DD155001A1 - Holzschuetzende anstrichstoffe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft Anstrichstoffe mit holzschuetzendem Charakter, bei denen neuartige Wirkstoffkombinationen verwendet wurden. Insbesondere fuer die Aussenanwendung zum Schutz von Holz und Werkstoffen aus Holz gegen Schaeden durch biologischen Angriff und Verwitterung der Holzoberflaeche sind die Anstrichstoffe einsetzbar. Sie enthalten Wirkstoffe aus mindestens zwei der Verbindungsklassen Tributylzinnverbindungen, Tributylzinndialkyldithiocarbamate und Tetraalkylthiuramdisulfide.
Description
22 566
CKEMIEKQMBINAI BITTERFELD . Bitterfeld, 26. 11. 1980
2071
Holzschützende Anstrichstoffe
!Die Erfindung betrifft Anstrichstoffe mit neuartigen .Wirkstoffkombinationen, insbesondere für die Außenanwendung, überwiegend zum Schutz von Holz und Werkstoffen aus Holz gegen Schaden durch biologischen Angriff und Verwitterung der .Holzoberfläche.
Charakteristik „der, bekannten technischen Lo*sungen
Me Ausrüstung von Anstrichstoffen mit Wirkstoffen, die vorwiegend fungizide Wirkung besitzen, hat erst in den letzten Jahren technische Bedeutung erlangt, nachdem erkannt wurde, daß biologische Schadigungsfaktoren an der vorzeitigen Zerstörung von Außenanstrichen auf organischen Anstrichträgern, vor allem
-
- 2 -. 2 2 5 6 6 1 2071
Holz, wesentlich beteiligt sind» Die inzwischen gewonnenen Erfahrungen zeigen, daß die bekannten technischen Lösungen vor allem hinsichtlich des Wirksamkeitsspektrums, der Wirksamkeitsdauor und der toxikologischen Eigenschaften nicht allen Anforderungen der Einsatzbedingungen entsprechen« Pur Anstriche auf Holz und anderen Anstrichträgern, die llahrungsgrundlagen für Mikroorganismen enthalten, finden als organische Fungizide Pentachlorphenol, organische Kupferverbindungen, Tributylsinnverbindungen. und zunehmend auch Dichlofiuänid (l\f~ Dimethylamino-H-Phenyl-H'-(dichlorfluormethylmercapto)-sulfanid) Verwendung* Pentachlorphenol muß in hohen Konzentrationen verwendet werden, besitzt keine ausreichende UV-Stabilität und ist wegen möglicher hochtoxischer Verunreinigungen und seines langsamen Abbaus als Umweltgift zu betrachten« Organische Kupferverbindungen sind in hohen Konzentrationen ausreichend wirksam, sind aber wegen der nicht gleichbleibenden grünen Eigenfarbe nur für Spezialzwecke verwendungsfähige
Tributylzinnverbindungen sind wegen der begrenzten UV-Stabilität bei sonst guter Auslaugbestanaigke.it nur in hoher Dosierung wirksam, was zur Verminderung der Wirtschaftlichkeit und zu toxikologischen Problemen führt. Speziell gegenüber holzverfärbenden Pilzen, den wesentlichsten biologischen Anstrichzerstörern, erreichen sie nur befriedigende Wirkung bei sonst gutem Schutzeffekt gegenüber holzzerstörenden Basiomyceten und Moderfäuleerregern. . '
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Dichlofluanid "besitzt zwar gegenüber holzverfärbenden Pilzen eine gute Wirkung, ist aber im wäßrigen Milieu nicht hydrolysestabil, nicht UV-stabil und muß wegen der geringen V/irkung gegen Basidiomyceten und Moderfäuleerregern in hohen Konzentrationen angewendet werden, was zur Verminderung der Wirtschaftlichkeit führt.
Kombination dieser Wirkstoffe untereinander löst das Problem nicht, da die UV-Instabilität dadurch nicht beseitigt wird. Gerade dieser schnelle Wirkstoffabbau an der Oberfläche der Materialien führt bei niedrigen Wirkstoffkonzentrationen, die die bekannten technischen Lösungen meist anstreben, zur Unwirksamkeit gegen holzverfärbende Pilse, wodurch zwar die Stabilität der organischen Träger aus Holz oder Zellulose anfangs nicht beeinträchtigt wird, aber die Haftfestigkeit und Haltbarkeit des Anstrichstoff ilmes v/erden entscheidend verminderte Es kommt dadurch zum Abplatzen des Filmes und bei schwankender Feuchtigkeit bilden sich Schwundrisse im Holz, die eine Angriffsstelle für holzzerstörende Pilze bilden. Bei den modernen Holzlasuren ist diese Erscheinung noch kritischer zu bewerten, da wegen des geringeren Bindemittel- und Pigmentanteils sich die UV-Einwirkung erhöht« Der dünne Film, der teilweise wasserdurchlässig ist, stellt aber gerade den wesentlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Anstrichen dar, da nur so das Abblättern des Filmes und umfangreiche Vorarbeiten bei unabdingbaren Brneuerungsanstrichen vermieden werden«
2 2 5 6 6 1
iO71
Das Ziel der Erfindung ist die Herstellung von Anstrichstoffen, die auf der Grundlage von Wirkstoffkombinationen mit v/esentlich verbesserter UV-Stabilität eine durchgreifende Verbesserung der Schutzwirkung durch holzschützende Anstrichstoffe gegenüber der Gesamtheit der holzschädigenden Pilze bei niedrigem Wirkstoffeinsatz, verminderter gesundheitsschädlicher Belastung, hoher Wirtschaftlichkeit sowie Verbesserung der anstrichtechnischen Eigenschaften bewirken.
Darlegung des Wesens der Erfi:
Die technische Aufgabe bestand in der Entwicklung von holzschützenden Anstrichstoffen bzw. Grundierungen, die bei niedrigen Wirkstoffkonzantrationen die Haltbarkeit des Anstrichfilmes erhöhen und bis zur Erneuerung den Schutz der darunter befindlichen Materialien, vor allem Holz und Werkstoffe aus Holz gegen die Schaden durch biologischen Angriff und Verwitterung der Holzoberfläche gewährleisten.
Es wurde nun gefunden., daß überraschenderweise Tetraalkylthiuramdisulfide, insbesondere Tetramethylthiuram~ disulfid (Thiuram), die als Gummihilfsnittel, minder- toxische Pflanzenfungizide mit sehr kurzer Karenzzeit und Fungizid zur Konservierung verschiedener organischer Materialien, die aber zum Schutz von Holz und Werkstoffen aus Holz wahrscheinlich wegen der UV-Instabilität keine Verwendung fanden, in erfindungsgemäßer Kombination mit Tributylzinnverbindungen in Anstrichstoffen eine hervorragende Wirkung insbesondere an der Oberfläche von Holz und Holzwerkstoff en entfaltet. Dabei kann es zu einer Reaktion zwischen den Wirkstoffen zu Tributylzinndialkyldithiocärbamaten kommen, so daß die erfindungsgemäßen
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Kombinationen aus 2 bis 3 Wirkstoffen bestehen. Die überragende Wirkung zeigt sich besonders nach UV-Belastung. Während bei den bekannten technischen Lösungen sowie bei Verwendung von Tetraalkylthiuramdisulfiden die Wirkung nach UV-Belastung bei den Testpilzen stark nachläßt bzw. erst in unverhältnismäßig hohen Mengen ausreicht, zeigt sich bei erfindungsgemäßen Kombinationen ein völlig anderes Bild. Die Wirkung bleibt gegen alle holzverfärbenden und holzzerstörenden Pilze voll erhalten. Es kommt zusätzlich zu einem synergistischen Effekt, so daß die Wirkung noch weiter gesteigert wird. Auf·Basis dieser Wirkst off kombination gelingt somit die Herstellung von wirkstoffhaltigen Anstrichstoffen mit relativ geringen Gesamtwirkstoffkombinationen bei allseitigen Schutzwirkungen. Die Wirkstoffkombinationen werden in Anstrichstoffen üblicher Art gelöst, emulgiert oder suspendiert.
Die UV-Beständigkeit hat besondere Bedeutung für erfindungsgemäße meist pigmentierte Lasuren, da hierbei die biologische Schutzfunktion von besonderer Wichtigkeit ist. Die neuen Anstrichstoffilme stellen ein Depot dar, das auch über eine gewisse Entfernung (Risse) hinweg den Schutz gewährleistet. Die Erfindung entfaltet besonders bei Grundierungen und Lasuren somit ihre besondere Qualität und ist dafür bevorzugt einzusetzen. Die erfindungsgemäße Wirkung tritt bereits bei niedrigen Konzentrationen ein, bei Kombinationen von 0,1 % Tributylainnverbindungen mit 0,01 % Iributylsimidialkyldithiocarbamaten und/oder 0,01 % Tetraalkylthiuramdisulfid, wobei insbesondere Tetramethylthiuramdisulfid in Frage kommt.
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Als Tributylzirinverbindungen sind ζ* B. Tributylζinnoxid, Tributylzinncarboxylate aller Art, die auch polymer sein können, Tributylzinnsulfid, Tributylzinnfluorid geeignet, als Tributylzinndialkyldithiocarbamate kommen vor allem Tributylzinndimethyl- und -diäthyldithiocarbamat in Betracht und. als Tetraalkylthiuramdisulfide können insbesondere Tetramethyl und -äthylthiuramdisuifid verwendet werden. .
Als Bindemittel für die erfindungsgemäßen Anstrichstoffe können praktisch alle üblichen Bindemittel · .allein oder in Kombinationen, wie z* B* alle Arten von Alkydharzen, Vinylharze, chlorierte Vinylharze besonders in Kombination mit Leinölen und Alkydharzen, aber auch besonders wäßrige Dispersionstypen auf Basis von Polyvinylazetat und Polyvinylacrylaten verwendet werden« Die Menge der Bindemittel richtet sich nach' dem Ziel der Anstrichstoffilmbildung. Zur Verbesserung der Wirkung, zur Wirkstoffixierung, zur Holzstabilisierung sowie zur Verbesserung der Haftfestigkeit und Haltbarkeit des Anstrichstoffilmes v/erden zusätzlich außerdem entsprechende organische und/oder anorganische Pigmente, Weichmachers Hydrophobiermittel, Stabilisatoren, Lösungs- und Verdünnungsmittel zugegeben.
Bei Verwendung von Alkydharzen und trocknenden Ölen ist.es vorteilhaft, die Tributylzinnverbindungen in mindestens der doppelten oder höheren Mengen, bezogen auf Molekulargewichte, im Verhältnis zu Tetraalkylthiuramdisulfiden zu verwenden« Pur praktische Zwecke unter Berücksichtigung der Dauerwirkung v/erden Konzentrationen von 0,1 bis .3, vorzugsweise 0,5 bis 2 % Tributylsinnverbindungen mit. 0,01 bis 3, vorzugsweise 0,05 bis 2 % Tributylzinndialkyldithiooarbamaten und/oder 0,01 bis 3S Vorzugs~ : weise 0,2 bis 1 %. Tetraalkylthiuramdisulfiden verwendet»
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Ausführun^sbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Beispielen erläutert werden, ohne sie dadurch einschränken zu wollen.
Wirkung von erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen im Vergleich zu bekannten Lösungen gegen Testpilze
.Versuchsbeschreibung:
Schiiffholzpappe in der Abmessung 4*5 x 13»4 cm wird mit 2,12 g Probelösung in der angegebenen Konzentration getränkt und getrocknet. Anschließend werden die Pappen im Xenontestgerät mit UV-Strahlung belastet. Die Belastung erfolgt in mehreren Stufen. Nach dieser Behandlung müssen die Pappen vor der biologischen Testung angefeuchtet werden. Die Beimpfung erfolgt mit einer Sporensuspension. Die beimpfte Pappe wird zum Bebrüten in eine feuchte Kammer eingelegt und bei einer Temperatur von 20 bis 26 0C im Brutschrank aufbewahrt. Die Auswertung erfolgt nach 10 Tagen.
Boriiturschemas 1 = starker Befall
2 «mittlerer Befall
3 = geringer Befall
4 a kein Befall
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Testpilzs Pullularia pullulans
Wirkstoff Konzentration | 0,4 | Tributylzinndimethyldithio- | 0,1/0,3 | 0,15/0,4 | UV-Belastung | 100 | 200 | in h |
2,0 | carbamat/Thiuram | Tributylzinnoxid/Tributylzinn- | 0 | 3 | 1 | 300 | ||
Tributylzinnoxid | 0,1/0,3 | diäthyldithiocarbamat | 4 | 3 | 3 | 1 | ||
Pentachlorphenol | 0,5 | 4 | 4 | 4 | 2 | |||
Tributylzinnoxid/Thiuram | 4 | 3 | 2 | 4 | ||||
Thiuram | 0,2/1 | 4 | 2 | |||||
Tributylζinnsaliζylat/ | 4 | 4 | ||||||
Thiuram | 4 | 4 | ||||||
4 | 4 | |||||||
4 | 4 | |||||||
4 | 4 | |||||||
4 | 4 |
Tributylzirmoxid/Tributylzimi&imethyldithiocarbamat/
Thiuram 0,2/0,1/0,1 4 * 4
Testpilz; Ceratocystis spez.
Tributylζinnoxid/Tributyl-
zinndiäthyldithiocarbamat 0,05/0,5 Tributylzinnsuifid/Thiuram 0,08/0,4
Dichlofluanid 0,8
Tributylzinndimethyldithio-
carbamat/Thiuram '0,1/0,5 4 4 4 4
Tributylzinnoxid/Tributylzinn-·
dimethyldithiocarbamat 0,05/0,3 4 4 4 4
Tributylzinndiäthyldithiocarbamat/Trib'utylzinnsulfid 0,2/0,4
Thiuram O9S
Tributylzinnoxid 0,6
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 3 | 2 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 2 | 1 | 1 |
4 | 4 | O | 1 |
~
~ 9 - > 225661 2071
Testpilz ι Alternaria humincola Wirkstoff . Konzentration
UV-Belastung | 100 | 200 | in h |
O | 3 | 2 | 300 |
4 | 4 | 4 | 2 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 |
Tributylzinnoxid 0,4
Tributylzinnoxid/Thiuram 0,2/0,5 Tributylzinnazetat/Thiuram 0,1/0,3 Tributylzinnbenzoat/Thiuram 0,3/0,1 Tributylzinndimethyidithio-
carbamat/TMuram . ^,^/1 4 4 4
Tributylzinnoxid/Tributyl-
zinndiäthyldithiocarbamat 0,2/0,4 4 4 4
Testpilz; Scopularia phycomyces
Thiuram 0,5 4 3 11
Tributylzinndiäthyldithiocarbamat/Te traäthy1thiuram-
disulfid 0,1/0,3 4 4 4 4
Tributylzinnoxid/Tetra-
äthylthiuramdisulfid 0,1/0,3 4 4 4 4 Pentachlorphenol 5 4 3 3 2
Tributylzinnoxid/Penta-
chlorphenol 0,2/3 4 4 2 2
- 10 -
- 10 - 2 2 5 6 6 1
Prüfung von erfindungsgemäßen und Vergleichsanstrichstoffen gegen Testpilze
Versuchsbeschreibung:
Holzplatten werden allseitig mit dem zu prüfenden Anstrich versehen, getrocknet und im Xenontest mit verschiedenen Dosen UV-Strahlung belastete Anschließend v/erden die Probekörper mit Propylenoxid sterilisiert« Zuvor werden sterilisierte Kolleschalen 75 ml Nähr-
.... m- ·
boden eingebracht, danach erfolgt das Beimpfen mit den entsprechenden Sporensuspensionenβ Bebrütet wird bei ca. 22 0G 7 Tage« In diese Kolleschalen v/erden kleine Glasbänkchen eingelegt, da,rauf werden die sterilisierten Probekörper gelegt und bei 22 0C 3 bis 4 Wochen je nach Pilzart bebrütet« Danach wird bonitiert.
Rezeptur der getesteten Anstrichstoffe (in %)
1) Tributylzinnoxid 0,2 Tributylzinndimethyldithiocarbamat 1,0
Alkydharz 10
Leinöl 5
Benzin 140/180 42,Ö
Paraffin 1.
Xylol 40
"- 11 -
2 5 6 6 1 2071
2) Tributylzinnoxid | 0,8 |
Tributylzinndimethyldithiocarbamat | 0,2 |
Thiuram | 0,2 |
Vinylharz | 15 |
Paraffin | 1 |
Silikonöl | 1 |
Xylol | 81,8 |
3) Tributylzinndiäthyldithiocarbamat 0,3 Thiuram .1,0 Polyvinylacetatlatex 70 Wasser 28,7
4) Tributylzinnbenzoat 0,8 Thiuram 0,2 Polyacrylatlatex 50 Wasser 49
5) Tributylzinnoxid 1,0 Thiuram 0,5 Polyacrylatlatex 60 Wasser 38,5
6) Pentachlorphenol 1 Leinöl 10 Benzin 89 ·
7) Tributylzinnoxid 1 Leinöl 10 Benzin 89
8) Dichlofluanid 0,6 Leinöl 10 Benzin 89,4
- 12 -
τ12 - 2 2 5 6 6 1
9) Thiuram | 0,9 |
Polyvinylacetatlatex | 60 |
Wasser | 39,1 |
10) Tributylzinnoxid | 1 |
Thiuram ' | 1 |
chloriertes Vinylharz | 5' |
Paraffin | 2 |
Eisenoxid rot | VJl |
' Xylol | 76 |
Alkydharz | 10 |
11) Tributylzinnoxid | 1 |
Thiuram | V |
chloriertes Polyäthylen | 15 |
Paraffin | 1 |
Eisenoxid gelb | 5 |
Xylol | 72 |
Leinöl | 5 |
Testpilz j Alternaria humincola Rezeptur
1 2 3 4 5 6 7 8
UV-Belastung | 100 | 200 | in h |
0 | 4 | 4 | 300 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 2 | 2 | 4 |
4 | 3 | CVi | 1 |
4 | 4 | 3 | 2 |
4 | 3 |
2 5 6
2071
Testpilz; Scopularia phycomyces
Rezeptur
1 2 3
4 5 6 7
UV-Belastung | 100 | 200 | : in h |
O | 4 | 4 | 300 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | CVl | 4 |
4 | CVI | CVJ | 2 |
4 | 1 |
iestpilzi Rezeptur
Pullularia pullulans
UV-Belastung | 100 | 200 | in h |
0 | 4 | 2 | 300 |
4 | 3 | 2 | 1 |
4 | 2 | CVJ | 1 |
4 | 4 | 4 | 1 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 |
6 7 9 1 2 3 4 5 - 14 -
-6
2071
Testpilz j Rezeptur
Ceratocyctis spez,
UV-Belastung | 100 | 200 | in h |
O | 4 | 4 | .300 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 . | 4 |
4 | 4 | 2 | 4 |
4 | 2 | 2 | 2 |
4 | 4 | 2 | 2 |
4 | 4 | 4 | 1 |
4 | 4 |
1 2 3 4 5 6 7 8 10
Testpilz: Rezeptur
Alternäria tenuis
UV-Belastung in h 0 100 200
1 2 3 4 5 6
7 10 11
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4. | 4 | 4 | 4 |
4 | ,4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 3 | 1 | 1 |
4" | 2 | 2 | 1 |
4 | 4 · | 4' | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
15 -
— -j 5 22 56 6
2071
Testpilz: Coniophora puteana
Rezeptur
UV-Belastung | 100 | 200 | in h |
O | 4 | 4 | 300 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4. | 3 | 2 | 4 |
4 | 2 | 2 | CVJ |
4 | 4 | 4 | 1 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 |
1 2 3
io 11
Testpilz: Chaetomium globosum
Rezeptur UY-Belastung in h 0 100 200 300
1 2 3 4 5 6
10
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
3 | CVJ | 2 | 1 |
4' | 4 | 3 | 1 |
4' | 4 | 4 | 4 |
- 16 -
22 566 1
2071
Testpilz; Androdia sinuosa
Rezeptur
UV-Belastung in h 0 100 200 300
3 4 5 6 8 9
10 11
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | |
3 | 2 | CVJ | 1 |
4 | 2 | 1 | 1 |
3 | 1 | 1 | 1 |
4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 4 | 4 | 4 |
Im Klötzchentestverfahren (nach TGL 14140/01 bzw. 02, Holzsohutzmittelprüfung, Prüfung gegen holzzerstörende Basidiomyceten bzw« Moderfäuleerreger) werden erfindungsgemäße Rezepturen aus Beispiel 2 geprüft.
Die Ergebnisse sind in Tabellenform dargestellt.
- 17 -
2 2 5661
Basidiomyceten
Rezeptur aus Beispiel 2
Grenzwerte in g Gesamtwirkstoff/m
Holz
Cöniophora Leutinus Androdia ' püteana lepideus sinuosa'
m.B. o.B.. m.B. o.B. m.B.
10 11
5,5 - | 1,4 | - 1,5 |
4,7 | 1,5 | - 1,7 |
3,8 | 1,6 | - 1,5 |
3,9 | 1,7 | - 1,6 |
3,8 | 1,6 | - 1,7 |
Moderfäuleer reger | Grenzwerte | in g | Gesamtwirkstoff/m Holz | m.B. | o.B. m.B. |
Chaetomium glo"bösum | Paecilomyces Ceratocystis spez. . spez. | 1,2 | 1,4 | ||
m.B. | o.B. | 1,7 | - ' 1,6 | ||
1 | 1,3 | - | 1,4 | 1,7 | |
2 | 1,5 | - | 1,5 | 1,6 | |
5 | 1»7 . | - | 1,7 | 1,8 | |
10 . | .1*4 | Mk | |||
11 | 1,8 | - |
m.B. s mit UV- und Wasserbelastung
2071
Im Bläuetestverfahren (nach TGL 14140/03, Holzschutz· !rüttelprüfung, Prüfung gegen holzverfärbende Pilze) werden erfindungsgemäße Rezepturen und Vergleichspräparate geprüft
Die Ergebnisse sind in Tabellenform angegeben»
Testpilz: Pullülaria pullulans
Vergleichspräparate TBl1O in Halböl/Benzin PCP in Halböl/Benzin DCP in Halböl/Benzin Thiuram in Halböl/Xylol
Erfindungsgemäß e Anstrichstoffe
Beispiel 2 Rezeptur 1
Beispiel 2 Rezeptur 2
Beispiel 2 Rezeptur 5
Beispiel Rezeptur
Beispiel Rezeptur Notwendige Konzentration an Gesamtwirkstoff für ausreichenden Bläueschutz in % bei 100 g/m Anstrichstoffe ohne Belastung mit Belastung
1,0 | 6,5 |
3,2 | 10,0 |
0,4 | 4,0 |
1,0 | .6.5 |
1,0 | 1,5 |
1,1 | 1,3 |
1,2 | 2,2 |
1,3 | 2,1 |
1.2 | 3,0 |
- 19 -
Claims (6)
1. Holzschützende Anstrichstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoffe aus mindestens zwei der Verbindungsklassen Tributylzinnverbindungen, Tributylzinndialkyldithiocarbamate und Tetraalkylthiuramdisulfide enthalten.
2. Holzschützende Anstrichstoffe nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß o,1 bis 3 %> vorzugsweise 0,5 bis 2 % Tributylzinnverbindungen und/oder 0,01 bis 3 %, vorzugsweise 0,05 bis 2 % Tributylzinndialkyldithiocarbamate und/oder 0,01 bis 3 % vorzugsweise 0,2 bis 1,5 % Tetraalkylthiuramdisulfide enthalten sind.
3· Holzschützende Anstrichstoffe nach Punkt 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tributylzinnverbindungen Tributylzinnoxid, Tributylzinncarboxylate oder Tributylzinnsulfid sind.
- 20 -
-20- 2 2 5 6 6 1 2071
4. Holzschützende Anstrichstoffe nach einem der Punkte 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet/ daß sie als Bindemittel Alkydharze, Vinylharze, chlorierte Vinylharze, Polyvinylacetat- und/oder Polyacrylatdispersionen enthalten.
5» Holzschützende Anstrichstoffe nach einem der Punkte 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bindemittel Vinylharze und/oder chlorierte Vinylharze in Kombination mit trocknenden Ölen und/oder Alkydharzen enthalten«
6. Holzschützende Anstrichstoffe nach einem der Punkte 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie 5 bis 30 %, vorzugsweise 8 bis 22 % chlorierte Vinylharze und 2 bis 10 % trocknende öle in Kombination mit 0,1 bis 3 $, vorzugsweise 0,5 bis 2,5 % Paraffin und 0,5 bis 4 %, vorzugsweise 1 bis 2,6 % Chlorparaffin und Pigmente zur Farbgebung gelöst bzw. suspendiert in aromatischen Kohlenwasserstoffen enthalten«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22566180A DD155001B1 (de) | 1980-12-03 | 1980-12-03 | Holzschuetzende anstrichstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22566180A DD155001B1 (de) | 1980-12-03 | 1980-12-03 | Holzschuetzende anstrichstoffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD155001A1 true DD155001A1 (de) | 1982-05-05 |
DD155001B1 DD155001B1 (de) | 1988-11-30 |
Family
ID=5527583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD22566180A DD155001B1 (de) | 1980-12-03 | 1980-12-03 | Holzschuetzende anstrichstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD155001B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH01313486A (ja) * | 1988-05-14 | 1989-12-18 | Korea Advanced Inst Of Sci Technol | β―アルコキシカルボニルエチル錫ジチオカ―バメート誘導体、その製造方法およびそれを含有する殺菌剤 |
-
1980
- 1980-12-03 DD DD22566180A patent/DD155001B1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH01313486A (ja) * | 1988-05-14 | 1989-12-18 | Korea Advanced Inst Of Sci Technol | β―アルコキシカルボニルエチル錫ジチオカ―バメート誘導体、その製造方法およびそれを含有する殺菌剤 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD155001B1 (de) | 1988-11-30 |
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