CH280321A - Verfahren zur Herstellung einer Spiro-thiobarbitursäureverbindung. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Spiro-thiobarbitursäureverbindung.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung einer Spiro-thiobarbitursäureverbindung. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer neuen Spiro-thiobarbitursäureverbindung, nämlich der Spiro-2,5-diäthyl-eyclopentan-(1),5'-thio- barbitursäure. Die neue Verbindung besitzt geringe Toxi- zität und weist wertvolle sedative und ein schläfernde Eigenschaften auf, wobei sie in kleinen Dosen wirksam ist und schon nach kurzer Zeit Anästhesie hervorruft. Das Verfahren des vorliegenden Patentes zur Herstellung der Verbindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man einen 2,5-Diäthyl- cyclopentan-1,1-dicarbonsäiireester mit Thio- harnstoff kondensiert. Das erfindungsgemässe Verfahren kann durch die folgenden Formeln veranschaulicht werden, worin -0E einen Al koholrest, z. B. den Rest eines niedrigen Alko hols, bedeutet. . EMI0001.0013 Die neue Barbitursäure kann in Salze über geführt werden. So kann zum Beispiel das Kaliumsalz durch Umsetzung der Säure mit Kaliumalkoholat in wasserfreier Alkohollösung oder mittels Kaliumhydroxyd in wässeriger Alkohollösung, hergestellt werden. Durch Ver dampfen der Lösung des Salzes erhält man das trockene Salz. Zu pharmazeutischen Zwecken wird ein lösliches Salz, z. B. das Natriumsalz, bevorzugt. Die neue Verbindung besitzt eine verhältnis mässig niedrige Wasserlöslichkeit. Wenn auch die saure Form sieh zur oralen und paren- teralen Verabreichung eignet, wird man trotz dem ein wasserlösliches Material vorziehen, weshalb man die Verbindung vorzugsweise in Form ihrer wasserlöslichen Salze anwenden wird. <I>Beispiel:</I> 48 g 1,1-Dicarbäthoxy-2,5-diäthyl-cyclopen- tan werden in eine Lösung von 12,4 g Natrium in 160 em3 absolutem Methanol eingetragen. Man versetzt die Lösung mit 20,5 g Thioharn- stoff und lässt das Gemisch während etwa 7 Stunden unter Rückfluss sieden. Man ver treibt das Methanol durch Eindampfen und löst den Rückstand, welcher die Spiro 2,5-di- äthyl-eyclopentan- (1),5'-thiobarbitursäure in Form ihres Natriumsalzes enthält, in Wasser. Man extrahiert die wässerige Lösung mehrere Male mit Äther, um alkaliunlösliehes Material zu entfernen, und verwirft die Ätherextrakte. Die Lösung wird mit verdünnter Salzsäure angesäuert, worauf die Spiro-2,5-diäthyl-eyclo- pentan-(1),5'-thiobarbitursäure ausfällt. Die Thiobarbitursäure wird abfiltriert, mit Was ser gewaschen und durch wiederholtes Umkri- stallisieren aus Benzol gereinigt. Die so erhaltene Spixo-2,5-diäthyl-cyclo- pentan- (1),5'-thiobarbitursäure schmilzt bei etwa 162 bis 164 C. Die Analyse ergab einen Stickstoffgehalt von 11,02%, während der be- rechnete Stickstoffgehalt. 11,04% beträgt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer neuen Spiro-thiobarbitursäureverbindung, nämlich der Spiro-2,5-diäthyl-cyclopentan-(1),5'-thio- barbitursäure der Formel EMI0002.0026 dadurch gekennzeichnet, dass man einen 2,5 Diäthyl-cyclopentan-1,1-cliearbonsäureestermit Thioharnstoff umsetzt. Die neue Verbindung ist eine kristalline Substanz vom Smp. etwa 162 bis 164 C.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US280321XA | 1949-03-19 | 1949-03-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH280321A true CH280321A (de) | 1952-01-15 |
Family
ID=21841179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH280321D CH280321A (de) | 1949-03-19 | 1949-06-14 | Verfahren zur Herstellung einer Spiro-thiobarbitursäureverbindung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH280321A (de) |
-
1949
- 1949-06-14 CH CH280321D patent/CH280321A/de unknown
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