Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

CH667634A5 - Vorschubvorrichtung zum absatzweisen verschieben von bogenstapeln, insbesondere von gefalzten heften. - Google Patents

Vorschubvorrichtung zum absatzweisen verschieben von bogenstapeln, insbesondere von gefalzten heften. Download PDF

Info

Publication number
CH667634A5
CH667634A5 CH464084A CH464084A CH667634A5 CH 667634 A5 CH667634 A5 CH 667634A5 CH 464084 A CH464084 A CH 464084A CH 464084 A CH464084 A CH 464084A CH 667634 A5 CH667634 A5 CH 667634A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
movement
grippers
control rail
gripper
control
Prior art date
Application number
CH464084A
Other languages
English (en)
Inventor
Gunthart Lehmann
Original Assignee
Oppenweiler Gmbh Maschinenbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oppenweiler Gmbh Maschinenbau filed Critical Oppenweiler Gmbh Maschinenbau
Publication of CH667634A5 publication Critical patent/CH667634A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/10Reciprocating or oscillating grippers, e.g. suction or gripper tables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/32Saddle-like members over which partially-unfolded sheets or signatures are fed to signature-gathering, stitching, or like machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung zum absatzweisen Verschieben von Bogenstapeln, insbesondere von gefalzten 45 Heften, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bereits bekannt, vgl. CH-PS 627 422. Bei der bekannten Vorrichtung sind die Vorschubgreifer als zweiarmige Hebel ausgebildet, die in ihrem mittleren Bereich am Mitnehmer schwenkbar gelagert sind und mit ihrem einen Hebelarm so einen Klemmfinger bilden. Jeder zweiarmige Hebel ist durch eine an '. ihm angreifende Feder für eine Schwenkbewegung in dem Drehsinne vorgespannt, bei dem der den Klemmfinger bildende Hebelarm gegen ein zu verschiebendes, auf einem Heftsattel aufliegendes Heft drückt, um dieses bei der in Richtung der Vorschubbewegung vor-55 wärts verlaufenden Mitnehmerbewegung längs des Heftsattels vorwärts zu schieben. Am dem Klemmfinger entgegengesetzten Hebelarm weist jeder Greifer eine Nockentasterrolle auf. Beim aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung verlaufenden Steuerhub der Steuerschiene kommt diese an den Nockentasterrollen zur Anlage 60 und erzeugt eine den Klemmfinger von den Heften abhebende Schwenkbewegung der Greifer entgegen der an ihnen angreifenden Vorspannkraft. Bei der in Vorschubrichtung zurücklaufenden Bewegung des Mitnehmers, während der die Klemmfinger der Greifer von den Heften abgehoben sind, rollen die Nockentasterrollen daher in 65 durch die Vorspannkraft erzeugter kraftschlüssiger Anlage an der Steuerschiene ab.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, dass die das Heft haltenden Klemmfinger schon vor dem
3
667 634
Nulldurchgang der Bewegung des Mitnehmers, d.h. des Wechsels von dessen Bewegung von Vorlauf auf Rücklauf, von den Heften abgehoben werden müssen. Die Hefte befinden sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Verzögerungsphase und beenden diese unkontrolliert. Es kommt zum Verrutschen der einzelnen Heftlagen zueinander oder zum Verrutschen des gesamten Heftstapels gegenüber dem vorauslaufenden. Diese Ungenauigkeiten treten bei hohen Arbeitsfrequenzen und/oder wechselnden Stapeldicken in verstärktem Ausmasse auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorschubvorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei der der Vorschub der Hefte mit vergleichsweise weit höherer Genauigkeit erfolgt und bei der, selbst wenn mit hohen Arbeitstaktfrequenzen gearbeitet wird, die Gefahr ausgeschlossen ist, dass die Hefte beim Vorschubschritt durch gegenseitiges Verrutschen von Seiten in Unordnung kommen.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Massnahmen gelöst.
Bei der erwähnten bekannten Vorschubvorrichtung ist die Steuerschiene für das Erzeugen ihres Steuerhubes an Kipphebeln befestigt, die um eine parallel zur Längsrichtung der Steuerschiene verlaufende Achse schwenkbar gelagert und mittels Stossstangen schwenkbar sind, die an den der Steuerschiene abgekehrten Enden der Kipphebel angelenkt sind. Dies führt bei der bekannten Vorrichtung, obwohl bei dieser die als Klemmfinger ausgebildeten Greifer nur einen verhältnismässig kleinen Arbeitshub ausführen müssen und demgemäss nur eine entsprechend kleine Länge des Steuerhubes der Steuerschiene erforderlich ist, zu einer verhältnismässig ausladenden Bauweise der Steuerungseinrichtung für die Steuerschiene. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der die Greifer demgegenüber einen grösseren Arbeitshub ausführen, um sicherzustellen, dass das Heft in der zurückgezogenen Stellung vom Greifer völlig freigegeben ist und der Heftrand in der Mitnahmestellung vom Greifer vollständig übergriffen ist, würde eine entsprechende Auslegung der Einrichtung zum Erzeugen des Steuerhubes der Steuerschiene zu einem übermässigen Raumbedarf der Vorrichtung führen. Dadurch, dass jedoch gemäss dem weiteren Erfindungsmerkmal die Steuerschiene zum Erzeugen ihres Steuerhubes in ihrer Längsrichtung bewegbar gelagert ist und Getriebemittel vorgesehen sind, die die Längsbewegung der Steuerschiene in den quer zur Längsrichtung verlaufenden Steuerhub umsetzen, lässt sich eine gedrungene Bauweise trotz der bei der Erfindung erforderlichen vergleichsweise grösseren Hublängen ohne Schwierigkeiten erreichen, weil die Steuerungseinrichtung als Bewegungseinrichtung zum Längsverschieben der Steuerschiene ausgebildet ist, also eine vom Ende der Steuerschiene her auf diese einwirkende Einrichtung ist, so dass der bei der bekannten Vorrichtung von den Kipphebeln und Stossstangen eingenommene Bauraum seitlich von den Greifern freibleibt.
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Antrieb für die vor- und zurückgehende Antriebswegung des Mitnehmers so gestaltet, dass die vor- und zurückgehende Antriebsbewegung des Mitnehmers in zumindest einer seiner beiden Endstellungen vorübergehend unterbrochen werden kann. Dadurch wird erreicht, dass das Überführen der Greifer zwischen zurückgezogener Stellung und Mitnahmestellung jeweils innerhalb einer Ruhephase erfolgen kann, während deren sich der Mitnehmer im Stillstand befindet. Da es für die Sicherheit des Funktionsablaufs nicht von ausschlaggebender Bedeutung ist, dass die Bewegung der Greifer zwischen ihren beiden genannten Stellungen genau in der Mitte dieser Ruhephasen erfolgt, sondern es lediglich darauf ankommt, dass diese Greiferbewegung zwischen Beginn und Ende der betreifenden Ruhephase abläuft, brauchen in vorteilhafter Weise an die Synchronisation zwischen Antriebsbewegung des Mitnehmers und Steuerhub der Steuerschiene keine übermässig hohen Anforderungen gestellt zu werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch vereinfacht gezeichnete Seitenansicht 5 einer Einrichtung zum Zusammenstellen und Bearbeiten von Heften, bei der eine Vorschubvorrichtung gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 2 einen abgebrochen gezeichneten Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 5;
10 Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt an der den Anfang der Vorschubstrecke der Vorschubvorrichtung bildenden Übergabestelle der Hefte;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dem Betrachter zugekehrten Teil der Übergabestelle;
15 Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 eine teils abgebrochen und abgeschnitten gezeichnete perspektivische Ansicht einer Steuerschiene mit zugehörigen Lagerungsteilen, einer Trägerleiste mit einem zugeordneten Greiferträger sowie zweier Einstellstangen;
20 Fig. 7 und 8 schematisch vereinfacht gezeichnete Seitenansichten der Steuerschiene mit zugeordneten Teilen, wobei in Fig. 7 ausserdem eine Bewegungseinrichtung zum Erzeugen einer Längsverschiebung der Steuerschiene dargestellt ist;
Fig. 9 eine schematisch vereinfachte Ansicht eines Antriebes für 25 die Trägerschiene und
Fig. 10 und 11 einen Schnitt bzw. eine Draufsicht, je abgebrochen dargestellt, auf den Bereich der Heftauflage eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Vorschubvorrichtung.
30 Eine in Fig. 1 dargestellte Einrichtung zum Zusammenstellen und Bearbeiten von Heften weist einen in der rechten Hälfte von Fig. 1 zu sehenden, als Ganzes mit 1 bezeichneten Förderkettenförderer auf, dessen im Betrieb stetig umlaufende Förderkette 2 Hefte 3 stetig in Richtung eines Pfeils 4 transportiert. Kettenförderer für 35 diesen Anwendungszweck sind bekannt, so dass sich eine Beschreibung der näheren Einzelheiten des Kettenförderers 1 erübrigt. Die Hefte 3, die durch Bogenanleger 5 zusammengestellt werden, liegen bei ihrer Verschiebebewegung auf einem dachförmig gestalteten Heftsattel 7 auf, dessen Ausbildung aus Fig. 5 zu entnehmen ist, aus 40 der vereinfachten Darstellung von Fig. 1 jedoch nicht zu ersehen ist.
Eine im einzelnen nachstehend beschriebene Vorschubvorrich-tung 8, die dem Kettenförderer 1 nachgeordnet ist, übernimmt die stetig zugeführten Hefte 3 an einer Übergabestelle 9, um die Hefte 3 mit verdoppelter Geschwindigkeit schrittweise über den Heftsattel 45 vorzuschieben. Dabei gelangen die Hefte 3 zunächst in eine Heftstation 11, wo sie in üblicher Weise geheftet werden. Beim nächsten Schritt kommen die Hefte 3 in eine Station 12, wo Hefte, bei denen Seiten fehlen, ausgeschieden werden. Der Aufbau und die Arbeitsweise derartiger Stationen, die zum Ausscheiden fehlerhafter Hefte so dienen, ist, wie dies ebenfalls bei der Heftstation 11 der Fall ist, an sich bekannt, so dass sich eine Beschreibung der Einzelheiten erübrigt. Es sei lediglich erwähnt, dass die Ermittlung fehlerhafter Hefte in der Station 12 beispielsweise durch Dickenmessung erfolgen kann. Von der Station 12 gelangen die Hefte 3 beim nächsten Vor-55 schubschnitt in eine Schneidstation 15, wo sie einem Messer zum Beschneiden zugeführt werden. Entsprechende, mit Messern zusammenwirkende Zuführvorrichtungen, die für den vorliegenden Anwendungszweck geeignet sind, sind ebenfalls bekannt, vgl. beispielsweise DE-OS 25 14 838.
6o Nachfolgend wird die schrittweise arbeitende Vorschubvorrich-tung 8 in ihren näheren Einzelheiten beschrieben. Die Vorschubvor-richtung 8 weist als Vorschubglieder Greifer 17 auf, die beim vorliegenden Beispiel in zwei längs der Vorschubbahn verlaufenden Greiferreihen angeordnet sind. In Fig. 5 ist von beiden Greiferreihen je 65 ein Greifer 17 zu sehen, während in den Fig. 2 bis 4 sowie 6 bis 9 lediglich die Greifer 17 der vorderen Greiferreihe dargestellt sind, d. h. der bei Blickrichtung entsprechend Fig. 1 dem Betrachter zugekehrten Greiferreihe. Da beide Greiferreihen hinsichtlich Ausbil
667 634
4
dung, Anordnung und Betätigung einander entsprechen, können die Einzelheiten anhand der vorderen Greiferreihe erläutert werden.
Wie Fig. 5 zeigt, erstrecken sich die die Auflageflächen für die Hefte 3 bildenden Seiten- oder Dachflächen des Sattels 7 nicht bis zum Firstbereich 18. Die an den Firstbereich 18 beidseits angrenzende Satteloberfläche wird vielmehr durch die obere abgeschrägte Randfläche 16 zweier gestellfester Rahmenleisten 19 und 20 gebildet, die sich längs der Vorschubbahn, d. h. in Längsrichtung des Heftsattels 7, erstrecken und von denen in Fig. 2 bis 4 lediglich die vordere Rahmenleiste 19 zu sehen ist. Im Bereich seitlich der Rahmenleisten 19 und 20 ist der Heftsattel 7 nach oben offen (Fig. 5), d. h. der Heftsattel 7 weist längsverlaufende Schlitzöffnungen auf, siehe Fig. 5, die von den Greifern 17 mit ihren Enden 21 durchgreifbar sind und in denen sich diese Greiferenden 21 in Längsrichtung bewegen können.
Bei den Greifern 17 handelt es sich um einarmige Hebel, die im Bereich ihres einen Hebelendes um eine senkrecht zur Hauptebene der benachbarten Rahmenleiste 19, 20 verlaufende Schwenkachse 23 schwenkbar an Lagerböcke bildenden Greiferträgern 25 angelenkt sind, wobei je zwei benachbarte Träger 25 zueinander spiegelbildlich gleich ausgebildet sind und ein Trägerpaar bilden, dessen beide zugehörigen Greifer 17 ihrerseits ein Greiferpaar aus zwei gleich ausgebildeten, am zugeordneten Träger 25 mit einander zugekehrten Achsen 23 schwenkbar gelagerten Greifern 17 bilden. Am der Achse 23 entgegengesetzten Ende 21 weist jeder Greifer 17 eine seitlich, d. h. bei der vorliegenden Anordnung nach aufwärts, vorspringende Mitnehmernase 26 auf, deren Innenfläche 28, wenn die Greifer um die Achse 23 in ihre Mitnahmestellung (Fig. 2, 7, 9) geschwenkt sind, eine den Rand eines vorzuschiebenden Heftes 3 vollständig übergreifende Anschlagfläche für den Heftrand bilden. Dabei wirkt der eine Greifer 17 jedes Greiferpaares mit dem vorderen Heftrand und der andere Greifer 17 mit dem hinteren Heftrand des gleichen Heftes 3 zusammen, so dass bei in der Mitnahmestellung befindlichen Greifern 17 jedes Heft 3 zwischen einem vorderen und einem hinteren Anschlag formschlüssig gesichert ist.
Jeder Greifer 17 ist durch eine Schraubenfeder 31, die mit ihrem einen Ende im Bereich des Greiferendes 21 angreift und mit ihrem anderen Ende am zugehörigen Träger 25 befestigt ist, für eine Schwenkbewegung aus der Mitnahmestellung in die zurückgezogene Stellung vorgespannt, die in Fig. 8 sowie in Fig. 3 bei dem in der Zeichnung rechts gelegenen Greifer 17 dargestellt ist. In der zurückgezogenen Stellung ist der Greifer 17 so weit nach abwärts geschwenkt, dass seine Mitnehmernase 26 aus dem Bereich der Bewegungsbahn der Hefte 3 zurückgezogen ist, sich also unter der Dachfläche des Heftsattels 7 (Fig. 5) befindet. Die Bewegung der Greifer 17 entgegen der Kraft der zugeordneten Feder 31 in die Mitnahmestellung wird durch den Steuerhub einer Steuerschiene 32 bewirkt, die sich, längs der Vorschubrichtung verlaufend, über die ganze Länge der zugeordneten Greiferreihe erstreckt. Die Steuerschiene 32 ist in der Weise gelagert, dass sie bei einer Längsverschiebung zugleich eine überlagerte, quer zur Vorschubrichtung verlaufende Bewegung als Steuerhub ausführt. Beim Ausführungsbeispiel ist die Steuerschiene zu diesem Zweck an einer Mehrzahl von schwenkbaren Gelenkhebeln 33 angelenkt, die gleich ausgebildet und parallel zueinander angeordnet sind und die mit ihren von der Steuerschiene 32 abgekehrten Hebelenden an der gestellfesten, benachbarten Rahmenleiste 19, 20 angelenkt sind. Aus Fig. 7 und 8 ist zu ersehen, dass die Steuerschiene 32 durch eine Zugfeder 35 für eine Verschiebebewegung nach rechts aus der in Fig. 8 gezeigten Endstellung in die in Fig. 7 gezeigte Endstellung vorgespannt ist. Diese durch die Kraft der Zugfeder 35 bewirkte Verschiebebewegung erzeugt, wie aus dem Vergleich der Fig. 7 und 8 hervorgeht, den Steuerhub der Steuerschiene 32 in die in Fig. 7 eingezeichnete Stellung, wo sich die Gelenkhebel 33 senkrecht zur Längsrichtung der Steuerschiene 32 erstrecken und die Steuerschiene 32 den zu transportierenden Heften 3 am weitesten angenähert ist. Die gleiche Stellung der Steuerschiene 32 wie in Fig. 7 ist auch in den Fig. 2, 3, 5 und 6 dargestellt. Wird die Steuerschiene gegen die Kraft der Zugfeder 35 bei Blickrichtung entsprechend der Fig. 8 nach links gezogen, so entfernt sie sich von den Heften 3.
Die Greifer 17 weisen im Bereich zwischen Schwenkachse 23 und Mitnehmernase 26 eine Nockentasterrolle 37 auf, die unter dem Ein-fluss der Vorspannkraft der zugehörigen Schraubenfeder 31 an der Steuerschiene 32 anliegt. Beim Steuerhub der Steuerschiene 32 aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung in die in Fig. 7 gezeigte Stellung werden die Greifer 17 entgegen der Vorspannkraft ihrer Schraubenfedern 31 aus der zurückgezogenen Stellung in die Mitnahmestellung geschwenkt. Bei der längs der Vorschubrichtung vor- und zurückgehenden Bewegung, die die Greifer 17 im Betrieb, wie nachfolgend im einzelnen erläutert wird, schrittweise ausführen, rollen die Nockentasterrollen 37 an der Steuerschiene 32 ab.
Der Mechanismus, der die vor- und zurücklaufende Bewegung der Greifer 17 bewirkt, wie insbesondere aus Fig. 9 zu ersehen ist, eine in Richtung eines Doppelpfeils 41 hin- und herbewegbare Leiste 42 auf, die als Mitnehmer für die entsprechende vor- und rücklaufende Bewegung der Träger 25 und damit der Greifer 17 dient. Die Träger 25 der Greifer 17 sind lageeinstellbar auf der Leiste 42 angeordnet. Als Antrieb für die in Richtung des Doppelpfeils 41 hin- und hergehende Bewegung der Leiste 42 ist ein als Ganzes mit 43 bezeichnetes Kurbelgetriebe vorgesehen. Die Möglichkeit der Lageeinstellung der Träger 25 auf der zugehörigen Leiste 42 bezieht sich auf die Lagerverstellung in Längsrichtung der Leiste 42, so dass der gegenseitige Abstand zwischen den Greifern 17 jedes Greiferpaares auf einen Wert eingestellt werden kann, der der Länge der zu transportierenden Hefte 3, gemessen in Vorschubrichtung, entspricht.
Für diesen Zweck sind, wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist, für jede Greiferreihe zwei Einstellstangen 45 und 46 vorgesehen, von denen die Einstellstange 45 dem jeweils hinteren Greifer jedes Greiferpaares und die andere Einstellstange 46 dem jeweils vorderen Greifer 17 jedes Greiferpaares zugeordnet ist. Sämtliche hinteren Greifer, also beispielsweise die in Fig. 5 und 6 zu sehenden Greifer, sind daher mit der Einstellstange 45 fest verbunden, während sämtliche vorderen Greifer 17, also die in Fig. 2 bis 4 sowie 7 bis 9 links eingezeichneten Greifer 17, mit der anderen Einstellstange 46 verbunden sind. Dabei erfolgt die Verbindung zwischen Träger 25 und zugeordneter Einstellstange 45 oder 46 mittels Klemmschrauben 47, während die jeweils andere Einstellstange 45 oder 46 in dem betreffenden Träger 25 in einer Bohrung 48 mit einem gegenüber der Einstellstange etwas grösseren Durchmesser längsverschiebbar geführt sit. Die Einstellstangen 45 und 46 sind an einer in der Zeichnung nicht dargestellten Stelle über eine übliche, nicht dargestellte, beispielsweise ein Einstellgewinde aufweisende Vorrichtung längsverstellbar an der Leiste 42 befestigt.
Anhand der näheren Beschreibung der Steuerungseinrichtung für das arbeitstaktmässige Bewegen der Steuerschiene 32 und des das Kurbelgetriebe 43 aufweisenden Antriebs für die hin- und hergehende Bewegung der als Mitnehmer dienenden Leiste 42 wird gleichzeitig die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 1 bis 9 erläutert. In Fig. 9 ist mit durchgezogener Linie eine Betriebsstellung des Kurbelgetriebes 43 eingezeichnet, bei der dessen Kurbel 51 bei ihrer in Richtung eines Bogenpfeils 52 verlaufenden Bewegung annähernd den einen Totpunkt 53 erreicht hat, der der in Vorschubrichtung am weitesten vorgeschobenen Stellung der Leiste 42 entspricht, die über Koppelglieder 54 und 55 sowie eine Kurbelstange 56 mit der Kurbel 51 verbunden ist. Mit gestrichelter Linie ist die der Stellung der Kurbel 51 im anderen Totpunkt 57 entsprechende Lage der Kurbelstange 56 und der Koppelglieder 54 und 55 angedeutet. Während der Bewegung der Kurbel 51 zwischen dem einen Totpunkt 57 und dem anderen Totpunkt 53 befindet sich die Steuerschiene in der in Fig. 7 dargestellten Arbeitsstellung, d. h., die Steuerschiene 32 hat unter Einfluss der Zugfeder 35 den Steuerhub ausgefüht, der die Greifer 17 in ihre Mitnahmestellung gebracht hat. Bei der Kurbelbewegung zwischen Totpunkt 57 und Totpunkt 53, bei der sich die Leiste 42 in Vorschubrichtung vorwärts bewegt, transportiert daher jedes Greiferpaar ein zwischen vorderem und hinterem Greifer 17 befindliches Heft. Bei Erreichen des Totpunkts
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
667 634
53 endet die vorlaufende Bewegung der Leiste 42 und damit der Greifer 17. Die Steuerschiene 32 wird nun entgegen der Kraft der Zugfeder 35 aus der in Fig. 7 gezeigten Arbeitsstellung in die in Fig. 8 gezeigte Ruhestellung verschoben, die der zurückgezogenen Stellung der Greifer 17 entspricht. Bei der nun anschliessenden Kurbelbewegung zwischen vorderem Totpunkt 53 und hinterem Totpunkt 57, wobei sich die Leiste 42 mit den Greifern 17 entgegen der Vorschubrichtung nach rückwärts bewegt, behalten die transportierten Hefte 3, da sie von den Greifern 17 freigegeben sind, ihre erreichte Stellung bei, bis sich der nächste Vorschubschritt nach Erreichen des hinteren Totpunktes 57 und nach Durchführen des Steuerhubs der Steuerschiene 32 in die Arbeitsstellung anschliesst.
Da die Steuerschiene 32 für die den Steuerhub in die Arbeitsstellung erzeugende Verschiebebewegung durch die Zugfeder 35 vorgespannt ist, ist als Steuerungseinrichtung für die Steuerschiene 32 eine einfache Bewegungseinrichtung 58 ausreichend, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zugseil 59 aufweist, dessen eines Ende an der Steuerschiene 32 und dessen anderes Ende an einem Schwenkhebel 60 befestigt ist, der mittels einer für eine Drehbewegung antreibbaren Kurvenscheibe 61 und eines am Hebel 60 angelenkten Nockentasters 62, der durch die Zugfeder 35 der Steuerschiene 32 kraftschlüssig an der Steuerfläche der Kurvenscheibe 61 anliegt, periodisch für eine das Zugseil 59 ausziehende Bewegung auslenkbar ist. Der Antrieb der Kurvenscheibe 61 ist mit dem Antrieb des Kurbelgetriebes 43 so koordiniert, dass bei Erreichen des hinteren Totpunkts 57 der Kurbel 51 die Steuerschiene 32 den Steuerhub ausführt, der die Greifer 17 in die Mitnahmestellung bringt, und dass bei Erreichen des vorderen Totpunkts 53 der Kurbel 51 die Greifer 17 in die zurückgezogene Stellung überführt werden.
Eine Besonderheit des Kurbelgetriebes 43 des vorliegenden Ausführungsbeispiels besteht darin, dass der Antrieb des Kurbelgetriebes so ausgelegt ist, dass die Kurbel 51 in den beiden Totpunkten 53 und 57 vorübergehend im Stillstand verbleibt. Dies bedeutet, dass die vor- und rücklaufende Antriebsbewegung der Leiste 42 und damit der Greifer 17 in beiden Endstellungen jeweils für eine bestimmte Zeitspanne unterbrochen ist. Dies hat den Vorteil, dass für die Steuerbewegungen der Steuerschiene 32 ein bestimmter Stillstandzeitraum der Greifer 17 zur Verfügung steht und somit an die Genauigkeit der Synchronisierung zwischen Antriebsbewegung der Kurvenscheibe 61 und Umlaufbewegung der Kurbel 51 keine besonders hohen Anforderungen gestellt werden müssen.
Die Unterbrechung der Drehbewegung der Kurbel 51 in den Totpunkten 53 und 57 wird beim Ausführungsbeispiel auf besonders einfache Weise dadurch erreicht, dass der Antrieb der Kurbel 51 über ein Schrittgetriebe 67 erfolgt. Bei diesem handelt es sich um ein Getriebe, dessen Abtriebswelle nach jeweils 180° Drehbewegung eine Rastzeit hat. Die Welle der Kurbel 51 ist in solcher Drehlage mit der Abtriebswelle des Schrittgetriebes 67 verbunden, dass die Rastzeit jeweils in den Totpunkten 53 und 57 der Kurbel liegt, die Kurbel 51 vom Motor 65 also in der Weise intermittierend angetrieben wird, dass die Kurbel in den beiden Totpunkten 53 und 57 vorübergehend im Stillstand verbleibt. Um sicherzustellen, dass die Steuerbewegungen der Steuerschiene 32 innerhalb dieser Stillstandszeiten erfolgen, während sich die Greifer 17, bezogen auf die vor- und rücklaufende Bewegung in ihren Endstellungen befinden, ist eine Synchronisiereinrichtung vorgesehen. Diese weist, wie in den Fig. 7 und 9 angedeutet ist, als wesentliche Bestandteile ein Steuergerät 66 auf, das mit dem Antrieb der Kurvenscheibe 61 der Bewegungseinrichtung 58 zusammenwirkt, über eine Steuerleitung 68 mit dem Antriebsmotor 65 des Kurbelgetriebes 43 verbunden ist und dazu dient, den
Antrieb der Kurvenscheibe 61 in Abhängigkeit von der Drehstellung der Kurbel 51 des Kurbelgetriebes 43 zu steuern.
Fig. 3 zeigt, dass der der Übergabestelle 9 der Vorschubvorrich-tung 8 am engsten benachbarte Greifer 17 in seiner zurückgezogenen Stellung verblieben ist, obwohl die Steuerschiene 32 in ihrer der Mitnahmestellung der Greifer 17 entsprechenden Arbeitsstellung ist und sich dementsprechend sämtliche übrigen Greifer in ihrer Mitnahme-Stellung befinden. Dass der Greifer 17 im Bereich der Übergabestelle 9 in der zurückgezogenen Stellung verbleibt, rührt davon her, dass die Steuerschiene 32 in dem der Übergabestelle 9 benachbarten Endbereich eine Abkröpfung 68 nach abwärts aufweist. Dadurch wird bewirkt, dass nach dem Ende der entgegen der Vorschubrichtung erfolgenden rücklaufenden Bewegung der Leiste 42 mit den Greifern 17 die Steuerschiene 32 bereits in die Arbeitsstellung umgestellt werden kann, bevor das betreffende Heft 3 an der Übergabestelle 9 mit seinem hinteren Rand den der Übergabestelle 9 nächstbenachbarten Greifer 17 völlig überlaufen hat. Erst wenn ein am hinteren Heftrand dieses Hefts 3 anliegender Mitnehmer 69 der Förderkette 2 das Heft ausreichend weit vorgeschoben hat und beginnt, an der Umlenkstelle der Förderkette 2 nach unten aus der Bahn des Hefts 3 auszuwandern, verlässt die Nockentasterrolle 37 des benachbarten Greifers 17 bei der sich anschliessenden, in Vorschubrichtung verlaufenden Arbeitsbewegung den Bereich der Abkröpfung 68, d. h., dieser Greifer 17 kommt nun ebenfalls in seine Mitnahmestellung, um von nun an den hinteren Anschlag am Heftrand zu bilden.
Fig. 10 und 11 zeigen einen Ausschnitt eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Vorschub Vorrichtung, bei dem anstelle eines dachförmigen Heftsattels 7 eine horizontale ebene Auflage 107 für zu transportierende Hefte 103 vorgesehen ist. Wie bei dem vorausgehenden Ausführungsbeispiel sind zwei Greiferreihen vorhanden, deren jede Paare aus je zwei zusammenwirkenden Greifern 117 aufweist, die mit ihren Mitnehmernasen 126 vordere und hintere Anschläge für den zugeordneten Heftrand zu transportierender Hefte 103 bilden. Die Greifer 117 sind in gleicher Weise angeordnet und betätigbar wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel und erstrecken sich, wenn sie ihre Mitnahmestellung einnehmen, mit ihren Mitnehmernasen 126 durch längsverlaufende Schlitzöffnungen 171 in der Heftauflage 107, wie es in Fig. 10 und 11 dargestellt ist. Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 10 und 11 entspricht derjenigen des vorbeschriebenen Beispiels.
Anstatt die Steuerschiene 32 an Getriebemitteln — beim Ausführungsbeispiel an den Gelenkhebeln 33 — so zu lagern, dass eine Längsbewegung der Steuerschiene eine überlagerte Querbewegung als Steuerhub für die Greiferbetätigung hervorruft, kann bei einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass für die vorderen Greifer jedes der Greiferpaare und für die hinteren Greifer jedes der Greiferpaare je eine Steuerschiene vorhanden ist, die so gelagert sind, dass sie lediglich eine Längsbewegung ohne überlagerte Querbewegung ausführen. Um aufgrund dieses ausschliesslich in Längsrichtung der Steuerschienen verlaufenden Steuerhubs eine dazu quer verlaufende Greiferbewegung zu bewirken, können an den Steuerschienen Anschläge vorhanden sein, die mit zugeordneten Schrägflächen der betreffenden Greifer zusammenwirken, um diese bei der Längsbewegung der Steuerschiene gegen die auf die Greifer einwirkende Vorspannkraft zu bewegen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht'besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
R
3 Blätter Zeichnungen

Claims (10)

  1. 667 634
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorschubvorrichtung zum absatzweisen Verschieben von Bo-genstapeln, insbesondere von gefalzten Heften, auf einer geraden Bahn in einer Vorschubrichtung, mit mindestens einer Reihe von Vorschubgreifern, die aus Greiferpaaren gebildet ist, die je einen vorderen Greifer und einen in der Vorschubrichtung zu diesem versetzt angeordneten hinteren Greifer aufweisen, die zwischen einer Mitnahmestellung für den Eingriff mit den Bogenstapeln und einer zurückgezogenen Stellung für die Freigabe dieser quer zur Vorschubrichtung hin- und herbewegbar, durch eine auf sie einwirkende Vorspannkraft für eine Bewegung in einer dieser Bewegungsrichtungen vorgespannt und an einem in der Vorschubrichtung vor und zurück bewegbaren Mitnehmer gelagert sind, und mit einer langgestreckten Steuerschiene, die sich mindestens über die Länge der zugeordneten Greiferreihe erstreckt und in einem Steuerhub relativ zu den Greifern zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung bewegbar ist, in der sie die Greifer mit einer Kraft beaufschlagt, um diese gegen die an ihnen angreifende Vorspannkraft zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer so gelagert sind, dass in der Mitnahmestellung der vordere Greifer (17 ; 117) einen den vorderen Rand des Bogenstapels (3; 103) vollständig übergreifenden vorderen Anschlag (28) für diesen und der hintere Greifer (17; 117)
    einen den hinteren Rand des gleichen Bogenstapels (3; 103) vollständig übergreifenden hinteren Anschlag (28) für diesen bildet, und dass die Steuerschiene (32) in ihrer Längsrichtung bewegbar gelagert und durch eine Bewegungseinrichtung (58) wahlweise in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Getriebemittel vorhanden sind, die die Längsbewegung der Steuerschiene (32) in deren quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Steuerhub umsetzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschiene (32) an einer Mehrzahl von schwenkbaren, als Getriebemittel zum Umsetzen der Längsbewegung in den Steuerhub dienenden Gelenkhebeln (33) angelenkt ist, die gleich ausgebildet und parallel zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsstellung der Steuerschiene (32) die Mitnahmestellung der Greifer (17; 117) zugeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansrpüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Greifer (17; 117) jedes Greifer-paares zur Anpassung an die in Vorschubrichtung gemessene Abmessung der Bogenstapel (3; 103) am Mitnehmer für eine in Längsrichtung desselben erfolgende Einstellbewegung verstellbar angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und die hinteren Greifer (17; 117) gleich ausgebildet sind und die Form eines einarmigen Hebels besitzen, von denen jeder im Bereich seines einen Hebelendes an je einem am Mitnehmer angeordneten Träger (25) für eine Schwenkbewegung mit senkrecht zur Vorschubrichtung verlaufender Schwenkachse (23) angelenkt ist, dass am der Schwenkachse (23) entgegengesetzten Hebelende (21) eine seitlich vorspringende Mitnehmernase (26; 126) den Anschlag (28) für den Rand des Bogenstapels (3; 103) bildet, dass vorderer und hinterer Greifer (17; 117) an ihren Trägern (25) mit einander zugekehrten Schwenkachsen (23) gelagert sind und dass an jedem Greifer (17; 117) im Bereich zwischen Mitnehmernase (26; 126) und Schwenkachse (23) eine bei der vor- und zurückgehenden Bewegung des Mitnehmers auf der Steuerschiene (32) abrollende Nockentasterrolle (37) drehbar gelagert ist, die durch die Vorspannkraft (31) in Anlage an der Steuerschiene (32) gehalten ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Mitnehmer eine sich in Vorschubrichtung erstreckende, in ihrer Längsrichtung vor- und zurückbewegbare Leiste (42) vorgesehen ist, auf der die Träger (25) der Greifer (17; 117) für die in Längsrichtung erfolgende Einstellbewegung längsverschiebbar gelagert sind, und dass die Träger (25) der vorderen Greifer (17; 117) mit einer ersten
    Einstellstange (46) und die Träger (25) der hinteren Greifer (17; 117) mit einer zweiten Einstellstange (45) fest verbunden sind, die sich beide über die Länge der Greiferreihe in Längsrichtung der Leiste (42) erstrecken und an dieser in Längsrichtung unabhängig vonein-5 ander verstellbar angebracht sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschiene (32) gegen die Kraft einer an ihr angreifenden, die Steuerschiene (32) für eine Verschiebebewegung in eine Endstellung vorspannenden Federanordnung (35)
    io durch die Bewegungseinrichtung (58) in Längsrichtung bewegbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschiene (32) durch die Federanordnung (35) in die der Mitnahmestellung der Greifer (17; 117) zugeordnete Arbeitsstellung vorgespannt ist.
    is 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (58) ein an der Steuerschiene (32) angreifendes flexibles Kraftübertragungsglied, vorzugsweise ein Zugseil (59), zum Bewegen der Steuerschiene (32) gegen die Kraft der Federanordnung (35) aufweist.
    20 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine Unterbrechung der vor- und zurückgehenden Antriebsbewegung des Mitnehmers in zumindest einer seiner beiden Endstellungen ermöglichender Antrieb für denselben vorgesehen ist und dass ein Steuergerät (66) zur Synchronisierung des 25 Steuerhubes der Steuerschiene (32) mit der Unterbrechung der Antriebsbewegung des Mitnehmers vorhanden ist.
  10. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Kurbelgetriebe (43) aufweist, dessen Kurbel (51) über Koppelglieder (54, 55, 56) mit dem Mitnehmer getrieblich verbun-30 den ist, um die Kurbelbewegung in eine geradlinige Hin- und Herbewegung des Mitnehmers umzusetzen, und dass das Kurbelgetriebe einen Schrittantrieb zum vorübergehenden Unterbrechen der Kurbelbewegung in mindestens einer der beiden Totpunktstellungen (53, 57) der Kurbel aufweist.
    35 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrittantrieb ein zwischen der Kurbel (51) und einem zugeordneten Antriebsmotor (65) angeordnetes Schrittgetriebe (67) aufweist.
CH464084A 1983-09-30 1984-09-27 Vorschubvorrichtung zum absatzweisen verschieben von bogenstapeln, insbesondere von gefalzten heften. CH667634A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833335583 DE3335583A1 (de) 1983-09-30 1983-09-30 Vorschubvorrichtung zum absatzweisen verschieben von bogenstapeln, insbesondere von gefalzten heften

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH667634A5 true CH667634A5 (de) 1988-10-31

Family

ID=6210617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH464084A CH667634A5 (de) 1983-09-30 1984-09-27 Vorschubvorrichtung zum absatzweisen verschieben von bogenstapeln, insbesondere von gefalzten heften.

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH667634A5 (de)
DE (1) DE3335583A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5449060A (en) * 1993-01-29 1995-09-12 Fleetwood Systems, Inc. Discharge apparatus for article handling system
DE4442073C2 (de) * 1994-11-25 2001-10-18 Cherry Mikroschalter Gmbh Tastatur mit Metallplatte
DE10062213B4 (de) * 2000-11-06 2005-03-31 Hans Walter Mohr Gmbh Vorrichtung zum Transport von Werkstücken
CH699597A1 (de) 2008-09-29 2010-03-31 Ferag Ag Fördervorrichtung zum Fördern und Ausrichten von flachen und optional flexiblen Produkten oder von Stapeln von flachen Produkten.

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2999242A (en) * 1960-06-10 1961-09-12 T W & C B Sheridan Co Saddle stitched book making machine
DE2456908A1 (de) * 1974-12-02 1976-08-12 Rotaprint Druck F Reindl Ohg Verbesserte zusammentragemaschine des flachsammler-typs
CH627422A5 (de) * 1977-12-22 1982-01-15 Harris Corp Einrichtung fuer die behandlung von schriftstuecken, die zwischen behandlungsstationen befoerdert werden.

Also Published As

Publication number Publication date
DE3335583A1 (de) 1985-04-18
DE3335583C2 (de) 1988-11-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3850348T2 (de) Rollenschneidemaschine.
EP1967073B1 (de) Automatische Spreizverstellung
DE3141686C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Blöcken mit Drahtkammbindung
DE3006355C2 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Verstärkungsbandabschnitten aus Kunstharzfolie an zwei fortlaufenden Reißverschlußbändern
DE3220814C2 (de) Vorrichtung zum Ausrichten eines mit Randlochungen für Bindelemente versehenen Blattstapels
CH634211A5 (de) Verfahren und apparat zum anbringen von endanschlaggliedern an enden von kupplungsgliederverbaenden einer reissverschlusskette.
DD289506A5 (de) Vorrichtung zum zufuehren von bahnfoermigem gut zu einer bearbeitungsstation
DE2113196C3 (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Drahtgittern durch Reibungsschweißen
DE2335358A1 (de) Automatische maschine zum transport und aufnaehen der signaturen in buechern
EP1938977B1 (de) Vorrichtung und ein Verfahren zum Einziehen mindestens einer Materialbahn bzw. mindestens eines Bahnstrangs in einen Falzapparat
DE3324178A1 (de) Maschine zur herstellung von schmuckketten aus unterschiedlich ausgebildeten und/oder dimensionierten gliedern, die in beliebig programmierbarer folge verbindbar sind
DE2803775C2 (de) Vorrichtung zum Binden von Blattlagen mittels einer Spiral-, Kammbindung o.dgl.
DE3335583C2 (de)
CH627422A5 (de) Einrichtung fuer die behandlung von schriftstuecken, die zwischen behandlungsstationen befoerdert werden.
DE2851411C3 (de) Vorrichtung zum Vorrücken einer Verpackungsmaterialbahn durch eine Verpackungsmaschine
DE3437570C2 (de)
DE19828300A1 (de) Transportvorrichtung für Blattlagen, insbesondere Falzvorrichtung, sowie Verfahren zum Transportieren von Blattlagen, insbesondere zum Herstellen des Falzes
DE10243731A1 (de) Übergabevorrichtung mit angepasster Geschwindigkeit für eine Vorrichtung zum Schneiden von Produkten aus Bogenmaterial
DE2331653B2 (de) Transport- und abtrenneinrichtung fuer bahnfoermiges kopiermaterial in insbesondere einer lichtpausmaschine
DE2220567A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum buchbinden
DE1935084A1 (de) Umwickelmaschine fuer biegsame Bahnen,insbesondere Papierbahnen
DE269682C (de)
DE3335645C2 (de)
DE623722C (de)
DE2539852A1 (de) Stoffspann- bzw. -schneidanordnung aufweisender stoffstreck- bzw. -auflageschlitten zur selbsttaetigen auflage der stofflagen einer stoffbahn, so dass gleiche seiten der stofflagen in gleiche richtung weisen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased
PL Patent ceased