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Die
Erfindung betrifft einhandgeführtes
Arbeitsgerät
mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Freischneider,
Kantenschneider oder vergleichbare Arbeitsgeräte werden für eine Vielzahl unterschiedlicher
Aufgaben eingesetzt. Beispielsweise kann mit dem gleichen Arbeitsgerät sowohl
eine ebene Wiese gemäht
als auch die Böschung
eines Grabens oder dgl. von wuchernden Pflanzen befreit werden.
Dabei wird ermüdungsfreies
Arbeiten wesentlich durch eine ergonomische Haltemöglichkeit
des Arbeitsgerätes
beim Betrieb beeinflußt.
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Beim
Arbeiten im etwa ebenen Gelände
wird das Führungsrohr
des Arbeitsgerätes
mit seinem am Ende befindlichen Schneidwerkzeug schräg auf die zu
bearbeitende Oberfläche
gerichtet. Um dabei der Bedienperson ein aufrechtes Stehen zu ermöglichen, sind
Handgriffe bekannt, die am Führungsrohr
befestigt und bezüglich
diesem nach oben abgewinkelt bzw. in Form eines nach oben hervorstehenden,
etwa kreisförmigen
Bügels
ausgebildet sind. Beim Bearbeiten von Böschungen oder dgl. ist ein
Verdrehen des Arbeitsgerätes
etwa um die Längsachse
des Führungsrohres
derart erforderlich, daß die
Drehebene des Schneidwerkzeugs parallel zur Böschungsoberfläche ausgerichtet
ist. Der nach oben über
das Führungsrohr
hervorstehende Handgriff weist gegenüber der Längsachse des Führungsrohres
und damit gegenüber
der Schwerpunktlage des Arbeitsgerätes einen Abstand auf. Aus
diesem Abstand ergibt sich um den Handgriff ein Gewichtskraftmoment,
in dessen Folge ein Arbeiten mit schräggestelltem Arbeitsgerät kraftaufwendig
und ermüdend
ist. Es sind auch Griffanordnungen bekannt, bei denen der Handriff schwerpunktnah
angeordnet ist, was eine Schrägstellung
des Arbeitsgerätes
vereinfacht. Dadurch ist jedoch ein aufrechtes Stehen beim Bearbeiten
ebener Flächen
erschwert.
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Aus
der
DE 17 57 940 A ist
ein Freischneider bekannt, der einen Griffbügel mit Handgriffen aufweist.
Der Griffbügel
ist mittels eines Griffbügelhalters
in Form einer. dreieckigen Platte an einem Führungsrohr befestigt. Eine
schwingungsdämpfende Isolierung
der Griffstange gegenüber
dem Führungsrohr
wird durch drei gummielastische Schwingungsdämpfer bewirkt, die eine Verbindung
des Führungsrohres
mit je einer der drei Ecken der Halteplatte herbeiführen. Der
Aufbau ist kompliziert und erfordert mehrere Schwingungsdämpfer als
separate Bauteile. Durch die Dreipunktlage der Schwingungsdämpfer ist
eine angepaßte
Schwingungsdämpfung
in eine bevorzugte Dämpfungsrichtung
kaum möglich.
Es ergibt sich eine räumlich
feste Lagefixierung der Griffstange, die eine schwenkbare Veränderung
des Abstandes zum Führungsrohr
nicht zuläßt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die einfache Handhabung eines
gattungsgemäßen Arbeitsgerätes in einem
vergrößerten Einsatzbereich zu
ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Dazu
wird vorgeschlagen, den um eine quer zur Längsachse des Führungsrohres
liegende Schwenkachse verschwenkbaren Handgriff mit einem federnden
Griffbügelhalter
zwischen dem Griffbügel
und dem Führungsrohr
zu versehen. Der Griffbügelhalter
erstreckt sich dabei von der Fixierung am Führungsrohr in Richtung des
Griffbügels
mit einer Richtungskomponente in Richtung der Längsachse des Führungsrohres
und ist auch schwingungsdämpfend
ausgeführt.
Dadurch kann der Abstand des Handgriffs zum Führungsrohr in einer Schwenkbewegung
angepaßt
an den vorliegenden Einsatzzweck in eine ergonomisch günstige Position
eingestellt werden. Gleichzeitig ist eine etwa in Schwenkrichtung wirkende
Federung und Dämpfung
des Handgriffes gegeben. Durch die Erstreckungskomponente des Griffbügelhalters
in Längsrichtung
des Führungsrohres
liegt die Feder- und Dämpfungsrichtung über den gesamten
Schwenkbereich etwa quer zum Führungsrohr.
Betriebsbedingte Schwingungen oder Kraftspitzen, beispielsweise
beim Aufschlag des Schneidwerkzeuges auf eine harten Gegenstand, können dadurch
wir kungsvoll von den Händen
der Bedienperson ferngehalten werden.
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Beim
Arbeiten im ebenen Gelände
kann der Handgriff vom zu bearbeitenden Boden weg nach oben verschwenkt
werden, was ein aufrechtes und damit ermüdungsfreies Stehen der Bedienperson
ermöglicht.
Beim Arbeiten an Böschungen
kann der Handgriff in eine schwerpunktnahe Position verbracht werden,
was ein Drehen des Arbeitsgerätes um
dessen Längsachse
mit geringem Kraftaufwand unterstützt. Durch die einstellbare
schwenkbare Anordnung ist der Zusatzaufwand des Auswechselns verschiedener,
angepaßter
Handgriffe vermieden. Die Erstreckungskomponente des Griffbügelhalters in
Längsrichtung
des Führungsrohres
trägt dazu
bei, daß beim
Ausführen
einer Schwenkbewegung zur Anpassung des Abstandes zwischen dem Griffbügel und
dem Führungsrohr
sich die Position des Griffbügels
in Längsrichtung
des Führungsrohres
nur gering verändert.
Ein umständliches
Nachjustieren der Längsposition
in den Bereich des Schwerpunktes kann entfallen. Der Handgriff umfaßt einen
L-, O- oder U-förmigen
Griffbügel.
Durch diese Formen ist die Anzahl der verschiedenen Haltemöglichkeiten
erweitert und auch die Möglichkeit
gegeben, die Ausrichtung des Arbeitsgerätes kraftsparend für einen kürzeren Zeitraum
ohne Verschwenken des Handgriffes zu verändern.
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Der
Griffbügel
ist dabei zweckmäßig jeweils an
seinen beiden Enden über
je einen schwingungsdämpfenden
Griffbügelhalter
mit dem Führungsrohr verbunden,
wodurch neben einer wirkungsvollen Schwingungsdämpfung auch eine hinreichend
starre Anbindung des Griffbügels
an das Arbeitsgerät
für eine
präzise
Führung
desselben gegeben ist. Durch eine unterschiedlich lange Ausbildung
der beiden Griffbügelhalter
ist eine Schrägstellung
des Griffbügels und
damit eine verbesserte ergonomische Ausrichtung gegeben. Durch die
unterschiedliche Länge der
beiden Griffbügelhalter
weisen beide jeweils eine unterschiedliche Eigenfrequenz auf, wodurch
eine wirkungsvolle Schwingungsdämpfung über einen verbreiterten
Frequenzbereich gegeben ist. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt,
die Griffbügelhalter als
flächiges
Bauteil auszubilden, deren Bauteilebene in etwa parallel zur Längsachse
des Führungsrohres
liegt. Dadurch ist einerseits eine wirkungsvolle Dämpfung von
Belastungen gegeben, die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
des Griffrohres wirken. Andererseits sind die Griffbügelhalter
in der genannten Ausführung
in der Hauptbewegungsrichtung des Arbeitsgerätes etwa parallel zur zu bearbeitenden
Oberfläche
im wesentlichen starr, wodurch die Führungspräzision des Schneidwerkzeuges
verbessert ist.
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Die
Griffbügelhalter
sind zweckmäßig aus Kunststoff
und insbesondere einteilig mit angeformten Haltemuffen für den Griffbügel ausgebildet.
Neben geringen Fertigungskosten in der Großserie ist dadurch gleichzeitig
eine hohe Festigkeit in Verbindung mit guten Dämpfungseigenschaften erzielbar.
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Der
Griffbügel
ist dabei bevorzugt als Griffrohr, insbesondere aus Kunststoff oder
Metall ausgebildet und zweckmäßig mit
einem Kunststoffschlauch ummantelt. Durch das Rohr ist eine hohe
Tragfähigkeit
bei gleichzeitig geringem Gewicht gegeben. Der Kunststoffschlauch
verbessert das Griffgefühl
und erzeugt eine wirksame thermische Isolierung des Metallrohres
gegenüber
der festhaltenden Hand. Bei einer Ausbildung des Griffbügels in
Kunststoff können auch
komplexere Formen zur Verbesserung der Ergonomie realisiert werden.
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Es
sind vorteilhaft zwei Anschläge
vorgesehen, die den Schwenkbereich des Handgriffes begrenzen. Dazu
ist insbesondere am Handgriff eine bogenförmige Nut vorgesehen, die einen
gerätefesten
Führungsstift
umgreift. Dadurch ist einerseits ein freies Verschwenken des Handgriffes
innerhalb eines definierten Schwenkbereiches ermöglicht und andererseits ein übermäßiges Verschwenken
des Handgriffes, beispielsweise beim versehentlichen Lösen desselben,
verhindert. Der Handgriff ist zweckmäßig bezüglich seiner Schwenkachse klemmend
und reibschlüssig
festlegbar. Eine reibschlüssige
Klemmverbindung ist mit einfachen Mitteln herstellbar und erlaubt
die stufenlose Verschwenkung des Handgriffes in eine beliebige,
den Wünschen
der Bedienperson angepaßte
Zwischenposition. Zur Verhinderung eines Verrutschens des Handgriffes
gegenüber
seiner festgelegten Arbeitsposition kann es zweckmäßig sein,
die reibschlüssig
aneinanderliegenden Oberflächen
im Bereich der Schwenkachse reibwerterhöhend zu bearbeiten.
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Der
Handgriff ist vorteilhaft an ein Klemmstück festgelegt, welches das
Führungsrohr
umgreift und dort festgeklemmt ist. Das Klemmstück ist dabei im gelösten Zustand
um die Längsachse
des Führungsrohres
drehbar und insbesondere auch in Richtung der Längsachse des Führungsrohres
verschieblich. Durch diese Anordnung ist der Handgriff schwenk-,
dreh- und verschiebbar und damit universell den ergonomischen Erfordernissen
der Bedienperson bzw. dem jeweiligen Einsatzzweck anpaßbar. Dabei
ist zwischen dem Klemmstück
und dem Führungsrohr
zweckmäßig eine
Hülse insbesondere
aus einem weichen Kunststoff angeordnet, wodurch einerseits eine
sichere Klemmung hergestellt und andererseits eine Beschädigung des
Führungsrohres vermieden
ist. Bei einer Festlegung des Handgriffes am Klemmstück mit dem
gleichen Klemmbolzen, mit dem auch das Klemmstück am Führungsrohr festgelegt ist,
kann mit einem einzigen Handgriff durch Lösen des Klemmbolzens der Handgriff
in mehreren Freiheitsgraden gleichzeitig verstellt werden. Zur Verminderung
der Teilezahl und damit der Herstellkosten bildet der Klemmbolzen
gleichzeitig auch den Führungsstift,
der in die oben näher
beschriebene Nut zur Begrenzung des Schwenkwinkels eingreift. Bei
einer Ausbildung des Klemmbolzens in Form einer Schraube mit einer
aufdrehbaren Flügelmutter kann
letztere ohne Werkzeug gelöst
bzw. angezogen werden, wodurch ein schneller Wechsel zwischen verschiedenen
Einstellpositionen des Handgriffes ermöglicht ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
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1 In
einer schematischen Übersichtsdarstellung
einen gattungsgemäßen Freischneider,
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2 In
einer Seitenansicht eine gegenüber dem
Führungsrohr
verschwenkbare Griffanordnung in einer abgesenkten Position,
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3 Die
Anordnung nach 2 mit dem Handgriff in einer
angehobenen Position,
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4 Eine
Ansicht der Anordnung nach 2 in Richtung
der Führungsrohrlängsachse,
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5 Eine
Draufsicht der Anordnung nach den 2 und 4.
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1 zeigt
eine Bedienperson 28, die mit ihren beiden Händen einen
gattungsgemäßen Freischneider
an jeweils einem Handgriff 5, 30 hält. Die Handgriffe 5, 30 sind
an einem Führungsrohr 3 festgelegt,
an dessen einem Ende ein Antriebsmotor 1 und an dessen
gegenüberliegenden
Ende ein durch eine Schutzhaube 29 teilweise abgedecktes,
drehbares Schneidwerkzeug 2 angeordnet ist. Im Führungsrohr 3 ist
eine angedeutete Antriebswelle 4 geführt, über die das Schneidwerkzeug 2 mit
dem Antriebsmotor 1 verbunden ist. Der werkzeugseitige
Handgriff 5 weist einen Griffbügel 8 mit zwei vertikalen
Griffteilen 31 und einem zwischenliegenden, horizontalen Griffteil 32 auf.
Der Handgriff 5 kann auch als Lenkerstange ausgebildet
sein.
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2 zeigt
in einer Ausschnittsdarstellung eines erfindungsgemäß ausgeführten Freischneiders einen
Handgriff 5, der an dem Führungsrohr 3 festgelegt
und um eine quer zur Längsachse 6 des
Führungsrohres 3 liegende
Schwenkachse 7 verschwenkbar ist. Es kann auch zweckmäßig sein,
den Handgriff 5 verschwenkbar am Gehäuse des Antriebsmotors 1 (1)
festzulegen. Der Handgriff 5 weist bzgl. des Führungsrohres 3 einen
durch die Verschwenkung einstellbaren Abstand a auf. Im Bereich
der Schwenkachse 7 weist der Handgriff 5 eine bogenförmige Nut 13 auf,
die einen gerätefesten Führungsstift 14 umgreift.
Die Nut 13 bildet an ihren beiden Enden je einen Anschlag 11, 12 für den Führungsstift 14,
wodurch ein Schwenkbereich α des Handgriffes 5 begrenzt
ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
beträgt
der Schwenkbereich α etwa 30°. Der Handgriff 5 umfaßt einen
Griffbügel 8,
der mittels zweier weiter unten näher beschriebener elastisch
federnder und dämpfender
Griffbügelhalter 22, 23 am
Führungsrohr 3 festgelegt
ist. Die beiden Griffbügelhalter 22, 23 erstrecken
sich mit einer Komponente in Richtung der Längsachse 6. Sie sind
flächig
ausgebildet und spannen eine Bauteilebene E auf. In der gezeigten
Position des Handgriffes 5, bei der der Führungsstift 14 an
dem die untere Position des Handgriffes 5 begrenzenden
Anschlag 11 anliegt, liegt die Bauteilebene E etwa parallel
zur Längsachse 5 des
Führungsrohres 3.
Der Verschwenkwinkel des Handgriffes 5 beträgt demnach
0°. Der
Doppelpfeil 38 deutet kombiniert die Schwenk- und Federrichtung
an, die im wesentlichen quer zur Längsachse 6 liegt.
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3 zeigt
die Anordnung nach 2, bei der der gerätefeste
Führungsstift 14 an
dem Anschlag 12 anliegt, der die Verschwenkung des Handgriffes 5 in
der vom Führungsrohr 3 abgewandten Richtung
begrenzt. In dieser Position ist die Bauteilebene E etwa 30° zur Längsachse 6 des
Führungsrohres 3 geneigt,
wobei der Abstand a größer als
bei der in 2 gezeigten Position ist. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
begrenzt die Nut 13 zusammen mit den beiden Anschlägen 11, 12 und
dem Führungsstift 14 einen
Schwenkbereich α von
etwa 30°.
Es kann auch zweckmäßig sein,
einen Schwenkbereich von etwa 50° vorzusehen,
wobei der Neigungswinkel der Beauteilebene E bezüglich der Längsachse 6 beispielsweise
von –10° bis +40° reichen
kann. Anstelle der gezeigten Winkelbegrenzung kann auch eine Ausführung zweckmäßig sein,
bei der der Führungsstift 14 am
Handgriff 5 befestigt ist und in einer gerätefesten
Nut 13 läuft.
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4 zeigt
in einer Ansicht in Richtung der Längsachse 6 des Führungsrohres 3 die
Ausführung des
Handgriffes 5 mit einem U-förmig gebogenen Griffbügel 8,
der aus zwei vertikalen Griffteilen 31 und einem dazwischen
liegenden horizontalen Griffteil 32 besteht. Es kann auch
eine Ausbildung des Griffbügels 8 in
L- oder O-Form zweckmäßig sein.
Der Griffbügel 8 kann
aus Kunststoff, Aluminium oder Magnesium-Druckguß bestehen und ist im gezeigten
Ausführungsbeispiel
ein Griffrohr 9 aus Stahl, welches von einem Kunststoffschlauch 10 aus
PVC ummantelt ist. Bei einer Ausführung des Griffbügels 8 in Kunststoff
kann dieser zur Verbesserung der Griffigkeit außenseitig mit Kunststoff mit
einer Weichkomponente umgeben sein. Die beiden Enden 24, 25 des Griffbügels 8 sind
jeweils in Haltemuffen 26, 27 von Griffbügelhaltern 22, 23 gehalten.
Die beiden Griffbügelhalter 22, 23 sind
einteilig mit den Haltemuffen 26, 27 ausgebildet
und bestehen aus spritzgegossenem Kunststoff. Die Griffbügelhalter 22, 23 können auch einteilig
mit dem Griffbügel 8 ausgebildet
sein. Sie weisen nahe dem Führungsrohr 3 jeweils
ein abgewinkeltes Ende 36, 37 auf, mit dem sie
an einem Klemmstück 17 anliegen.
Das Klemmstück 17 umgreift
das Führungsrohr 3 und
weist einseitig einen Spalt 33 auf, in dessen Bereich das
Klemmstück 17 von
einem Klemmbolzen 19 durchragt ist. Zwischen dem Klemmstück 17 und
dem Führungsrohr 3 ist
eine Hülse 18 aus
einem elastischen Kunststoff vorgesehen, die auch aus Gummi oder
dgl. bestehen kann. Durch Anziehen des Klemmbolzens 19 ist
das Klemmstück 17 am
Führungsrohr 3 klemmend
festlegbar, indem der Spalt 33 zusammengepreßt wird. Im
gelösten
Zustand ist das Klemmstück 17 um
die Längsachse 6 des
Führungsrohres 3 verdrehbar
und in Richtung der Längsachse 6 verschieblich.
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Der
Handgriff 5 ist um die Schwenkachse 7 verschwenkbar,
indem seitlich am Klemmstück 17 je ein
nach außen
hervorstehender zylindrischer Absatz 50 angeordnet ist,
der jeweils in eine kreisförmige Öffnung 34 in
den beiden Enden 36, 37 der Griffbügelhalter 22, 23 eingreift.
Der Klemmbolzen 19 durchgreift gemeinsam die beiden Enden 36, 37 der beiden
Griffbügelhalter 22, 23 zusammen
mit dem Klemmstück 17 und
ist dabei durch die in den Enden 36, 37 angeordneten
bogenförmigen
Nuten 13 (2, 3) hindurchgeführt. Der
Klemmbolzen 19 bildet dabei den Führungsstift 14. Der
Klemmbolzen 19 kann als Bolzen mit einem Spannknebel oder
dgl. ausgebildet sein und ist im gezeigten Ausführungs beispiel eine Schraube 20 mit
einer aufschraubbaren Flügelmutter 21.
Durch Festziehen der Flügelmutter 21 ist
der Handgriff 5 am Führungsrohr 3 festlegbar, wobei
gleichzeitig das Klemmstück 17 am
Führungsrohr 3 und
die beiden Enden 36, 37 am Klemmstück 17 reibschlüssig festgelegt
sind. Die reibschlüssig aneinander
liegenden Oberflächen 15, 16 der
Enden 36, 37 bzw. des Klemmstückes 17 sind reibwerterhöhend durch
Aufbringung einer geriffelten Oberfläche bearbeitet. Anstelle der
reibschlüssigen
Klemmverbindung kann auch eine formschlüssige Rastung oder eine Kombination
aus beidem vorgesehen sein.
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5 zeigt
die Griffanordnung nach den 2 und 4 in
einer Draufsicht. Dem ist zu entnehmen, daß ein Ende 24 des
Griffbügels 8 in
Richtung des Klemmstückes 17 gebogen
ist, während
das gegenüberliegende
Ende 25 des Griffbügels 8 in
die entgegengesetzte Richtung weist. Daraus folgt, daß der an
das Ende 25 angrenzende Griffbügelhalter 23 länger ist
als der an das Ende 24 angrenzende Griffbügelhalter 22.
Die Schwenkachse 7 liegt in dieser Ansicht senkrecht zur
Längsachse 6,
kann aber auch quer dazu in einem Winkel größer oder kleiner als 90° angeordnet
sein.