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DE10051614B4 - Elektromagnetisches Ventil - Google Patents

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DE10051614B4
DE10051614B4 DE2000151614 DE10051614A DE10051614B4 DE 10051614 B4 DE10051614 B4 DE 10051614B4 DE 2000151614 DE2000151614 DE 2000151614 DE 10051614 A DE10051614 A DE 10051614A DE 10051614 B4 DE10051614 B4 DE 10051614B4
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electromagnetic valve
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DE2000151614
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Yoshitsugu Kariya Kida
Kazutoshi Kariya Iwasaki
Noboru Kariya Matsusaka
Yoshiyuki Kariya Murao
Masahiko Kariya Ochiai
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Denso Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0603Multiple-way valves
    • F16K31/061Sliding valves
    • F16K31/0613Sliding valves with cylindrical slides

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Elektromagnetisches Ventil zum Steuern eines Fluids in Fluidkanälen, das folgendes aufweist:
ein bewegbares Element (21; 71);
ein Ventilelement (30), das zusammen mit dem bewegbaren Element eine Hin- und Herbewegung ausführt, um einen in den Fluidkanälen fließenden Fluiddurchsatz zu steuern;
eine Vorspanneinrichtung (50) zum Drücken des bewegbaren Elementes in einer Richtung seiner Hin- und Herbewegung;
eine Spule (16) zum Erzeugen einer magnetischen Kraft, die an dem bewegbaren Element in der anderen Richtung seiner Hin- und Herbewegung wirkt;
ein festes Element (11, 12) mit einem zylindrischen Abschnitt (11a), der um eine Außenumfangsfläche des bewegbaren Elementes angeordnet ist, und einem Anziehungsabschnitt (12a), der gegenüber dem zylindrischen Abschnitt angeordnet ist, um dazwischen in der Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes einen Spalt (19) auszubilden, wobei das feste Element und das bewegbare Element einen magnetischen Kreis ausbilden; und
ein becherartiges nicht-magnetisches Element (25), das innerhalb eines Innenumfangs...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Ventil zum Öffnen und zum Schließen von Fluidkanälen und insbesondere auf dessen Aufbau, bei dem eine äußere Umfangsfläche eines bewegbaren Kerns gleitend und hin- und herbewegbar an einem nicht-magnetischen Element gehalten ist.
  • Wie dies in den Druckschriften JP 10-38126 A , DE 19 504 185 A1 und JP 11-118 062 A gezeigt ist, ist ein elektromagnetisches Ventil bekannt, bei dem sich ein Ventilelement zusammen mit einem bewegbaren Element eines elektromagnetischen Antriebselementes so hin- und herbewegt, dass das Ventilelement einen Fluiddurchsatz in Fluidkanälen steuern kann, indem es die Fluidkanäle öffnet oder schließt, oder das das Ventilelement an einer mittleren Position positioniert, um den Fluiddurchsatz zu erhöhen oder zu verringern. Bei dem in den Druckschriften DE 19 504 185 A1 oder JP 11-118 062 A offenbarten herkömmlichen elektromagnetischen Ventil ist eine an dem bewegbaren Element angebrachte Welle gleitend und hin- und herbewegbar gehalten. Bei dem in der Druckschrift JP 10-38126 A offenbarten herkömmlichen elektromagnetischen Ventil ist das bewegbare Element selbst gleitend und hin- und herbewegbar gehalten.
  • Vorzugsweise ist ein Spalt zwischen dem bewegbaren Element und einem inneren Zylinder eines festen Elementes, das eine äußere Umfangsfläche des bewegbaren Elementes abdeckt und zusammen mit dem bewegbaren Element einen magnetischen Kreis ausbildet, so klein wie möglich, wobei das bewegbare Element den inneren Zylinder nicht berührt, um eine größere magnetische Anziehungskraft auf das bewegbare Element auszuüben.
  • Bei dem in den Druckschriften DE 19 504 185 A1 oder JP 11-118 062 A offenbarten elektromagnetischen Ventil sind jedoch ein Haltelement zum Halten der Welle und der innere Zylinder des festen Elementes getrennt ausgebildet. Daher sind die Mittellinien des Halteelementes und des inneren Zylinders in der Regel versetzt und das bewegbare Element gelangt in der Regel in Kontakt mit dem inneren Zylinder, der die äußere Umfangsfläche des bewegbaren Elementes umschließt. Zur Bewältigung dieses Problems ist der innere Zylinder so ausgebildet, dass er einen größeren Innendurchmesser hat, so dass das bewegbare Element nicht in Kontakt mit dem inneren Zylinder kommen kann, selbst wenn die Mittellinien des Halteelements und des inneren Zylinders zueinander versetzt sind.
  • Wenn der Luftspalt zwischen dem inneren Zylinder und dem bewegbaren Element aufgrund des größeren Innendurchmessers des inneren Zylinders größer wird, wird ein Durchmesser des elektromagnetischen Antriebelementes größer, während die magnetische Anziehungskraft geringer wird. Um einen angemessenen Wert der magnetischen Anziehungskraft aufrechtzuerhalten, wird die Windungszahl einer Spule des elektromagnetischen Antriebselementes erhöht. Jedoch führt das Erhöhen der Windungszahl der Spule zu einem größeren elektromagnetischen Antriebselement.
  • Bei dem in der Druckschrift JP 10-38126 A gezeigten elektromagnetischen Ventil ist eine aus einem nicht-magnetischen Metall geschaffene Haltebuchse zwischen dem inneren Zylinder des festen Elementes und dem bewegbaren Element angeordnet, wobei die Haltebuchse das bewegbare Element gleitend und hin- und herbewegbar hält. Des weiteren hält eine Buchse einer Ventileinheit das Ventilelement. Wenn das bewegbare Element und das Ventilelement getrennt ausgebildet sind, gibt es nicht das Problem der Mittellinienversetzung des festen Elementes relativ zu dem bewegbaren Element, selbst wenn das Ventilelement durch die Buchse der Ventileinheit gehalten ist. Demgemäß ist es nicht notwendig, dass der innere Zylinder einen größeren Innendurchmesser hat, um das Problem des Mittellinienversatzes zu bewältigen. Wenn des Weiteren eine Dicke der Haltebuchse dünner ist, ist der Spalt zwischen dem inneren Zylinder des festen Elementes und des bewegbaren Kerns kleiner.
  • Jedoch hat das in der Druckschrift JP 10-38126 A offenbarte elektromagnetische Ventil einen Nachteil. Die Haltebuchse ist becherartig geformt. Ein elastisch verformbarer Rand der becherartigen Buchse ist elastisch an einem inneren Umfangsrand eines plattenartigen festen Elementes gehalten, was nicht verhindern kann, dass ein von einer Seite des Ventilelementes zu einer Seite des bewegbaren Elementes kommendes Fluid zu einer Außenseite der Haltebuchse austritt, wie z. B. von einem zwischen dem inneren Zylinder und einem Anziehungsabschnitt des festen Elementes zum Anziehen des bewegbaren Elementes vorgesehenen Spalt zu einer Seite der Spule. Wie dies vorstehend erwähnt ist, tritt ein von der Seite des Ventilelementes kommendes Fluid in der Regel zu der Außenseite der Haltebuchse aus.
  • Um die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen, ist es somit eine Aufgabe der Erfindung, ein kompaktes elektromagnetisches Ventil vorzusehen, das eine hinreichend große magnetische Anziehungskraft erzeugen kann und wobei verhindert wird, dass ein Fluid zu der. Außenseite eines nicht-magnetischen Elementes austreten kann.
  • Die Druckschriften DE 199 34 846 A1 und DE 197 17 445 A1 zeigen jeweils ein elektromagnetisches Ventil zum Steuern eines Fluids.
  • Die vorangehend beschriebenen Probleme werden durch ein elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Ventils sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Um die vorstehend erwähnte Aufgabe zu erreichen, setzt sich das elektromagnetische Ventil zum Steuern eines Fluiddurchsatzes in Fluidkanälen aus Folgendem zusammen:
    einem bewegbaren Element, einer Ventileinheit mit einem Gehäuse und einem Ventilelement, das in dem Gehäuse untergebracht ist und zusammen mit dem bewegbaren Element eine Hin- und Herbewegung ausführt, einer Vorspanneinrichtung zum
    Drücken des bewegbaren Elementes in einer Richtung seiner Hin- und Herbewegung, einer Spule zum Erzeugen einer magnetischen Anziehungskraft, die an dem bewegbaren Element in der anderen Richtung seiner Hin- und Herbewegung wirkt, einem festen Element
    mit einem um einer äußeren Umfangsfläche des bewegbaren Elementes herum angeordneten zylindrischen Abschnitt (erstes festes Element) und einem gegenüber dem zylindrischen Abschnitt so angeordneten Anziehungsabschnitt (zweites festes Element), dass dazwischen in der Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes ein Spalt gebildet ist, und einem becherartigen nicht-magnetischen Element, das innerhalb eines inneren Umfanges des festen Elementes angeordnet ist, um das bewegbare Element gleitend und hin- und herbewegbar zu halten.
  • Durch den vorstehend erwähnten Aufbau bilden das feste Element und das bewegbare Element einen magnetischen Kreis aus, und das becherartige nicht-magnetische Element erstreckt sich radial, um bezüglich einer Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes ein Ende des bewegbaren Elementes abzudecken, und es erstreckt sich axial, um den Spalt bis zu dem Anziehungsabschnitt abzudecken.
  • Wie dies vorstehend erwähnt ist, gibt es kein Problem des Mittellinienversatzes des zylindrischen Abschnitts relativ zu dem bewegbaren Element, da das innerhalb des inneren Umfanges des festen Elementes angeordnete becherartige nicht-magnetische Element das bewegbare Element gleitend und hin- und herbewegbar hält. Demgemäß kann ein Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts kleiner sein, so dass er einem Außendurchmesser des bewegbaren Elementes entspricht und das kompakte elektromagnetische Ventil ohne eine Verringerung der magnetischen Anziehungskraft verwirklicht werden kann.
  • Da sich des weiteren das becherartige nicht-magnetische Element radial erstreckt, um bezüglich einer Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes das Ende des bewegbaren Elementes abzudecken, und axial erstreckt, um den Spalt bis zu dem Anziehungsabschnitt abzudecken, wird verhindert, dass ein von dem Ventilelement zu dem bewegbaren Element kommendes Fluid zu einer Außenseite des becherartigen nicht-magnetischen Elementes austritt.
  • Das erste feste Element und das zweite feste Element können außerhalb des becherartigen Elementes angeordnet sein, oder sie können außerhalb bzw. innerhalb des becherartigen Elementes angeordnet sein.
  • Unter dem Gesichtspunkt der Herstellung (Montage) ist es vorzuziehen, dass das becherartige nicht-magnetische Element an seinem Ende in der anderen Richtung der Hin- und Herbewegung mit einem Flanschabschnitt versehen ist. Die Montage des becherartigen Elementes ist einfach, wenn sein Flanschabschnitt zwischen dem festen Element und dem Gehäuse der Ventileinheit angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist des weiteren der Flanschabschnitt des becherartigen Elementes an einem an dem Gehäuse der Ventileinheit vorgesehenen Flanschabschnitt axial befestigt, und zwar vorzugsweise über ein Dichtelement wie z. B. ein O-Ring, um einen eventuellen Zwischenraum zwischen dem becherartigen Element und dem Gehäuse der Ventileinheit abzudichten.
  • Außerdem können die Flanschabschnitte des becherartigen Elementes und des Gehäuses einfach befestigt werden, indem ein Abschnitt des festen Elementes an dem Gehäuse verstemmt wird.
  • Vorzugsweise ist das bewegbare Element an seinem äußeren Umfang teilweise mit einer nicht an dem becherartigen nicht-magnetischen Element gleitenden Aussparung und an entgegengesetzten Seiten der Aussparung mit Kontaktflächen versehen, die an dem becherartigen nicht-magnetischen Element gleiten. Wenn etwas Fremdmaterial zwischen dem zylindrischen Abschnitt und dem bewegbaren Element eingetreten ist, wird das Fremdmaterial in der Aussparung aufgenommen. Infolgedessen kann die ruhige Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes nicht durch das Fremdmaterial gestört werden, so dass ein Gleitwiderstand zwischen dem nicht-magnetischen Element und dem bewegbaren Element verringert werden kann. Außerdem sind die Kontaktflächen durch das becherartige Element gehalten, wobei sich das bewegbare Element ohne ein Verkanten und ohne ein Schwingen in dem becherartigen Element bewegen kann.
  • Es ist des weiteren vorzuziehen, dass das bewegbare Element mit einem Ausgleichskanal versehen ist, um Räume an entgegengesetzten Seiten des bewegbaren Elementes in der Richtung seiner Hin- und Herbewegung zu verbinden. Wenn ein Fluid beim Hin- und Herbewegen des bewegbaren Elements durch den Ausgleichskanal hindurchtreten kann, kann eine ruhige Bewegung des bewegbaren Elementes sichergestellt werden.
  • Des weiteren ist eine äußere Umfangsfläche des bewegbaren Elementes, die an dem becherartigen nicht-magnetischen Element gleitet, vorzugsweise mit einem Material zum Reduzieren des Gleitwiderstandes beschichtet.
  • Vorzugsweise ist das zweite feste Element mit einem Stopper versehen, der in Kontakt mit dem Ventilelement gelangt. Wenn die axiale Bewegung des Ventilelementes durch den Stopper begrenzt ist, kann die Bewegung des Ventilelementes genau gesteuert werden. Falls der Stopper aus einem nicht-magnetischen Material geschaffen ist, kann das aus einem magnetischen Material geschaffene Ventilelement verwendet werden, ohne ein nicht-magnetisches Element zwischen dem Stopper und dem Ventilelement getrennt einzubauen, was zu einer verringerten Anzahl von Bauteilen und zu einer verringerten Montagezeit führt.
  • Wenn das Ventilelement in Kontakt mit dem Stopper ist, kann sich das bewegbare Element über eine vorbestimmte Distanz axial bewegen. Wenn das becherartige Element an dem Gehäuse befestigt ist, wird daher das Ventilelement durch die Vorspannkraft zu dem bewegbaren Element gedrückt. Der Stopper dient jedoch nicht zum Übertragen der Vorspannkraft auf das bewegbare Element, so dass das bewegbare Element nicht gegen den Boden des becherartigen Elementes gedrückt werden kann und der Boden nicht verformt werden kann.
  • Wenn des weiteren das elektromagnetische Ventil bei einer Bedingung verwendet wird, bei der eine äußere Schwingung auf das Ventilelement und das bewegbare Element übertragen wird, schlägt nur das bewegbare Element gegen den Boden und übt eine Schwingungslast daran aus, die kleiner ist als eine Schwingungslast sowohl des Ventilelementes als auch des bewegbaren Elementes. Daher wird die Verformung des becherartigen Elementes eingeschränkt und es kann eine längere Lebensdauer des elektromagnetischen Ventils sichergestellt werden.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie das Betriebsverfahren und die Funktion der dazugehörigen Bauteile werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den angehängten Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, die alle Bestandteil dieser Anmeldung sind.
  • 1 zeigt eine Querschnittansicht eines elektromagnetischen Ventils gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2A zeigt eine Querschnittansicht eines bewegbaren Elementes entlang einer Linie IIA-IIA der 1;
  • 2B zeigt eine Querschnittansicht einer Abwandlung des bewegbaren Elementes der 2A;
  • 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines bewegbaren Elementes und eines nicht-magnetischen Elementes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines bewegbaren Elementes und eines nicht-magnetischen Elementes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 5 zeigt eine Querschnittansicht eines hydraulischen Steuerventils gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel; und
  • 6 zeigt eine Querschnittansicht eines elektromagnetischen Antriebselementes gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Ein elektromagnetisches Ventil gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 beschrieben, das auf ein hydraulisches Steuerventil einer Einrichtung zum Einstellen von Ventilsteuerzeiten für einen Verbrennungsmotor angewendet wird. Die 1 zeigt einen Zustand, bei dem einem elektromagnetischen Antriebselement 10 kein Strom zugeführt wird. Pfeile A und B zeigen Richtungen einer Hin- und Herbewegung einer bewegbaren Einheit 20.
  • Wie dies in der 1 gezeigt ist, setzt sich das hydraulische Steuerventil 1 aus dem elektromagnetischen Antriebselement 10, das eine magnetische Anziehungskraft erzeugt, wenn es erregt wird, und aus einem Spulenkörpersteuerventil 30 zusammen, das durch eine magnetische Anziehungskraft angetrieben wird, die durch das elektromagnetische Antriebselement 10 erzeugt wird.
  • Das elektromagnetische Antriebselement 10 setzt sich aus einem Jochelement 11 als ein erstes festes Element, einem festen Kern 12 als ein zweites festes Element, einer Haspel 15, einer um die Haspel 15 gewickelten Spule 16, der bewegbaren Einheit 20 und einem nicht-magnetischen Element 25 zusammen. Das Spulenkörpersteuerventil 30 setzt sich aus einem Spulenkörper 40, der ein Ventilelement bildet, und aus einer Buchse 31 zusammen, die ein Gehäuse des Spulenkörpersteuerventils 30 bildet. Der Spulenkörper 40 wird zusammen mit der bewegbaren Einheit 20 hin- und herbewegt, um Arbeitsfluiddurchsätze einzustellen, die einer Verzögerungsdruckkammer 65 und einer Beschleunigungsdruckkammer 67 zuzuführen sind bzw. die von der Verzögerungsdruckkammer 65 und von der Beschleunigungsdruckkammer 67 zu evakuieren sind.
  • Das Jochelement 11 ist aus einem plattenartigen dünnen ununterbrochenen Bogen geschaffen. Ein Flanschabschnitt 12b des festen Kernes 12 und ein Flanschabschnitt 27 des nicht-magnetischen Elementes 25 sind zwischen dem Joch 11 und der Buchse 31 angeordnet. Das Joch 11 und die Buchse 31 wurden bei einem Verstemmungsvorgang befestigt. Das Joch 11, der feste Kern 12 und ein bewegbares Element 21 der bewegbaren Einheit 20 sind aus einem magnetischen Material geschaffen, um einen magnetischen Kreis auszubilden.
  • Das Joch 11 hat einen inneren zylindrischen Umfangsabschnitt 11a als einen inneren Zylinder und einen äußeren zylindrischen Umfangsabschnitt 11b als einen äußeren Zylinder. Die Haspel 15 und die Spule 16 sind zwischen dem inneren und dem äußeren zylindrischen Umfangsabschnitt 11a bzw. 11b untergebracht. Der innere zylindrische Umfangsabschnitt 11a deckt einen äußeren Umfang des bewegbaren Elementes 21 ab und liegt so dem bewegbaren Element 21 radial gegenüber. Der äußere zylindrische Umfangsabschnitt 11b ist über der Außenseite der Spule 16 mit dem festen Kern 12 verbunden. Ein Verstemmungsabschnitt 11c ist an einem Ende des äußeren zylindrischen Umfangsabschnittes 11b ausgebildet. Das Joch 11, die Haspel 15 und die Spule 16 sind durch ein Harzmaterial befestigt. Der innere zylindrische Umfangsabschnitt 11a und ein Anziehungsabschnitt 12a des festen Kerns 12 liegen sich bei einem Spalt 19 mit einer vorbestimmten Länge in einer Richtung der Hin- und Herbewegung der bewegbaren Einheit 20 gegenüber. Die Dicke des Anziehungsabschnittes 12a verjüngt sich zu dem inneren zylindrischen Umfangsabschnitt 11a.
  • Ein Ende der Spule 16 ist mit einem Anschluss 18 verbunden, durch den ein Steuerstrom in die Spule 16 eingespeist wird. Wenn der Steuerstrom in die Spule 16 eingespeist wird, wird das bewegbare Element 21 zu dem Anziehungsabschnitt 12a des festen Kernes 12 gegen eine Vorspannkraft einer Feder 50 angezogen, die gegen den Spulenkörper 40 drückt. Die Vorspannkraft der Feder 50 wirkt in einer Richtung eines in der 1 gezeigten Pfeils B, d. h. in einer Richtung der Hin- und Herbewegung der bewegbaren Einheit 20. Die magnetische Anziehungskraft, die durch ein Einspeisen eines Stroms in die Spule 16 ausgeübt wird, zieht das bewegbare Element 21 in einer Richtung eines in der 1 gezeigten Pfeils A an, d. h. in der anderen Richtung der Hin- und Herbewegung der bewegbaren Einheit 20.
  • Die bewegbare Einheit 20 hat das bewegbare Element 21 und eine Welle 22, die von dem bewegbaren Element 21 an einer Seite zum Spulenkörper 40 vorsteht. Eine äußere Umfangsfläche des bewegbaren Elementes 21, die an einer inneren Umfangsfläche des nicht-magnetischen Elementes 25 gleitet, ist mit einem Material wie z. B. Teflon beschichtet, um einen Gleitwiderstand an dem nicht-magnetischen Element 25 zu verringern.
  • Wie dies in den 2A oder 2B gezeigt ist, ist das bewegbare Element 21 an seiner äußeren Umfangsfläche oder in seinem Inneren mit einem Ausgleichskanal 23 bzw. 24 versehen, der an entgegengesetzten Seiten des bewegbaren Elementes 21 ausgebildete Räume in der Richtung seiner Hin- und Herbewegung verbindet. Der Ausgleichskanal 23 bzw. 24 dient dazu, eine ruhige Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes 21 sicherzustellen.
  • Das bewegbare Element 21 ist des weiteren an einem Ende an einer Seite einer gemäß dem Pfeil A in der 1 dargestellten magnetischen Anziehungskraft mit einem abgeschrägten Abschnitt 21a versehen, dessen Außendurchmesser zu dem Anziehungsabschnitt 12a kleiner wird, wie dies in der 3 gezeigt ist.
  • Das aus einem nicht-magnetischen Material wie z. B. Edelstahl geschaffene nicht-magnetische Element 25 ist becherartig ausgebildet und hat einen zylindrischen Abschnitt 26 mit einem Boden 26a und dem Flanschabschnitt 27. Das nicht-magnetische Element 25 ist innerhalb des Jochelementes 11 und des festen Kernes 12 angeordnet, d. h. das Joch 11 und der feste Kern 12 sind außerhalb des nicht-magnetischen Elementes 25 angeordnet. Das nicht-magnetische Element 25 deckt eine Öffnung 31a der Buchse 31 und der Boden 26a des zylindrischen Abschnitts 26 deckt ein Ende der bewegbaren Einheit 20 bezüglich einer Richtung seiner Hin- und Herbewegung ab. Des weiteren deckt der zylindrische Abschnitt 26 den Spalt 19 ab.
  • Der Flanschabschnitt 27 des nicht-magnetischen Elementes 25 ist zwischen dem Flanschabschnitt 12b des festen Kernes 12 und einem Flanschabschnitt 31b der Buchse 31 angeordnet. Der Flanschabschnitt 27 ist an dem Flanschabschnitt 31b flüssigkeitdicht befestigt, indem der Verstemmungsabschnitt 11c des Jochs 11 an dem Flanschabschnitt 31b verstemmt ist.
  • Ein O-Ring 29 ist zwischen dem Flanschabschnitt 27 und einem Ende der Buchse 31 an einer Seite zu der bewegbaren Einheit 20 so angeordnet, dass ein Austreten des Arbeitsfluids aus einem Zwischenraum zwischen den Flanschabschnitten 27 und 31b verhindert werden kann.
  • Die Öffnung 31a ist an der Buchse 31 an einer Seite zu dem elektromagnetischen Antriebselement 10 vorgesehen, damit die Welle 22 in einen Kontakt mit dem Spulenkörper 40 gelangt, um so eine Antriebskraft auf den Spulenkörper zu übertragen und um diesen anzutreiben. Viele Öffnungen 32, 33, 34, 35 und 36 sind an einer Wand der Buchse 31 an ihren vorbestimmten Positionen vorgesehen, um Fluidkanäle zu bilden, durch die das Arbeitsfluid hindurchtreten kann. Eine Pumpe 60 führt das von einem Fluidbehälter 61 angesaugte Arbeitsfluid der Öffnung 34 zu. Die Öffnungen 32 und 36 sind über Fluidkanäle 63 bzw. 64 zu dem Fluidbehälter 61 offen. Die Öffnung 33 steht über einen Fluidkanal 66 mit der Verzögerungsdruckkammer 65 in Verbindung und die Öffnung 35 steht über einen Fluidkanal 68 mit der Beschleunigungsdruckkammer 67 in Verbindung.
  • Eine innere Wand der Buchse 31 hält den Spulenkörper 40 axial gleitend. Der Spulenkörper 40 hat Abschnitte 41, 42, 43 und 44 mit größerem Durchmesser, die Kontaktflächenabschnitte bilden, wobei jeder Durchmesser annähernd gleich groß ist wie ein Innendurchmesser der Buchse 31, und er hat Abschnitte mit kleinerem Durchmesser, die die verschiedenen Abschnitte mit größerem Durchmesser verbinden. Eine Endfläche des Spulenkörpers 40 zu einer Seite der bewegbaren Einheit 20 ist in Kontakt mit einem Ende der Welle 22.
  • Die Feder 50 ist an einem ihrer Enden in Kontakt mit einer Endfläche des Spulenkörpers 40 an einer zu der bewegbaren Einheit 20 entgegengesetzten Seite und an ihrem anderen Ende in Kontakt mit einer Platte 51. Die Feder 50 drückt den Spulenkörper 40 in einer Richtung des in der 1 gezeigten Pfeils B. Die Platte 51, die eine ringartig dünne Platte ist, hat an ihrer Mitte ein Durchgangsloch 51a.
  • Als nächstes wird die Betriebsweise des hydraulischen Steuerventils 1 beschrieben.
    • (1) Die 1 zeigt einen Zustand, bei dem in die Spule 16 kein Strom eingespeist ist und die magnetische Anziehungskraft nicht an dem bewegbaren Element 21 wirkt, so dass der Spulenkörper 40 und die bewegbare Einheit 20 aufgrund der Vorspannkraft der Feder 50 an in der 1 gezeigten Positionen sind. Bei diesem Zustand steht die Öffnung 34 mit der Öffnung 35 in Verbindung. Jedoch sind die Verbindung zwischen den Öffnungen 33 und 34 und die Verbindung zwischen den Öffnungen 35 und 36 unterbrochen. Demgemäß wird das Arbeitsfluid von der Pumpe 60 über die Öffnungen 34 und 35 der Beschleunigungsdruckkammer 67 zugeführt. Wenn gleichzeitig die Öffnung 32 mit der Öffnung 33 in Verbindung steht, wird das Arbeitsfluid von der Verzögerungsdruckkammer 65 zu dem Fluidbehälter 61 evakuiert.
    • (2) Wenn ein Strom in die Spule 16 eingespeist wird, wird das bewegbare Element 21 gegen die Vorspannkraft der Feder 50 in einer Richtung des in der 1 gezeigten Pfeils A angezogen, d. h. zu dem Anziehungsabschnitt 12a. Der Spulenkörper 40 bewegt sich zusammen mit der bewegbaren Einheit 20 in der Richtung des in der 1 gezeigten Pfeils A, bis er durch die Platte 51 gestoppt wird. Dann steht die Öffnung 33 mit der Öffnung 34 in Verbindung. Jedoch ist die Verbindung zwischen den Öffnungen 34 und 35 und die Verbindung zwischen den Öffnungen 33 und 32 unterbrochen. Demgemäß wird das Arbeitsfluid von der Pumpe 60 über die Öffnungen 34 und 33 der Verzögerungsdruckkammer 65 zugeführt. Wenn gleichzeitig die Öffnung 35 mit der Öffnung 36 in Verbindung steht, wird das Arbeitsfluid von der Beschleunigungsdruckkammer 67 zu dem Fluidbehälter 61 evakuiert.
  • Ein Gleichgewicht zwischen der an dem bewegbaren Element 21 wirkenden magnetischen Anziehungskraft und der Vorspannkraft der Feder 50 bestimmt eine Position des Spulenkörpers 40. Wenn eine in die Spule 16 eingespeiste Stromstärke zu einem Wert der ausgeübten magnetischen Anziehungskraft proportional ist, kann die Position des Spulenkörpers linear gesteuert werden, indem die in die Spule 16 eingespeiste Stromstärke geändert wird. Eine Menge des Arbeitsfluids, das der Verzögerungsdruckkammer oder der Beschleunigungsdruckkammer zugeführt wird bzw. von diesen evakuiert wird, kann durch die Position des Spulenkörpers 40 eingestellt werden.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Flanschabschnitt 27 des nicht-magnetischen Elementes 25 über den O-Ring 29 mit dem Flanschabschnitt 31b fluiddicht verbunden. Des weiteren deckt das nicht-magnetische Element 25 die bewegbare Einheit 20 an der zu dem Spulenkörper 40 entgegengesetzten Seite ab und es deckt auch den Spalt 19 zwischen dem Joch 11 und dem Anziehungsabschnitt 12a ab. Demgemäß wird verhindert, dass das Arbeitsfluid an einer Seite des bewegbaren Elementes 21 zu der Außenseite des nicht-magnetischen Elementes 25 austritt, wie z. B. an einer Seite der Spule 16. Da es notwendig ist, nur einen eventuellen Zwischenraum zwischen der Buchse 31 und dem nicht-magnetischen Element 25 abzudichten, ist eine Anzahl von Dichtelementen begrenzt, wie z. B. der O-Ring, der verhindert, dass das Arbeitsfluid austritt.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Unter Bezugnahme auf die 4 wird ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Bauteile und Komponenten, die ähnlich wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels sind, haben dieselben Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel und ihre Erläuterung wird weggelassen.
  • Eine bewegbare Einheit 70 hat ein aus einem magnetischen Material geschaffenes bewegbares Element 71 und eine Welle 74, die von dem bewegbaren Element 71 zu einer Seite des Spulenkörpers 40 vorsteht. Das bewegbare Element 71 hat an seinen entgegengesetzten Seiten in der Richtung der Hin- und Herbewegung Abschnitte 72 und 72' mit größerem Durchmesser, die an der inneren Wand des mit einem Boden versehenen zylindrischen Abschnitts 26 des nicht magnetischen Elementes 25 gleiten, und es hat einen Abschnitt 73 mit kleinerem Durchmesser, der nicht an der inneren Wand des mit einem Boden versehenen zylindrischen Abschnitts 26 gleitet. Ein Ausgleichskanal 75 ist ausgebildet, um an entgegengesetzten Seiten des bewegbaren Elementes 71 vorgesehene Räume in der Richtung der Hin- und Herbewegung mit einem Raum zwischen der inneren Wand des mit einem Boden versehenen zylindrischen Abschnitts 26 und dem Abschnitt 73 mit kleinerem Durchmesser zu verbinden.
  • Durch den vorstehend beschriebenen Aufbau kann Fremdmaterial in dem Raum zwischen der inneren Wand des mit einem Boden versehenen zylindrischen Abschnitts 26 und dem Abschnitt 73 mit kleinerem Durchmesser aufbewahrt werden, selbst wenn etwas Fremdmaterial zwischen dem zylindrischen Abschnitt 26 und dem bewegbaren Element 71 eingetreten ist. Infolgedessen kann die ruhige Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes 71 nicht durch das zwischen dem zylindrischen Abschnitt 26 und dem bewegbaren Element 71 eingetretene Fremdmaterial gestört werden.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 wird ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Bauteile und Komponenten, die ähnlich zu denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels sind, haben dieselben Bezugszeichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel und deren Erläuterung wird weggelassen.
  • Ein elektromagnetisches Antriebselement 80 des hydraulischen Steuerventils 2 setzt sich aus Folgendem zusammen:
    einem Joch 81 als ein erstes festes Element, einem festen Kern 82 als ein zweites festes Element, der Haspel 15, der Spule 16, einem bewegbaren Element 85, einer Welle 86 und einem becherartigen Element 90. Das Joch 81 und der feste Kern 82 bilden ein festes Element. Das Joch 81 ist aus einem ununterbrochenen plattenartigen Bogen geschaffen. Das Joch 81 hat einen inneren Zylinder 81a, einen äußeren Zylinder 81b und einen Verstemmungsabschnitt 81c als eine Befestigungsvorrichtung. Die Haspel 15 und die Spule 16 sind zwischen dem inneren Zylinder 81a und dem äußeren Zylinder 81b untergebracht. Das Joch 81 ist außerhalb des becherartigen Elementes 90 und des bewegbaren Elementes 85 angeordnet und liegt so dem bewegbaren Element 85 radial gegenüber. Der äußere Zylinder 81b ist über der Außenseite der Spule 16 mit dem festen Kern 82 verbunden. Der Verstemmungsabschnitt 81c ist an einem Ende des äußeren Zylinders 81b ausgebildet.
  • Ein Flanschabschnitt 82b des festen Kerns 82 ist zwischen dem Flanschabschnitt 31b der Buchse 31 und einem Flanschabschnitt 94 des becherartigen Elementes 90 angeordnet. Ein O-Ring 100 ist angeordnet, um einen eventuellen Zwischenraum zwischen dem Flanschabschnitt 31b und dem Flanschabschnitt 82b abzudichten. Ein O-Ring 101 dichtet einen Zwischenraum zwischen dem Flanschabschnitt 82b und dem Flanschabschnitt 94 ab. Die Flanschabschnitte 31b, 82b und 94 sind axial zusammengedrückt und befestigt, indem der Verstemmungsabschnitt 81c des Jochs 81 an dem Flanschabschnitt 31b verstemmt ist.
  • Der feste Kern 82 ist innerhalb des becherartigen Elementes 90 angeordnet. Ein Spalt mit einer vorbestimmten Länge in der Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes 85 ist zwischen einem Anziehungsabschnitt 82a des festen Kerns 82 und dem inneren Zylinder 81a vorgesehen. Ein ringartiger Stopper 83, der aus einem nicht-magnetischen Material geschaffen ist, ist innerhalb (an einer Innenseite) des festen Kerns 82 befestigt. Für den Fall, dass der Spulenkörper 40 aus einem nicht-magnetischen Material geschaffen ist, kann der Stopper 83 aus einem magnetischen Material geschaffen sein oder er kann einstückig mit dem festen Kern 82 ausgebildet sein.
  • Das bewegbare Element 85 hat einen Abschnitt 85a mit kleinerem Durchmesser, der an dessen axialer Mitte einen Aussparungsabschnitt bildet, und es hat Abschnitte 85b und 85b' mit größerem Durchmesser, die an entgegengesetzten Seiten des Abschnitts 85a mit kleinerem Durchmesser Kontaktflächen bilden. Jeder Durchmesser der Abschnitte 85b und 85b' mit größerem Durchmesser ist größer als derjenige des Abschnittes 85a mit kleinerem Durchmesser. Die Welle 86 ist mittels einer Presspassung in dem bewegbaren Element 85 eingegepasst und kann mit dem Spulenkörper 40 in Kontakt gelangen. Das bewegbare Element 85 gleitet an einer inneren Umfangswand eines Abschnitts 92 mit kleinerem Durchmesser des becherartigen Elementes 90.
  • Das becherartige Element 90 ist von einer zu dem Spulenkörper 40 entgegengesetzten Seite mit einem Boden 91, dem Abschnitt 92 mit kleinerem Durchmesser, einem Abschnitt 93 mit größerem Durchmesser und dem Flanschabschnitt 94 in dieser Reihenfolge vorgesehen, die aus einem nicht-magnetischen Material wie z. B. Edelstahl geschaffen sind und als ein Körper einstückig so ausgebildet sind, dass die Öffnung 31a der Buchse 31 abgedeckt ist. Der Boden 91 und die Abschnitte 92 und 93 mit kleinerem bzw. größerem Durchmesser bilden einen Zylinder mit einem Boden aus. Das bewegbare Element 85 ist in dem Abschnitt 92 mit kleinerem Durchmesser untergebracht und durch diesen hin- und herbewegbar und gleitend gehalten. Der Flanschabschnitt 94 ist über den O-Ring 101, den Flanschabschnitt 82b des festen Kerns 82 und den O-Ring 100 fluiddicht an die Buchse 31 gepasst, indem der Verstemmungsabschnitt 81c an dem Flanschabschnitt 31b verstemmt ist.
  • Eine Bewegung des Spulenkörpers 40 zu dem bewegbaren Element 85 ist dadurch begrenzt, dass der Spulenkörper in Kontakt mit dem Stopper 83 gelangt. Wenn der Spulenkörper 40 in Kontakt mit dem Stopper 83 ist, können sich das bewegbare Element 85 und die Welle 86 über eine Distanz d axial bewegen, wie dies in den 5 und 6 gezeigt ist. Wenn der Strom zu der Spule 16 unterbrochen ist, wird die Vorspannkraft der Feder 50 daher nicht über das bewegbare Element 85 und die Welle 86 auf den Boden 91 des becherartigen Elementes 90 übertragen.
  • Wenn des weiteren der Verstemmungsabschnitt 81c des Jochs 81 an den Flanschabschnitt 31b der Buchse 31 verstemmt wird, wird eine Befestigungskraft nicht auf den Boden 91 des becherartigen Elementes 90 übertragen, da die Befestigungskraft nicht auf das bewegbare Element 85 übertragen wird. Demgemäß wird der Boden 91 nicht verformt.
  • Wenn des weiteren das hydraulische Steuerventil 2 an einem schwingenden Element angebracht ist, schwingen der Spulenkörper 40 und das bewegbare Element 85 axial. Selbst wenn das bewegbare Element 85 schwingt und gegen den Boden 91 schlägt, wird die Druckkraft von dem Spulenkörper 40 nicht auf den Boden 91 übertragen, da der Stopper 83 die Bewegung des Spulenkörpers 40 zu dem Boden 91 stoppt. Infolgedessen ist die Verformung des Bodens eingeschränkt, so dass eine Lebensdauer des becherartigen Elementes 90 verlängert werden kann.
  • Wenn außerdem eine axiale Bewegung des Spulenkörpers 40 durch den Stopper 83 begrenzt ist, kann die Bewegung des Spulenkörpers 40 genau gesteuert werden.
  • Da das bewegbare Element 85 an seiner axialen Mitte mit einem Abschnitt 85a mit kleinerem Durchmesser versehen ist, kann das Fremdmaterial in dem Raum zwischen den Abschnitten 92 und 85a mit kleinerem Durchmesser aufbewahrt werden, selbst wenn etwas Fremdmaterial zwischen dem Abschnitt 92 mit kleinerem Durchmesser des becherartigen Elementes 90 und dem bewegbaren Element 85 eingetreten ist. Infolgedessen kann die ruhige Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes 85 nicht durch das zwischen dem Abschnitt 92 mit kleinerem Durchmesser des becherartigen Elementes 90 und dem bewegbaren Element 85 eingetretene Fremdmaterial gestört werden.
  • Wenn des weiteren die Abschnitte 85b und 85b' mit größerem Durchmesser an entgegengesetzten Seiten des Abschnitts 85a mit kleinerem Durchmesser an der Innenseite des becherartigen Elementes 90 gleiten, kann sich das bewegbare Element 85 ohne ein Verkanten oder ein Schwingen bewegen.
  • Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen deckt das aus einem nicht-magnetischen Material geschaffene becherartige Element die Öffnung 31a der Buchse 31 ab und der Flanschabschnitt des becherartigen Elementes wurde bei einem Verstemmungsvorgang an dem Flanschabschnitt 31b der Buchse 31 befestigt. Demgemäß wird verhindert, dass das Arbeitsfluid an einer Seite des bewegbaren Elementes zu der Außenseite des becherartigen Elementes austritt, wie z. B. zu der Seite der Spule 16.
  • Wenn des weiteren das bewegbare Element durch das becherartige nicht-magnetische Element direkt gehalten ist, das an der inneren Umfangsfläche des festen Elementes angeordnet ist, können die axialen Mittellinien des festen Elementes und des bewegbaren Elementes nicht versetzt werden. Es ist daher nicht notwendig, dass das feste Element zum Ausgleichen des Mittellinienversatzes einen größeren Innendurchmesser hat, so dass ein kompaktes elektromagnetisches Antriebselement verwirklicht werden kann. Wenn außerdem ein Luftspalt zwischen dem inneren Zylinder des Jochs und dem bewegbaren Element kleiner ist, kann eine ausreichende magnetische Anziehungskraft selbst bei einem kompakten elektromagnetischen Antriebselement sichergestellt werden.
  • Anstelle des vorstehend erwähnten hydraulischen Steuerventils, bei dem der Spulenkörper als ein Ventilelement an einer mittleren Position gehalten ist, um die in den Fluidkanälen fließenden Fluiddurchsätze zu steuern, wobei der in die Spule eingespeiste Strom gesteuert wird, kann der Aufbau der vorliegenden Erfindung auf beliebige Bauarten von elektromagnetischen Ventilen angewendet werden, bei denen z. B. das Ventilelement so arbeitet, dass es nicht an der mittleren Position gehalten ist, aber die Fluidkanäle bei zwei Betriebsarten vollständig öffnet bzw. schließt, um den Fluiddurchsatz zu steuern.
  • Bei dem elektromagnetischen Ventil ist die äußere Umfangsfläche des bewegbaren Elementes 21 von dem inneren Zylinder 11a des Jochs 11 umgeben. Der innere Zylinder des Jochs und der Anziehungsabschnitt 12a des festen Kerns 12 liegen sich bei dem Spalt 19 mit der vorbestimmten Länge in einer Richtung einer Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes gegenüber. Das nicht-magnetische Element 25, das innerhalb des Jochs und des festen Kerns angeordnet ist, hält das bewegbare Element gleitend und hin- und herbewegbar. Das nicht-magnetische Element deckt bezüglich einer Richtung der Hin- und Herbewegung ein Ende des bewegbaren Elementes und den Spalt zwischen dem inneren Zylinder und dem Anziehungsabschnitt ab.

Claims (12)

  1. Elektromagnetisches Ventil zum Steuern eines Fluids in Fluidkanälen, das folgendes aufweist: ein bewegbares Element (21; 71); ein Ventilelement (30), das zusammen mit dem bewegbaren Element eine Hin- und Herbewegung ausführt, um einen in den Fluidkanälen fließenden Fluiddurchsatz zu steuern; eine Vorspanneinrichtung (50) zum Drücken des bewegbaren Elementes in einer Richtung seiner Hin- und Herbewegung; eine Spule (16) zum Erzeugen einer magnetischen Kraft, die an dem bewegbaren Element in der anderen Richtung seiner Hin- und Herbewegung wirkt; ein festes Element (11, 12) mit einem zylindrischen Abschnitt (11a), der um eine Außenumfangsfläche des bewegbaren Elementes angeordnet ist, und einem Anziehungsabschnitt (12a), der gegenüber dem zylindrischen Abschnitt angeordnet ist, um dazwischen in der Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes einen Spalt (19) auszubilden, wobei das feste Element und das bewegbare Element einen magnetischen Kreis ausbilden; und ein becherartiges nicht-magnetisches Element (25), das innerhalb eines Innenumfangs des festen Elementes angeordnet ist, um das bewegbare Element gleitend und hin- und her bewegbar zu halten, wobei sich das becherartige nicht-magnetische Element radial erstreckt, um bezüglich einer Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes ein Ende des bewegbaren Elementes abzudecken, und wobei es sich axial erstreckt, um den Spalt bis zu dem Anziehungsabschnitt abzudecken, wobei das feste Element ein erstes festes Element (11), das in einer radialen Richtung außerhalb des bewegbaren Elementes (21) angeordnet ist und dem bewegbaren Element zugewandt ist, und ein zweites festes Element (12) aufweist, das von dem ersten festen Element (11) axial beabstandet angeordnet ist, wobei das erste und das zweite feste Element (11, 12) außerhalb des becherartigen Elementes (25) angeordnet sind, wobei das zweite feste Element (12) einen Anziehungsabschnitt (12a) aufweist, der einem zylindrischen Innenumfangsabschnitt (11a) des ersten festen Elements (11) gegenüberliegt, und sich eine Dicke des Anziehungsabschnitts (12a) zum zylindrischen Innenumfangsabschnitt (11a) verjüngt, und wobei ein abgeschrägter Abschnitt (21a) an einem axialen Ende des bewegbaren Elementes (21) so ausgebildet ist, dass sich ein Außendurchmesser des abgeschrägten Abschnitts (21a) zum Anziehungsabschnitt (12a) verkleinert.
  2. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1, wobei das becherartige nicht-magnetische Element (25, 90) an seinem Ende bezüglich der anderen Richtung der Hin- und Herbewegung mit einem Flanschabschnitt (27; 94) versehen ist.
  3. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1, wobei das bewegbare Element (71, 85) an seinem äußeren Umfang teilweise mit einer Aussparung (73; 85a) versehen ist, die nicht an dem becherartigen nicht-magnetischen Element (25, 90) gleitet.
  4. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1, wobei das bewegbare Element (21, 71) mit einem Ausgleichskanal (23; 24; 75) versehen ist, um Räume an entgegengesetzten Seiten des bewegbaren Elementes (21, 71) in der Richtung seiner Hin- und Herbewegung zu verbinden.
  5. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1, wobei eine äußere Umfangsfläche des bewegbaren Elementes (21, 71, 85), die an dem becherartigen nicht-magnetischen Element (25, 90) gleitet, mit einem Material zum Reduzieren eines Gleitwiderstandes überzogen ist.
  6. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1: wobei die Ventileinheit (30) ein Ventilelement (40) zum Öffnen und Schließen der Fluidkanäle und ein Gehäuse (31) aufweist, in dem das Ventilelement (40) untergebracht ist, wobei das Gehäuse (31) mit einer Öffnung (31a) versehen ist, durch die sich das Ventilelement (40) bewegt; und wobei ein elektromagnetisches Antriebselement (10) aus der Spule (16), dem festen Element (11, 12; 81, 82) und dem bewegbaren Element (21; 71; 85) besteht, wobei das Ventilelement (40) zusammen mit dem bewegbaren Element (21, 71, 85) angetrieben und bewegt wird, und wobei das elektromagnetische Antriebselement (10) des weiteren das becherartige Element (25; 90) zum Abdecken der Öffnung (31a) des Gehäuses (31) hat, und das becherartige Element (25, 90) einen an dem Gehäuse (31) fluiddicht befestigten Verbindungsabschnitt (27; 94) und einen zylindrischen Abschnitt (26; 92, 93) mit einem Boden (26a; 91) aufweist und das bewegbare Element (21, 71, 85) axial bewegbar hält.
  7. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 6, wobei das Gehäuse (31) mit einem Flanschabschnitt (31b) versehen ist, der sich radial um die Öffnung (31a) herum erstreckt, und der Verbindungsabschnitt (27) des becherartigen Elementes (25) ein Flanschabschnitt (27) ist, der sich radial erstreckt, wobei die Flanschabschnitte (31b, 27) des Gehäuses (31) und des becherartigen Elementes (25) axial aneinander befestigt sind.
  8. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei das zweite feste Element (82) zwischen dem becherartigen Element (90) und dem Gehäuse (31) angeordnet ist.
  9. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 7, wobei das zweite feste Element (12, 82) mit einem Flanschabschnitt (12b; 82b) versehen ist, der zwischen den Flanschabschnitten (27, 94, 31b) des becherartigen Elementes (25, 90) und des Gehäuses (31) angeordnet ist.
  10. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 9, wobei das erste feste Element (11, 81) mit einem Verstemmungsabschnitt (11c; 81c) zum axialen Aneinanderdrücken und Befestigen der Flanschabschnitte (82b) des zweiten festen Elements (12, 82), des becherartigen Elements (25, 90) und des Gehäuses (31) versehen ist.
  11. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1, wobei das erste feste Element (11, 81) mit einem außerhalb des bewegbaren Elementes (21, 85) angeordneten inneren Zylinder (11a; 81a) und mit einem äußeren Zylinder (11b; 81b) versehen ist, der über einer Außenseite der Spule mit dem zweiten festen Element (12, 82) verbunden ist.
  12. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 11, wobei der innere und der äußere Zylinder aus einem ununterbrochenen plattenartigen Bogen geschaffen sind.
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