CH661325A5 - Radialventilatorgehaeuse. - Google Patents

Description

661325

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Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE

1. Radialventilatorradgehäuse mit überwiegend logarithmisch steigender Spiralkontur, dadurch gekennzeichnet, dass die logarithmische Spirale ( 1 ) unmittelbar nach der Gehäusezunge beginnt und über einen Bereich von 30 bis 60° verläuft, an den sich eine Äquidistante (2) zum Ventilatorradumfang über einen Bereich von 20 bis 60° anschliesst, um dann wieder in eine logarithmische Spirale (3) überzuleiten, die bis zum Ausblasstutzen verläuft.

2. Radialventilatorradgehäuse nach Patentanspruch 1, dadurch gegennzeichnet, dass die Äquidistante (2) zum Ventilatorradumfang durch eine nach innen verlaufende Gehäusekontur (5) ersetzt ist, die zu einer Gehäuseverengung führt, die bis zu minimal 15% des Radialventilatorrad-Radius beträgt.

Die Erfindung betrifft einen Radialventilator mit einem Gehäuse, bei dem die Aussenwand überwiegend aus einer logarithmischen Spriale besteht, während ein geringer Teil der Aussenwand als Äquidistante zum Ventilatorrad oder als Einbuchtung ausgebildet ist.

Radialventilatoren ähnlicher Art sind aus den deutschen Patentschriften 1 808 829 sowie 2 160 047 und der Offenlegungsschrift 3 001 598 bekannt. Mit diesen Radialventilatoren lassen sich höhere Drücke erzeugen, da ein Teil des strömenden Mediums das Ventilatorrad zweimal durchströmt. Dies wird durch entsprechende Formen des Radialventilatorgehäuses bzw. durch darin angeordnete Leiteinrichtungen erreicht. Die grossvolumigen Radialventilatorgehäuse und die aufwendigen Leiteinrichtungen führen zu einer deutlichen Erhöhung der Herstellungskosten. Ausserdem tragen die Leiteinrichtungen zu einer Erhöhung der auftretenden Geräusche bei.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Radialventilator mit einem kostengünstig herstellbaren Gehäuse zu schaffen, mit dem sich hohe Drücke bei geringer Geräuschbildung erreichen lassen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die logarithmische Spirale unmittelbar nach der Gehäusezunge beginnt und über einen Bereich von 30 bis 60° verläuft, an den sich eine Äquidistante zum Ventilatorradumfang über s einen Bereich von 20 bis 60° anschliesst, um dann wieder in eine logarithmische Spirale überzuleiten, die bis zum Ausblasstutzen verläuft.

Bei einem solchen Radialventilator wird das strömende Medium in zwei Anteile aufgeteilt, von denen der eine Anteil io nach Durchströmen des Ventilatorrades das Gehäuse direkt verlässt, während der andere durch die Verengung des Gehäuses nochmals das Ventilatorrad durchströmt und erst nach zweimaliger Verdichtung das Radialventilatorgehäuse verlässt.

15 Dadurch ist es möglich, ohne weitere Hilfseinrichtungen oder Einbauten im Radialventilatorgehäuse Drucksteigerungen bis zu 50% zu erzielen, ohne dass eine nennenswerte Geräuscherhöhung stattfindet.

Ein Gehäuse der vorgenannten Art lässt sich zu den gleichen Kosten herstellen wie ein herkömmliches Radialventilatorgehäuse ohne Einbauten.

Gegenüber Radialventilatoren mit grossen Gehäusen und zusätzlichen Einbauten ist der Herstellungsaufwand erheblich geringer.

Die Erfindung wird anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben. Figur 1 zeigt ein Radialventilatorgehäuse nach Patentanspruch 1. Bei diesem Gehäuse beginnt unmittelbar nach der Zunge die Gehäusekontur mit einer logarithmischen Spirale 1, die über einen Bereich von 30 bis 60° verläuft. Daran schliesst sich eine Äquidistante 2 zum Ventilatorradumfang an, die sich über einen Bereich von 20 bis 60° erstreckt. Der weitere Verlauf ist wiederum eine logarithmische Spirale 3, die bis zum Ausblasstutzen reicht.

Figur 2 zeigt ein Radialventilatorgehäuse nach Patentanspruch 2. Hier schliesst sich an die logarithmische Spirale 4 eine Gehäuseverengung 5 an, die einen Kanal frei lässt, der minimal 15% des Ventilatorradradius beträgt. Die weitere Fortsetzung der Gehäusekontur ist wiederum eine logarithmische Spirale 6, die bis zum Ausblasstutzen reicht.

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1 Blatt Zeichnungen