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DE102004053212B4 - Luftdüse - Google Patents

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DE102004053212B4
DE102004053212B4 DE200410053212 DE102004053212A DE102004053212B4 DE 102004053212 B4 DE102004053212 B4 DE 102004053212B4 DE 200410053212 DE200410053212 DE 200410053212 DE 102004053212 A DE102004053212 A DE 102004053212A DE 102004053212 B4 DE102004053212 B4 DE 102004053212B4
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
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Abstract

Luftdüse (1) zum Leiten eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht oder einer Leitung in Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, aufweisend ein Gehäuse (2) mit einer vorderseitigen Luftausströmöffnung (3) und einem rückseitigen Anschluss für einen Luftzuführschacht oder eine Luftzuführleitung, wobei das Gehäuse (2) in einen Wanddurchbruch einsetzbar ist und wobei verlagerbare Luftleitmittel (4, 41, 42, 43) in dem Gehäuse abgestützt sind, die in Abhängigkeit ihrer jeweiligen Position unterschiedliche Ableitungen des Luftstroms bewirken und den Luftleitmitteln (4, 41, 42, 43) ein Betätigungselement (5, 11, 12) mit einer Kulissenführung (7) zugeordnet ist, wobei die Kulisse (7) mit mindestens einem Zapfen (6) an mindestens einem Luftleitmittel (4, 41, 42, 43) zur Positionsänderung mindestens eines Luftleitmittels (4, 41, 42, 43) in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitmittel Lamellen (4) sind und das Betätigungselement ein Bedienrad (5) ist, wobei die Lamellen (4) jeweils einen Zapfen (6) aufweisen, der in einer im Bedienrad (5) ausgestalteten...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftdüse mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Luftdüsen der gattungsgemäßen Art sind in verschiedenartigen Ausführungen bekannt.
  • EP 0 810 112 A2 beschreibt eine Runddüse für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, bei der in einem vorderen Rahmen, der in das Gehäuse der Luftdüse eingesetzt ist, schwenkbewegliche Klappen angeordnet sind. Sofern ein Druck auf die Klappen ausgeübt wird, werden diese geöffnet und verschwenkt. Gleichzeitig wird über eine Mitkopplung die eine Klappe in dem Gehäuse verschwenkt, um die Luft bei geöffneter vorderer Klappenanordnung durchlassen zu können und bei geschlossener Anordnung den Luftstrom zu unterbinden.
  • Aus der DE 100 46 721 A1 ist eine Luftdüse bekannt, die vorzugsweise in der Armaturentafel in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist. Diese Luftdüse weist ein ortsfestes, an einen Lüftungskanal angeschlossenes Lagerelement auf, in dem ein diesem gegenüber dreh- und schwenkbar ausgebildetes kugelabschnittsförmiges Lüftungsteil angeordnet ist. Vorderseitig sind neben einer verschließbaren Mittenöffnung um diese herum Luftdurchlässe in Form von Bohrungen angeordnet, die mittels Verschlussstopfen verschließbar sind. Die Strömungsrichtung aller Luftdurchlässe erfolgt nach vorn aus dem Kugelkopf.
  • Die benannten Konstruktionen weisen den Nachteil auf, dass der Luftstrom weitgehend nur in Längsrichtung des Gehäuses vorderseitig austritt. Somit strömt die Luft direkt in Richtung der Person, die auf einem Fahrzeugsitz sitzt. Eine solche direkte Anströmung hat in der Regel zur Folge, dass insbesondere zugempfindliche Personen sich erkälten können. Außerdem ist ein angenehmes, zugfreies Klima in der Kraftfahrzeugzelle nicht erreichbar.
  • Weiterhin ist aus DE 201 01 735 U1 eine Frischluftzuführung in den Fahrgastraum eines Fahrzeuges bekannt. Die hier beschriebene Frischluftdüseneinrichtung weist zueinander parallel angeordnete und miteinander verbundene Horizontallamellen sowie ebenfalls zueinander parallel angeordnete und miteinander verbundene Vertikallamellen auf. An einer Horizontallamelle ist ein als Griff ausgestaltetes Betätigungselement verschiebbar angeordnet. Das Betätigungselement steht mit einer Vertikallamelle derart in Wirkverbindung, dass die miteinander verbundenen Vertikallamellen schwenkbeweglich verlagerbar sind. Folglich kann die Richtung des aus der Düse ausströmenden Frischluftstroms verändert werden.
  • Die Luftdüse für den Auslass eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht gemäß der DE 101 44 122 C1 weist ebenfalls eine Lamellenanordnung mit Horizontallamellen und Vertikallamellen auf. Anstelle eines verschiebbaren Betätigungselementes auf einer Horizontallamelle ist jedoch eine der Horizontallamellen als Steuerlamelle ausgebildet und verschwenkbar sowie verschiebbar angeordnet. Über zugeordnete Bauteile wird eine Verschiebebewegung der Horizontallamelle in eine Drehbewegung der Vertikallamelle umgesetzt, so dass auch hier die Richtung des aus der Düse ausströmenden Frischluftstroms verändert werden kann.
  • Weitere Luftdüsen mit im Neigungswinkel verstellbaren Lamellen sind aus der DE 198 57 153 C1 bekannt. Diese werden durch Parallelogrammverstellung mit einer von einem Bedienrad betätigbaren Koppelstange verschwenkt. Weitere verstellbare Lamellen sind aus der EP 1 055 536 A1 bekannt, der Antrieb über eine Koppelstange aus der DE 103 21 518 A1 und der DE 101 44 122 C1 .
  • Bei solchen Düsen, die im Neigungswinkel verstellbare Klappen oder Lamellen aufweisen, ist zwar eine Ablenkung des Luftstroms möglich, eine diffuse Verteilung ohne direkte Ausströmung ist jedoch ebenfalls nicht gewährleistet.
  • Aus der DE 20 2004 004 229 U1 ist eine Düsenanordnung bekannt, mit der neben oder anstelle einer direkten Anströmung ein diffuser Luftaustritt möglich ist, so dass Personen nicht direkt mit dem Luftstrom beaufschlagt werden. Dies wird erreicht, indem die Luftdüse zusätzliche Luftleitmittel oder Ausströmöffnungen an der Abdeckung oder am Gehäuse aufweist, welche den Luftstrom mindestens mit einer Radialkomponente seitlich zur Längsachse des Gehäuses ablenken. Demzufolge ist ein diffuser Luftaustritt richtungsgeprägt oder umlaufend sichergestellt.
  • Weiterhin ist aus der DE 20 2004 013 430 U1 eine Luftdüse bekannt, mit der alternativ eine direkte, eine indirekte oder eine gemischte Anströmung sowie auch eine Unterbrechung der Anströmung realisiert werden kann. Hierfür sind die Luftleitmittel so ausgebildet und angeordnet, dass durch Verdrehung eines im Lüftergehäuse gelagerten Einsatzes mindestens zwei völlig unterschiedliche Arten von Ableitungen des Luftstroms und in den Zwischenstellungen kombinierte Ableitungen des Luftstroms gegeben sind.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung der aus der vorgenannten Gebrauchsmusterschrift des Anmelders bekannten Luftdüsenanordnung dar, wobei diese so gestaltet sein soll, dass weitere Möglichkeiten der Verstellung und Ausprägung der Luftanströmung geschaffen werden sollen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Ausgestaltung einer Luftdüse gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche, deren technische Merkmale im Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden.
  • Den Luftleitmitteln einer erfindungsgemäß ausgestalteten Luftdüse wird ein Betätigungselement mit einer Kulissenführung zugeordnet. Hierbei steht die Kulisse mit mindestens einem Zapfen zur Positionsänderung von mindestens einem Luftleitmittel in Wirkverbindung. Durch entsprechende Positionsänderungen der jeweiligen Luftleitmittel kann alternativ eine indirekte Belüftung mittels geweitetem Luftstrahl oder eine direkte Belüftung mittels gebündeltem Luftstrahl erreicht werden.
  • Sofern als Luftleitmittel Lamellen vorgesehen sind, wird in einer ersten Variante als Betätigungselement ein Bedienrad verwendet. Die Anwendung ist sowohl für Horizontallamellen als auch für Vertikallamellen möglich. Dabei weisen die Lamellen jeweils einen Zapfen auf, der in einer im Bedienrad ausgestalteten Kulisse geführt wird. Ebenso können mehrere Lamellen miteinander verbunden werden, so dass lediglich ein Zapfen je Lamellenpaket in die Kulisse im Bedienrad eingreifen muss. Im Bedienrad können an den Punkten, an denen ein Übergang von einer Art der Ableitung des Luftstroms in eine andere Art der Ableitung des Luftstroms bewirkt wird, Rastpunkte ausgestaltet werden. Somit kann der Nutzer über diese vorzugsweise gefederte Rast sofort erkennen, wenn beispielsweise die direkten Stellungen des Luftaustritts überfahren werden und auf indirekten Luftaustritt umgeschaltet wird. Das Bedienrad kann um 360° gedreht werden. Dadurch lässt sich jede Zwischenstellung der Lamellen erreichen. Der verfügbare Drehwinkel kann jedoch auch beliebig eingeschränkt werden.
  • Bei Verwendung von Lamellen als Luftleitmittel kann in einer zweiten Variante das Betätigungselement als Koppelstange ausgestaltet werden. Die Lamellen weisen ebenfalls jeweils einen Zapfen auf, der hier jedoch in einer in der Koppelstange vorgesehenen Kulisse geführt wird, wobei die Koppelstange vorzugsweise mit einem Bedienknopf betätigbar ist. Auch bei dieser Ausführung können Rastpunkte vorgesehen werden, um den Übergang auf eine andere Art des Luftaustritts problemlos zu erkennen. In der Mittelstellung der Lamellen lässt sich durch Ziehen des Bedienknopfes ein geweiteter Luftstrahl erzielen. Ein Gesperre verhindert in den anderen Stellungen ein unbeabsichtigtes Ziehen des Bedienknopfes. Dies kann beispielsweise durch im Gehäuse ausgestaltete Rippen realisiert werden oder durch einen Zapfen am Bedienknopf, der in einer Kulisse in der Gehäusewand geführt wird.
  • Schließlich können die Luftleitmittel auch als Lamelleneinsatz für eine Kugeldüse ausgestaltet werden. Hierbei wird als Betätigungselement eine schwenkbare Verschließklappe vorgesehen, wobei der Lamelleneinsatz zumindest eine Kulisse aufweist, in der ein an der Verschließkappe ausgebildeter Zapfen geführt ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 den grundsätzlichen Aufbau einer ersten Ausführung in Seitenansicht mit Darstellung der Lamellen in einer ersten Position,
  • 2 die in 1 gezeigte Ausführung in einer zweiten Position der Lamellen,
  • 3 die in 1 gezeigte Ausführung in einer dritten Position der Lamellen,
  • 4 die in 1 gezeigte Ausführung in einer vierten Position der Lamellen,
  • 5 mehrere Baugruppen der in 1 gezeigten Ausführung in perspektivischer Darstellung,
  • 6 weitere Baugruppen der in 1 gezeigten Ausführung in perspektivischer Darstellung,
  • 7 den grundsätzlichen Aufbau einer zweiten Ausführung in Seitenansicht mit Darstellung der Lamellen in einer ersten Position,
  • 8 die in 7 gezeigte Ausführung in einer zweiten Position der Lamellen,
  • 9 die in 7 gezeigte Ausführung in einer dritten Position der Lamellen,
  • 10 die in 7 gezeigte Ausführung in einer vierten Position der Lamellen,
  • 11 eine Ausgestaltung der in 7 gezeigten Ausführung in Draufsicht,
  • 12 die in 11 dargestellte Ausführung in einer anderen Position der Lamellen,
  • 13 mehrere Baugruppen der in 7 gezeigten Ausführung in perspektivischer Darstellung,
  • 14 weitere Baugruppen der in 7 gezeigten Ausführung in perspektivischer Darstellung,
  • 15 eine Seitenansicht der in 14 gezeigten Ausführung mit weiteren Details,
  • 16 den grundsätzlichen Aufbau einer dritten Ausführung in Seitenansicht mit Darstellung von Verschließkappe und Lamelleneinsatz in einer ersten Position,
  • 17 die in 16 gezeigte Ausführung in einer zweiten Position von Verschließkappe und Lamelleneinsatz,
  • 18 die in 16 gezeigte Ausführung in einer dritten Position von Verschließkappe und Lamelleneinsatz,
  • 19 die in 16 gezeigte Ausführung in einer vierten Position von Verschließkappe und Lamelleneinsatz,
  • 20 mehrere Baugruppen der in 16 gezeigten Ausführung in perspektivischer Darstellung,
  • 21 eine perspektivische Darstellung der in 16 gezeigten Ausführung mit teilweise geöffneter Verschließkappe und
  • 22 eine perspektivische Darstellung der in 16 gezeigten Ausführung mit vollständig geöffneter Verschließkappe.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Luftdüse 1 ist zum Leiten eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht oder einer Leitung in Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaanlagen geeignet. Die Luftdüse 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das in der Zeichnung nur teilweise dargestellt ist. Am Gehäuse 2 ist eine vorderseitige Luftausströmöffnung 3 ausgestaltet. Weiterhin hat das Gehäuse 2 einen, in der Zeichnung nicht näher dargestellten, rückseitigen Anschluss für einen Luftzuführschacht oder eine Luftzuführleitung. Das Gehäuse 2 ist in einen Wanddurchbruch einsetzbar, beispielsweise im Armaturenbrett in einem Kraftfahrzeug. Im Gehäuse 2 sind verlagerbare Luftleitmittel 4 abgestützt, die den Luftstrom in Abhängigkeit ihrer jeweiligen Position unterschiedlich ableiten. Diesen Luftleitmitteln 4 ist jeweils ein Betätigungselement 5 mit einer Kulissen führung 7 zugeordnet. Dabei steht die Kulisse 7 mit mindestens einem Zapfen 6 zur Positionsänderung von mindestens einem Luftleitmittel 4 in Wirkverbindung.
  • Bei der Ausführung gemäß 1 bis 6 sind als Luftleitmittel Lamellen 4 vorgesehen. Den Lamellen 4 wird als Betätigungselement ein Bedienrad 5 zugeordnet. Die Lamellen 4 weisen jeweils einen Zapfen 6 auf. Dieser Zapfen 6 wird in einer Kulisse 7 geführt, die im Bedienrad 5 ausgestaltet ist. Die Kulisse 7 kann als Steuerkurve über 360° im Bedienrad 5 umlaufen oder lediglich über einen Teilabschnitt mit einem kleineren Winkel verlaufen. In Abhängigkeit der jeweiligen Relativposition zwischen Kulisse 7 und Zapfen 6 werden die Lamellen 4 unterschiedlich ausgerichtet, so dass die Luft in jeweils unterschiedlicher Richtung aus der Luftdüse 1 austritt. In der Zeichnung ist die Luftaustrittsrichtung durch Pfeile mit dem Bezugszeichen 8 stilisiert.
  • Für die Handhabung ergeben sich Vorteile, sofern der im Bedienrad 5 vorgesehenen Kulisse 7 Rastpunkte zugeordnet werden, die in der Zeichnung allerdings nicht näher dargestellt sind. Den Rastpunkten sollte ein federbelasteter mechanischer Widerstand zugeordnet werden. Diese Rastpunkte sind an den Punkten vorgesehen, an denen ein Übergang von einer Art der Ableitung des Luftstroms in eine andere Art der Ableitung des Luftstroms bewirkt wird. Somit spürt der Nutzer diesen Übergang während der Bedienung, ohne eventuell am Bedienrad 5 ausgestaltete optische Markierungen zu beachten.
  • In 1 haben Kulisse 7 und Zapfen 6 eine solche Relativposition, dass die Lamellen 4 zueinander geneigt und auf einen zentralen Austrittspunkt gerichtet sind. Es wird ein gebündelter Luftstrahl erzielt. In 2 sind die Lamellen 4 einander abgewandt, so dass ein geweiteter Luftstrahl erzielt wird. In 3 und 4 sind die Lamellen 4 jeweils parallel zueinander ausgerichtet.
  • Folglich ergibt sich ein „gerader" Luftstrahl mit einer mittleren Kontur zwischen gebündelt und geweitet.
  • Die Lamellen 4 können so angeordnet werden, dass jede einzelne Lamelle 4 einen Zapfen 6 aufweist, der in der Kulisse 7 im Bedienrad 5 geführt wird. Ebenso ist es möglich, dass jeweils mehrere Lamellen 4 miteinander verbunden sind. Dies kann gemäß 5 beispielsweise erfolgen, indem zwei Lamellen 4 über ein Koppelelement 9 miteinander verbunden sind. Bei einer solchen Ausgestaltung ist lediglich an einer der Lamellen 4 ein Zapfen 6 ausgestaltet, der in der Kulisse 7 im Bedienrad 5 geführt wird.
  • In 6 ist am Gehäuse 2 eine Ausnehmung 10 ersichtlich, durch die das hinten geführte Bedienrad 5 durchtaucht.
  • Bei der Ausführung gemäß 7 bis 15 sind als Luftleitmittel ebenfalls Lamellen 4 vorgesehen. Allerdings wird diesen Lamellen 4 als Betätigungselement eine Koppelstange 11 zugeordnet. Die Lamellen 4 weisen jeweils einen Zapfen 6 auf. Dieser Zapfen 6 wird in einer Kulisse 7 geführt, die in der Koppelstange 11 ausgestaltet ist. In Abhängigkeit der jeweiligen Relativposition zwischen Kulisse 7 und Zapfen 6 werden die Lamellen 4 ausgerichtet, so dass die Luft in jeweils unterschiedlicher Richtung aus der Luftdüse 1 austritt. In der Zeichnung ist die Luftaustrittsrichtung durch Pfeile mit dem Bezugszeichen 8 stilisiert.
  • Für die Handhabung ergeben sich Vorteile, wenn der in der Koppelstange 11 eingebrachten Kulisse 7 Rastpunkte zugeordnet werden, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt sind. Den Rastpunkten sollte ein federbelasteter mechanischer Widerstand zugeordnet werden. Diese Rastpunkte sind an den Punkten vorgesehen, an denen ein Übergang von einer Art der Ableitung des Luftstroms in eine andere Art der Ableitung des Luftstroms bewirkt wird. So mit spürt der Nutzer diesen Übergang während der Bedienung.
  • In der Koppelstange 11 kann eine separate Kulisse 7 für jede Lamelle 4 ausgestaltet sein. Alternativ hierzu können jeweils mehrere Lamellen 4 miteinander verbunden werden. Dann ist an lediglich einer dieser Lamellen 4 ein Zapfen 6 ausgestaltet, der in der Kulisse 7 in der Koppelstange 11 geführt wird. Die Koppelstange 11 kann mit einem Bedienknopf 12 betätigt werden. Alternativ ist es z. B. auch möglich, die Koppelstange 11 mittels einer mittig auf der Horizontallamelle verdrehbar angeordneten Bedienwalze zu betätigen, welche eine spindelartige Steigung aufweist, die z. B. über ein verschwenkliches Zwischenstück die Koppelstange 11 vor- bzw. zurückschiebt.
  • Gemäß 7 bis 14 sind der vom Bedienknopf 12 betätigbaren Koppelstange 11 Horizontallamellen 41 zugeordnet. Gleichzeitig steht der Bedienknopf 12 zusätzlich mit Vertikallamellen 42 in Wirkverbindung. Dabei ist vorgesehen, dass in der Mittelstellung der Horizontallamellen 41 durch Ziehen des Bedienknopfes 12 deren Lage zueinander derart veränderbar ist, dass die oberen Horizontallamellen 41 gegenüber den unteren voneinander abgewandt sind. Diese Position mit einem geweiteten Luftstrahl ist in 8 dargestellt.
  • Hingegen ist in allen Stellungen der Horizontallamellen 41 außerhalb von deren Mittelstellung ein Ziehen des Bedienknopfes 12 durch ein Gesperre 13 blockiert. Folglich bleiben die Horizontallamellen 41 zueinander parallel ausgerichtet und es tritt ein gleichmäßig gerichteter Luftstrahl aus. Ein solcher Luftstrahl ist aus 7, 9 und 10 ersichtlich, wobei sich diese drei Figuren lediglich in der Richtung des austretenden Luftstrahls unterscheiden.
  • Als Gesperre 13 können im Gehäuse 2 z. B. zwei Rippen vorgesehen sein, mit denen der Bewegungsweg des Bedienknopfes 12 begrenzt wird. Ebenso kann hierfür am Bedienknopf 12 ein Zapfen 14 vorgesehen sein, der in einer Kulisse 15 in der Wand des Gehäuses 2 geführt wird. Eine derartige Ausgestaltung ist in 15 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist es zweckmäßig, den Bedienknopf vorzugsweise außermittig anzuordnen, um die Länge des Zapfens 14 möglichst gering zu halten.
  • 16 bis 22 zeigen eine Ausführung als Kugeldüse. Hierbei ist als Luftleitmittel ein Lamelleneinsatz 43 vorgesehen. Dem Lamelleneinsatz 43 ist als Betätigungselement ebenfalls ein Bedienknopf 12 zugeordnet. Der Bedienknopf 12 steht hier jedoch mit einer Verschließkappe in Wirkverbindung, die durch zwei separate und schwenkbare Segmente 16 und 17 gebildet wird. Der Lamelleneinsatz 43 weist zumindest eine Kulisse 7 auf. In dieser Kulisse 7 wird ein Zapfen 6 geführt, der jeweils an den Segmenten 16 und 17 der Verschließkappe ausgebildet ist.
  • Auch bei dieser Ausführung wird in Abhängigkeit der jeweiligen Relativposition zwischen Kulisse 7 und Zapfen 6 eine unterschiedliche Lamellenausrichtung erreicht, so dass die Luft in jeweils unterschiedlicher Richtung aus der Luftdüse 1 austritt. Diesbezügliche Varianten sind in 16 bis 19 dargestellt.
  • 20 zeigt mehrere Baugruppen nochmals als Einzelteil in perspektivischer Darstellung.
  • In 21 und 22 ist weiterhin eine diesbezügliche Kugeldüse mit jeweils unterschiedlich geöffneter Verschließkappe in perspektivischer Ansicht dargestellt.
  • 1
    Luftdüse
    2
    Gehäuse
    3
    Luftausströmöffnung
    4
    Lamellen
    41
    Horizontallamellen
    42
    Vertikallamellen
    43
    Lamelleneinsatz
    5
    Bedienrad
    6
    Zapfen
    7
    Kulisse
    8
    Luftaustrittsrichtung
    9
    Koppelelement
    10
    Ausnehmung
    11
    Koppelstange
    12
    Bedienknopf
    13
    Gesperre
    14
    Zapfen für Gesperre
    15
    Kulisse für Gesperre
    16
    Segment der Verschließkappe
    17
    Segment der Verschließkappe

Claims (14)

  1. Luftdüse (1) zum Leiten eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht oder einer Leitung in Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, aufweisend ein Gehäuse (2) mit einer vorderseitigen Luftausströmöffnung (3) und einem rückseitigen Anschluss für einen Luftzuführschacht oder eine Luftzuführleitung, wobei das Gehäuse (2) in einen Wanddurchbruch einsetzbar ist und wobei verlagerbare Luftleitmittel (4, 41, 42, 43) in dem Gehäuse abgestützt sind, die in Abhängigkeit ihrer jeweiligen Position unterschiedliche Ableitungen des Luftstroms bewirken und den Luftleitmitteln (4, 41, 42, 43) ein Betätigungselement (5, 11, 12) mit einer Kulissenführung (7) zugeordnet ist, wobei die Kulisse (7) mit mindestens einem Zapfen (6) an mindestens einem Luftleitmittel (4, 41, 42, 43) zur Positionsänderung mindestens eines Luftleitmittels (4, 41, 42, 43) in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitmittel Lamellen (4) sind und das Betätigungselement ein Bedienrad (5) ist, wobei die Lamellen (4) jeweils einen Zapfen (6) aufweisen, der in einer im Bedienrad (5) ausgestalteten Kulisse (7) geführt ist, oder jeweils mehrere Lamellen (4) miteinander verbunden sind, wobei lediglich an einer dieser Lamellen (4) ein Zapfen (6) ausgestaltet ist, der in der Kulisse (7) im Bedienrad (5) geführt ist, oder dass die Luftleitmittel Lamellen (41) sind und das Betätigungselement eine Koppelstange (11) ist, wobei die Lamellen (41) jeweils einen Zapfen (6) aufweisen, der in einer in der Koppelstange (11) ausgestalteten Kulisse (7) geführt ist, und der im Bedienrad (5) oder der in der Koppelstange (11) ausgestalteten Kulisse (7) an den Punkten, an denen ein Übergang von einer Art der Ableitung des Luftstroms in eine andere Art der Ableitung des Luftstroms bewirkt wird, Rastpunkte zugeordnet sind.
  2. Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Rastpunkten ein federbelasteter mechanischer Widerstand zugeordnet ist.
  3. Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (7) im Bedienrad (5) als eine um 360° umlaufende Steuerkurve ausgestaltet ist.
  4. Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Koppelstange (11) eine separate Kulisse für jede Lamelle (41) ausgestaltet ist.
  5. Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mehrere Lamellen (41) miteinander verbunden sind, wobei lediglich an einer dieser Lamellen (41) ein Zapfen (6) ausgestaltet ist, der in der Kulisse (7) in der Koppelstange (11) geführt wird.
  6. Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelstange (11) mit einem Bedienknopf (12) betätigbar ist.
  7. Luftdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mittelstellung der Lamellen (41) durch Ziehen des Bedienknopfes (12) die Lage der Lamellen (41) derart veränderbar ist, dass der Luftstrahl geweitet wird.
  8. Luftdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in allen Stellungen der Lamellen (41) außerhalb von deren Mittelstellung ein Ziehen des Bedienknopfes (12) mit einem Gesperre (13) blockierbar ist.
  9. Luftdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) zwei Rippen ausgestaltet sind, welche den Bewegungsweg des Bedienknopfes (12) begrenzen.
  10. Luftdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Bedienknopf (12) ein Zapfen (14) ausgestaltet ist, der in einer Kulisse (15) in der Wand des Gehäuses (2) geführt ist.
  11. Luftdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Bedienknopf (12) betätigbaren Koppelstange (11) Horizontallamellen (41) zugeordnet sind, wobei der Bedienknopf zusätzlich mit Vertikallamellen (42) in Wirkverbindung steht.
  12. Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitmittel als Lamelleneinsatz (43) für eine Kugeldüse ausgestaltet sind und das Betätigungselement als ein Bedienknopf (12) für eine schwenkbare Verschließkappe, wobei der Lamelleneinsatz (43) zumindest eine Kulisse (7) aufweist, in der ein an der Verschließkappe ausgebildeter Zapfen (6) geführt wird.
  13. Luftdüse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließkappe zwei separate und schwenkbare Segmente (16, 17) aufweist.
  14. Luftdüse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Segment (16, 17) der Verschließkappe jeweils ein Zapfen (6) ausgestaltet ist, der in einer zugeordneten Kulisse (7) am Lamelleneinsatz (43) geführt ist.
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