Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

CH374068A - Process for the preparation of new isoindoline derivatives - Google Patents

Process for the preparation of new isoindoline derivatives

Info

Publication number
CH374068A
CH374068A CH7277359A CH7277359A CH374068A CH 374068 A CH374068 A CH 374068A CH 7277359 A CH7277359 A CH 7277359A CH 7277359 A CH7277359 A CH 7277359A CH 374068 A CH374068 A CH 374068A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
group
isoindoline
oxo
molecular weight
formula
Prior art date
Application number
CH7277359A
Other languages
German (de)
Inventor
Wilfried Dr Graf
Erich Dr Schmid
Willy Dr Stoll
Original Assignee
Geigy Ag J R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geigy Ag J R filed Critical Geigy Ag J R
Priority to CH7277359A priority Critical patent/CH374068A/en
Publication of CH374068A publication Critical patent/CH374068A/en

Links

Landscapes

  • Indole Compounds (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von neuen     Isoindolinderivaten       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Herstellung von neuen     Isoindolinderivaten    mit  wertvollen pharmakologischen Eigenschaften.  



  Es wurde überraschenderweise gefunden, dass       lsoindolinderivate    der Formel  
EMI0001.0004     
    worin     R1    ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,  eine niedermolekulare     Alkyl-,        Alkoxy-    oder     Alkanoyl-          aminogruppe    oder eine Nitrogruppe,     R2    und     R3     Wasserstoff, Halogen oder niedermolekulare     Alkyl-          oder        Alkoxygruppen,    R4 Wasserstoff, ein Halogen  atom, eine niedermolekulare     Alkyl-,        Alkoxy-,

      Al=       kanoylamino-,        Carbalkoxy-,        Carbalkoxyalkoxy-    oder  Nitrogruppe, eine     unsubstituierte    oder eine durch  ein oder zwei niedermolekulare     Alkyl-    oder     Alkenyl-          reste    oder einen     Polymethylen-    oder     3-Oxapentylen-          (1,5)-rest    substituierte     Carbamyl-    oder     Carbamyl-          alkoxygruppe,        R,    Wasserstoff oder eine     Alkyl-,

          Al-          kenyl-    oder     Cycloalkylgruppe,        R,    einen gesättigten       aliphatischen    oder     cycloaliphatischen    Kohlenwasser  stoffrest, oder einen     Hydroxyalkyl-    oder     Alkenylrest,     welche Reste auch durch Sauerstoff, Schwefel,     Alkyl-          imino-    oder     Hydroxyalkyliminogruppen    unterbro  chen sein können, und X die     Iminogruppe    oder eine  niedermolekulare     Hydroxyalkyliminogruppe    oder       Alkyliminogruppe,

      deren     Alkylrest    mit     R,    auch di  rekt oder über ein Sauerstoffatom verbunden sein  kann, bedeuten, wertvolle pharmakologische, z. B.  antikonvulsive und narkosepotenzierende Eigen  schaften aufweisen.  



  Zur Herstellung der oben definierten Verbindun  gen setzt man ein     1-Oxo-3-aryl-3-hydroxy-isoindolin       oder ein entsprechendes     3-Chlor-    oder     3-Brom-          Derivat    der Formel  
EMI0001.0052     
    worin Y Chlor oder Brom oder eine     Hydroxygruppe     bedeutet, gegebenenfalls in Gegenwart eines wasser  abspaltenden oder säurebindenden Mittels mit einer  Verbindung der Formel       RE        X-H        III     um.     Gewünschtenfalls    kann man anschliessend oder  gegebenenfalls gleichzeitig Verbindungen der Formel  I bzw.

       1I,    worin     R,    Wasserstoff bedeutet, zur Ein  führung eines von     Wasserstoff    verschiedenen Restes       R,    beispielsweise     mit    einem reaktionsfähigen Ester  eines     Alkanols,        Alkenols    oder     Cycloalkanols    in Ge  genwart eines säurebindenden Mittels umsetzen.  



  Verbindungen der Formel     II,    worin Y     Hydroxy     bedeutet, lassen sich leicht mit     Aminen    der Formel       III    umsetzen, wenn z. B. als     Reakionsmedium    ein       Überschuss    an Verbindung der Formel     III    oder ein       inertes    organisches Lösungsmittel verwendet werden.  Ausgangsstoffe der     Formel        II,    worin Y     Hydroxy    be  deutet, können beispielsweise in solche der Formel       II,    worin Y Chlor oder Brom bedeutet, übergeführt  werden, indem man z.

   B. die ersteren am bequemsten  mit     Hilfe    des leicht zu     entfernenden        Thionylchlorids     behandelt. Es kommen dabei aber auch andere an  organische     Säurehalogenide,    wie z. B.     Phosphorpenta-          chlorid    oder     Phosphortribromid    in Frage.

   Sowohl  diese Umwandlung als auch die erfindungsgemässe       Umsetzung    mit Verbindungen der Formel     III    können      bereits bei     Zimmertemperatur    durchgeführt werden  und verlaufen     exotherm.    Ein     überschuss    an     umzu-          setzendem        Amin    oder eine andere Base, wie     Pyridin,          Trimethylamin    oder     Kaliumcarbonat    kann     ge-          wünschtenfalls    als säurebindendes Mittel dienen.  



  Ausgangsstoffe der Formel     1I    sind beispielsweise  durch Umsetzung von Verbindungen der Formel  
EMI0002.0013     
    oder .von entsprechend substituierten       2-Carboxy-benzophenonen,          2-Carbalkoxy-benzophenonen    oder       2-Aryl-3-alkoxy-phthahden     mit Aminen der Formel       R5        NH2    V  vorzugsweise in Anwesenheit säurebindender Mittel,  z. B. überschüssigem Amin, erhältlich. Die Verbin  dungen der Formel IV können ihrerseits, z.

   B. aus  gehend von gegebenenfalls durch     Halogenatome,          niedermolekulare        Alkyl-    oder     Alkoxygruppen        mono-          oder        disubstituiertem    Benzol einerseits und gege  benenfalls substituierten     Phthalsäureanhydriden    oder       Phthalsäureesterhalogeniden    anderseits erhalten wer  den.

   Durch Kondensation solcher Reaktionskompo  nenten nach     Friedel-Crafts    erhält     man        2-Carboxy-          benzophenone    öder     2-Carbalkoxy-benzophenone    mit  entsprechenden     Ringsubstituenten.        Gewünschtenfalls     können solche Verbindungen nun noch in     3'-Stellung     nitriert und anschliessend gegebenenfalls     reduziert     und     acyliert    werden.  



  Weitere Variationen in bezug auf die Reste     R3     und R4 werden erhalten unter Verwendung von  Ausgangsstoffen der Formel     II,    die man beispiels  weise folgendermassen herstellen kann: Man konden  siert gegebenenfalls substituierte     Benzoesäurehalo-          genide    mit geeignet     substituierten        Alkylbenzolen,     z.

   B.     m-Kresol-methyläther    oder     -äthyläther,        m-Chlor-          toluol    oder     p-Xylol    nach     Friedel-Crafts    zu substi  tuierten     2-Methyl-benzophenonen    und oxydiert hierauf  die     2-Alkylgruppe    und eine     allfällige    weitere     Alkyl-          gruppe    zu     Carboxylgruppen,    z. B. mit Kalium  permanganatlösung.

   Durch Behandlung mit anorga  nischen     Säurehalogeniden    kann man die erhaltenen       substituierten        Benzophenon-2-carbonsäuren    in     Halo-          genlactone    überführen, welche entweder der Formel  IV völlig entsprechen oder aber anstelle von     R4    eine       Halogencarbonylgruppe    enthalten, die bei der an  schliessenden Umsetzung mit einem Amin der Formel  V in eine der Definition für     R4    entsprechende       Carbamyl-    oder substituierte     Carbamylgruppe    über  geht.  



  Mit dieser Aufzählung sind die Möglichkeiten  zur Herstellung geeigneter Ausgangsstoffe der For-         mel        II    nach an sich bekannten Methoden noch  keineswegs erschöpft. Als Beispiele solcher Aus  gangsstoffe seien die nachstehenden Verbindungen  genannt:

         1-Oxo-3-phenyl-3-hydroxy-isoindolin,          1-Oxo-2-methyl-3-phenyl-3-hydroxy-isoindolin,          1-Oxo-2-äthyl-3-phenyl-3-hydroxy-isoindolin,          1-Oxo-2-n-propyl-3-phenyl-3-hydroxy-isoindolin,          1-Oxo-2-n-butyl-3-phenyl-3-hydroxy-isoindolin,          1-Oxo-2-n-hexyl-3-phenyl-3-hydroxy-isoindolin,          1-Oxo-3-(4'-chlor-phenyl)-3-hydroxy-isoindolin,          1-Oxo-2-äthyl-3-(4'-chlor-phenyl)-3-hydroxy-          isoindolin,          1-Oxo-2-allyl-3-(4'-chlor-phenyl)-3-hydroxy-          isoindolin,

            1-Oxo-2-cyclohexyl-3-(4'-chlor-phenyl)-3-          hydroxy-isoindolin,          1-Oxo-3-(3'-nitro-4'-chlor-phenyl)-3-hydroxy-          isoindolin,          1-Oxo-3-(4'-methyl-phenyl)-3-hydroxy-isoindolin,          1-Oxo-3-(3'-nitro-4'-methyl-phenyl)-3-hydroxy-          isoindolin,          1-Oxo-3-(4'-fluor-phenyl)-3-hydroxy-isoindolin,          1-Oxo-3-(3'-nitro-4'-methoxy-phenyl)-3-          hydroxy-isoindolin,          1-Oxo-3-(4'-isopropoxy-phenyl)-3-hydroxy-          isoindolin,          1-Oxo-3-(3',

  4'-dimethyl-phenyl)-3-hydroxy-          isoindolin,          1-Oxo-3-phenyl-3-hydroxy-6-chlor-isoindolin,          1-Oxo-3-phenyl-3-hydroxy-6-methoxy-isoindolin,          1-Oxo-3-(4'-chlor-phenyl)-3-hydroxy-5-brom-          6-methoxy-isoindolin,          1-Oxo-3-(3'-acetylamino-phenyl)-3-hydroxy-          isoindolin,          1-Oxo-2-äthyl-3-phenyl-3-hydroxy-5-äthyl-          carbamyl-isoindolin.     Als Ausgangsstoffe der Formel<B>111</B> kommen z. B.  



  primäre und sekundäre Monoamine sowie primär  tertiäre und sekundärtertiäre Diamine, wie         Methylamin,        Äthylamin,        n-Propylamin,          Isopropylamin,        n-Butylamin,        Isobutylamin,          Isoamylamin,        n-Hexylamin,        n-Heptylamin,          n-Octylamin,        Dodecylamin,        Allylamin,          Cyclohexylamin,        y-Methoxy-propylamin,          y-Isopropoxy-propylamin,

          Äthanolamin    und       ss-Hydroxy-propylamin    bzw.     Dimethylamin,          Diäthylamin,        Di-n-propyl-amin,        Di-n-butyl-amin,          N-Methyl-n-butylamin,        N-Methyl-allylamin,          N-Methyl-cyclohexylamin,        Pyrrolidin,          Piperidin    und     Morpholin    bzw.

         N,N-Dimethyl-äthylendiamin,          N,N-Diäthyl-äthylendiamin,          y-Dimethylamino-propylamin,          y-Piperidino-propylamin,          y-Morpholino-propylamin,          N,N,N'-Trimethyl-äthylendiamin,          N,N,N'-Triäthyl-äthylendiamin,          y-Dimethylamino-N-methyl-propylamin,              ss-Diäthylamino-ss'-methylamino-diäthyläther,          N-Methyl-piperazin    und       N-Hydroxy-äthylpiperazin     in Betracht.  



  In den nachstehenden Beispielen bedeuten Teile  Gewichtsteile; diese verhalten sich zu     Volumteilen     wie g zu     cm3.    Die Temperaturen sind in Celsius  graden angegeben.    <I>Beispiel 1</I>  26 Teile 4' -Chlor -     benzophenon-2-carbonsäure     werden mit 35     Volumteilen        Thionylchlorid    1 Stunde  unter     Rückfluss    gekocht.

   Nach Entfernung des über  schüssigen     Thionylchlorides    im Vakuum wird das  so erhaltene     3-(4'-Chlor-phenyl)-3-chlor-phthahd    in  50 Teilen     Dioxan    gelöst und die Lösung in 200  Teile     konz.        wässrige        Ammoniaklösung    gegossen. Das       1-Oxo-3-(4'-chlor-phenyl)-3-hydroxy    -     isoindolin    kri  stallisiert nach kurzer Zeit aus.     Smp.    214-216  (aus       Dioxan).     



  26 Teile des so erhaltenen     1-Oxo-3-(4'-chlor-          phenyl)-3-hydroxy-isoindolins    werden mittels     Thionyl-          chlorid    in die entsprechende     3-Chlor-Verbindung     übergeführt. Das amorphe Rohprodukt wird in 100       Volumteilen    Chloroform gelöst und unter Eiskühlung  allmählich mit 60 Teilen     Piperidin    versetzt. Hierauf  wird das unverbrauchte     Piperidin    mit Eiswasser aus  gewaschen und der Rückstand im Vakuum von       Wassser    und Chloroform befreit.

   Das Rohprodukt  kristallisiert beim Rühren mit 50 Teilen     Alkohol.          Smp.    205-206  (aus Benzol).  



  Ausgehend vom bekannten     1-Oxo-2-äthyl-3-          phenyl-3-hydroxy-isoindolin    erhält man nach dem  gleichen Verfahren das     1-Oxo-2-äthyl-3-phenyl-3-          piperidino-isoindolin    vom     Smp.    144-146  (aus     Cyclo-          hexan),    und ebenfalls in analoger Weise unter Ver  wendung von     Morpholin    anstelle von     Piperidin    das       1-Oxo-2-äthyl-3-phenyl-3-morpholino-isoindolin.     



  <I>Beispiel 2</I>  Eine Lösung von     3-(4'-Chlor-phenyl)-phthahd          in        50        Teilen        Dioxan        wird        in        100        Teile        50        %        iger     wässriger     Athylaminlösung    gegossen und das Gemisch  1 Stunde bei 40  gerührt. Hierauf wird es im Vakuum  zur Trockne eingedampft und der Rückstand aus.  Benzol umkristallisiert.

   Man erhält das     1-Oxo-2-          äthyl-3-(4'-chlor-phenyl)    - 3 -     hydroxy-isoindolin    vom       Smp.    202-2040.  



  Dieses     wird    innerhalb 30 Minuten in 50     Volum-          teile    kaltes     Thionylchlorid    eingetragen und die so  erhaltene Lösung im Vakuum zur Trockne einge  dampft. Man erhält das     1-Oxo-2-äthyl-3-(4'-chlor-          phenyl)-3-chlor-isoindolin    als hellbraune Flüssigkeit.  Das Rohprodukt wird in 50 Teilen wasserfreiem  Äther gelöst und in eine Lösung von 50 Teilen       n-Propylamin    in 200     Volumteilen    Äther eingetropft.

    Das dabei sich ausscheidende n-Propylammonium-         chlorid    wird durch     Ausschütteln    mit Wasser     entfernt     und die Ätherlösung getrocknet. Nach dem     Abdestil-          lieren    des Äthers und     Umkristallisieren    des Roh  produktes aus     Cyclohexan    erhält man das     1-Oxo-2-          äthyl-3-(4'-chlor-        phenyl)-3-n-propylamino-isoindolin     vom     Smp.    189 .  



  In gleicher Weise, aber unter Verwendung von       Triäthyl-äthylendiamin    oder     N-Methyl-piperazin    an  Stelle von     n-Propylamin    erhält man das       1-Oxo-2-äthyl-3-(4'-chlor-phenyl)-3-(ss-diäthyl-          aminoäthyl-äthylamino)-isoindolin    bzw.       1-Oxo-2-äthyl-3-(4'-chlor-phenyl)-3-(4"-methyl-          piperazino)-isoindoEn.  



  Process for the preparation of new isoindoline derivatives The present invention relates to a process for the preparation of new isoindoline derivatives with valuable pharmacological properties.



  It has surprisingly been found that isoindoline derivatives of the formula
EMI0001.0004
    where R1 is a hydrogen atom, a halogen atom, a low molecular weight alkyl, alkoxy or alkanoyl amino group or a nitro group, R2 and R3 are hydrogen, halogen or low molecular weight alkyl or alkoxy groups, R4 is hydrogen, a halogen atom, a low molecular weight alkyl, alkoxy group ,

      Al = kanoylamino, carbalkoxy, carbalkoxyalkoxy or nitro group, an unsubstituted or a carbamyl or carbamyl group substituted by one or two low molecular weight alkyl or alkenyl radicals or a polymethylene or 3-oxapentylene (1,5) radical alkoxy group, R, hydrogen or an alkyl,

          Al- kenyl or cycloalkyl group, R, a saturated aliphatic or cycloaliphatic hydrocarbon radical, or a hydroxyalkyl or alkenyl radical, which radicals can also be interrupted by oxygen, sulfur, alkylimino or hydroxyalkylimino groups, and X the imino group or a low molecular weight Hydroxyalkylimino group or alkylimino group,

      whose alkyl radical with R, also di rectly or can be connected via an oxygen atom, mean valuable pharmacological, z. B. have anticonvulsive and narcosis-potentiating properties.



  To prepare the compounds defined above, use a 1-oxo-3-aryl-3-hydroxy-isoindoline or a corresponding 3-chloro or 3-bromo derivative of the formula
EMI0001.0052
    in which Y is chlorine or bromine or a hydroxyl group, optionally in the presence of a dehydrating or acid-binding agent with a compound of the formula RE X-H III. If desired, you can then or optionally simultaneously compounds of the formula I or

       1I, wherein R, is hydrogen, to introduce a radical R other than hydrogen, for example with a reactive ester of an alkanol, alkenol or cycloalkanol in the presence of an acid-binding agent.



  Compounds of formula II in which Y is hydroxy can easily be reacted with amines of formula III if, for. B. an excess of the compound of formula III or an inert organic solvent can be used as the reaction medium. Starting materials of the formula II, in which Y is hydroxy, can be converted, for example, into those of the formula II in which Y is chlorine or bromine, by z.

   B. the former most conveniently treated with the help of the easily removable thionyl chloride. But there are also other organic acid halides, such as. B. phosphorus pentachloride or phosphorus tribromide in question.

   Both this conversion and the reaction according to the invention with compounds of the formula III can already be carried out at room temperature and are exothermic. An excess of amine to be reacted or another base such as pyridine, trimethylamine or potassium carbonate can, if desired, serve as an acid-binding agent.



  Starting materials of the formula 1I are, for example, by reacting compounds of the formula
EMI0002.0013
    Or. of appropriately substituted 2-carboxy-benzophenones, 2-carbalkoxy-benzophenones or 2-aryl-3-alkoxy-phthalates with amines of the formula R5 NH2 V, preferably in the presence of acid-binding agents, e.g. B. excess amine available. The connec tions of formula IV can in turn, for.

   B. starting from optionally mono- or disubstituted benzene by halogen atoms, low molecular weight alkyl or alkoxy groups on the one hand and optionally substituted phthalic anhydrides or phthalic acid ester halides on the other hand who receive the.

   Condensation of such reaction components according to Friedel-Crafts gives 2-carboxybenzophenones or 2-carbalkoxy-benzophenones with corresponding ring substituents. If desired, such compounds can now also be nitrated in the 3 'position and then optionally reduced and acylated.



  Further variations with respect to the radicals R3 and R4 are obtained using starting materials of the formula II, which can be prepared, for example, as follows: Optionally substituted benzoic acid halides are condensed with appropriately substituted alkylbenzenes, eg.

   B. m-cresol methyl ether or ethyl ether, m-chloro toluene or p-xylene according to Friedel-Crafts to substituted 2-methyl-benzophenones and then oxidizes the 2-alkyl group and any other alkyl group to carboxyl groups, eg . B. with potassium permanganate solution.

   By treatment with inorganic acid halides, the substituted benzophenone-2-carboxylic acids obtained can be converted into halolactones which either fully correspond to formula IV or instead of R4 contain a halocarbonyl group which, in the subsequent reaction with an amine of formula V passes into a carbamyl or substituted carbamyl group corresponding to the definition for R4.



  With this list, the possibilities for the production of suitable starting materials of the formula II by methods known per se are by no means exhausted. The following compounds are examples of such starting materials:

         1-oxo-3-phenyl-3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-2-methyl-3-phenyl-3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-2-ethyl-3-phenyl-3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-2-n-propyl-3-phenyl-3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-2-n-butyl-3-phenyl-3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-2-n-hexyl- 3-phenyl-3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-3- (4'-chlorophenyl) -3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-2-ethyl-3- (4'-chlorophenyl) - 3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-2-allyl-3- (4'-chlorophenyl) -3-hydroxy-isoindoline,

            1-oxo-2-cyclohexyl-3- (4'-chloro-phenyl) -3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-3- (3'-nitro-4'-chloro-phenyl) -3-hydroxy-isoindoline , 1-oxo-3- (4'-methyl-phenyl) -3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-3- (3'-nitro-4'-methyl-phenyl) -3-hydroxy-isoindoline, 1- Oxo-3- (4'-fluoro-phenyl) -3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-3- (3'-nitro-4'-methoxyphenyl) -3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-3 - (4'-isopropoxyphenyl) -3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-3- (3 ',

  4'-dimethyl-phenyl) -3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-3-phenyl-3-hydroxy-6-chloro-isoindoline, 1-oxo-3-phenyl-3-hydroxy-6-methoxy-isoindoline, 1-oxo-3- (4'-chlorophenyl) -3-hydroxy-5-bromo-6-methoxy-isoindoline, 1-oxo-3- (3'-acetylaminophenyl) -3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-2-ethyl-3-phenyl-3-hydroxy-5-ethyl-carbamyl-isoindoline. As starting materials of the formula <B> 111 </B> come e.g. B.



  primary and secondary monoamines and primary tertiary and secondary tertiary diamines, such as methylamine, ethylamine, n-propylamine, isopropylamine, n-butylamine, isobutylamine, isoamylamine, n-hexylamine, n-heptylamine, n-octylamine, dodecylamine, allylamine, cyclohexylamine, y Methoxy-propylamine, y-isopropoxy-propylamine,

          Ethanolamine and ß-hydroxypropylamine or dimethylamine, diethylamine, di-n-propylamine, di-n-butylamine, N-methyl-n-butylamine, N-methyl-allylamine, N-methyl-cyclohexylamine, pyrrolidine , Piperidine and morpholine or

         N, N-dimethyl-ethylenediamine, N, N-diethyl-ethylenediamine, y-dimethylamino-propylamine, y-piperidino-propylamine, y-morpholino-propylamine, N, N, N'-trimethyl-ethylenediamine, N, N, N '-Triäthyl-ethylenediamine, γ-dimethylamino-N-methyl-propylamine, ß-diethylamino-ß'-methylamino-diethyl ether, N-methyl-piperazine and N-hydroxy-ethylpiperazine into consideration.



  In the examples below, parts mean parts by weight; these are related to parts of volume as g to cm3. The temperatures are given in degrees Celsius. <I> Example 1 </I> 26 parts of 4′-chlorobenzophenone-2-carboxylic acid are refluxed with 35 parts by volume of thionyl chloride for 1 hour.

   After removing the excess thionyl chloride in vacuo, the 3- (4'-chloro-phenyl) -3-chloro-phthalene thus obtained is dissolved in 50 parts of dioxane and the solution is concentrated in 200 parts. Poured aqueous ammonia solution. The 1-oxo-3- (4'-chlorophenyl) -3-hydroxy - isoindoline crystallizes out after a short time. M.p. 214-216 (from dioxane).



  26 parts of the 1-oxo-3- (4'-chlorophenyl) -3-hydroxy-isoindoline obtained in this way are converted into the corresponding 3-chloro compound using thionyl chloride. The amorphous crude product is dissolved in 100 parts by volume of chloroform, and 60 parts of piperidine are gradually added while cooling with ice. The unused piperidine is then washed out with ice water and the residue is freed from water and chloroform in vacuo.

   The crude product crystallizes on stirring with 50 parts of alcohol. M.p. 205-206 (from benzene).



  Starting from the known 1-oxo-2-ethyl-3-phenyl-3-hydroxy-isoindoline, 1-oxo-2-ethyl-3-phenyl-3-piperidino-isoindoline with a melting point of 144-146 is obtained by the same process (from cyclohexane), and also in an analogous manner using morpholine instead of piperidine, the 1-oxo-2-ethyl-3-phenyl-3-morpholino-isoindoline.



  <I> Example 2 </I> A solution of 3- (4'-chloro-phenyl) -phthahd in 50 parts of dioxane is poured into 100 parts of 50% strength aqueous ethylamine solution and the mixture is stirred at 40 for 1 hour. It is then evaporated to dryness in vacuo and the residue is removed. Benzene recrystallized.

   1-Oxo-2-ethyl-3- (4'-chlorophenyl) -3-hydroxy-isoindoline with a melting point of 202-2040 is obtained.



  This is introduced into 50 parts by volume of cold thionyl chloride within 30 minutes and the resulting solution is evaporated to dryness in a vacuum. 1-Oxo-2-ethyl-3- (4'-chlorophenyl) -3-chloro-isoindoline is obtained as a light brown liquid. The crude product is dissolved in 50 parts of anhydrous ether and added dropwise to a solution of 50 parts of n-propylamine in 200 parts by volume of ether.

    The n-propylammonium chloride which precipitates out is removed by shaking it out with water and the ethereal solution is dried. After distilling off the ether and recrystallizing the crude product from cyclohexane, 1-oxo-2-ethyl-3- (4'-chlorophenyl) -3-n-propylamino-isoindoline with a melting point of 189 is obtained.



  In the same way, but using triethyl-ethylenediamine or N-methyl-piperazine instead of n-propylamine, 1-oxo-2-ethyl-3- (4'-chlorophenyl) -3- (ss- diethylaminoethylethylamino) isoindoline or 1-oxo-2-ethyl-3- (4'-chlorophenyl) -3- (4 "-methyl-piperazino) -isoindoline.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen Isoindolinen der Formel EMI0003.0086 worin R1 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedermolekulare Alkyl-, Alkoxy- oder Alkanoyl- aminogruppe oder eine Nitrogruppe, R2 und R3 Wasserstoff, Halogen oder niedermolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen, R4 Wasserstoff, ein Halogen atom, eine niedermolekulare Alkyl-, Alkoxy-, PATENT CLAIM Process for the production of new isoindolines of the formula EMI0003.0086 where R1 is a hydrogen atom, a halogen atom, a low molecular weight alkyl, alkoxy or alkanoyl amino group or a nitro group, R2 and R3 are hydrogen, halogen or low molecular weight alkyl or alkoxy groups, R4 is hydrogen, a halogen atom, a low molecular weight alkyl, alkoxy group , Al- kanoylamino-, Carbalkoxy-, Carbalkoxyalkoxy- oder Nitrogruppe, eine unsubstituierte oder eine durch ein oder zwei niedermolekulare Alkyl- oder Alkenyl- reste oder einen Polymethylen- oder 3-Oxapentylen- (1,5)-rest substituierte Carbamyl- oder Carbamyl- alkoxygruppe, R5 Wasserstoff oder eine Alkyl-, Alkanoylamino, carbalkoxy, carbalkoxyalkoxy or nitro group, an unsubstituted or a carbamyl or carbamyl group substituted by one or two low molecular weight alkyl or alkenyl radicals or a polymethylene or 3-oxapentylene (1,5) radical alkoxy group, R5 is hydrogen or an alkyl, Al- kenyl- oder Cycloalkylgruppe, R6 einen gesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasser stoffrest, oder einen Hydroxyalkyl- oder Alkenylrest, welche Reste auch durch Sauerstoff, Schwefel, Alkyl- imino- oder Hydroxyalkyliminogruppen unterbro chen sein können, X die Iminogruppe oder eine niedermolekulare Hydroxyalkyliminogruppe oder Alkyliminogruppe, Al- kenyl or cycloalkyl group, R6 is a saturated aliphatic or cycloaliphatic hydrocarbon radical, or a hydroxyalkyl or alkenyl radical, which radicals can also be interrupted by oxygen, sulfur, alkylimino or hydroxyalkylimino groups, X the imino group or a low molecular weight hydroxyalkylimino group or Alkylimino group, deren Alkylrest mit R6 auch di rekt oder über ein Sauerstoffatom verbunden sein kann, bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI0003.0130 worin Y Chlor oder Brom oder eine Hydroxygruppe bedeutet, mit einer Verbindung der Formel R6- X-H III umsetzt. whose alkyl radical can also be connected directly to R6 or via an oxygen atom, characterized in that a compound of the formula EMI0003.0130 wherein Y is chlorine or bromine or a hydroxyl group, with a compound of the formula R6-X-H III.
CH7277359A 1959-04-30 1959-04-30 Process for the preparation of new isoindoline derivatives CH374068A (en)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH7277359A CH374068A (en) 1959-04-30 1959-04-30 Process for the preparation of new isoindoline derivatives

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH7277359A CH374068A (en) 1959-04-30 1959-04-30 Process for the preparation of new isoindoline derivatives

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH374068A true CH374068A (en) 1963-12-31

Family

ID=4532076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH7277359A CH374068A (en) 1959-04-30 1959-04-30 Process for the preparation of new isoindoline derivatives

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH374068A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH374068A (en) Process for the preparation of new isoindoline derivatives
CH374071A (en) Process for the preparation of new isoindoline derivatives
CH520117A (en) 5h-dibenzo-a d-10 11-dihydro-cyclohepten-5-one oximes
DE1258412B (en) Process for the preparation of 5,5-bis- (p-hydroxyphenyl) -imidazolinonen- (4) and their salts
AT226710B (en) Process for the preparation of new dihydroquinoxalones (2) and their salts
DE1543288A1 (en) Process for the preparation of dibenzocycloheptenylamines
AT216504B (en) Process for the preparation of new isoindoline derivatives
AT231455B (en) Process for the preparation of new diazepine derivatives
AT227686B (en) Process for the production of new anthranilic acids and their salts
AT165057B (en) Process for the production of new amines
AT300787B (en) Process for the preparation of new 1-aminoethyl-indole derivatives and their salts
AT272350B (en) Process for the preparation of 2,3-dihydro-1H-1,4-benzodiazepines and acid addition salts of these compounds
AT242145B (en) Process for the preparation of new phenthiazine compounds
AT252206B (en) Process for the production of new phenylisopropylamines and their salts
DE1929237A1 (en) Process for the preparation of N-acyl-3,4-epoxy-pyrrolidine derivatives
AT200134B (en) Process for the preparation of a-amino-b-oxycarboxamides
AT223189B (en) Process for the preparation of new aryloxyacetic acid amides
AT214440B (en) Process for the preparation of 3-iminoisoindolin-1-ones
AT223204B (en) Process for the production of new azepine derivatives
DE891547C (en) Process for the preparation of 4- (N-phenyl-N-benzyl-amino) -1-alkyl-piperidines or their derivatives substituted in the aromatic radicals
DE2944953C2 (en) Process for the preparation of N, N&#39;-1,1-dimethyltrimethylene-bis-benzamide
AT299207B (en) Process for the preparation of new benzodiazepine derivatives and their salts
DE818940C (en) Process for the production of new spirans
AT265282B (en) Process for the preparation of benzodiazepine derivatives
DE1695188A1 (en) Process for the preparation of 1,2-dihydrobenzodiazepines