ist, das Auftreten
von Rissen oder Schäden
vermieden werden, falls der Sitzfuß direkt auf das Oberflächenelement
gesetzt wird. So kann ein erweiterter Bodenabschnitt, der im Hinblick
auf Festigkeit und Herstellungskosten zufriedenstellend ist, ohne
eine durch eine Verstärkung
des Oberflächenelements
oder dergleichen bedingte Kostenerhöhung erzielt werden.
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Ferner
kann in einem Modus, in dem ein auf dem Boden liegender Teppich
in den Bereich des erweiterten Bodenabschnitts erweitert und zwischen dem
Oberflächenelement
und dem bodenerweiternden Strukturelement gelegt und die Oberseite
des bodenerweiternden Strukturelements mit dem Teppich im Durchgangslochteil
bedeckt wird, so dass der hintere Fuß auf dem Teppich steht, das
bodenerweiternde Strukturelement durch Nutzung des existierenden
Teils geschützt werden
und ein Ablösen
von Farbe von dem bodenerweiternden Strukturelement kann verhindert
werden, ohne dass ein schadensverhütendes Material usw. separat
angebracht werden muss. Ebenso kann verhindert werden, da der Andruckbereich
am Endteil des Teppichs vergrößert werden
kann, dass sich der Teppich „ablöst" und umschlägt.
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Kurzbeschreibung der mehreren Zeichnungsansichten
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, das zum Bereitstellen eines
Innenaufbaus gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist;
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2 ist
eine Perspektivansicht eines Fahrzeugs mit einem Innenaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung und zeigt einen Zustand, in dem eine Tür offen ist;
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3A bis 3C sind
Seitenansichten eines Vorgangs zum Umlegen einer zweiten Sitzreihe 2;
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4 ist
eine Perspektivansicht eines Abschnitts in der Nähe von Stufe 5 eines
Fahrzeugs mit einem Innenaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
ein Grundriss eines Abschnitts in der Nähe einer Türöffnung 20 eines Fahrzeugs
mit einem Innenaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
eine Schnittansicht entlang Linie A-A von 5;
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7 ist
eine Perspektivansicht eines Abschnitts in der Nähe einer Stufe 5 eines
Fahrzeugs mit einem Innenaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung
in einem Zustand, in dem ein Oberflächenelement 62 entfernt
ist;
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8 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht eines
Vorgangs zum Anbringen eines bodenerweiternden Strukturelements 61 an
einem Abschnitt in der Nähe
einer Stufe 5 eines Fahrzeugs mit einem Innenaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
ein Grundriss eines Abschnitts in der Nähe einer Stufe 5 eines
Fahrzeugs mit einem Innenaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung
in einem Zustand, in dem ein Oberflächenelement 62 entfernt
ist;
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10 ist
eine Schnittansicht entlang Linie B-B von 5;
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11 ist
eine Perspektivansicht eines Oberflächenelements 62 für eine Stufe 5 und
ein erweiterter Bodenabschnitt 6;
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12 ist
eine Perspektivansicht eines Zustands, in dem eine zweite Sitzreihe 2 nach
vorne umgelegt ist, von der hinteren Seite des Fahrzeugs her gesehen;
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13 ist
ein schematischer Grundriss eines Abschnitts in der Nähe einer
zweiten Sitzreihe 2 und einer dritten Sitzreihe 3;
und
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14 ist
eine Perspektivansicht eines Abschnitts in der Nähe einer Stufe eines herkömmlichen Fahrzeugs.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Eine
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf
die Begleitzeichnungen anhand eines zum Ausführen der vorliegenden Erfindung
geeigneten Fahrzeugs des Kombityps als Beispiel beschrieben. In 1 sind
in einem Fahrzeugraum eine erste Sitzreihe 1 mit einem
Fahrersitz in einem vorderen Fahrzeugteil, eine hinter der ersten Sitzreihe 1 angeordnete
zweite Sitzreihe 2 und eine weitere, hinter der zweiten
Sitzreihe 2 angeordnete dritte Sitzreihe 3 vorgesehen.
Ebenso sind im Seitenteil des Fahrzeugs eine vordere Tür 11 zum Öffnen und
Verschließen
eines Eingangs (einer Öffnung)
für die
erste Sitzreihe 1 und eine hintere Tür 12 zum Öffnen und
Verschließen
eines Eingangs (einer Öffnung 20)
für die
zweite Sitzreihe 2 und die dritte Sitzreihe 3 in
der genannten Reihenfolge von der Fahrzeugvorderseite her gesehen
angeordnet.
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Wie
in 2 gezeigt, ist die hintere Tür 12 eine Schiebetür, die sich
entlang der Fahrzeugseitenfläche
nach hinten öffnet.
Durch Schieben der hinteren Tür 12 nach
hinten wird die Öffnung 20 im
Fahrzeugseitenteil zum Vorschein gebracht. Da die zweite Sitzreihe 2 im
Bereich der Öffnung 20 der
hinteren Tür 12 angeordnet
ist, muss, wenn ein Fahrgast durch die Öffnung 20 zur dritten
Sitzreihe 3 einsteigt oder wenn der Fahrgast durch die Öffnung 20 von
der dritten Sitzreihe 3 aussteigt, die zweite Sitzreihe 2 umgelegt
werden.
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Die 3A bis 3C zeigen
einen Vorgang zum Umlegen der zweiten Sitzreihe 2. Zunächst wird eine
Sitzrückenlehne 21 der
zweiten Sitzreihe 2 nach vorne auf ein Sitzkissen 22 umgelegt,
dann wird die Hinterseite des Sitzkissens 22 mit einem
Gelenkmechanismus 23a eines vorderen Fußes 23a als Mittelpunkt
hoch gezogen und aufrecht gestellt. Dadurch wird ein mit dem Fuß 23 verbundener hinterer
Fuß 24 durch
eine Stange 25 entlang der Rückseite des Sitzkissens 22 umgelegt,
so dass ein Raum entsteht, durch den ein Fahrgast ein- und aussteigen
kann.
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Im
unteren Teil der Öffnung 20 ist
eine Stufe 5 vorgesehen, die eine Stufe tiefer ist als
ein Boden 4 in einem Fahrzeugraum. Die Stufe 5 ist
eine so genannte integrierte Stufe, die auf der Innenraumseite der
hinteren Tür 12 angeordnet
ist, wenn die hintere Tür 12 geschlossen
ist. Wie in den 2 und 4 gezeigt,
die eine vergrößerte Ansicht
sind, verläuft eine
Stufenfläche
der Stufe 5 nicht über
die gesamte Breite der Türöffnung und
ein erweiterter Bodenabschnitt 6 mit einer Höhe, die
etwa gleich der Höhe des
Bodens 4 ist, ist auf der hinteren Fahrzeugseite der Stufe 5 vorgesehen.
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Wie
in den 4 bis 6 dargestellt, ist der erweiterte
Bodenabschnitt 6 teilweise in einem Abschnitt nahe dem
Boden 4 in Bezug auf die Tiefe der Stufe 5 vorgesehen
und ein Raum 120 ist an der Außenseite im Fahrzeugraum des
erweiterten Bodenabschnitts 6 vorgesehen. Dadurch kann
ein Schiebetürmechanismus
(ein Kabelbaum für
Strom zur kraftgetriebenen Schiebetür oder dergleichen) in dem
Zustand, in dem die hintere Tür 12 geschlossen ist,
ausgelegt werden. Wenn jedoch der Raum 120 zu groß ist, dann
dient der erweiterte Bodenabschnitt 6 nicht als Stufe,
so dass der erweiterte Bodenabschnitt 6 die Hälfte oder
mehr der Tiefe (Verlauf) der Stufe 5 beträgt. Andererseits
ist der Bodenabschnitt des Raums 120 nicht mit der Stufe 5 bündig, sondern ist
eine gekrümmte
Fläche
oder eine schiefe Fläche, die
mit der Seitenfläche
fortlaufend ist. Dadurch wird verhindert, dass der Fahrgast seinen
Fuß beim
Ein- und Aussteigen auf den unteren Abschnitt des Raums 120 setzt.
Ebenso ist die Tatsache, dass der erweiterte Bodenabschnitt 6 eine
Ein- und Ausstiegsfläche
bündig
mit dem Boden 4 ist, leicht erkennbar, so dass der Fahrgast
dazu animiert werden kann, seinen Fuß auf die erweiterte Bodenfläche 6 zu
setzen.
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Ebenso
wird, wie in den 4 und 11 zu sehen
ist, der Oberfläche
des erweiterten Bodenabschnitts 6 ein rutschsicheres Muster 64 gegeben,
um ein Rutschen zu verhüten,
wenn der Fahrgast seinen Fuß auf
den erweiterten Bodenabschnitt 6 setzt. Ebenso drückt das
rutschsichere Muster 64 die Tatsache aus, dass der erweiterte
Bodenabschnitt 6 eine Ein- und Ausstiegsfläche ist,
so dass der Ein- und Ausstieg visuell angezeigt werden kann. Ferner wird
das rutschsichere Muster 64 zu einem unebenen Muster gemacht,
das mit einem rutschsicheren Muster 54 der Stufe 5 identisch
oder diesem ähnlich
ist, so dass die Tatsache, dass die Stufe 5 und der erweiterte
Bodenabschnitt 6 kontinuierliche Ein- und Ausstiegsflächen sind,
günstigerweise
deutlicher ausgedrückt
werden kann.
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Eine
breitere Trittfläche
wird durch den wie oben beschrieben konstruierten erweiterten Bodenabschnitt 6 bereitgestellt,
zudem ist der erweiterte Bodenabschnitt 6 von der Außenseite
der Öffnung 20 her
sichtbar und wird beim Ein- und Aussteigen zu einem leichten Ziel.
Wenn also der Fahrgast zur dritten Sitzreihe einsteigt, dann kann
er sich leicht von der vorderen Fahrzeugseite bis hinter die Fahrzeugmitte in
der Reihenfolge Seitenstufe 5, erweiterter Bodenabschnitt 6 und
Boden 4 bewegen. Daher kann der Fahrgast, bevor er durch
den engsten hinteren Randabschnitt der Öffnung (beim Einsteigen) steigt oder
nachdem er den hinteren Randabschnitt passiert hat (beim Aussteigen), über die
Stufe 5 hinauf- und hinuntersteigen, so dass das Ein- und
Aussteigen in einer stabilen Haltung erfolgen können.
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Wie
in 5 gezeigt, befindet sich das hintere Ende der
Stufe 5 in der Nähe
des vorderen Endes der hinteren Tür 12 in einem offenen
Zustand und bedeckt den Bereich der zweiten Sitzreihe 2.
Dadurch wird die Stufenfläche,
die zum Ein- und Aussteigen von der zweiten Sitzreihe 2 nötig ist,
nicht beeinträchtigt,
und selbst dann, wenn der Fahrgast zu/von der dritten Sitzreihe 3 geht
oder kommt, kann er die Füße auf zwei
Bereiche der Stufe 5 und des erweiterten Bodenbereichs 6 stellen.
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Ferner
ist der erweiterte Bodenabschnitt 6 in der Nähe des Ortes
vorgesehen, an dem ein Türscharnier 121 in
der Fahrzeuglängsrichtung
und ein mit dem Türscharnier 121 verbundener
unterer Arm 122 in dem Zustand positioniert sind, in dem
die hintere Tür 12 offen
ist, und der Bereich des Raums 120 ist eine gekrümmte Fläche oder
eine schiefe Fläche, so
dass es schwierig ist, die Füße darauf
zu stellen. Dadurch wird der Fahrgast dazu animiert, seinen Fuß auf den
erweiterten Bodenabschnitt 6 in einer Position zu setzen,
die höher
ist als das Türscharnier 121, so
dass die Gefahr gemindert werden kann, dass der Fuß das Türscharnier 121 und
den Arm 122, die bewegliche Teile sind, berührt.
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Es
werden nun die Innenkonstruktionen der Stufe 5 und des
erweiterten Bodenabschnitts 6 erläutert. Die Stufe 5 wird
dadurch gebildet, dass die Oberflächen eines Elements aus einem
Stahlmaterial, das das Strukturelement der Fahrzeugkarosserie bildet, und
eines von einer Stahlplatte gebildeten Paneels mit einem Oberflächenelement
aus einem Harz usw. bedeckt werden. Da auch der erweiterte Bodenabschnitt 6 eine
solche Starrheit braucht, damit er das Körpergewicht des Fahrgasts tragen
kann, ist ein bodenerweiterndes Strukturelement 61 im erweiterten Bodenabschnitt 6 vorgesehen,
und andererseits ist die Oberfläche
davon mit einem Oberflächenelement 62 einstückig mit
dem Oberflächenelement
der Stufe 5 bedeckt.
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Wie
in den 7 bis 10 gezeigt, ist das bodenerweiternde
Strukturelement 61 grundsätzlich trapezförmig mit
einem oberen Flächenabschnitt 611, der
mit einem Bodenpaneel 40 verbunden ist, und einem teilzylindrischen
Seitenflächenabschnitt 612, der
von einem Stufenpaneel 50 ansteigt, um den vorderen Randabschnitt
in der Fahrzeuglängsrichtung des
Oberseitenabschnitts 611 zu tragen, und die andere Seitenfläche davon
ist offen. In dem bodenerweiternden Strukturelement 61 wird
ein mit der Außenseite
durch die Öffnung
verbundener Innenraum 60 gebildet. Das bodenerweiternde
Strukturelement 61 ist im Randabschnitt des Oberseitenabschnitts 611 am
Bodenpaneel 40 und am unteren Ende des Seitenflächenabschnitts 612 am
Stufenpaneel 50 durch Schraubelemente wie Schraubbolzen
jeweils an zwei Stellen befestigt. In der Nähe der Befestigungsposition
des Bodenpaneels 40 sind Rahmen 41 und 42 jeweils
mit hoher Steifigkeit angeordnet und auch das Stufenpaneel 50 ist
im oberen Teil eines Seitenschwellers mit hoher Steifigkeit angeordnet.
Daher kann das bodenerweiternde Strukturelement 61 eine
hohe Tragkraft erzielen, indem die beim Ein- und Aussteigen auf
die Strukturelemente wirkende Last verteilt wird.
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Ebenso
ist das bodenerweiternde Strukturelement 61 separat vom
Stufenpaneel 50, dem Bodenpaneel 40 und dergleichen
ausgebildet und hat einen Aufbau, der mit Befestigungselementen
wie Schraubbolzen an der Fahrzeugkarosserie befestigt werden kann.
Daher wird das bodenerweiternde Strukturelement 61 entfernt,
wenn Dichtungsmittel aufgebracht wird, und das Dichtungsmittel kann
somit leicht auf einen in 8 durch
die unterbrochene Linie angezeigten Paneelverbindungsabschnitt 51 aufgebracht
werden. Ferner lässt
es der unter dem bodenerweiternden Strukturelement 61 ausgebildete Innenraum 60 zu,
dass Arbeiten von der Außenseite her
ausgeführt
werden, so dass ein Türmechanismusteil
wie z.B. eine Einheit einer kraftgetriebenen Schiebetür im Raum 60 angeordnet
werden kann.
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Der
wie oben beschrieben konstruierte erweiterte Bodenabschnitt 6 ist
als Trittfläche
beim Ein- und Aussteigen geeignet und ist auch als Raum zum Montieren
und Tragen des hinteren Fußes 24 der zweiten
Sitzreihe 2 geeignet, der in einem besetzbereiten Zustand
ausgebreitet ist.
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Das
heißt,
wie in den 2 und 6 gezeigt,
ist der Aufbau derart, dass der hintere Fuß 24 der zweiten Sitzreihe 2 zur
Außenseite
im Fahrzeugraum durch die Erweiterung des erweiterten Bodenabschnitts 6 vorsteht,
und der Fuß 24 wird
auf den erweiterten Bodenabschnitt 6 gestellt, wenn die
zweite Sitzreihe 2 benutzt wird. Daher kann ein Bodenraum für den auf
der dritten Sitzreihe 3 sitzenden Fahrgast in einem engen
Bodenraum unter der zweiten Sitzreihe 2 geschaffen werden.
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12 ist
eine Perspektivansicht eines Zustands, in dem die zweite Sitzreihe 2 nach
vorne umgelegt ist, von der Fahrzeugrückseite her gesehen. Gemäß 12 wird
der Fuß 24 hauptsächlich von
einem mit einem Scharniermechanismus 240 verbundenen kurzen
Rohr 241 und einem langen Rohr 242 gebildet, das
am Spitzenende des kurzen Rohrs 241 befestigt ist und in
Breitenrichtung der Rückseite
des Sitzkissens 22 verläuft.
Durch Biegen des Endabschnitts an der Außenseite im Fahrzeugraum des langen
Rohrs 242 wird der zur Außenseite im Fahrzeugraum vorstehende
Fuß 24 gebildet.
Durch Gestalten des Fußes 24 mit
den Rohren wird die Herstellung erleichtert und der eingenommene
Raum kann verkleinert werden. Das Spitzenende des Fußes 24 ist
mit einem Abdeckelement bedeckt und ferner mit einem Dämpfungsgummi
usw. versehen, so dass es Schocks absorbieren kann, die entstehen, wenn
die Fahrzeugkarosserie den Boden berührt, und ist auch mit dem Spitzenende
des vorderen Fußes 23 über den
Stab 25 verbunden. Der vordere Fuß 23 ist um einen
Scharniermechanismus 230 drehbar am Rahmen 221 des
Sitzkissens 22 angebracht.
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Der
Fuß wurde
herkömmlicherweise
so angeordnet, dass er unmittelbar unterhalb des Anbringungsabschnitts
(der Scharniermechanismus 240 oder das kurze Rohr 241)
des Sitzkissens 22 verläuft. In
der vorliegenden Erfindung ist der Fuß jedoch in einer Zwischenposition
gebogen und zur Außenseite im
Fahrzeugraum wie oben beschrieben versetzt, so dass ein Raum entsteht,
in den ein Fahrgast seine Füße unter
dem Sitzkissen 22 stellen kann.
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Ferner
ist ein Arretiermechanismus 243 zum Befestigen des Fußes 24 am
Boden 4 in einer Zwischenposition des langen Rohrs 242 montiert,
so dass ein Schließer
(nicht dargestellt) am Boden 4 darin eingreifen kann, an
dem die bewegliche (hintere) Seite der zweiten Sitzreihe 2 in
einem besetzbaren Zustand an der Fahrzeugkarosserie befestigt werden kann.
Da der nockenartige Arretiermechanismus im Allgemeinen eine Plattenform
parallel zu einer in Dickenrichtung eingreifenden Schließerstange
hat, wie in 12 gezeigt, wird der Arretiermechanismus 243 lotrecht
zur Längsrichtung
des langen Rohrs 242 befestigt, so dass der Arretiermechanisms 243 entlang der
Fahrzeuglängsrichtung
angeordnet ist. Dadurch kann ein Raum, den der Arretiermechanismus 243 in Fahrzeugbreitenrichtung
einnimmt, reduziert werden, und dementsprechend kann der Raum geschaffen werden,
in den ein Fahrgast seine Füße stellen
kann. Durch die oben beschriebene Konfiguration des Fußes 24,
wie in 13 gezeigt, kann der Raum geschaffen
werden, damit drei auf der dritten Sitzreihe 3 sitzende
Fahrgäste
ihre Füße unter
das Sitzkissen der zweiten Sitzreihe 2 stellen können.
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Andererseits
ist, wie in den 4 und 6 gezeigt,
im erweiterten Bodenabschnitt 6 ein Durchgangsloch 63 an
einer Stelle des Oberflächenelements 62 (Innenmaterial
aus einem Harz) vorgesehen, an dem das Spitzenende des Fußes 24 mit
dem erweiterten Bodenabschnitt 6 in Kontakt kommt. Ein auf
dem Boden 4 verlegter Teppich 43 wird unter den erweiterten
Bodenabschnitt 6 verlängert
und zwischen dem bodenerweiternden Strukturelement 61 und
dem Oberflächenelement 62 so
verlegt, dass der das bodenerweiternde Strukturelement 61 bedeckende
Teppich 43 von dem Durchgangsloch 63 freigelegt
wird.
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Dadurch
kann das Spitzenende des Fußes 24 in
das mit dem Teppich 43 bedeckte Durchgangsloch 63 gesteckt
werden. So kann selbst in einem Fall, in dem das Oberflächenelement 62 mit
einem Material einer relativ geringen Starrheit gebildet wird, wie
z.B. ein Harzmaterial, ein Riss oder Mangel verhütet werden. Ebenso können, da
das bodenerweiternde Strukturelement 61 mit ausreichender
Starrheit sich am Ort des Durchgangslochs 63 befindet, die
Lasten der zweiten Sitzreihe 2 und des ein- und aussteigenden
Fahrgasts sicher getragen werden. Ebenso kann, da die Oberfläche des
bodenerweiternden Strukturelements 61 mit dem Teppich 43 bedeckt
ist, eine Lackablösung
oder -beschädigung verhütet werden.
Ferner können,
da der Teppich 43 nicht separat an der Position des Durchgangslochs 63 befestigt
wird und der Teppich auf dem Boden 4 benutzt wird, nicht
nur die Zahl der Teile und die Fertigungsarbeitszeit reduziert werden,
sondern auch ein Ablösen
der Peripherie des Teppichs 43 kann verhütet werden,
ohne dass spezielle Befestigungsteile benutzt werden müssen, weil
der Bereich, in dem der Teppich 43 am Oberflächenelement 62 gehalten wird,
vergrößert ist.
Ebenso kann ein Ablösen
usw. des Teppichs, das auftritt, wenn ein Teppich separat an der
Position des Durchgangslochs 63 befestigt ist, verhütet werden.
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Es
wurde oben eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausgestaltung
begrenzt und verschiedene Modifikationen und Änderungen können auf der Basis des technischen
Konzepts der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden.