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Diese
Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-320959,
die am 04. November 2004 beim Japanischen Patentamt eingereicht
worden ist, wobei deren gesamter Inhalt hiermit unter Bezugnahme
eingebracht ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Leistungsabgabegerät und ein
Fahrzeug mit einem derartigen Leistungsabgabegerät. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung ein Leistungsabgabegerät, das eine Wechselspannung
erzeugen kann und diese einer externen Wechselspannungslast zuführen kann,
und ein Fahrzeug mit einem derartigen Leistungsabgabegerät.
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Das
US Patent Nr. 5,099,186 offenbart ein Motorantriebs- und Wiederaufladungssystem,
das Wechselspannungsleistung erzeugen kann und diese zu einer externen
Quelle ausgeben kann. Das Motorantriebs- und Wiederaufladungssystem
weist eine Batterie, zwei Motoren, zwei mit den zwei Motoren jeweils
verbundene Umrichter und einen Eingabe-/Ausgabeanschluss auf, der zwischen
den Neutralpunkten der zwei Motoren geschaltet ist. Dieses Motorantriebs-
und Wiederaufladungssystem kann Wechselspannungen über die
Neutralpunkte der zwei Motoren zur Ausgabe der erzeugten Wechselspannung
aus dem Eingabe-/Ausgabeanschluss erzeugen.
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In
einem derartigen Motorantriebs- und Wiederaufladungssystem kann
es einen Fall geben, in dem sowohl eine einer externen Wechselspannungslast
bereitzustellende Wechselspannungsleistung als auch eine Leistung
zum Antrieb des Motors gleichzeitig angefordert werden. Insbesondere
in diesem Fall, in dem Wechselspannungsleistung zu einer externen Wechselspannungslast
ausgegeben wird, während der
Motor sich im Motorbetrieb befindet, kann ein übermäßiger Strom zu dem Umrichter
fließen,
so dass er diesen zerstören
kann. Das US-Patent Nr. 5,099,186 stellt keine Mittel zur Vermeidung
einer derartigen Stromkonzentration unter diesen Umständen bereit.
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Zusammenfassung der Erfindung.
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Im
Hinblick auf das vorherstehend Beschriebene liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Leistungsabgabegerät bereitzustellen, das
eine Wechselspannungsleistung zur Abgabe der erzeugten Wechselspannungsleistung
an eine externe Wechselspannungslast erzeugen kann und entsprechend
eine Stromkonzentration vermeiden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Fahrzeug
mit einem Leistungsabgabegerät
anzugeben, das eine Wechselspannungsleistung erzeugen kann, um die
erzeugte Wechselspannungsleistung zu einer externe Wechselspannungslast
abzugeben, und die entsprechend eine Stromkonzentration vermeiden
kann.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung weist ein Leistungsabgabegerät erste
und zweite Motorgeneratoren, erste und zweite Umrichter, die mit den
ersten und zweiten Motorgeneratoren jeweils verbunden sind, und
eine Steuerungsvorrichtung auf, die dem Betrieb der ersten und zweiten
Umrichter derart steuert, dass die ersten und zweiten Motorgeneratoren
angetrieben werden, und eine Wechselspannung über Neutralpunkte der ersten
und zweiten Motorgeneratoren erzeugt wird. Die Steuerungsvorrichtung
steuert den Betrieb des entsprechenden ersten und/oder zweiten Umrichters
derart, dass der Drehmomentstrom des angetriebenen ersten und/oder
zweiten Motorgenerators verringert wird, wenn der zur Erzeugung
der Wechselspannung erforderliche Strom des angetriebenen ersten
und/oder zweiten Motorgenerators eine vorbestimmte Größe überschreitet.
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Vorzugsweise
steuert die Steuerungsvorrichtung den Betrieb des entsprechenden
ersten und/oder zweiten Umrichters derart, dass, wenn der zur Erzeugung
der Wechselspannung erforderliche Strom während des Antriebs des ersten
und/oder zweiten Motorgenerators die vorbestimmte Größe überschreitet,
der Drehmomentstrom entsprechend einer periodischen Variation der
Wechselspannung verringert wird.
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Vorzugsweise
steuert die Steuerungsvorrichtung den Betrieb des entsprechenden
ersten und/oder zweiten Umrichters derart, dass der Drehmomentstrom
gleichförmig
verringert wird, wenn der zur Erzeugung der Wechselspannung erforderliche Strom
bei Antrieb des ersten und/oder zweiten Motorgenerators die vorbestimmte
Größe überschreitet.
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Vorzugsweise
verringert die Steuerungsvorrichtung einen Drehmomentsteuerungswert
des angetriebenen ersten und/oder zweiten Motorgenerators zur Steuerung
des Betriebs des entsprechenden ersten und/oder zweiten Umrichters,
wenn der zur Erzeugung der Wechselspannung erforderliche Strom während des
Antriebs des ersten und/oder zweiten Motorgenerators die vorbestimmte
Größe überschreitet.
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Vorzugsweise
ist der erste Motorgenerator mit einer Brennkraftmaschine eines
Fahrzeugs zum Starten der Brennkraftmaschine und zur Erzeugung von
Leistung durch eine Antriebskraft der Brennkraftmaschine verbunden.
Der zweite Motorgenerator ist mit einem Antriebsrad des Fahrzeugs
zum Antrieb des Antriebsrads verbunden. Die Steuerungsvorrichtung
steuert den Betrieb des ersten Umrichters derart, dass der Drehmomentstrom
des ersten Motorgenerators verringert wird, wenn der zur Erzeugung
der Wechselspannung erforderliche Strom während des Startens der Brennkraftmaschine
durch den ersten Motorgenerator die vorbestimmte Größe überschreitet.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist ein Leistungsabgabegerät einen
ersten Motorgenerator, der mit einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs
zum Starten der Brennkraftmaschine und zur Erzeugung von Leistung
durch eine Antriebskraft der Brennkraftmaschine verbunden ist, einen zweiten
Motorgenerator, der mit einem Antriebsrad des Fahrzeugs zum Antrieb
des Antriebsrads verbunden ist, erste und zweite Umrichter, die
jeweils mit dem ersten und dem zweiten Motorgeneratoren verbunden
sind, und eine Steuerungsvorrichtung auf, die den Betrieb der ersten
und zweiten Umrichter derart steuert, dass die ersten und zweiten
Motorgeneratoren angetrieben werden und eine Wechselspannung über Neutralpunkte
der ersten und zweiten Motorgeneratoren erzeugt wird. Die Steuerungsvorrichtung
steuert den Betrieb der ersten und zweiten Umrichter derart, dass,
wenn eine Temperatur der Brennkraftmaschine niedriger als eine vorbestimmte Temperatur
ist, die Wechselspannung nach dem Starten der Brennkraftmaschine
durch den ersten Motorgenerator erzeugt wird.
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Vorzugsweise
bewirkt die Steuerungsvorrichtung, dass die Brennkraftmaschine kontinuierlich arbeitet,
wenn die Temperatur der Brennkraftmaschine niedriger als die vorbestimmte
Temperatur ist.
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Vorzugsweise
weist das Leistungsabgabegerät
weiterhin eine Gleichspannungsleistungsversorgung, die Leistung
den ersten und zweiten Umrichtern zuführt sowie von dem ersten Motorgenerator
erzeugte Leistung speichert. Die Steuerungsvorrichtung steuert den
Betrieb des ersten Umrichters entsprechend dem Ladezustand der Gleichspannungsleistungsversorgung
derart, dass die Brennkraftmaschine durch den ersten Motorgenerator
gestartet wird.
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Vorzugsweise
die bewirkt Steuerungsvorrichtung, dass die Brennkraftmaschine kontinuierlich arbeitet,
wenn die Temperatur der Brennkraftmaschine niedriger als die vorbestimmte
Temperatur ist, selbst falls der Ladezustand der Gleichspannungsleistungsversorgung
eine vorbestimmte Größe überschreitet,
nachdem die Brennkraftmaschine gestartet worden ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weise ein Fahrzeug irgendeines der vorstehend beschriebenen
Leistungsabgabegeräte
auf.
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Das
Leistungsabgabegerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Wechselspannung zum Anlegen der erzeugten Wechselspannung
an eine externe Last erzeugen. Die Steuerungsvorrichtung in dem
Leistungsabgabegerät
steuert den Betrieb eines entsprechenden ersten und/oder zweiten Umrichters,
wenn ein zur Erzeugung einer Wechselspannung beim Antrieb von zumindest
einem der ersten und zweiten Motorgeneratoren erforderliche Strom
eine vorbestimmte Größe übersteigt,
so dass der Drehmomentstrom des angetriebenen ersten und/oder zweiten
Motorgenerators verringert wird. Daher kann der Strom an den ersten
und zweiten Umrichtern innerhalb einer vorbestimmten Größe unterdrückt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Stromkonzentration an dem Umrichter vermieden, um
eine Beschädigung
des Umrichters durch eine derartige Stromkonzentration zu verhindern.
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Die
Steuerungsvorrichtung des Leistungsabgabegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
steuert den Betrieb der ersten und zweiten Umrichter derart, dass
eine Wechselspannung erzeugt wird, nachdem die Brennkraftmaschine
durch den ersten Motorgenerator gestaltet worden ist, wenn die Temperatur
der Brennkraftmaschine niedriger als eine vorbestimmte Temperatur
ist. Daher wird ein zum Starten der Brennkraftmaschine bei niedrigen
Temperaturen erforderlicher großer
Drehmomentstrom und ein zur Erzeugung einer Wechselspannung erforderlicher Strom
nicht gleichzeitig zu dem ersten Umrichter fließen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Stromkonzentration an dem Umrichter vermieden, um
eine Beschädigung
des Umrichters durch eine derartige Stromkonzentration zu verhindern.
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Das
Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein Leistungsabgabegerät auf, wie es vorstehend beschrieben
worden ist. Die vorliegende Erfindung ist dahingehend vorteilhaft,
dass eine Beschädigung
des Umrichters durch eine Stromkonzentration verhindert werden kann,
so dass die Zuverlässigkeit
des Fahrzeugs verbessert werden kann. Da gemäß der vorliegenden Erfindung
keine besonderer Umrichter zur Erzeugung einer Wechselspannung vorhanden
ist, können
die Größe, das
Gewicht und die Kosten verringert werden, während die zusätzliche
Fähigkeit
einer Wechselspannungsleistungsversorgung erhalten wird.
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Die
vorstehend beschriebenen und anderen Aufgaben, Merkmale, Ausgestaltungen
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachstehenden
ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Zusammenhang mit den
beiliegenden Zeichnungen deutlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Blockdarstellung eines Leistungsabgabegeräts gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild der Steuerungsvorrichtung gemäß 1.
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2 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild einer Stellersteuerungseinheit
gemäß 2.
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4 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild einer ersten Umrichtersteuerungseinheit
gemäß 2.
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5 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild einer zweiten Umrichtersteuerungseinheit
gemäß 2.
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6 zeigt
eine Darstellung zur Beschreibung eines Stroms, der zu dem Motorgenerator
geleitet wird, um eine Netzwechselspannung (kommerzielle Wechselspannung) über die
Neutralpunkte des Motorgenerators gemäß 1 zu erzeugen.
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7 zeigt
eine Signalverlaufsdarstellung einer Einschaltdauersummation (Duty
Summation) während
der Erzeugung einer Netzwechselspannung und der erzeugten Netzwechselspannung.
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8 eine
Signalverlaufsdarstellung des Stroms und Drehmoments an einem Motorgenerator MG1
gemäß 1.
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9 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild eines Leistungsabgabegeräts gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
ein Betriebsflussdiagramm in einer Betriebsart zur Erzeugung einer
Netzwechselspannung des Leistungsabgabegeräts gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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11 zeigt
ein Flussdiagramm eines Wechselspannungsausgabeprozesses gemäß 10.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen weisen dieselben
oder entsprechend Bestandteile dieselben Bezugszeichen auf, weshalb
deren Beschreibung nicht wiederholt wird.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Gemäß 1 weist
ein Leistungsabgabegerät 100 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Batterie B, einen Aufwärts 10,
Umrichter 20 und 30, Motor-Generatoren MG1 und MG2, einen Wechselspannungsanschluss 40,
einen Verbinder 50, eine Steuerungsvorrichtung 60,
Spannungssensoren 70 und 72, Stromsensoren 80 und 82, Kondensatoren
C1 und C2, Leistungsversorgungsleitungen PL1 und PL2, eine Masseleitung SL,
U-Phase-Leitungen UL1 und UL2, V-Phasen-Leistungen VL1 und VL2,
W-Phasen-Leistungen WL1 und WL2 sowie Wechselspannungsausgangsleitungen
ACL1 und ACL2 auf.
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Das
Leistungsabgabegerät 100 ist
beispielsweise in einem Hybridfahrzeug eingebaut. Der Motor-Generator
MG1 ist in dem Hybridfahrzeug zum Betrieb als Leistungsgenerator,
der mit einer (nicht gezeigten) Brennkraftmaschine verbunden ist
und ihr angetrieben wird, und zum Betrieb als Motor eingebaut, der
die Brennkraftmaschine starten kann. Der Motorgenerator MG2 ist
in dem Hybridfahrzeug als ein Motor eingebaut, der mit einem (nicht
gezeigten) Antriebsrad des Hybridfahrzeugs verbunden ist, um das
Antriebsrad anzutreiben.
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Die
Motorgeneratoren MG1 und MG2 sind aus einem Drei-Phasen-Wechselspannungssynchronmotor
gebildet. Der Motorgenerator MG1 erzeugt eine Wechselspannung unter
Verwendung der Rotationskraft aus der Brennkraftmaschine und stellt die
erzeugte Wechselspannung dem Umrichter 20 bereit. Der Motorgenerator
MG1 erzeugt ebenfalls eine Antriebskraft durch die Wechselspannung
aus dem Umrichter 20 zum Starten der Brennkraftmaschine.
Der Motorgenerator MG2 erzeugt ein Antriebsdrehmoment des Fahrzeugs
durch die Wechselspannung aus dem Umrichter 30. Während einer Regenerationsbremsung
erzeugt der Motorgenerator MG2 eine Wechselspannung und gibt diese
zu dem Umrichter 30 aus.
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Wie
es nachstehend beschrieben ist, wird bei einer Anforderung zur Ausgabe
einer Netzwechselspannung (kommerziellen Wechselspannung) zu einer
mit dem Verbinder 50 verbundenen externen Wechselspannungslast
bei ausgeschaltetem Fahrzeugsystem eine Wechselspannung über die
Neutralpunkte N1 und N2 der Motorgeneratoren MG1 und MG2 durch die
Umrichter 20 und 30 erzeugt. Die Motorgeneratoren
MG1 und MG2 geben die über
die Neutralpunkte M1 und M2 erzeugte Wechselspannung an die Ausgangsleitungen
ACL1 und ACL2 aus.
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Die
Batterie B als Gleichspannungsleistungsversorgung ist beispielsweise
aus einer Nickel-Wasserstoff- oder Lithium-Ionen-Sekundärbatterie gebildet. Die Batterie
B legt die erzeugte Gleichspannung an den Aufwärts-Wandler 10 an
und wird durch eine von dem Aufwärts-Wandler 10 abgegebene
Gleichspannung aufgeladen.
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Der
Aufwärtssteller 10 weist
eine Drosselspule L1, npn-Transistoren
Q1 und Q2 sowie Dioden D1 und D2 auf. Ein Anschluss der Drosselspule
L1 ist mit einer Leistungsversorgungsleistung PL1 verbunden, und
der andere Anschluss ist mit dem Verbindungsknoten der npn-Transistoren Q1 und
Q2 verbunden. Die npn-Transistoren Q1 und Q2 sind zwischen einer
Leistungsversorgungsleitung PL2 und einer Masseleitung SL in Reihe
geschaltet, um ein Steuerungssignal PWC aus der Steuerungsvorrichtung 60 an
dessen Basisanschluss zu empfangen. Die Dioden D1 und D2 sind über den
Kollektor und Emitter jeder Transistors Q1 und Q2 jeweils geschaltet,
um Strom von der Emitterseite zu der Kollektorseite hin zu leiten.
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Der
Umrichter 20 weist einen U-Phasen-Zweig 21, einen
V-Phasen-Zweig 22 und
einen W-Phasen-Zweig 23 auf. Der U-Phasen-Zweig 21, der V-Phasen-Zweig 22 und
der W-Phasen-Zweig 23 sind
zwischen der Leistungsversorgungsleitung PL2 und der Masseleitung
SL parallel geschaltet. Der U-Phasen-Zweig 21 ist aus npn-Transistoren
QF11 und Q12 gebildet, die in Reihe geschaltet sind. Der V-Phasen-Zweig 22 ist
aus npn-Transistoren Q13 und Q14 gebildet, die in Reihe geschaltet
sind. Der W-Phasen-Zweig 23 ist aus npn-Transistoren Q15 und Q16 gebildet, die
in Reihe geschaltet sind. Dioden D11 bis D16, die Strom von der
Emitterseite zu der Kollektorseite leiten, sind jeweils über den
Kollektor und Emitter der npn-Transistoren Q11 bis Q16 geschaltet.
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Die
Verbindungsknoten der jeweiligen npn-Transistoren in jedem Phasenzweig
sind über die
U-, V- und W-Phasenleitungen
UL1, VL1 und WL1 mit jeweiligen Phasenspulen des Motorgenerators
MG1 an einem Ende entgegengesetzt zu dem Ende entsprechend dem Neutralpunkt
N1 verbunden.
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Der
Umrichter 30 weist einen U-Phasenzweig 31, einen
V-Phasen-Zweig 32 und
einen W-Phasen-Zweig 33 auf, die zwischen der Energieversorgungsleitung
PL2 du der Masseleitung SL parallel geschaltet sind. Der U-Phasen-Zweig 31 ist
aus npn-Transistoren Q21 und Q22 gebildet, die in Reihe geschaltet
sind. Der V-Phasen-Zweig 32 ist aus npn-Transistoren Q23
und Q24 gebildet, die in Reihe geschaltet sind. Der W-Phasen-Zweig 33 ist
aus npn-Transistoren
Q25 und Q25 gebildet, die in Reihe geschaltet sind. Dioden D21 bis
D26, die Strom von der Emitterseite zu der Kollektorseite hin leiten,
sind jeweils über
den Kollektor und Emitter der npn-Transistoren Q21 bis Q26 geschaltet.
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In
dem Umrichter 30 sind die Verbindungsknoten der jeweiligen
npn-Transistoren in jedem Phasenzweig über eine U-Phasen-Leitung UL2,
eine V-Phasen-Leistung VL2 und eine W-Phasen-Leitung WL2 zu den
jeweiligen Phasenspulen des Motorgenerators MG2 an einem Ende entgegengesetzt
zu dem Ende entsprechend dem Neutralpunkt N1 verbunden.
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Ein
Kondensator C1 ist zwischen der Leistungsversorgungsleitung PL1
und der Masseleitung SL zur Verringerung des Effekts geschaltet,
der durch eine Spannungsvariation an der Batterie B und dem Aufwärtssteller 10 bewirkt
wird. Ein Kondensator C2 ist zwischen einer Leistungsversorgungsleitung
PL2 und einer Masseleitung SL zur Verringerung des Effekts geschaltet,
der durch eine Spannungsvariation an den Umrichtern 20 und 30 sowie
dem Aufwärtssteller 10 bewirkt
wird.
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Der
Aufwärtssteller 10 spricht
auf ein Steuerungssignal PWC aus der Steuerungsvorrichtung 60 an,
um die Gleichspannung aus der Batterie B durch Akkumulieren des
entsprechend dem Schaltvorgang des npn-Transistors Q2 fließenden Stroms
als Magnetfeldenergie in der Drosselspule L1 anzuheben und stellt
die angehobene Spannung auf die Leistungsversorgungsleitung PL2 über die
Diode D1 synchron mit dem Ausschaltzeitverlauf des npn-Transistors
Q2 bereit. Der Aufwärtssteller 10 spricht
auf das Steuerungssignal PWC aus der Steuerungsvorrichtung 60 zur
Abwärtswandlung
der Gleichspannung aus dem Umrichter 20 und/oder 30 über die
Leistungsversorgungsleitung PL2 an, um die Batterie B aufzuladen.
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Der
Umrichter 20 spricht auf ein Steuerungssignal PWM1 aus
der Steuerungsvorrichtung 60 zur Umwandlung der von der
Leistungsversorgungsleitung PL2 zugeführten Gleichspannung in eine
Wechselspannung an und stellt die Wechselspannung dem Motorgenerator
MG 1 bereit. In Reaktion darauf wird der Motorgenerator MG 1 angetrieben,
um das gewünschte
Drehmoment zu erzeugen. Der Umrichter 20 spricht ebenfalls
auf das Steuerungssignal PWM1 aus der Steuerungsvorrichtung 60 an,
um die durch den Motorgenerator MG1 erzeugte Wechselspannung in
eine Gleichspannung umzuwandeln, die auf die Leistungsversorgungsleitung
PL2 ausgegeben wird. Der Umrichter 30 spricht auf ein Steuerungssignal
PWM2 aus der Steuerungsvorrichtung 60 an, um die Gleichspannung
aus der Leistungsversorgungsleitung PL2 in eine Wechselspannung
umzuwandeln, die zu dem Motorgenerator MG2 ausgegeben wird. In Reaktion
darauf wird der Motorgenerator MG2 zur Erzeugung des gewünschten
Drehmoments angetrieben. Während
der Regenerationsbremsung durch den Motorgenerator MG2 spricht der
Umrichter 30 auf ein Steuerungssignal PWM2 aus der Steuerungsvorrichtung 60 an,
um die Wechselspannung aus dem Motorgenerator MG2 in eine Gleichspannung umzuwandeln,
die auf die Leistungsversorgungsleitung PL2 ausgegeben wird.
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Bei
einer Abgabeanforderung der Wechselspannung zu einer mit dem Verbinder 50 verbundenen
externen Wechselspannungslast bei ausgeschaltetem Fahrzeugsystem
erzeugen die Umrichter 20 und 30 eine Netzwechselspannung
Vac über
die Neutralpunkte N1 und N2 der Motorgeneratoren MG1 und MG2. Das
Potential an einem Neutralpunkt N1 wird nämlich auf der Grundlage des
Steuerungssignals PWM1 aus der Steuerungsvorrichtung 60 derart
gesteuert, dass die Netzwechselspannung Vac über die Neutralpunkte N1 und
N2 der Motorgeneratoren MG1 und MG2 durch dem Umrichter 20 erzeugt wird,
wohingegen das Potential an dem Neutralpunkt N2 ohne Erzeugung einer
Antriebskraft an dem Motorgenerator MG2 auf der Grundlage des Steuerungssignals
PWM2 aus der Steuerungsvorrichtung 60 gesteuert wird, so
dass die Netzwechselspannung Vac über die Neutralpunkte N1 und
N2 der Motorgeneratoren MG1 und MG2 durch den Umrichter 30 erzeugt
wird. Wenn das Starten der mit dem Motorgenerator MG1 verbundenen
Brennkraftmaschine während
der Erzeugung der Netzwechselspannung Vac angefordert wird, treibt
der Umrichter 20 den Motorgenerator MG1 bei Begrenzung
des Drehmoments des Motorgenerators MG1 auf der Grundlage des Steuerungssignals
PWM2 aus der Steuerungsvorrichtung 60 an.
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Insbesondere
wird, wenn die Erzeugung der Netzwechselspannung Vac und der Antrieb
des Motorgenerators MG1 gleichzeitig angefordert werden, der Umrichter 20 herkömmlich einen
Zustand mit hoher Last erreichen, was zu der Möglichkeit einer Beschädigung durch übermäßige Hitze
des Leistungselements auf Grund der Stromkonzentration führt. Unter
Berücksichtigung
eines derartigen Ereignisses reduziert der Umrichter 20 den
Drehmomentstrom des Motorgenerators MG1, während der zur Erzeugung der
Netzwechselspannung Vac erforderliche Strom auf der Grundlage des
Steuerungssignals PWM2 aus der Steuerungsvorrichtung 60 gewährleistet
wird. Dementsprechend wird die Netzwechselspannung Vac gewährleistet,
während
eine Stromkonzentration an dem Umrichter 20 verhindert
wird.
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Der
Wechselspannungsanschluss 490 weist ein Relais, das eine
Verbindung/Trennung der Wechselspannungsausgangsleitungen ACL1 und
ACL2 mit/von dem Verbinder 50 aufbaut, sowie einen Spannungssensor
und einen Stromsensor (die beide nicht gezeigt sind) auf, um die
Netzwechselspannung Vac und den Wechselstrom Iac jeweils zu erfassen. Wenn
eine Abgabezulassungsanweisung EN aus der Steuerungsvorrichtung 60 empfangen
wird, schaltet der Wechselspannungsanschluss 40 das Relais
ein, um den Verbinder 50 elektrisch mit den Wechselspannungsausgangsleitungen
ACL1 und ACL2 zu verbinden. Der Wechselspannungsanschluss 40 erfasst
ebenfalls die Netzwechselspannung Vac und den Wechselstrom Iac an
den Wechselspannungsausgangsleitungen ACL1 und ACL2, um jeweilige
Erfassungsergebnisse der Steuerungsvorrichtung 60 bereitzustellen.
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Der
Verbinder 50 ist ein Ausgangsanschluss, um die über die
Neutralpunkte N1 und N2 der Motorgeneratoren MG1 und MG2 erzeugte
Netzwechselspannung Vac einer externen Wechselspannungslast bereitzustellen.
Ein Stecker eines elektrischen Geräts oder einer elektrischen
Haushaltsnotstromquelle ist mit dem Verbinder 50 verbunden.
Der Verbinder 50 stellt ein Signal CT mit einem hohen Pegel
(H-Pegel) der Steuerungsvorrichtung 60 bereit, wenn dieser
mit dem Stecker einer externen Wechselspannungslast verbunden ist.
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Der
Spannungssensor 70 erfasst eine Batteriespannung VB der
Batterie B und stellt die erfasste Batteriespannung VB der Steuerungsvorrichtung 60 bereit.
Der Spannungssensor 72 erfasst die Spannung über den
Anschlüssen
des Kondensators C2, d.h. eine Eingangsspannung Vdc der Umrichter 20 und 30 (entsprechend
der Ausgangsspannung des Aufwärtsstellers 10).
Die erfasste Eingangsspannung Vdc wird der Steuerungsvorrichtung 60 bereitgestellt. Ein
Stromsensor 80 erfasst einen Motorstrom MCRT1 des Motorgenerators
MG1, der zu der Steuerungsvorrichtung 60 ausgegeben wird.
Der Stromsensor 82 erfasst einen Motorstrom MCRT2 des Motorgenerators
MG2, der zu der Steuerungsvorrichtung 60 ausgegeben wird.
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Die
Steuerungsvorrichtung 60 erzeugt ein Steuerungssignal PWC
zum Antrieb des Aufwärtsstellers 10 auf
der Grundlage von Drehmomentsteuerungswerten TR1 und TR2 als auch
von Motordrehzahlen MRN1 und MRN2 jeweils der Motorgeneratoren MG1
und MG2, der Batteriespannung VB der Batterie B sowie der Eingangsspannung
Vdc der Umrichter 20 und 30. Das erzeugte Steuerungssignals PWC
wird zu dem Aufwärtssteller 10 ausgegeben. Die
Drehzahlen MRN1 und MRN2 der Motorgeneratoren MG1 und MG2 werden
durch nicht gezeigte Sensoren erfasst.
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Die
Steuerungsvorrichtung 60 erzeugt das Steuerungssignal PWM1
zum Antrieb des Motorgenerators MG1 auf der Grundlage der Eingangsspannung
Vdc als auch des Motorstroms MCRT1 und des Drehmomentsteuerungswerts
PR1 des Motorgenerators MG1.
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Bei
einer Abgabeanforderung der Wechselspannung zu einer externen Wechselspannungslast bei
ausgeschaltetem Fahrzeugsystem erzeugt die Steuerungsvorrichtung 60 ein
Steuerungssignal PWM1, während
die Einschaltdauersummation (Duty Summation) der npn-Transistoren
Q11, Q13 und Q15 des oberen Zweigs und der npn-Transistoren Q12, Q14
und Q16 des unteren Zweigs des Umrichters 20 derart gesteuert
werden, dass die Netzwechselspannung Vac über die Neutralpunkte N1 und
N2 der Motorgeneratoren MG1 und MG2 erzeugt wird.
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Bei
einer weiteren Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine während der
Erzeugung der Netzwechselspannung Vac korrigiert die Steuerungsvorrichtung 60 einen
Drehmomentsteuerungswert TR1 des Motorgenerators MG1 entsprechend
der periodischen Variation der Netzwechselspannung Vac zur Veränderung
des Drehmoments des Motorgenerators MG1, um eine Erzeugung einer
Stromkonzentration an dem Umrichter 20 zu unterdrücken. Insbesondere
verringert, wenn die Gesamtgröße des zur Erzeugung
der Netzwechselspannung Vac erzeugten Wechselstroms und des zum
Starten der Brennkraftmaschine erforderlichen Drehmomentstroms einen
vorbestimmten Schwellwert überschreitet,
die Steuerungsvorrichtung 60 den Drehmomentsteuerungswert
TR1, der auf das Starten der Brennkraftmaschine gerichtet ist, entsprechend
der Variation in dem zur Erzeugung der Netzwechselspannung Vac erforderlichen
Wechselstroms. Das Steuerungssignal PWM1 wird entsprechend dem korrigierten
Drehmomentsteuerungswert erzeugt. Die Steuerungsvorrichtung 60 gibt
das erzeugte Steuerungssignal PWM1 zu dem Umrichter 20 aus.
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Die
Steuerungsvorrichtung 60 erzeugt das Steuerungssignal PWM2
zu den Antriebsmotorgenerator MG2 auf der Grundlage der Eingangsspannung Vdc
als auch des Motorstroms MCRT2 und des Drehmomentsteuerungswerts
TR2 des Motorgenerators MG2.
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Bei
einer Abgabeanforderung einer Wechselspannung zu einer externen
Wechselspannungslast bei abgeschaltetem Fahrzeugsystem steuert die Steuerungsvorrichtung 60 die
Einschaltdauer der npn-Transistoren Q21, Q23 und Q25 des oberen Zweigs
und der npn-Transistoren Q22, Q24 und Q26 des unteren Zweigs des
Umrichters 30 zur Erzeugung des Steuerungssignals PWM2
derart, dass die Netzwechselspannung Vac über den Neutralpunkten N1 und
N2 der Motorgeneratoren MG1 und MG2 ohne Erzeugung einer Antriebskraft
an dem Motorgenerator MG2 erzeugt wird. Die Steuerungsvorrichtung 60 gibt
das erzeugte Steuerungssignal PWM2 zu dem Umrichter 30 aus.
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2 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild der Steuerungsvorrichtung 60 gemäß 1.
Gemäß 2 weist
die Steuerungsvorrichtung 60 eine Stellersteuerungseinheit 61 sowie
erste und zweite Umrichtersteuerungseinheiten 62 und 63 auf.
Auf der Grundlage der Batteriespannung VB der Batterie B, der Eingangsspannung
Vdc der Umrichter 20 und 30, der Drehmomentsteuerungswert
TR1 und TR2 sowie der Motordrehzahlen MRN1 und MRN2 erzeugt die Stellersteuerungseinheit 61 ein
Steuerungssignal PWC und stellt dieses dem Aufwärtssteller 10 bereit, um
die npn-Transistoren
Q1 und Q2 des Aufwärtsstellers 10 ein-/auszuschalten.
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Die
erste Umrichtersteuerungseinheit 62 erzeugt ein Steuerungssignal
PWM1 zum Ein-/Ausschalten der npn-Transistoren Q11 bis Q16 des Umrichters 20 auf
der Grundlage des Drehmomentsteuerungswerts TR1 und des Motorstroms
MCRT1 des Motorgenerators MG1 als auch der Eingangsspannung Vdc.
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Die
zweite Umrichtersteuerungseinheit 63 erzeugt ein Steuerungssignal
PWM2 zum Ein-/Ausschalten der npn-Transistoren Q21 bis Q26 aufgrund des
Drehmomentsteuerungswerts TR2 und des Motorstroms MCRT2 des Motorgenerators
MG2 als auch der Eingangspannung Vdc.
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3 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild der Stellersteuerungseinheit 61 gemäß 2.
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Gemäß 3 weist
die Stellersteuerungseinheit 61 eine Umrichtereingangsspannungssteuerungs-Berechnungseinheit 110,
eine Einschaltverhältnisberechnungseinheit 111 und
eine PWM-Signalumwandlungseinheit 112 auf.
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Die
Umrichtereingangsspannungssteuerungs-Berechnungseinheit 110 berechnet
einen optimalen Wert (Sollwert) der Umrichtereingangsspannung auf
der Grundlage der Drehmomentsteuerungswerts TR1 und TR2 sowie der
Motordrehzahlen MRN1 und MRN2. Der berechnete Sollwert wird zu der
Einschaltverhältnisberechnungseinheit 111 ausgegeben.
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Die
Einschaltverhältnisberechnungseinheit 111 berechnet
das Einschaltverhältnis,
um die Eingangsspannung Vdc der Umrichter 20 und 30 auf
den Sollwert einzustellen, auf der Grundlage der Batteriespannung
VB, der Eingangsspannung Vdc der Umrichter 20 und 30 sowie
des Sollwerts aus der Umrichtereingangsspannungssteuerungs-Berechnungseinheit 110.
Das berechnete Einschaltverhältnis
wird zu der PWM-Signalumwandlungseinheit 112 ausgegeben.
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Die
PWM-Signalumwandlungseinheit 112 erzeugt ein Steuerungssignal
PWC zum Ein-/Ausschalten der npn-Transistoren
Q1 und Q2 des Aufwärtsstellers 110 auf
der Grundlage des Einschaltverhältnisse
aus der Einschaltverhältnisberechnungseinheit 111.
Das erzeugte Steuerungssignal PWC wird zu den npn-Transistoren Q1
und Q2 des Aufwärtsstellers 10 ausgegeben.
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4 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild der ersten Umrichtersteuereinheit 62 gemäß 2. Gemäß 4 weist
die erste Umrichtersteuerungseinheit 62 eine Motorsteuerungsphasenspannungs-Berechnungseinheit 120,
eine Drehmomentsteuerungskorrektureinheit 121 und eine
PWM-Signalumwandlungseinheit 122 auf.
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Die
Motorsteuerungsphasenspannungs-Berechnungseinheit 120 berechnet
die an jede Phasenspule des Motorgenerators MG1 anzulegende Spannung
auf der Grundlage des Drehmomentsteuerungswerts TR1 und des Motorstroms
MCRT1 des Motorgenerators MG1 als auch der Eingangsspannung Vdc.
Die berechnete Spannung jeder Phasenspule wird der PWM-Signalumwandlungseinheit 122 bereitgestellt.
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Die
Motorsteuerungsphasenspannungs-Berechnungseinheit 120 empfängt einen
Korrekturwert des Drehmomentsteuerungswerts aus einer Drehmomentsteuerungskorrektureinheit 121 zur
Korrektur des Drehmomentsteuerungswerts TR1 entsprechend dem Korrekturwert.
Die Spannung jeder Phasenspule des Motorgenerators MG1 wird auf
der Grundlage des korrigierten Drehmomentsteuerungswerts berechnet.
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Wenn
die Drehmomentsteuerungskorrektureinheit 121 einen erfassten
Wert des Motorstroms MCRT1 aus dem Stromsensor 80 erfasst
und bestimmt, dass der Motorstrom MCRT1, der die Gesamtsumme des
Drehmomentstroms des Motorgenerators MG1, der zum Starten der mit
dem Motorgenerator MG1 verbundenen Brennkraftmaschine dient, und
des zur Erzeugung der Netzwechselspannung Vac dienenden Wechselstroms
ist, einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet, wird ein Drehmomentsteuerungskorrekturwert,
der zur Verringerung des Drehmomentsteuerungswerts des Motorgenerators
MG1 dient, entsprechend der periodischen Variation der Netzwechselspannung
Vac erzeugt, um den Motorstrom MCRT1 gleich oder niedriger als den Schwellwert
einzustellen. Der erzeugte Korrekturwert wird zu der Motorsteuerungsphasenspannungs-Berechnungseinheit 120 ausgegeben.
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Die
PWM-Signalumwandlungseinheit 122 erzeugt das Steuerungssignal
PWM1 zum Ein-/Ausschalten der npn-Transistoren Q11 bis Q16 des Umrichters 20 auf
der Grundlage jeder Phasenspulenspannung aus der Motorsteuerungsphasenspannungs-Berechnungseinheit 120.
Das erzeugte Steuerungssignal PWM1 wird zu den npn-Transistoren Q11
bis Q16 des Umrichters 20 ausgegeben.
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Wenn
die Abgabe der Netzwechselspannung Vac angefordert wird, erzeugt
die PWM-Signalumwandlungseinheit 122 das Steuerungssignal PWM1,
das die npn-Transistoren Q11 bis Q16 des Umrichters 20 ein-/ausschaltet,
wobei die Einschaltdauersummation für die Schaltsteuerung bei der Netzwechselspannungsfrequenz
(50Hz oder 60Hz) geändert
wird, auf der Grundlage des berechneten Ergebnisses aus der Motorsteuerungsphasenspannungs-Berechnungseinheit 120.
Das erzeugte Steuerungssignal PWM1 wird zu den npn-Transistoren Q11
bis Q16 des Umrichters 20 ausgegeben.
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5 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild der zweiten Umrichtersteuerungseinheit 63 gemäß 2.
Gemäß 5 weist
die zweite Umrichtersteuerungseinheit 63 eine Motorsteuerungsphasenspannungs-Berechnungseinheit 130 und
ein PWM-Signalumwandlungseinheit 132 auf.
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Die
Motorsteuerungsphasenspannungs-Berechnungseinheit 130 berechnet
die an jede Phasenspule des Motorgenerators MG2 anzulegende Spannung
auf der Grundlage des Drehmomentsteuerungswerts TR2 und des Motorstroms
MCRT2 des Motorgenerators MG2 als auch der Eingangsspannung Vdc.
Die berechnet Spannung jeder Phasenspule wird zu der PWM-Signalumwandlungseinheit 132 ausgegeben.
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Die
PWM-Signalumwandlungseinheit 132 erzeugt das Steuerungssignal
PWM2, das zum Ein-/Ausschalten der npn-Transistoren Q21 bis Q26 des Umrichters 30 dient,
auf der Grundlage der Spannung jeder Phasenspule aus der Motorsteuerungsphasenspannungs-Berechnungseinheit 130. Das
erzeugte Steuerungssignal PWM2 wird zu den npn-Transistoren Q21
bis Q26 des Umrichters 30 ausgegeben.
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Wenn
die Abgabe der Netzwechselspannung Vac während eines Zustands, in dem
das Fahrzeug ausgeschaltet ist, angefordert wird, erzeugt die PWM-Signalumwandlungseinheit 132 das
Steuerungssignal PWM2 zum Ein-/Ausschalten der npn-Transistoren Q21
bis Q26 des Umrichters 30 derart, dass ein Wechselstrom
derselben Phase mit der Netzwechselspannungsfrequenz zu dem U-Phasenzweig 31,
dem V-Phasenzweig 32 und dem W-Phasenzweig 33 des
Umrichters 30 geleitet wird, auf der Grundlage des Berechnungsergebnisses
aus der Motorsteuerungsphasenspannungs-Berechnungseinheit 130.
Das erzeugte Steuerungssignal PWM2 wird zu den npn-Transistoren Q21
bis Q26 des Umrichters 30 ausgegeben.
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6 zeigt
eine Darstellung zur Beschreibung des zu den Motorgeneratoren MG1
und MG2 geleiteten Stroms, um die Netzwechselspannung Vac über den
Neutralpunkten N1 und N2 der Motorgeneratoren MG1 und MG2 gemäß 1 zu
erzeugen. 6 stellt den Stromfluss dar,
wenn das Fahrzeugsystem ausgeschaltet ist und ein Brennkraftmaschinenstarten
durch den Motorgenerator MG1 gleichzeitig mit der Erzeugung der
Netzwechselspannung Vac bewirkt wird. 6 entspricht
dem Fall, in dem der Wechselstrom Iac von dem Neutralpunkt N1 des
Motorgenerators MG1 zu dem Neutralpunkt N2 des Motorgenerators MG2
geleitet wird.
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Gemäß 6 wird
der mit den U-, V- und W-Phasenleitungen von UL1, VL1 und WL1 verbundene
(nicht gezeigte) Umrichter 20 auf der Grundlage des Steuerungssignals
PWM1 aus der (nicht gezeigten) Steuerungsvorrichtung 60 geschaltet,
um einen aus Stromkomponenten Iu1_t und Iu1_ac zu der U-Phasenspule des Motorgenerators
MG1 zu leiten, den aus den Stromkomponenten Iv1_t und Iv1_ac gebildeten
V-Phasenstrom zu der V-Phasenspule des Motorgenerators MG1 zu leiten,
und den aus Stromkomponenten Iw1_t und Iw1_ac gebildeten W-Phasenstrom zu der
W-Phasenspule des Motorgenerators MG1 zu leiten.
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Der
mit den U-, V- und W-Phasenleitungen UL1, VL1 und WL2 verbunden
(nicht gezeigte) Umrichter 30 wird auf der Grundlage des
Steuerungssignals PWM2 aus der Steuerungsvorrichtung 60 geschaltet,
um einen U-Phasenstrom Iu2, einen V-Phasenstrom Iv2 und einen W-Phasenstrom
Iw2 jeweils zu den U-, V- und W-Phasenspulen des Motorgenerators
MG2 zu leiten.
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Wie
es hier verwendet wird, entsprechen die Stromkomponenten Iu1_t,
Iv1_t und Iw1_t dem Strom, um den Motorgenerator MG1 zur Erzeugung des
Maschinenstartdrehmoments zu veranlassen. Die Stromkomponenten Iu1_ac,
Iv1_ac und Iw1_ac entsprechen dem Strom, um den Wechselstrom Iac von
dem Neutralpunkt N1 des Motorgenerators MG1 zu der Wechselspannungsausgangsleitung
ACL1 zu leiten. Der U-Phasenstrom Iu2, der V-Phasenstrom Iv2 und
der W-Phasenstrom Iw2 sind Ströme,
um den Wechselstrom Iac von der Wechselspannungsausgangsleistung
ACL2 zu dem Neutralpunkt N2 des Motorgenerators MG2 zu leiten. Stromkomponenten Iu1_ac,
Iv1_ac, Iw1_ac und die U-, V- und W-Phasenströme Iu2, Iv2 und Iw2 weisen
den gleichen Pegel auf und tragen nicht zu dem Drehmoment der Motorgeneratoren
MG1 und MG2 bei. Der Gesamtwert der Stromkomponenten Iu1_ac, Iv1_ac
und Iw1_ac und der Gesamtwert der U,- V-, und W-Phasenströme Iu2,
Iv2 und Iw2 werden zum Wechselstrom Iac.
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7 zeigt
ein Signalverlaufsdiagramm der Einschaltdauersummation während der
Erzeugung der Netzwechselspannung Vac und der erzeugten Netzwechselspannung
Vac. In 7 stellt die Kurve K1 die Änderung
in der Einschaltdauersummation während
der Schaltsteuerung des Umrichters 20 dar, wohingegen die
Kurve K2 die Änderung
in der Einschaltdauersummation während
der Schaltsteuerung des Umrichters 30 darstellt. Wie es
hier verwendet wird, ist die „Einschaltdauersummation" (Duty Summation)
der Wert, der erhalten wird, wenn die Ein-Einschaltzeitdauer (ON Duty) des unteren Zweigs
von der Einschaltzeitdauer (ON Duty) des oberen Zweigs in jedem
Umrichter subtrahiert wird. In 7 gibt eine
positive Einschaltdauersummation an, dass das Potential an dem Neutralpunkt
des entsprechenden Motorgenerators höher als eine Zwischenspannung
Vdc/2 der Umrichtereingangsspannung Vdc ist, wohingegen eine negative
Einschaltdauersummation angibt, dass das Neutralpunktpotential niedriger
als die Zwischenspannung Vdc/2 ist.
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In
dem Leistungsabgabegerät 100 ändert die Steuerungsvorrichtung 60 die
Einschaltdauersummation des Umrichters 20 periodisch mit
der Netzwechselspannungsfrequenz entsprechend der Kurve k1. Weiterhin
steuert die Steuerungsvorrichtung 60 das Schalten des Umrichters 30 derart,
dass die Ströme
Iu1, Iv2 und Iw2 der jeweiligen U-, V- und W-Phasen mit gleicher
Phase in der Netzwechselspannungsfrequenz zu dem Motorgenerator
MG2 geleitet werden und dass die Einschaltdauersummation des Umrichters 30 der
Kurve K2 folgt.
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Die
Einschaltdauersummation des Umrichters 30 kann periodisch
mit einer Phase geändert werden,
die eine invertierte Version der Phase ist, mit der die Einschaltdauersummation
des Umrichters 20 geändert
wird. Da der Umrichter 30 die Ströme Iu2, Iv2 und Iw2 der jeweiligen
U-, V- und W-Phasen mit derselben Phase zu dem Motorgenerator MG2
leiten, steuert die Steuerungsvorrichtung 60 den Umrichter 30 derart,
dass, wenn die Einschaltdauersummation positiv ist, der untere Zweig
jedes Phasenzweigs in dem Umrichter 30 ausgeschaltet ist,
und die Einschaltzeitdauer des oberen Zweigs entsprechend der Kurve
k2 gesteuert wird, und wenn die Einschaltdauersummation negativ
ist, ist der obere Zweig jedes Phasenzweigs des Umrichters 30 ausgeschaltet
und wird die Einschaltzeitdauer des unteren Zweigs entsprechend
der Kurve k2 gesteuert.
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Somit
wird das Potential an dem Neutralpunkt N1 höher als die Spannung Vdc/2,
wohingegen das Potential an dem Neutralpunkt N2 niedriger als die
Spannung Vdc/2 wird, was zu einer positiven Netzwechselspannung
Vac über
den Neutralpunkten N1 und N2 während
der Zeit t0 bis t1 führt.
Wenn an dem Verbinder 50 eine externe Wechselspannungslast
angeschlossen ist, fließt
der zusätzliche
Strom, der von dem oberen Zweig zu dem unteren Zweig des Umrichters 20 nicht
fließen
kann, von dem Neutralpunkt N1 zu dem Neutralpunkt N2 über die
Wechselspannungsausgangsleistung ACL1, die externe Wechselspannungslast
und die Wechselspannungsausgangsleitung ACL2, und dann von dem Neutralpunkt
N2 zu dem unteren Zweig jedes Phasenzweigs in dem Umrichter 30.
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Während der
Zeit t1 bis t2 wird das Potential an dem Neutralpunkt N1 niedriger
als die Spannung Vdc/2, wohingegen das Potential an dem Neutralpunkt
N2 höher
als die Spannung Vdc/2 wird, was zu einer negativen Netzwechselspannung
Vac über
den Neutralpunkten N1 und N2 führt.
Dementsprechend fließt
ein Strom von dem oberen Zweig in jedem Phasenzweig des Umrichters 30 zu
dem Neutralpunkt N1 über
den Neutralpunkt N2, die Wechselspannungsausgangsleitung ACL2, die
externe Wechselspannungslast und die Wechselspannungsausgangsleitung
ACL1, und dann von dem Neutralpunkt N1 zu dem unteren Zweig des
Umrichters 20.
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Somit
können
die Umrichter 20 und 30 die Erzeugung einer Netzwechselspannung
Vac über
die Neutralpunkte N1 und N2 der Motorgeneratoren MG1 und MG2 ohne
die Erzeugung einer Antriebskraft von dem Motorgenerator MG2 bewirken,
während
der Antrieb des Motorgenerators MG1 gesteuert wird.
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8 zeigt
ein Signalverlaufsdiagramm des Stroms und des Drehmoments an dem
Motorgenerator MG1 gemäß 1.
Der Signalverlauf gemäß 8 entspricht
dem Fall, in dem das Starten der mit dem Motorgenerator MG1 verbundenen
Brennkraftmaschine während
der Erzeugung der Netzwechselspannung Vac angefordert wird. Der
U-Phasen-Strom ist
als den Strom in dem Motorgenerator MG1 wiedergebend angegeben.
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Gemäß 8 stellt
der Strom Iu1 den U-Phasen-Strom des Motorgenerators MG1 dar. Insbesondere
entspricht der Strom Iu1 der Gesamtheit der U-Phasen-Stromkomponente
Iu1_ac zum Leiten des Wechselstroms Iac über die Neutralpunkte N1 und
N2 der Motorgeneratoren MG1 und MG2 und der U-Phasen-Stromkomponente Iu1_t
zur Erzeugung des Drehmoments T1 an dem Motorgenerator MG1.
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Zur
Verhinderung einer Stromkonzentration in dem Umrichter 20 muss
der Strom Iu1 innerhalb eines Bereichs von einem oberen Grenzwert
Iup und einem unteren Grenzwert I1ow eingestellt werden. Zu dem
Zeitpunkt t1, wenn der Strom Iu1 den oberen Grenzwert Iup auf Grund
des Anstiegs der Stromkomponente Iu1_ac überschreiten wird, korrigiert
die Steuerungsvorrichtung 60 den Drehmomentsteuerungswert
des Motorgenerators MG1 derart, dass das Drehmoment des Motorgenerators
MG1 verringert wird. Das auf der Grundlage des korrigierten Drehmomentsteuerungswerts
berechnete Steuerungssignal PWM1 wird zu dem Umrichter 20 ausgegeben.
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Der
Umrichter 20 spricht auf das Steuerungssignal PWM1 aus
der Steuerungsvorrichtung 60 derart an, dass die zur Erzeugung
des Drehmoments dienende Stromkomponente Iu1_t verringert wird.
Als Ergebnis wird der Strom Iu1 den oberen Grenzwert Iup nicht überschreiten
und wird eine Stromkonzentration in dem Umrichter 20 vermieden.
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Dann
korrigiert die Steuerungsvorrichtung 60 den Drehmomentsteuerungswert
des Motorgenerators MG1 derart, dass die Stromkomponente Iu1_t innerhalb
des Bereichs von Einhüllenden
k3 und k4 entsprechend einer Variation in der Stromkomponente Iu1_ac
eingestellt wird. Zu dem Zeitpunkt t2 stellt die Steuerungsvorrichtung 60 die
Korrektur des Drehmomentsteuerungswerts auf 0 ein.
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Zu
dem Zeitpunkt t3, wenn, der Strom Iu1 niedriger als der untere Grenzwert
I1ow aufgrund des negativen Anstiegs der Stromkomponente Iu1_ac wird,
korrigiert die Steuerungsvorrichtung 60 den Drehmomentsteuerungswert
erneut, um das Drehmoment des Motorgenerators MG1 zu verringern. Das
auf der Grundlage des korrigierten Drehmomentsteuerungswerts berechnete
Steuerungssignal PWM1 wird zu dem Umrichter 20 ausgegeben.
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Der
Umrichter 20 verringert die zur Erzeugung des Drehmoments
dienende Stromkomponente Iu1_t auf der Grundlage des Steuerungssignals PWM1
aus der Steuerungsvorrichtung 60. Als Ergebnis wird der
Strom Iu1 nicht niedriger als der untere Grenzwert I1ow werden,
weshalb eine Stromkonzentration an dem Umrichter 20 vermieden
wird.
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Dann
korrigiert die Steuerungsvorrichtung 60 den Drehmomentsteuerungswert
des Motorgenerators MG1 derart, dass die Stromkomponente Iu1_t innerhalb
des Bereichs von den einhüllenden
K3 und K4 entsprechend der Variation in der Stromkomponente Iu1_ac
eingestellt wird. Zu dem Zeitpunkt t4 stellt die Steuerungsvorrichtung 60 die
Korrektur des Drehmomentsteuerungswerts auf 0 ein.
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Falls
das Drehmoment durch die Steuerungsvorrichtung 60 nicht
korrigiert wird, wird der Strom Iu1 dem oberen Grenzwert Iup und
dem unteren Grenzwert I1ow während
der Zeit t1 bis t2 und der Zeit t3 bis t4 überschreiten, wenn der absolute Wert
der Stromkomponente Iu1_ac erhöht
wird.
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In
dem Fall, in dem das Starten der Brennkraftmaschine durch den Motorgenerator
MG1 und die Erzeugung der Netzwechselspannung Vac gleichzeitig angefordert
werden, wird der zum Starten der Brennkraftmaschine erforderliche Drehmomentsteuerungswert
des Motorgenerators MG1 entsprechend der periodischen Variation
der Netzwechselspannung Vac gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
verringert, wodurch der Drehmomentstrom des Motorgenerators MG1
unterdrückt
wird. Als Ergebnis wird der von dem Umrichter 20 zu dem
Motorgenerator MG1 geleitete Gesamtstrom unterdrückt. Somit wird die Stromkonzentration
in dem Umrichter 20 vermieden, was eine Beschädigung des
Umrichters 20 durch eine derartige Stromkonzentration verhindert.
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Obwohl
die Drehmomentkorrektur durch die Steuerungsvorrichtung 60 entsprechend
der periodischen Variation der Netzwechselspannung Vac durchgeführt wird,
kann das Drehmoment derart korrigiert werden, dass der Drehmomentstrom
des Motorgenerators MG1 gleichförmig
verringert wird. In diesem Fall kann die Steuerung der Drehmomentkorrektur
vereinfacht werden, da es nicht notwendig ist, das Drehmoment des
Motorgenerators MG1 entsprechend dem Zyklus der Netzwechselspannung
Vac zu verändern.
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Obwohl
die vorstehende Beschreibung auf den Fall beruht, in dem die Netzwechselspannung Vac
zu einer externen Wechselspannungslast abgegeben wird, wenn das
Fahrzeugsystem ausgeschaltet ist, kann eine Stromkonzentration in
dem Umrichter 30 in ähnlicher
Weise selbst in dem Fall vermieden werden, in dem die Netzwechselspannung
Vac an einer Wechselspannungslast wie einer mit dem Verbinder 50 verbundene
elektrische Ausrüstung während eines
Laufzustands des Fahrzeugs angelegt wird. Insbesondere kann in dem
Fall, in dem die Erzeugung einer Antriebskraft durch den Motorgenerator
MG2 und einer Erzeugung der Netzwechselspannung Vac gleichzeitig
angefordert werden, der von dem Umrichter 30 zu dem Motorgenerator
MG2 geleitete Gesamtstrom unterdrückt werden, indem der Drehmomentsteuerungswert
des Motorgenerators MG2 verringert wird. Es sei bemerkt, dass die von
dem Motorgenerator MG2 erzeugte Antriebskraft des Fahrzeugs in einem
derartigen Fall verringert wird.
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Weiterhin
kann eine Stromkonzentration in den Umrichtern 20 und 30 in ähnlicher
Weise selbst in dem Fall vermieden werden, in dem die Brennkraftmaschine
durch den Motorgenerator MG1 während des
Anlegens der Netzwechselspannung Vac an eine Wechselspannungslast
in einem Fahrzustand des Fahrzeugs zu starten ist, d.h., selbst
wenn die Erzeugung einer Antriebskraft durch die Motorgeneratoren MG1
und MG2 und die Erzeugung der Netzwechselspannung Vac gleichzeitig
angefordert werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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9 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild eines Leistungsabgabegeräts 100A gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind die
Spannungssensoren 70 und 72 sowie die Stromsensoren 80 und 82 gemäß 1 in 9 nicht
dargestellt.
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Gemäß 9 weist
ein Leistungsabgabegerät 400A,
auf der Grundlage des Aufbaus des Leistungsabgabegeräts 100 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
gemäß 1,
einen Temperatursensor 84 und eine Steuerungsvorrichtung 60a anstelle
der Steuerungsvorrichtung 60 auf. Der Temperatursensor 84 erfasst
die Maschinentemperatur TEMP der Brennkraftmaschine 90,
die mit dem Motorgenerator MG1 verbunden ist. Die erfasste Maschinentemperatur
TEMP wird zu der Steuerungsvorrichtung 60a ausgegeben.
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Die
Steuerungsvorrichtung 60a empfängt die Maschinentemperatur
TEMP der Brennkraftmaschine 90 aus den Temperatursensor 84 und
empfängt den
SOC (Ladezustand) der Batterie B aus der Batterie B. Die Steuerungsvorrichtung 60a steuert
das Starten/Stoppen der Brennkraftmaschine 90 unter Berücksichtigung
der Maschinentemperatur TEMP der Brennkraftmaschine 90,
wenn die Erzeugung der Netzwechselspannung Vac unter Starten der
Brennkraftmaschine 90 gleichzeitig angefordert werden.
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Insbesondere
benötigt
die Brennkraftmaschine 90 in einem Zustand mit geringer
Temperatur ein hohes Drehmoment zum Starten, da durch den Anstieg
der Ölviskosität in einem
Zustand mit niedriger Temperatur der Kurbelwellenbewegungswiderstand
höher wird.
Wenn somit die Temperatur der Brennkraftmaschine 90 niedrig
ist, bewirkt die Steuerungsvorrichtung 60a eine derartige
Steuerung, dass die Brennkraftmaschine 90 vor der Erzeugung
der Netzwechselspannung Vac gestartet wird, und erzeugt dann die
Netzwechselspannung Vac nur nach Starten der Brennkraftmaschine 90.
Es sei bemerkt, dass selbst dann, wenn der SOC der Batterie B nachdem
Starten der Brennkraftmaschine 90 ausreichend ist, ein
hohes Drehmoment zum erneuten Starten der Brennkraftmaschine 90 nach
einem ausgeschaltetem Zustand erforderlich sein wird, falls die
Temperatur der Brennkraftmaschine 90 immer noch zu niedrig ist.
Daher bewirkt die Steuerungsvorrichtung 60a eine derartige
Steuerung, dass die Brennkraftmaschine 90 nicht stoppt,
bis die Temperatur der Brennkraftmaschine 90 hoch genug
ist, selbst falls der SOC (Ladezustand) der Batterie B ausreichend
ist.
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Obwohl
der regenerative Strom aus dem Motorgenerator MG1 und der zur Erzeugung
der Netzwechselspannung Vac erforderliche Strom zu dem Umrichter 20 fliesen,
wenn die Netzwechselspannung Vac nach dem Starten der Brennkraftmaschine 90 erzeugt
wird, befindet sich dessen Flussgröße (Strömungsgröße) nicht auf einem Pegel,
der den Umrichter 20 beschädigen wird.
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10 zeigt
ein Betriebsflussdiagramm in einer Betriebsart zur Erzeugung der
Netzwechselspannung Vac des Leistungsabgabegeräts 100A gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Gemäß 10 bestimmt
die Steuerungsvorrichtung 60A, ob die Maschinentemperatur TEMP
der Brennkraftmaschine 90 aus dem Temperatursensor 84 niedriger
als ein vorbestimmter Schwellwert T0 ist (Schritt S2). Wenn durch
die Steuerungsvorrichtung 60A die Bestimmung getroffen wird,
dass die Maschinentemperatur TEMP gleich oder größer als der Schwellwert T0
ist (Nein in Schritt S2), geht die Steuerung zu Schritt S6 über.
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Wenn
im Gegensatz dazu durch die Steuerungsvorrichtung 60A die
Bestimmung getroffen wird, dass die Maschinentemperatur TEMP niedriger
als der Schwellwert T0 ist (Ja in Schritt S2), wird der Umrichter 20 derart
gesteuert, dass die Brennkraftmaschine 90 durch den Motorgenerator
MG1 vor der Erzeugung der Netzwechselspannung Vac gestartet wird,
da ein hohes Drehmoment zum Starten der Brennkraftmaschine 90 erforderlich
ist, was zu dem Auftreten einer Stromkonzentration in dem Umrichter 20 führt (Schritt
S4). Bei Betrieb der Brennkraftmaschine 90 führt die
Steuerungsvorrichtung 60A einen Wechselspannungsabgabeprozess
zur Erzeugung der Netzwechselspannung Vac und zur Bereitstellung
der erzeugten Netzwechselspannung Vac an die externe Wechselspannungslast
durch (Schritt S6).
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11 zeigt
ein Flussdiagramm des Wechselspannungsabgabeprozesses gemäß 10.
Gemäß 10 steuert
die Steuerungsvorrichtung 60A die Umrichter 20 und 30 derart,
dass die Netzwechselspannung VAC über den Neutralpunkten N1 und N2
der Motorgeneratoren MG1 und MG2 erzeugt wird (Schritt S10). Dann
bestimmt die Steuerungsvorrichtung 60A, ob der aus der
Batterie B empfangene SOC der Batterie B größer als ein vorbestimmter Schwellwert
SO ist (Schritt S12).
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Wenn
durch die Steuerungsvorrichtung 60A in Schritt S12 die
Bestimmung getroffen wird, dass der SOC der Batterie B größer als
der Schwellwert SO ist, wird die weitere Bestimmung durchgeführt, ob die
Maschinentemperatur TEMP der Brennkraftmaschine 90 aus
dem Temperatursensor 84 gleich oder größer als der Schwellwert T0
ist (Schritt S14). Wenn durch die Steuerungsvorrichtung 60A die
Bestimmung getroffen wird, dass die Maschinentemperatur TEMP zumindest
so groß wie
der Schwellwert T0 ist (Ja in Schritt S14), wird die Brennkraftmaschine 90 ausgeschaltet
(Schritt S16). Dann steuert die Steuerungsvorrichtung 60A die
Leistungserzeugung durch den Motorgenerator MG1 entsprechend dem
Ladezustand (SOC) der Batterie B (Schritt S18).
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Wenn
durch die Steuerungsvorrichtung 60A in Schritt S14 die
Bestimmung getroffen wird, dass die Maschinentemperatur TEMP niedriger
als der Schwellwert T0 ist (Nein in Schritt S14), geht die Steuerung
zu Schritt S18 ohne Ausschalten der Brennkraftmaschine 90 über.
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Wenn
nämlich
die Steuerungsvorrichtung 60A bestimmt, dass der SOC der
Batterie B ausreichend ist und die Temperatur der Brennkraftmaschine 90 sich
auf einen bestimmten Pegel angehoben hat, wird die Brennkraftmaschine 90 ausgeschaltet. Wenn
die Bestimmung getroffen wird, dass die Temperatur der Brennkraftmaschine 90 immer
noch niedrig ist, obwohl der SOC der Batterie B ausreichend ist,
wird die Brennkraftmaschine 90 nicht ausgeschaltet, da
ein hohes Drehmoment zum erneuten Starten der Brennkraftmaschine 90 nach
deren Abschaltung erforderlich sein wird.
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Wenn
durch die Steuerungsvorrichtung 60A in Schritt S12 die
Bestimmung getroffen wird, dass der SOC der Batterie B niedriger
als der Schwellwert SO ist (Nein in Schritt S12), wird eine Bestätigung durchgeführt, ob
die Brennkraftmaschine 90 ausgeschaltet ist oder nicht
(Schritt S20). Wenn die Brennkraftmaschine 90 ausgeschaltet
ist (Ja in Schritt S20), steuert die Steuerungsvorrichtung 60A den Umrichter 20 derart,
dass die Brennkraftmaschine 90 durch den Motorgenerator
MG1 gestartet wird (Schritt S22). Dann geht die Steuerungsvorrichtung 60A zu
Schritt S18 über.
Wenn die Brennkraftmaschine 90 in Schritt S20 arbeitet
(Nein in Schritt S20), geht die Steuerungsvorrichtung 60A zu
Schritt S18 über.
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Wenn
das Starten der Brennkraftmaschine 90 durch den Motorgenerator
MG1 und die Erzeugung der Netzwechselspannung Vac gleichzeitig gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
angefordert werden, wird die Brennkraftmaschine 90 vor
der Erzeugung der Netzwechselspannung Vac gestartet, und wird die
Netzwechselspannung Vac nachfolgend erzeugt, da ein hoher Drehmomentstrom
zum Starten der Brennkraftmaschine 90 erforderlich sein
wird, wenn die Brennkraftmaschine 90 eine niedrige Temperatur
aufweist.
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Somit
werden ein zum Starten der Brennkraftmaschine 90 bei niedriger
Temperatur erforderlicher hoher Drehmomentstrom und der zur Erzeugung
der Netzwechselspannung Vac erforderliche Strom nicht gleichzeitig
angefordert werden, so dass eine Stromkonzentration an dem Umrichter 20 vermieden
werden kann.
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Selbst
falls der SOC der Batterie B ausreichend ist, nachdem die Brennkraftmaschine 90 gemäß den zweiten
Ausführungsbeispiel
gestartet worden ist, wird die Brennkraftmaschine 90 nicht
ausgeschaltet, bis die Maschinentemperatur TEMP die vorbestimmte
Temperatur überschreitet,
da zum erneuten Starten der Brennkraftmaschine 90, nachdem
sie ausgeschaltet worden ist, erforderlich sein wird, falls die
Brennkraftmaschine 90 eine niedrige Temperatur aufweist.
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Somit
wird das Ereignis, das ein zum erneuten Starten der Brennkraftmaschine 90 bei
niedriger Temperatur erforderlicher hoher Drehmomentstrom und der
zur Erzeugung der Netzwechselspannung Vac erforderliche Strom beide
gleichzeitig angefordert werden, nicht auftreten, was eine Stromkonzentration
in dem Umrichter 20 vermeidet.
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Ein
Hybridfahrzeug, in das ein Leistungsabgabegerät 100/100A gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
und/oder dem zweiten Ausführungsbeispiel
eingebaut ist, kann als Wechselspannungsleistungsversorgung von
100 Volt verwendet werden. Das nicht Vorhandensein eines besonderen
Umrichters zur Erzeugung der Netzwechselspannung Vac in einem Hybridfahrzeug
kann den Vorteil einer verringerten Größe, verringerten Gewichts,
verringerter Kosten und dergleichen für ein Fahrzeug bieten.
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Der
Einbau des Leistungsabgabegeräts 100/100A
in ein Hybridfahrzeug dient hier lediglich als Beispiel, und das
Leistungsabgabegerät 100/100A
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ebenfalls auf ein Elektrofahrzeug oder ein Brennstoffzellenelektrofahrzeug
anwendbar. Die vorliegende Erfindung ist allgemein auf ein Gerät anwendbar,
das zwei Motorgeneratoren anwendet. In dem Fall, in dem das Leistungsabgabegerät 100/100A
in ein Elektrofahrzeug oder ein Brennstoffzellenelektrofahrzeug
eingebaut ist, sind die Motorgeneratoren MG1 und MG2 mit dem Antriebsrad
des Elektrofahrzeugs oder des Brennstoffzellenelektrofahrzeugs verbunden.
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In
der vorstehenden Beschreibung entspricht der Motorgenerator MG1
einem „ersten
Motorgenerator",
und entspricht der Motorgenerator MG2 einem „zweiten Motorgenerator". Der Umrichter 20 entspricht
einem „ersten
Umrichter", und
der Umrichter 30 entspricht einem „zweiten Umrichter". Die Batterie B
entspricht einer „Gleichspannungsleistungsversorgung".
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Obwohl
die vorliegende Erfindung ausführlich
beschrieben und veranschaulicht worden ist, sei bemerkt, dass dies
lediglich zur Veranschaulichung und als Beispiel dient und nicht
beschränkend
zu verstehen ist, der Umfang der vorliegenden Erfindung ist lediglich
durch die beigefügten
Patentansprüche
definiert.
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Ein
erster Motorgenerator (MG1) ist mit einer Brennkraftmaschine verbunden
und erzeugt Drehmoment zum Starten der Brennkraftmaschine. Während der
Zeit t1 bis t2 und der Zeit t3 bis t4, wenn ein zu dem ersten Motorgenerator
(MG1) geleiteter Strom (Iu1) einen oberen Grenzwert (Iup) und einen unteren
Grenzwert (I1ow) auf Grund des Anstiegs des absoluten Werts einer
Stromkomponente (Iu1_ac) überschreiten
wird, die zum Leiten eines Wechselstroms (Iac) über Neutralpunkte (N1, N2)
der ersten und zweiten Motorgeneratoren (MG1, MG2) erforderlich
ist, korrigiert eine Steuerungsvorrichtung (60) einen Drehmomentsteuerungswert
des ersten Motorgenerators (MG1) derart, dass die Drehmomentstromkomponente
(Iu1_t) des, ersten Motorgenerators (MG1) verringert wird, die zum
Starten der Brennkraftmaschine dient.