DE1000114B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung metallisierter, elektrischer Kondensatoren - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung metallisierter, elektrischer KondensatorenInfo
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Description
- Verfahren und Einrichtung zur Herstellung metallisierter, elektrischer Kondensatoren
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Konden- satoren sowie auf Einrichtungen und Verfahren zu deren Herstellung. Sie betrifft insbesondere Konden- satoren mit einer einzigen Bahn aus metallisiertem Papier oder einem entsprechenden, biegsamen. dielek- trischen 'Material, welche ,c,#inen wellenförmigen., ent- nietallisierten. Zwischenstreifen aufweist. Der Streifen Besitzt vorzugsweise Zickzackform mit abwechselnden, mittels elektrischer Entladung in räumlichen Ab- ständen in die metallische Schicht oder in die auf der Bahn aufgebrachte Belegung eingebrannten Längs- und Querabschnitten, so da.ß aufeinanderfolgende metallisierte Flächen entstehen, die bei z. B. zu einem geraden zylizidrischenWickel a.ufgerollte-r Bahn gegen- seitig zusammenwirken und @lie entgegengesetzt ge- l)c:lteii Belegungen des Kondensators bilden. Ein derartiger, aus einem einzigen Bauteil oder metallbedeckten Bahn aus Papier oder entsprechen: dein 'Material hestehender Kondensator ermöglicht außer den allgciiieiiien Vorteilen der lletallpapier- kondersatoren. die in der Verringerung der Ab- messungen und Größe der Kondensatoren sowie in der Fähigkeit der selbsttätigen Regenerierung oder Selbst- heilung mit einer Überdurchschlagsspannung liegen, zusätzlich deal. Vorteil einer außerordentlich verein- fachten 1-Icrstellungstechn.ik, insbesondere bei Kon- densatoren kleiner Abmessungen und Kapazität, indem nur ein cinzig.er Bauteil oder Bahn aufzuwickeln ist, so cl@iß Vorsichtsmaßnahmen und Schwierigkeiten der Führung und Ausrichtung einer Anzahl von Bah: nen während cl: r Herstellung der Kondensatoren ent- fallen. Bei den beschriebenen, aus einem einzigen metalli- sierten Bauteil bestehenden Kondensatoren, deren Belegung entgegengesetzter Polarität sämtlich durch eine einzige 'Metallschicht auf ein und demselben dielektrischen Band durch Wegbrennen eines Wellen- oder zickzackförmigen, aus mit Längsabstand- a,ufein- anderfolgenden Längs- und. Querabschnitten bestehen- den Streifen,; in der Metallschicht gebildet werden, muB das Element zum Wegbrennen oder '7arkieren, wie z. B. Rad oder Rolle mit einer Schablone oder »Wiederholer« versehen werden. -,welche das Weg- brennen der Querabschnitte des Streifens in den er- forderlichen Abständen bewirkt. Da bei einem derartigen Kondensator aufeinander- liegende @@'i,ndungen gewickelt werden, nimmt der Umfang des Wickels offensichtlich zu. Wenn der Wickel z. B. einen geraden Zylinder darstellt, so wächst der Umfang für jede Windung um einen Zu- wachs ? - :r - 7' gegenüber demjenigen der vorher- gehenden Windung, wobei T die Dicke der Bahn be- zeichnet. Das Rad zum Wegbrennen muß deshalb- nicht nur einen für die Unterteilung der ganzen Länge der metallisierten Bahnoberfläche ausreichenden Umfang besitzen, sondern die in die Lauffläche des Rades ein- gegrabcene oder auf eine anderes Art gebildete Scha- blone oder »Wiederholer« muß stufenweise um den. erwähnten Zuwachs vergrößerte Abstände zwischen auf'einanderfolgenden Querabschnitten aufweisen, der- art, daß die Breite einer jeden in Längsrichtung der Bahn folgenden Belegungsfläche genau dem jeweiligen Umfang oder Windung des Wickels entspricht, so daß die Flächen entgegengesetzter Polarität überein anderliegen und durch den ganzen Kondensatorwickel hindurch voll wirksam sind. `Fenn die Elemente zum Wegbrennen so ausgebildet wären, daß die Querabschnitte in. gleichen Abständen voneinander in die metallisierte Bahn eingebrannt würden und die Bahn dann aufgewickelt würde, so würde jede folgende metallisierte Fläche offensichtlich einen kleineren Teil des Umfangs des Wickels über- decken, da, dieser Umfang mit jeder Windung zu- nimmt. Die metallisierten Flächen würden dann ein- ander nicht derart zugeordnet sein, um als Belegungen entgegengesetzter Polarität wirksam zu sein. `Nährend. ein derartiges Rad zum Wegbrennen, für die Herstellung von Kondensatoren kleinerAbmessun- gen und Kapazität geeignet sein kann, werden die Maße des für Kondensatoren größerer Abmessungen und Kapazität, z. B. o,r mF oder mehr, erforderlichen Rades unpraktisch groß. Ferner wirkt sich die Not- Wendigkeit, eine beträchtliche Anzahl von Rädern vor- zusehen, von denen jedes für eine h°sendere Größe oder Typ e'n.es Kondensators dient, sowohl vom Standpunkt der Kosten als auch des Umfangs dort hinderlich aus, wo: Kondensatoren mit stark unter- sch4ed.licher Kapazität und Arbicitsspannung her- zustellen sind. Im Hauptpatent sind bereits ein ''erfah.reti und eine Einrichtung vorgeschlagen., bei denen ein metallisier- tes Isodiers.toffband, z. B. Papier, als Vorbereitung für seine Aufwicklung zu einem, aus einer zusammen- gerollten Spirale eines. einzigen. Elementes beste@ien- den. Kondensator zti h:emustern. oder zu entine'talli- sieren; hierbei. können, die Abstände zwischen a,tife:n- an.derfolgenden Querabschnitten des Streifens auf dem Band während des Bemustern.s nach Beliehen festgelegt werden.. Dics wird im Prinzip mittels Steuerung der relativen Geschwindigkeit zwischen einem oder mehreren Markierungs- oder Entmeta,lli- sierungselem.enten und dem zu bemusternden Band bewirkt und/oder durch Steuerung oder zeitliche Ein- stellung der elektrischen Funken- oder E:ntm,eta,llii- sierungsströme relativ zur Bandgeschwindigkeit, der- art, daß eine fortschreitende Änderung der gegen- seitigen Abstände zwischen den Querabschnitten: des Streifens erfolgt. Infolgedessen sind die abwechseln- den Belegungsfläcben entgegengesetzter Polarität im wesentlichen über die ganze. Länge des nachher zu einem Spira1- oder Widkelkon.densatoir zusammen- gewickelten Bandes wirksam. Ein Gegenstand. der Erfindung ist die Schaffung eines abgewandelten und vorteilhafte:nVerfahrens und einer Einrichtung zur Bemusterung eines metallisier- ten, Isolierstoffband.es für die Herstellung von aus einem einzigen Element gewickelten Kondensatoren; hierdurch erübrigt sich die Verwendung unhandlicher Bemusterungsräder oder ähnlichier Einrtmeta3lisierungs- elemente, und das Problem dies Gleichlaufes oder der Steuerung der Relativgeschwindigkeit zwischen Band und. Entmetallisierungselektroden und/oder der zeit- lichen Einstellung der Entmeta,llis.ierungsströme: ent- fällt. Um den beschriebenen, adlgemednen Zweck zu er- reichen, wird gemäß der Erfindung auf die Metall- schicht ein. gelochtes Steuerband. b:zw. Schahlon.enban.d aus Isoliermaterial, z. B. aus Papier oder plastischem Stoff (Kunststoff), aufgelegt, das dem zu erzeugenden aufmeta lis:ierten Streifen entsprechend Ausschnitte aufweist, wobei sich die aufeinandergelegten Bänder mit gleicher Geschwindigkeit bewegen und eine elek- trische Entladung über das aufgelegte Band, zur er- wähnten Schicht angewendet wird, so, daß da.s Metall im Bereich der Ausschnitte des Schablonenbandes entfernt und dadurch atif der Bahn, ein durchgehender entmeta,llisierter Streifen erzeugt wird.. Dass Steuer- band oder Schablonenband, das im Vergleich. mit den bisher üblichen Bemusterungs.rädern kleiTie:Abmessun- gen und ein. geringes Gewicht besitzen kann, weist einen ausgeschnittenen Streifen auf, welcher die elek- trische Nachbildung des für die jeweilige Größe: oder Type des herzustellenden Kondensators erforderlichen isolierenden Zwischenstreifens darstellt. Ein. Vorteil dieses Entmetallisierungsverfah;rens liegt insbesondere in bezug auf die Querabschnitte des Streifens in der Tatsacllej, d.a.ß auf eine überaus einfache und. zweckmäßige Weise eine wohldefinierte und schmale entmetallisierte Linie: auf dem metalli- sierten Band erzeugt werden kann. Darüber hinaus kommt bei zweckmäßiger Wahl der Dicke des Steuer- bandes oder der Schablone praktisch jedes Problem der Überwachung und Einstellung der richtigen Schlagweite zwischen der metallisierten Oberfläche und der Entrnetallisi.erungselektrode in Fortfall. D:e Erfindung und dazugcaörige Einzelheiten wer- den an Hand der folgenden. Zeichnungen beispiels- weise °:rläutcrt. Fig. i zeigt ein metallisiertes Isoliersto:ffband mit eineng rcch.twinlclig z.icl:za.ckförmig: n Isolierstreifen, so daß abwechselnd ineinandergreifende Belegungen entgegengesetzter Polarität gebildet werden, die im Wickel auf eine beim Aufbau von aus ._inem -=,"nzigen aufgerodltcn Element bestehc@iden l@etall@a.pierl:c-_idexi- satoren Üblich.-- @#@_eise zusa .inmenwirken ; Fig. 2 -zeigt ein ähnliches ineta.llisiertes Band. mit einem abgewandelten Muster oder Zwischenstreifen; Fig. 3 bis 5 geben al;,aewand"e-lte entmeta.llisierte Bänder gemäß der Erfindung wieder, d'e zur Her- stellung von Kondensatoren mit mehreren Schichten aus Papier oder Dielektrikum für eine höhere Arbeits- spannung geeignet sind; Fig. 6 und. 7 stellen schematisch Kondensa.torwickel dar, die mit gemustert metallisierten Bändern gemäß Fig. a b:zw. d. erhalten werden; Fig. 8 gibt schematisch eine einfache Beinusterungs- oder Entmetallisierungseinrichtung wieder, bei der ein, gelochtes Band oder Schablone zum direkten Weg- brennen, des Isolierstreifens gemäß der Erfindung ver- wendet wird; Fig. 8A zeigt eine zur Verwendung in Verbindung mit der Erfindung geeignete Schablone; Fig. 8 B zeigt ein, bemustertes, mittels der Erfindung unter Verwendung eines Bandes gemäß Fig. S A her- gestelltes metallisiertes Ba.nd.; Fig. 9 zeigt eine Abänderung der Fig. 8 ; Fig. io stellt eine weitere Abwandlung einer Be- musterungseinrich.tung gemäß der Erfindung mit einer Schablone zum direkten Wegbrennen der Quer- abschnitte und mit indirekter Steuerung des Weg- brennens der Längsabschnitte des zickzackförmigen Isolierstreifens dar; Fig. i i gibt ein gelochtes Bemusterungs- und Steuer- band für die Verwendung in der Einrichtung gemäß Fig. io wieder. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Elemente in den verschiedenen. Ansichten der Zeichnungen. In Fig. i ist in metallisiertes Papierband io mit einem wellen- oder zickzackförmigen Isolierstreifen i i dargestellt, der durch Wegbrennen oder Verdampfen der Metallschicht mittels geeigneter Funkenelektroden hergestellt ist. Dieser Streifen ist zusammengesetzt aus abwechselnden Längsabschnitten 12" und iab, die parallel zu dien. gegenüberliegenden. Kanten des Bandes verlaufen und durch Querabschnitte 12, verbunden sind, so, da:ß ein: durchgehender, zickzackförrn,iger Isolierstreifen gebildet wird. Infolgedessen werden abwechselnde und inein:andergreifende Belegungs- flächen 14. und 15 gebildet, die mittels. durchgehender Metallstreifen oder Randflächen 16 bzw. 17 elektrisch verbunden sind.. Die Breiten a j, bi, a2, b, usw. der auf- einanderfolgenden Belegungsflächen nehmen, wie in der Zeichnung angedeutet, entlang der Länge des Bandes derart zu, daß, wenn das Band über einen Dorn zu einem zusammengewickelten oder gerollten Kc,ndensator aufgewickelt wird., die Breite einer jeden Bewegungsfläche genau dem Umfang des Wickels ent- spricht oder diesen umgreift. Dabei besitzen die Ne- nachbarten Belegungsflächen 14 und 15 entgegen- gesetzte Polarität und wirken derart zusammen, daß ein funktionsfähiger Kondensator oder ein. Teil eines solchen, wie in Fig.6 gezeigt ist, entsteht. Selbst- - In Fig. 2 ist ein metallisiertes Band mit einer verbessertemAusbildung der Belegungen oder des Isolierstreifens zur Herstellung von Papierkondensatoren gemäß der Erfindung wiedergegeben. Bei dieser Ausführungsform erstrecken sich die Längsabschnitte 12" und 12U über die mit den Querabschnitten 12, zusammenstoßenderi Enden. hinaus, so daß eine sichere und durchgehende Verbindung zwischen den Längs-und Querabschnitten gewährleistet und eine direkte elektrische Verbindung zwischen benachbarten Belegungen entgegengesetzter Polarität verhindert wird.
- Ferner ergibt diese Ausführungsform schmale Strompfade oder Stege 11, b:zw. 13b zwischen. den Randstreifen 16 und 17 und den Belegungsflächen 14 bzw. 15. Dies hat zur Folge, daß, insbesondere bei Kondensatoren mit einer einzigen Lage aus Papier oder einem Dielektrikum zwischen den Belegungen entgegengesetzter Polarität, im Falle- eines Durchschlages oder Kurzschlusses ein von der gesamten Kondensatorladung herrührender plötzlicher Überstrom über den Kurzsc.hlußpunkt verhindert wird, indem die Metallschicht in der Umgebung des Kurzschlußpunktes oder Fehlstelle ohne Gefahr einer Zerstörung des Papiers verdampfen. kann oder eine sichere Selbstheilung am Kurzschlußpunkt eintritt.
- In Fig. 3 ist die Ausbildung der Belegungen nach Art der in Fig.2 wiedergegebenen gezeigt für die Herstellung von Kondensatoren mit zwei Lagen, von Papier oder eines Dielektrikums zwischen, benachbarten Belegungsflächen 14 und. 15 entgegengesetzter Polarität. Hierzu sind mittels der Funkenelektrode abwechselnd ganze Belegungsflächen weggebrannt oder entfernt, derart, daß in leicht verständlicher Weise im gewickelten oder fertigen Kondensator die gewünschte Anzahl von Papierlagen oder Windungen zwischen je zwei zusammenwirkenden Beilegungsflächen entgegengesetzter Polarität angeordnet werden können. Entsprechend kann die Länge der Zwischenräume zwischen benachbarten Belegungen 14 und 15 jedes Vielfache der Belegungsflächen annehmen, so da.ß ein Kondensator mit einer gewünschten mehrfachen Dicke des Dielektrikums erhalten wird..
- Beim d.oppellagigen Papierkondensator, wie, er in Fig. 3 gezeigt ist, oder bei Kondensatoren mit mehr als zwei Schichten des Dielektrikums können, anstatt die Belegungsflächen zu entfernen ,oder wegzubrennen., diese Zwischenelektrodenflächen auf dem Band belassen, jedoch von, den Randstreifen 16 und 17 getrennt werden, wie dies in der im übrigen der Fig. 3 äluilichen Fig. 4. bei 2o angedeutet ist. Es entsteht so eine nichtkontaktierte Belegung, die zwischen wirksamen Belegungen angeordnet ist und das Äquivalent einer Hintereinanderschaltung von zwei oder mehr Kondensatoren mit Unterteilung oder Ausgleich der gesamten Arbeitsspannung in einer Weise, wie sie. in Verbindung mit Hochspannungskondensatoren des Zwischenelektroden- oder nicht gepolten Typs (floating or nonpolar type) bekannt ist.
- In entsprechender Weise können die wirksamen Belegungsflächen 14 und 15 durch Flächen von der doppelten, Belegungsbreite voneinander getrennt sein, welche mit oder ohne Belegungen versehen sein können, wie dies in Fig. 5 bei 20 und 24 gezeigt ist. Es kann somit ein dreilagiges Dielektrikum geschaffen und die Arbeitsspannung weiter erhöht werden. Entsprechend können. auf einfachste und. vorteilhafteste Art Kondensatoren mit vier und mehr Lagen des Dielektrikums hergestellt werden.
- Fig. 6 zeigt schematisch. ein metallisiertes Band gemäß Fig. 1 und 2, das zu einem spiralig zusammengerollteal Kondensatonvickel aufgespult ist. Wie ersichtlich, liegen abwechselnd einen Kreisumfang bildende Belegungsflächen 14 und 15 übereinander und treten so miteinander in Wechselwirkung, daß sie, wie durch die Plus- oder Minuszeichen in der Figur angedeutet, Belegungen entgegengesetzter Polarität bilden. Durch genaue: Einstellung des Zwischenraumes zwischen a.ufemanderfolgenden Querabschnitten 12" die sowohl durch die Dicke des Papiers bzw. eines anderen Isoliermaterials als auch durch Abmessungen des Kondensators bestimmt ist, kann offensichtlich ein vollständiges. Überlappen über die Länge des ganzen Wickels und ein Maxiraum an Kapazität des Kondensators erzielt werden.
- Fig. 7 zeigt schematisch einen. Wickel von der in Fig. 4 gezeigten Art, bei dein zwischen aufeinanderfolgenden Belegungsflächen 14 und 15 umgepolte und nichtkontaktierte Belegungen 2o und Papierlagen; angeordnet sind, so. daß ein. Kondensator mit erhöhter Arbeitsspannung entsteht. Wenn gewünscht, können die Zwischenbelegungen 20 weggelassen werden, so daß durch Verwendung eines bemusterten Streifens der in. Fig. 3 gezeigten Art eiere nicht belegte Schicht oder Die.lektrikum verbleibt.. Für diel Kon.taktieirung der Belegungen entgegengesetzter Polarität können. die Stirnseiten des Wickels mit einer Metallschicht oder Bedeckung versehen werden, die in an sich bekannter Weise direkten Kontakt mit den Randstreifen r6 und 17 macht.
- Bei der in Fig. 8 schematisch dargestellten Bemusterungse:inrichtung läuft eine Papieirbahn oder Band 24 aus metallisiertem Papier oder einem anderen, von einer Vorratsrolle 25 gelieferten, isolierenden Material mit seiner metallisierten Oberfläche, in Kontakt mit einer Rolle 26 fortlaufend zwischen einem Paar Reibrollen 27 und 28 oder einem entsprechenden Antrieb konstanter Geschwindigkeit hindurch, um eine Ffih,run.gsrolle 29, ein drehbares Trägerrad 30 und um ein weiteres Paar Führungsrollen 31 und 32 herum zu einer Aufwickelspule oder Rolle 33. Die letztere wird durch einen geeigneten Hauptantrieb, z. B. einen nicht dargestellten Elektromotor, angetrieben. Eine Schablone oder Maske 35 in Form eines gelochten endlosen Bandes läuft über geeignete Führungsrollen oder Stiftenräder 36 und 37 und liegt, indem es zusammen mit dem Band 24 zwischen den Rollen 27 und 28 hindurchläuft, an der metallisierten Oberfläche des Bandes 24 an. Infolgedessen wird das Band 35 mit derselben Geschwindigkeit und in festgelegter Lage zum Band 24 um das Trägerrad 3o herumbewegt, wobei die metallisierte Oberfläche oder Belegung in dem durch die Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel nach oben zeigt. Mit dem Papierband und dem gelochten Band wirkt eine Funken- oder Entmetallisierungselektrodel 38 zusammen, die in Form einer Metahrolle dargestellt ist, ferner eine elektrische Spannungsquelle 4o, z. B. ein Gleichstromgenerator, der zwischen der Elektrode- 38 und der Kontaktrolle in Reihe mit einem Begrenzungswiderstand 41 eingeschaltet ist.
- Das gelochte Band oder Schablone 35 kann aus Papier, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Isolierstoff bestehen und. ist mit einem zickzackförmigen Ausschnitt versehen, welcher dem von der metallisierten Oberfläche des Bandes 24 wegzubrennenden Streifen, entspricht, d. h., daB er Längs- und Querabschnitte oder -flächen aufweist, die dem gewünschten Isolierstreifen oder Muster, wie es z. B. in Fig. i und. 5 gezeigt ist, entsprechen,. Infolgedessen. entstehen zwischen der Metallrolle 38 und der Metallbedeckuing auf dem Band 24 innerhalb dies Ausschnittes oder der Öffnungen. des Bandes 35 kleine, elektrische Funken oder Lichtbogen., die ein Wegbrennen oder Verdampfen des Metalls bewirken und, ein entsprechendes Muster auf dem Band erzeugen.
- Bei der Ausübung der Erfindung ist es nicht möglich, das Schablonenband 35 mit einem durchgehenden Ausschnitt zu versehen, der dem auf dem metallisierten Papierband zu. erzeugenden Zickzackstreifen entspricht, weil hierdurch das Band in. zwei Teile aufgeteilt würde. Der Ausschnitt des Bandes 35 ist daher gemäß Fig. 8A in der Mitte seiner Längsabschnitte, wie! bei 39ä und 39'b gezeigt, unterbrochen, so daß eine Folge von abwechselnd rechts und links liegender Z-förmiger Ausschnitte 39 entsteht, welche durch das Band zusammenhaltende Verbindungsstücke voneinander getrennt sind..
- Hierdurch wird: es notwendig, nachträglich das Wegbrennen oder Entfernen der- Metallschicht in den Bereichen 39Q und 39b zu ergänzen. Dies kann einfach und vorteilhaft dadurch geschehen, daß das Band 24 vor seinem Aufspulen. auf die, Aufwicl:elspule 33 an einem Paar zusätzlicher Funkenelektroden- oder Fun.-kenräder vorbeiläuft, die dem in. der nachfolgend beschriebenenFig. io dargestellten vibrierenden Funkenrad 73 entsprechen.. Diese: Elektroden werden durch von eirein Relaispaar gesteuerte Funkenströme gespeist, wobei die Erregerspulen. dieser Relais entweder direkt mit dem durch den: Stromkreis des Generators 4o fließenden. Ha,uptfunkenstrom gespeist oder von diesem gesteuert werden. Da, dieser letztere! Strom jedesmal, wenn ein isolierender Bereich 39Q und 39b des Bandes 35 am Hauptfunkenrad 38 vorbeiläuft, unterbrochen wird, kann diese Unterbrechung zur Steuerung eines Relais ausgenutzt werden, welches der Reihe nach den Strom der Hilfselektroden steuert.
- Wen die beiden letzteren gleichzeitig während einer Unterbrechung des durch den Generator 4o fließenden Hauptstromes gespeist werden, werden nicht nur die Stege oder Unterbrechungen in den Längsabschnitten 12" und i26 des Streifens beseitigt, sondern es werden zusätzlich streifenartige Flächen 39, und 39ä in die Elektrodenflächen 14 bzw. 15 eingebrannt, wie in Fig.BB gezeigt ist. Dadurch entstehen schmale Verbindungspfade oder Stege 13, und. IN zwischen den Belegungen 14 und 1,9 und den. Randstreifen 16 bzw. 17, welche gleich sind, und denselben Zweck verfolgen wie die Verbindungsstege 13Q und 131, der oben beschriebenen Fig. -2.
- Eine endlose Schablone oder ein gelochtes Band von der in Fig. 8 gezeigten Art ist insbesondere geeignet für die Herstellung kleiner Kondensatoren, indem aufeinanderfolgende Abschnitte eines Bandes oder einer Rolle bemustert werden, die dann abgeschnitten und zu einzelnen Kondensatoren aufgewickelt werden können. Andererseits und besonders für die Herstellung von Kondensatoren größerer Abmessung oder Kapazität kann ein verhältnismäßig langes Band oder Schablone verwendet werden, die von. einer Vorratsrolle abgewickelt und, auf eine Aufwickelrolle aufgespult wird. Dies geschieht zusammen. mit und auf dieselbe Weise wie beim Farbband, wie in Fig. 9 gezeigt ist. In dieser Figur läuft das Schablonenband 35 von einer Rodle 43 bis zu einer Rolle 42 und kann entweder mit einer Mehrzahl, jeweils für einen einzigen Kondensator kleiner Kapazität geeigneten Mustern versehen sein oder mit einem einzigen :Muster zur Herstellung eines Kondensators verhältnismäßig großer Kapazität. Das Band. legt sich an das metallisierte Papier oder den Isolierstreifen 24 an, indem es ähnlich wie in Fig. 8 zwischen Reibrollen 27 und 28 oder einem entsprechenden Antrieb konstanter Ge@sch.windigkeit hindurchläuft und, nachdem es die Funkenelektrod.e 38 und die Führungsrolle 3 i passiert hat, auf die Aufwickelspule 42 aufgespult wird. Die- letztere, wird zweckmäßig zusammen. mit der, Papierrolle 33 durch einen einzigen, nicht eingezeichneten Hauptantrieb angetrieben., und. zwar über eine geeignete, nachgebende oder Rutschkupplung, um so die durch verschiedene Dicke des Papierbandes verursachten Geschwindigkeitsunterschiede von Band oder Papierbahn auszugleichen.
- Auf diese Weise kann eine Anzahl gelochter Steuerbänder oder Schablonen kleiner Abmessungen und. Größe, von denen iedes für eine besondere Größe oder Typ eines Kondensators bestimmt ist. vorbereitet und für den Gebrauch zur Herstellung von: Kondensatoren innerhalb eines weiteren Bereiches der Kapazität und anderer Kenngrößen bereit gehalten werden.
- In Fig. io ist eine abgewandelte Ausführungsform einer Entmetallisierungs- oder Bemusterungseinrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben, bei der die Querabschnitte: des Zwischenstreifens unmittelbar durch dis Öffnungen des Steuer- oder 'L\,Tusterbande-s weggebrannt werden und lbei der die Längsabschnitte des Zwischenstreifens mittels einer getrennten Berührungs- oder Funl:e.ielektrode und Steuerung oder zeitlicher Einstellung des Funkenstromes mit Hilfe von auf dem genannten. Band vorgesehenen Hilfsöffnungen. Schlitzen oder Marken erzeugt werden. Selbstverständlich kann die dargestellte Einrichtung auch zur Erzeugung sowohl der Quer- wie auch der Längsabschnitte auf direktem Wege durch ein geeignet ausgestaltetes Bemusterungsband oder Schablone ausgebildet sein, z. B. in einer ähnlichen Weise, wie in den vorhergehenden Beispielen dargestellt.
- Das Sclieina 45 in Fig. i i zeigt die Art des @Justers oder Schablone, die für den Gebrauch in einer zusammengesetzten Bemusterungseinrichtung gemäß Fig. io geeignet ist. Das Muster oder die Schablone besteht beispielsweise aus einem Band aus festem Papier, das eine Dicke von annähernd 75 rin besitzt. In diese Schablone sind quer verlaufende Schlitze 4.6 geschnitten, deren Breite zweckmäßig etwa. o.o5 mm beträgt. Der Abstand. der Schlitze 46 voneinander wächst, wie in. der Zeichnung angegeben, gleichmäßig zwecks Anpassung an die Abmessungen des Dornes, auf welchen der Kondensator gewickelt wird, und um den Zuwachs an Umfang jeder Windung für eine gegebene Papierdicke zu berücksichtigen, wenn die Bahn später zu einem Kandensa.torwickel aufgerollt wird. Ferner sind in Fig. i i Längsschlitze oder Aussparungen 47 und 48 dargestellt, die eine beliebige zwecl:eiitsprechende Breite besitzen und in der im folgenden beschriebenen Weise zur indirekten Steuerung des Wegbrennens oder der Entmetallisierung der Längsabschnitte des Zwischenstreifens mittels eines besonderen Funkenrades oder -elektrode dienen.
- In Fig. io läuft die von einer Spule 5o abgewickelte Schablone oder Musterstreifen 45 über eine illetall-oder Funkenwalze 51, dann über eine zweite Metallwalze 52 und wird, auf eine Aufwickelspule oder
Rolle 53 aufgewickelt, nachdem sie zusammen mit der zu bemusternden oder zu entmetal1is.ierenden Papier- bahn eine Antriebsrolle konstanter Geschwindigkeit passiert hat. Die metallisierte Papierbahn 55 läuft mit ihrer metallisierten Oberfläche nach unten von der Vorrats- rolle oder Spule 56 ab, passiert die Führungs- und Kontaktrollen 57, 58 und 6o und läuft dann unter Berührung mit dein obersten Stück der Schablone oder l@luster45r über die obere Oberfläche der Funken- rolle 51; anschließend läuft sie unter einer weiteren Ralle 61 hindurch und endigt, nachdem sie zusammen mit d.eni Musterband. 45 den Antrieb 54 konstanter Geschwindigkeit passiert hat, auf einer Aufwickel- spule oder Trommel 66. Die Gleichstromquelle besitzt: eine gebräuchliche Spannung von. praktisch etwa 5oo bis 6oo Volt und ist mit Klemmen 67 und. 68 verbunden. Die Rolle 58 macht Kontakt mit der metallisierten Oberfläche der Bahn 55 und ist mit der Klemme 67 der Stromqueille verbunden; diese Rolle kann mit dein Gestell oder Rahmen, der Maschine in Verbindung stehen, wobei die Funkenwalze oder Rolle, wie bei 51' angedeutet, isoliert sein. muß. In entsprechender Weise ist die zweite Rolle 52 auf einem Sockel 67 angeordnet dar- gestellt, der ebenfalls von dem Rahmen oder Träger iscliert ist und. mit der spannungführenden Seite oder Klemme 68 der Stromquelle über einen Begrenzungs- widerstand 69 verbunden werden, kann. Die isolierte- Rolle 51 steht entsprechend mit der spann.ungführenden Seite oder Klemme 68 der Span- nungsduelle über einen Begren@zungswiderstand..7o in Verbindung. Die Parallelkondensatoren 71 und 72 dienen zur Überbrückung der Funkenstrecken. In der Praxis ist es notwendig, daß diese Kondensatoren möglichst nahe der wirksamen Rallen oder Elektroden angeordnet «-erden, so daß sich keine größeren Lei- tungslängen zwischen den --1,nschlußpunkten der Kon- densatoren, und den Kondensatoren. selbst ergeben. Der vor den Auf wickelspulen oder Rallen 53 und 66 liegende Antrieb 54 kann in bekannter Weise ausge- führt sein:, so wie in der Zeichnung angedeutet nach Art einer Au.fspuleinrich.tung, wie: sie allgemein in Verbindung mit Band- oder Filmantrieben gebräuch- liC ist. Dieser Antrieb gewährleistet, daß die metal- lisierte Papierbahn 55 und die Steuerschablone oder Musterband 45 mit der gleichen Geschwindigkeit über die Funkenrolle 51 laufen, d. h. jede Relativbewegung oder Schlupf zwischen Band 45 und. Papierbahn 55 verhindert wird. Infolgedessen erlaubt der Durchgang eines jeden, Schlitzes 46 in der Schablone oder'-Muster- band, 45 die Entstehung von Funken, die von der Walze 51 zur metallisierten Oberfläche. der Papier- bahn. 55 überschlagen und aus der Metallschicht einen dem Schlitz in der Schablone entsprechenden Quer- schlitz wegbrennen. oder wegdumpfen. Auf eine ähnliche Weise könnten die die Querab- schnitte verbindenden Längsabschnitte gleichzeitig mit den ersteren weggebrannt werden., indem ein mit Ausschnitten versehenes Band oder Schablone ver- i wendet wird., die, ein Muster entsprechend dem ganzen oder fortlaufenden, beispielsweise in Fig. i und 5 ge- zeigten Isolierstreifen aufweist. Gemäß einer anderen Ausführungsform, die in Fig. io wiedergegeben ist, findet das direkte Wegbrennen oder En.tmetallisieren nur für die Herstellung der Queral)schndtte Verwen- dung, während die Längsabschnitte durch ein beson- deres Funkenrad oder -eilektrode unter Steuerung der Funkenströme mittels Hilfsschlitzen 47 und 48 oder entsprechender, auf dem Band 45 angebrachter Marken, die mit in Fig. io ' dargestellten Kontakt- oder Abtastvorrichtungen zusammenarbeiten, erzeugt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Rand- oder Längsstreifen: oder zur Vervollständi- gung des Isolierstreifens auf der Metallpapierbahn 55 dienenden Abschnitte mittels eines kleinen Kontakt- oder Funken.rades 73 hergestellt. Das Funkenra.d 73 wird von einem Stab 74 getragen, der am freien Ende einer Blattfeder oder federnden Zunge 75 angeordnet ist. Die Blattfeder 75 ist bei 76 nach Art einer Konsole befestigt, und vom Rahmen der Maschine isoliert. Die Feder 75 trägt ferner einen magnetischen Anker 77, der mit einer Eisenkernspule 78 zusammenwirkt. Diese Spule wird durch einen Wechselstrom von 5o bis 6o Hz gespeist, wobei das Funkenrad 73 gegen die Oberfläche: der Metallpapierbahn 55 in Vibration versetzt und auf diese Weise eine zuverlässige und gleichmäßige Entladung und ein entsprechendes Weg- brennen oder Entmetallisieren der Längsabschnitte des Zwischenstreifens gewährleistet wird. Zur Steuerung des Wegbrennens der Längs- abschnitte des Zwischenstreifens ist das Kontaktrad 7 3 mit einer Kontaktbürste 8o verbunden, welche durch Fed.erd:.ruck gegen den über die Walze 52 laufenden Musterstreifen, oder Schablone 45 gedrückt wird. Die Kontaktbürste ist derart angeordnet, daß sie einer der Spuren der Schlitze 47 und 48 in dea- Schablone 45 folgt, wobei die letztere als Schalter für die. Steuerung des Stromes durch den Widerstand 69 zur Wegb:renn.-,valze oder -rolle 73 wirkt. Die Länge der Schlitze- 47 und. 48 steuert die Zeitdauer, für welche die Walze 73 die Längsstreifen. oder -abschnitte wegbrennt, die zur Verbindung dar Enden der Quer- schlitze oder -abschnitte dienen, welche: mittels des durch die Schlitze 46, und zwischen der Funkenwalze i und. der metallisierten Oberfläche fließenden Stromes aus dem Papier weggebrannt wurden. In der Zeichnung ist nur eine einzige Funkenrolle 7 3 dargestellt, die mit einer Anordnung von. Steuer- schlitzen 47 oder 48 der Schablone 45 zusammenwirkt. Für das Wegbrennen der Längsabschnitte auf beiden Seiten der metallisierten Papierbahn ist selbstver- ständlich ein ähnliches, nicht eingezeichnetes Funken- rad und eine Kontakt- oder Schleifbürste, So vorge- sehen. An Stelle einer direkten. Steuerung der Funken- ströme der Rolle 73 mittels der Kontaktbürste 8o kann die letztere eine besondere Niederspannungsquelle steuern, die ihrerseits zur Betätigung eines die Funkenströme hoher Spannung steuernden Relais dient. An Stelle eines einzigen: Isolierstreifens oder -pfades, das auf einem schmalen metallisierten Band erzeugt wird, ist die, beschriebene: Einrichtung auch in der Lage, gleichzeitig eine Mehrczahl von benach- harten oder parallelen. Streifen. auf einem verhältnis- mäßig breiten Band oder Papierbahn zu erzeugen. Hierzu wird ein Musterband, oder Schablone mit ent- sprechendem Muster verwendet, das eine Mehrzahl von parallelen. ausgeschnittenen. Streifen aufweist; diese Bahn wird nachher in Teilbahnen. zerschnitten, die später zu einzelnen Kondensatoren. aufgewickelt werden. In Fig. io wurde ausgeführt, daß das wegbrennende Element 73 in Berührung mit der Metallschicht: ge- bracht werden muß. Dies ist mehr dahingehend zu verstehen, daß mehr eine weitgehende Annäherung oder ein Funkenübergang stattfindet, als ein wirk- licher physikalischer Kontakt. Um ein gleichmäßiges- - Der Ausdruck »zickzackförmig«, der in der Beschreibung und in, den, Ansprüchen gebraucht wird, um den: auf der metallisierten Bahn eingebrannten isolierenden Streifen zu kennzeichnen,, soll sowohl allgemein einen entmetallis.ierten Streifen bezeichnen, der aus Längs- und Querlinien oder Abschnitten. von im wesentlichen. gleicher Breite besteht (Fig. i und 2), als auch. Streifen, bei dienen. die Ouerteile oder Ab, schnitte, eine Breite besitzen, die gleich oder ein Vielfaches der betreffenden Belegungsflächen, ist (Fig. 3), zwecks Herstellung der oben beschriebenen, Kondensatoren mit mehrlagigem Dielektrikum. Mit anderen Worten, der zickzackförmige isolierende Streifen ergibt ineinandergreifende Bedegungs.flächen. entgegengesetzter Polarität> die im fertigen Wickel übere:inanderliegen und entweder durch schmale O_uerabschnitte des Streifens getrennt werden, um einen einfachen Papierkondensatc.r zu erhalten, oder durch dazwischenliegende, isolierende oder entmeta.llisierte Flächen getrennt werden., die gleich sind. oder ein Vielfaches der Breite der Belegungsflächen betragen, so daß ein Mehrfa.chpapierkomdensator entsteht.
- Das verwendete metallisierte Papier kann, irgendeine Art Papier sein, die mit einem Niederschlag eines geeigneten Metalls, wie z. B. Zink, Kadmium, Aluminium usw., bedeckt ist, z. B. mittels Bedampfen oder mittels eines anderen. geeigneten. Verfahrens. Ferner kann das Papier mit eiirrer sehr dünnem Schicht aus Lack bedeckt sein" um die Durchschlagfestigkeit . zu c-rh.öhen und eine gleichmäßigere, Dicke des D:ielektrikums zu erhalten. Das Metallpapier kann einem elektrischen Ausbrennversuch, unterzogen werden., indem es mit der metallisierten Seite nach außen über -einen oder mehrere Metallzylinder läuft und eine elektrische Spannung, vorzugsweise in Impulsform oder während. einer kurzen Zeitdauer angelegt wird:, um Fehlstellen oder Kurzschlüsse in bekannter Weise zu entfernen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren. aus einer einzigen., mit einer metallischen Schicht versehenen Bahn, aus dielektrischem Material, wobei entlang der Schicht ein schmaler, wellenförmiger, entmetall.isierterStreifen vorgesehen. ist, so daß abwechselnd benachbarte metallische, Flächen entstehen, die bei zu einem spiralartigen Wickelkondensator aufgerollter Bahn als Kondensatorbelegungen entgegengesetzter Polarität zusammenwirken, nach Patent 92o 612, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entmetall.isieren der metallbedeckten Bahn vor ihrem Aufwickeln zu einem Kondensator auf die Metallschicht ein isolierendes Band aufgelegt wird, das dem zu erzeugenden entmetallisierten Streifenentsprechende Ausschnitte aufweist (Schablonenban.d), wobei sich die aufeinander.gelegten Bänder mit gleicher Geschwindigkeit hnvegen und. eine elektrische Entladung über das aufgelegte Band zur erwähnten Schicht aingewandt wird, so daß das Metall im Bereich der Ausschnitte des Bandes entfernt und dadurch auf der Bann ein durchgehender entmetallisierter Streifen erzeugt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Funkenentladung angewendet wird, durch, welche das Metall im Bereich der Ausschnitte des Schablonenbandes geschmolzen und verdampft wird., so daß entlang der Bahn ein durchgehender erstmetallisierter Streifen entsteht.
- 3. Verfahren. zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren nach Anspruch i und 2, hei denen längs der Metallschicht der Bann ein schmaler, zickzackförmiger, erstmetallisierter Streifen, vorgesehen ist, dadurch. gekennzeichnet, daß die, metallisierte Bahn zum Entmetallisieren an, einer Funlienellektrode, z. B. Rad oder Ralle, vorbeiläuft, wobei die Metallschicht dieser Bahn der- Elektrode zugekehrt ist, und zwischen Bahn und Elektrode mit gleicher Geschwindigkeit ein isolierendes Schablonenband hindurchläuft, das dem auf der Bahn. zu erzeugenden en.tmetallisieTten Streifen entsprechende Ausschnitte aufweist; daß ferner eine elektrische Funkenentladung zwischen der Schicht auf der Bann. und. der Elektrode, eingeleitet wird., durch. welche das Metall auf der Bahn im Bereich. der Ausschnitte des Schablonenbandes entfernt wird, und. auf der Bahn ein durchgehender erstmetallisierter Streifen entsteht. .I. Die Anwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3 auf Papierwickelkondensatoxen aus einer einzigen Papierbahn mit einseitiger Metallschicht und einem längs der Schicht verlaufenden schmalen, zickzackförmigen, erstmetallisierten Streifen., der abwechselnd in der Nähe der gegenüberliegenden Ränder der Bahn v erlaufende: Längsabschnitte aufweist, welche durch. Ouerabschnitte verbunden sind, so daß abwechseind benachbarte, rechtwinklige, Metallflächen entstehen, die bei zu einem spiralförmigen Wickelkondensator aufgerollter Bahn als Kondensatorbelegungen entgegengesetzter Polarität zusammenwirken. 5. Einrichtung zum Entmetallisieren eiirrer metallbedeckten Bahn vor ihrem Aufwickeln zu einem Kondensator mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis q., gekennzeichnet durch ein isolierendes Band mit Ausschnitten, die dem auf der Bahn. zu erzeugenden entmetad1isierten Streifen entsprechen, eine Funken:elektrode und Mittel zum fortlaufenden Übereinanderlegen aufeinanderfolgender Abschnitte der metallisierten Oberfläche der Bahn auf aufeinanderfolgende Abschnitte des Bandes, wobei die übereinandergelegten Abschnitte von Band und Bahn mit gleicher Geschwindigkeit an der Funkenelektrode vorbeilaufen und die. Elektrode der Metallschicht der Bahn gegenüberliegt; ferner gekennzeichnet durch eine elektrische Spannungsquelle zur Erzeugung einer Funkenentladung zwischen. Metallbedeckung und, Elektrode, wodurch das Metall im Bereich der Ausschnitte des Bandes geschmolzen und verdampft wird und auf der Bahn: ein, durchgehender entmetallisierter Streifen entsteht. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da.B ein Träger und Antriebsmittel konstanter Geschwindigkeit, vorzugsweise zurr gleichzeitigen Ab- und Aufwickeln von Bahn und Schabdonenband. vorgesehen sind, durch welche die aufeinandergelegte metallisierte Bahn und. das, mit Ausschnitten versehene Schablonenband zwischen Träger und Elektrode, vorzugsweise in engem Kontakt mit diesen hindurchbewegt werden,, wobei das Schablonenband auf die der Elektrode! zugekehrte Metallschicht der Bahn gelegt wird, daß ferner Mittel mit Schleifkontakten vorgesehen sind, die mit der Metallschicht zusammenwirken, so daß zwischen Schicht und Elektrode eine ein Schmelzen und Verdampfen des Metalls bewirkende elektrische Funkenentladung erzeugt wird. 7. Die Anwendung einer Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6 zur Herstellung von, Papierwickelkon.densatoren aus einer einzigen Papierbahn mit einseitiger Metallschicht und einem längs der Schicht verlaufenden schmalen z-ickzackförmigen,, entmetallisierten Streifen, der abwechselnd in der Nähe der gegenüberliegenden Ränder der Bahn, verlaufende Längsabschnitte aufweist, welche, durch Querabschnitte, verbunden sind, so daß abwechselnd henachbiarte, rechtwinklige -Metallflächen entstehen, die bei zu einem spiralförmigen Wickelkondensator aufgerollter Bahn a,lsKondensatorbeilegungen entgegengesetzter Polarität zusammenwirken. B. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch, ein elektrisch leitendes Funkenrad., ein mit Ausschnitten versehenes isolierendes Band und eine Antriebsvorrichtung konstanter Geschwindigkeit zum gleichzeitigen Ah- und Aufwickeln von Bahn und Band. von getrennten Vorratsspulen auf' zwei getrennte Aufwickelspulen, wobei fortwährend nacheinander übereinandergelegte- Abschnitte von Bahn und Band unter enger Berührung am Funkenrad vorbeilaufen., wobei die -Metallschicht der Bahn diesem Rad zugekehrt ist und das Band sich zwischen Bahn und Rad befindet; ferner gekennzeichnet durch Mittel zum Anlegen. einer elektrischen Spannung zwischen Rad und. Metallschicht, um dazwischen eine Funkenentladung einzuleiten und das Metall im Bereich der Ausschnitte des Bandes zu schmelzen und zu verdampfen. und auf der Bahn einen durchgehenden entmetallisierten Streifen zu erzeugen. 9. Die Anwendung einer Einrichtung nach Anspruch 8 zur Herstellung von Papierwickelkondensatoren aus einer einzigen Papierbahn mit einseitiger Metallschicht und einem längs der Schicht verlaufenden schmalen zickzackförmigen, entmetallisierten Streifen., der abwechselnd in, der Nähe der gegenüberliegendien Ränder der Bann verlaufende Längsabschnitte aufweist, welche duzrh Querabschnitte verbunden sind, so daß abwechselnd benachbarte, rechtwinklige Metallflächen entstehen, die bei zu einem spiralförmigen Wickelkondensator aufgerollter Bahn als Kondensatorbelegungen entgegengesetzter Polarität zusammenwirken. io. Wickelkondensator aus einer einzigen Bahn dielektrischen Materials mit einer einseitigen Metallschicht und, einem längs der Schicht verlaufenden, im wesentlichen rechtwinklig zickzackförmigen, schmalen isolierenden Streifen., so daß benachbarte abwechselnde Belegungsflächen gebildet werden, die in aufeinanderfolgenden Windungen der zu einem Wickel aufgerollten Bahn übereinanderliegen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnden Belegungsflächen um Abstände voneinander entfernt sind., die gleich einer ganzen, vorzugsweise eine Mehrzahl von Belegungsfiächen einschließenden Zahl sind, und daß die Belegungsflächen elektrisch mit gegenüberliegenden, meballisierten, Randstreifen der Bahn verbunden sind und die entgegengesetzt gepolten Belegungen. des Kondensa,toirs bilden, während die dazwischenliegenden. Metallflächen nicht kontaktiert sind und als Zwischenelektroden des Wickelkondensators dienen. i i. Wickelkondensator nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungs.flächen. mit den Randstreifen durch metallisierte Ve:rbind.ungsstreifen, verbunden. sind., deren Breite wesentlich. geringer ist als die Breite der Belegungsflächen.. 1a. Wickelkondensator nach Anspruch. io odeir i i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der längs der Metallschicht der Bahn. verlaufende Isolierstreifen abwechselnd parallel und nahezu den. gegenüberliegenden, Rändern der Bahn verlaufende Längsabschnitte aufweist, welche durch Querabschnitte mit sich allmählich änderndem Zwischenraum verbunden sind, so daß abwechselnde Belegungs.flächen verschiedener Breite gebildet werden, die in aufeinanderfolgenden Windungen .der zu einem Wickel aufgerollten Bahn. übereinanderliegen.. 13. Verfahren zum Entmetallisieren einer Metallpapierbahn. für die Herstellung von. Papier-«-iekelkondensatoren nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, d,aß fortwährend aufeinanderfolgende Abschnitte dieser Bahn und eines isolierenden Bandes mit gleicher Geschwindigkeit an einer ersten Funkenelektrode vorbeilaufen, wobei die Metallschicht der Bahn der Elektrode zugekehrt und. das zwischen Bann und Elektrode gelegte Band den auf der Bahn zu. erzeugenden Querabschnitten entsprechende Querschlitze enthält, und daß zwischen dieser Elektrode und der Metallschicht eine elektrische Funkenentladung erzeugt wird, durch welche, das Metall im Bereich der Ausschnitte des Bandes geschmolzen und verdampft wird; daß die Bahn ferner an einem Paar weiterer Funkenelektroden vorbeiläuft und die Funkenströme zwischen den letzteren. Elektroden und der Metallschicht zeitlich so eingestellt werden, daß entmetallisierte Längsabschnitte erzeugt werden und auf der Bahn ein durchgehendeT entmetallisierter Streifen entsteht. 14. Einrichtung zum Entmetallisieren, einer Metallpapierbahn mittels, des Verfahrens, nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein. erstes, elektrisches Funkenrad, ein isolierendes Band mit Querschlitzen, die den auf der Bahn zu erzeugenden, isolierenden Querabschnitten entsprechen und Antriebsmittel konstanter Geschwindigkeit zum gleichzeitigen. Ab- und Aufwickeln des Bandes und der Bahn, von, getrennten Vorratsspulen, auf getrennte Aufwickedspulen, wobei ständig aufeinanderfolgende, übereinandergelegte Abschnitte von Band und Bahn unter enger Berührung an dem erwähnten Funkenrad vorbeilaufen und die Metallschicht der Bahn dem Rad, zugekehrt, das Band seinerseits, zwischen, Bahn und Rad gelegt ist; ferner Mitteil zum Anlegen, einer elektrischen Spannung zwischen Metallschicht und Funken,rad zwecks Erzeugung einer Funkenentladung dazwischen für das Schmelzen und Verdampfen des Metalls innerhalb des Bereiches der Ausschnitte des Bandes; schließlich ein Paar weiterer Funkeneiektroden, und von dem erwähnten: Band gesteuerte Mittel für das Anlegen. zeitlich eingestellter Funkensträme zwischen, letzteren Funkenelektroden und der Metallschicht, so, daß entmetallisierte Längsabschnitte erzeugt werden und auf der Bahn ein durchgehender en.tmeta,llisierter Streifen. entsteht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US1000114XA | 1951-03-22 | 1951-03-22 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER7864A Pending DE1000114B (de) | 1951-03-22 | 1951-12-15 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung metallisierter, elektrischer Kondensatoren |
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DE (1) | DE1000114B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276822C2 (de) * | 1951-06-25 | 1969-05-08 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen einer Folie fuer elektrische Wickelkondensatoren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung |
DE3017718A1 (de) * | 1979-05-25 | 1980-11-27 | Electricite De France | Verfahren und vorrichtung zum oertlichen entfernen eines metallischen ueberzugs von einem band |
-
1951
- 1951-12-15 DE DER7864A patent/DE1000114B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276822C2 (de) * | 1951-06-25 | 1969-05-08 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen einer Folie fuer elektrische Wickelkondensatoren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung |
DE3017718A1 (de) * | 1979-05-25 | 1980-11-27 | Electricite De France | Verfahren und vorrichtung zum oertlichen entfernen eines metallischen ueberzugs von einem band |
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