DE102007000939A1 - Elektrische Hilfskraftlenkung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektrische Hilfskraftlenkung (1) für ein Fahrzeug, mit einer axialverschieblich in einem Gestell (2) gelagerten Zahnstange (3), die einen ersten Zahnstangenabschnitt (4) mit einer Verzahnung (5) aufweist, welcher mit einem mit einer Lenkhandhabe (6) über eine Lenkwelle (7) wirkverbundenen Ritzel (8) kämmt, und mit einem elektrischen Servomotor (9) zur Bereitstellung einer Lenkhilfskraft. Um eine elektrische Hilfskraftlenkung mit einem kostengünstigen, den Fahrkomfort nicht mindernden Fahrdynamikregelsystem zu schaffen, ist vorgesehen, dass der elektrische Servomotor (9) der Hilfskraftlenkung von einer Steuer- und/oder Regelungseinrichtung (10) angesteuert ist, welche zudem einen elektrischen Servomotor (11) eines Überlagerungsstellers (12) ansteuern kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Hilfskraftlenkung für ein Fahrzeug mit einer axialverschieblich in einem Gestell gelagerten Zahnstange, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Die
DE 10 2005 012 974 A1 beschreibt eine elektrische Hilfskraftlenkung für ein Fahrzeug, mit einer axialverschieblich in einem Gestell oder Lenkgetriebegehäuse gelagerten Zahnstange. Die Zahnstange ist in einem ersten Zahnstangenabschnitt, der eine Verzahnung aufweist, welche mit einem mit einer Lenkhandhabe wirkverbundenen Ritzel kämmt, und in einen zweiten Zahnstangenabschnitt unterteilt, welcher als Spindelwelle gebildet ist. Die Spindelwelle durchragt eine Kugelumlaufmutter, die von einem Servomotor angetrieben ist und um die Spindelwelle rotiert. Die Kugelumlaufmutter ist axial unverschieblich in dem Lenkgetriebegehäuse gelagert, sodaß bei deren Rotation die Spindelwelle axial verschoben wird. Der Servomotor stellt ein Drehmoment oder eine Lenkhilfskraft in Abhängigkeit von einem Lenkmoment an der Lenkhandhabe bereit, das von einem Lenkmomentsensor gemessen und von einer Steuer- und/oder Regelungseinrichtung verarbeitet wird. - Der Hilfskraftlenkung mangelt es an einem Fahrdynamikregelsystem, welches die Kontrollierbarkeit des Fahrzeugs in kritischen Fahrsituationen etwa beim Übersteuern oder Untersteuer in Kurvenfahrten verbessern kann und ein Fahrzeug stabilisieren kann. Die
DE 10 2005 053 A1 beschreibt ein Fahrdynamikregelsystem zum Stabilisieren eines Fahrzeug in fahrdynamischen Grenzsituationen, wobei bei einem untersteuernden Fahrzeug die für das Kurven-Fahrverhalten kritischen Vorderräder nicht oder nur geringfügig zu bremsen und die beiden Hinterräder wesentlich stärker gebremst werden. Dies soll den Vorteil haben, dass die Seitenführungskräfte an den Vorderrädern erhalten bleiben und das Fahrzeug einen kleinstmöglichen Kurvenradius fahren kann. Die von dem Fahrdynamikregelsystem vorgenommenen Bremseingriffe sind allerdings komfortmindernd für einen Fahrer. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Hilfskraftlenkung mit einem kostengünstigen, den Fahrkomfort nicht mindernden Fahrdynamikregelsystem anzugeben.
- Die Aufgabe wird mit einer elektrischen Hilfskraftlenkung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Kombination der elektrischen Hilfskraftlenkung mit einem Überlagerungssteller, der von einer Steuer- und/oder Regelungseinrichtung der elektrischen Hilfskraftlenkung gemeinsam angesteuert werden kann oder von einer separaten Steuer- und/oder Regelungseinrichtung angesteuert sein kann, bietet die Möglichkeit, sowohl die Fahrdynamik des Fahrzeugs als auch Einpark- und Rangiervorgänge mit geringer Geschwindigkeit komfortabel zu verbessern. Ein Lenkwinkel gelenkter Räder des Fahrzeugs kann mit dem Überlagerungssteller unabhängig von einem Fahrer des Fahrzeugs eingestellt werden. Ein Überlagerungsgetriebe des Überlagerungsstellers weist zu diesem Zweck eine erste Getriebeeingangswelle und eine zweite Getriebeeingangswelle auf und überlagert die an den beiden Getriebeeingangswellen auftretenden Drehwinkel auf eine Getriebeausgangswelle, die mit einem Lenkgetriebe mit Zahnstange wirkverbunden ist.
- Die Übersetzung der elektrischen Hilfskraftlenkung setzt sich aus den Übersetzungen des Lenkgetriebes und des Überlagerungsgetriebes zusammen. Soll die Übersetzung beispielsweise aus fahrdynamischen Gründen variiert oder eine große Übersetzung bei einem Rangiervorgang und Parkiervorgang des Fahrzeugs gewählt werden, so wird im Fall eines Planetenradgetriebes als Überlagerungsgetriebe der Käfig über einen elektrischen Servomotor des Überlagerungsstellers angetrieben, oder bei einem Wellgetriebe als Überlagerungsgetriebe ein exzentrischer Antriebskern des Wellgetriebes durch einen elektrischen Servomotor in Drehung versetzt.
- Bevorzugt Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die elektrische Hilfskraftlenkung und ihr elektrischer Servomotor ist optimiert angepasst an den Überlagerungssteller und dessen elektrischen Servomotor in Bezug auf deren Leistungsabgabe. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der elektrischen Hilfskraftlenkung ist ein Verhältnis der maximalen Leistungsabgabe des elektrischen Servomotors der Hilfskraftlenkung zu der maximalen Leistungsabgabe des elektrischen Servomotors des Überlagerungsstellers von etwa 1 bis 5 vorgesehen. Der elektrische Servomotor des Überlagerungsstellers hat eine höchste Leistung von etwa 500 Watt.
- Es ergibt sich bei der Anwendung besonders bevorzugter Getriebe für beide elektrischen Servomotoren ein Verhältnis des größten Drehmoments des elektrischen Servomotors für die Hilfskraftlenkung zu dem größten Drehmoment des elektrischen Servomotors des Überlagerungsstellers von etwa 1 bis 20.
- Zur Realisierung der genannten Leistungsdaten ist es zweckmäßig, das Verhältnis der größten Drehzahl des elektrischen Servomotors der Hilfskraftlenkung zu der größten Drehzahl des elektrischen Servomotors des Überlagerungstellers von etwa 0,02 bis 2 zu wählen, wobei ein Verhältnis der Getriebeübersetzung des Lenkgetriebes zu dem Getriebe des Überlagerungstellers von etwa 0,2 bis 2 vorgesehen ist.
- Das Verhältnis des kleinsten erforderlichen Drehmoments an einer Getriebeeingangswelle des Überlagerungsstellers zu dem Drehmoment des elektrischen Servomotors der Hilfskraftlenkung beträgt etwa 0,02 bis 2.
- Die Steuer- und/oder Regelungseinrichtung der elektrischen Hilfskraftlenkung und deren Programme sind vorzugsweise so angelegt, dass Messwerte von Sensoren, wie Lenkwinkelsensoren, Raddrehzahlsensoren, Lenkmomentsensoren und Sensoren zur Ermittlung der Wank- und Gierrate des Fahrzeugs gemeinsam zur Ansteuerung beider elektrischer Servomotoren benutzt werden können.
- Der Überlagerungssteller kann auch als Kompensationsglied zwischen den gelenkten Rädern des Fahrzeugs und der Lenkhandhabe in Bezug auf die Rückstellkraft und/oder den Lenkradeinschlag dienen.
- In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der elektrischen Hilfskraftlenkung ist die Zahnstange mit einem zweiten Zahnstangenabschnitt versehen, welcher als Spindelwelle mit Außengewinde ausgebildet ist. Die Spindelwelle durchragt eine Kugelumlaufmutter, die von dem elektrischen Servomotor der elektrischen Hilfskraftlenkung angetrieben ist. Die Kugelumlaufmutter ist axial unverschieblich in dem Lenkgetriebegehäuse gelagert, sodaß bei deren Rotation die Spindelwelle axial verschoben wird. Die Längsachsen von Zahnstange und elektrischem Servomotor können auch etwa parallel zueinander angeordnet sein.
- Der Überlagerungssteller weist eine erste Getriebeeingangswelle, die mit der Lenkhandhabe wirkverbunden oder drehfest verbunden ist und eine zweite Getriebeeingangswelle auf, die mit dem elektrischen Servomotor des Überlagerungsstellers drehfest verbunden ist. Zudem ist, um bei einem Fehlerfall des elektrischen Servomotors eine feste Überlagerung zu realisieren, eine vorzugsweise elektromechanische Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die die zweite Getriebeeingangswelle formschlüssig lösbar an einem karosseriefesten Teil festlegen kann. Der elektrische Servomotor des Überlagerungsstellers ist bevorzugt als Hohlwellenmotor gebildet, dessen Welle von der ersten Getriebeeingangswelle durchragt wird. Es kann zweckmäßig sein, ein Gehäuse des elektrischen Servomotors des Überlagerungsstellers und/oder ein Gehäuse des Getriebes des Überlagerungstellers an einem karosseriefesten Teil des Fahrzeugs festzulegen.
- Das Abschalten der wichtigsten Komponenten der elektrischen Hilfskraftlenkung im Fehlerfall erfolgt von der Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung mit folgender Reihenfolge:
- 1. elektrischer Servomotor des karosseriefesten Überlagerungsstellers,
- 2. Verriegelungseinrichtung
- 3. elektrischer Servomotor der Hilfskraftlenkung
- Das Anschalten der elektrischen Hilfskraftlenkung erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge.
- Die Erfindung wird nun näher anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben und anhand der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben. In der Zeichnung zeigt:
-
1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße elektrische Hilfskraftlenkung. - In
1 ist in einem schematischen Längsschnitt eine elektrische Hilfskraftlenkung1 für einen Personenkraftwagen gezeigt, bei der ein elektrisches Fahrdynamikregelsystem über einen in eine Lenkwelle eingebundenen Überlagerungssteller12 wirkt. In einem als geschlossenes, mehrteiliges Gehäuse26 gebildetes Gestell2 ist eine Zahnstange3 axialverschieblich gehalten. An beiden Enden der Zahnstange3 sind über Kugelköpfe27 Spurstangen28 drehbar aber axial relativ zu der Zahnstange3 unverschiebbar festgelegt. Die Spurstangen28 sind über Radlenkhebel29 mit lenkbaren Rädern16 des Personenkraftwagens verbunden. Die Zahnstange3 ist in einen ersten Zahnstangenabschnitt4 und in einen etwa gleichlangen, zweiten Zahnstangenabschnitt17 unterteilt. Der erste Zahnstangenabschnitt4 weist eine Verzahnung5 auf, in die ein Ritzel8 eingreift. Das Ritzel8 bildet einen Endteil einer Lenkwelle7 . Die Lenkwelle7 verbindet das Ritzel8 mit einer Lenkhandhabe6 drehfest. In die Lenkwelle7 ist in an sich bekannter Weise ein Drehmomentsensor30 mit einem Torsionsstab eingebunden, wobei der Drehmomentsensor30 mit einer Regel- und/oder Steuereinrichtung10 die Bestromung eines elektrischen Servomotors9 steuert. Der elektrische Servomotor9 ist im Axialbereich des zweiten Zahnstangenabschnitts17 in dem Gehäuse26 angeordnet und ist als dauermagneterregter Synchronmotor und Hohlwellenmotor25 gebildet, dessen Läufer31 durch den zweiten Zahnstangenabschnitt17 , in dem Ferritmagnete32 eingelassen sind, gebildet wird. Der Läufer31 dreht sich durch die Wirkung des von einem Frequenzumrichter gesteuerten Drehfeldes eines Stators33 . - Ein Kugelumlaufmechanismus ist zur Wandlung der Rotation des zweiten Zahnstangenabschnitts
17 in eine Axialbewegung der Zahnstange3 vorgesehen und besteht aus einer gehäusefesten Mutter20 mit Innengewinde19 , die von dem zweiten Zahnstangenabschnitt17 durchragt wird und dessen Aussengewinde18 unter Zwischenlage von Kugeln in die Mutter20 eingreift. Der Kugelumlaufmechanismus bildet ein Getriebe13 für den elektrischen Servomotor9 . Die beiden Zahnstangenabschnitte4 ,17 sind axial unverschiebbar gegeneinander, aber drehbar gegeneinander verbunden. - Wie
1 zeigt, ist in die Lenkwelle7 der Überlagerungsteller12 eingeknüpft. Der Überlagerungssteller12 besteht aus einem elektrischen Servomotor11 und einem Wellgetriebe34 . Das Wellgetriebe34 dient zur Überlagerung eines auf eine erste Getriebeeingangswelle21 über die Lenkhandhabe6 aufgebrachten Lenkwinkels mit einem, von dem elektrischen Servomotor11 auf eine zweite Getriebeeingangswelle22 aufgebrachten Drehwinkel auf eine Getriebeausgangswelle14 . Die erste Getriebeeingangswelle21 wird von der Lenkwelle7 gebildet, während die zweite Getriebeeingangswelle22 durch eine Hohlwelle, auf der Rotormagnete des Servomotors11 festgelegt sind, gebildet ist. Die Hohlwelle ist einstückig mit einem exzentrischen, vorzugsweise ellipsenförmigen Antriebskern35 gebildet. Die Funktion eines solchen Wellgetriebes4 ist in früheren Patentanmeldungen der Anmelderin offenbart und soll an dieser Stelle nicht weiter dargestellt werden. - Um bei einer Fehlfunktion oder bei einem Ausfall des Servomotors
11 zu verhindern, dass die den Rotor des elektrischen Servomotors11 bildende Hohlwelle dreht und somit eine Übertragung eines Drehwinkels der ersten Getriebeeingangswelle2 und der Lenkhandhabe6 gänzlich unmöglich gemacht und das Fahrzeug nicht steuerbar ist, ist eine elektromagnetische Verriegelungseinrichtung23 zur formschlüssig lösbaren Festlegung der zweiten Getriebeeingangswelle22 an ein Gehäuse36 des elektrischen Servomotors11 des Überlagerungsstellers12 vorgesehen. Das Gehäuse36 ist an einem karosseriefesten Teil24 des Personenkraftfahrzeugs festgelegt. Sensoren15 , wie Radrehzahlsensoren, Lenkwinkelsensoren, Sensoren zur Bestimmung der Gierrate und des Wankmoments des Personenkraftwagens sind mit der Steuer- und/oder Regelungseinrichtung signalübertragend verbunden und dienen zur Ansteuerung beider elektrischer Servomotoren9 ,11 . -
- 1
- Elektrische Hilfskraftlenkung
- 2
- Gestell
- 3
- Zahnstange
- 4
- Zahnstangenabschnitt, erster
- 5
- Verzahnung
- 6
- Lenkhandhabe
- 7
- Lenkwelle
- 8
- Ritzel
- 9
- Servomotor, elektrisch
- 10
- Steuer- und/oder Regelungseinrichtung
- 11
- Servomotor, elektrisch
- 12
- Überlagerungssteller, karosseriefest
- 13
- Getriebe,
für
9 - 14
- Getriebeausgangswelle
- 15
- Sensor
- 16
- Rad, gelenkt
- 17
- Zahnstangenabschnitt, zweiter
- 18
- Außengewinde
- 19
- Innengewinde
- 20
- Mutter
- 21
- Getriebeeingangswelle, erste
- 22
- Getriebeeingangswelle, zweite
- 23
- Verriegelungseinrichtung
- 24
- Teil, karosseriefest
- 25
- Hohlwellenmotor
- 26
- Gehäuse,
v.
13 - 27
- Kugelkopf
- 28
- Spurstange
- 29
- Radlenkhebel
- 30
- Drehmomentsensor
- 31
- Läufer
- 32
- Ferritmagnet
- 33
- Stator,
v.
9 - 34
- Wellgetriebe
- 35
- Antriebskern, exzentrisch
- 36
- Gehäuse,
v.
11 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005012974 A1 [0002]
- - DE 102005053 A1 [0003]
Claims (16)
- Elektrische Hilfskraftlenkung für ein Fahrzeug, mit einer axialverschieblich in einem Gestell (
2 ) gelagerten Zahnstange (3 ), die einen ersten Zahnstangenabschnitt (4 ) mit einer Verzahnung (5 ) aufweist, welche mit einem, mit einer Lenkhandhabe (6 ) über eine Lenkwelle (7 ) wirkverbundenen Ritzel (8 ) kämmt, und mit einem elektrischen Servomotor (9 ) zur Bereitstellung einer Lenkhilfskraft, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Servomotor (9 ) der Hilfskraftlenkung (1 ) von einer Steuer- und/oder Regelungseinrichtung (10 ) angesteuert ist, welche zudem einen elektrischen Servomotor (11 ) eines Überlagerungssteller (12 ) ansteuern kann. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der maximalen Leistungsabgabe des elektrischen Servomotors (
9 ) der Hilfskraftlenkung (1 ) zu der maximalen Leistungsabgabe des elektrischen Servomotor (11 ) des karosseriefesten Überlagerungsstellers (12 ) etwa 1 bis 5 beträgt - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsabgabe des elektrischen Servomotors (
11 ) für den Überlagerungsteller (12 ) höchsten 500 Watt beträgt. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des größten Drehmoments des elektrischen Servomotors (
9 ) der Hilfskraftlenkung (1 ) zu dem größten Drehmoment des elektrischen Servomotors (11 ) des Überlagerungsstellers (12 ) etwa 1 bis 20 beträgt. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der größten Drehzahl des elektrischen Servomotors (
9 ) der Hilfskraftlenkung (1 ) zu der größten Drehzahl des elektrischen Servomotors (11 ) des Überlagerungsstellers (12 ) etwa 0,02 bis 2 ist. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Getriebeübersetzung eines dem elektrischen Servomotor (
9 ) der Hilfskraftlenkung (1 ) zugeordneten Getriebes (13 ) zu der Getriebeübersetzung des Überlagerungssteller (12 ) etwa 0,02 bis 2 beträgt. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des kleinsten erforderlichen Drehmoments einer Getriebeausgangswelle (
14 ) des Überlagerungsstellers (12 ) zu einem kleinsten erforderlichen Antriebsmoment des elektrischen Servomotors (9 ) der Hilfskraftlenkung (1 ) etwa 0,02 bis 2 ist. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Servomotor (
9 ) der Hilfskraftlenkung (1 ) und der elektrische Servomotor (11 ) des Überlagerungsstellers (12 ) von zwei getrennten Steuer- und/oder Regelungseinrichtungen (10 ) angesteuert werden. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren (
15 ) eines Fahrzustandsregelsystems, wie Lenkwinkelsensoren, Raddrehzahlsensoren, Lenkmomentsensoren, Sensoren zur Ermittlung der Wank- und Gierrate des Fahrzeugs, für die Ansteuerung der elektrischen Servomotoren (9 ,11 ) der Hilfskraftlenkung (1 ) und des Überlagerungstellers (12 ) gemeinsam benutzt werden. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlagerungssteller (
12 ) als Kompensationsglied zwischen den gelenkten Rädern (16 ) des Fahrzeugs und der Lenkhandhabe (6 ) in Bezug auf die Rückstellkraft und/oder den Lenkeinschlag herangezogen ist. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (
3 ) einen zweiten Zahnstangenabschnitt (17 ) aufweist, der ein Außengewinde (18 ) trägt, welches mit einem Innengewinde (19 ) einer axial unverschieblich an dem Gestell (2 ) gehaltenen Mutter (20 ) in Eingriff ist und von dem elektrischen Servomotor (9 ) angetrieben wird, wobei die Zahnstange (3 ) den elektrischen Servomotor (9 ) axial durchragt. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlagerungssteller (
12 ) eine erste Getriebeeingangswelle (21 ) und eine zweite Getriebeeingangswelle (22 ) zur Überlagerung der an den beiden Getriebeeingangswelle (21 ,22 ) auftretenden Drehwinkeln auf die Getriebeausgangswelle (14 ) aufweist, wobei die erste Getriebeeingangswelle (21 ) mit der Lenkhandhabe (6 ) wirkverbunden ist und die zweite Getriebeeingangswelle (22 ) mit dem elektrischen Servomotor (11 ) wirkverbunden ist, und die zweite Getriebeeingangswelle (22 ) mittels einer Verriegelungseinrichtung (23 ) an einem karosseriefesten Teile (24 ) formschlüssig lösbar festlegbar ist. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Servomotor (
11 ) für den Überlagerungssteller (12 ) ein Hohlwellenmotor (25 ) ist, der von der ersten Getriebeeingangswelle (21 ) durchragt wird und die zweite Getriebeeingangswelle (22 ) radial um die erste Getriebeeingangswelle (21 ) angeordnet ist. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (
36 ) des elektrischen Servomotors (11 ) des Überlagerungsstellers (12 ) und/oder ein Gehäuse des Getriebes des Überlagerungsstellers (11 ) an dem karosseriefesten Teil (24 ) festgelegt ist. - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Fehlerfall der elektrischen Hilfskraftlenkung (
1 ) deren Komponenten mit folgender Reihenfolge abgeschaltet werden: 1. elektrischer Servomotor (11 ) des Überlagerungsstellers (12 ), 2. Verriegelungseinrichtung (23 ), 3. Elektrischer Servomotor (9 ) der Hilfskraftlenkung (1 ). - Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei Inbetriebnahme der elektrischen Hilfskraftlenkung (
1 ) deren Komponenten mit folgender Reihenfolge eingeschaltet werden: 1. elektrischer Servomotor (9 ) der Hilfskraftlenkung (11 ), 2. Verriegelungseinrichtung (23 ), 3. Elektrischer Servomotor (11 ) des Überlagerungsstellers (12 ).
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2008
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