DE10149797A1 - Passagierflugzeug mit einem eigenständigen Transportteil - Google Patents
Passagierflugzeug mit einem eigenständigen TransportteilInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
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Abstract
Passagierflugzeuge sind als eine nicht trennbare Einheit konzipiert. Die vorhandenen Sicherheitskonzepte sind unzureichend und es gibt bislang nicht einmal Rettungshilfen bei einem Absturz. Das Ein- und Aussteigen sowie das Überprüfen und Warten von Flugzeugen wird heutigen Anforderungen nicht gerecht. Gleiches gilt für individuelle Transportmöglichkeiten. Dieses neue Flugsystem (Airtruck) soll diesen Anforderungen auf Dauer gerecht werden. DOLLAR A Durch die Schaffung einer Flugeinheit mit einem eigenständigen Transportteil besteht die Möglichkeit, den Transportbereich von der eigentlichen Flugeinheit zu trennen. Dieses eigenständige Transportteil kann im Notfall abgetrennt z. B. an Fallschirmen zu Boden gleiten. Durch dieses System wird ebenso ein Eindringen ins Cockpit vollkommen ausgeschlossen. Diese zwei Einheiten können auch am Boden vollkommen unabhängig voneinander für einen Flug vorbereitet werden. Die Austauschbarkeit macht individuelle Transporteinheiten dadurch eher realisierbar. DOLLAR A Dieses Flugsystem (Airtruck) macht den Passagierflugverkehr sicherer und effizienter.
Description
- Die Erfindung betrifft das Gebiet der Luftfahrt, insbesondere den Bereich der Passagierflugzeuge.
- Es ist bekannt, daß ein Flugzeug aus einem Rumpf in Form einer Röhre und Tragflächen besteht, an denen wiederum Leitwerke, Antriebe, Fahrwerk; usw. angebaut sind. Das Innere des Rumpfes wird für die Beförderung von Personen und Materialien genutzt. Diese Flugzeug sind als eine nicht trennbare Einheit konzipiert. Rettungsmöglichkeiten bei einem Absturz gibt es bislang nicht. Das Be- und Entladen, sowie das Überprüfen und Warten des Flugzeuges ist nur als Ganzes möglich. Somit kann erst nach dem Eintreffen eines Flugzeuges, sowie dem Aussteigen der Passagiere der Transportbereich gereinigt und befüllt werden. Danach kann mit dem Einsteigen begonnen werden. Dabei kommt es speziell in der Personenbeförderung durch dieses zwingende Aufeinanderfolgen zu Engpässen in der Abfertigung eines Flugzeuges.
- Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß bei heutigen Passagierflugzeugen das Fliegen und das Transportieren eine nicht trennbare Einheit bilden.
- Das Problem wird durch die in Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale, nämlich durch die Schaffung einer Flugeinheit mit einem eigenständigem Transportteil, gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Transportbereich vom eigentlichen Flugteil getrennt werden kann (Airtruck).
- Speziell der Forderung nach Rettungsmöglichkeiten von Passagieren in Flugzeugen im Notfall kann hierdurch Sorge getragen werden.
- Ebenso ist dadurch ein Zugang von der Transporteinheit zum Cockpit unmöglich. Eine direkte Verbindung zwischen den Einheiten besteht nicht.
- Auch dem Wunsch nach streßfreiem Ein- und Aussteigen, sowie dem Verlangen nach individuellen Transporteinheiten kann hierdurch entsprochen werden.
- Der "Bereich Transport" verantwortlich für die Stellung der Transportteile agiert völlig unabhängig vom "Bereich Fliegen" ähnlich den LKW-Trucks auf der Straße.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind im Patentanspruch 2-7 angegeben.
- Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 ermöglicht es, den Schutz der Piloten vor Zugriffen zu gewährleisten. Auf Grund des Fehlen jeglicher Verbindung, kann ein Zugang auch nicht erpreßt werden. Das Transportteil kann sowohl vom Cockpit, als auch vom Transportteil aus, von der Flugeinheit getrennt werden.
- Die Weiterbildung nach Patentanspruch 3 ermöglicht es, die Flugeinheit im Flugbereich zu belassen. In speziellen Hangars wird sowohl das Auf- und Absetzen der Transportteile erledigt, als auch der Check der Flugeinheit. Hierbei kann die Flugeinheit während sie stationär betankt wird, allen nur erdenklichen Überprüfungen und Servicearbeiten unterzogen werden. Hierbei kann im Trockenen bei Vollbeleuchtung eine optimale Kontrolle erfolgen. Mit Elektronik und Computerunterstützung kann ein Startcheck vollzogen werden, der ein vielfaches schneller und genauer sein wird als heute.
- Die Weiterbildung nach Patentanspruch 4 ermöglicht es, das Transportteil im Unglücksfall von der Flugeinheit zu lösen. Dies ist sowohl vom Cockpit, als auch vom Transportteil aus möglich. Das Transportteil kann dann z. B. an eingebauten Fallschirmen zur Erde sinken. Hierdurch wird es auch möglich für die Piloten geeignete Rettungsmöglichkeiten (Schleudersitze, usw.) zu entwickeln.
- Die Weiterbildung nach Patentanspruch 5 ermöglicht es, die Transporteinheit mit einem umlaufenen Schlauchring zu versehen, der sich im Notfall selbständig aufbläht. Beim Aufsetzen auf festen Boden soll der Schlauchring unter anderem die Aufgabe eines Airbags übernehmen und zugleich soll er beim Aufsetzen auf dem Wasser die Schwimmfähigkeit der Transporteinheit gewährleisten.
- Die Weiterbildung nach Patentanspruch 6 ermöglicht es, die Transporteinheit austauschbar zu konzipieren. Dadurch wird es möglich eine Transporteinheit für ein Flugziel fertigzustellen ohne die Anwesenheit eines Flugzeuges. Dies geschieht an speziellen Terminals, die wiederum in Service-, sowie Abflug- und Ankunftsgebäude aufgeteilt sind, ähnlich den derzeitigen Flughafengebäuden. Die Mobilität der Transporteinheiten wird von speziellen Transportfahrzeugen übernommen. Die Logistik zwischen den Terminals im Flughafengebäude und den Prüfhangars im Flugbereich wird durch diese Trucks genauso erledigt wie z. B. Fahrten in die Außenbereiche. Das Ein- und Austeigen der Passagiere gleicht dann eher dem Einsteigen in einen Bus. Damit werden sie zur Flugeinheit gebracht, aufgesetzt und sind fertig zum Abflug. Die Ankunft erfolgt in umgekehrter Reihenfolge nach gleichem Muster.
- Die Weiterbildung nach Patentanspruch 7 ermöglicht es, die Transporteinheit speziell für einzelne Bereiche oder Bedürfnisse zu entwickeln. Die Transporteinheiten könnten als Büro, Unterkunft, Ausstellung, usw. konzipiert werden. Durch ihre Mobilität sind sie grundsätzlich überall einsetzbar wie z. B. auf Messen, bis zu ihrem Weiterflug.
- Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen
- Fig. 1 Flugzeugtyp: Flügeltragflächen und 1 Seitenleitwerk, die Transporteinheit ist in Front aufgesetzt. Die Transporteinheit kann nach vorne und nach oben entfernt werden.
- Fig. 2 Flugzeugtyp: Deltatragflächen und 2 Seitenleitwerke, die Transporteinheit ist hinten aufgesetzt. Die Transporteinheit kann nach hinten und nach oben entfernt werden.
- Fig. 3 Flugzeugtyp: Flügeltragflächen und 1 Seitenleitwerk, die Transporteinheit ist zwischengebaut aufgesetzt. Die Transporteinheit kann nach oben entfernt werden.
- Fig. 4 Prüfhangars im Flugbereich mit Transporteinheiten-Truck.
- Fig. 5 Transportteil im Unglücksfall bereits von der Flugeinheit gelöst und mit geöffneten Fallschirmen.
- Fig. 6 Transporteinheit mit aufgeblähtem Schlauchring beim Aufsetzen auf festen Boden oder einer Wasserfläche.
- Fig.7 Terminals im Flughafengebäude mit Transporteinheiten-Truck.
- Fig. 8 Transporteinheiten (Büroeinheit - Postverteilereinheit).
Claims (7)
1. Passagierflugzeug mit einem eigenständigen Transportteil,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flugzeug aus einem von der Flugeinheit getrenntem Transportteil besteht. Es handelt sich
hierbei um zwei eigenständige Einheiten.
2. Flugzeug nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flugeinheit während des Fluges nicht betreten werden kann, weil es sich hierbei um zwei
ohne direkte Verbindung bestehende Einheiten handelt.
3. Flugzeug nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flugeinheit nach der Landung im Flugbereich verbleiben kann und ohne Transportteil in
speziellen Prüfhangars überprüft, betankt und gecheckt werden kann.
4. Flugzeug nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportteil während des Fluges im Notfall abgesetzt werden kann und z. B. mittels
Fallschirm zurück zur Erde gelangt.
5. Flugzeug nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportteil im Notfall durch Aufblähen eines umlaufenden Luftschlauches
schwimmfähig wird und unter anderem über einen gewissen Aufprallschutz (Airbag) verfügt.
6. Flugzeug nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportteil zum Be- und Entladen nicht an die Flugeinheit gebunden ist. Aufgrund der
Möglichkeit einer Verwendung mehrerer Transportteile wird die Be- und Entladung weder auf
einen Ort beschränkt, noch durch Ankunftszeiten beeinflußt.
7. Flugzeug nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportteil speziell auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten werden kann. Höchste
Sicherheitsstufen (Gastoren) sind möglich, ohne Einfluß auf die Flugeinheit nehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10149797A DE10149797A1 (de) | 2001-10-09 | 2001-10-09 | Passagierflugzeug mit einem eigenständigen Transportteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10149797A DE10149797A1 (de) | 2001-10-09 | 2001-10-09 | Passagierflugzeug mit einem eigenständigen Transportteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10149797A1 true DE10149797A1 (de) | 2003-04-24 |
Family
ID=7701927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10149797A Ceased DE10149797A1 (de) | 2001-10-09 | 2001-10-09 | Passagierflugzeug mit einem eigenständigen Transportteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10149797A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
2001
- 2001-10-09 DE DE10149797A patent/DE10149797A1/de not_active Ceased
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