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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rohrverbinder, mit
dem ein Fluidrohr für
die Zufuhr oder Abfuhr eines Fluides verbindbar ist.
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Rohrverbinder
werden allgemein dazu verwendet, ein Fluidrohr mit einer Fluiddruckbetätigten Vorrichtung,
beispielweise einem Zylinder, zu verbinden. Ein solcher Rohrverbinder
weist einen Körper auf,
in welchen das Fluidrohr eingesetzt wird. Ein Befestigungsvorsprung,
der um eine festgelegte Länge radial
nach innen vorsteht, ist an dem Körper vorgesehen. Das Fluidrohr
wird leicht in einer Richtung entgegen der Einsetzrichtung gezogen,
nachdem das Fluidrohr eingesetzt wurde. Dementsprechend kann das
vordere Ende des Befestigungsvorsprungs in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres einbeißen, um
ein Lösen
des Fluidrohres von dem Körper
zu verhindern. Der Befestigungsvorsprung wird durch ein Eingriffselement
gehalten, das an dem Körper
angebracht ist.
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Bei
dem oben beschriebenen Rohrverbinder ist der Körper manchmal aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt, um sein Gewicht zu reduzieren. In einer solchen Situation
wird bei Einbeißen
des Befestigungsvorsprungs in das in den Rohrverbinder eingesetzte
Fluidrohr der Körper
gepresst und in manchen Fällen
deformiert, weil der Befestigungsvorsprung radial nach außen verschoben
wird. Aus diesem Grund kann ein Paar von Ringelementen, die jeweils
aus einem metallischen Material bestehen, an der äußeren Umfangsfläche des
Körpers
angebracht werden, so dass der Körper,
wenn er aus einem Kunststoffmaterial besteht, an einer radial nach
außen
gerichteten Deformation gehindert wird.
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Aus
DE 697 00 365 T2 ist
ein Rohrverbinder mit einem zylindrischen Körper bekannt, in den ein Fluidrohr
eingesetzt wird. Ferner ist ein metallisches Spannfutter vorgesehen,
das in dem Körper
angeordnet ist und Verriegelungsklauen aufweist, die in die äußere Umfangsoberfläche des
Rohrs einschneiden, um dieses zu verriegeln. Der Rohrverbinder weist
außerdem
eine Spannpatrone auf, die zwischen dem Körper und dem metallischen Spannfutter angeordnet
ist. Ferner ist ein metallisches Gehäuse vorgesehen, dass den Körper außen bedeckt.
Der Körper
ist zwischen dem metallischen Gehäuse und der Spannpatrone angeordnet.
Bei Ausübung
einer Kraft in die Richtung, in die das Rohr aus dem Körper herausgezogen
wird, wird das Spannfutter und die Spannpatrone infolge der Verriegelungskraft
der kantigen Verriegelungsklauen am Rohr leicht zurück gezogen.
Diese Kraft bewirkt, dass die Verriegelungsklauen weiter in die äußere Umfangsoberfläche des Rohrs
einschneiden.
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DE 699 05 514 T2 zeigt
und beschreibt einen Rohrverbinder mit einem Körper, der zylindrisch geformt
ist und in den ein Fluidrohr eingesetzt werden kann. Es ist ferner
eine Klemme mit einem Befestigungsabschnitt vorgesehen, die in dem
Körper
angeordnet ist, wobei der Befestigungsabschnitt in die Innenwandfläche eines
Fluidrohrs einbeißt,
um dieses im Rohrverbinder zu befestigen. Zwischen der Klemme und
dem Körper
sind ein Kragen und ein Führungselement
vorgesehen. Der bekannte Rohrverbinder weist außerdem Ringelemente auf, die
am Körper
außen
anliegen, so dass der Körper
zwischen den Ringelementen und dem Kragen und dem Führungselement
angeordnet ist. Die Klemme liegt an dem Kragen an, welcher seinerseits
an dem Führungselement
anliegt. Der Befestigungsabschnitt der Klemme beißt sich
dann, wenn das Fluidrohr durch den Rohrverbinder leicht gezogen
wird, in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohrs ein. Ist es beabsichtigt, dass Fluidrohr in diesem Zustand
von dem Rohrverbinder zu lösen,
beißt
der Befestigungsabschnitt weiter in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohrs ein.
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Hiervon
ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rohrverbinder
vorzuschlagen, der einen einfachen Aufbau aufweist und mit dem eine
Deformation des Körpers
zuverlässig
verhindert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung
näher erläutert.
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1 zeigt
einen Längsschnitt
durch einen Rohrverbinder gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine geschnittene perspektivische Explosionsdarstellung des Rohrverbinders
gemäß 1,
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3 zeigt
einen Längsschnitt,
der einen Zustand darstellt, in dem ein Fluidrohr in den Rohrverbinder
gemäß 1 eingesetzt
ist.
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4 zeigt
einen Längsschnitt,
der eine Situation darstellt, in der ein Körper des Rohrverbinders gemäß 3 aus
einem metallischen Material geformt ist,
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5 zeigt
einen vergrößerten Längsschnitt, der
Merkmale darstellt, die in der Nähe
einer in 3 gezeigten Klemme angeordnet
sind,
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6 zeigt
einen vergrößerten Längsschnitt, der
ein Zustand darstellt, in dem das Fluidrohr gemäß 3 in einer
Richtung weg von dem Rohrverbinder gezogen ist, und die Befestigungsklaue
der Klemme in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres einbeißen
kann,
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7 zeigt
einen vergrößerten Längsschnitt, der
Merkmale darstellt, die in der Nähe
der in 6 gezeigten Klemme angeordnet sind,
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8 zeigt
einen Längsschnitt,
der einen Zustand darstellt, in dem eine Lösehülse in den Rohrverbinder gemäß 6 gepresst
wird, wodurch die in das Fluidrohr einbeißende Klemme von diesem getrennt
wird,
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9 zeigt
einen Längsschnitt
einer modifizierten Ausführungsform,
bei welcher ein Körper
eines Rohrverbinders gemäß 1 mit
gerader Gestalt geformt ist,
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10 zeigt
einen Längsschnitt,
der einen Zustand darstellt, in dem ein Fluidrohr in den Rohrverbinder
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Verbindung eingesetzt ist,
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11 zeigt
einen Längsschnitt
durch eine modifizierte Ausführungsform
des Rohrverbinders gemäß 10.
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1 zeigt
einen Rohrverbinder 10 gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in den 1 bis 8 dargestellt ist, hat der Rohrverbinder 10 einen
zylindrischen Körper 12 aus
einem Kunststoff- oder Kunstharzmaterial, der zu einer im Wesentlichen
L-förmigen
Gestalt gebogen ist. Ein Verbindungsabschnitt 15, an dem
ein zylindrisches Verbindungselement 14 mit einem Durchgang 13,
durch welches ein Fluid fließen
kann, angebracht ist, ist an einer Endseite des Körpers 12 ausgebildet. Eine Öffnung 18,
in welche ein Fluidrohr 16 aus einem Kunststoff- oder Kunstharzmaterial
eingesetzt ist, ist an der anderen Endseite des Körpers 12 ausgebildet.
Für die
Zwecke der vorliegenden Anmeldung ist unter "Fluidrohr" sowohl ein Fluidrohr im engeren Sinne
als auch ein Fluidschlauch zu verstehen. Der Körper 12 ist nicht
dahingehend eingeschränkt, dass
er aus einem Kunststoff- oder Kunstharzmaterial hergestellt sein
muss. Wie in 5 dargestellt ist, kann der
Körper 12 auch
aus einem metallischen Material hergestellt sein.
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Ein
Eingriffsvorsprung 14a, der so vorsteht, dass sich ein
scharfer Querschnitt ergibt, ist an der äußeren Umfangsfläche des
Verbindungselements 14 ausgebildet, und zwar an einer Endseite,
die in den Körper 12 eingesetzt
wird. Der Eingriffsvorsprung 14a tritt in Eingriff mit
einer inneren Umfangsfläche
des Verbindungsabschnitts 15 des Körpers 12. Dementsprechend
wird das Verbindungselement 14 integral an dem Körper 12 in
einem Zustand angebracht, der ein Lösen des Verbindungselementes 14 von
dem Körper 12 verhindert.
Ein Band- oder Schellenelement 21, welches die Verbindung
zwischen dem Verbindungsabschnitt 15 und dem Verbindungselement 14 festzieht,
ist an der äußeren Umfangsfläche des
Verbindungsabschnitts 15 angebracht. Das Bandele ment 21 kann
aus einem Metallmaterial geformt sein. Das Bandelement 21 wird
an dem Körper 12 angebracht,
indem es an einem äußeren Umfangsbereich
desselben verstemmt wird. Das Bandelement 21 verbindet
den Verbindungsabschnitt 15 integral mit dem Verbindungselement 14.
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Ein
O-Ring 17 ist in einer Ringnut an der äußeren Umfangsfläche des
Verbindungselements 14 angebracht. Der O-Ring 17 liegt
an der inneren Umfangsfläche
des Verbindungsabschnitts 15 an, so dass ein Druckfluid,
das durch einen Fluiddurchgang 38 des Körpers 12 fließt, nicht
nach außen
lecken kann.
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Andererseits
ist ein Gewindeabschnitt 20 an der äußeren Umfangsfläche an der
anderen Endseite des Verbindungselements 14 ausgebildet.
Der Gewindeabschnitt 20 ist mit einer nicht dargestellten
fluiddruckbetätigten
Vorrichtung, bspw. einem Zylinder, verbunden. Das bedeutet, dass
der Rohrverbinder 10 mit Hilfe des Verbindungsabschnitts 14 integral
mit der fluiddruckbetätigten
Vorrichtung verbunden ist.
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Eine
Installationsnut 22, die um eine festgelegte Tiefe radial
nach innen zurückgesetzt
ist, ist an der äußeren Umfangsfläche an der
anderen Endseite des Körpers 12 ausgebildet.
Wie in 5 dargestellt ist, weist die Installationsnut 22 eine
erste sich verjüngende
Fläche 23,
deren Durchmesser sich von der anderen Endseite des Körpers 12 allmählich erweitert
(in Richtung des Pfeiles A), einen Spitzenabschnitt 24 mit
im Wesentlichen dreieckigem Querschnitt, an welchem der Durchmesser
der ersten sich verjüngenden
Fläche 23 maximal
radial nach außen erweitert
ist, eine zweite sich verjüngende
Fläche (geneigte
Fläche) 25,
deren Durchmesser sich von dem Spitzenabschnitt 24 zu dem
Verbindungsabschnitt 15 (in Richtung des Pfeiles B) allmählich reduziert,
und einen Umfangsflächenabschnitt 30,
der angrenzend an die zweite sich verjüngende Fläche 25 vorgesehen
ist und im Wesentlichen parallel zu der Achse des Körpers 12 ausgebildet
ist. Der Spitzenabschnitt 24 ist ringförmig entlang der Umfangsfläche der
Installationsnut 22 ausgebildet.
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Ein
ringförmiger
Befestigungsring 26 ist von der anderen Endseite des Körpers 12 (in
Richtung des Pfeiles A) in der Installationsnut 22 angebracht. Ein
Umfangswandabschnitt (erster Wandabschnitt) 28 des Befestigungsrings 26 liegt
an dem Umfangsflächenabschnitt 30 der
Installationsnut 22 an. Der Befestigungsring 26 wird
mit Hilfe einer nicht dargestellten Stemmvorrichtung integral mit
dem Körper 12 radial
nach innen verstemmt, nachdem der Befestigungsring 26 in
der Installationsnut 22 angebracht wurde. Dementsprechend
wird der innere Umfangsbereich des Umfangswandabschnitts 28 entlang
des Umfangsflächenabschnitts 30 und
der zweiten sich verjüngenden
Fläche 25 der
Installationsnut 22 deformiert, um dadurch mit Hilfe der
zweiten sich verjüngenden
Fläche 25 in
Eingriff mit dem Spitzenabschnitt 24 zu treten. Als Folge
hiervon wird die Verschiebung des Befestigungsringes 26 in
der axialen Richtung (Richtung der Pfeile A, B) reguliert. Der Befestigungsring 26 wird
dadurch an einem Lösen
von dem Körper 12 gehindert.
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Ein
orthogonaler Abschnitt (zweiter Wandabschnitt) 32, der
im Wesentlichen senkrecht zu dem Umfangswandabschnitt 28 an
der Installationsnut 22 angebracht ist und sich radial
nach innen erstreckt, ist an dem Befestigungsring 26 ausgebildet.
Eine Einsetzöffnung 34 ist
an einem im Wesentlichen zentralen Bereich des orthogonalen Wandabschnitts 32 ausgebildet.
Wie später
beschrieben wird, wird eine Lösehülse 36 in
die Einsetzöffnung 34 eingesetzt.
Der orthogonale Wandabschnitt 32 liegt an dem anderen Ende
des Körpers 12 und
einem Führungselement 60 an.
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Wie
in den 1 bis 8 dargestellt ist, ist der Fluiddurchgang 38,
der von einer Endseite zu der anderen Endseite des Körpers 12 durchtritt,
in dem Körper 12 ausgebildet.
Der Fluiddurchgang 38 umfasst eine erste Öffnung 40,
die an der Seite des Verbindungsabschnitts 15 des Körpers 12 (in
der Richtung des Pfeiles A) ausgebildet ist, eine zweite Öffnung 42,
die angrenzend an die erste Öffnung 40 ausgebildet
ist, und eine dritte Öffnung 44,
die an die zweite Öffnung 42 angrenzt
und an der Seite der Öffnung 18 des
Körpers 12 (in
Richtung des Pfeiles B) ausgebildet ist.
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Die
dritte Öffnung 44 hat
im Vergleich zu der zweiten Öffnung 42 einen
radial nach außen
erweiterten Durchmesser. Die zweite Öffnung 42 hat einen im
Vergleich zu der ersten Öffnung 40 radial
nach außen
erweiterten Durchmesser. Das bedeutet, dass der Fluiddurchgang 38 so
geformt ist, dass sein Durchmesser stufenweise von der ersten Öffnung 40 über die
zweite Öffnung 42 zu
der dritten Öffnung 44 zunimmt.
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Eine
erste Grenzfläche 46,
die im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Richtung des Körpers 12 verläuft, ist
an dem Grenzbereich zwischen der ersten Öffnung 40 und der
zweiten Öffnung 42 ausgebildet.
In ähnlicher
Weise ist eine zweite Grenzfläche 48,
die im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Richtung des Körpers 12 verläuft, an
dem Grenzbereich zwischen der zweiten Öffnung 42 und der
dritten Öffnung 44 ausgebildet.
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Eine
im Wesentlichen zylindrische Hülse 50 ist
durch die Öffnung 18 des
Körpers 12 in
die zweiten und dritten Öffnungen 42, 44 eingesetzt.
Ein Flanschabschnitt 52 der Hülse 50 liegt an der
ersten Grenzfläche 46 an.
Daher löst
sich die Hülse 50 nicht von
der Seite des Verbindungsabschnitts 15 des Körpers 12 durch
die erste Öffnung 40 (in
Richtung des Pfeiles A). Wie in 3 dargestellt
ist, ist das Fluidrohr 16 an der äußeren Umfangsseite der Hülse 50 eingesetzt.
Außerdem
dient die Hülse 50 der
Führung
des Fluidrohres 16 in der axialen Richtung (in der Richtung
des Pfeiles A), wenn sich das Fluidrohr 16 von dem Körper 12 trennt.
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Eine
Dichtung 54, die aus einem elastischen Material (Gummi)
besteht, ist in der dritten Öffnung 44 so
angebracht, dass die Dichtung 54 an der zweiten Grenzfläche 48 anliegt.
Die Dichtung 54 ist ringförmig ausgebildet und steht
so vor, dass ihr innerer Umfangsbereich um einen festgelegten Winkel
zu dem Verbindungsabschnitt 15 des Körpers 12 geneigt ist
(in der Richtung des Pfeiles A). Ein Wulst 56, der radial
nach außen
vorsteht, ist an der äußeren Umfangsseite
der Dichtung 54 ausgebildet. Wenn das Fluidrohr 16 in
den Körper 12 eingesetzt
wird, wird der Wulst 56 durch das Fluidrohr 16 radial
nach innen gepresst, und zusätzlich
wird der Wulst 56 durch die innere Umfangsfläche der
dritten Öffnung 44 zusammengequetscht.
Dementsprechend wird eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Inneren
der dritten Öffnung 44 und
der äußeren Umfangsfläche des
Fluidrohres 16 erreicht.
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Das
zylindrische Führungselement 60 wird von
der Öffnung 18 in
die dritte Öffnung 44 eingesetzt.
Das Führungselement 60 wird
eingesetzt bis es an einer Position ankommt, an welcher die Endfläche des
Führungselementes 60 im
Wesentlichen bündig mit
der anderen Endfläche
des Körpers 12 abschließt. Somit
wird die Verschiebung des Führungselementes 60 in
der axialen Richtung (in der Richtung des Pfeiles A) in der dritten Öffnung 44 durch
den orthogonalen Wandabschnitt 32 des Befestigungsrings 26 reguliert.
Als Folge hiervon wird außerdem
ein Lösen
des Führungselements 60 aus
dem Inneren des Körpers 12 verhindert.
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Das
Führungselement 60 besteht
aus einem zylindrischen Kunststoff- oder Kunstharzmaterial. Daher
ist das Führungselement 60 so
geformt, dass es etwas in radialer Richtung deformierbar ist. Das Führungselement 60 der
vorliegenden Erfindung ist allerdings nicht auf eine Herstellung
aus Kunststoffmaterial beschränkt.
Alternativ kann das Führungselement 60 auch
aus einem metallischen Material hergestellt sein.
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Andererseits
ist die Endfläche
des Führungselements 60,
die an der Seite der Dichtung 54 (in der Richtung des Pfeiles
B) angeordnet ist, an im Wesentlichen der gleichen Position in axialer
Richtung vorgesehen wie die Endfläche des Umfangswandabschnitts 28 des
Befestigungsringes 26.
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Wie
in den 5 und 7 dargestellt ist, ist eine
geneigte Fläche 62,
deren Durchmesser zu der anderen Endseite des Führungselementes 60 allmählich zunimmt,
an der der Hülse 50 gegenüberliegenden
inneren Umfangsfläche
an einem Ende des Führungselementes 60 an
der Seite der Dichtung 54 ausgebildet.
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Ein
Teil der im Wesentlichen zylindrischen Lösehülse 36 wird durch
die Öffnung 18 des
Körpers 12 in
das Führungselement 60 eingesetzt.
Die Lösehülse 36 ist
relativ zu dem Führungselement 60 in der
axialen Richtung (in den Richtungen der Pfeile A, B) verschiebbar
eingesetzt. Ein erweiterter Abschnitt 64, der um eine festgelegte
Menge radial nach außen erweitert
ist, ist an einem Ende der Lösehülse 36 ausgebildet.
Ein im Durchmesser reduzierter Abschnitt 66 ist außerdem vorgesehen,
wobei sich sein Durchmesser von dem erweiterten Abschnitt 64 zu
dem vorderen Ende der Lösehülse 36 allmählich verringert.
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Eine
Mehrzahl von Schlitzen 67, die voneinander um festgelegte
Winkel in Umfangsrichtung beabstandet sind, ist an einem Ende der
Lösehülse 36 ausgebildet.
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Wie
in den 1 bis 8 dargestellt ist, ist andererseits
ein Flanschabschnitt 68, dessen Durchmesser radial nach
außen
erweitert ist, an dem anderen Ende der Lösehülse 36 ausgebildet.
Der Flanschabschnitt 68 ist so geformt, dass er einen Außendurchmesser
aufweist, der größer ist
als der Innendurchmesser der dritten Öffnung 44.
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Eine
Durchgangsöffnung 70,
die in der axialen Richtung durchtritt und durch welche das Fluidrohr 16 eingesetzt
wird, ist in der Lösehülse 36 ausgebildet.
Der Innendurchmesser der Durchgangshülse 70 ist etwas größer als
der Außendurchmesser des
Fluidrohres 16.
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Wie
in den 5 und 7 dargestellt ist, ist eine
Klemme 72 durch Pressen eines dünnen Plattenelementes ausgebildet.
Die Klemme 72 ist so angeordnet, dass ein Bereich von ihr
zwischen der inneren Umfangsfläche
des Führungselementes 60 und der äußeren Umfangsfläche der
Lösehülse 36 angeordnet
ist.
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Ein
Eingriffsabschnitt 74, der mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt
radial nach innen gebogen ist, ist ringförmig an einer Endseite der Klemme 72 ausgeformt.
Die innere Umfangsfläche des
Eingriffsabschnitts 74 kann entlang der äußeren Umfangsfläche der
Lösehülse 36 gleiten.
Ein abgestufter Abschnitt 76 ist an einem Grenzbereich
zwischen dem erweiterten Abschnitt 64 und der äußeren Umfangsfläche der
Lösehülse 36 ausgebildet.
Ein Ende des Eingriffsabschnitts 74 tritt bei einer Verschiebung
der Klemme 72 in der axialen Richtung in Eingriff mit dem
abgestuften Abschnitt 76. Dementsprechend wird die Lösehülse 36 an
einer Trennung von dem Körper 12 gehindert.
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Die
Klemme 72 erstreckt sich von dem Eingriffsabschnitt 74 zu
dem Verbindungsabschnitt 15 (in der Richtung des Pfeiles
B), wobei sie von der inneren Umfangsfläche des Führungselementes 60 umgeben
wird. Die Klemme 72 umfasst einen geneigten Abschnitt 78,
dessen Durchmesser sich in der dritten Öffnung 44 allmählich radial
nach außen erweitert,
und einen im Durchmesser erweiterten Abschnitt 80, der
im Wesentlichen parallel zu der inneren Umfangsfläche der
dritten Öffnung 44 ausgebildet
ist. Ein Freiraum mit einem festgelegten Abstand ist zwischen einer äußeren Umfangsfläche des
im Durchmesser erweiterten Abschnitts 80 und einer inneren
Umfangsfläche
der dritten Öffnung 44 des
Körpers 12 vorgesehen.
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Andererseits
ist das andere Ende der Klemme 72 zwischen der Dichtung 54 und
dem im Durchmesser reduzierten Abschnitt 66 der Lösehülse 36 angeordnet.
Eine Mehrzahl von Schlitzen 67 ist ausgebildet, wobei diese
voneinander jeweils um festgelegte Winkel in Umfangsrichtung beabstandet
sind. Weitere Merkmale an dem anderen Ende der Klemme 72 umfassen
einen flachen Oberflächenabschnitt 84,
der im Wesentlichen senkrecht zu dem im Durchmesser erweiterten
Abschnitt 80 zu der inneren Umfangsseite gebogen ist, eine
Befestigungsklaue 86, die vorsteht, wobei sie um einen
festgelegten Winkel zu dem Verbindungsabschnitt 15 geneigt
ist (in Richtung des Pfeiles B), an dem Ende an der inneren Umfangsseite
des flachen Oberflächenabschnitts 84, und
einen gekrümmten
Abschnitt 88, der um eine festgelegte Länge zu der Öffnung 18 (in Richtung
des Pfeiles A) zurückgesetzt
ist und der die Befestigungsklaue 86 und den flachen Oberflächenabschnitt 84 verbindet.
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Wie
in 2 dargestellt ist, ist die Befestigungsklaue 86 der
Klemme 72 so geformt, dass die Befestigungsklaue 86 ihren
Durchmesser gegenüber dem
ringförmig
geformten Eingriffsabschnitt 74 elastisch erweitern und
verringern kann.
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Die
Befestigungsklaue 86 steht etwas radial nach innen von
der inneren Umfangsfläche
der Lösehülse 36 vor.
Eine Klingenkante 94, die im Wesentlichen orthogonal ist,
ist an dem Ende der Befestigungsklaue 86, dem Fluidrohr 16 gegenüberliegend, ausgebildet.
Wenn an dem Fluidrohr 16 gezogen wird, beißt die Klingenkante 94 in
die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 16 ein.
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Die
voranstehenden Erläuterungen
beziehen sich auf einen Rohrverbinder 10 mit dem Körper 12, der
zu einer im Wesentlichen L-förmigen
Gestalt gebogen ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die L-förmige Gestalt
beschränkt.
Wie in 9 dargestellt ist, kann in Abhängigkeit von der Umgebung und
der Einsatz weise des Rohrverbinders auch ein Rohrverbinder 10a eingesetzt
werden, der einen Körper 12a mit im
Wesentlichen gerader Form aufweist.
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Der
Rohrverbinder 10 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden seine Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
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Das
Fluidrohr 16, mit dem die nicht dargestellte fluiddruckbetätigte Vorrichtung
oder dergleichen verbunden ist, wird von der Öffnung 18 entlang der
Hülse 50 und
in den Rohrverbinder 10 eingesetzt, wie es in 1 gezeigt
ist. Die Endfläche
des Fluidrohres 16 liegt an dem Flanschabschnitt 52 der
Hülse 50 an.
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In
diesem Zustand liegt, wie in 3 gezeigt, die
innere Umfangsfläche
der Dichtung 54 an der äußeren Umfangsfläche des
Fluidrohres 16 an. Dementsprechend wird eine Luftdichtigkeit
gegenüber dem
durch den Körper 12 fließenden Druckfluid
gewährleistet.
Fluid, das durch das Innere des Fluiddurchgangs 36 fließt, wird
an einer Leckage nach außen
gehindert.
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In ähnlicher
Weise wird das andere Ende der Klemme 62 durch das Fluidrohr 16 radial
nach außen aufgedrückt. Dementsprechend
wird ein Zustand erreicht, in dem der im Durchmesser erweiterte
Abschnitt 80 zu der inneren Umfangsfläche der dritten Öffnung 44 verschoben
ist, und die Befestigungsklaue 86 liegt an der äußeren Umfangsfläche des Fluidrohres 16 an.
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Nachdem
das Fluidrohr 16 in die Lösehülse 36 eingesetzt
wurde, wird das Fluidrohr 16 leicht zu dem Flanschabschnitt 68 der
Lösehülse 36 (in
Richtung des Pfeiles A) gezogen, wie es in 6 gezeigt ist.
Dementsprechend beißt
die Befestigungsklaue 86 durch den auf das Fluidrohr 16 wirkenden
Zug in die äußere Umfangsfläche ein.
Ein Materialklumpen an der äußeren Umfangsfläche des
Fluidrohres 16 tritt in das Innere des gekrümmten Abschnitts 88 entlang einer
oberen Fläche
der Befestigungsklaue 86. Hierdurch wird ein Zustand erreicht,
in dem das Fluidrohr 16 durch die Befestigungsklaue 86,
die in die äußere Umfangsfläche einbeißt, und
den Materialklumpen, der in den gekrümmten Abschnitt 88 eintritt, zuverlässig an
dem Körper 12 des
Rohrverbinders 10 befestigt ist.
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Wenn
beabsichtigt ist, das Fluidrohr 16 zu dem Flanschabschnitt 68 der
Lösehülse 36 (in
Richtung des Pfeiles A) zu ziehen, dient der Materialklumpen, der
in den gekrümmten
Abschnitt 88 eingetreten ist, als Widerstand gegen Verschiebungen,
wenn das Fluidrohr 16 verschoben wird. Dadurch wird das
Fluidrohr 16 zuverlässig
befestigt und an einer Trennung von dem Rohrverbinder 10 gehindert.
Außerdem
wird die Befestigungsklaue 86 an einem tieferen Einbeißen in das
Fluidrohr 16 gehindert.
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Wenn
die Befestigungsklaue 86 in das Fluidrohr 16 einbeißt, werden
aufgrund der Zugwirkung des Fluidrohres 16 der im Durchmesser
erweiterte Abschnitt 80 und der geneigte Abschnitt 78 der
Klemme 72 radial nach außen verschoben. Dementsprechend
liegt der geneigte Abschnitt 78 an der geneigten Fläche 62 des
Führungselementes 60 an,
wodurch das Führungselement 60 radial
nach außen gepresst
wird (siehe 6).
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In
diesem Zustand ist der Befestigungsring 26 an der äußeren Umfangsseite
des Führungselementes 60 vorgesehen
und deckt den Körper 12 ab. Der
Befestigungsring 26 ist aus einem metallischen Material
geformt. Auch wenn über
das Führungselement 60 eine
radial nach außen
pressende Kraft auf den Körper 12 aufgebracht
wird, verhindert daher der Befestigungsring 26 eine radial
nach außen
gerichtete Durchmessererweiterung des Körpers 12, der aus dem
Kunststoffmaterial besteht. Mit anderen Worten wird die Steifigkeit
des Körpers 12 an
der anderen Endseite verbessert, wenn die andere Endseite des Körpers 12 von
dem Befestigungsring 26 umgeben wird.
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Wenn
das Fluidrohr 16 durch die Klemme 72 gehalten
wird, wird daher die durch die Klemme 72 ausgeübte Kraft
zum Halten des Fluidrohres 16 nicht radial nach außen freigegeben,
so dass das Fluidrohr 16 zuverlässig durch die Klemme 72 befestigt
und gehalten wird. Außerdem
deckt der Umfangswandabschnitt 28 des Befestigungsringes 26 den
gesamten Bereich des Führungselementes 60 ab
und reicht bis zu der Endfläche
an der Seite der Dichtung 54 (in der Richtung des Pfeiles
B). Dadurch kann die Presskraft, die von dem Führungselement 60 auf
den Körper 12 aufgebracht
wird, zuverlässig
aufgenommen werden.
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Wenn
das Fluidrohr 16 sich von dem Rohrverbinder 10 trennt,
wird schließlich
der Flanschabschnitt 68 der Lösehülse 36 zu dem Verbindungsabschnitt 15 gepresst
(in Richtung des Pfeiles B), wie es in 8 gezeigt
ist. Dementsprechend presst der im Durchmesser reduzierte Abschnitt 66 der
Lösehülse 36 die
Seitenfläche
des gekrümmten
Abschnitts 88 der Klemme 72. Der gekrümmte Abschnitt 88 wird durch
eine Presswirkung, die von dem im Durchmesser reduzierten Abschnitt 66 ausgeübt wird,
zu der Dichtung 54 (in Richtung des Pfeiles B) verschoben. Daher
wird das andere Ende der Klemme 72 zwangsweise radial nach
außen
verschoben. Außerdem trennt
sich die Befestigungsklaue 86, die in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 16 einbeißt,
von der äußeren Umfangsfläche des
Fluidrohres 16.
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Als
Folge hiervon wird das Fluidrohr 16 aus dem durch die Klemme 72 bewirkten
befestigten Zustand in axialer Richtung freigegeben. Dadurch kann das
Fluidrohr 16 von dem Rohrverbinder 10 getrennt werden,
indem das Fluidrohr 16 in eine Richtung gezogen wird, um
das Fluidrohr 16 von dem Körper 12 zu trennen
(in Richtung des Pfeiles A).
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf 10 ein Rohrverbinder 100 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
beschrieben. Die gleichen Aufbauelemente wie bei dem Rohrverbinder 10 gemäß der ersten Ausführungsform
werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Insoweit wird auf
die obige Beschreibung verwiesen.
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Der
Rohrverbinder 100 gemäß der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Rohrverbinder 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
hinsichtlich folgender Merkmale. Ein Befestigungsring 102 ist
vorgesehen, der aus einem dünnen
Plattenelement mit im Wesentlichen konstanter Dicke geformt ist.
Das dünne
Plattenelement ist zu dem orthogonalen Wandabschnitt 32 (in
Richtung des Pfeiles A) zurückgefaltet,
so dass ein überlappter
Abschnitt 104, welcher den Umfangswandabschnitt 28 überlappt,
an dem Umfangswandabschnitt 28 des Befestigungsringes 102 ausgebildet
wird. Der überlappte
Abschnitt 104 greift an dem Spitzenabschnitt 24 der
Installationsnut 22 an, wodurch der Befestigungsring 102 integral
an dem Körper 12 angebracht
wird.
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Ein
gebogener Abschnitt 106, der um einen festgelegten Winkel
zu dem Führungselement 60 gebogen
ist, ist an dem Ende des orthogonalen Wandabschnittes 32 des
Befestigungsringes 102 gegenüber der äußeren Umfangsfläche der
Lösehülse 36 ausgebildet.
Das Ende des gebogenen Abschnitts 106 liegt an der inneren
Umfangsfläche
des Führungselementes 60 an.
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Wenn
die oben beschriebene Struktur verwendet wird, kann der Befestigungsring 102 bequem zu
geringen Kosten produziert werden, beispielweise durch Pressen des
dünnen
Plattenelementes. Wenn der überlappte
Abschnitt 104 des Befestigungsringes 102 mit dem
Spitzenabschnitt 24 in Eingriff tritt, wird der Befestigungsring 102 an
einem Lösen
von dem Körper 12 gehindert,
so dass das Führungselement 60 mit
Hilfe des gebogenen Abschnitts 106 zuverlässig gehalten
werden kann.
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Wenn
der Befestigungsring 102 aus einem dünnen Plattenelemente geformt
wird, ist es außerdem
möglich,
sein Gewicht zu reduzieren, und dadurch einen leichtgewichtigen
Rohrverbinder 100 herzustellen.
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Als
nächstes
wird eine modifizierte Ausführungsform
des Rohrverbinders 100 gemäß der zweiten Ausführungsform
mit Bezug auf 11 erläutert.
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Ein
Rohrverbinder 150 gemäß dieser
modifizierten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Rohrverbinder 100 gemäß der zweiten
Ausführungsform
hinsichtlich folgender Merkmale. Eine Mehrzahl von Eingriffsvorsprüngen 154,
die etwas zu der Installationsnut 22 vorstehen, ist an
dem Umfangswandabschnitt 28 eines Befestigungsringes 152 ausgebildet.
Die Eingriffsvorsprünge 154 greifen
an dem Spitzenabschnitt 24 an, so dass der Befestigungsring 152 integral
an dem Körper 12 befestigt
wird.
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Die
Eingriffsvorsprünge 154 sind
so geformt, dass sie voneinander um festgelegte Abstände in Umfangsrichtung
des Befestigungsringes 152 getrennt sind. Die äußere Umfangsfläche des
Umfangswandabschnitts 28, an dem die Eingriffsvorsprünge 154 ausgebildet
sind, ist um eine festgelegte Tiefe zu der inneren Umfangsseite
zurückgesetzt.
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Wenn
die oben beschriebene Struktur verwendet wird, kann der Befestigungsring 152 bequem zu
niedrigen Kosten produziert werden, beispielweise durch Pressen
eines dünnen
Plattenelementes. Außerdem
greifen die Eingriffsvorsprünge 154 des Befestigungsringes 152 an
dem Spitzenabschnitt 24 an, um ein Trennen von dem Körper 12 zu
vermeiden. Gleichzeitig kann das Führungselement 60 durch
den gebogenen Abschnitt 106, der an dem Ende des orthogonalen
Wandabschnitts 32 ausgebildet ist, gehalten werden.
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Durch
Formen des Befestigungsringes 152 aus einem dünnen Plattenelement
ist es außerdem möglich, das
Gewicht des Rohrverbinders 150 zu reduzieren.