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DE102006050742A1 - Einrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage - Google Patents

Einrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage Download PDF

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DE102006050742A1
DE102006050742A1 DE200610050742 DE102006050742A DE102006050742A1 DE 102006050742 A1 DE102006050742 A1 DE 102006050742A1 DE 200610050742 DE200610050742 DE 200610050742 DE 102006050742 A DE102006050742 A DE 102006050742A DE 102006050742 A1 DE102006050742 A1 DE 102006050742A1
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DE
Germany
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swing
driven
sheet
gripper
coupling gear
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Withdrawn
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DE200610050742
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English (en)
Inventor
Martin Dr.-Ing. Riese
Stefan Singer
Carsten Reinsch
Uwe Becker
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Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Koenig and Bauer AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage in einer Bogen verarbeitenden Maschine mit einer die auf einen Anlegtisch geförderten Bogen erfassenden und zu einer nachgeordneten Trommel transportierenden Schwinganlage, die einen durch ein Koppelgetriebe angetriebenen Schwinger aufweist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage so auszugestalten, dass diese mit geringen Kosten realisierbar ist und Produktivitätseinschränkungen vermieden werden können. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass dem Schwinger (5) zwei Antriebe zugeordnet sind, die unabhängig voneinander innerhalb eines Arbeitstaktes vor- oder nacheilend antreibbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage in einer Bogen verarbeitenden Maschine mit einer die auf einen Anlegtisch geförderten Bogen erfassenden und zu einer nachgeordneten Trommel transportierenden Schwinganlage, die einen durch ein Koppelgetriebe angetrieben Schwinger aufweist.
  • Es ist allgemein bekannt, in der Bogenanlage von Bogen verarbeitenden Maschinen eine Schwinganlage zur Bogenbeschleunigung vorzusehen. Durch die Schwinganlage werden an Anlegmarken nach der Vorderkante ausgerichtete sowie in Ruhe befindliche Bogen erfasst und vom Anlegtisch zu einer nachgeordneten Trommel transportiert. Dabei werden die Bogen auf die Umfangsgeschwindigkeit der nachgeordneten Trommel beschleunigt und an diese übergeben. Nachfolgend wird die Schwinganlage verzögert bis zu einer Umkehrlage, um anschließend beschleunigt und zum Anlegtisch zur Übernahme eines Folgebogens zurückgeführt zu werden. Dem Antrieb der Schwinganlage dienen Kurvengetriebe. Zur Schwingwinkelerhöhung ist es üblich, den Kurvengetrieben eine Doppelschwinge vorzuordnen ( DE 196 49 521 C2 ). Die dem Antrieb der Schwinganlage dienende Arbeitskurve ist aus kinestotatischen Gründen in der Regel als Kurve und Gegenkurve ausgebildet, wodurch hohe Genauigkeitsforderung an die Doppelkurvenscheiben bedingt sind.
  • Darüber hinaus haben die Schwinganlagen den Nachteil, dass immer positive und negative Antriebsmomente auftreten, deren Amplituden mit steigenden Drehzahlen und Formatbreiten immer größer werden, so dass die Schwinganlage der Hauptschwingungserreger in Bogen verarbeitenden Maschinen darstellt. Der periodische schwankende Momentbedarf führt zu Schwingungen im Bogenzuführsystem und über den Räderzug zu den Druckwerken, was letztlich zu Passerfehlern und zum Dublieren führt.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen wird in der DE 3138540 A1 vorgeschlagen, den Antrieb der Schwinganlage vom Hauptantrieb zu trennen und mit einem eigenen Antrieb zu versehen, der von einem mit dem Bewegungsgesetz der Schwinganlage programmierten Rechner angesteuert wird. Dabei tritt jedoch das Problem auf, dass bei Rechnerfehlern oder bei Netzausfall es zu einer Kollision der Haltesysteme der Schwinganlagen und der nachgeordneten Trommel kommt, was zur Zerstörung dieser Systeme führt. Außerdem ist es von Nachteil, dass der den Schwinger treibende Motor nach den durch die Schwingerbewegungen initiierten Momentenschwankungen ausgelegt werden muss, was einen hohen Strombedarf bedingt und zu hohen Kosten führt.
  • Letztlich ist es aus „Getriebetechnik-Koppelgetriebe", VEB Verlag Technik, 1979, S. 211 ff. bekannt, theoretisch ein viergliedriges Koppelgetriebe zum Antrieb einer Schwinganlage vorzusehen.
  • Mit einem solchen als Kurbelschwinge ausgebildeten Koppelgetriebe ist es möglich, von den hochbelasteten, hochgenauen Doppelkurven bei Schwingerantrieben abzugehen und eine kompakte sowie dynamisch steife Bauweise zu realisieren.
  • Bei allen Bogenanlagen, die mit einer Schwinganlage versehen sind, ist es erforderlich, die Bogen auf dem Anlegtisch nach der Vorderkante auszurichten. Dies erfolgt derart, dass die Bogen mit der Vorderkante gegen in die Bahn der Bogen führbare Anlegmarken transportiert und zur Ruhe gebracht werden. Bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten und den daraus resultierenden hohen Aufprallgeschwindigkeiten der Bogen ist auf diese Weise eine nur mit Fehlern behaftete Grobausrichtung möglich, die zu Produktivitätseinschränkungen der Bogen verarbeitenden Maschine führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage so auszugestalten, dass diese mit geringen Kosten realisierbar ist und Produktivitätseinschränkungen vermieden werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Einrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, mit einfachen Mitteln eine Schwinganlage so anzutreiben, dass das Einleiten von Schwingungen in das System vermieden wird. Weiterhin können die Bogen während des Transports durch die Schwinganlage nach der Vorderkante problemlos ausgerichtet werden.
  • An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
  • 1 eine prinzipielle Darstellung einer Bogenanlage in der Seitenansicht,
  • 2 die Darstellung nach 1 mit einer veränderten Position der Schwinganlage,
  • 3 eine Ansicht A nach 2,
  • 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in 3.
  • In den 1 und 2 sind von einer Bogenanlage ein Anlegtisch 1 mit Anlegmarken 2, eine Schwinganlage 3 und eine nachgeordnete Trommel 4 gezeigt. Die Schwinganlage 3 weist einen Schwinger 5 auf, der auf einer Schwingerwelle 6 gelagert ist. Der Schwinger 5 besteht aus einem ersten Steg 7 und mindestens einem zweiten Steg 8. Der erste Steg 7 ist drehfest mit der Schwingerwelle 6 verbunden, während der zweite Steg 8 am dem ersten Steg 7 abgewandten Ende der Schwingerwelle 6 angeordnet ist. Die Stege 7, 8 begrenzen den Schwinger 5 seitlich. In den Stegen 7, 8 ist eine Greiferwelle 9 aufgenommen, die durch nicht dargestellte Mittel geschwenkt werden kann. Auf der Greiferwelle 9 sind beabstandet zueinander Greiferfinger 10 geklemmt, die mit Greiferaufschlägen 11 korrespondieren. Die Greiferaufschläge 11 sind einer Greiferaufschlagleiste 12 zugeordnet, die mit den Stegen 7, 8 verbunden ist. In vorteilhafter Weise ist die Greiferaufschlagleiste 12 durch mindestens einen Freiheitsgraf f = 1 aufweisende Gelenke den Stegen 7, 8 zugeordnet.
  • In der Nähe des zweiten Stegs 8 ist ein Führungsstück 13 vorgesehen. Das Führungsstück 13 ist drehfest mit der Schwingerwelle 6 verbunden und mit einer Führung 14 versehen, in die die Greiferaufschlagleiste 12 eingreift (4). In der Führung 14 sind einstellbare Anschläge 15 vorgesehen. In 3 sind lediglich die den Schwinger 5 seitlich begrenzenden Stege 7, 8 dargestellt. Zur Erhöhung der Stabilität des Schwingers 5 ist es möglich, zwischen den Stegen 7, 8 weitere Stege vorzusehen, die drehbeweglich auf der Schwingerwelle 6 gelagert sind. Die Schwingerwelle 6 ist drehbar in Maschinenwänden 16 aufgenommen.
  • Der Antrieb des Schwingers 5 erfolgt mittels eines ersten Koppelgetriebes 17 und eines zweiten Koppelgetriebes 18. Das erste Koppelgetriebe 17 besteht aus einer ersten Antriebskurbel 17.1 und einer ersten Koppel 17.2. Die erste Koppel 17.2 ist durch ein erstes Drehgelenk 17.3 mit dem ersten Steg 7 verbunden, wobei das Drehgelenk 17.3 beabstandet zur Schwingerwelle 6 vorgesehen ist. Der drehfest mit der Schwingerwelle 6 verbundene erste Steg 7 bildet ein erstes Abtriebsglied 17.4 des ersten Koppelgetriebes 17. Das erste Koppelgetriebe 17 ist als eine erste Kurbelschwinge 19 ausgebildet. Der Antrieb der ersten Kurbelschwinge 19 erfolgt durch einen ersten Motor 20, der z. B. an der Maschinenwand 16 befestigt ist. Das zweite Koppelgetriebe 18 besteht aus einer zweiten Antriebskurbel 18.1 und einer zweiten Koppel 18.2. Die zweite Koppel 18.2 ist durch ein zweites Drehgelenk 18.3 mit dem zweiten Steg 8 verbunden, wobei das Drehgelenk 18.3 ebenfalls beabstandet zur Schwingerwelle 6 vorgesehen ist. Der drehbar auf der Schwingerwelle 6 gelagerte zweite Steg 8 bildet ein zweites Abtriebsglied 18.4 des zweiten Koppelgetriebes 18. Das zweite Koppelgetriebe 18 ist als eine zweite Kurbelschwinge 21 ausgebildet. Der Antrieb der zweiten Kurbelschwinge 21 erfolgt mittels eines zweiten Motors 22. Die Steuerung der Motore 20, 22 erfolgt durch eine Auswert-/Steuereinheit 23, die mit einer Maschinensteuerung und einer die Lage der Vorderkante des auf dem Anlegtisch 1 befindlichen Bogen detektierenden Erfassungseinheit 24 verbunden ist. Die Erfassungseinheit 24 kann z. B. als zwei beabstandet zueinander im Anlegtisch 1 angeordnete Messzeilen oder als eine über dem Anlegtisch 1 vorgesehene Kamera ausgebildet sein. Die Motore 20, 22 werden über die Auswert-/Steuereinheit 23 und die Maschinensteuerung gleichförmig eintourig umlaufend angetrieben, so dass die Antriebskurbeln 17.1, 18.1 synchron umlaufen. Von den Kurbelschwingen 19, 21 wird ein Bewegungsverlauf und ein Grundgeschwindigkeitsverlauf der Schwinganlage 3 realisiert. Dazu wird innerhalb eines Arbeitstaktes, der dem Maschinentakt entspricht, der Schwinger 5 in Richtung des Anlegtischs 1 bewegt, übernimmt in einer Umkehrlage einen an den gegen den Anlegtisch 1 geschwenkten Anlegmarken 2 nach der Vorderkante ausgerichteten Bogen, indem die Greiferfinger 10 gegen die Greiferaufschläge 11 geführt werden, und transportiert den Bogen zur nachgeordneten Trommel 4. Dazu wird der Schwinger 5 so beschleunigt, dass die Geschwindigkeit der Greiferfinger 10/Greiferaufschlagflächen 11 gleich der Geschwindigkeit eines der Trommel 4 zugeordneten Trommelgreifersystems ist. Nach der Bogenübergabe wird der Schwinger 5 verzögert und nach dem Durchlaufen einer weiteren Umkehrlage zum Anlegtisch 1 zurückgeführt. Dabei wird der Schwinger 5 beschleunigt, um vor dem Einlaufen in die Umkehrlage am Anlegtisch 1 wieder verzögert zu werden. Um die Rastgüte des Schwingers 5 am Anlegtisch 1 zu verbessern, ist es möglich, beim Annähern des Schwingers 5 an den Anlegtisch 1 über die Auswert-/Steuereinheit 23 die Drehzahl der Motore 20, 22 synchron unter die Solldrehzahl zu führen. Damit wird eine Rast am Anlegtisch 1 zur Bogenübernahme realisiert und nach erfolgter Bogenübernahme sowie nach dem Durchlaufen eines über der Solldrehzahl liegenden Drehzahlbereichs der Schwinger 5 zur Solldrehzahl zurückgeführt.
  • Ist die Erfassungseinheit 24 aktiviert und wird durch diese die Lage der Vorderkante des damit an den Anlegmarken 2 angelegten Bogens erfasst, kann bei einer fehlerbehafteten Lage der Vorderkante diese vor der Übergabe an das Greifersystem der Trommel 4 korrigiert werden. Dazu wird durch die Erfassungseinheit 24 die Istlage der an den Anlegmarken 2 angelegten Vorderkante erfasst, ein die Istlage charakterisierender Istwert generiert und dieser der Auswert-/Steuereinheit 23 zugeführt. Stimmt der Istwert nicht mit einem in der Auswert-/Steuereinheit 23 abgelegten Sollwert, der die Solllage charakterisiert, überein, wird ein Stellwert ermittelt und einer der Motore 20, 22 vor- oder nacheilend nach der Bogenübernahme angetrieben. Durch das vor- oder nacheilende Antreiben eines der Motore 20, 22 erfolgt eine Schiefstellung der Greiferwelle 9 mit den Greiferfingern 10 zusammen mit der die Greiferaufschläge 11 tragenden Greiferaufschlagleiste 12. Dabei erfolgt eine Schiefstellung in einem solchen Maß, dass die Solllage des von den Greiferfingern 10/Greiferaufschlägen 11 gehaltenen Bogens bezüglich der Vorderkante realisiert und so an das Greifersystem der Trommel 4 übergeben werden kann. Nach der Übergabe des Bogens an die Trommel 4 werden die Motore 20, 22 und damit auch die Greiferwelle 9 mit den Greiferfingern 10 zusammen mit der die Greiferaufschläge 11 tragenden Greiferaufschlagleiste 12 in ihre Ausgangslage zurückgeführt zur Übernahme eines Folgebogens. Die Schiefstellung der Greiferaufschlagleiste 12 und damit der Greiferwelle 9 wird begrenzt durch das Spiel in der Führung 14 des Führungsstücks 13. Gleichzeitig kann durch das Führen der Greiferaufschlagleiste 12 in der Führung 14 verhindert werden, dass bei Ausfall eines Motors 20, 22 die Greiferfinger 10 mit dem Greifersystem der Trommel 4 kollidieren.
  • In den 1 und 2 sind dem Anlegtisch 1 Anlegmarken 2 zum Ausrichten der Bogen nach der Vorderkante dargestellt. Es ist aber auch möglich, mit der erfindungsgemäßen Lösung die auf den Anlegtisch 1 geförderten Bogen ohne in die Bahn der Bogen führbare Anlegmarken 2 nach der Vorderkante auszurichten. Dazu wird die Lage der Vorderkante der auf den Anlegtisch 1 transportierten Bogen, wobei die Bogen in der Regel mit einer alternierenden Geschwindigkeit von einem vorgeordneten Bändertisch transportiert und mit einer niedrigen Geschwindigkeit auf den Anlegtisch 1 gefördert werden, von der Erfassungseinheit 24 detektiert und der die Istlage charakterisierende Istwert der Auswert-/Steuereinheit 23 zugeführt. In der Auswert-/Steuereinheit 23 erfolgt der Vergleich mit einem die Solllage der Vorderkante wiedergebender Sollwert. Bei Abweichungen des Istwertes vom Sollwert wird ein Stellwert generiert, durch den einer der Motore 20, 22 vor- oder nacheilend angetrieben und so die Solllage der Vorderkante realisiert wird. Es ist aber auch möglich, beide Motore 20, 22 gleichzeitig in einem gleichen Maß vor- oder nacheilend zu stellen und damit so genannte Früh- oder Spätbogen in eine Solllage zu bringen. Ebenso können die zwei Motore 20, 22 gleichzeitig in einem unterschiedlichen Maß vor- oder nacheilend gestellt werden, wenn z. B. neben einer Schieflage eine zu spät oder zu frühe Ankunft eines Bogens (Spät- oder Frühbogen) ausgeglichen werden soll.
  • 1
    Anlegtisch
    2
    Anlegmarken
    3
    Schwinganlage
    4
    Trommel
    5
    Schwinger
    6
    Schwingerwelle
    7
    Erster Steg
    8
    Zweiter Steg
    9
    Greiferwelle
    10
    Greiferfinger
    11
    Greiferaufschlag
    12
    Greiferaufschlagleiste
    13
    Führungsstück
    14
    Führung
    15
    Anschlag
    16
    Maschinenwand
    17
    Erstes Koppelgetriebe
    17.1
    Erste Antriebskurbel
    17.2
    Erste Koppel
    17.3
    Erstes Drehgelenk
    17.4
    Erstes Abtriebsglied
    18
    Zweites Koppelgetriebe
    18.1
    Zweite Antriebskurbel
    18.2
    Zweite Koppel
    18.3
    Zweites Drehgelenk
    18.4
    Zweites Abtriebsglied
    19
    Erste Kurbelschwinge
    20
    Erster Motor
    21
    Zweite Kurbelschwinge
    22
    Zweiter Motor
    23
    Auswert-/Steuereinheit
    24
    Erfassungseinheit

Claims (14)

  1. Einrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage in einer Bogen verarbeitenden Maschine mit einer die auf einen Anlegtisch (1) geförderten Bogen erfassenden und zu einer nachgeordneten Trommel (4) transportierenden Schwinganlage (3), die einen durch ein Koppelgetriebe angetrieben Schwinger (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schwinger (5) zwei Antriebe zugeordnet sind, die unabhängig voneinander innerhalb eines Arbeitstaktes vor- oder nacheilend antreibbar sind.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schwinger (5) ein erstes Koppelgetriebe (17) und parallel dazu ein zweites Koppelgetriebe (18) zugeordnet ist und der Antrieb der Koppelgetriebe (17, 18) durch jeweils einen Motor (20, 22) erfolgt, die unabhängig voneinander innerhalb eines Arbeitstaktes vor- oder nacheilend antreibbar sind.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Motore (20, 22) in gleichem Maß vor- oder nacheilend stellbar sind.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Motor (20, 22) in einem unterschiedlichen Maß vor- oder nacheilend stellbar ist.
  5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinger (5) einen drehfest mit einer Schwingerwelle (6) verbundenen ersten Steg (7) und mindestens einen drehbeweglichen mit der Schwingerwelle (6) verbundenen zweiten Steg (8) aufweist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (7, 8) mit einer Greiferaufschläge (11) tragenden Greiferaufschlagleiste (12) verbunden sind und die Greiferaufschläge (11) mit Greiferfingern (10) korrespondieren, die auf einer in den Stegen (7, 8) gelagerten Greiferwelle (9) geklemmt sind.
  7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stegen (7, 8) weitere Stege angeordnet sind, die drehbeweglich mit der Schwingerwelle (6) verbunden sind.
  8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferaufschlagleiste (12) durch Gelenke mit mindestens einem Freiheitsgrad f = 1 mit den Stegen (7, 8) verbunden ist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelgetriebe (17, 18) als Kurbelschwingen (19, 21) ausgebildet sind.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelgetriebe (17, 18) jeweils aus einer Antriebskurbel (17.1, 18.1), einer Koppel (17.2, 18.2) und einem Abtriebsglied (17.4, 18.4) bestehen, wobei der erste Steg (7) als erstes Abtriebsglied (17.4) und der zweite Steg (8) als zweites Abtriebsglied (18.4) ausgebildet sind.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeln (17.2, 18.2) beabstandet zur Schwingerwelle (6) an den Stegen (7, 8) angeordnet sind.
  12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Anlegtisch (1) eine die Lage der Vorderkante der Bogen detektierende Erfassungseinheit (24) zugeordnet ist.
  13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (24) mit einer die Motore (20, 22) steuernden Auswert-/Steuereinheit (23) verbunden ist.
  14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auswert-/Steuereinheit (23) ein die Solllage der Vorderkante der Bogen auf dem Anlegtisch (1) charakterisierender Sollwert abgelegt ist.
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