DE10107340A1 - Panzerschutzelement insbesondere gegen KE-Geschosse und Hohlladungen - Google Patents
Panzerschutzelement insbesondere gegen KE-Geschosse und HohlladungenInfo
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- F41H5/00—Armour; Armour plates
- F41H5/02—Plate construction
- F41H5/04—Plate construction composed of more than one layer
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- F41H5/023—Armour plate, or auxiliary armour plate mounted at a distance of the main armour plate, having cavities at its outer impact surface, or holes, for deflecting the projectile
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Abstract
Durch die Erfindung wird ein Schutzelement vorgeschlagen, welches im wesentlichen aus einem Gehäuse mit darin enthaltenen Hohlkugeln aus hochfestem, zähen Stahl oder WSM besteht. Diese Hohlkugeln können insbesondere im vorderen Bereich der Panzerung mit Sprengstoff gefüllt sein.
Description
Bekannt sind Schutzelemente aus massiven Metallen, geschotteten Metallen
und Keramiken, sog. Beulplattenanordnungen, reaktive Schutzelemente
die Sprengstoffe beinhalten (beim Auftreffen eines KE-Geschosses oder eines
Hohlladungsstrahles wird der Sprengstoff des Schutzelementes zur Detonation
gebracht, die dadurch beschleunigten Metallplatten vermindern dadurch die
Leistung der ankommenden Munition) und aktive Schutzsysteme (hier wird
duch geeignete Maßnahmen das ankommende Geschoß schon vor dem
Auftreffen auf das Ziel bekämpft und vorzeitig zum größten Teil zerstört.
Aufgabe dieser. Erfindung ist es, ein Schutzelement vorzuschlagen das im
wesentlichen aus einem Gehäuse mit darin enthaltenen metallischen Hohl
kugeln besteht. Fig. 1
Diese Hohlkugeln Fig. 2 bestehen vorzugsweise aus hochfestem und zähem
Stahl bzw. aus WSM (Wolfram-Schwermetall). Sie sind entsprechend des
zur Verfügung stehenden Hohlraumes des Schutzelementes rein statistisch
verteilt. Im oberen Bereich des Schutzelementes ist in einem kleinen Bereich
ein Freiraum vorgesehen der es ermöglicht, daß sich im Fall eines Angriffs
die Hohlkugeln sowohl nach hinten als auch nach oben bewegen können.
Bei einem Treffer auf diese Anordnung wird die erste Kugel unter einem
nicht vorhersehbarem statistisch verteiltem Auftreffwinkel getroffen.
Bei einem Treffer im seitlichen, oberen oder unteren Bereich bildet sich
durch die Eindringkräfte ein Drehmoment auf die Hohlkugel aus. Die
Hohlkugel beginnt sich zu drehen und bietet dem Durchschlagskörper
immer wieder ein neues Zielmaterial an was die Resteindrigtiefe verringert.
Gleichzeitig werden die unmittelbar daneben liegenden Kugeln durch die
eingeleiteten Kräfte nach oben oder seitlich in Bewegung versetzt und können
den Rest-Durchschlagskörper aus der Schußlinie ablenken, wodurch die
Resteindringtiefe erheblich reduziert wird. (Ein ähnlicher Vorgang wie beim
Beulplatteneffekt, nur daß zur lateralen Bewegung auch noch eine Drehbewegung
dazukommt die die Schutzwirkung zus. erhöht).
Statistisch betrachtet landen 75% der Treffer im äußeren Bereich (< r/2)
jeder einzelnen Kugel. Fig. 3.
Wird eine Kugel direkt senkrecht getroffen ist aufgrund der räumlichen
Anordnung die Wahrscheinlichkeit groß, daß die nächste Kugel unter einem
sehr flachen Auftreffwinkel getroffen wird und damit der oben beschriebene
Effekt dann eintritt.
Ein derartiges Schutzelement bietet auch noch im Gegensatz zu einer
Beulplattenanordnung den Vorteil, daß bei mehreren Treffern auf dieses
Schutzelement die Schutzwirkung zum größten Teil erhalten bleibt da immer
nur die direkt getroffenen Hohlkugeln demoliert werden. Bei einer Beulplatten
anordnung oder reaktiven Anordnung wird der spezielle Schutzeffekt nach dem
ersten Treffer eliminiert.
Als weitere Verbesserung wird vorgeschlagen, daß die vorderste Lage der
Kugeln mit Sprengstoff gefüllt werden (Fig. 4) um den Effekt des in Bewegung
setzens der anderen Kugeln noch zu beschleunigen.
Claims (4)
1. Schutzanordnung insbesondere zum Schutz gegen mechanische Bedrohung durch
ankommende Munition dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schutzelement geschaffen wird wo in einem metallischen Gehäuse 1
Hohlkugeln 2 aus hochfestem zähem Stahl bzw. WSM eingebracht sind
wobei im oberen Bereich dieses Schutzelementes ein kleiner Freiraum vorhanden
ist der eine Bewegung dieser Hohlkugeln im Falle eines Treffers zuläßt.
2. Schutzanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Bereich der durch die Kugeln nicht geschützt ist eine
Verstärkung 3, Fig. 5 eingebracht ist.
3. Schutzanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere die in der vordersten Kugellage eingebrachten Kugeln 4,
Fig. 4 mit Sprengstoff gefüllt sind.
4. Schutzanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Wandstärke der Hohlkugeln oder mit Sprengstoff gefüllten
Kugeln zum Kugeldurchmesser wie 1 : 4 bis 1 : 8 verhält.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2001107340 DE10107340A1 (de) | 2001-02-16 | 2001-02-16 | Panzerschutzelement insbesondere gegen KE-Geschosse und Hohlladungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001107340 DE10107340A1 (de) | 2001-02-16 | 2001-02-16 | Panzerschutzelement insbesondere gegen KE-Geschosse und Hohlladungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10107340A1 true DE10107340A1 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7674320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2001107340 Withdrawn DE10107340A1 (de) | 2001-02-16 | 2001-02-16 | Panzerschutzelement insbesondere gegen KE-Geschosse und Hohlladungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (4)
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---|---|---|---|---|
WO2009058453A2 (en) * | 2007-08-10 | 2009-05-07 | Greenhill Antiballistics Corporation (Wy) | Composite material |
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2001
- 2001-02-16 DE DE2001107340 patent/DE10107340A1/de not_active Withdrawn
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