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DE3220814C2 - Vorrichtung zum Ausrichten eines mit Randlochungen für Bindelemente versehenen Blattstapels - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten eines mit Randlochungen für Bindelemente versehenen Blattstapels

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DE3220814C2
DE3220814C2 DE3220814A DE3220814A DE3220814C2 DE 3220814 C2 DE3220814 C2 DE 3220814C2 DE 3220814 A DE3220814 A DE 3220814A DE 3220814 A DE3220814 A DE 3220814A DE 3220814 C2 DE3220814 C2 DE 3220814C2
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Germany
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DE3220814A
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Otto 7442 Neuffen Kunzmann
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Bielomatik Leuze GmbH and Co KG
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Bielomatik Leuze GmbH and Co KG
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C5/00Preparing the edges or backs of leaves or signatures for binding
    • B42C5/02Preparing the edges or backs of leaves or signatures for binding by rounding or backing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Abstract

Zum Ausrichten von Bindungslochungen (51) eines Blattstapels (1) werden gerade Zinken (4, 5) in die Lochungen eingefahren und bei ihrem Ausfahren in Richtung auf eine gekrümmte Formfläche (54) kraftschlüssig bewegt, so daß der Spitzenbereich der Zinken (4, 5) den Rücken (50) des Blattstapels gegen die Formfläche drückt und damit die gewünschte gekrümmte Form der Lochung erzielt.

Description

gende, kammartige und vorzugsweise mit Einführschrägen versehene Führungsabschnitte aufweisen. Diese können sch seitlich an die vertieften Anschnitte anschließen, und durch die ihre Kammform schaffenden Schlitze greifen die Zinken hindurch. Diese Führungsabschnitt sorgen dafür, daß der Blattstiel, der während seiner Ausrichtung nicht festgeklemmt sein kann, in diesem Bereich nicht auffächert
Vorteilhaft können die von beiden Seiten des Biattstapels aus Ju jeweils andere Lochungen eingreifenden Zinken in ihrer Ausfahr- und Vorschubbewegung miteinander gekoppelt sein. Dicke Blattstapel werden häufig in mehreren Einzellagen gestanzt Wenn es dabei vorkommt, daß eine Lage fehlgestanzt ist, indem der Lochabstand vom Rücken geringer ist als er sein müßte, dann wird durch die gekoppelte Kopierbewegung der Zinken auf beiden Seiten trotzdem die Lochung in einem genauen Bogen ausgerichtet, weil die Verschiebung der fehlgestanzten Blattlage dann nicht ganz bis an die Formfläche heran erfolgt, weil der Zinken, von der auf der anderen Lage liegenden, richtig gestanzten Blattlage gesteuert wird.
Bei Spiralbindungen, bei denen die in die Lochungen einzudrehende Drahtwendel eine Steigung hat, ist es ferner nötig, die Lochungen entsprechend dieser Steigung auszurichten. Während dies früher häufig durch äußere Anschläge an den Blattstapelseiten gemacht wurde, ist es hier möglich, dies ohne wesentliche zusätzliche Maßnahmen durch die Schrägstellung der Zinken vor ihrem Ausfahren durchzuführen. Der Vorteil, qer sich durch die Parallelführung der Zinken beim Ein- und Ausfahren ergibt, wird dabei besonders deutlich. Die Zinken sind dafür jeweils den im wesentlichen gleichen Winkel um eine Achse schwenkbar, die parallel zum Blattstapel und senkrecht zu dessen Rücken verläuft Ohne Benutzung der Erfindung würden mehrere sich gegenseitig überlagernde Schwenkbewegungen nötig sein, die mechanisch nur sehr aufwendig zu realisieren sind. Eine relativ einfach herstellbare und zuverlässige Ausführungsform wird dadurch realisiert daß die die Zinken tragenden Zinkenhalter Teile einer Parallelogrammführung sind. Diese Parallelogrammführungen für die zwei Zinkenreihen können an gegenläufig gesteuerten Schienen angebracht sein. Dadurch ist es einerseits möglich, sämtliche Zinken gleichzeitig auf ihre bei Spiralbindungen notwendige Schrägstellung zu bringen und andererseits die miteinandergekoppelte gegenläufige Kopierbewegung durchzuführen.
In den ein Ausführungsbeispiel schematisch darstellenden Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 eine in F i g. 1 von rechts gesehene Ansicht der Vorrichtung (ohne Blattstapel und seinen Fördermechanismus), wobei auf beiden Seiten der Figur unterschiedliche Arbeitsstellungen dargestellt sind,
F i g. 3 bis 5 ein Detail, das Blattstapel, Formteil und Zinken zeigt, in drei verschiedenen Arbeitsteilungen (im Schnitt) und
F i g. 6 ein stark vergrößertes Detail aus F i g. 5.
Ein Blattstapel 1, der längs seines Rückens 50 mit zahlreichen in einer Reihe nebeneinanderliegenden geradlinigen Lochungen 51 versehen ist, wird mittels eines Zahnriemens oder Transportriemens 2, der den Blattstapcl zwischen sich durch Klemmung greifen oder lösen kann, in F i g. 1 senkrecht zur Zeichenebene der Vorrichtung 3 zum Ausrichten zugeführt. Zum Ausrichten werden obere und untere Zinken 4,5 verwendet, die aus geradlinigen, bei runden Bohrungen ebenfalls runden Stiften mit abgerundet zugespitzten freien Enden verwendet Sie sind in Klötze 6, 7 eingespannt, die über Langlöcher 8 (F i g. 2) verstellbare an Zinkenhaltern 9, 10 angeschraubt sind. Die Zinkenhalter 9,10 sind jeweils schwenkbar an zwei übereinander angeordneten, horizontal verlaufenden Leisten 11,12 (für die oberen Zinkenhalter 9) und 13,14 (für die unteren Zinkenhalter 10) angebracht je ein Leistenpaar 11,12 und 13, 14 bilden eine Parallelogrammführung.
Die oberen Leisten 11, 12 sind an ihren Enden schwenkbar an außen verlaufenden Führungsschienen 15,16 (F i g. 2) angebracht, während die unteren Leisten 13 und 14 jeweils schwenkbar mit ihren Enden an inneren Führungsschienen 17, 18 angebracht sind Die Leisten 11 bis 14 bilden also mit den Führungsschienen 15 bis 18 und den Zinkenhaltern 9,10 ein doppeltes, teilweise ineinandergeschachteltes Parallelogramm,, bei dem die Zinkenhalter 9, 10 die Sprossen einer horizontal angeordneten Leiter bilden, deren übereinanderliegende Holme gegeneinander verschiebbar sind
Aus F i g. 2 ist zu erkennen, daß die Führungsschienen 15 bis 18 durch Zahnräder 19 und entsprechende Zahnstangenausbildung 20 an den Führungsschienen so miteinander gekoppelt sind daß sie bei ihrer gegenseitigen Verschiebung in Führungen 21 sich genau gegenläufig bewegen. Die für beide Trägerleistenpaare oben und unten vorgesehenen Führungen sind jeweils an Trägern befestigt die über jeweils eine mittlere horizontale Achse 23 an einem horizontal senkrecht zur Erstreckung des Rückens des Blattstapels hin- und herbewegbaren Schlitten 25 drehbar gelagert sind. Ein einstellbarer Anschlag 36 begrenzt die Schlittenbewegung.
Die Bewegungsabläufe dieses Mechanismus werden von einer gemeinsamen Synchronwelle für die gesamte Vorrichtung, die beispielsweise über ein Getriebe von einem Motor angetrieben sein kann, abgenommen, die Kurven 26,29,32 antreibt.
In F i g. 1 ist zu erkennen, daß die Bewegung des Schlittens 25 über einen doppelarmigen Hebel 28 und eine Schubstange 27 sowie einen Hebel 24 mit einer auf der Kurve 26 laufenden Rolle gesteuert wird. Eine Feder 35 belastet den Mechanismus so, daß sie die Rolle 53 an die Kurve 26 anzulegen sucht. Sie bildet also eine federnde Belastung des Schlittens in einer nach links gerichteten Bewegungsrichtung, die von der Kurve 26 begrenzt wird.
In der in Fig. i dargestellten Stellung befindet sich der Schlitten 25 in seiner rechten Endlage, in der der gelochte Blattstapel 1 bei abgehobenem oberen Transportriemen 2 durch Einfahren der Zinken 4 und 5 in die Lochungen in seine Ausrichtposition gezogen wird. Das gegenläufig miteinander gekoppelte Einfahren der Zinken 4,5 in die Lochungen 51 wird durch die Kurve 29 (F i g. 2) gesteuert, die über einen Winkelhebel 30 und eine Stange 31 die Führungsschiene 15 nach unten bewegt. Gleichzeitig wird über die Zahnstange 20 und das Zahnrad 19 der Führungsschiene 17 eine genau gegenläufige Bewegung nach oben erteilt, so daß die beiden Zinken gegenläufig geführt in die um eine Teilung gegeneinander versetzt nebeneinanderliegenden Lochungen eingefahren werden können. Ein Kopplungsmechanisnvis zwischen der rechten Führungsschiene 16 und der linken Führungsschiene 18 ist vorgesehen, jedoch zur vereinfachten Darstellung nicht gezeigt.
Zur Verwendung der Vorrichtung für mit Spiralbindung versehene Produkte ist eine Neigungseinrichtung für die Zinken 4,5 vorgesehen, die wirksam wird, wenn
die Zinken in die Lochungen eingefahren sind. Sie erteilt den Lochungen eine Schrägstellung entsprechend der Steigung der einzudrehenden Drahtwendel. Dazu ist die in F i g. 2 in der rechten Zeichnungshälfte gezeigte Kurve 32 vorgesehen, die über einen Hebel 33 die Träger 22 um die Achsen 23 schwenken kann. Über die Führungsschienen 15 bis 18 und die Leisten U bis 14 sind die beiden Träger parallelogrammartig miteinander gekoppelt, so daß die Zinken über ihre Zinkenhalter 9,10 alle zueinander parallel schräg ausgerichtet werden.
Bei einer Verwendung der Vorrichtung für Drahtkammbindungen, bei denen die in die Lochungen eingreifenden Abschnitte keine Neigung oder Steigung in Richtung längs dem Rücken haben, können die Kurve 32 abgekoppelt und gegebenenfalls die Achsen 23 im Schlitten 25 blockiert werden.
Die Kurven 26 und 29 steuern in ihrem Zusammenwirken die Ausrichtung des Blattstapels zur Krümmung des Lochkanals entsprechend der Krümmung der einzudrehenden Drahtwendel oder Kammbindung. Während die Kurve 29 den Zinken eine vorzugsweise gleichmäßige Ausfahrbewegung aus den Lochungen 51 erteilt, wird diesen zusätzlich eine in F i g. 1 nach links gerichtete Bewegung erteilt, so daß die Zinken den Rücken der Blattlagen an eine Formfläche 54 andrücken. Die Formfläche 54 ist an einem Formteil 34 vorgesehen, das auch aus einzelnen Formklötzen bestehen kann. Die Kurve 26 ist dabei so ausgebildet, daß bei der Andrückbewegung der Zinken in Richtung auf die Formfläche 54 stets etwas Spiel zwischen der Kurve 26 und der Kurvenrolle 53 besteht, so daß die Andrückkraft von der Zugfeder 35 aufgebracht wird. Die Andrückung erfolgt also nicht zwangsläufig, sondern kraftschlüssig. Die Einstellschraube 36 bildet den Endanschlag in der Bewegung des beweglichen Vorrichtungsteils nach links.
An Hand der F i g. 3 bis 6 wird das Verfahren zum Ausrichten eingehend beschrieben:
Das an einem festen Maschinenteil, also nicht mit dem vorher beschriebenen Mechanismus bewegbar angebrachte Formteil hat an seinem zum Rücken 50 des Blattstapels weisenden Ende eine Formfläche, die meist eine kreis-zylindrische Fläche mit horizontaler Ausrichtung ist. Zu beiden Seiten wird sie von in Richtung auf den Blattstapel hervorragenden Führungsabschnitten 37 begrenzt, die durch Schlitze bzw. Durchbrüche 40, durch die die Zinken 4 und 5 hindurchragen, kammartig oder gabelartig ausgebildet sind und eine Einführschräge 41 aufweisen. In ihrem an die Formfläche angrenzenden Bereich haben die Führungsabschnitte Anlageflächen 42, die in etwa der Blattstapeldicke entsprechen. Für einen Blattstapel mit dickeren Deckblättern sind zu beiden Seiten der Formfläche 54 nutenartig vertiefte Abschnitte 43 vorgesehen, die in etwa der Deckblattstärke entsprechen.
F i g. 3 zeigt die in die geraden Lochungen eingefahrenen geraden Zinken 4 und 5, durch die der Blätterstapel 1 bis zur Anlage an die Formfläche 54 herangezogen wurde. Nach gegebenenfalls erfolgter Schrägstellung der Zinken entsprechend F i g. 2, rechte Zeichnungshälfte, beginnt nunmehr die Ausfahrbewegung der Zinken in Richtung der Pfeile 38 in F i g. 4, wobei die Zinken in der in den F i g. 3 bis 6 gezeigten Ansicht, d. h. längs dem Stapelröcken 50 gesehen, stets senkrecht zur Blattstapelebene verbleiben. Gleichzeitig werden die Zinken in Pfeilrichtung 39 bewegt, und zwar unter Wirkung der Feder 35, die dadurch wirksam gemacht wird, daß die Kurve 26 in dieser Arbeitsphase mit ihrem vertieften Bereich der Kurvenrolle 53 gegenüberliegt, so daß ein gewisser Spalt zwischen Kurve 26 und Kurvenrollc 53 entsteht.
Aus F i g. 4 ist zu erkennen, daß die Zinken 4,5 bei der so gesteuerten Bewegung mit ihrem Spitzenbereich die dem Rücken 50 zugekehrten Bohrungsinnenflächen berühren und somit sukzessive, von der Mitte, d. h. dem am weitesten rechts liegenden Punkt beginnend, die Blätter in Richtung auf die Formfläche 54 verschieben. Dabei hat der Lochungskanal anfänglich nur im mittleren Bereich eine gekrümmte Form und behält in dem Bereich, in dem die Zinken sich noch befinden, vorläufig eine gerade Form, obwohl die entsprechenden Blätter auch schon herangeschoben wurden.
Es ist zu erkennen, daß die ballig abgeschrägte Spitzenform der Zinken sehr vorteilhaft ist, da sie eine weitgehend flächige Anlage sicherstellt. Es ist ferner zu erkennen, daß die Zinken bei dieser Arbeitsweise eine relativ große Dicke haben können und in ihrem Durchmesser fast dem Lochungsdurchmesser entsprechen können, obwohl sie eine sehr stark gekrümmte Bohrung hinterlassen. Dadurch werden die Zinken sehr stabil und können recht große Ausrichtkräfte übertragen.
Insbesondere, wenn die Zinken den äußeren Blattstapelbereich ausrichten, wird durch die Führungsabschnitte 37 und insbesondere die Flächen 42 vermieden, daß der Blattstapel sich beim Ausrichten auffächert.
In F i g. 5 ist die Ausrichtung fast beendet. Es werden lediglich noch die beiden Deckblätter 55 auf beiden Seiten des Blattstapels verschoben, und dann fahren die Zinken 4, 5 ohne weitere Horizontalbewegung nach oben und unten aus, nachdem der Schlitten 25 am Anschlag 36 anliegt.
F i g. 6 zeigt ein Detail am fertig ausgerichteten Blattstapel. Dabei ist zu erkennen, daß durch den vertieften Abschnitt 43 das Deckblatt 55 etwas weiter verschoben werden konnte, als dies der normalen Krümmung der Formfläche 54 entspricht Dadurch konnte die obere, dem Rücken 50 zugekehrte Kante des Deckblattes in Verlängerung der Krümmungskurve (strichlierte Linie 56) angeordnet werden, so daß eine einlaufende Spirale auf dieser Seite, die beim Einlaufen kritisch ist, eine offene Lochung vorfindet Die dadurch sich auf der entgegengesetzten Seite ergebende Kante ist nicht störend.
Anschließend an das Ausfahren der Zinken wird der Blattstapel 1 durch Zusammenklemmen der Zahnriemen 2 wieder erfaßt und in der ausgerichteten Form zur Bindestation transportiert
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen von der dargestellten Ausführungsform möglich. Statt einer Andrückbewegung der Zinken gegen die Formfläche könnte auch die Formfläche gegen den Blattstapel bzw. die Zinken bewegt werden. Statt der Feder 35 könnte z. B. eine pneumatische Vorrichtung oder eine Gewichtsbelastung für den nötigen Kraftschluß sorgen. Üblicherweise wird es zweckmäßig sein, für jede Lochung einen von oben oder von unten eingreifenden Zinken vorzusehen, vor allem, weil dadurch auch eventuelle Stanzabfälle aus den Bohrungen entfernt werden können. Es wäre jedoch auch möglich, eine geringere Zinkenanzahl vorzusehen, weil die Ausrichtwirkung auch schon weniger Zinken groß genug ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 ab einer gewissen Dicke für das Binden so vorbereitet Patentansprüche: werden, daß die nach dem Stanzen einen geradlinigen Kanal bildenden Lochungen eine Krümmung etwa ent-
1. Vorrichtung zum Ausrichten eines mit Randlo- sprechend der Spiral-(Wendei-)Krümmung bzw. der chungen für Bindeelemente versehenen Blattstapeis 5 Krümmung der einzelnen Abschnitte einer Kammbin-(1) mit einem Formteil (34), an dessen entsprechend dung haben, damit ein reibungsloses Einlaufen der Binder gewünschten Krümmung der Lochung (51) ge- dung in die Lochungen sichergestellt ist
krümmte Formfläche (54) der Rücken (50) des Blatt- In der DE-OS 29 52 183 ist eine Vorrichtung bekannl-
stapels (1) mittels in die Lochungen eingreifender geworden, in der die Ausrichtung durch Andrücken des
Zinken (4, 5) andrückbar ist, die an einer Ein- und io Blattstapels an eine gekrümmte Formfläche mittels gc-
Ausfahreinrichtung (15 bis 18, 29 bis 31) und einer rader Zinken erfolgt, die von beiden Seiten her in die
Andrückeinrichtung (24 bis 28, 35, 53) angebracht Lochungen eingefahren und bei ihrem Wiederausfahren
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend der Krümmung gekippt werden, so daß
Ein- und Ausfahreinrichtung (15 bis 18,29 bis 31) zur sie auch die äußeren Bereiche des Blattstapelrückens an
Führung der Zinken (4,5) senkrecht zu einer Seiten- 15 die Formfläche anlegen. Diese Arbeitsweise erfordert
kante des Blattstapels ausgebildet ist und die An- ein sehr aufwendiges mechanisches Getriebe, das genau
drückeiorichtung (24—28,35,53) zum Bewegen der auf die gewünschte ILrümmung bzw. Blattstapeldicke
Zinken (4, 5) während ihres Ausfahrens aus den Lo- eingestellt sein muß, damit es nicht zu Verkantungen der
chungen (31) quer zur Ausfahrrichtung ausgebildet Zinken in den Lochungen kommt
ist 20 Aus der DE-PS 18 17 815 ist eine Vorrichtung bc-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- kanntgeworden, bei der mit einer Formfläche und gezeichnet, daß in der Andrückeinrichtung ein Feder- genläufig arbeitenden gekrümmten Zinken gearbeitet element (35) vorgesehen ist wird. Auch diese müssen entsprechend der Krümmung
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- angepaßt sein.
zeichnet daß die abgerundete Formfläche (54) an 25 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum
wenigstens einer einem dickeren Deckblatt (55) des Ausrichten eines mit Lochungen für Bindungen verse-
Blattstapels (1) zugeordneten Kante einen vertieften henen Blattstapels zu schaffen, die einfach und zuverläs-
Abschnitt (43) aufweist in den das Deckblatt (55) sig arbeitet und leicht unterschiedlichen Gegebenheiten
weiter hinein verschiebbar ist als es der Rundung anzupassen ist
der Formfläche (54) im übrigen entspricht 30 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst
dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (34) an Beim Wiederausfahren werden dabei die Blätter von seinen Seiten über die Formfläche (54) in Richtung der Mitte beginnend nacheinander durch den Spitzenauf den Blattstapel (1) hervorragende, ggf. mit bereich der bei ihrem Ausfahren aus den Lochungen in Durchbrüchen (40) für die Zinken und vorzugsweise 35 Richtung auf die Formfläche parallel verschobenen Zinmit Einführschrägen (41) für den Blattstapel (1) ver- ken an die Formfläche angedrückt. Die Zinken brausehene Führungsabschnitte (37) aufweist chen also nicht um eine parallel zum Rücken liegende
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Achse gekippt zu werden, sondern fahren unter glcichdadurch gekennzeichnet daß die von beiden Seiten zeitiger Bewegung in Richtung auf die Formfläche aus des Blattstapels (1) aus in jeweils andere, Vorzugs- 40 und »kopieren« dabei die Gestalt der Formfläche auf weise benachbarte Lochungen (51) eingreifenden der zum Rücken weisenden Lochungsinnenwand. Die Zinken (4, 5) in ihrer Ausfahr- und Vorschubbewe- geraden Zinken sind dabei vorzugsweise, längs zum gung miteinander gekoppelt sind. Rücken gesehen, im wesentlichen senkrecht zum Blatt-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, stapel ausgerichtet
dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (4, 5) je- 45 Die Einstellung der Vorrichtung auf unterschiedliche
weils um im wesentlichen den gleichen Winkel um Rückenkrümmungen etc. ist besonders einfach, wenn
eine Achse schwenkbar sind, die parallel zum Blatt- die Andrückung kraftschlüssig erfolgt. Dazu kann in der
stapel (1) und senkrecht zu dessen Rücken verläuft. Andrückeinrichtung ein Federelement vorgesehen sein.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- In diesem Falle braucht die Ausfahrbewegung und die zeichnet daß die die Zinken (4,5) tragenden Zinken- 50 Bewegung in Richtung auf den Blattrücken nicht genau halter (9, 10) Teile einer Parallelogrammführung (9 aufeinander abgestimmt zu sein, sondern es kann beibis 18) sind. spielsweise beim zwangsgesteuert vorgenommenen
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn- Ausfahren der Zinken eine Federbelastung in Richtung zeichnet, daß die Parallelogrammführungen für die auf den Blattrücken vorgesehen sein, die für den Anzwei Zinkenreihen gegenläufig gesteuerte Schienen 55 druck sorgt.
(15 bis 18) enthalten. Die abgerundete Formfläche kann vorteilhaft an wenigstens einer einem dickeren Deckblatt des Blattsta-
pels zugeordneten Kante einen vertieften Abschnitt
aufweisen, in den das Deckblatt weiter hineinverschieb-
60 bar ist, als es der Rundung des übrigen Rückens ent-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrich- spricht. Dadurch wird sichergestellt, daß auch das Deckten eines mit Randlochungen für Bindeelemente verse- blatt mit seiner äußeren Lochungskante der Kurve folgt, ' ■ henen Blattstapels nach dem Oberbegriff des An- die von den zum Rücken weisenden Bohrungsinnenfläspruchs 1. chen gebildet wird. Andernfalls würde diese Außenkan-Blattstapel, die mit sog. Spiral- oder Kammbindungen 65 te des Deckblattes etwa nach innen vorstehen und das gebunden werden sollen, d.h. mit Bindeelementen aus Einlaufender Spirale unter Umständen stören.
Draht oder Kunststoff, deren Windungen oder Ab- An seinen beiden Seiten kann das Formteil über seine schnitte durch die Lochungen hindurchgreifen, müssen Formfläche in Richtung auf den Blattstapel hervorra-
DE3220814A 1982-06-03 1982-06-03 Vorrichtung zum Ausrichten eines mit Randlochungen für Bindelemente versehenen Blattstapels Expired DE3220814C2 (de)

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