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Die
Erfindung betrifft einen Laugenbehälter für eine Waschmaschine in dem
eine Trommel drehbar angeordnet ist, wobei an der Behälteraußenwand des
Laugenbehälters
Rippenstrukturen angeformt sind, wobei neben den zur Versteifung
des Formgehäuses
angeformten Rippen Wasserablaufrippen an der Behälteraußenwandung angeformt sind,
die einerseits die mit dem Laugenbehälter zusammenwirkenden Aggregate
vor Leckagewasser und/oder Feuchtigkeit schützen, und die andererseits
das anfallende Leckagewasser und/oder Feuchtigkeit gezielt sammeln
und abführen.
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Aus
dem Stand der Technik, sind Laugenbehälter für Waschmaschinen bekannt, die
vorzugsweise aus nicht metallischen Werkstoffen hergestellt sind.
Hierbei sind die Laugenbehälter
aus Kunststoff geformt, die als Formteil im Maschinengehäuse der Waschmaschine
eingesetzt werden. Das Laugenbehältergehäuse ist
derart geformt, dass entsprechend die mit dem Behälter zusammenwirkenden
Aggregate daran eingebunden werden können. Somit zeichnet sich der
bekannte Laugenbehälter
dadurch aus, dass er in seiner Rotationsachse eine Aufnahmeöffnung für die Antriebswelle
einer in dem Behälter drehbar
angeordneten Trommel aufweist. Weiter können unterhalb des Laugenbehälters Halterungen angeformt
sein, die insbesondere zur Aufnahme eines Motors bestimmt sind,
der üblicherweise
die Trommel über
einen Keilriemen antreibt. Weiter verfügt der Laugenbehälter über einen
Laugenzulaufstutzen, über
den die Waschlauge zugeführt
wird.
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Um
dem Laugenbehälter
an seiner Rückseite,
an der die Trommel drehbar gelagert ist, die hinreichende Versteifung
zu geben, verfügt
der Laugenbehälter,
wie es beispielsweise in der
DE 199 60 501 A1 offenbart ist, über Rippenstrukturen,
die zu einer Versteifung insbesondere des rückwärtigen Behälterbereichs führen. Ein
derartiger Laugenbehälter
ist bei einer mantelbeschickbaren Waschmaschine in einem Maschinengehäuse eingefasst,
wobei seine Entnahmeöffnung
an der Oberseite des Mantels angeordnet ist. Da bei einer solchen
Anordnung zum Wäscheeinwurf
der Laugenbehälter
geöffnet
wird, kann beim Einwurf von tropfnasser Wäsche oder von Wasserzugaben über die
Entnahmeöffnung
etwas Spritz- oder Schwallwasser zwischen Gehäuse und Laugenbehälter-Außenwand
gelangen. Aufgrund der einzuhaltenden elektrischen Sicherheit soll
unbedingt vermieden werden, dass Wasser und Feuchtigkeit zu elektrischen
Bauteilen gelangt.
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Bei
einer frontbeschickbaren Waschmaschine ist die Entnahmeöffnung an
der Frontseite des Laugenbehälters
angeordnet, wobei hierbei die Entnahmeöffnung gegenüber dem
Maschinen gehäuse über eine
Faltenbalgdichtung abgedichtet ist. Somit ist im Normalbetrieb davon
auszugehen, dass der Laugenbehälter
in dem Maschinengehäuse
vor Leckagewasser geschützt
ist. Bei einem undichten Zulaufschlauch oberhalb des Laugenbehälters ist
es auch bei einer frontbeschickbaren Waschmaschine möglich, dass
Leckwasser auf die Außenseite,
insbesondere im Mantelbereich, des Laugenbehälters gelangt. Hierbei ist
ebenfalls unbedingt zu vermeiden, dass Leckwasser und Feuchtigkeit
zu elektrischen Bauteilen gelangt.
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Gemäß dem Stand
der Technik sind zwar die angeformten Rippenstrukturen in der Lage,
dies zu verhindern, jedoch sind diese verbesserungswürdig. Eine
weitere bekannte Möglichkeit
ist, die elektrischen Komponenten mittels Gehäuse oder Abdeckungen gegen
eindringendes Wasser oder Feuchtigkeit zu schützen, die jedoch recht aufwendig
sind und die Wärmeableitung
ungünstig
beeinträchtigt.
In einer weiteren bekannten Ausführungsform
wird ein elastischer Faltenbalg zwischen der Entnahmeöffnung des
Laugenbehälters
und der Gehäuseöffnung angeordnet,
der ein Eindringen von Wasser in diesem Bereich verhindern soll.
Da die Entnahmeöffnung
im Mantelbereich eine rechteckige Form aufweist, ist eine zuverlässige Dichtigkeit
zwischen dem umlaufenden Rand der Entnahmeöffnung und der Gehäuseabdeckung
wegen einer möglichen
Leckage im Faltenbalg nicht dauerhaft gewährleistet.
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Aus
der
US 2004/0148979
A1 ist eine Trommelwaschmaschine bekannt, die einen auf
der Trommelwelle angebrachten Motor besitzt. Um den Motor vor Spritzwasser
zu schützen,
ist an der Rückwand des
Laugenbehälters
eine bogenförmige
Rippe mit oben liegendem Scheitel angeformt, die den Motor zumindest
teilweise abdeckt. Hierbei kann das auftreffende Wasser an beliebiger
Stelle von der Rippe abtropfen, je nach dem, in welcher Lage sich
gerade der schwingend aufgehängte
Laugenbehälter
befindet. Bei dieser Anordnung kann es passieren, dass vom Gehäuseboden
abprallende Tropfen wieder elektrisch leitende Teile des Motors
von der Unterseite her erreichen und Schaden anrichten.
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In
der
JP 02305596 A „Patent
Abstracts of Japan" ist
eine Bottichwaschmaschine mit vertikaler Drehachse offenbart. Hierbei
ist der Antriebsmotor unterhalb des Behälterbodens angeordnet. Um zu verhindern,
dass Kondenswasser die Behälterwandung
entlang bis zum Behälterboden
läuft und
in diesem Bereich auf den Motor tropft, ist an der Behälterwand
eine nach außen
gerichtete kragenförmige
Rippe angeordnet. Diese Rippe wirkt jedoch wie eine Abdeckung für den Motorbereich.
Spritzwasser kann sehr einfach unterhalb dieser Abdeckung gelangen und
dann auf den Motor tropfen. Ein weiterer Nachteil ist, dass das
Wasser, welches von dieser Abdeckung abtropft, direkt neben dem
Motor auf dem Gehäuseboden
aufschlägt
und direkt neben dem Motor Spritzer verursacht.
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Der
Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Laugenbehälter für eine Waschmaschine
derart weiterzubilden, der insbesondere einer Träufelprüfung gerecht wird.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Problem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Unteransprüchen.
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Gemäß der Erfindung
wird vorgeschlagen, dass neben den zur Versteifung des Formgehäuses angeformten
Rippen Wasserablaufrippen am Behältergehäuse angeformt
sind, die einerseits die mit dem Laugenbehälter zusammenwirkenden Aggregate
vor Leckagewasser und/oder Kondenswasser und/oder Feuchtigkeit schützen, und
die andererseits das anfallende Leckagewasser und/oder Feuchtigkeit
gezielt sammeln und abführen.
Hierzu sind im oberen Bereich des Behältergehäuses Rippen angeformt, die
eine Vorkanalisierung des Wassers bzw. der Feuchtigkeit bewirken,
wobei im unteren Bereich des Behältergehäuses umlaufende
Rippen angeformt sind, die das Wasser kontrolliert auffangen und gezielt
abführen.
Dabei sind in der umlaufenden Rippe definierte Abtropfstellen eingeformt.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass das Wasser an exakt definierten
Stellen abgeleitet wird, so dass es entweder direkt oder indirekt
in Bereiche gelangt, wo das Wasser keinen Schaden verursacht. Hierdurch
kann vermieden werden, dass eine Abweisrippe von einem Wasserschwall
einfach überströmt wird,
so dass es direkt in gefährdete
Bereiche gelangen kann.
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Durch
eine Vorkanalisierung des an der Außenseite des Gehäuses entlanglaufenden
Wassers wird frühzeitig
dafür gesorgt,
dass das Wasser weiträumig
von gefährdeten
Bereichen fern gehalten wird. Die neue Lösung lässt Wasser stets an exakt festgelegten
Punkten abtropfen. Sollte eine Abweisrippe von einem Wasserschwall überströmt werden, wird
es in besonders schätzenswerten
Bereichen, beispielsweise oberhalb des Motors, von einer zusätzlichen
Rippe abgeleitet. Die Vorkanalisierung dient hauptsächlich dazu,
Wasser aus Bereichen fernzuhalten, aus denen es aus großer Höhe unkontrolliert
abtropfen könnte
und so direkt oder indirekt durch Zurückspritzen in gefährdete Bereiche
gelangen kann. Außerdem
werden größere Wassermengen
aufgeteilt, um ein späteres Überströmen von Wasserablaufrippen
zu vermeiden. Die Rippen zur Vorkanalisierung laufen an den unteren
Enden spitz zu. Dies bewirkt, dass das Wasser, welches an der äußeren Kante
der Rippe entlang läuft,
wieder auf den Laugenbehälter
zurückgeführt wird.
Die umlaufende Rippe dient dann dazu, das vorkanalisierte Wasser,
was an den Außenseiten
des Laugenbehälters
entlang läuft,
aus dem unteren Bereich des Laugenbehälters, an den der Motor montiert
wird, fernzuhalten und an definierte Abtropfstellen zu leiten. Die Abtropfstellen
werden so gewählt,
dass weder direkt noch indirekt Wasser in elektrische Kontaktbereiche gelangen
kann. Für
den Fall, dass durch Überströmen einer
Wasserablaufrippe, oder undefiniertes Abtropfen bzw. Abfließen, Wasser
auf den Laugenbehälter
zurück
gelangt, wurde eine dritte redundante Stufe eingebaut. An diesen
spitz zusammenlaufenden Rippen wird das restliche Wasser, welches
von den vorhergehenden Maßnahmen
nicht abgehalten werden konnte, definiert abgeführt.
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Auch
alle am unteren Bereich angeformten Halter, Laschen etc. weisen
Spitzen auf, an denen Wasser definiert abtropfen kann. Die Winkel
der Spitzen werden bewusst so gewählt, das Wasser, welches in
Richtung der verlängerten
Kante abfließt, nicht
in kritische Bereiche gelangt.
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Hierbei
zeichnen sich in vorteilhafter Weise die definierten Abtropfstellen
derart aus, dass sie V-förmig ausgebildet
sind. Hierbei kann nach einer ersten Ausführungsform unterhalb der V-förmigen Abtropfstelle eine Abtropfnase
angeformt sein, die ein definiertes Abtropfen, ohne dass das Wasser
in Richtung des Behälters
zurückläuft, sicherstellt.
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Eine
andere Ausführungsform
sieht vor, dass die V-Form bildenden Rippen derart zusammenlaufen
bzw. geformt sind, dass sie dem anfallenden Wasser eine bestimmte
Fließrichtung
vorgeben. Hierbei kann die Ausbildung derart gestaltet sein, dass
in der Spitze der V-Form eine nach vorne geöffnete Ausnehmung eingelassen
ist, wobei an einer der beiden ausgebildeten Rippen ein nach unten
weisender Ansatz angeformt ist. Das Wasser strömt somit zunächst in
den tiefsten Punkt der V-Form, wobei aufgrund der Ausnehmung das
Wasser eine bestimmte Fließrichtung
entlang des nach unten weisenden Ansatzes einnimmt, die sich parallel
in einem Abstand zur Behälterwandung
einstellt. In einer zweckmäßigen Ausführungsform
weist die untere Kante des Ansatzes einen großen Radius auf, wodurch das
abfließende
Wasser nicht mehr senkrecht nach unten abtropft, sondern aufgrund
der Adhäsionskräfte zur
Seite umgelenkt wird.
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Nach
einer besonders vorteilhaften anderen Ausführungsform einer definierten
Abtropfstelle, ist in der Spitze der V-förmig verlaufenden Rippen eine nach
vorne geöffnete
Kerbe eingelassen, die ebenfalls eine bestimmende Fließrichtung
hervorruft. Hierbei kann die Kerbe in einem unterhalb der Schnittlinie der
Rippen angeformten Ansatz eingelassen sein.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Darstellung eines Laugenbehälters von der Rückseite;
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2:
eine weitere perspektivische Darstellung des Laugenbehälters von
der Frontseite her;
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3:
eine Detailansicht einer definierten Abtropfstelle;
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4:
eine weitere Ausführungsform
gemäß der 3;
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5:
eine weitere Ausführungsform
einer Abtropfstelle gemäß der 3 und
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6:
eine weitere Ausführungsform
einer definierten Abtropfstelle gemäß der 3.
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Die 1 zeigt
in der Perspektive einen Laugenbehälter 1 für eine Waschmaschine
in dem eine Trommel drehbar angeordnet ist. Der Laugenbehälter 1 ist
dabei vorzugsweise aus Kunststoff geformt, wobei an der Behälteraußenwand 2 des
Laugenbehälters 1 Rippenstrukturen 3 angeformt
sind. Wie aus der rückseitigen
Ansicht des Laugenbehälters 1 zu erkennen
ist, laufen die Rippenstrukturen 3 konzentrisch auf die
Lagerhülse 4 zu,
durch die die nicht näher
dargestellte Antriebswelle für
die in dem Laugenbehälter 1 drehbar
angeordnete Trommel eingefasst und gelagert ist. Unterhalb des Laugenbehälters 2 sind
Halterungen 5 vorgesehen, an denen beispielsweise ein nicht
näher dargestellter
Motor zum Antrieb der Trommel befestigt werden kann.
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Unten
im Mantelbereich des Laugenbehälters 1 ist
noch eine Öffnung 6 vorgesehen,
durch die die Lauge abgepumpt werden kann.
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Die 2 zeigt
insbesondere den Laugenbehälter 1 von
der Vorderseite, die verschlossen ist, wobei oberhalb des Laugenbehälters 1 eine
Verschlusseinrichtung 7 vorgesehen ist, wie dies bei Toplader-Waschmaschinen
der Fall ist. Wie aus der Zusammenschau der 1 und der 2 zu
erkennen ist, sind neben den zur Versteifung des geformten Gehäuses angeformten
Rippen 3 Wasserablaufrippen 8 an der Behälteraußenwand 2 angeformt,
die einerseits die mit dem Laugenbehälter 1 zusammenwirkenden,
hier nicht näher
dargestellten Aggregate vor Leckagewasser und/oder Feuchtigkeit
schützen, und
die andererseits das anfallende Leckagewasser und/oder Feuchtigkeit
gezielt sammeln und abführen. So
sind beispielsweise im oberen Bereich der Behälteraußenwand 2 Rippen 9 angeordnet,
die eine Vorkanalisierung des Wassers bewirken. Diese Rippen 9 sind
derart geformt, dass sie ablaufseitig spitz bzw. verjüngt zulaufen,
so dass eine gezielte Abführung von
dieser Vorkanalisierung erfolgt. So sind beispielsweise auf der
Rückseite, 1,
flügelförmig an die
Aufnahmehülse 4 des
Lagers jeweils beidseitig Rippen 9 angeformt, so dass hier
das im oberen Bereich anfallende Leckagewasser zunächst abgefangen
wird, und der Bereich unterhalb der Aufnahmehülse 4 frei von Wasser
bleibt. In der 2, die insbesondere die Vorderseite
des Laugenbehälters 1 zeigt,
ist ebenfalls eine flügelartige
Anordnung von Rippen 10 dargestellt, die unter einem Winkel
vom Zentrum weisend ebenfalls den Bereich nach unten freihalten.
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Wie
aus den 1 und 2 weiter
zu erkennen ist, sind im unteren Bereich der Behälteraußenwandung 2 axial
verlaufende randseitig umgreifende Rippen 11 angeformt,
die das Wasser kontrolliert auffangen. Eine derartige umlaufende
Rippe 11 ist insbesondere in der 1 zu erkennen,
wobei die Rippenform sich auf der Rückseite und an der Mantelfläche 12 erstreckt.
An der Vorderseite 2 ist eine gesonderte Rippe 13 im
unteren Bereich angeformt, die insbesondere das anfallende Wasser
von den oberen Rippen 10 auffängt und gezielt in den unteren
Bereich des Laugenbehälters 1 abführt. Wie aus
der 1, insbesondere aus der Perspektive zu erkennen
ist, sind in der umlaufenden Rippe 11 definierte Abtropfstellen 14 eingeformt,
die eine gezielte Abführung
des anfallenden Wassers bewirken. Es versteht sich von selbst, dass
an den Halterungen 5 für
den Motor, Dämpfer
oder Dämpfer-Feder Kombinationen,
ebenfalls zusätzliche
Abtropfrippen 15 für besonders
gefährdete
Bereiche an der Behälteraußenwandung 2 vorgesehen
sind.
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Wie
insbesondere die definiert ausgebildete Abtropfstelle 14 sich
darstellt, ist in unterschiedlichen Ausführungsformen in den 3, 4, 5 und 6 dargestellt.
So zeigt die 3 eine definierte Abtropfstelle 14,
die vorzugsweise V-förmig
ausgebildet ist. Hierbei ist aus der perspektivischen Darstellung
der 3 zu erkennen, dass unterhalb der V-förmigen Abtropfstelle 14 eine
Abtropfnase 16 angeformt ist. Es versteht sich nun von
selbst, dass, wenn zwischen den beiden Schenkeln der V-Form das
Leckagewasser anfällt,
es sich im Tiefsten sammelt und das Bestreben hat, aus der V-Form
abzuströmen.
Um ein sogenanntes Rückströmen zur
Behälterwandung 17 zu
vermeiden, wird das anfallende Wasser über die Abtropfnase 16 definiert
parallel in einem Abstand zur Behälterwandung 17 abgeleitet.
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Eine
andere Ausführungsform
gemäß einer definierten
Abtropfstelle 14 ist in der 4 ebenfalls in
der Perspektive dargestellt, wobei die die V-Form bildenden Rippen 18 und 19 derart
zusammenlaufen bzw. geformt sind, dass sie in der Spitze der V-Form eine
Ausnehmung 21 enthalten. Die Ausnehmung 21 erstreckt
sich jedoch nur in einem Teilbereich der Rippenbreite im Bereich
der von der Behälterwandung 17 entfernten
Seite. An einer der beiden V-förmig
zusammenlaufenden Rippen 18, 19, hier beispielhaft an
der Rippe 19 dargestellt, ist ein Ansatz angeformt, der über den
tiefsten Punkt der Abtropfstelle 14 hinausragt. Infolge
des sich so bildenden Fließweges wird
ebenfalls erreicht, dass eine Strömungsrichtung erzielt wird,
die parallel in einem Abstand zur Behälterwandung 17 verläuft. Begünstigt wird
das Fließverhalten
des Wassers auch dadurch, dass die Ausnehmung 21 in der
Spitze der zusammenlaufenden Rippen 18, 19 dafür sorgt,
dass das ablaufende Wasser stets auf eine der senkrecht nach unten
weisenden Rippen weggeleitet wird. Durch einen großen Radius
an der unteren Kante des Ansatzes bekommt das Wasser aufgrund der
Adhäsionskräfte eine
stärkere
Bewegungskomponente zur Seite, von der unteren Kante parallel zur
Behälterwandung 17 weisend, wie
durch die Fließpfeile
angedeutet wird.
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Eine
andere Variante einer erfindungsgemäßen definierten Abtropfstelle 14 zeigen
die 5 und 6, wobei die 5 eine
in der Spitze der V-förmig
verlaufenden Rippen 18, 19 nach vorne geöffnete Kerbe 20 darstellen.
Dabei ergibt sich infolge des Öffnungswinkels
der Kerbe 20 eine Strömungsrichtung
des anfallenden Wassers, welche von der Behälterwandung 17 wegweisend
ist. Dabei ist die Kerbe 20 in einem unterhalb der Schnittlinie
der Rippen 18, 19 angeformten Ansatz eingelassen.
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Durch
die schräg
nach vorn weisende Kerbe, 5, bekommt
das ablaufende Wasser eine stärkere
Bewegungskomponente nach vorne. Die Massenträgheit des Wassers führt dann
dazu, dass das Wasser nach vorne abtropft bzw. abläuft. Außerdem wird durch
die spitz zulaufende Kerbe 20 das Wasser immer weiter von
den Rippen 18, 19 getrennt, da die Kontaktflächen zunehmend
kleiner werden.
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Durch
die Adhäsionskräfte werden
Wassertropfen in der vorderen Kerbe 20, 6,
zunächst gehalten,
bis nachfließendes
Wasser dafür
sorgt, dass die Tropfen senkrecht nach unten abtropfen. Die Tendenz
des Wassers unter den Rippen 18, 19 wieder in
den zu schützenden
Bereich zu laufen, wird so verhindert.