CH675426A5 - - Google Patents
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- CH675426A5 CH675426A5 CH776/88A CH77688A CH675426A5 CH 675426 A5 CH675426 A5 CH 675426A5 CH 776/88 A CH776/88 A CH 776/88A CH 77688 A CH77688 A CH 77688A CH 675426 A5 CH675426 A5 CH 675426A5
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- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/02—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes
- D06P1/10—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes containing metal
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft bestimmte neue 1:2-Chromkomplexfarbstoffe, deren Herstellung und deren Verwendung, insbesondere als Lederfarbstoffe, sowie entsprechende neue metallisierbare als Ausgangsprodukte geeignete Disazoverbindungen.
Ein erster Gegenstand der Erfindung sind also 1:2-Chromkomplexe und-komplexgemische der Formel
Ri jeweils den Rest einer Kupplungskomponente (a) der methylenaktiven nicht-cyclischen oder homocyc-lischen Reihe, (b) der heterocyclischen Reihe oder (c) der monocyclischen Benzolreihe,
R2 jeweils Wasserstoff, Ci-4-Alkyl oder-S02NR4Rs,
R3 jeweils Wasserstoff, Halogen, Ci^-Alkyl oder-S02NR4Rs,
R4 jeweils Wasserstoff, Ci_4-Alkyl oder C2-3-Hydroxyalkyl,
Rs jeweils Wasserstoff, Ci-4-Alkyl, C2-3-Hydroxyalkyl, gegebenenfalls methylsubstituiertes Cyclo-hexyi oder gegebenenfalls methylsubstituiertes Phenyl und M und Mi jeweils Wasserstoff oder ein Kation bedeuten, wobei in jedem der beiden Liganden mindestens einer der Reste A und Ri eine SO2NR4R5-Gruppe als Substituenten trägt und mindestens einer der beiden Reste Ri für den Rest einer Kupplungskomponente (a) steht, und deren Gemische mit 1:2-Chromkomplexen der Formel (I), worin Ri jeweils Reste von Kupplungskomponenten (b) und/oder (c) sind.
Das Symbol R4 steht vorzugsweise für R', d.h. für Wasserstoff, Ci-2-Alkyl oder C2-3-Hydroxyalkyl.
Das Symbol Rs steht vorteilhaft für Wasserstoff, Ci_2-Alkyl, C2_3-Hydroxyalky! oder gegebenenfalls durch Methyl monosubstituiertes Phenyl, vorzugsweise für R" d.h. für Wasserstoff, Ci-2-Alkyl oder C2-3-Hydroxyalkyl.
Bevorzugt stehen beide, R' und R" jeweils für Wasserstoff.
Das Symbol R2 steht vorteilhaft für -SO2NR4R5 (insbesondere -SC^NR'R"), Ci-2-Alkyl oder vorzugsweise Wasserstoff.
Halogen steht vorteilhaft für Chlor.
Das Symbol R3 steht vorteilhaft für Wasserstoff, Chlor oder vorzugsweise -SO2NR4R5, insbesondere -SOzNR'R".
Bevorzugt bedeutet nur einer der an einem selben Ring A gebundenen Substituenten R2 und R3 eine Gruppe -SO2NR4R5, insbesondere -S02NR'R"; der andere steht besonders bevorzugt für Wasserstoff.
Die Substituenten R2 und R3 am Ring A befinden sich vorteilhaft in zwei der Stellungen meta und para zur Azogruppe. Trägt A eine einzige Gruppe -SO2NR4R5, so befindet sich diese vorzugsweise in paraStellung zum Cr-gebundenen -0-.
Die Reste Ri sind vorzugsweise frei von Sulfogruppen, Carboxygruppen und Phosphonsäuregrup-pen.
Die Kuppiungskomponenten (a) sind homocyclisch - namentlich cycloaliphatisch - (z.B. 5,5-Dimethyl-cyclohexan-1,3-dion) oder vorzugsweise nichtcyclisch. Als Kupplungskomponenten der methylenaktiven, nicht-cyclischen Reihe kommen im wesentlichen acetoacetylsubstituierte Verbindungen in Betracht, worin der Acetoacetylrest vorzugsweise an einen Ci-4-Alkyl-, Ci-12-Alkylamino- oder Ci_4-Al-
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koxyrest oder noch an einen am Phenylring gegebenenfalls durch Chlor, C-i-2-Alkyl, C-i-2-Alkoxy und/oder-SO2NR4R5 mono- oder disubstituerten Anilinorest gebunden ist, vorzugsweise der Formel
CH3-CO-CH2-CO-R0 (1)
worin R0 Ci_4-Alkyl, Ci^t-Alkoxy, Ci-12-Alkylamino oder am Phenylring gegebenenfalls durch Chlor, Ci_2-Alkyl, C-i-2-Alkoxy und/oder-SO2NR4R5 mono- oder disubstituiertes Phenylamino bedeutet. Vorzugsweise enthält Ro nicht mehr als einen Rest -SO2NR4R5.
Als Kupplungskomponenten (b) der heterocyclischen Reihe kommen im wesentlichen solche in Betracht, die im Heterocyclus ein oder zwei Stickstoffatome enthalten und gegebenenfalls einen oder zwei Benzolringe enthalten können; vornehmlich enthalten die heterocyclischen Kupplungskomponenten insgesamt höchstens drei Ringe, vornehmlich höchstens zwei Ringe.
Als Kupplungskomponenten (c) der monocyclischen Benzolreihe kommen solche in Betracht, worin die Kupplung an einem einzigen Benzolring stattfindet, d.h. wenn ein weiterer Benzolrest im Molekül der Kupplungskomponente vorkommt, an diesem zweiten Benzolrest keine Kupplung stattfindet.
Bevorzugte Kupplungskomponenten der Formel H-R1 entsprechen den folgenden Formeln:
(1) - vorzugsweise (1') - als (a);
(2), (3) oder (4) - vorzugsweise (3) - als (b);
und (5) oder (6) - vorzugsweise (6) - als (c);
wobei die Formeln (1') bis (6) wie folgt sind:
(4)
0H
Rio
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(5)
(6)
worin
R6 Wasserstoff, Ci_2-Alkyl, Ci-2-Alkoxy oder -SOaNR'R", R7 Wasserstoff, Ci-2-Alkyl, Ci-2-Alkoxy oder Chlor Rs Ci—4-Alkyf oder Phenyl,
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Rg-OH oder-NHz,
R'" Wasserstoff, Chlor, Methyl, Methoxy, -CN, -NO2 oder -SOaNR'R", r«» Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy,
R10 Wasserstoff, -NH2, Phenylamino, Ci^-Alkyl, C6-9-Cycloalkyl, C2-4-Alkyl substituiert durch Hydroxy, Ci-2-Alkoxy oder Chlor,
oder einen Rest der Formel
R11 Wasserstoff, -CN, -CONH2 oder-CO-CH3,
R12 Wasserstoff, Methyl, Hydroxy oder Phenyl,
R13 Wasserstoff, Hydroxy oder Methyl,
Rh und R15 jeweils Hydroxy oder primäres Amino,
R16 Wasserstoff, Chlor, Ci-4-Alkyl, Ci^-Alkoxy oder Acetylamino,
R17 Wasserstoff, Chlor oder C-i-4-Alkyl,
R18 -OH oder -NR'R",
R19-OH, Anilino, Toluidino, Acetylamino oder-NR'R", und R20 Wasserstoff, Chlor oder CwAlkyl,
bedeuten, wobei mindestens eines von R12 und R13 Hydroxy bedeutet.
Von den im Molekül vorkommenden Ci—+-AlkyI- und -Alkoxyresten sind die niedriger-molekularen Vertreter bevorzugt, namentlich Äthyl, Äthoxy, Methyl und Methoxy, worin vor allem Methyl und Methoxy bevorzugt sind. In den Hydroxyalkylresten ist die Hydroxygruppe vornehmlich an den ß-ständigen Kohlenstoff gebunden (insbesondere ß-Hydroxyäthyl und ß-Hydroxypropyl). Steht -R1 für den Rest eines Acetessigsäure-(Ci-i2-alkyl)amids, dann kann der Alkylrest, wenn er 4-12 Kohlenstoffatome enthält linear oder vorzugsweise verzweigt sein.
Als Kationen M und Mi, die im Molekül vorkommen können, kommen im allgemeinen solche Kationen in Betracht, wie sie bei anionischen Metallkomplexen üblich sind, vornehmlich Ammonium und Alkalimetallkationen [unsubstituiertes Ammonium, Mono-, Di- oder Tri-(Ci—2-Alkyi)- oder -(C2-3-Alkanol)-ammonium, Lithium, Natrium, Kalium, vorzugsweise Natrium].
Die Reste der Formel -N=N-Ri befinden sich vorzugsweise in der 6-Stellung des jeweiligen Naphthalinrestes.
Unter den erfindungsgemässen 1:2-Chromkomplexverbindungen und -Chromkomplexverbindungsge-mischen sind diejenigen bevorzugt, worin entweder alle Reste Ri den Rest einer Kupplungskomponente der methylenaktiven nicht-cyclischen Reihe, insbesondere einer solchen der Formel (1), vorzugsweise (10. bedeuten oder ein Teil der Reste R1, Reste von Kupplungskomponenten der genannten methylenaktiven, nicht-cyclischen Reihe und die restlichen Ri Reste von Kupplungskomponenten H-Ri' bedeuten, worin H-R1' den Bedeutungen von H-R1 mit Ausnahme von (a) entspricht, vorzugsweise der Benzolreihe (c), insbesondere von solchen der Formel (6), worin R20 bevorzugt Wasserstoff oder Methyl bedeutet. Unter den Verbindungen der Formel (6) sind diejenigen bevorzugt, worin eines der Symbole R18 und R19 Hydroxy und das andere Hydroxy oder insbesondere -NH2 bedeuten; R20 steht dabei vorzugsweise für Wasserstoff.
Das Molverhältnis der Reste Ri von Kupplungskomponenten (a), vorteilhaft der methylenaktiven nicht-cyclischen Reihe [vorzugsweise der Formel (10], zu den Resten Ri der übrigen Reihen (b) und (c), insbesondere der Benzolreihe [vorzugsweise der Formel (6)], liegt in den erfindungsgemässen 1:2-Chromkomplexen und -komplexgemischen vorteilhaft im Bereich von 100:0 bis 10:90, vorzugsweise im Bereich von 80:20 bis 20:80, insbesondere 60:40 bis 40:60; bei reinen symmetrischen Komplexen sind dabei beide Reste Ri solche der Reihe (a) (d.h. Molverhältnis 100:0) und bei reinen asymmetrischen Komplexen ist ein Rest Ri ein solcher der Reihe (a) und der andere entweder auch ein solcher der Reihe (a) der vom ersten verschieden ist (d.h. auch Molverhältnis 100:0) oder der Reihe (b) oder (c) (d.h. Molverhältnis 50:50).
Unter den genannten 1:2 Cr-Komplexen und -Komplexgemischen sind die 1:2 Cr-Komplexgemische bevorzugt.
Die erfindungsgemässen Chromkomplexverbindungen können auf an sich bekannte Weise hergestellt werden, zweckmässig durch Chromieren, Diazotieren und Kuppeln entsprechender Ausgangsverbindungen. Insbesondere ist das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen 1:2-Chromkomplexe bzw. -komplexgemische dadurch gekennzeichnet, dass man a) eine Verbindung oder mehrere Verbindungen der Formel
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N=N-R
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(II)
bis zur 1:2-Chromkomplexstufe chromiert, wobei in mindestens einem Teil der Verbindungen der Formel (II) -Ri der Rest einer Kupplungskomponente (a) ist, oder ß) die Bisdiazoverbindung von einer 1:2-Chromkomplexverbindung der Formel
— ©
(III)
M
©
oder ein Gemisch solcher Bisdiazoverbindungen auf eine Kupplungskomponente der Formel H-Ri oder auf ein Gemisch von Kupplungskomponenten der Formel H-Ri kuppelt, wobei mindestens ein Teil der Verbindungen H-Ri eine Kupplungskomponente (a) ist.
1:2-Chromkomplexgemische können auch durch einfaches Mischen der entsprechenden Einzelkomponenten und/oder Teilgemische hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel (II) können durch Kupplung der Diazoverbindungen aus Aminen der Formel
(IV)
0H
. 3 H
auf Kupplungskomponenten der Formel H-Ri hergestellt werden. Die Chromkomplexe der Formel (III) können dadurch hergestellt werden, dass man Verbindungen der Formel (IV) bis zur 1:2-Chrom-komplexstufe gleichzeitig oder nacheinander chromiert.
Die Verbindungen der Formel (IV) können hergestellt werden, indem man die Diazoverbindung aus einem Amin der Formel
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oh r
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nh
2
(V)
unter alkalischen Bedingungen auf eine Verbindung der Formel oh h
M03!
nh2
(VI)
h kuppelt.
Diazotierungs- und Kupplungsreaktionen erfolgen auf an sich bekannte Weise.
Die Kupplung auf die Verbindungen der Formel (VI) erfolgt unter alkalischen Bedingungen; die Kupplung auf die Kupplungskomponenten der Formel H-Ri kann in schwach-saurem bis deutlich-alkalischem Medium, gegebenenfalls in Gegenwart von Kupplungsbeschleunigern, stattfinden, vorteilhaft im pH-Bereich von 4-11 und bei Temperaturen von -5°C bis +80°C, vorzugsweise 0°C bis 50°C, in wässrigem oder wässrig-organischem Medium.
Für die Chromierung der Verbindungen der Formeln (IV) oder (II) können übliche Chromverbindungen eingesetzt werden, z.B. Chromtrichorid, Chromtrifluorid, Chromisulfat, Chromiformiat, Chromiacetat, Kaliumchromisulfat, Ammoniumchromisulfat und gegebenenfalls, unter Zugabe eines Reduktionsmittels wie z.B. Glukose, auch Natrium- oder Kaliumchromat bzw. -bichromat. Die Chromierung kann direkt bis zur 1:2-Chromkomplexstufe oder stufenweise über die 1:1-Chromkomplexstufe und dann Weiterkomple-xierung bis zur 1:2-Chromkomplexstufe erfolgen. Die Chromierung kann in wässrigem Medium durchgeführt werden, vorteilhaft bei pH-Werten im Bereich von 2-10 und bei Temperaturen von 95°C bis 130°C, gegebenenfalls unter Druck. Gegebenenfalls kann unter Zusatz von organischen Lösungsmitteln oder auch in organischen Lösungsmitteln allein verfahren werden; als organische Lösungsmittel kommen vorzugsweise über 100°C siedende, mit Wasser mischbare Lösungsmittel in Betracht, in denen die Azofarb-stoffe und die Metallsalze löslich sind, wie z.B. Glykole, Ätheralkohole oder Amide (z.B. Äthylenglykol, Polyäthylenglykol, Cellosolve, Methylcellosolve, Formamid oder Dimethylformamid). Für die Herstellung von asymmetrischen 1:2-Chromkomplexverbindungen kann die Chromierung stufenweise erfolgen, wobei man erst den 1:1 -Chromkomplex des einen Komplexbildners herstellt und daraus mit dem zweiten Komplexbildner dann den 1:2-Komplex herstellt. Die 1:1-Chromkomplexe können auf übliche Weise hergestellt werden, z.B. unter analogen Bedingungen wie für die 1:2-Chromkompiexe, aber vorzugsweise bei saureren pH-Werten, vorteilhaft bei pH unterhalb 3.
Vorteilhaft werden auch 1:2-Chrom-Mischkomplexe hergestellt, indem verschiedene Komplexbildner der Formel (II) oder (IV) gleichzeitig metallisiert werden oder indem die Bisdiazoverbindungen aus Verbindungen der Formel (III) auf Gemische von Kupplungskomponenten HRi gekuppelt werden. Dabei können auch Gemische von 1:2-Chromkomplexen entstehen, die neben den Verbindungen der Formel (I), worin mindestens ein Ri ein Rest einer Kupplungskomponente (a) ist, 1:2-Chromkomplexe der Formel (I) enthalten, worin die Reste Ri ausschliesslich solche der Reihe (b) und/oder (c) sind.
Bevorzugt sind 1:2-Chromkomplexgemische, insbesondere Mischkomplexe, wie sie nach den beschriebenen Verfahrensvarianten (a) oder vorzugsweise (p) erhältlich sind und in welchen die Komplexbildner in metallfreier Form den Formeln
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und
(la).
(Ib),
r3
entsprechen, worin
Ri' eine der Bedeutungen von Ri mit Ausnahme von (a) aufweist und R3' eine der Bedeutungen von R3 aufweist,
und die vorkommenden 1:2-Cr-Komplexe von Disazofarbstoffen insbesondere solche der Formel
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vorzugsweise neben solchen der Formel
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(Ir)
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(I")
und/oder der Formel
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M.
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CI"')
sind.
Die wie beschrieben hergestellten 1:2-Chromkomplexe bzw. -komplexgemische können gewünschten-falls auf an sich bekannte Weise vom Reaktionsgemisch isoliert werden, z.B. durch Aussäuern und/oder Aussalzen und Filtrieren. Die Farbstoffe können gewünschtenfalls mit üblichen Coupagemit-teln, z.B. Natriumchlorid, Glaubersalz, Natriumcarbonat oder Dextrin coupiert werden oder noch auf an sich bekannte Weise in Granulatform oder konzentrierte Flüssigpräparationen verarbeitet werden.
Die erfindungsgemässen 1:2-Chromkomplexverbindungen eignen sich als Farbstoffe für mit anionischen Farbstoffen anffärbbare Substrate und können sowohl als Einzelfarbstoffe als auch als Farbstoffgemische untereinander oder auch mit anderen Farbstoffen zum Einsatz gebracht werden. Mit den 1:2-Chromkomplexen und -komplexgemischen der Formel (I), insbesondere denjenigen, worin unter den Resten Ri diejenigen der methylenaktiven nicht-cyclischen Reihe [insbesondere Reste von Verbindungen der Formel (i)] überwiegen, können Färbungen in tiefen, dunklen, insbesondere schwarzen Tönen erhalten werden, besonders wenn die allfälligen restlichen Gruppen Ri Reste von Kupplungskomponenten der Benzoireihe [vorzugsweise Reste von Verbindungen der Formel (6)] sind; so können z.B. grünlich-schwarze und blau-schwarze bis rötlich-schwarze und insbesondere auch tiefschwarze Lederfärbungen erhalten werden. Die erfindungsgemässen 1:2-Chromkomplexfarbstoffe eignen sich aber auch hervorragend als Kombinationselement zusammen mit Farbstoffen anderer Nuancen, aber mit einem ähn-
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lichen färberischen Verhalten; diese sind vornehmlich unter den Farbstoffen zu finden, welche eine ähnliche Grösse des Moleküls und eine ähnliche, insbesondere gleiche, Zahl Säuregruppen (gegebenenfalls in Salzform) aufweisen. Bevorzugte Kombinationseiemente sind die in den Deutschen Offenlegungsschriften 3 008 086 und 3 034 686 beschriebenen Farbstoffe; auf diese beiden Deutschen Offenlegungsschriften wird hier ausdrücklich Bezug genommen.
Als Substrate, die mit den erfindungsgemässen Chromkomplexen gefärbt werden können eignen sich beliebige mit anionischen Farbstoffen anfärbbare Substrate, z.B. natürliche oder regenerierte Cellulose, Polyurethane, basisch-modifizierte Hochpolymere (wie z.B. basisch-modifiziertes Polypropylen), natürliche oder synthetische Polyamide oder anodisiertes Aluminium, insbesondere aber Ledersubstrate.
Das zu färbende Substrat kann in beliebiger üblicher Form vorliegen, z.B. in Form von losen Fasern, Filamenten, Fäden, Geweben, Gewirken, Vliesstoffen, Teppichen, Halbfertig- und Fertigwaren und gegerbtes Leder oder Fell. Die Farbstoffe können in beliebigen Konzentrationen eingesetzt werden, die bis zur Sättigungsgrenze des Substrates gehen und es kann nach beliebigen üblichen für das zu behandelnde Substrat geeigneten Methoden gefärbt werden, z.B. nach Auszieh- oder Imprägnierverfahren (z.B. Klotz- oder Druckverfahren), vorzugsweise aus wässrigem Medium, oder bei Kunststoffen kann gegebenenfalls der Farbstoff auch in die Kunststoffmasse einverleibt werden. Papier kann sowohl in der Masse als auch nach der Blattbildung gefärbt werden.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe eignen sich aber vor allem für das Färben von Leder und Fellen.
Es eignen sich beliebige Ledersorten, wie sie üblicherweise aus wässrigem Medium gefärbt werden, z.B. Narbenleder (beispielsweise Nappa aus Schaf, Ziege oder Rind und Boxcalf- oder Rindboxleder), Veloursleder (beispielsweise Velours aus Schaf- oder Ziegenleder und auch Huntingleder), Spaltvelours (z.B. aus Rind- oder gegebenenfalls auch Kalbhäuten), Wildleder und Nubukleder; ferner auch Wollfelle und Pelzfelle (z.B. Pelzvelours). Die Leder können beliebig gegerbt worden sein, vornehmlich vegetabil-, mineralisch-, synthetisch- oder kombiniertgegerbt (z.B. chromgegerbt, zirkonge-gerbt, aiuminiumgegerbt oder semichromgegerbt). Gewünschtenfalls können die Leder auch nachgegerbt sein; zum Nachgerben eignen sich beliebige, übliche Gerbmittel, wie sie zum Nachgerben üblicherweise verwendet werden, z.B. mineralische, vegetabile und synthetische Gerbstoffe [z.B. Chrom-, Zirkonyl- oder Aluminiumderivate, Eichen-, Quebracho-, Kastanien- oder Mimosaextrakte, aromatische Syntane, Polyurethane, (Co)polymere auf (Meth)acrylsäurebasis oder Melamin/, Dicyandiamid/ und/oder Harnstoff/Formaldehyd-Harze].
Die Leder können verschiedener Stärke sein und es können sehr dünne Leder, wie z.B. Buchbinderleder oder Handschuhleder (Nappa), Leder mittlerer Stärke, wie z.B. Schuhoberleder, Bekleidungsleder und Leder für Handtaschen oder auch starke Leder, wie Schuhsohlenleder, Polsterleder, Kofferleder, Riemenleder und Leder für Sportartikel eingesetzt werden; gelegentlich können auch Woll- und Pelzfelle eingesetzt werden. Vorteilhaft wird der pH-Wert des eingesetzten Leders nach dem Gerben (insbesondere nach einer allfälligen Nachgerbung) und vor dem Färben auf Werte im Bereich von 4-8 eingestellt (das Leder wird «neutralisiert»); je nach eingesetzter Lederart kann dabei ein optimaler pH-Bereich gewählt werden, so z.B. für Narbenleder, pH-Werte im Bereich von 4-6, für Veloursleder und Spaltvelours, und für sehr dünne Leder pH-Werte im Bereich von 4,5-8,0, wobei für zwischengetrocknetes Veloursleder und zwischengetrocknetes Spaltvelours die pH-Werte im Bereich von 5-8,0 schwanken können. Zur Einstellung des pH-Wertes des Leders können übliche Hilfsmittel verwendet werden; für sauer-anfallende, gegerbte Leder kann der pH-Wert durch Zugabe entsprechender üblicher Basen eingestellt werden, z.B. durch Zugabe von Ammoniak oder Ammoniumbicarbonat oder von Alkalimetallsalzen schwacher Säuren. z.B. Natriumformiat, Natriumacetat, Natriumbicarbonat, Natrium-carbonat oder Natriumbisulfit, darunter sind Natriumformiat und Ammoniak bevorzugt, wobei Natrium-carbonat und -bicarbonat als Zweitbasen verwendet werden können, um den oberflächlichen pH-Wert des Leders genau einzustellen. Gewünschtenfalls kann mineralisch gegerbtes Leder auch maskiert werden, z.B. mit Alkalimetallformiat, -Oxalat oder -polyphosphat oder z.B. mit Titanium-/Kaliumoxalat.
Das Färben des Leders kann auf an sich bekannte Weise erfolgen, zweckmässig in wässrigem Medium und unter üblichen Temperatur- und pH-Bedingungen, z.B. im Temperaturbereich von 20-80°C, vorteilhaft 25-70°C, wobei zum Erzielen von tieferen Penetrationen und für das Färben von Woll- und Pelzfellen, mildere Temperaturbedingungen bevorzugt sind, namentlich Temperaturen im Bereich von 25-40°C; die pH-Werte des Färbebades können allgemein in üblichen Bereichen schwanken, z.B. zwischen pH 9 und pH 3, wobei das Färbeverfahren im allgemeinen bei den höheren pH-Werten begonnen wird und bei den tieferen pH-Werten abgeschlossen wird; vorteilhaft wird bei pH-Werten > 4, insbesondere im Bereich von 9 bis 4 gefärbt und zur Beendigung des Färbevorganges wird der pH-Wert (z.B. durch Zugabe einer in der Lederfärberei üblichen Säure, wie Essigsäure oder Ameisensäure) auf niedrigere Werte herabgesetzt, vorzugsweise auf Werte zwischen 4 und 3. Die Farbstoffkonzentration kann beliebig hoch sein und kann Werte bis zur Sättigung des Substrates betragen, beispielsweise bis zu 5%, bezogen auf das Gewicht des falzfeuchten Substrates. Das Färben kann einstufig oder auch mehrstufig, z.B. zweistufig, gegebenenfalls mit zwischengeschalteter Umladung des Substrates mittels üblicher kationischer Hilfsmittel, erfolgen. Gewünschtenfalls kann in Gegenwart von Färbehilfsmitteln gefärbt werden, welche vornehmlich übliche, nicht-ionogene oder anionaktive Produkte sind, (z.B. hydrophile Tenside, wie hydrophile Polysaccharidderivate, polyoxäthylierte Alkylphenole, Ligninsulfonate oder sul-fogruppenhaltige aromatische Verbindungen). Da die erfindungsgemässen Farbstoffe sich durch eine
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überraschend gute Säurebeständigkeit und -echtheit auszeichnen, wird durch jegliche erforderliche Säurezugabe im Laufe des Färbens oder auch nachher weder der Färbevorgang noch die Färbung beeinträchtigt (so sind die erhaltenen Färbungen z.B. auch als Substrate für Nachbehandlungen und Ausrüstungen unter sauren Bedingungen geeignet).
Vor und/oder nach dem Färben kann das Leder gewünschtenfalls, insbesondere auch in der selben Flotte, gefettet werden; zur Fettung nach dem Färbeverfahren wird das Fettungsmittel vorteilhaft zugegeben bevor der pH der Flotte auf Werte zwischen vorzugsweise 3 und 4 herabgesetzt wird.
Als Lederfettungsmittel kommen beliebige übliche natürliche tierische, vegetabile oder mineralische Fette, fette Öle, Wachse, Harze oder Harzöle oder chemisch modifizierte tierische oder pflanzliche Fette oder Öle in Betracht, vornehmlich: Talg, Trane, Klauenöl, Olivenöl, Rizinusöl, Rüböl, Leinöl, Holzöl, Baumwollsamenöl, Sesamöl, Maisöl und Japantalg und chemisch modifizierte Produkte derselben (z.B. Hydrolyse-, Umesterungs-, Oxydations-, Hydrierungs- oder Sulfierungsprodukte), Bienenwachs, chinesisches Wachs, Carnaubawachs, Montanwachs, Wollfett, Kolophonium, Juchtenöl, Schellack, Mineralöle mit Siedebereich innerhalb 300-370°C (insbesondere die sogenannten «heavy alkylates"), Weichparaffin, Mittelparaffin, Hartparaffin, Vaseline, Ceresin, (Ci4-22-Fettsäure)-methylester; und synthetische Lederfettungsmittel, z.B. Ester, insbesondere Partialester, von mehrbasischen Säuren (z.B. Phosphorsäure) mit gegebenenfalls oxäthylierten Fettaikoholen. Darunter sind die Methyiester, die Sulfierungsprodukte und die Phosphorsäurepartialester besonders bevorzugt.
Gewünschtenfalls kann abschliessend ein üblicher Lederweichmacher, insbesondere ein kationischer Lederweichmacher eingesetzt werden, besonders wenn mit einem sulfierten Fettungsmittel gefettet worden ist.
Das so behandelte Substrat kann dann auf übliche Weise weiterbehandelt werden, z.B. gespült oder gewaschen, abgetropft, getrocknet und fertiggestellt.
Die erfindungsgemässen 1:2-Chromkomplexfarbstoffe sind, insbesondere in Form der Alkalimetallsalze, gut wasserlöslich, sie weisen eine überraschend gute Säurebeständigkeit sowie eine überraschend gute Säureechtheit auf und zeichnen sich, insbesondere auf Leder, durch ihr gutes Aufbauvermögen aus, wobei auch gute Durchfärbungen des Leders erhalten werden können. Die erhältlichen Färbungen und insbesondere Lederfärbungen zeichnen sich durch ihre optimalen Echtheiten aus, worunter neben den Nassechtheiten und der Reibechtheit vor allem die Säureechtheit, die Lichtechtheit und die PVC-Mi-grationsbeständigkeit hervorzuheben sind. Es können sehr egale, tiefe, schöne, dunkle, insbesondere auch schwarze Färbungen erhalten werden, wobei Narben- und Velourseite sehr gleichmässig gefärbt sind; im Gemisch mit entsprechenden Farbstoffen mit welchen die erfindungsgemässen kombinierbar sind, können auch sehr tiefe, gleichmässige und ausgiebige Färbungen optimaler Echtheiten erhalten werden.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nicht anders angegeben, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben und Volumenteile stehen zu Gewichtsteilen, wie ml zu g.
Beispiel 1
43,8 Teile des durch alkalische Kupplung von diazotiertem 2-Amino-1-hydroxybenzoI-4-sulfonsäure-amid mit 2-Amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure hergestellten Monoazofarbstoffs werden in 1000 Teilen Wasser suspendiert, mit 12 Teilen Chrom-lll-acetat versetzt und bei einem pH-Wert von 4,5-4,8 bei 100°C gerührt, wobei der Endpunkt der Chromierung dünnschichtchromatographisch ermittelt wird. Nach beendeter Chromierung wird auf 10°C abgekühlt, mit 35 Teilen 30%iger Salzsäurelösung sauer gestellt und durch Zutropfen von 28 Volumenteilen 4-normaler Natriumnitritlösung diazotiert. Nach beendeter Diazotierung wird das überschüssige Nitrit mit wenig Aminosulfonsäure umgesetzt. Anschliessend wird eine Lösung von 17,7 Teilen Acetessigsäureanilid in 100 Volumenteilen 1-normaler Natriumhydroxylö-sung zugegeben, der pH wird mit 30%iger Natriumhydroxydlösung auf 10 eingestellt und während 2 Stunden bei diesem Wert gehalten. Nach dem Zurückstellen des pH-Wertes auf 7 durch Zugabe von 30%iger Salzsäure, wird durch Aussalzen mit Natriumchlorid, Abnutschen, Trocknen und Mahlen das Natriumsalz des Farbstoffes in Form eines schwarzen Pulvers erhalten.
Der so hergestellte Farbstoff färbt Leder in einem gleichmässigen schwarzen Farbton mit guter Lichtechtheit und PVC-Migrationsbeständigkeit.
Der erhaltene Chromkomplex entspricht in Form der freien Säure der Formel
10
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
CH 675 426 A5
©
H©
(vii)
s02nh2
Beispiel 2
43,8 Teile des durch alkalische Kupplung von diazotiertem 2-Amino-1-hydroxybenzol-4-sulfonsäure-amid mit 2-Amino-5-hydroxynaphthaiin-7-sulfonsäure hergestellten Monoazofarbstoffs werden in 800 Teilen Wasser suspendiert, mit 12 Teilen Chrom-lll-acetat versetzt und bei einem pH-Wert von 4,5-4,8 während 2 Stunden bei 120°C unter Druck gerührt. Nach beendeter Chromierung wird auf 10°C abgekühlt, mit 35 Teilen 30%iger Salzsäurelösung sauer gestellt und durch Zutropfen von 28 Volumenteilen 4-normaler Natriumnitritlösung diazotiert. Nach beendeter Diazotierung wird das überschüssige Nitrit mit wenig Aminosulfonsäure umgesetzt. Anschliessend wird eine Lösung von 8,9 Teilen Acetessigsäure-anilid und 5,5 Teilen 1-Amino-3-hydroxybenzol in 100 Volumenteilen 1-normaler Natriumhydroxydlösung zugegeben, der pH wird mit 30%iger Natriumhydroxydlösung auf einen Wert von 10 eingestellt und während 2 Stunden bei diesem Wert gehalten. Nach dem Zurückstellen des pH-Wertes auf 7 durch Zugabe von 30%iger Salzsäure, wird durch Aussalzen mit Natriumchlorid, Abnutschen, Trocknen und Mahlen das Natriumsalz des Farbstoffes in Form eines schwarzen Pulvers erhalten.
Der so hergestellte Farbstoff färbt Leder in einem gleichmässigen schwarzen Farbton mit guter Lichtechtheit und PVC-Migrationsbeständigkeit.
Der so erhaltene Chrommischkomplex enthält die folgenden drei Komponenten in Form des Natriumsalzes:
- den Chromkomplex der Formel
11
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
CH 675 426 A5
(Vili)
©
.©
-den Chromkomplex der Formel
nh,
©
(IX)
H0,s s02nh2 j
- und den Chromkomplex der Formel (VII).
Beispiel 3
43,8 Teile des durch alkalische Kupplung von diazotiertem 2-Amino-1-hydroxybenzol-4-sulfonsäure-amid mit 2-Amino-5-hydroxynaphthaIin-7-sulfonsäure hergestellten Monoazofarbstoffes werden in 1000 Teilen Wasser suspendiert, mit 45 Teilen 30%-iger Salzsäurelösung versetzt und bei 0-5°C durch Zutropfen von 27 Teilen 4-n-Natriumnitritlösung diazotiert. Nach beendeter Diazotierung wird das überschüssige Nitrit mit wenig Aminosulfonsäure umgesetzt. Anschliessend wird eine Lösung von 17,7 Teilen Acetessigsäureanilid in 100 Volumenteilen 1-normaler Natriumhydroxydlösung zugegeben, mit 30%iger Natriumhydroxydlösung ein pH-Wert von 10 eingestellt und während 2 Stunden gehalten. Dann wird die Farbstoffsuspension mit 12 Teilen Chrom-lll-acetat versetzt und bei einem pH-Wert von 4,5-4,8 bei 100°C gerührt, wobei der Endpunkt der Chromierung dünnschichtchromatographisch ermittelt wird. Nach beendeter Chromierung wird der pH-Wert mit 30%iger Natriumhydroxydlösung auf 7 gestellt. Durch Aussalzen mit Natriumchlorid, Abnutschen, Trocknen und Mahlen wird das Natriumsalz des Farbstoffes der Formel (VII) in Form eines schwarzen Pulvers erhalten.
In der folgenden Tabelle sind weitere erfindungsgemässe 1:2-Chromkomplexfarbstoffe aufgeführt, die analog wie in den obigen Beispielen 1-3 beschrieben herstellbar sind und den Formeln (I') bis (I'") ent-
12
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
CH 675 426 A5
sprechen, worin M und Mi Natrium bedeuten; die mit «SK» bezeichneten Farbstoffe sind symmetrische 1:2-Cr-Komplexe der Formel (I") welche analog zu Beispiel 1 oder 3 herstellbar sind, die mit «MK» bezeichneten Farbstoffe sind 1:2-Cr-komplexgemische der Formeln (I'), (I") und (I'"), die analog zu Beispiel 2 herstellbar sind; in der letzten Spalte der Tabelle ist die Nuance der analog zu den untenstehenden Applikationsbeispielen A bis E erhältlichen Lederfärbungen angegeben.
13
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
. 55
60
65
CH 675 426 A5
Bsp- Kom- , , Nuance auf
Nr. plex . 3 o 3 1 Leder
0H
4 MK -SO2NH2 -NH-^Oy -SO2NH2 schwarz rf^KCH3)2
oh
5 MK do do do schwarz
H 1
nhcoch3
0h
6 MK do do do <^s schwarz h oh oh
7 MK do do do Toi schwarz
CE3
8 SK do -NH-<ö5 / - - grünstichig
S02m2
OH
0H
Ah.
13 MK Cl do Cl -PO] schwarz
À
H ^2
ch.-ch,
\ Z. 3.
15 MK do do -S02m2
schwarz
9 MK do do -S0„NH„ fpl schwarz
2 2 H~%2
10 SK do -NH-^O^-SO^NH,, - - grünstichig schwarz
11 ' MK do do -S02NH2 JO ] schwarz
£.
12 SK Cl do - grünstichig schwarz
OH
14 SK -SO2NH2 -NH-C^-CH-CC^JjCHg ~ ~ schwarz
OH
IìnH-
14
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
CH 675 426 A5
Applikationsbeispiel A
100 Teile eines falzfeuchten reinchromgegerbten Rindbox-Leders werden in einem Färbefass mit 300 Teilen Wasser von 40°C gewaschen. Nach 10 Minuten wird das Bad abgelassen und das Leder mit 100 Teilen Wasser von 40°C, 1 Teil einer 50%igen Lösung eines hochoxäthylierten Talgfettamins und 4 Teilen einer 40%igen Lösung von Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff versetzt und während 30 Minuten nachgegerbt. Nach dem Waschen mit 300 Teilen Wasser von 35°C während 5 Minuten, wird das Leder mit 200 Teilen Wasser von 35°C und 0,3 Teilen Natriumformiat während 10 Minuten behandelt, und mit 0,7 Teilen Natriumhydrogencarbonat während 20 Minuten weiter neutralisiert (pH-Wert: im Schnitt 4,7 und im Bad 5,8). Nach dem Waschen mit 300 Teilen Wasser von 35°C während 10 Minuten, wird mit 0,4 Teilen des nach Beispiel 2 hergestellten Mischkomplexes, gelöst in 250 Teilen Wasser von 55°C, gefärbt. Nach 20 Minuten wird mit 5 Teilen einer 60%igen Emulsion eines sulfitierten Fischöls während 30 Minuten gefettet, mit 8,5%iger Ameisensäure angesäuert und während 10 Minuten weitergewalkt (End-pH im Bad: 3,5). Anschliessend wird die Flotte abgelassen und das Leder nach dem Spülen und Abtropfen wie üblich fertiggestellt. Man erhält ein in einem egalen schwarzen Farbton gefärbtes Leder mit guten Echtheiten.
Applikationsbeispiel B
100 Teile eines zwischengetrockneten chromgegerbten Schafnappas werden in einem Färbefass mit 700 Teilen Wasser von 50°C, 1 Teil 25%iger Ammoniaklösung und 0,1 Teil des Anlagerungsproduktes von 10 Mol Aethylenoxyd und 1 Mol Nonylphenol aufgewalkt. Nach 60 Minuten wird das Bad abgelassen und das Leder mit 1,6 Teilen des nach Beispiel 2 hergestellten Mischkomplexes, gelöst in 500 Teilen Wasser von 55°C, und 1 Teil 25%iger Ammoniaklösung während 50 Minuten vorgefärbt, mit 8 Teilen 8,5%iger Ameisensäure angesäuert, während 15 Minuten gewalkt, mit 0,8 Teilen des nach Beispiel 2 hergestellten Mischkomplexes, gelöst in 40 Teilen Wasser, während 30 Minuten überfärbt und dann mit 8,5%iger Ameisensäure stufenweise angesäuert und während 40 Minuten weitergewalkt (End-pH im Bad: 3,5). Das Leder wird gespült, abgetropft und wie üblich fertiggestellt. Man erhält ein in einem egalen schwarzen Farbton gefärbtes Leder mit guten Echtheiten.
Applikationsbeispiel C
100 Teile eines zwischengetrockneten Chromspaltvelours werden mit 500 Teilen Wasser von 50°C, 2 Teilen 25%iger Ammoniaklösung und 0,1 Teilen eines Anlagerungsproduktes von 10 Mol Aethylenoxyd an
1 Mol Nonylphenol aufgewalkt. Nach 60 Minuten wird das Bad abgelassen und es werden 300 Teile Wasser von 60°C und 1 Teil 25%ige Ammoniaklösung zugegeben. Nach 10 Minuten Walken wird mit 2 Teilen des nach Beispiel 2 hergestellten Mischkomplexes, gelöst in 40 Teilen Wasser, während 60 Minuten vorgefärbt, mit 7 Teilen 8,5%iger Ameisensäure angesäuert und 20 Minuten gewalkt, dann werden nochmals
2 Teile des nach Beispiel 2 hergestellten Farbstoffes, gelöst in 40 Teilen Wasser, zugegeben und es wird 30 Minuten überfärbt, dann mit 8,5%iger Ameisensäure stufenweise angesäuert und während 30 Minuten weitergewalkt (End-pH im Bad 3,5). Anschliessend wird das Leder gespült, abgetropft und wie üblich fertiggestellt. Man erhält ein in einem egalen schwarzen Farbton gefärbtes Leder mit guten Echtheiten.
Applikationsbeispiel D
100 Teile eines chromgegerbten zwischengetrockneten Rind-Möbelleders werden mit 800 Teilen Wasser von 50°C, 2 Teilen 25%iger Ammoniaklösung und 0,2 Teilen eines Anlagerungsproduktes von 10 Mol Äthylenoxyd und 1 Mol Nonylphenol broschiert. Nach 90 Minuten wird die Flotte abgelassen und das Leder mit 400 Teilen Wasser von 40°C, 1,5 Teilen 25%iger Ammoniaklösung und 1 Teil einer 65%igen Lösung eines Kondensationsproduktes von Phenol und Schwefelsäure (phenolischen Syntans) während 15 Minuten behandelt. Dann wird durch Zugabe von 1,6 Teilen des nach Beispiel 2 hergestellten Mischkomplexes, gelöst in 40 Teilen Wasser, während ca. 90 Minuten bis zur Durchfärbung vorgefärbt, mit 10 Teilen 8,5%iger Ameisensäure angesäuert, 10 Minuten gewalkt, mit 2 Teilen einer 20%igen Lösung von benzyiiertem und mit Dimethylsulfat quaterniertem Diäthylentriamin versetzt und 20 Minuten weitergewalkt. Nach dem Ablassen der Flotte wird mit 0,8 Teilen des nach Beispiel 2 hergestellten Farbstoffes, gelöst in 400 Teilen Wasser von 50°C, während 40 Minuten überfärbt, mit 8,5%iger Ameisensäure stufenweise angesäuert und 20 Minuten gewalkt (End-pH im Bad: 3,5). Anschliessend wird das Leder gespült, abgetropft und wie üblich fertiggestellt. Man erhält ein in einem egalen schwarzen Farbton gefärbtes Leder mit guten Echtheiten.
Applikationsbeispiel E
100 Teile eines chromsynthetisch gegerbten und mit einem phenolischen Syntan nachgegerbten zwischengetrockneten Kalbleders werden mit 1000 Teilen Wasser von 50°C und 0,1 Teil des Anlagerungs-
15
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
CH 675 426 A5
Produktes von 10 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Nonylphenol aufgewalkt. Nach 90 Minuten wird das Bad abgelassen und es wird 1 Teil des nach Beispiel 2 hergestellten Mischkomplexes, das in 1000 Teilen Wasser von 50°C gelöst ist, zugegeben. Nach 60 Minuten Walken wird mit 8,5%iger Ameisensäure angesäuert und während 45 Minuten weiterbehandelt (End-pH im Bad: 3,5). Anschliessend wird das Bad abgelassen und das Leder nach dem Spülen und Abtropfen wie üblich fertiggestellt. Man erhält ein in einem egalen schwarzen Farbton gefärbtes Leder mit guten Echtheiten.
Applikationsbeispiel F
Man verfährt wie im Applikationsbeispiel E beschrieben, mit dem Unterschied, dass anstelle von 1 Teil des nach Beispiel 2 hergestellten Mischkomplexes ein Gemisch aus 0,5 Teilen des nach Beispiel 2 hergestellten Mischkomplexes und 0,5 Teilen des mittelbraunen Farbstoffes C.l. Acid Brown 432 eingesetzt wird. Man erhält eine egale dunkelbraune Lederfärbung in welcher der eingefärbte Teil des Lederquerschnittes gleichmässig dunkelbraun gefärbt ist.
Verwendet man im Applikationsbeispiel F anstelle der 0,5 Teile des mittelbraunen Farbstoffes C.l. Acid Brown 432, 0,5 Teile des ebenfalls mittelbraunen Farbstoffes C.l. Acid Brown 425 oder 0,5 Teile des gelben Farbstoffes C.l. Acid Yellow 243, so werden auch egale Lederfärbungen in entsprechenden Mischtönen erhalten, worin der eingefärbte Teil des Lederquerschnittes gleichmässig gefärbt ist.
Auf gleiche Weise wie in den Beispielen A bis F beschrieben werden anstelle des Farbstoffes des Beispiels 2 diejenigen der Beispiele 1 (bzw. 3), 4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14 bzw. 15 eingesetzt, wobei auch gieichmässige Färbungen erhalten werden.
Claims (1)
- Patentansprüche1.1:2-Chromkomplexe der Formel worinRi jeweils den Rest einer Kupplungskomponente (a) der methylenaktiven nicht-cyclischen oder homocyc-lischen Reihe, (b) der heterocyclischen Reihe oder (c) der monocyclischen Benzolreihe,R2 jeweils Wasserstoff, Ci-4-Aikyl oder -SO2NR4R5,R3 jeweils Wasserstoff, Halogen, Ci-4-Alkyl oder-S02NR4Rs,R4 jeweils Wasserstoff, Ci-4-Alkyl oder C2-3-Hydroxyalkyl,Rs jeweils Wasserstoff, Ci_4-Alkyl, C2-3-Hydroxyalkyl, gegebenenfalls methylsubstituiertes Cyclo-hexyl oder gegebenenfalls methylsubstituiertes Phenyl und M und Mi jeweils Wasserstoff oder ein Kation bedeuten, wobei in jedem der beiden Liganden mindestens einer der Reste A und Ri eine SO2NR4R5-Gruppe als Substituenten trägt und mindestens einer der beiden Reste Ri für den Rest einer Kupplungskomponente (a) steht.2.1:2-Chromkomplexgemische von 1:2-Chromkomplexen der Formel (I) gemäss Anspruch 1 untereinander und/oder mit 1:2-ChromkompIexen die auch der Formel (I) entsprechen, worin aber Ri jeweils Reste von Kupplungskomponenten (b) und/oder (c) sind.-T eRH(I)1651015202530354045505560CH 675 426 A53. Verfahren zur Herstellung von 1:2-Chromkomplexen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung oder, zur Herstellung von asymmetrischen 1:2-Chromkomplexen, zwei entsprechende Verbindungen der FormelOH HN=N-R1(II)bis zur 1:2-Chromkomplexstufe chromiert.4. Verfahren zur Herstellung von 1:2-Chromkomplexgemischen gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man mehrere entsprechende Verbindungen der Formel (II), welche wie im Anspruch 3 definiert sind, bis zur 1:2-Chromkomplexstufe chromiert.5. Verfahren zur Herstellung von 1:2-Chromkomplexen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Bisdiazoverbindung von einer 1:2-Chromkomplexverbindung der Formel9M©(III)auf eine entsprechende Kupplungskomponente der Formel H-Ri kuppelt.6. Verfahren zur Herstellung von 1:2-Chromkomplexgemischen gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Bisdiazoverbindung von einer 1:2-Chromkomplexverbindung der Formel (III) oder ein Gemisch solcher Bisdiazoverbindungen auf ein entsprechendes Gemisch von Kupplungskomponenten der Formel H-Ri kuppelt.7. Die nach dem Verfahren gemäss Anspruch 4 oder 6 erhaltenen 1:2-Chromkomplexgemische, worin die Reste Ri der Reihe (a) Reste von Kupplungskomponenten der methylenaktiven nicht-cyclischen Reihe sind und das Molverhältnis von (a) zu den übrigen Kupplungskomponenten im Bereich von 20:80 bis 80:20 liegt.8. 1:2-Chromkomplexgemische gemäss einem der Ansprüche 2 und 7, worin die vorkommenden 1:2-Chromkomplexe von Disazofarbstoffen solche der Formel17510152025303540455055CH 675 426 A5HOn=n-c n=n-r1'©>-ch3 xco-ra m©neben solchen der FormelHOn=n-c>-CH3xco -Kn=n-c/0>R0/ ho-CH.o©M©und/oder der Formel185101520253035404550556065CH 675 426 A51©N=N-R^M.©1N=N-Rj sind, worinRo Ci_4-Alkyl, Ci-4-Alkoxy, Ci-12-Alkylamino oder gegebenenfalls durch Chlor, Ci_2-Alkyl, Ci_2-Al-koxy und/oder -SO2NR4R5 mono- oder disubstituiertes Phenylamino bedeutet,R1' eine der Bedeutungen von Ri mit Ausnahme von (a) aufweist und R3' eine der Bedeutungen von R3 aufweist.9. Die als Ausgangsverbindung im Verfahren gemäss Anspruch 3 geeigneten metallisierbaren Verbindungen der Formel (II), worin Rt den Rest einer Kupplungskomponente (a) bedeutet.10. Verwendung der 1:2-Chromkomplexe und -komplexgemische gemäss Ansprüchen 1,2,7 oder 8 als anionische Farbstoffe für Ledersubstrate, Papier oder anodisiertes Aluminium.19
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |