Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE102006004572B4 - Antrieb einer Schwinganlage - Google Patents

Antrieb einer Schwinganlage Download PDF

Info

Publication number
DE102006004572B4
DE102006004572B4 DE102006004572.6A DE102006004572A DE102006004572B4 DE 102006004572 B4 DE102006004572 B4 DE 102006004572B4 DE 102006004572 A DE102006004572 A DE 102006004572A DE 102006004572 B4 DE102006004572 B4 DE 102006004572B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
torque
cam
feed drum
compensation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102006004572.6A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006004572A1 (de
Inventor
Dr. Ing. Hefftler Victor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Koenig and Bauer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koenig and Bauer AG filed Critical Koenig and Bauer AG
Priority to DE102006004572.6A priority Critical patent/DE102006004572B4/de
Publication of DE102006004572A1 publication Critical patent/DE102006004572A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006004572B4 publication Critical patent/DE102006004572B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/10Reciprocating or oscillating grippers, e.g. suction or gripper tables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/008Mechanical features of drives, e.g. gears, clutches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Abstract

Antrieb einer Schwinganlage, die Bogen zu einer Anlegtrommel (8) transportiert, welche gemeinsam mit mindestens einer Antriebskurvenscheibe (19) und mit mindestens einer ein Momentenausgleichsgetriebe (37) steuernden Ausgleichskurvenscheibe (30) auf einer Anlegtrommelwelle (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Ausgleichskurvenscheibe (30) aufgeprägtes Bewegungsgesetz derart ausgebildet ist,- dass die Summe des Antriebsmomentes der Schwinganlage (22) und des durch das Momentenausgleichsgetriebe (37) initiierten Ausgleichsmomentes einen alternierenden, mit einem positiven und einem negativen Bereich versehenen Verlauf mit der Periode 360° einer Eintourenwelle aufweist und- bei der Bogenübergabe an die Anlegtrommel (8) ein geringfügiges Verspannmoment wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb einer Schwinganlage, die Bogen zu einer Anlegtrommel transportiert, welche gemeinsam mit mindestens einer Antriebskurvenscheibe und mit mindestens einer ein Momentenausgleichsgetriebe steuernden Ausgleichskurvenscheibe auf einer Anlegtrommelwelle angeordnet ist.
  • In bogenverarbeitenden Maschinen ist es üblich, die Bogen auf einen Anlegtisch und mit der Vorderkante gegen in die Bahn der Bogen bringbare Vordermarken zu führen und so nach der Vorderkante auszurichten. Nachfolgend werden ggf. die Bogen nach der Seitenkante ausgerichtet. Anschließend werden die ausgerichteten und in Ruhe befindlichen Bogen von der Schwinganlage erfasst und auf Anlegtrommelgeschwindigkeit beschleunigt sowie an eine Anlegtrommel übergeben. Nach der Bogenübergabe wird die Schwinganlage verzögert sowie zum Anlegtisch zur Übernahme des Folgebogens zurückgeführt. Derartige Schwinganlagen haben sich zur Bogenbeschleunigung als Getriebetyp durchgesetzt. Sie haben aber den Nachteil, dass immer positive und negative Antriebsmomente auftreten, deren Amplituden mit steigenden Drehzahlen und Formatbreiten immer größer werden, so dass die Schwinganlage den Hauptschwingungserreger in bogenverarbeitenden Maschinen darstellt. Der periodisch schwankende Momentenbedarf führt zu Schwingungen im Bogenzuführsystem und über den Räderzug zu den Druckwerken, was letztlich zu Passerfehlern und zum Dublieren führt.
  • Weiterhin ist es von Nachteil, dass zur Sicherstellung einer ständigen Flankenanlage im Räderzug als Eintriebsstelle das Anlagedruckwerk ausgewählt werden muss. Da jedoch der Trend der Entwicklung zu immer mehr Druckwerken pro Maschine geht, das übertragbare Drehmoment des Räderzuges sich aber als leistungsbegrenzend erweist, wäre ein Mittenantrieb in vielerlei Hinsicht vorteilhaft.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist ein Leistungsausgleich der Schwinganlage erforderlich. Dazu wurde in der DD 266 784 B5 vorgeschlagen, bei einem gattungsgemäßen Schwinganlagenantrieb den Bewegungsverlauf der Ausgleichskurvenscheibe mit Hilfe mindestens einer ruck- und stoßfreien Sinuslinie für den Gleichlauf- und den Gegenlaufabschnitt zu realisieren.
  • Nachteilig ist, dass diese Art des Leistungsausgleichs ganz bestimmte Bewegungsgesetze voraussetzt, die ihrerseits aber keine Rast am Anlagetisch zulassen. Außerdem ist es erforderlich, den Schwinger direkt von der Kurvenscheibe anzutreiben, damit es zu keiner Verzerrung der symmetrischen Bewegung kommt.
  • Aus Dresig/Holzweißig „Maschinendynamik“ 5. Auflage 2004, S. 170 ff ist es bekannt, einzelne Harmonische des Antriebsmoments auszugleichen, indem die erste Harmonische durch eine umlaufende Ausgleichsmasse und jede weitere Harmonische durch Ausgleichmechanismen kompensiert wird.
  • Da das Antriebsmoment einer Bogendruckmaschine aber aus vielen Harmonischen besteht, ist für jede Harmonische ein Gegengetriebe zu installieren, was nur mit einem hohen Aufwand zu realisieren ist und letztlich nur zu einem teilweisen Leistungsausgleich führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen vollständigen Leistungsausgleich des Gesamtgetriebes bei einem beliebigen, für den Bogentransport optimalen Bewegungsverlauf der Schwinganlage mit einfachen Mitteln zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Antrieb nach den Merkmalen des Anspruchs 1 realisiert.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, die Ausgleichskurvenscheibe eines Momentenausgleichgetriebes so auszubilden, dass unabhängig vom Bewegungsgesetz der Schwinganlage ein nahezu vollständiger Leistungsausgleich erfolgt. Dabei besteht neben einem vollständigen Leistungsausgleich auch die Möglichkeit, das Ausgleichsdrehmoment so auszubilden, dass durch die Summe der Drehmomente ein gezieltes Restdrehmoment realisiert wird, welches als ein geringes Verspanndrehmoment wirkt, welches eine ständige Zahnflankenanlage sicherstellt.
  • An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
    • 1 eine schematische Darstellung eines Anlagedruckwerks mit einer Schwinganlage in der Seitenansicht,
    • 2 eine räumliche Darstellung der Schwinganlage mit einem Momentenausgleichsgetriebe,
    • 3 einen Antriebsmomentenverlauf,
    • 4 die Überlagerung des Antriebsmomentenverlaufs mit einem durch ein Momentenausgleichsgetriebe initiierten Ausgleichsdrehmomentenverlauf.
  • In der 1 ist ein Anlagedruckwerk 1 mit einem Druckzylinder 2, einem Gummizylinder 3 und einem Plattenzylinder 4 dargestellt. Von den Zylindern 2, 3 und 4 ist jeweils ein Druckzylinderrad 5, ein Gummizylinderrad 6 und ein Plattenzylinderrad 7 gezeigt. Das Druckzylinderrad 5 kämmt mit einem einer Anlegtrommel 8 zugeordneten Anlegtrommelrad 9. Anlegtrommel 8 und Anlegtrommelrad 9 sind auf einer Anlegtrommelwelle 10 angeordnet. Der Druckzylinder 2 und das Druckzylinderrad 5 sind mit einem Eintriebsrad 11 auf einer Druckzylinderwelle 12 gelagert, wobei mit dem Eintriebsrad 11 eine Schnecke 13 kämmt, die über eine Antriebswelle 14 und einen Riementrieb 15 mit einem Hauptmotor 16 verbunden ist. Mit dem Druckzylinderrad 5 kämmt außerdem ein Übergabezylinderrad 18, das mit einem Übergabezylinder 17 verbunden ist. Durch das Übergabezylinderrad 18 werden nachgeordnete Aggregate der Druckmaschine angetrieben.
  • Auf der Anlegtrommelwelle 10 sind neben der Anlegtrommel 8 und dem Anlegtrommelrad 9, wie in 2 gezeigt, eine Antriebkurvenscheibe 19, die als Hauptantriebskurvenscheibe 20 und Nebenantriebskurvenscheibe 21 ausgebildet ist, vorgesehen. Auf der Hauptantriebskurvenscheibe 20 ist ein Bewegungsgesetz zur Realisierung der Bewegungsaufgabe einer Schwinganlage 22 aufgebracht. Dazu läuft an der Hauptantriebskurvenscheibe 20 eine Hauptkurvenrolle 23 und an der Nebenantriebskurvenscheibe 21 eine Nebenkurvenrolle 24 ab. Die Kurvenrollen 23, 24 sind in einem Doppelrollenhebel 25 gelagert, der auf einer Rollenhebelwelle 26 angeordnet ist. Zum Spielausgleich kann z. B. ein die Hauptkurvenrolle 23 tragender Arm des Doppelrollenhebels 25 elastischer ausgebildet sein als ein die Nebenkurvenrolle 24 tragender Arm. Der Doppelrollenhebel 25 ist durch eine Koppel 27 mit einem Lagerhebel 28 verbunden, der drehfest auf einer die Schwinganlage 22 tragenden Schwingerwelle 29 angeordnet ist, sodass diese im Arbeitstakt um einem Schwenkwinkel ψ geschwenkt wird.
  • Mit der Anlegtrommelwelle 10 ist weiterhin eine Ausgleichskurvenscheibe 30 verbunden, die im Ausführungsbeispiel als Hauptausgleichkurvenscheibe 31 mit einer Nebenausgleichskurvenscheibe 32 ausgebildet ist. An der Hauptausgleichskurvenscheibe 31 läuft eine erste Kurvenrolle 33 und an der Nebenausgleichskurvenscheibe 32 eine zweite Kurvenrolle 34 ab. Die Kurvenrollen 33, 34 sind in einer Doppelschwinge 42 aufgenommen, die drehfest auf einer Ausgleichswelle 35 gelagert ist. Mit der Ausgleichswelle 35 ist außerdem eine Ausgleichsdrehmasse 36 verbunden.
  • Die Ausgleichskurvenscheibe 30, bzw. Hauptausgleichkurvenscheibe 31/Nebenausgleichskurvenscheibe 32 und die durch die Kurvenrollen 33, 34 in Wirkverbindung stehende Doppelschwinge 42 bilden mit der Ausgleichdrehmasse 36 ein Momentenausgleichsgetriebe 37.
  • Die durch die Schwinganlage 22 zu realisierende Bewegungsaufgabe ist im Ausführungsbeispiel gem. 3 so gewählt, dass der Antriebsmomentenverlauf, gemessen an der Anlegtrommelwelle 10, spiegelsymmetrisch zu einem Drehwinkel φ = 180° der als Eintourenwelle ausgebildeten Anlegtrommelwelle 10, ausgebildet ist, wobei der Bewegungsverlauf in vier Bereiche, die sich jeweils über 90° erstrecken, unterteilt ist. Es ist aber auch jeder andere Bewegungsverlauf und ein daraus resultierender Antriebsmomentenverlauf denkbar.
  • Die auf einem Anlegtisch 38 ausgerichteten und in Ruhe befindlichen Bogen werden von Greifern 39 der Schwinganlage 22, die sich in einer Rastlage am Anlegtisch 38 befinden, erfasst. Bei einem Drehwinkel φ von ca. 10° wird die Schwinganlage 22 beschleunigt und bei φ = 90° der von der Schwinganlage 22 gehaltene Bogen an eine Bogenhalteeinrichtung 40 der Anlegtrommel 8 übergeben. Danach wird die Schwinganlage 22 verzögert, durchläuft bei φ = 180° einen Umkehrpunkt, wird erneut beschleunigt und bei φ = 270° beginnend verzögert, sodass die Schwinganlage 22 bei etwa φ = 350° in ihre Rastlage am Anlegtisch 38 zur Übernahme eines Folgebogens gelangt. Zu diesem Antriebsmomentenverlauf ist ein durch das Momentenausgleichsgetriebe 37 zu realisierendes Ausgleichsmoment zu ermitteln, welches einen derartigen Verlauf aufweist, dass die Summe des Antriebsmomentes und des Ausgleichsmomentes einen sinusförmigen Verlauf mit der Periode φ = 360° aufweist und bei der Übergabe der Bogen an die Anlegtrommel 8 ein geringfügiges Verspannmoment wirkt.
  • Dazu wird von den allgemeinen Zusammenhängen ausgegangen, dass das Antriebsdrehmoment des aus Antriebskurvenscheibe 19 bzw. Hauptantriebskurvenscheibe 20/Nebenantriebskurvenscheibe 21 und mit den Kurvenrollen 23, 24 versehenen Doppelrollenhebel 25 bestehenden Antriebskurvengetriebes 41 MKU = M RH * ψ '
    Figure DE102006004572B4_0001
    und M RH = J* ψ '' * ( 2 π * n ) 2
    Figure DE102006004572B4_0002
    ist.
  • Dabei sind J das reduzierte Massenträgheitsmoment der Schwinganlage 22, des Antriebskurvengetriebes 41 einschließlich von Koppel 27 und Lagerhebel 28 auf die Rollenhebelwelle 26 und n die Drehzahl. Unter ψ’ wird die 1. Ableitung und ψ” die 2. Ableitung von ψ nach φ verstanden.
  • Als Bewegungsgesetz für das Momentenausgleichsgetriebe 37 wird ein Polynom mit einem Grad kleiner 13 gewählt. Ψ= C 0 + C 1 * φ+ C 2 * φ 2 + C 3 * φ 3 +
    Figure DE102006004572B4_0003
  • Damit folgt: Ψ ' = C 1 + 2 C 2 * φ+3 C 3 * φ 2 +
    Figure DE102006004572B4_0004
    Ψ '' = 2 C 2 + 6 C 3 * φ+
    Figure DE102006004572B4_0005
  • Damit errechnet sich das Antriebsmoment des Antriebskurvengetriebes 41 letztlich zu M KU = J * Ψ ' * Ψ '' ( 2 π * n ) 2
    Figure DE102006004572B4_0006
    bzw. M KU = J* ( C 1 + 2 C 2 * φ+3 C 3 * φ 2 + ) * ( 2 C 2 + 6 C 3 * φ+ ) * ( 2 π *n ) 2
    Figure DE102006004572B4_0007
  • Der qualitative und quantitative Verlauf des Antriebsmomentes ist unter Kenntnis der Schwingerbewegung mit bekannten Methoden bestimmbar. Dieses negierte Antriebsdrehmoment der Schwinganlage 22 einschließlich des Antriebskurvengetriebes 41 und dessen Zuordnung zur Schwingerwelle 29 wird mit -MSK bezeichnet.
  • Damit ist M KU = M SK
    Figure DE102006004572B4_0008
  • Die Koeffizienten lassen sich nicht direkt aus den gegebenen diskreten Werten von MSK für den Gesamtverlauf aus dem überbestimmten nichtlinearen Gleichungssystem ermitteln. Durch eine nichtlineare Optimierung unter Zugrundelegung der Randbedingungen
    • - dass die Summe der Momente bei einer Bogenübernahme vom Anlegtisch 38 Null ist,
    • - dass bei der Bogenübergabe an die Anlegtrommel 8 ein Verspannmoment realisiert ist und
    • - dass der Anfang und das Ende des Kurvenverlaufs einen gleichen Hub aufweisen, können die Variablen I, C1, C2, C3 ... bestimmt werden.
  • Das Optimierungsziel ist, dass MSK (φ) + MKU (φ) sinusförmig verlaufen und noch ein geringes Verspannmoment bei der Übergabe der Bogen von der Schwinganlage 22 an die Anlegtrommel 8 auftritt und die Momentenspitzen, wie sie z. B. in 3 dargestellt sind, nicht auftreten.
  • In 4 ist das Ergebnis einer derartigen nichtlinearen Optimierung gezeigt. Es ist dargestellt, dass der Antriebsmomentenverlauf mit einem durch das Momentenausgleichsgetriebe 37 initiierten Ausgleichsmomentenverlauf (gestrichelte Darstellung) derart überlagert wird, dass die Summe der beiden Momentenverläufe sinusartig verläuft, so dass im Bereich der Bogenübergabe an die Anlegtrommel 8 ein Maximum und ein Nullpunkt bei Beginn der Bewegung sowie ein weiterer Nullpunkt im Bereich der Bewegungsumkehr der Schwinganlage 22 auftritt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anlagedruckwerk
    2
    Druckzylinder
    3
    Gummizylinder
    4
    Plattenzylinder
    5
    Druckzylinderrad
    6
    Gummizylinderrad
    7
    Plattenzylinderrad
    8
    Anlegtrommel
    9
    Anlegtrommelrad
    10
    Anlegtrommelwelle
    11
    Eintriebsrad
    12
    Druckzylinderwelle
    13
    Schnecke
    14
    Antriebswelle
    15
    Riementrieb
    16
    Hauptmotor
    17
    Übergabezylinder
    18
    Übergabezylinderrad
    19
    Antriebskurvenscheibe
    20
    Hauptantriebskurvenscheibe
    21
    Nebenantriebskurvenscheibe
    22
    Schwinganlage
    23
    Hauptkurvenrolle
    24
    Nebenkurvenrolle
    25
    Doppelrollenhebel
    26
    Rollenhebelwelle
    27
    Koppel
    28
    Lagerhebel
    29
    Schwingerwelle
    30
    Ausgleichskurvenscheibe
    31
    Hauptausgleichskurvenscheibe
    32
    Nebenausgleichskurvenscheibe
    33
    Erste Kurvenrolle
    34
    Zweite Kurvenrolle
    35
    Ausgleichswelle
    36
    Ausgleichsdrehmasse
    37
    Momentenausgleichsgetriebe
    38
    Anlegtisch
    39
    Greifer
    40
    Bogenhalteeinrichtung
    41
    Antriebskurvengetriebe
    42
    Doppelschwinge
    φ
    Drehwinkel
    ψ
    Schwenkwinkel

Claims (6)

  1. Antrieb einer Schwinganlage, die Bogen zu einer Anlegtrommel (8) transportiert, welche gemeinsam mit mindestens einer Antriebskurvenscheibe (19) und mit mindestens einer ein Momentenausgleichsgetriebe (37) steuernden Ausgleichskurvenscheibe (30) auf einer Anlegtrommelwelle (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Ausgleichskurvenscheibe (30) aufgeprägtes Bewegungsgesetz derart ausgebildet ist, - dass die Summe des Antriebsmomentes der Schwinganlage (22) und des durch das Momentenausgleichsgetriebe (37) initiierten Ausgleichsmomentes einen alternierenden, mit einem positiven und einem negativen Bereich versehenen Verlauf mit der Periode 360° einer Eintourenwelle aufweist und - bei der Bogenübergabe an die Anlegtrommel (8) ein geringfügiges Verspannmoment wirkt.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Summe einen Nullpunkt bei Beginn der Bewegung und einen weiteren Nullpunkt im Bereich der Bewegungsumkehr der Schwinganlage (22) aufweist.
  3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe einen sinusförmigen Verlauf aufweist.
  4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Ausgleichskurvenscheibe (30) aufgebrachte Bewegungsgesetz durch ein mittels nichtlinearer Optimierung unter Zugrundelegung der Randbedingungen, - dass die Summe der Momente bei einer Bogenübernahme vom Anlegtisch (38) Null ist, - dass bei der Bogenübergabe an die Anlegtrommel (8) ein Verspannmoment realisiert ist und - dass der Anfang und das Ende des Kurvenverlaufs einen gleichen Hub aufweisen, angepasstes Polynom realisiert ist.
  5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Polynom n-ten Grades vorgesehen ist.
  6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Polynom bis zum 13. Grad Verwendung findet.
DE102006004572.6A 2006-02-01 2006-02-01 Antrieb einer Schwinganlage Active DE102006004572B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006004572.6A DE102006004572B4 (de) 2006-02-01 2006-02-01 Antrieb einer Schwinganlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006004572.6A DE102006004572B4 (de) 2006-02-01 2006-02-01 Antrieb einer Schwinganlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006004572A1 DE102006004572A1 (de) 2007-08-02
DE102006004572B4 true DE102006004572B4 (de) 2018-05-30

Family

ID=38268251

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006004572.6A Active DE102006004572B4 (de) 2006-02-01 2006-02-01 Antrieb einer Schwinganlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006004572B4 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102765618B (zh) * 2012-07-16 2015-02-25 上海大学 齿轮—连杆组下摆式递纸机构
CN103057260B (zh) * 2013-01-09 2015-03-25 上海大学 一种行星齿轮连杆组合递纸装置
DE102016226170B4 (de) * 2016-12-23 2024-09-26 Koenig & Bauer Ag Verfahren zur Reduzierung von über Gestellwände senkrecht wirkenden Schwingungen an einer auf einer Geschoßdecke stehenden bogenverarbeitenden Maschine und Maschine
DE102020102482B4 (de) 2020-01-31 2023-03-30 Koenig & Bauer Ag Bogendruckmaschine und ein Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD266784A1 (de) * 1987-11-18 1989-04-12 Polygraph Leipzig Antrieb fuer ein kurvengesteuertes bogenzufuehrsystem
DE19532856A1 (de) * 1995-09-06 1997-03-13 Stark Siegfried Dipl Ing Fh Bogendruckmaschine mit Zuführvorrichtung
DE19835005A1 (de) * 1997-12-20 1999-06-24 Heidelberger Druckmasch Ag Kurvengesteuertes Leistungsausgleichsgetriebe für ein Bogenbeschleunigungssystem

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD266784A1 (de) * 1987-11-18 1989-04-12 Polygraph Leipzig Antrieb fuer ein kurvengesteuertes bogenzufuehrsystem
DD266784B5 (de) 1987-11-18 1996-02-22 Kba Planeta Ag Antrieb fuer ein kurvengesteuertes Bogenzufuehrsystem
DE19532856A1 (de) * 1995-09-06 1997-03-13 Stark Siegfried Dipl Ing Fh Bogendruckmaschine mit Zuführvorrichtung
DE19835005A1 (de) * 1997-12-20 1999-06-24 Heidelberger Druckmasch Ag Kurvengesteuertes Leistungsausgleichsgetriebe für ein Bogenbeschleunigungssystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006004572A1 (de) 2007-08-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0904934B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Antrieb von Druckmaschinen mit mehreren entkoppelt angeordneten Motoren
DE3936345C1 (de)
DE102006004572B4 (de) Antrieb einer Schwinganlage
EP1674258B1 (de) Verfahren zur Kompensation von rotationsschwingungsbedingten Passerabweichungen
DD266784B5 (de) Antrieb fuer ein kurvengesteuertes Bogenzufuehrsystem
DE19618029B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von rhytmischen Passerfehlern in Bogendruckmaschinen mit mehrfachgroßen Zylindern
EP1170233A2 (de) Ausrichteeinheit für bogenförmiges Material
DE102010047807B4 (de) Vorrichtung zur Lagekorrektur von Bogen
DE102005016780A1 (de) Verfahren zum Antreiben einer drucktechnischen Maschine mit mehreren Teilaggregaten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102017208512B3 (de) Verfahren zur Kompensation von Rotationsschwingungen im Betrieb einer bogenverarbeitenden Maschine mit einem Schwingungskompensationsmodell
DE102014215803B4 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von durch Bogenhaltemittel auf einer Trommel oder einem Bogenbeschleunigungssystem gehaltenen Bogen
DE102006061431A1 (de) Vorrichtung zur Lagekorrektur von Bogen
DE10155115B4 (de) Einrichtung zum Einstellen von Anlegmarken
DE4431679C2 (de) Kurvengesteuerter Antrieb für eine Schwinganlage
DE102006008367A1 (de) Anlegtrommel
DE102006036025A1 (de) Drehbewegliches Bauteil mit aktiver Schwingungsdämpfungseinheit in einer Druckmaschine
DE19617542A1 (de) Bogenwendegreifersystem in Wendetrommeln von Druckmaschinen
DE102013213060A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bogenführung in einem nicht am Druckprozess beteiligten Druckwerk
DE4431682C2 (de) Kurvengesteuertes Bogenbeschleunigungssystem
DE10248687A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Bogen zu einer drucktechnischen Maschine
DE102018201968A1 (de) Verfahren zur Reduktion von quasi-statischen Passerdifferenzen in einer Druckmaschine
DE102006060212B4 (de) Druckmaschine zum Bedrucken von Bedruckstoffbahnen sowie Verfahren zur Einstellung und Aufrechterhaltung des Registers einer solchen Druckmaschine
DE102006004571A1 (de) Antrieb einer Schwinganlage
DE847902C (de) Einrichtung an einer pneumatischen Bogentrenn-Vorrichtung, bei der die bogentrennenden Hilfsmittel an der Hinterkante eines bzw. mehrerer gleichzeitig zu verarbeitender Papierstapel angreifen
DE102013203970B4 (de) Steuerung für Arbeitsorgane

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20121114

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KOENIG & BAUER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZBURG, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final